This open access book explores an approach that connects individual and societal processes throughout history and shifting trends in sociological perspectives, influenced by C. Wright Mills' theories of time and temporality. It traces its origins from American pragmatist thought and Chicago qualitative sociology in the early 20th century to the revival of biographical research in European and American sociology during the 1970s. The book shows empirical studies from this vibrant research approach can bridge methodological gaps between qualitative and quantitative biographical studies, applicable to various topics like class, gender, ethnicity, and intergenerational dimensions.
This open access book explores an approach that connects individual and societal processes throughout history and shifting trends in sociological perspectives, influenced by C. Wright Mills' theories of time and temporality. It traces its origins from American pragmatist thought and Chicago qualitative sociology in the early 20th century to the revival of biographical research in European and American sociology during the 1970s. The book shows empirical studies from this vibrant research approach can bridge methodological gaps between qualitative and quantitative biographical studies, applicable to various topics like class, gender, ethnicity, and intergenerational dimensions.
Das hier besprochene und bereits 1999 erschienene "Handbuch erziehungswissenschaftliche Biographieforschung" der Herausgeber KRÜGER und MAROTZKI ersetzt den 1995 von ebenjenen veröffentlichten Sammelband "Erziehungswissenschaftliche Biographieforschung" und bietet einen (noch) weitgehend aktuellen Forschungsüberblick über Stand und Perspektiven erziehungswissenschaftlicher Biographieforschung. Zu diesem Zweck werden deren theoretische Grundsatzfragen, einige methodologischen Fragen sowie verschiedene Ansätze im Bereich einer Pädagogik der Lebensalter zusammengetragen und von einem Überblick über den Möglichkeiten und Perspektiven biographischer Forschung in acht verschiedenen erziehungswissenschaftlichen Teildisziplinen ergänzt. – Ich werde einen Überblick über den Inhalt des Buches geben und anschließend einige (nutzerorientierte) Wünsche an einen möglichen Folgeband formulieren: Mehr Leserfreundlichkeit im Service, eine klärende Auseinandersetzung mit der verschwommenen Grenzlinie zwischen erziehungswissenschaftlicher und soziologischer Biographieforschung, und jeweils eigene Kapitel zur Geschichte der Forschungsrichtung und zum Stand der Autobiographieforschung innerhalb erziehungswissenschaftlicher Biographieforschung, sowie ihren (de-) konstruktivistischen Dimensionen und Beiträgen zum Genderdiskurs.
Der Sonderforschungsbereich 186, lokalisiert in Bremen, hat seit 1988 sich in seinen Projekten dem Gegenstand "Statuspassagen und Lebenslauf" gewidmet. Er untersuchte die Strukturierung von Lebensläufen auf der Basis institutioneller Rahmenbedingungen und individueller Handlungsstrategien. Dabei wurde grundsätzlich theoretisch differenziert zwischen Lebenslauf und Biografie und mithin Lebensverlaufs- und Biografieforschung praktiziert. Während erstere im Längsschnitt die Abfolge von "objektiven" Ereignissen verfolgt und damit dem quantitativen Paradigma empirischer Forschung sich verpflichtet fühlt, geht es letzterer um die subjektive Rekonstruktion der Lebensgeschichte auf der Basis qualitativer Methoden. Um eine möglichst ganzheitliche strukturtreue Abbildung der Realität zu erzielen, strebt der Forschungsbereich insgesamt (wie auch einige Teilprojekte) eine Methodenintegration an. Der Beitrag referiert nun einzelne, zentrale und inhaltliche Befunde der Arbeit des Sonderforschungsbereiches auf der Basis der vier Abschlussveröffentlichungen und prüft zugleich, inwieweit der Versuch einer Methodenintegration gelungen ist und eine Methodeninnovation mit Erkenntnisfortschritt darstellt.
Intro -- SOCIOLOGY RESEARCHERBIOGRAPHICAL SKETCHESAND RESEARCH SUMMARIES -- SOCIOLOGY RESEARCHERBIOGRAPHICAL SKETCHESAND RESEARCH SUMMARIES -- CONTENTS -- PREFACE -- PART 1 - RESEARCH BIOGRAPHIES -- Chapter 1BIOGRAPHICAL SKETCH - SOCIOLOGY RESEARCH -- Affiliation: -- Address: -- Education: -- Research and Professional Experience: -- Professional Appointments: -- Honors: -- Publications Last 3 Years -- Chapter 2BIOGRAPHICAL SKETCH - SOCIOLOGY RESEARCH -- Affiliation: -- Address: -- Date of Birth: -- Education: -- Research and Professional Experience: -- Professional Appointments: -- Honors: -- Publications Last 3 Years: -- Chapter 3BIOGRAPHICAL SKETCH - SOCIOLOGY RESEARCH -- Affiliation: -- Address: -- Date of Birth: -- Education: -- Research and Professional Experience: -- Honors and Professional Appointments: -- Publications Last 3 Years: -- Chapter 4BIOGRAPHICAL SKETCH - SOCIOLOGY RESEARCH -- Affiliation: -- Address: -- Date of Birth: -- Education: -- Professional Appointments: -- Publications Last 3 Years: -- Books -- Articles: -- 2007 -- 2008 -- 2009: -- 2010 -- Chapter 5BIOGRAPHICAL SKETCH - SOCIOLOGY RESEARCH -- Affiliation: -- Address: -- Date of Birth -- Education: -- Research and Professional Experience: -- Honors: -- Publications Last 3 Years: -- Chapter 6BIOGRAPHICAL SKETCH - SOCIOLOGY RESEARCH -- Affiliation: -- Address: -- Date of Birth: -- Education: -- Research and Professional Experience: -- Professional Appointments: -- Honors: -- Publications Last 3 Years: -- Chapter 7BIOGRAPHICAL SKETCH - SOCIOLOGY RESEARCH -- Affiliation: -- Contact Information -- Education: -- Research and Professional Experience: -- Professional Appointments: -- Chapter 8BIOGRAPHICAL SKETCH - SOCIOLOGY RESEARCH -- Affiliation: -- Address: -- Date of Birth: -- Education: -- Research and Professional Experience: -- Professional Appointments: -- Honors
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In den aktuellen Überlegungen der im Anschluss an Michel FOUCAULT ausgearbeiteten Gouvernementality-Studies werden im Zuge der Formierung neuer (neoliberaler) Regierungsrationalitäten auch neue Subjektivierungsweisen konstatiert. Diese Subjektivierungsweisen sind – FOUCAULT folgend – als Effekte diskursiver Praktiken zu begreifen. Bisher offen geblieben ist aber die forschungsmethodische Erschließung von diskursiven Effekten. Denn während von Seiten der Diskursforschung bisher nur neue Subjektivierungsweisen deklariert wurden, ohne sie aber methodisch einzuholen, wurden von Seiten der Biographieforschung nur die subjektiven Verortungen betrachtet, ohne sie mit den sie umgebenden Diskursen systematisch zu verbinden. Um dieses Desiderat zu beheben und die diskursiven Effekte, die Subjektpositionierungen, methodisch zu erfassen, wird hier eine methodische Koppelung von Diskursanalyse und Biographieforschung vorgeschlagen, um damit den Defiziten beider Forschungstraditionen beizukommen. Am Beispiel der in Juchitán/Südmexiko auffindbaren Subjektpositionierung muxé wird die vorgeschlagene Methodenkoppelung exemplarisch veranschaulicht. Dem hier vorgestellten Vorgehen liegt die These zugrunde, dass biographische Erzählungen einerseits von Diskursen durchdrungen sind und die biographischen Erzählungen andererseits Hinweise auf die Materialisierung von Diskursen sowie auf das über die Diskurse Hinausgehende geben.
'Im Rahmen der erkenntnistheoretischen Auseinandersetzung um Moderne und Postmoderne zwischen Vertreterinnen und Vertretern der Kritischen Theorie und des Poststrukturalismus entwickelt der Beitrag die Verknüpfung der Kategorien Bildung, Geschlecht und Biographie. Erkenntnistheoretisch werden Bildung und Geschlecht als kulturelle Konstruktionen gefasst, die auf der empirischen Ebene im Rahmen der Biographieforschung anhand der Wirklichkeitskonstruktionen von Menschen untersucht werden. Indem Bildung als Feld betrachtet wird, in dem Deutungen wirkmächtig sind und Umdeutungen geschehen und indem durch Auswertung von narrativen Interviews dargelegt wird, wie gender-Zuschreibungen in Bildungsprozesse eingehen, kann der Zusammenhang zwischen Bildung, Geschlecht und der Biographieforschung als Untersuchungsrahmen aufgezeigt werden.' (Autorenreferat)