Eurobarometer 69.2 (Mar-May 2008)
Beurteilung der Entwicklung der EU. Wirtschaft und Umweltschutz. Globale Erwärmung und Klimawandel.
Themen: Häufigkeit politischer Diskussionen im Freundeskreis und eigener Meinungsführerschaft; Lebenszufriedenheit; Zukunftserwartung in den Bereichen: des persönlichen Lebens und der finanziellen Situation des Haushalts, der nationalen wirtschaftlichen Situation, der persönlichen Arbeitssituation sowie der wirtschaftlichen Lage in der EU; Vergleich der nationalen Situation mit dem Durchschnitt der übrigen europäischen Länder hinsichtlich: Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Lebenshaltungskosten, Energiepreise und Lebensqualität; wichtigste nationale politische Issues; Wahlverhalten und Europäisches Parlament; (nur in EU 27): Wahlverhalten bei der letzten Wahl zum Nationalparlament; Beurteilung der derzeitigen bzw. einer künftigen EU-Mitgliedschaft (Türkei, Kroatien und Mazedonien) des eigenen Landes als gute Sache; Beurteilung der Vorteilhaftigkeit einer solchen Mitgliedschaft; in der türkisch zypriotischen Gemeinde wurde gefragt: Beurteilung der Anwendung des EU-Rechts im eigenen Land als gute Sache; Gründe für und gegen die Anwendung des EU-Rechts im eigenen Land; wieder an alle: Gründe für und gegen den Nutzen einer EU-Mitgliedschaft; Entwicklung des eigenen Landes bzw. der Europäischen Union in die richtige Richtung; Institutionenvertrauen; Image der Europäischen Union; Bedeutung der Europäischen Union für den Befragten (Assoziationen); Zustimmung zu Aussagen bezüglich der EU-Mitgliedschaft (größere Sicherheit durch EU-Mitgliedschaft, wirtschaftliche Stabilität durch Mitgliedschaft in EU und Euro-Zone, Wirksamkeit der eigenen Stimme in der EU und im eigenen Land, Berücksichtigung der eigenen Stimme bezüglich europäischer Sachfragen, Verständnis, wie die EU funktioniert, politische Wirksamkeit des eigenen Landes in der EU, dem eigenen Land werden die EU-Sichtweisen auferlegt); eigene politische Wirksamkeit sowie die des eigenen Landes in Europa; Kenntnis des Europäischen Parlaments, der Europäischen Kommission, des Europäischen Rats sowie der Europäischen Zentralbank; Beurteilung der Rolle dieser Institutionen für das Leben innerhalb der Europäischen Union; Vertrauen in diese Institutionen sowie Gründe für Vertrauen bzw. Misstrauen; Vergleich der derzeitigen Kaufkraft des eigenen Haushalts mit der Kaufkraft vor 5 Jahren; Zahlungsschwierigkeiten am Monatsende; Zukunftsprognose für das Leben heutiger Kinder im Vergleich mit der eigenen Generation; Beurteilung der Transparenz der nationalen öffentlichen Verwaltung sowie der EU-Institutionen; persönliche Wichtigkeit dieser Transparenz für den Befragten; Kenntnistest über die Europäische Union (u.a. Anzahl der Mitgliedsstaaten); Präferenz für Entscheidungen auf nationaler Ebene oder auf europäischer Ebene hinsichtlich: Bekämpfung von Kriminalität, Arbeitslosigkeit, Inflation und Terrorismus, Steuerwesen, Verteidigung, Einwanderung, Bildungssystem, Renten und Umweltschutz; Gesundheits- und Sozialwesen, Landwirtschaft und Fischerei, Verbraucherschutz, Wissenschaft und Technik, Unterstützung entwicklungsschwacher Gebiete, Energie, Wettbewerb, Transport und Wirtschaft; Einstellung zu einer gemeinsamen europäischen Währungseinheit, gemeinsamen Außenpolitik, Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der EU-Staaten sowie zur Erweiterung der Europäischen Union; Beurteilung der zukünftigen Entwicklung der Europäischen Union; wichtigste Issues für die zukünftige Stärkung der EU; Informiertheit über die derzeitige EU-Ratspräsidentschaft Sloweniens; in Slowenien wurde gefragt: Wichtigkeit der slowenischen EU-Ratspräsidentschaft; Informiertheit über den bevorstehenden turnusmäßigen Wechsel der Ratspräsidentschaft an Frankreich; in Frankreich wurde gefragt: Wichtigkeit der französischen EU-Ratspräsidentschaft; wieder an alle: Befürwortung oder Ablehnung einer EU-Erweiterung um folgende Länder: Bosnien und Herzegowina, Serbien, Montenegro, Kosovo, frühere jugoslawische Republik von Mazedonien, Kroatien, Albanien, Türkei, Ukraine, Schweiz, Norwegen und Island; Einstellung zum EU-Beitritt der Türkei; Einstellung zu einer EU-Mitgliedschaft der Länder des westlichen Balkans zur Stabilisierung dieser Region; Einstellung zur Globalisierung (Skala: Chance für Wirtschaftswachstum, verursacht soziale Ungleichheit, übereinstimmende Interessen der Europäischen Union und der USA, Schutz vor Preisanstieg, Friedenssicherung in der Welt, Bedrohung der nationalen Kultur, lohnend nur für Firmen und nicht für Bürger, fremde Investitionen im eigenen Land, Entwicklung armer Länder, Notwendigkeit gemeinsamer weltweiter Regelungen, Offenheit für fremde Kulturen); Globalisierung als Chance für nationale Firmen durch die Öffnung der Märkte versus Bedrohung von nationalen Arbeitsplätzen und Firmen; Einstellung zur Rolle der Europäischen Union bei der Globalisierung: Schutz vor Negativeffekten der Globalisierung; ermöglicht den EU-Bürgern, von der Globalisierung zu profitieren; Beurteilung des Abschneidens der europäischen Wirtschaft im Vergleich mit der Wirtschaft in Amerika, Japan, China, Indien, Russland und Brasilien; Folgen der Globalisierung für die nationalen Unternehmen; Einstellung zum Standortwechsel von Firmen: zur Vermeidung einer Schließung oder zur Profitorientierung; Identität als Europabürger, Weltbürger und Bürger der eigenen Region; Zufriedenheit mit der Identität als Europäer, Weltbürger, Bewohner der Region und Bewohner des eigenen Landes (10 Punkte-Skala); Gründe für die Identität als Europäer; Kenntnistest des Wahldatums (Tag, Monat, Jahr) der nächsten Europawahl im eigenen Land; Interesse an dieser Wahl; Wahlbeteiligungsabsicht (Skalometer); Entscheidungskriterium für die Wahlentscheidung bei der Europawahl (Personenwahl, Parteienwahl usw.); Gründe für fehlende Bereitschaft zur Teilnahme an der Europawahl; präferierte Wahlkampfthemen; Wahlverhalten bei der letzten Wahl zum Europaparlament; Einstellung bezüglich: Einfluss des Staates, Notwendigkeit von mehr Gleichheit und Gerechtigkeit, strengere Strafen für Kriminelle, Leistungsbeitrag von Einwanderern für das eigene Land, Präferenz für Wirtschaftswachstum oder Umweltschutz (Split: vier alternative Frageformulierungen), freier Wettbewerb, Freizeit wichtiger als Arbeit; wichtigste Werte des Befragten sowie mit der Europäischen Union verbundene Werte; Zustimmung zur Existenz gemeinsamer europäischer Werte sowie globaler westlicher Werte; Übereinstimmung von Werten innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten; präferierte postmaterialistische Ziele; mit Glücklichsein verbundene Werte; gravierendste Weltprobleme; Einschätzung der Problematik der globalen Erwärmung (Skalometer); Einschätzung der Informiertheit über die Ursachen, die Konsequenzen sowie die Bekämpfung des Klimawandels; ausreichender Einsatz der nationalen Regierung, der EU, von Unternehmen sowie der Bürger im Kampf gegen den Klimawandel; Einstellung zum Klimawandel (Skala); persönlich ergriffene Maßnahmen gegen den Klimawandel und Motive dafür; Bereitschaft zur Zahlung höherer Preise für Strom aus Klima schonenden Energiequellen (Prozentsatz); Einschätzung der Erreichbarkeit des angestrebten Ziels der EU zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen bis 2020 um 20 Prozent bzw. einer gesteigerten Nutzung erneuerbarer Energien um 20 Prozent; Einschätzung des EU-Plans zur Verpflichtung der Weltwirtschaftsmächte zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen bis 2020 um 30 Prozent.
Demographie: Staatsangehörigkeit; Geschlecht; Alter; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Parteipräferenz; Familienstand; Alter bei Ende der Schulausbildung; Berufstätigkeit; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen im Haushalt ab 15 Jahren; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 10 Jahren sowie im Alter von 10 bis 14 Jahren; Migrationshintergrund und Herkunftsregion; Festnetz-Telefonanschluss im Haushalt, Mobiltelefonbesitz; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter: Unterhaltungselektronik, Internetverbindung, Auto, bezahltes bzw. noch abzuzahlendes Wohneigentum.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor; Interviewsprache.