Der Mensch verletzt die Welt der Kultur, er ist nicht nur Beobachter, er schafft vielmehr Neues, das er der Natur gegenüber stellt. Die Domestizierung der Natur ist der grundlegende Sinn der Ökonomie. Das Christentum des Mittelalters sieht in der Natur dämonisches Blendwerk. Für die Aufklärung ist sie unermessliche Quelle von Gütern und Ressourcen. Sozialdarwinistisch orientierte Sekten und der Nationalsozialismus gehen von einem Naturbegriff aus, der sich als Rechtfertigung jeder Art von Gewalt missbrauchen lässt. Das enorme Potenzial der Genforschung erlaubt heute Korrekturen am Datensatz des Lebens. (ICE2)
Consonance in nature points to a new natural theology -- Reversing the quest : God is the epicenter communicating to the creature -- A new natural theology is a gospel of nature -- Perhaps Brunner wins the debate after all -- The new natural theology is a trinitarian theology of nature -- A trinitarian theology of nature requires a view of divine action that is also trinitarian -- A proposed method of onto-typology for a trinitarian theology of nature: Jonathan Edwards' creation metaphysics and natural typology -- How onto-types in nature engage contemporary science -- A working example: the solubility of salt--a theistic metaphysics and onto-typology -- Toward a trinitarian theology of nature: theo-logy of nature -- Toward a trinitarian theology of nature: christology of nature -- Toward a trinitarian theology of nature: pneumatology of nature -- A trinitarian theology of nature is natural-revealed knowledge.
Der viel zitierte Aufruf "Zurück zur Natur!" spricht noch immer viele Wanderer besonders an. Doch wie passt dieser romantische Leitgedanke eigentlich zur Kommerzialisierung des Wandertourismus? Oder profitiert der Wanderer selbst am meisten von der Entdeckung des Wandermarktes? Wie sich Wandern als "Ware" entwickelt hat, welche Impulse dabei für die (Regional-)Wirtschaft und ihre Akteure entstehen und welche Auswirkungen das auf individuelle Wandererlebnisse hat, erfahren Sie in diesem Buch.
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This volume analyzes concepts of nature and a the naturala (TM) in discussions of biotechnology with four broad concerns in mind. First, it surveys the recent history of biotechnology debates and identifies characteristic reactions and approaches to new biotechnological developments that invoke appeals to nature. Second, it analyzes concepts of nature and a the naturala (TM) as they are invoked and interpreted in five characteristic modes of discourse; viz., spirituality and religion, philosophy, science and medicine, law and economics, and aesthetics. Third, it identifies a core cluster of on
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In dem Beitrag wird die Notwendigkeit einer geänderten Naturauffassung begründet, die die Natur als göttliche Schöpfung zumindest in einigen Bereichen dem technisch-manipulierenden Zugriff des Menschen entzieht. Es wird eine Theologie der Natur als Verteidigung der Natur entworfen, wobei jener Wert der Natur anvisiert wird, der nicht in naturwissenschaftlicher Analyse gewonnen oder technologisch verwertet werden kann. Auf der Grundlage des Naturverständnisses des Alten Testaments wird deutlich: Natur und Mensch bilden eine Einheit. Vor diesem Hintergrund wird der Naturbegriff der Naturwissenschaften in Frage gestellt. Jene Technologie wird einer Kritik unterzogen, die als Glaube an die Machbarkeit aller Dinge verstanden werden kann. Es wird ein "kulturelles Nachhinken" beobachtet zwischen dem, was technisch möglich, und dem, was sittlich erlaubt ist. Das läßt auf ein gestörtes Verhältnis zwischen Mensch und Natur schließen. Naturverlust wird mit Sinnverlust und Wert- und Tugendverlust gleichgesetzt, das Umweltproblem als Innenweltproblem verstanden. Es wird diskutiert, was in dieser Situation Umweltbewußtsein und Umweltverantwortung bedeuten. Ethische Konsequenzen werden entwickelt: Ehrfurcht vor der Natur, eine neue Art Naturrecht mit dem Recht auf Natur, die Umwelt als Gemeingut ersten Ranges, Askese als tätiges Bewußtsein der Grenzen. Abschließend wird die ökologische Funktion der theologischen Tugenden Glaube, Liebe, Hoffnung verdeutlicht. (ICA)
In Our Roof Is Caving In, Carl Pope paints a grim picture of the world's environmental conditions, suggesting that the world has a choice to act or pay the price. In Let's Try Priorities, Not Propaganda, Bjorn Lomborg agrees that there are problems, but that context is important & priorities must be set; these problems cannot be solved all at once. In Stop Cooking the Books, Pope accepts the idea of priorities, but sees the need to stop creative "ecological bookkeeping" that generates economic progress but puts future generations at risk. In Sophie's Choice Is Real, Lomborg says that prioritizing means accepting that some things must come last; ie, Sophie's Choice is unavoidable. The high cost of environmental initiatives must be acknowledged, & the most deprived of the world ought to have their basic needs addressed before tackling the environment. In Fighter Jets and Other False Choices, Pope asserts that Sophie's Choice is avoidable, but poor human decisions give the impression otherwise. Environmental protection is seen as an easy choice for the returns it yields. In Tilting at Windmills, Lomborg reinforces the notion that genuine either/or choices exist, & hence, priorities must be set. In Don't Treat the Earth Like Enron, Pope insists that Lomborg is posing artificial choices & suggests that funding for environmental initiatives should come from those who use the global commons, eg, carbon emitters. In Less Charming, but Honest, Lomborg looks to the Copenhagen Consensus for a global priority list, & says that while making polluters pay is an excellent idea, it is perhaps overstated as a solution by virtue of low revenue stream & lack of political will. J. Zendejas
Der Autor setzt sich mit den neueren Ansätzen einer "Natur-Ethik", "Bio-Ethik" oder "Ökologischen Ethik" aus marxistischer Sicht kritisch auseinander. Durch diese "angewandte Ethik" soll die Einstellung des Menschen zur Natur und zu den Tieren grundlegend verändert und Abschied vom Anthropozentrismus der traditionellen Ethik genommen werden. Jedoch erweist sich jede Berufung auf die Natur in moralischer Absicht als Umweg, um letztlich Bewertungen vorzunehmen, die nur verbergen, dass sie aus der Sicht und von den Interessen der menschlichen Subjekte her stammen werden, wie am Beispiel der Forderungen des australischen Ethikers Peter Singer gezeigt wird. Die Singersche Kritik am "Speziesismus" der traditionellen Ethik offenbart nur eine beschränkte Wahrnehmung der Beschaffenheit der objektiven Realität, denn moralische und ethische Probleme treten nur im Umgang mit Natürlichem auf, das sich in der Wirkungssphäre menschlichen Handelns und im historisch-materialistischen Kontext befindet. Auch im Hinblick auf den Schutz der Biosphäre kann gesagt werden, dass die Menschheit nur eine Chance hat, wenn es ihr gelingt, humanistisches Ethos und ökologische Vernunft im globalen Denken gemäß dem Marxschen "ökologischen Imperativ" zu verbinden und wirksam werden zu lassen. (ICI2)
This article explores the meanings of human nature & human rights, noting that they have become confused & obtuse. People have come to think that what they are used to is natural & what they do not like is unnatural. They have forgotten that nature is neutral & that human rights today are aspirations, rather than needs. In its evolution, human rights have come to a stage where the collectivity has acquired human rights over the individual's rights. One of the major paradoxes surrounding the human rights issue is its centrality to foreign policy as part of a strategy to protect US national interest. E. Larsen
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 4865-4874
"Das Phänomen der musikalischen Improvisation stellt für die Sozialwissenschaften eine Herausforderung dar, nicht zuletzt deshalb, weil das 'Spielen aus dem Stegreif' - anders als das Interpretieren und Spielen komponierter Musikstücke - die zentrale Frage der Beziehung zwischen a) Natur, b) dem Ausdruck der Individualität und c) Sozialität unter einen neuen Blickwinkel stellt. Der Musiker ist beim Improvisieren in der Lage - anders als beim Interpretieren komponierter Musik -, seine musikalischen, 'impulshaften' und individuellen Gedanken in 'Echtzeit' zu offenbaren. Darüber hinaus ist das Problem der Koordination - und somit der Sozialität - zwischen den Musikern beim Improvisieren vor allem relevant, weil die Unvorhersehbarkeit dessen, was er/ sie selbst und die Mitmusiker spielen werden, die Komplexität eines möglichen gelungenen gemeinsamen Musizierens erhöht. Wie sind die erhöhte Ausdrucksmöglichkeit der Individualität mit der gesteigerten Komplexität der Sozialität beim Improvisieren zu vereinbaren? Im Rahmen des empirischen Forschungsprojektes 'Improvisation als 'neuer' Handlungstypus. Eine handlungstheoretische Exploration der musikalischen Improvisation' stellte sich heraus, dass die Kategorie des 'Impulses' (Kategorie erster Ordnung) eine zentrale Stellung in der Erklärung dieser Fragen einnimmt. So ist der Impuls für die untersuchten Free Jazz Musiker einerseits ein ummittelbarer, spontaner Ausdruck ihrer Individualität aber auch ein Mittel der Erzeugung des Gruppenausdrucks auf der Basis des 'gemeinsamen Atmens' und des 'Gruppen-Pulses'. Der körperliche, 'natürliche' 'Impuls', einen Klang zu erzeugen, vereinigt somit Natur, Individualität und Sozialität. In der Präsentation wird die Verfasserin sich mit dieser Kategorie auseinandersetzen und erklären, wie die prozesshafte Entwicklung vom musikalischem 'Impuls' bis zur Sozialität des gemeinsamen Musizierens die 'Natur' der Improvisation beleuchten kann." (Autorenreferat)
Naturbewusstsein und Engagement zum Schutz der Natur. Einstellungen zur biologischen Vielfalt. Naturverträglicher Konsum. Einstellungen zur Energiewende und den mit ihr einhergehenden Landschaftsveränderungen.
Themen: Mit dem Begriff Natur assoziierte Eigenschaften (semantisches Differenzial); Einstellung zur Natur, Naturerleben und emotionale Verbundenheit mit der Natur (Skala); Bedeutung von Naturschutz und persönlich empfundene Verantwortung für den Schutz der Natur (Skala); Einstellung zur Nutzung der Natur (Skala: Nutzung der Natur nur bei Beibehalten der Schönheit der Landschaft und zum Erhalt für kommende Generationen, Nutzung der Natur unter Rücksicht auf Pflanzen und Tiere, Ausbeutung der Natur auf Kosten der Menschen in ärmeren Ländern, Reduzierung des Naturschutzes in wirtschaftlichen Krisenzeiten, ausreichender Naturschutz in Deutschland, Naturschutz als wichtige politische Aufgabe); wichtigste Gründe für Naturschutz (Skala); Bewertung des Engagements ausgewählter Akteure zum Schutz der Natur (Unternehmen und Industrie, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Bundesregierung, Landesregierung, Stadt- oder Gemeinderat, Umwelt- und Naturschutzverbände, Bürgerinnen und Bürger); Bewertung von Naturschutzmaßnahmen: Forderung nach vermehrter staatlicher Förderung des Naturschutzes, Subventionen an Landwirte nur bei aktivem Beitrag zum Naturschutz, staatliche Förderung nur von naturverträglichen Projekten zur Nutzung erneuerbarer Energien, Kontrolle der Einfuhr seltener Tier- und Pflanzenarten, Wunsch nach vermehrter Information für den Einzelnen zum Thema Naturschutz, glaubwürdiges Zertifikat für naturverträglich hergestellte Produkte, Ausweitung der Umweltbildung an Schulen, Verhindern der Überfischung der Meere, Entschädigung für Eingriffe in die Natur nach dem Verursacherprinzip); Bekanntheit des Begriffs biologische Vielfalt; Definition des Begriffs biologische Vielfalt (offene Frage); von der Abnahme der biologischen Vielfalt auf der Erde überzeugt; Erhaltung der biologischen Vielfalt als gesellschaftliche Aufgabe; persönliche Bereitschaft, einen eigenen Beitrag zum Schutz der biologischen Vielfalt zu leisten (z.B. durch Änderung des Konsumverhaltens und durch politische Partizipation, Skala); Einstellung zu ausgewählten Aussagen zur biologischen Vielfalt (z.B. persönlich empfundene Verantwortung für den Erhalt der biologischen Vielfalt, persönlich empfundene Betroffenheit durch den Verlust von biologischer Vielfalt, Skala); Beurteilung der Veränderung des Zustands von Natur und Landschaft in der Umgebung in den letzten zwanzig Jahren (Nennung der drei jeweils wichtigsten Verbesserungen bzw. Verschlechterungen); Befürwortung der Energiewende; Einstellung zur verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien und der damit verbundenen Landschaftsveränderungen (Skala); wichtigste Leistungen der Natur (ökonomischer Wert) für den Menschen (offene Frage); Bereitschaft zum freiwilligen Engagement im Naturschutz; Interesse an konkreten Tätigkeiten zum Schutz der Natur; Motive für persönliches Engagement im Natur- und Umweltschutz (Skala); Hemmnisse für ein persönliches Engagement im Naturschutz (Skala); Interesse an ausgewählten Informationsangeboten über natur- und umweltverträglichen Konsum; Bekanntheit der UN-Dekade zur biologischen Vielfalt.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Staatsangehörigkeit; Familienstand; Familiensituation (Zusammenleben mit einem Partner); Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Angestelltenstatus, Beamtenstatus; Tätigkeit im einfachen, mittleren, gehobenen oder höheren Dienst; Tätigkeitsmerkmale bei Arbeiterstatus; Schulbildung; abgeschlossene Lehre; Selbsteinschätzung der Religiosität; Konfession; Befragter ist für den Einkauf und den Haushalt zuständig; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 18 Jahren und Alter dieser Kinder; Gesamtzahl der Kinder; Anzahl der Personen im Haushalt mit eigenem Einkommen; persönliches Nettoeinkommen und Haushaltsnettoeinkommen (gruppiert); Urbanisierungsgrad des Wohnortes der Kindheit und des derzeitigen Wohnortes.