Le " processus revolutionnaire" au Nicaragua
In: Est & ouest: Este e oeste, Band 31, Heft 11, S. 334-337
ISSN: 0014-1267
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In: Est & ouest: Este e oeste, Band 31, Heft 11, S. 334-337
ISSN: 0014-1267
World Affairs Online
In: Lateinamerika-Nachrichten: die Monatszeitschrift, Heft 425, S. 19-22
ISSN: 0174-6324
Im Norden des Bundesstaates Minas Gerais protestieren kleine Gemeinden gegen die Ausweitung der Eukalyptusplantagen. Dabei greifen sie auch vermehrt auf Aktionsformen sowohl der Kautschukzapfer im Bundesstaat Acre aus den 1980er Jahren als auch auf die Strategien indigener Gruppen aus Amazonien zurück und sind damit zunehmend erfolgreich. Doch weiteres Ungemach droht. (Lat.am Nachr/GIGA)
World Affairs Online
In: Die Eigenart der Institutionen: zum Profil politischer Institutionentheorie, S. 301-330
Im vorliegenden Beitrag wird das institutionelle System der Europäischen Gemeinschaft daraufhin untersucht, welche Leitbilder der Integration mit den Organisationsideologien einzelner Institutionen der Gemeinschaft und den Strategien der in ihnen agierenden Politiker so verknüpft sind, daß sie den zentralen Institutionen jeweils Legitimität verleihen. Dabei zeigt sich zugleich ein unmittelbarer Zusammenhang der europäischen Leitbilder (als institutionelle Leitideen) mit den wissenschaftlichen Erklärungsansätzen der europäischen Integration. Der Europäische Rat steht für das Leitbild der einzelnen Staaten als wirkungsmächtige Aktionseinheiten innerhalb der Integrationsprozesse - dem entspricht in der Wissenschaft der Ansatz des Realismus. Das Europäische Parlament steht für das Leitbild eines europäischen Bundesstaates als föderales Gebilde - dem entsprechen in der Wissenschaft die neoföderalen Ansätze. Die EG Kommission steht für das Leitbild einer Integration durch die Verknüpfung organisatorischer und ökonomischer Eigeninteressen, von Verwaltung und Interessengruppen - dem entspricht der neofunktionalistische Ansatz, der auf die Dynamik von spillover-Effekten abstellt. Instrumente wie EPZ, GASP oder EWS stehen für Integration durch selbstverwaltete Entscheidungen ohne zentrale politische Institutionen - dem entspricht in der Wissenschaft die Lehre von den (supranationalen) "Regimen". Der Autor argumentiert, daß alle diese Leitbilder, entsprechend seiner "Fusionsthese" einer zunehmenden Verschmelzung der staatlichen Handlungsinstrumente, zur Bestimmung des institutionellen Systems der EG zu einer Synthese zu bringen sind. (ICD)
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 30, Heft 2/119: Chinesischer Kapitalismus, S. 301-328
ISSN: 0342-8176
There was an impact of neoliberalism on the Swedish model over the past twenty years. Its main political driving force was the social democratic party. It is argued that neoliberalism had a major impact first on the level of discourse and then, from 1990 onwards, on the policy level as well. As a result, the gap between the Swedish model and continental welfare states is found to be narrowing, the universalism of the model itself being undermined as those who can afford to do so more and more frequently choose to pay for better services on the market while others are relegated to means-tested social assistance and social services increasingly starved of resources. (Prokla / FUB)
World Affairs Online
In: International studies on populism Band 2
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
Rechtspopulismus, Rechtsextremismus und sogar Rechtsterrorismus sind in Europa heute längst wieder politische Realität. Fast überall hat sich die äußere Rechte in unterschiedlichen Formen und unterschiedlicher Stärke institutionalisiert, in einigen Ländern bestimmt sie die Regierungspolitik mit. Wie lassen sich diese Besorgnis erregenden Tendenzen erklären? Welche Rolle spielen das Internet und die sozialen Medien bei der Verbreitung des rechtsradikalen Gedankenguts? Und welche Strategien gibt es, um den Gefahren von rechtsaußen zu begegnen? Um zumindest vorläufige Antworten darauf zu geben, versammelt der Band Beiträge aus ganz unterschiedlichen Disziplinen. Neben Wissenschaftlern aus verschiedenen Ländern kommen als Autoren auch Politiker, Journalisten und Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen zu Wort. Ein Schwerpunkt liegt auf den Entwicklungen in Nordeuropa und hier vor allem Norwegen, das 2011 vom 77-fachen Mord des Rechtsterroristen Anders Breivik erschüttert wurde
In: A Council on Foreign Relations book
With authority and clarity, Europe Adrift provides a keen and astute analysis of why in the post-Cold War era Europe lacks direction and sensible priorities. John Newhouse - a guest scholar at the Brookings Institution and a consultant to the State Department - is perfectly placed to examine the deep and continuing divisions in a unified Germany, France's reluctance to accept Germany's ascendancy in European affairs, the self-marginalization of Britain, the lapses of the European Union, and the complex politics of NATO enlargement. We are able to comprehend as never before Europe's inability to deal with the tragic events in the former Yugoslavia, the likelihood that a single European currency will be politically divisive and even damaging to the economies it is meant to help, and the dangers of a breakdown of Russia's armed forces, including the system that controls the country's nuclear weapons
World Affairs Online
In: East European politics and societies and cultures: EEPS, Band 9, Heft 1, S. 143-178
ISSN: 0888-3254
World Affairs Online
In: KAS international reports, Heft 10, S. 6-12
"Europas Ziel ist der Ausbau seines Einflusses in Asien. Doch erfordern die damit verbundenen Herausforderungen klare, definierte Strategien. Asien, d.h. China und Indien, Japan, Korea, Indonesien und andere ASEAN-Länder, bestechen durch hohe wirtschaftliche Wachstumsraten und bieten den Europäern mancherlei Chancen. Doch zählt für diese auch die politische Stabilität: Pekings Verhalten gegenüber den Entwicklungen im Sudan etwa steht in direktem Konflikt mit den Zielen Europas. Und auch Deutschland hat Interessen in Asien: Neben einer stärkeren wirtschaftlichen Teilhabe wäre die Sicherung der Energieversorgung zu nennen, doch auch ordnungspolitische Ziele und die Aufrechterhaltung der Sicherheit in der Region spielen eine Rolle. Asiatischerseits ist China der Akteur, dem besondere Bedeutung zukommt. Peking sollte nicht nur sein Interesse an regionaler und globaler Stabilität bekunden. Es sollte auch aktiv dazu beitragen, diese aufzubauen und zu erhalten." (Autorenreferat)
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 15, Heft 4, S. 16-25
ISSN: 0863-4564
Der Beitrag geht der Frage nach, wo und wie die Weltanschauungen der "Wendekinder" in den neuen Bundesländern heute Halt finden. Es zeigt sich, dass nach der DDR auch die Vorstellungen von Demokratie und Marktwirtschaft in der jüngeren Generation kaum noch Orientierung bieten. Aus einer kulturkritischen Reflexion und Perspektive erinnern die um 1980 geborenen jungen Ostdeutschen insgesamt eher an Schelskys "skeptische Generation" als an die rebellierenden 68er. Ob solche grundsätzlich kritischen Positionen emergente Potentiale in sich tragen, die sie zu künftigen Generationspositionen qualifizieren, ist schwer voraussagen. Die Untersuchung deutet bislang auch nicht daraufhin, dass sich hierbei eine eindeutige Polarisierung oder Radikalisierung der Positionen vollzieht. Am ehesten kann zwischen verschiedenen Strategien der Unsicherheitsbewältigung unterschieden werden, wobei der beschriebenen radikal kritischen Ausprägung eine pragmatische gegenübersteht, die auf moderate Verhandlungen mit Eltern und politischen Entscheidungsträgern setzt und hofft. (ICA2)
In: Weltordnung oder Chaos?: Beiträge zur internationalen Politik ; Festschrift zum 75. Geburtstag von Professor Dr. Klaus Ritter, S. 347-360
Die arabische Welt hat sich spätestens seit Beginn der 70er Jahre als ein relativ stabiles Staatensystem erwiesen. Ein arabischer Flächenbrand, wie ihn einige Kritiker der US-Strategie nach dem Golfkrieg befürchtet hatten, blieb aus. Das Maß an Opposition und Widerstand durch vornehmlich islamistische Gruppen und Bewegungen, übersteigt nicht das vergleichbarer Auseinandersetzungen in den Jahren 1979-1982. Dennoch hat der zweite Golfkrieg die Bruchstellen und Mängel in aller Schärfe offen gelegt. So sehr der Krieg eine internationale Dimension hatte, war die Krise um Kuwait doch ursprünglich eine regionale Angelegenheit um die extrem ungleiche Ressourcenverteilung in der arabischen Welt. Der vorliegende Beitrag untersucht, wie das arabische Staatensystem sich selbst mittlerweile in Frage stellt. Teile der Öffentlichkeit wie auch der politischen Eliten rufen nach einer Neuordnung der innerarabischen Beziehungen und nach der Errichtung eines neuen "Arabischen Systems". Der Autor rekapituliert die wichtigsten Positionen in dieser Diskussion. (ICE)
Diese Dissertationsschrift beschäftigt sich mit den Theaterkollektiven der 1960er/70er-Jahre und des 21. Jahrhunderts. Das besondere Interesse gilt dem Geist des Kollektivs, d.h. den politischen Vorstellungen und ästhetischen Konzepten, die der kollektiven Theaterarbeit zugrunde liegen. Wir gehen davon aus, dass sich der Geist des Kollektivs parallel zu den Veränderungen in der Arbeitswelt seit dem Ende der 1960er-Jahre entwickelt hat, wie sie beispielsweise Luc Boltanski und Eve Chiapello in Der Neue Geist des Kapitalismus beschreiben. Während die Theaterkollektive in den 1960er/70er-Jahren relativ einhellig als der theatrale Vorgriff sozialistischer Produktions- und Gesellschaftsstrukturen wahrgenommen wurden, ist der aktuelle Diskurs von einer Heterogenisierung der Positionen geprägt. Die heutigen Kollektive werden einerseits als die Avantgarde der neoliberalen Deregulierung der deutschsprachigen Theaterlandschaft angesehen, andererseits werden die kollektiven Arbeits- und Organisationsweisen als neue Ausdrucksformen des Politischen wahrgenommen. Sowohl in den 1960er/70er-Jahren als auch heute ist die kollektive Theaterarbeit mit spezifischen ästhetischen Strategien verknüpft, was die Frage nach der Interdependenz zwischen der Produktionsweise und den theatralen Ausdrucksmitteln aufwirft. Diese Dissertation bringt die Überlegungen zu den kollektiven Organisations- und Produktionspraktiken mit den ästhetischen Konzepten der Kollektive in Verbindung. Die Arbeit basiert auf einer diskursanalytischen Methodologie mittels derer der jeweilige Geist des Kollektivs herausgearbeitet wird, der für die Theaterkollektive der 1960er/70er-Jahre bzw. für die heutigen Kollektivformationen typisch ist. Sie gliedert sich in zwei Hauptteile und hebt, die beiden Kollektivgenerationen diachronisch untersuchend, die Kontinuitätslinien und Brüche hervor, die den neuen Geist des Kollektivs mit demjenigen der Vorgängergeneration verbinden. ; This thesis focuses on collective theatrical practices in Germany in the 1960s/70s and at the ...
BASE
Diese Dissertationsschrift beschäftigt sich mit den Theaterkollektiven der 1960er/70er-Jahre und des 21. Jahrhunderts. Das besondere Interesse gilt dem Geist des Kollektivs, d.h. den politischen Vorstellungen und ästhetischen Konzepten, die der kollektiven Theaterarbeit zugrunde liegen. Wir gehen davon aus, dass sich der Geist des Kollektivs parallel zu den Veränderungen in der Arbeitswelt seit dem Ende der 1960er-Jahre entwickelt hat, wie sie beispielsweise Luc Boltanski und Eve Chiapello in Der Neue Geist des Kapitalismus beschreiben. Während die Theaterkollektive in den 1960er/70er-Jahren relativ einhellig als der theatrale Vorgriff sozialistischer Produktions- und Gesellschaftsstrukturen wahrgenommen wurden, ist der aktuelle Diskurs von einer Heterogenisierung der Positionen geprägt. Die heutigen Kollektive werden einerseits als die Avantgarde der neoliberalen Deregulierung der deutschsprachigen Theaterlandschaft angesehen, andererseits werden die kollektiven Arbeits- und Organisationsweisen als neue Ausdrucksformen des Politischen wahrgenommen. Sowohl in den 1960er/70er-Jahren als auch heute ist die kollektive Theaterarbeit mit spezifischen ästhetischen Strategien verknüpft, was die Frage nach der Interdependenz zwischen der Produktionsweise und den theatralen Ausdrucksmitteln aufwirft. Diese Dissertation bringt die Überlegungen zu den kollektiven Organisations- und Produktionspraktiken mit den ästhetischen Konzepten der Kollektive in Verbindung. Die Arbeit basiert auf einer diskursanalytischen Methodologie mittels derer der jeweilige Geist des Kollektivs herausgearbeitet wird, der für die Theaterkollektive der 1960er/70er-Jahre bzw. für die heutigen Kollektivformationen typisch ist. Sie gliedert sich in zwei Hauptteile und hebt, die beiden Kollektivgenerationen diachronisch untersuchend, die Kontinuitätslinien und Brüche hervor, die den neuen Geist des Kollektivs mit demjenigen der Vorgängergeneration verbinden. ; This thesis focuses on collective theatrical practices in Germany in the 1960s/70s and at the ...
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In: Grundlagen für Europa 2
1. Perspektiven des politischen Projekts der europäischen Integration -- 2. Etappen der europäischen Integration von 1958 bis zum Epochenbruch 1989/90 -- 2.1 Vorgeschichte seit dem Ersten Weltkrieg -- 2.2 Die politische Dimension -- 2.3 Die ökonomische Dimension -- 2.4 Strukturen, Institutionen, Verfahren der Europäischen Union -- 3. Europa und die Europäische Union nach 1989/90 -- 3.1 Die politische Entwicklung -- 3.2 Die ökonomische und währungspolitische Entwicklung hin zur Währungsunion -- 4. Europaleitbilder als Katalysatoren oder Blockaden des europäischen Integrationsprozesses -- 4.1 Rechtsintellektuelle Europakritik -- 4.2 Linksintellektuelle Europakritik -- 4.3 Kongruenzen und Konvergenzen der Europakritik -- 4.4 Selbstblockaden der europapolitischen Debatte: Erweiterung versus Vertiefung -- 4.5 Selbstblockaden einer gemeinsamen Außenpolitik: Jugoslawien und die Folgen -- 4.6 Folgerungen für ein modernes Europaleitbild (I) -- 5. Erkundung der Europalosigkeit -- 5.1 Die Kritik am Demokratiedefizit -- 5.2 Demokratiedefizite des Europäischen Parlaments -- 5.3 Demokratisierung durch europäische Verfassungsgebung -- 5.4 Demokratisierung als Selbsteuropäisierung -- 5.5 Folgerungen für ein modernes Europaleitbild (II) -- 6. Das Spannungsverhältnis Supranationalität — Nationalstaat im integrierten Europa -- 6.1 Neue Dynamik im Verhältnis Nationalstaat — Europäische Union -- 6.2 Gegner supranationaler Integration: Strategien und Formierungstendenzen -- 7. Europapolitische Voraussetzungen für die Umsetzung eines modernen Europaleitbildes -- 7.1 Die französisch-deutsche Kooperation beim Aufbau Europas -- 7.2 Die grundsätzlichen Optionen deutscher Europapolitik der 90er Jahre -- 7.3 Eckpunkte der europapolitischen Debatte in Deutschland -- 8. Entwicklungstendenzen deutscher Europapolitik im Lichte integrationspolitischer Anforderungen und ihrer Kosten -- 8.1 Europapolitische Zukunftsszenarien -- 8.2. Conclusio — Zivilisierung der europäischen Binnenbeziehungen? -- Abkürzungsverzeichnis -- Personenverzeichnis -- Stichwortverzeichnis.
In: Mirovaja ėkonomika i meždunarodnye otnošenija: MĖMO = World economy and international relations, Heft 1, S. 5-18
ISSN: 0131-2227, 0026-5829
Mit dem ersten Teil seiner Ausführungen zu den Beziehungen zwischen Rußland und den westlichen Staaten erörtert der Autor zunächst die Strategien des Westens im Einzelnen, wobei er u.a. den Begriff Strategie an sich definiert, weiterhin drei theoretische Möglichkeiten zwischenstaatlicher Handlungsstrategien aufzeigt und schließlich die Folgen der strategischen Fehlschläge der ehemaligen UdSSR charakterisiert. In einem historischen Exkurs setzt sich der Verfasser dann insbesondere mit der Sowjetpolitik der linken westlichen Kräfte sowie mit den Vorbehalten des Westens gegenüber der beginnenden Perestrojka auseinander. Eine Provozierung des Zerfalls der UdSSR durch den Westen wird nicht angenommen. (BIOst-Rgl)
World Affairs Online
Das Ende des 30 Jahre andauernden Bürgerkriegs brachte dem Libanon keinen Frieden. Anstatt die verfeindeten konfessionalistischen Gruppen zu versöhnen, verfolgte die politische Riege eine Strategie der Verdrängung. Die in den 1990er Jahren geborene Nachkriegsgeneration wächst somit in einer Gesellschaft auf, in der das Trauma der Elterngeneration sowie die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen des Krieges überall zu spüren und zu sehen sind. Die junge Generation übernimmt das Trauma der Eltern und erbt die Narrative des Konfessionalismus. Wie jedoch mit kollektivem Leid umgehen? Wie sich der gemeinsamen Geschichte stellen? Und wie den Kreislauf der Weitergabe von transgenerational vererbten Traumata durchbrechen? Im Libanon hat die ständige Ungewissheit des Lebens eine immer düsterere und tabubrechende Stand-Up Comedy hervorgebracht. Die jungen Comedians und Comediennes nutzen ihren Humor, um kontroverse, teilweise der Zensur unterliegende, Themen wie das Sektierertum oder vererbte Traumata anzusprechen oder die Korruption der politischen Elite zu kritisieren. Die Stand-Up Szene in Beirut wird zum sicheren und freien Raum im Libanon, um eigene Wahrheiten auszusprechen. Trauma mit Humor, Leid mit Lachen zu begegnen, erscheint auf den ersten Blick kontraintuitiv. In der Geschichte gibt es dennoch zahlreiche Beispiele wie Menschen, die traumatisierende Sachen erlebt haben, Humor als Bewältigungsmechanismus nutzten. Die Masterarbeit setzt sich mit der Frage auseinander, ob Stand-Up Comedy einen Beitrag zur Aufarbeitung und Bewältigung des historischen und kollektiven Traumas im Libanon leistet, die transgenerational vererbten Folgen und Traumata des Kriegs anspricht und den Kreislauf dieser Weitergabe durch Humor unterbrechen kann. Für die Masterarbeit wurden vier Interviews mit libanesischen Stand-Up Comedians und Comediennes sowie dem Organisator der größten Stand-Up Show im Libanon im Rahmen eines Forschungsaufenthalts in Beirut von September bis Dezember 2019 geführt.
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