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World Affairs Online
In: Die Verwaltung. Beihefte - Band 7
Hauptbeschreibung: Eine verstärkte wissenschaftliche und öffentliche Diskussion über die Aufgaben von Wissenschaft fordert auch die Wissenschaft des Öffentlichen Rechts heraus, sich ihrer Grundlagen zu vergewissern. In 14 Abhandlungen suchen Staatsrechtslehrer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nach dem wissenschaftstheoretischen Standort ihres Faches. Sie fragen nach Besonderheiten der Staatsrechtslehre, nach ihrem Wissenschaftscharakter und ihrer Nähe zur Ausübung politischer Macht, und sie vergleichen sie mit den wissenschaftlichen Problemzugängen in anderen Teilbereichen der Wissen
In: International political science review: the journal of the International Political Science Association (IPSA) = Revue internationale de science politique, Band 41, Heft 4, S. 490-506
ISSN: 1460-373X
World Affairs Online
In: Gesellschaft – Individuum – Sozialisation: Zeitschrift für Sozialisationsforschung : GISo, Band 4, Heft 1
ISSN: 2673-4664
Die Fridays for Future-Bewegung führt uns die politische Selbstermächtigung junger Klimaaktivist*innen vor Augen. Zugleich macht sie die Begrenztheit ihrer Teilhabemöglichkeit an politischen Entscheidungsprozessen erst sichtbar. Diese Ambivalenz arbeitet der empirische Beitrag heraus, indem er die Wissenschaftsorientierung der jungen Menschen in den Fokus rückt. Dabei wird analysiert, wie sich die selbst gewählte Verknüpfung zwischen Naturwissenschaften und politischen Forderungen darstellt und mit welchen Implikationen für politische Teilhabe sie einhergeht. Konkret werden aus ethnographischem Datenmaterial zwei Kontroversen, in welche die Aktivist*innen verstrickt sind, herausgearbeitet, entfaltet und unter Bezugnahme auf die theoretischen Arbeiten von Bruno Latour kontextualisiert. Die erste Kontroverse betrifft deren ermächtigenden und zugleich prekären Fakten- und Wissenschaftsbezug. In der zweiten erarbeiteten Kontroverse wird deutlich, inwiefern dieser mit dem Bemühen um politische Teilhabe sowohl der Jugendlichen, als auch nicht-menschlicher Akteure, wie Klimawandel oder CO2, in Verbindung steht. Der Beitrag nimmt somit das Verhältnis von Wissenschaft(sorientierung) und politischer Mitsprache in seiner Ambivalenz in den Blick.
In: Politikwissenschaft kompakt
Über Jahrhunderte hinweg war der Vergleich politischer Systeme eine der wichtigsten Analyseformen der Politik. Auch heute ist der politikwissenschaftliche Vergleich sowohl als Theorie wie auch als Methode aktueller denn je. Dieses Buch bietet - kompakt und didaktisch hervorragend aufbereitet - eine Einführung in die Vergleichende Regierungslehre. Anhand klassischer Texte und bedeutender Autoren werden die zentralen Gegenstände des Faches vermittelt. Neben den wichtigsten theoretischen und methodischen Ansätzen werden auch die einschneidenden historischen Entwicklungsstufen der Vergleichenden R.
In: Governance und gesellschaftliche Integration, S. 67-87
Ziel des Beitrags ist es, das Problem der Systemintegration zwischen Wissenschaft und Wirtschaft unter dem Blickwinkel von Steuerungsregimen zu erörtern. Es werden zwei Steuerungsregime vorgestellt, die sich heute realiter herausbilden und die völlig unterschiedliche Implikationen für die Organisation der Systemintegration der Wissenschaft besitzen: Zum einen das "Verdrängungsregime" und zum anderen das "Vernetzungsregime". Ersteres basiert auf einer Verknappung von Ressourcen für ungesteuerte Forschung und der Einführung ordnungspolitischer Strukturen, die Forschungseinrichtungen und damit auch Forscher darauf verpflichten, die Leistungskomponente der Wissenschaft auf Kosten der Funktions- und Reflexionskomponente zu stärken. Das Vernetzungsregime versucht dagegen, die Übertragung von wissenschaftlichem Wissen in die Anwendung "autonomieschonend" zu organisieren. Zwei mögliche Instrumente wurden vorgestellt: Zum einen Netzwerke von Organisationen und zum anderen "Grenzorganisationen". Unter bestimmten Bedingungen - Autonomie, Gleichheit, Wechselseitigkeit und begrenzte Dauerhaftigkeit - lassen sich solche Netzwerke "autonomieschonend" gestalten. Die Aufgabe der Politik liegt hier im Setzen der richtigen Rahmenbedingungen zur Herausbildung dieser Organisationsformen und im prozeduralen Steuern, um die Abläufe für alle Beteiligten vorteilhaft zu gestalten. Netzwerke und Grenzorganisationen sind Rezepte, die nicht nur im Falle von Wissenschaft und Wirtschaft anwendbar sind, sondern sich auf viele Konstellationen der Systemintegration in der modernen Gesellschaft übertragen lassen. (ICA2)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 51, Heft 3, S. 409-432
ISSN: 0032-3470
World Affairs Online
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 37, Heft 3, S. 633-635
ISSN: 0032-3470
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 50, Heft 4, S. 824-826
ISSN: 0032-3470
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 47, Heft 2, S. 356-357
ISSN: 0032-3470
Im Kalten Krieg wurde die Systemkonkurrenz zwischen Ost und West auch im Feld der Wissenschaften ausgetragen. Der vorliegende Band thematisiert Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs in der Zeit des frühen Kalten Krieges (und fallweise darüber hinaus). Vertreten sind Akademien in den sozialistischen Staaten (die Slowenische Akademie der Wissenschaften und Künste, die Akademie der Volksrepublik Rumänien, die Ungarische Akademie der Wissenschaften, die Polnische Akademie der Wissenschaften, die Tschechoslowakische Akademie der Wissenschaften und die Slowakische Akademie der Wissenschaften), Akademien der Wissenschaften im geteilten Deutschland (die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Akademie der Wissenschaften der DDR], die Sächsische Akademie der Wissenschaften, die Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR, die Bayerische Akademie der Wissenschaften, die Heidelberger Akademie der Wissenschaften und schließlich die Leopoldina in Halle/Saale als gesamtdeutsche Akademie der Naturforscher) sowie die Österreichische Akademie der Wissenschaften. ; During the Cold War, the systemic rivalry between East and West was also carried out in the field of scholarship. This volume examines the Academies of Sciences in Central Europe on either side of the Iron Curtain in the early stages of the Cold War (and in some cases beyond). These include academies in the Socialist states (the Slovenian Academy of Sciences and Arts, the Romanian People's Republic Academy, the Hungarian Academy of Sciences, the Polish Academy of Sciences, the Czechoslovakian Academy of Sciences, and the Slovakian Academy of Sciences), academies in divided Germany (the German Academy of Sciences at Berlin [Academy of Sciences of the GDR], the Saxon Academy of Sciences, the Academy of Agricultural Sciences of the GDR, the Bavarian Academy of Sciences and Humanities, the Heidelberg Academy of Sciences and Humanities, and finally the Leopoldina in Halle/Saale as the all-German Academy of Sciences), and the Austrian Academy of Sciences. ; Der vorliegende Band ermöglicht erstmals einen vergleichenden Blick auf Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa im Kalten Krieg. Im Kalten Krieg wurde die Systemkonkurrenz zwischen Ost und West auch im Feld der Wissenschaften ausgetragen. Der Band thematisiert Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs in der Zeit des frühen Kalten Krieges (und fallweise darüber hinaus). Vertreten sind Akademien in den sozialistischen Staaten (die Slowenische Akademie der Wissenschaften und Künste, die Akademie der Volksrepublik Rumänien, die Ungarische Akademie der Wissenschaften, die Polnische Akademie der Wissenschaften, die Tschechoslowakische Akademie der Wissenschaften und die Slowakische Akademie der Wissenschaften), Akademien der Wissenschaften im geteilten Deutschland (die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Akademie der Wissenschaften der DDR], die Sächsische Akademie der Wissenschaften, die Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR, die Bayerische Akademie der Wissenschaften, die Heidelberger Akademie der Wissenschaften und schließlich die Leopoldina in Halle/Saale als gesamtdeutsche Akademie der Naturforscher) sowie die Österreichische Akademie der Wissenschaften. Die übergreifende Fragestellung richtet sich zum einen auf Kontinuitäten und Zäsuren innerhalb der Akademien, zum anderen auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen 'westlichem' und sozialistischem Akademiemodell, aber auch innerhalb des jeweiligen politischen Systems. Ausgangspunkt des Vergleichs ist das Maß an Eigenständigkeit und Unabhängigkeit, dass den Wissenschaftsakademien von Staat und Politik jeweils zugestanden wird. In einem einleitenden Kapitel werden die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Akademien ,westlichen' und sozialistischen Typs aufgezeigt und analysiert. Eine markante Differenz zeigt sich bereits in zwei zentralen Aspekten: Während die 'westlichen' Akademien – trotz Involvierung in den Nationalsozialismus – nach 1945 weitgehend bruchlos weitergeführt wurden, erfolgte in den sozialistischen Staaten eine Neugründung der Wissenschaftsakademien. Die Akademien sozialistischen Typs wurden bald zu groß angelegten Forschungsträgern ausgebaut, während die ,westlichen' Akademien reine Gelehrtengesellschaften blieben. Eine Zwischenposition zwischen diesen beiden Modellen nimmt die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) ein. Die Einleitung der Herausgeber und der Beitrag von Mitchell Ash bilden einen fundierten Rahmen für die insgesamt 15 Beiträge namhafter Wissenschaftshistorikerinnen. Eine Schlussbetrachtung von Herbert Matis und Arnold Suppan verortet die Einzelbeiträge vor dem Hintergrund der politischen Transformationen in Zentraleuropa im Kalten Krieg. Der Band präsentiert neue Ergebnisse des von der ÖAW initiierten Forschungsnetzwerks zur Geschichte der Akademien der Wissenschaften in Europa im 19. und 20. Jahrhundert. In diesem Band werden vielfach erstmals Forschungsergebnisse zu ostmitteleuropäischen Akademien im Kalten Krieg in deutscher zugänglich gemacht. Mit dem innovativen Konzept einer transnational vergleichenden Perspektive wird wissenschaftliches Neuland erschlossen, von dem Impulse für künftige Forschungen ausgehen sollen.
BASE
Im Kalten Krieg wurde die Systemkonkurrenz zwischen Ost und West auch im Feld der Wissenschaften ausgetragen. Der vorliegende Band thematisiert Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs in der Zeit des frühen Kalten Krieges (und fallweise darüber hinaus). Vertreten sind Akademien in den sozialistischen Staaten (die Slowenische Akademie der Wissenschaften und Künste, die Akademie der Volksrepublik Rumänien, die Ungarische Akademie der Wissenschaften, die Polnische Akademie der Wissenschaften, die Tschechoslowakische Akademie der Wissenschaften und die Slowakische Akademie der Wissenschaften), Akademien der Wissenschaften im geteilten Deutschland (die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Akademie der Wissenschaften der DDR], die Sächsische Akademie der Wissenschaften, die Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR, die Bayerische Akademie der Wissenschaften, die Heidelberger Akademie der Wissenschaften und schließlich die Leopoldina in Halle/Saale als gesamtdeutsche Akademie der Naturforscher) sowie die Österreichische Akademie der Wissenschaften. ; During the Cold War, the systemic rivalry between East and West was also carried out in the field of scholarship. This volume examines the Academies of Sciences in Central Europe on either side of the Iron Curtain in the early stages of the Cold War (and in some cases beyond). These include academies in the Socialist states (the Slovenian Academy of Sciences and Arts, the Romanian People's Republic Academy, the Hungarian Academy of Sciences, the Polish Academy of Sciences, the Czechoslovakian Academy of Sciences, and the Slovakian Academy of Sciences), academies in divided Germany (the German Academy of Sciences at Berlin [Academy of Sciences of the GDR], the Saxon Academy of Sciences, the Academy of Agricultural Sciences of the GDR, the Bavarian Academy of Sciences and Humanities, the Heidelberg Academy of Sciences and Humanities, and finally the Leopoldina in Halle/Saale as the all-German Academy of Sciences), and the Austrian Academy of Sciences. ; Der vorliegende Band ermöglicht erstmals einen vergleichenden Blick auf Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa im Kalten Krieg. Im Kalten Krieg wurde die Systemkonkurrenz zwischen Ost und West auch im Feld der Wissenschaften ausgetragen. Der Band thematisiert Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs in der Zeit des frühen Kalten Krieges (und fallweise darüber hinaus). Vertreten sind Akademien in den sozialistischen Staaten (die Slowenische Akademie der Wissenschaften und Künste, die Akademie der Volksrepublik Rumänien, die Ungarische Akademie der Wissenschaften, die Polnische Akademie der Wissenschaften, die Tschechoslowakische Akademie der Wissenschaften und die Slowakische Akademie der Wissenschaften), Akademien der Wissenschaften im geteilten Deutschland (die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Akademie der Wissenschaften der DDR], die Sächsische Akademie der Wissenschaften, die Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR, die Bayerische Akademie der Wissenschaften, die Heidelberger Akademie der Wissenschaften und schließlich die Leopoldina in Halle/Saale als gesamtdeutsche Akademie der Naturforscher) sowie die Österreichische Akademie der Wissenschaften. Die übergreifende Fragestellung richtet sich zum einen auf Kontinuitäten und Zäsuren innerhalb der Akademien, zum anderen auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen 'westlichem' und sozialistischem Akademiemodell, aber auch innerhalb des jeweiligen politischen Systems. Ausgangspunkt des Vergleichs ist das Maß an Eigenständigkeit und Unabhängigkeit, dass den Wissenschaftsakademien von Staat und Politik jeweils zugestanden wird. In einem einleitenden Kapitel werden die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Akademien ,westlichen' und sozialistischen Typs aufgezeigt und analysiert. Eine markante Differenz zeigt sich bereits in zwei zentralen Aspekten: Während die 'westlichen' Akademien – trotz Involvierung in den Nationalsozialismus – nach 1945 weitgehend bruchlos weitergeführt wurden, erfolgte in den sozialistischen Staaten eine Neugründung der Wissenschaftsakademien. Die Akademien sozialistischen Typs wurden bald zu groß angelegten Forschungsträgern ausgebaut, während die ,westlichen' Akademien reine Gelehrtengesellschaften blieben. Eine Zwischenposition zwischen diesen beiden Modellen nimmt die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) ein. Die Einleitung der Herausgeber und der Beitrag von Mitchell Ash bilden einen fundierten Rahmen für die insgesamt 15 Beiträge namhafter Wissenschaftshistorikerinnen. Eine Schlussbetrachtung von Herbert Matis und Arnold Suppan verortet die Einzelbeiträge vor dem Hintergrund der politischen Transformationen in Zentraleuropa im Kalten Krieg. Der Band präsentiert neue Ergebnisse des von der ÖAW initiierten Forschungsnetzwerks zur Geschichte der Akademien der Wissenschaften in Europa im 19. und 20. Jahrhundert. In diesem Band werden vielfach erstmals Forschungsergebnisse zu ostmitteleuropäischen Akademien im Kalten Krieg in deutscher zugänglich gemacht. Mit dem innovativen Konzept einer transnational vergleichenden Perspektive wird wissenschaftliches Neuland erschlossen, von dem Impulse für künftige Forschungen ausgehen sollen.
BASE
In: Geschlechterverhältnisse, Frieden und Konflikt: feministische Denkanstöße für die Friedens- und Konfliktforschung, S. 47-63
Die Verfasserin stellt einige auf Geschlecht und Sexualität fokussierte Zugänge dar, mit denen sich das Verhältnis zwischen politischer und epistemischer Gewalt zehn Jahre nach 9/11 analysieren lässt und die eine selbstreflexive Positionierung frauen- und geschlechtsspezifischer Friedens- und Konfliktforschung ermöglichen. Im Anschluss daran skizziert sie am Beispiel des sozialwissenschaftlichen Wissensobjekts "Selbstmordattentat", wie sich Sexualisierungen und Vergeschlechtlichungen in das Terrorismuswissen einschreiben. Theorie und Empirie werden im Begriff der Okzidentalismuskritik zusammengeführt. Abschließend wird die Frage nach dem Sinn einer feministischen Terrorismusforschung diskutiert. (ICE2)