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Der Autor zeigt in seinem Beitrag, wie lange vor dem Ausbruch der Weltwirtschaftskrise die Vorstände der National- und Herrenklubs darangingen, alldeutsch-völkische und nationalsozialistische Gruppen, beziehungsweise deren führende Repräsentanten zur Zusammenarbeit zu gewinnen. Ihr Ziel war es hierbei, zu gegebener Zeit die Weimarer Republik zu stürzen und die wirtschaftlichen und politischen Organisationen der Arbeiterbewegung zu zerschlagen. Der Autor verwendet dabei bislang unbekanntes oder nur unzulänglich ausgewertetes Quellenmaterial, um zu verdeutlichen, daß die Machtübergabe an Hitler 1933 von Teilen der Industrie nicht nur gewünscht sondern auch vorbereitet wurde. (TK)

"Ab dem Mikrozensus 2008 werden im Scientific-Use-File Informationen zum Migrationshintergrund
bereitgestellt. Mit der Änderung des Mikrozensusgesetzes 2005 wurde jedoch schon eine Reihe neuer
Fragen in den Mikrozensus aufgenommen, die Auskunft über das Themenfeld 'Migration und Integration' in Deutschland geben. Da diese Jahrgänge für die Forschung ebenso von großem Interesse sind,
wurden Arbeitshilfen entwickelt, mit denen der in der amtlichen Statistik verwendete Migrationshintergrund
nachträglich erstellt werden kann. Dieser Bericht beschreibt die Umsetzung der Typisierung
mit SAS-, SPSS- und Stata-Programmen." (Autorenreferat)

Untersucht wird die Rolle der Frauen in der SPD während der Weimarer Republik am Beispiel Hamburgs. Dazu wurde die allgemeine Ausgangssituation nach Einführung des Frauenwahlrechts und das Ziel sozialdemokratischer Frauenpolitik, welches in der Gewinnung von Frauen als Wählerpotential lag, beschrieben. Schwerpunkte des Aufsatzes bilden die Darstellung der sozialdemokratischen Frauenbewegung und der Stellung von Frauen innerhalb der Hamburger SPD. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, daß eingefahrene Einstellungs- und Verhaltensmuster, Wertvorstellungen und Bedürfnisse bei Männern und Frauen sowie mit dem individuellen Lebenszyklus zusammenhängende Dispositionen und Behinderungen der Frauen dafür sorgen, daß die organisierte Arbeiterbewegung sich darstellte als reine Männerbewegung. Es bestand kein Unterschied zu "bürgerlichen" Bewegungen, was insbesondere in der "Reduzierung weiblicher Tätigkeitsbereiche" auf Erziehungs- und Wohlfahrtsarbeit zum Ausdruck kommt. (AG)

The article is aimed at reconsidering the question if the project of econometrics can be read in line with scientific realism. Previously, the methodological literature focused on the philosophy of econometrics, voices criticizing realist interpretations of econometrics were raised. The criticism was aimed at showing that econometric models lack robustness. The use of slightly different methods leads to obtaining different and often contrary models what supposedly undermine the project of econometrics. In this article, I aim at offering a new argument in defence of the current practice of the economists devoted to the empirical branch of macroeconomics. To do so, I apply Uskali M?ki?s (2009) model of representation to three case studies of contradictory pairs of econometric models and argue that contrary results are not necessarily a drawback of econometrics. Instead, the seemingly contradictory pairs of models are useful in various contexts constituted by their purpose and audience.