Geschichte des Extremismus in Deutschland 1949-1990
In: Jahrbuch Extremismus & Demokratie: (E & D), Volume 24
ISSN: 0938-0256
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In: Jahrbuch Extremismus & Demokratie: (E & D), Volume 24
ISSN: 0938-0256
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Volume 32, Issue 128, p. 532
ISSN: 0173-184X
Der Prozess gegen Leokrates aus dem Jahr 330 v. Chr. zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass der Kläger Lykurg keine stichhaltigen Beweise für ein Verbrechen des Angeklagten vorbringen kann. Gemäß der Klageschrift hätte Leokrates während der drohenden Gefahr für Athen nach der Niederlage bei Chaironeia 339 v. Chr. die Stadt verlassen und dadurch ein kürzlich erlassenes Dekret missachtet, welches besagte, dass jeder Bürger von den Strategen zur Verteidigung Athens eingesetzt werden konnte. Diesen Tatbestand kann Lykurg aber nicht nachweisen. Stattdessen referiert er in einer überaus besonderen Dichte an historischen Beispielen und Exkursen über die einstige Größe Athens.Eine detaillierte Analyse dieser historischen Exempel ergibt, dass Lykurg nicht nur auf eine bestehende rhetorische Topostradition zurückgreift, sondern einzelne historische Episoden in einen bewussten Zusammenhang mit der gegenwärtigen politischen Situation bringt.Der politisch und wirtschaftlich völlig unbedeutende Leokrates erweist sich mehr als acht Jahre nach dem angeblichen Verbrechen als Projektionsfläche einer politischen und moralischen Botschaft, die die athenischen Bürger aus einer apolitischen Lethargie reißen, gleichzeitig aber auch die Führungsstellung Lykurgs in Athen untermauern sollte. Dies gelingt ihm unter anderem dadurch, dass er mit den historischen Exkursen seine eigene glorreiche und für antike Verhältnisse gut dokumentierte Familiengeschichte verknüpft. Durch gezielte Anspielungen auf seine Ahnen, die in Lykurgs Darstellung stets dazu bereit waren, sich für das Wohl ihrer Polis zu opfern, stilisiert er sich zum idealen Ankläger eines Feiglings, der seine Heimat in Zeiten schwerster Krise im Stich gelassen hatte. ; The trial against Leocrates in 330 BC is mainly characterized by the fact, that the prosecutor, Lycurgus, has no valid evidence to blame the accused for any crime. According to Lycurgus, Leocrates should be impeached of having left Athens after the defeat in the battle of Chaironea, 339 BC, at the time of greatest danger for the city and in consequence of having neglected a recently passed decree which stated, that all citizens could be put in charge of the defense by the generals. Since the prosecutor is lacking for evidence, he is talking about the greatness of Athens in the past by a very frequent use of historical examples and excursus.Analysing these historical examples in detail reveals, that Lycurgus bases his accounts of the past on an existing rhetorical ?tradition of topoi? and that he implicates them in the actual political situation of Athens.Leocrates, politically and economically completely unimportant, is more than eight years after his so-called crime used as a projection screen for a moral and political message, which should awake the attic citizens from their political lethargy, but at the same time it should strengthen Lycurgus supremacy in Athenian politics. One of Lycurgus? the methods applied is connecting his glorious and for ancient conditions well documented family history to these historical examples. Specific allusions to his ancestors, who were ? according to the orator ? at all times ready to sacrifice themselves for their polis, characterize him as the ideal prosecutor for a coward, who left his home town in times of trouble. ; vorgelegt von Robert Lichtensteiner ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in dt. und engl. Sprache ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2012 ; (VLID)225112
BASE
In: Forum Kommune: Politik, Ökonomie, Kultur, Volume 30, Issue 6, p. 254-255
ISSN: 0723-7669
In: Sozialismus, Volume 39, Issue 7-8, p. 46-53
ISSN: 0721-1171
In: Forum Kommune: Politik, Ökonomie, Kultur, Volume 30, Issue 5, p. 54-55
ISSN: 0723-7669
In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy, Volume 8, Issue 2, p. 221-236
ISSN: 2196-8276
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Volume 128, Issue 1, p. 474-475
ISSN: 2304-4861
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Volume 128, Issue 1, p. 596-597
ISSN: 2304-4861
In: Shofar: a quarterly interdisciplinary journal of Jewish studies ; official journal of the Midwest and Western Jewish Studies Associations, Volume 29, Issue 3, p. 182-184
ISSN: 1534-5165
In: Die Sozialgerichtsbarkeit: SGb : Zeitschrift für das aktuelle Sozialrecht, Issue 3
ISSN: 1864-8029
In: Working_372Office: Magazin für modernes Büromanagement, Volume 12, Issue 2, p. 38-41
ISSN: 2192-8649
Ungleichgewichte in einem Währungsgebiet entstehen durch Kapitalströme, die nicht durch eine ent-sprechende Steigerung der Kapazität Einkommen zu erzielen begleitet werden. Dadurch entsteht eine Überschuldung in den "Defizitländern", während in den "Überschussländern" Forderungen abge-schrieben werden müssen. In beiden Fällen kommt es zu einer Verringerung zukünftigen Wirtschafts-wachstums und einer Verzerrung der Struktur der Wirtschaft, weil sich kreditfinanziertes Wachstum üb-licherweise auf einige wenige Wirtschaftsbereiche, insbesondere Immobilien und Bauwirtschaft be-schränkt. Eine Besonderheit des Eurogebietes besteht nun darin, dass nur die Geldpolitik nach einheit-lichen Kriterien durchgeführt wird, während die Fiskalpolitik sowie die Überwachung des Finanzsektors nach wie vor in der Hand der einzelnen Mitgliedsstaaten liegt. Anhand von zwei Länderstudien wird argumentiert, wie ein Überschussland (Deutschland) zum Abbau von Ungleichgewichten beitragen kann und welches Ausmaß an Flexibilität notwendig ist, um aus einem "Boom/Bust"-Zyklus wieder herauszukommen (Estland).
BASE
In: Marx21: Magazin für internationalen Sozialismus, Issue 19, p. 82-83
ISSN: 1865-2557
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Volume 62, Issue 435, p. 81-82
ISSN: 0032-3462