Das Scheitern am Hindukusch: Afghanistan ist nicht zu unterjochen
Werner Adam: Das Scheitern am Hindukusch. Afghanistan ist nicht zu unterjochen. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1989. 279 Seiten, 34 Mark
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Werner Adam: Das Scheitern am Hindukusch. Afghanistan ist nicht zu unterjochen. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1989. 279 Seiten, 34 Mark
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 21/22, S. 35-40
ISSN: 0479-611X
"Die Rahmenbedingungen, die die Unterstützung aus den arabischen Staaten für Afghanistan vor dem Jahr 2001 bedingten, existieren in dieser Form nicht mehr. Arabisches Engagement orientiert sich an einer neuen Problemanalyse." (Autorenreferat)
World Affairs Online
In: Handbuch Kriegstheorien, S. 509-521
Die Lage in Afghanistan hat sich aus Sicht des Westens in den letzten Jahren kontinuierlich verschlechtert. Die Zahl der von Aufständischen durchgeführten Anschläge auf ISAF-Truppen, afghanische Regierungsangehörige und zivile Ausländer ist gestiegen. Es ist den Aufständischen gelungen, die von ihnen militärisch und politisch kontrollierten Gebiete stetig auszudehnen. Der Beitrag beschreibt Zwecke, Ziele und Mittel der Aufständischen im Interaktionssystem Volksbewaffnung und geht auf innere und äußere Rahmenbedingungen einer Volksbewaffnung in Afghanistan ein. Das Fazit sieht die ISAF als Teil eines Interaktionssystems vom Typ "Volksbewaffnung" in beinahe idealtypischer Weise. Die Ideologie der nationalen Befreiung aus Clausewitz' Zeiten wird bei den Aufständischen ersetzt durch eine Mischung aus religiöser und ethno-nationalistischer Ideologie. (ICB2)
In: Gewaltordnungen bewaffneter Gruppen: Ökonomie und Herrschaft nichtstaatlicher Akteure in den Kriegen der Gegenwart, S. 237-259
"Seit Beginn der 1990er Jahre kann man von einer umfassenden Gewaltfiguration sprechen, deren Verästelungen über Kaschmir, Pakistan und Afghanistan hinaus nach Zentralasien und bis in die Golfregion reichen. Die Gewaltakteure dieser Figuration machen den Regierungen das Gewalt- und Steuermonopol streitig, untergraben die gesatzten politischen Ordnungen und generieren ihre eigenen ökonomischen und politischen Chancen. Sie sind damit in politischer, ökonomischer und ideologischer Hinsicht in den Wettstreit getreten mit Staaten, deren Staats- und Nationenbildungsprozess entweder noch nicht abgeschlossen (Pakistan, Indien) oder sogar noch in den Anfängen begriffen ist (Afghanistan). Neben die völkerrechtlich anerkannte Staatenordnung sind in der Region 'private' Gewaltordnungen getreten. Eine wohl überlegte 'Privatisierung' der Außenpolitik Pakistans hat potente nichtstaatliche Gewaltakteure wie die Taliban, Al Qaida und die kaschmirischen Jihad-Organisationen hervorgebracht, die grenzüberschreitend agieren." (Autorenreferat)
In: Globale Herausforderungen - globale Antworten: eine wissenschaftliche Publikation des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport, S. 273-280
"Die Duldung und Unterstützung afghanischer Talibangruppen, die ihre Rückzugsgebiete in den pakistanischen Stammesgebieten (Federally Administered Tribal Areas, FATA) haben, durch Teile des pakistanischen Geheimdienstes Inter-Services Intelligence (ISI) untergräbt die Bemühungen zur Stabilisierung Afghanistans und stellt die Loyalität Pakistans als Partner des Westens infrage. Zugleich verüben pakistanische Talibangruppen immer wieder Anschläge auf zivile und militärische Einrichtungen, sodass die Besorgnis über ein Scheitern Pakistans und die Sicherheit seines Nuklearprogramms wächst. In keinem anderen Land liegen Al-Qaida-Camps und Atomwaffenlager geografisch so nah beieinander wie in Pakistan. Die gegenwärtige Krise Pakistans, die sich durch die Flut im Sommer 2010 noch verschärft hat, ist Folge einer in großen Teilen gescheiterten Außenpolitik, die über Jahrzehnte hinweg von den militärischen Interessen der Streitkräfte und vom Konflikt mit Indien geprägt wurde." (Autorenreferat)
In: Schriftenreihe zur Konfliktforschung 25
In: Governments of the world: a global guide to citizens' rights and responsibilities Vol. 1
In: Magill's choice
In: World conflicts: Asia and the Middle East Vol. 1