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In: Bibliothek der Psychoanalyse
Zwischenmenschliche Beziehungen lassen sich nicht als Summe des Verhaltens Einzelner begreifen: Sie gehen aus der Interaktion von Akteur*innen hervor, aus dem intersubjektiven Geschehen im Zwischen. Ulrich Streeck fokussiert diesen Aspekt, der in einer nur psychologischen bzw. psychotherapeutischen, auf die beteiligten Einzelnen abzielenden Perspektive oft vernachlässigt wird. Mit Blick auf wissenschaftliche Fachgebiete wie Soziologie, phänomenologische Philosophie, Säuglingsforschung, aber auch Psychoanalyse und Psychotherapie fragt Streeck, wie das feingranulierte interpersonelle, oftmals nicht bewusst abgewickelte Geschehen funktioniert, mit dem Akteur*innen ihre soziale Realität produzieren. Besonderes Augenmerk richtet der Autor dabei auf das körperliche Handeln und leibliche Erleben sowie die Bedeutung des Antwortens in einem weiten Sinne: Was tun Akteur*innen mit Worten und mit ihrer Körperlichkeit, wenn sie im Zuge ihrer Interaktion ihre soziale Realität produzieren?
In: Recht - Wirtschaft - Steuern
In: Handbuch
In: Nomos eLibrary
In: Wirtschaftsrecht
Die Themen Blockchain-Technologie, Kryptowährungen und Token gewinnen zunehmend an Bedeutung. Dabei rücken neben den technischen Rahmenbedingungen die rechtliche, bilanzielle und steuerliche Behandlung der einzelnen Kryptowährungen sowie der unterschiedlichen Arten von Token zunehmend in den Fokus. Gleichwohl steht die rechtliche Durchdringung von Kryptowerten noch am Anfang. Auch in seiner Neuauflage bereitet das vorliegende Handbuch alle wichtigen Themen aus den Bereichen Blockchain-Technologie, Kryptowährungen und Token systematisch sowie didaktisch sinnvoll auf und bietet Anwendern die Möglichkeit, sich rasch in diese neuen Gebiete einzuarbeiten.
Der Kapitalismus hat in den letzten 500 Jahren eine Welt hervorgebracht, die ökonomisch hochgradig verflochten ist und zugleich hochgradig asymmetrisch. In seiner brillanten Globalgeschichte des Kapitalismus schildert der renommierte Historiker Friedrich Lenger diese Entwicklungen, die von den Indigenen Amerikas bis zu den bengalischen Seidenwebern niemanden unberührt ließen. Diese Geschichte handelt von wachsendem Wohlstand und krasser Armut, von Unfreiheit und Gewalt und der Gefährdung unseres Planeten, für die wir heute den Preis zahlen. Bestechend luzide und mit stupenden Kenntnissen erzählt Friedrich Lenger in diesem Buch vom globalen Siegeszug des Kapitalismus. Er erklärt seine Dynamik, die immer nur von außen begrenzt wurde, seine Krisen und die Ungleichheiten, die er in den vergangenen 500 Jahren produziert hat. Dazu gehören auch der ungleiche Verbrauch fossiler Ressourcen sowie Umweltzerstörungen, die in den Regionen dieser Welt sehr unterschiedlich zu spüren sind. Und so gleichgültig sich Handels- und Industriekapitalisten gegenüber der Natur erwiesen, so gleichgültig waren sie gegenüber menschlichem Leid. Millionen von Sklaven, die bis tief ins 19. Jahrhundert hinein auf den Plantagen Amerikas arbeiteten, sind nur ein Beispiel für die Vereinbarkeit von unfreier Arbeit und kapitalistischer Wirtschaft. Dieses Buch muss lesen, wer die Welt von heute und die Probleme verstehen will, von deren Lösung unsere Existenz abhängt
Der Strukturwandel in der Gesundheitsversorgung betrifft nicht nur die Belange der Patienten. Er erfordert auch ein Umdenken innerhalb der Gesundheitsberufe, um den neuen Bedarfslagen und Rahmenbedingungen gerecht zu werden. Inwiefern müssen sich die Handlungsspektren der Verantwortlichen den Gegebenheiten anpassen? Wie kann dem Mangel an Fachpersonal bei gleichzeitigem Innovationsdruck begegnet werden? Vor diesem Hintergrund analysieren namhafte Autoren Wandel, Trends und Perspektiven der personenbezogenen Dienstleistungsberufe im Gesundheitswesen — mit besonderem Blick auf die Versorgungs- und Bildungslandschaft. Auch zukunftsfähige Professionalisierungswege werden diskutiert. "Dieser Band", so Klaus Hurrelmann, "übernimmt die längst überfällige Bestandsaufnahme der aktuellen Entwicklungen im Feld der Berufe des Gesundheitssystems."
In: Schriftenreihe des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg Ulm
Die sozialen Folgen der Pandemie, die Teuerungskrise als Armutsfalle und vielschichtige soziale Ungleichheiten: Die sozialen Entwicklungen der letzten Jahre in Österreich zeigen einige Problemfelder auf. Österreichs Sozialpolitik war jüngst darauf fokussiert, auf akute Krisen zu reagieren - und war vor dem Ausbruch der Pandemie von Rückschritten geprägt. Wie lassen sich diese Entwicklungen einordnen? Und welche Ansätze gibt es, um eine progressive Weiterentwicklung des Sozialstaats anzusteuern? Die Beiträge dieses Bandes liefern darauf Antworten und spannen einen weiten Bogen - von Arbeitsmarkt, Armut und Bildung über Gesundheit, Pensionen und Pflege bis hin zu Sorgearbeit und Vermögen.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine offenbart, wie groß die sicherheitspolitische Abhängigkeit Europas von den USA ist. Als wichtigster Unterstützer der Ukraine sind die USA seit Kriegsbeginn die unverzichtbare Führungsmacht des Westens. Umso größere Sorgen machen sich viele Europäer mit Blick auf die US-Wahlen im November 2024.
Zwischen 2019 und 2022 hat das Forschungszentrum des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) die Umsetzung des staatlich-gesellschaftlichen Pilotprogramms NesT zur Aufnahme besonders schutzbedürftiger Geflüchteter evaluiert. Der Forschungsbericht 44 befasst sich mit den Ergebnissen der Evaluation. Das NesT-Programm ist Teil des deutschen Resettlement-Programms. Im Jahr 2023 ist die Aufnahme von bis zu 200 besonders schutzbedürftigen Flüchtlinge mit dem NesT-Programm vorgesehen. Im Resettlement und NesT werden Personen aufgenommen, die aus ihren Herkunftsländern geflohen sind und sich in sogenannten Erstzufluchtsstaaten aufhalten. Geflüchtete erhalten somit die Möglichkeit einer dauerhaften Lebensperspektive in Deutschland. Mit dem NesT-Programm werden besonders schutzbedürftige Geflüchtete von zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren - den sogenannten Mentoring-Gruppen - finanziell und ideell in Deutschland unterstützt. So stellen sie den Geflüchteten einen angemessenen Wohnraum zur Verfügung und übernehmen für zwölf Monate die Nettokaltmiete. Zudem erklären sie sich bereit, die aufgenommenen Personen mindestens ein Jahr mit Rat und Tat zu unterstützen. Eine eigens für das NesT-Programm eingerichtete Zivilgesellschaftliche Kontaktstelle (ZKS - bestehend aus Vertretern der Caritas, des Deutschen Roten Kreuzes und der Evangelischen Kirche von Westfalen) ist Ansprechpartnerin für Interessierte und entstandene Mentoring-Gruppen.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hat Kantar Public (ehemals TNS Infratest Sozialforschung) im Jahr 2022 zum zehnten Mal nach 2003, 2004, 2006, 2008, 2011, 2013, 2015, 2017 und 2019 eine empirische Untersuchung zur Situation und Entwicklung der betrieblichen Altersversorgung in Deutschland durchgeführt. Einbezogen in die "Trägerbefragung zur Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung 2021" (BAV 2021) wurden Pensionskassen, Pensionsfonds, Lebensversicherungen, die betriebliche Direktversicherungen anbieten, und öffentliche Zusatzversorgungsträger. Die Daten zu Direktzusagen und Unterstützungskassen basieren dagegen auf Geschäftsstatistiken des "Pensions-Sicherungs-Vereins auf Gegenseitigkeit" (PSVaG). Mit der BAV 2021 wird die bestehende Zeitreihe um die Referenzpunkte Dezember 2020 und Dezember 2021 ergänzt und nunmehr die 20-jährige Entwicklung der betrieblichen Altersversorgung seit Inkrafttreten des Altersvermögensgesetzes (AVmG) und des Altersvermögensergänzungsgesetzes (AVmEG) am 1. Januar 2002 und bis nach Inkrafttreten des Betriebsrentenstärkungsgesetzes (BRSG) im Januar 2018 aufgezeigt.
Im Jahr 2018 startete die modellhafte Einführung der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB®) nach § 32 Neuntes Buch Sozialgesetzbuch (SGB IX). Mit ihr wurden rund 500 Angebote in ganz Deutschland gefördert, in denen Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen über Fragen der Rehabilitation und Teilhabe informiert und beraten werden. Die wissenschaftliche Begleitung der EUTB® adressiert grundsätzliche Fragen zu den Umsetzungs- und Wirkungsbedingungen der EUTB®. Ihre Ergebnisse zeigen, dass es der EUTB® auftragsgemäß gelungen ist, ein breit akzeptiertes Informations- und Beratungsangebot zu entwickeln, das die vorhandene Beratungsinfrastruktur im Bereich Rehabilitation und Teilhabe ergänzt. Im Zuge ihrer Etablierung konnte für die EUTB® - in der Regie der Fachstelle Teilhabeberatung - ein umfassendes System der Qualifizierung und Qualitätssicherung entwickelt werden, so dass zum Ende der Förderphase einheitliche Qualitätsstandards für die Beratung vorliegen und weiterentwickelt werden können. Die Zufriedenheit der Ratsuchenden mit der Beratung durch die EUTB® ist hoch. Die Klärung ihrer Anliegen und die Erreichung der wichtigsten Ziele gelingen nach ihrer Selbsteinschätzung häufig. Damit kann die EUTB® nachweislich zur Stärkung der Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Teilhabe der Ratsuchenden beitragen. Die Beratung von Betroffenen für Betroffen als "Peer-Beratung" trägt zu einer wesentlichen Unterstützung des Angebots bei.
Die vom Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) erstellte Expertise zur "Freistellung Beschäftigter für die Inanspruchnahme einer Bildungs(teil)zeit in Deutschland" liefert einen kompakten Überblick über die Möglichkeiten und Grenzen einer Freistellungsregelung von Beschäftigten für die Inanspruchnahme der im Koalitionsvertrag genannten Bildungs(teil)zeit. Dazu werden bestehende Freistellungs- und Teilzeitregelungen zu Bildungszwecken in Deutschland und anderen europäischen Ländern beleuchtet und Möglichkeiten und Grenzen von gesetzgeberischen Handlungsoptionen aufgezeigt. Das im Koalitionsvertrag vereinbarte Vorhaben einer Bildungs(teil)zeit ist im Ergebnis nicht Teil des Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung vom 17. Juli 2023. Es bleibt das Ziel, den Koalitionsvertrag auch an dieser Stelle umzusetzen.
In diesem Forschungsprojekt wir versucht herauszufinden, welche Menschen sich an welchen Orten im öffentlichen Raum aufhalten, wozu sie den öffentlichen Raum nutzen und wie sie sich dort verhalten. Daraus könnten sich Rückschlüsse für die Bedeutung des öffentlichen Raums bei unterschiedlichen Menschen ziehen lassen, so die Annahme. Diese Schlüsse und Vermutungen könnten dabei helfen die Lebenssituation der Menschen vor Ort besser zu verstehen. Die Bedeutung für Soziale Arbeit ergibt sich aus den Erkenntnissen, der Nutzung und Bedeutungszuschreibung des öffentlichen Raums durch Adressat*innen Sozialer Arbeit. Hierzu wurden von der Seminargruppe zunächst Handlungsfeld spezifische Personengruppen bzw. Adressat*innen ausgewählt, die im Laufe des Seminars durch Beobachtungsmethoden genauer "unter die Lupe genommen" werden sollten. Als Beobachtungsfeld und Gegenstand der Untersuchung öffentlichen Raums, wurde mit dem "Platz an der alten Synagoge" ein zentraler Platz in der Freiburger Innenstadt ausgewählt. Das Lernziel des Lehrforschungsprojektes war, den Einsatz von Beobachtungsmethoden kennen und exemplarisch anwenden zu lernen, um diese auch für die empirische Arbeit in ihrer Abschlussarbeit einsetzen zu können.
In: Nomos-Handkommentar
In: Beck-online
In: Bücher