Die Suche nach der Weltvernunft im postfaktischen Zeitalter: Herausforderungen durch die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik
In: Die neue Gesellschaft, Heft 1-2, S. 107-111
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In: Die neue Gesellschaft, Heft 1-2, S. 107-111
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 47, S. 28-33
ISSN: 2194-3621
"Dieser Beitrag gibt einen Überblick über politische Geschichte und parteipolitische Strukturen der 1944 gegründeten Republik Island. Die ehemalige dänische Kronkolonie ist seit 1949 NATO-Mitglied ohne eigene Streitkräfte, aber mit einer verteidigungsbereiten amerikanischen Airbase. Das EFTA-Land Island trat 1994 dem Europäischen Wirtschaftsraum bei. Für den Beitritt zur Europäischen Gemeinschaft haben sich bisher nur die Sozialdemokraten ausgesprochen. Aufgrund der bis heute bestehenden Abhängigkeit des Wohlstands von den Fischereierträgen ist auch künftig kaum zu erwarten, dass eine Bevölkerungsmehrheit Entscheidungsbefugnisse über den wichtigsten Wirtschaftsbereich an Brüssel abgibt." (Autorenreferat)
In: Privatheit und soziale Verantwortung: Festschrift zum 60. Geburtstag von Friedrich Landwehrmann, S. 211-234
In dieser Studie wird die Frage untersucht, inwiefern der Fernsehjournalismus die Einstellung zur Politik beeinflußt. Hierzu werden empirische Daten zum politischen Interesse in der Bundesrepublik Deutschland, zur Beziehung zwischen "Reliance on Television News" und "Political Efficacy" sowie zur "politischen Entfremdung und Mediennutzungstypen" analysiert. Außerdem wird eine Nutzertypologie zur Nutzung politischer Sendungen öffentlich-rechtlicher und privater Programmanbieter ausgewertet. Die Untersuchung weist auf die Gefahr hin, die besteht, wenn Politik, bedingt durch die Marktorientierung des Programmangebots, zu einer Sparte der Unterhaltungsindustrie verkommt. Wenn der Fernsehjournalismus seine Mittlerrolle zunehmend über das Unterhaltungsformat einlöst, wird nicht Beteiligung und Engagement, sondern eine wachsende Distanzierung von Politik gefördert. (ICE)
In der vorliegenden Dissertation wird ein theoretisches Konzept erarbeitet, welches eine wachsende gesellschaftliche Inhomogenität der Wertorientierungen zu erklären sucht. Die Untersuchung beschäftigt sich jedoch nicht mit dem Verhalten der Bundesbürger gegenüber Ausländern, sondern mit potentiellen Kultur- und Identitätskonflikten muslimischer Migranten, welche sich im Zusammenhang ihrer religiösen Sozialisation ergeben können. Dabei ist die Frage vorrangig, ob das Identitätsverständnis des Islam bzw. dessen Individualisierungspotential für mögliche Konflikte verantwortlich ist. Bezogen auf die "zweite und dritte Generation" konzentriert sich die Analyse auf die Frage, ob der Sozialisationsprozeß innerhalb westlicher Werte- und Normensysteme im Bezugsrahmen muslimisch-religiöser Sozialisation durch Familie und subkulturelle Einflußnahme zu Konflikten führen kann. Somit untersucht die vorliegende Arbeit die Auseinandersetzung muslimischer Migranten mit der sie umgebenden säkularen, westlich-modernen Gesellschaft. Dabei gliedert sich die Arbeit in drei Teile, die aufeinander aufbauen: 1.- Darstellung des Problemfeldes anhand sozialisationstheoretischer und religionssoziologischer Betrachtungen. 2.- Entwicklung theoretischer Konzepte zum Identitätsverständnis auf der Basis der dargelegten Sozialisationsbedingungen und soziologischer Theorien. Im Anschluß hieran werden das Christentum und der Islam dargestellt, wobei deren Identitätskonzepte und Individualisierungspotentiale hergeleitet werden. Hieran anknüpfend wird auch das Identitätsverständnis innerhalb der westlichen Moderne dargelegt. In der Konfrontation unterschiedlicher Identitätsverständnisse innerhalb der Moderne wird die von muslimischen Migranten wahrgenommene, Diskrepanz der Werte- und Normensysteme als Identitätsanomie bewertet. 3.- Reaktionsmuster auf die angenommene Identitätsanomie werden benannt und bezüglich des zu betrachtenden Personenkreises muslimischer Migranten untersucht. Der Vergleich mit "modernen Christen" als auch mit Muslimen innerhalb der Heimatländer der Migranten schließt sich hieran an. Dieser Vergleich dient der Veranschaulichung der im Anschluß erläuterten politischen und gesellschaftlichen Änderungen, die für eine erfolgreiche Integration muslimischer Migranten notwendig erscheinen.
BASE
In: Nova Classica. Marburger Fundus für Studium und Forschung in der Altertumswissenschaft Bd. 5
Vorstellungen vom Einfluss des Christentums auf die europäische Kultur und Wissenschaft sind heute oft einseitig geprägt. Der vorliegende Band bietet einen Einstieg in die wissenschaftliche Untersuchung der Wirkungsgeschichte des Christentums. Er zeigt, welche theologischen Auslegungen des christlichen Glaubens Künstler, Architekten und Musiker zu ihren Werken inspiriert, auf deren Gestaltung eingewirkt haben. Auch das Recht, die Naturwissenschaft und die Philosophie verdanken dem Christentum Anregungen, die wichtig sind, um die Entwicklung dieser Disziplinen in ihrer Tiefe zu erfassen, und um nicht alles nur aus heutiger Perspektive zu sehen. Der Band will dadurch auch einem vorschnellen, uninformierten Kulturabbruch entgegenwirken. Mit Beiträgen von Axel Frhr. V. Campenhausen, Horst Folkers, Johannes Huber, Ulrich H.J. Körtner, Klaus Kowalski, Georg Langenhorst, Margit Pavelka, Jannis Vlachopoulos, Franz Wachtler. (Klappentext)
In: Internasjonal politikk, Band 77, Heft 3, S. 278-287
ISSN: 1891-1757
Det er en pågående debatt i akademia om hvorvidt og hvordan man kan benytte avskrekkingsteori i cyberdomenet. Avskrekking var originalt en teori utviklet for å unngå konvensjonell eller nukleær krig. I diskusjonen om cybersikkerhet har det blitt påpekt en rekke tekniske problemer med å overføre en teori fra den fysiske verden til cyberdomenet. Vi anerkjenner disse tekniske utfordringene ved avskrekking i cyberdomenet, men i denne artikkelen ønsker vi å belyse et annet aspekt ved avskrekking, nemlig samspillet mellom sosiale og tekniske faktorer ved avskrekking i cyberdomenet. I denne artikkelen vil vi diskutere hvordan avskrekking som strategi i cyberdomenet vil påvirkes av den spesifikke strategiske kulturen i et land. For å belyse argumentet vil vi benytte Kina som en casestudie. Motsetninger mellom kinesisk og «vestlig» strategisk kultur resulterer i konkrete forskjeller i hvordan Kina og vestlige land agerer i cyberdomenet. Ved å benytte fire komponenter av avskrekkingsteori (nektelse, gjengjeldelse, gjensidig avhengighet og normer) ønsker vi å vise hvordan en dyptgående innsikt i en stats sikkerhetspolitikk og strategiske kultur kan anvendes til å skreddersy en mer effektiv avskrekkingsstrategi og styrke evnen til å forhindre uønsket aktivitet.
Abstract in English
There is an ongoing debate in academia about if and how deterrence theory may be used in cyberspace. Deterrence was originally a theory developed for avoiding conventional and nuclear war. In the current discussion on cyber security, there has been pointed out a range of technical problems of transferring a theory about the physical world to cyberspace. We recognize these challenges of deterrence in cyberspace, but in this article we want to shed light on a different aspect of deterrence. That is the interplay between social and technical factors of deterrence in cyberspace. In this article we will discuss how deterrence as a strategy in cyberspace is influenced by the specific strategic culture of a country. We will use China as a case study to showcase our argument. Contrasts between Chinese and "Western" strategic culture results in concrete differences in how Chinese and Western countries act in cyberspace. By utilizing four components of deterrence theory (denial, punishment, entanglement and norms), we will show how an in-depth knowledge of a state's security policy and strategic culture may be used to tailor a more effective deterrence and enforce the capacity of hindering unwanted activity.
In: Le magazine / Europäische Kommission, Generaldirektion Bildung und Kultur: Bildung und Kultur in Europa, Heft 14, S. 22-23
ISSN: 1023-3733
In: UTB 3394
In: Geschichte
In: Fischer Taschenbücher 15950
World Affairs Online
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 66, Heft 6, S. 124-131
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online
In: Soziale Arbeit auf der Suche nach Zukunft, S. 63-72
Der Autor analysiert ambivalente Kulturformen der Gegenwart als einen Prozeß partizipatorischer Demokratisierung. Der Aufsatz beruht auf einer Literaturstudie. Die Zukunftschance der kulturellen Identitätssuche in verschiedenen, gleichberechtigten Lebensformen und Wertorientierungen wird in der institutionendistanzierten Ausweitung kulturbildender Prozesse auf alle Sozialschichten gesehen. Die Vermischung von hoch-, trivial- und massenkulturellen Elementen läßt neue postmoderne Kulturmuster zu, die auch eine Vermischung sozialer Klassen in "Kulturklassen" beinhalten.(HD)