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Digitalisierung der Medienordnung: 1. Berlin-Potsdamer Konferenz zu interdisziplinären Rechtsfragen
Der generelle Prozess der Digitalisierung ist für die Medienordnung von besonderer Relevanz. Stehen auf der einen Seite wichtige Kommunikations- und Effektivitätsgewinne, so müssen auf der anderen Seite gesellschaftliche Gefahren durch Hatespeech, Fake News oder Urheberrechtsverletzungen erkannt und verhindert werden. Der vorliegende Band enthält die Vorträge, die auf der 1. Berlin-Potsdamer Konferenz zu interdisziplinären Rechtsfragen im März 2022 in Berlin gehalten wurden. Sie beleuchten die aus der Medienkonvergenz folgenden Veränderungen der Medienlandschaft in zentralen Bereichen wie der Bekämpfung von Desinformation, der Digitalwirtschaft, der Wissenskommunikation, dem Persönlichkeitsrechtsschutz, dem Influencer-Marketing, der Plattformregulierung, der Musikwirtschaft und der Anonymität in sozialen Netzwerken. Dabei geht es jeweils auch um Empfehlungen, welche politischen Aktivitäten erforderlich sind, um die Digitalisierung einerseits zu fördern, andererseits aber auch ihren Gefahren wirksam zu begegnen. Mit Beiträgen von: Florian Drücke, Eva Flecken, Conrad Heberling, Anne Reif, Christian Schertz, Marcus Schladebach, Christiane Stützle, Alexander Thiele, Marie-Christine Zeisberg
Vorsicht auf dem Wendehammer!: die Straße als Element des Städtebaus : Ansichtspostkarten in der DDR und Bundesrepublik 1949 bis 1989
In: Grundlagen 147
Die Massenmotorisierung nach 1945 führte zu tiefgreifenden Veränderungen der Städte: Straßendurchbrüche, Umgehungsstraßen, Tangenten und Stadtautobahnen sollten die Fahrt beschleunigen. Zugleich aber zerschnitten sie die Quartiere und machten den Alltag für Fußgänger beschwerlich. Zwar vollzog sich die Abkehr von den stadtplanerischen Idealen der autogerechten Stadt schon vor 40, 50 Jahren, doch erst heute wird ernsthaft über eine Neuverteilung des Stadtraums nachgedacht. Der Umbau der Infrastruktur hat auch eine kulturelle Dimension, ist Weiterarbeit an einer Ideenwelt. Dass Straßen, Tunnel und Brücken um 1960 mehr waren als bloße Mittel zur Bewältigung von Quantitäten, zeigt ein Blick auf den großen Fundus an Bildpostkarten, die bis in die Achtzigerjahre von diesen Ingenieurbauten produziert wurden. Es sind Fotos eines "way of life", der sich leichter überwinden ließe, wenn es gelänge, an seine Stelle eine neue, ähnlich suggestive Erzählung zu setzen – und das eine oder andere bauliche Erbe jener Epoche als Teil einer Kulturlandschaft zu begreifen, die es zu erhalten und in den neuen Alltag zu integrieren lohnt.
Wirtschaftskriege: Geschichte und Gegenwart
Seit einigen Jahren prägen offene Handelskonflikte, verdeckte Aggressionen in der Realwirtschaft und im Cyberraum sowie wachsender Protektionismus die Weltpolitik. Die Beziehungen des Westens zur Volksrepublik China trüben sich ein, und wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine haben westliche Demokratien Sanktionen von beispielloser Schärfe verhängt. All das hat Folgen für den Wohlstand der Nationen und die internationale Stabilität. Mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen haben Nils Ole Oermann und Hans-Jürgen Wolff ihr erstmals 2019 erschienenes Standardwerk zur Geschichte und Gegenwart der Handels- und Wirtschaftskriege völlig überarbeitet und stark erweitert.
Religion und Glaube als Grundlage einer freien Gesellschaft
In: Veröffentlichungen der Papst-Benedikt XVI.-Gastprofessur an der Fakultät für Katholische Theologie der Universität Regensburg
Was uns durch die Krise trägt: ein Generationengespräch
Unsere Gesellschaft auf der Couch Wir leben in Krisenzeiten: Der gesellschaftliche Zusammenhalt hat in der Pandemie stark gelitten, dazu kommen die Auswirkungen von Putins Krieg gegen die Ukraine. Krisen, politische wie persönliche, bergen aber auch Chancen. Marina Weisband und Frido Mann gehören verschiedenen Generationen an, und ihre Lebensgeschichten könnten kaum unterschiedlicher sein. Aber die ukrainischstämmige jüdische Deutsche und den Deutsch-Amerikaner aus berühmter Familie eint ihr Engagement für eine demokratische Gesellschaft - und sie sind beide Psychologen. In "Was uns durch die Krise trägt" legen sie unsere Gesellschaft auf die Couch und diskutieren, wie wir den aktuellen Herausforderungen am besten begegnen. Wie können wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken?Wie können wir Populismus und Autoritarismus entgegenwirken?Wie kann Demokratie in Zeiten von Digitalisierung funktionieren?Wie können wir soziale Ungleichheit und den Klimawandel bekämpfen?Wie können wir Kindern und Jugendlichen Resilienz und das Gefühl von Selbstwirksamkeit vermitteln? Zwei Prominente aus zwei Generationen im Dialog Marina Weisband und Frido Mann analysieren in diesem Generationengespräch nicht nur die aktuellen gesellschaftlichen Krisenlagen, sie greifen auch immer wieder auf ihre persönlichen Erfahrungen zurück. Marina Weisband schildert aus erster Hand die Geschehnisse des Euromaidans und zeichnet mit profunder Kenntnis ein differenziertes Bild der aktuellen Situation in der Ukraine. Frido Mann kann aus seinen reichen Erfahrungen aus der Zeit des amerikanischen Exils und der Nachkriegszeit schöpfen und nimmt als US-Staatsbürger die Situation in den Vereinigten Staaten vergleichend in den Blick
Siebenbürgen im südosteuropäischen Raum: Studien zur Siedlungsgeschichte des 9.-14. Jahrhunderts
In: Siebenbürgisches Archiv Band 45
Jugendarbeit, Polizei und rechte Jugendliche in den 1990er Jahren
Krisen und Soziologie
Klappentext: Die Soziologie hat sich historisch als Krisenwissenschaft konstituiert und etabliert. Trotz dieses historischen Ursprungs und des andauernden Bezugs der Soziologie auf Krisen in modernen Gesellschaften hat sich innerhalb der Disziplin weder ein einheitliches Verständnis noch eine allgemeingültige Definition von Krise herausgebildet. Eine Bestandsaufnahme und fachweite Debatte, die unterschiedliche Positionen und Perspektiven gegenüberstellt, fehlt. Vor diesem Hintergrund werden in diesem Sammelband forschungslogische, methodische und theoretische Zugänge zusammengeführt. Zudem stehen Ursachen, Verläufe und Folgen von Krisen sowie deren politische, soziale und kulturelle Konstruktion im Zentrum.