Theorie der Imperiumsbildung im 21. Jahrhundert: ein neuer Ansatz für die Internationalen Beziehungen
Mit Blick auf die aktuellen geopolitischen Konstellationen werden in der Dissertation (Theorie der Imperiumsbildung im 21. Jahrhundert) dann verschiedene Imperiumsmodelle betrachtet, die im Hinblick auf ihre Stabilität und Funktionsweise diskutiert und miteinander verglichen werden. Die zu konzipierenden Imperien werden dabei in Anlehnung an ein, zwei, drei, vier und fünf Welten konzipiert, wobei die Welten aus verschiedenen Konstellationen von Staaten und einem damit verbundenen Zusammenschluss entwickelt werden. Das 5-Welten -System (Erstes Konzept der Theorie); das 4-Welten-System (Zweites Konzept); das 3-Welten-System (Drittes Konzept); das 2-Welten-System (Viertes Konzept); das "Westliche Imperium" (Fünftes Konzept und als mögliche Lösung für die neue Weltordnung im 21. Jahrhundert) in der Dissertation näher betrachtet. Der Begriff "Westlich" in der Benennung des "Westlichen Imperiums" beschreibt das westliche Konzept nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Konzept der demokratischen Werte, Menschenrechte und vor allem des "Friedens". Dieses westliche Konzept war als Resultat der beiden grausamen Weltkriege des 20. Jahrhunderts zustande gekommen. In diesem Sinne kann im Fünften Konzept durch zwei Punkte mit den verbundenen politischen Maßnahmen ein stabiles Weltsystem "Westliches Imperium" geschaffen werden, mit dem im Gegensatz zu den vorgestellten anderen Imperien-Modellen dieser Theorie (der Fünf-, Vier-, Drei- und Zwei-Welten-System) eine deutlich höhere langfristige Stabilität in der Weltordnung erreicht wird und Konfrontation und Kriegsgefahr auf ein Minimum reduziert werden. Diese zwei Punkte "Fusion" und "Konkurrenz" stehen als Hauptunterschied der Imperiumsbildung zwischen explizit historisch aller errichteten Imperien und Reiche in der Menschheitsgeschichte und des neu gebildeten "Westlichen Imperiums" (Fünftes Konzept dieser Theorie) als Gegenmodell. Die Imperiumsbildung des Westlichen Imperiums (Fünftes Konzept) wird durch die Fusion der Weltmächte ohne Krieg gebildet und somit eine Weltordnung ohne Konkurrenz. Diese fusionierte Einheit dient zur langfristigen Garantie des Friedens, der Stabilität und des Erhalts der demokratischen Werte, Freiheit, Menschenrechte, Gleichheit, Gerechtigkeit in der Weltordnung.