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Vergleichendes Lesen: Praktiken des Vergleichens in Literatur, Wissenschaft und Kritik
Wie vergleichen wir, wenn wir lesen? Und wie lesen wir, wenn wir vergleichen? Die hier versammelten Beiträge widmen sich Verknüpfungen und Interferenzen zwischen Praktiken des Vergleichens und Praktiken des Lesens. Zentral für ihre Analysen sind drei Diskursfelder, in denen Literatur vergleichend gelesen wird: die Literaturwissenschaft, die Literaturkritik und die Literatur selbst. Im Fokus steht dabei, wie Praktiken des Vergleichens zwischen diesen Feldern zirkulieren und sich auf die Lektüre von Literatur auswirken - und wie vergleichendes Lesen in diesem Prozess Literatur als epistemisches, ästhetisches oder soziales Objekt hervorbringt.
Spaces for Shaping the Nation: National Museums and National Galleries in Nineteenth-Century Europe
As spaces of knowledge, the national museums and galleries of nineteenth-century Europe played an important role both in the shaping of nation-states and the education of their populations. In this context, such institutions sought to convey the history of the people, for example by displaying pictorial cycles of important scenes from their history, exhibiting objects associated with certain formative events, or arraying period rooms to promote a specific impression of the past. The contributions to this volume examine the purposes and educational strategies of national museums and national galleries via case studies from Denmark, France, Germany, Great Britain, Italy, the Netherlands, Poland, Sweden, and Switzerland.
Wie gestalten wir Gesellschaft? Interdependenzen zwischen Design und dem Feld des Sozialen
Die "Gestaltung von Gesellschaft" wird zunehmend zum Anspruch unterschiedlicher Designausrichtungen wie zum Beispiel Social Design oder Public Interest Design. Damit verbunden ist die Vorstellung eines positiven Beitrags zu den gegenwärtigen Herausforderungen unserer Zeit. Hieraus ergeben sich vielfältige Überschneidungen mit anderen Disziplinen, zum Beispiel der Sozialen Arbeit, die sich ebenfalls im "Feld des Sozialen" verorten und darauf abzielen, soziales Miteinander zu beobachten, zu initiieren und zu begleiten. Mit der Überzeugung, voneinander lernen zu können, beleuchten die Beiträge des Bandes die Bedingungen, Formen und potenziellen Folgen einer kollaborativen Gesellschaftsgestaltung.
Masculinities Ageing between Cultures: Relationality, Kinship and Care in Dialogue
Global mobility is one of the crucial phenomena of our time. Combining the theoretical frameworks of masculinity studies and age studies, the contributors to this volume examine the intersection of cultural exchange, gender and age, exploring ageing masculinities with reference to the key concepts of relationality, kinship and care. The essays analyze transcultural experiences of ageing men from Europe, relationships including the Indian diaspora in the US, Chinese father images in the US-American context and Black British queer kinship, drawing its examples also from Brazilian society and African European contexts.
Sammeln nach 1998: Wie Provenienzforschung die Bibliotheken verändert
In welcher Weise beeinflusst die Provenienzforschung der letzten Jahrzehnte das Bibliothekswesen? Imperative und Bruchlinien der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten bilden den Kontext, in dem Provenienzforschung und Restitution von NS-Raubgut nach den Washingtoner Prinzipien von 1998 heute umgesetzt werden. Als Teil der institutionalisierten Aufarbeitung der Vergangenheit löste die Auseinandersetzung mit dem Thema einen Veränderungsprozess der Bibliotheken aus: Innovative Sammlungskonzepte wurden entwickelt und Sammlungsbeschreibungen revolutioniert. Jürgen Weber skizziert den aktuellen, nicht abschließbaren Findungsprozess und beleuchtet in neun Studien aus den Jahren 2005 bis 2022 Gebrauch und Idee von Sammlungen.
Besser ausstellen: Innovative Wege der Konzeption und Evaluation von Ausstellungen
Ausstellungen entwickeln sich ständig weiter, insbesondere durch interdisziplinäre Impulse. Vor diesem Hintergrund diskutieren die Beiträger*innen neue, selbstreflexive Herangehensweisen aus Forschung und Praxis. Den Ausgangspunkt dafür bildet das Projekt der DASA Arbeitswelt Ausstellung zum Thema Storytelling. Im Fokus stehen zum einen innovative Ansätze des Kuratierens und Gestaltens von Ausstellungen, zum anderen deren Evaluation und Analyse. Die Beiträge fordern dazu auf, unter der Devise "Neues ausprobieren, Ziele evaluieren, Zusammenhänge analysieren" weiter über "besseres" Ausstellen nachzudenken.
Die Beschleunigung der Schrift: Geschichte der Stenografie im 19. und frühen 20. Jahrhundert
Eisenbahn und Telegrafie stehen im 19. Jahrhundert für die Beschleunigung und Ausweitung gesellschaftlicher Beziehungen. Wie der Autor zeigt, entsprach die im deutschsprachigen Raum übliche Kurrentschrift nicht mehr den Anforderungen an schriftliche Kommunikation. Als "Beschleunigungsmittel des Gedankenverkehrs" bot sich die Stenografie an. Ihre Nutzung als Verkehrsschrift setzte jedoch eine Einheitskurzschrift voraus. Zu deren Einführung kam es aber erst 1924 nach langwierigen Verhandlungen auf Druck der Reichsregierung. Anhand von Presseberichten und Archivtexten bietet der Band einen Einblick in die vielschichtigen Beziehungen zwischen gesellschaftlichen, technischen und kulturellen Entwicklungen sowie den Veränderungen im Bereich der Kommunikation.
Levinas und die Künste
Das Verhältnis des Philosophen Emmanuel Levinas zu den Künsten ist bisher im Schatten seiner Ethik geblieben. Gleichwohl durchziehen Fragen des Ästhetischen, des Performativen, der Medien und Technik sein gesamtes Werk. Mit diesem Band liegt erstmals eine Auswahl an ästhetischen und medialen Zugängen zum Werk von Levinas in deutscher Sprache vor. Die Beiträge setzen mit einer Relektüre Impulse für eine "vierte Welle" der Levinas-Rezeption, die das Verhältnis von Ethik zu Ästhetik sowie Digitalität adressiert und aktualisiert. Levinas wird dadurch auch als Denker von Kunst, Ästhetik, Medien, Technik und Design neu positioniert.
Bildung, Praxistransfer und Kooperation: Kompetenzentwicklung für die Hochschullehre in Netzwerken
Praxistransfer in der Hochschule ist entscheidend, da er Studierenden und Lehrenden Einblicke in ihre Berufsfelder bietet, kritisches Denken fördert, Engagement steigert und Theorie mit Praxis verbindet. In diesem Kontext widmen sich die Beiträger*innen der Kompetenzentwicklung in kooperativen Netzwerken an verschiedenen Hochschulen und versammeln wissenschaftliche Beiträge, Hypothesen sowie Labor- und Werkstattberichte laufender Projekte. Damit spiegeln sie die Vielfalt von Arbeits-, Forschungs- und Lehrentwicklungsweisen sowie praktischen Herangehensweisen wider - und geben Bildungsforschenden und Didaktiker*innen unterschiedlicher Disziplinen wertvolles Material an die Hand.
Abgrenzen, Entgrenzen, Begrenzen: Zur Geschichte des Liminalen in der Moderne
Grenzen strukturieren nicht nur die Ordnung von Landschaft und Herrschaft, sondern auch von Gesellschaft. Als soziale Konstrukte vereindeutigen sie Zustände, öffnen aber auch Räume für Aushandlungen und Überschreitungen. In der Moderne dienten praktische und metaphorische "Grenzgänge" dazu, Beziehungen, die Verhältnisse gesellschaftlicher Teilsysteme und die Reichweite von Normen zu klären. Die Beiträger*innen schauen auf die Denkfigur des "Grenzgangs", die es ermöglicht, zentrale Fragen moderner Gesellschaften zusammenzudenken: Gewaltvolle Identitätskämpfe, der Umgang mit funktionaler Differenzierung und mit der Fragilität von Werten und Wissen offenbaren sich als Praktiken, mit denen Grenzen gezogen, überquert oder ausgehandelt wurden.
Unterwegs in die Stadt der Zukunft: Urbane Gärten als Orte der Transformation
Urbane Gemeinschaftsgärten sind aus der Stadt nicht mehr wegzudenken. Aus vereinzelten Pionierprojekten entstand im Laufe der vergangenen zwei Jahrzehnte ein Netzwerk von rund 1000 Initiativen. Als erdverbundene Orte haben sie das Potenzial, Stadt wie Gesellschaft grundlegend zu verändern. Doch was ist das Besondere an urbanen Gärten und warum sind sie unverzichtbar? Gemeinsam mit Autor*innen aus Wissenschaft, Forschung und Aktivismus beleuchten wir die unterschiedlichen Dimensionen der neuen urbanen Gartenbewegung - und loten ihre Rolle bei der Mitgestaltung einer menschen- und naturgerechten Stadt der Zukunft aus.
Musikalische Schrift und Gender: Praktiken - Diskurse - Perspektiven
Wie hängen musikalische Schrift und Gender zusammen? Mit dieser Frage erschließt der Band ein neues Forschungsfeld. Die Beiträge gehen den geschlechtlichen Kodierungen im Diskurs über musikalische Schrift nach sowie der Vermittlung von Körper- und Geschlechterbildern etwa in bildlichen Notationsformen, in Transkriptionen afrikanischer Musik, in Schriftkulturen populärer Musik oder in der Solmisation. Dabei nehmen sie auch die soziokulturellen Bedingungen des Schreibens, also Fragen zur Teilhabe an musikalischen Schriftkulturen, in den Blick - und führen so Ansätze und Erkenntnisse der Schrift- und Genderforschung produktiv zusammen.
Das Recht der Daten im Kontext der Digitalen Ethik
Datenschutz und Digitale Ethik sind Trendthemen der Digitalisierung, werden jedoch selten gemeinsam gedacht - obwohl sie untrennbar miteinander verknüpft sind. Der vorliegende Band als Auftakt einer Reihe schließt diese Lücke. (Informationelle) Selbstbestimmung ist besonders mit Blick auf smarte Technologien und KI-Anwendungen Ausdruck eines europäischen Werteverständnisses. Neben der gesellschaftsrelevanten Dimension von Datenschutz und Digitaler Ethik wird am Beispiel der digitalisierten Kindheit der Einfluss von vernetzten Technologien auf Erleben und Manipulation der modernen Wirklichkeit aufgezeigt. Weitere thematische Schlaglichter aus Datenschutz-Perspektive verdeutlichen den Facettenreichtum des interdisziplinären Zugangs, der im Laufe der Reihe fortgeführt wird.
Perspectives on Populism: Diverse Voices from the European "Periphery"
While the surge of populism in the West has attracted considerable public attention, countries often considered to be on Europe's 'periphery' have largely escaped both scholarly and general interest. Political developments in Armenia, Albania, Bosnia, Georgia, Northern Macedonia, Montenegro and Serbia are poorly understood politically and often opaque to non-specialists. Yet the societies, economies, politics and the aspirations of the people in these countries remain closely intertwined with the rest of Europe and its development. From the perspectives of scholars from the region, this book offers an informed assessment of the role, causes and political consequences of populism in areas that are important but often ignored parts of the European political landscape.