Die Raupenplage: von einem, der auszog, Ethnologie zu betreiben
In: Unionsverlag-Taschenbuch 589
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In: Unionsverlag-Taschenbuch 589
In: Bausteine aus dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde 25
ISSN: 0177-2236
ISSN: 0177-221X
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 57, Heft 1, S. 69-74
ISSN: 2510-4179
Die Börsen und Finanzmärkte sind zweifellos der Inbegriff wirtschaftlichen Handelns; dass sie außerdem ein beispielhaftes Feld der Entwicklung von Kommunikation und Technik sind, dass sie in den Medien ein allgegenwärtiges Thema bilden, dass sie die soziale und kulturelle Welt unabsehbar verändern: das macht sie zu einem erstklassigen Terrain ethnologischer Analyse. Die Strategien der Sinngebung und Repräsentation, mittels deren ein Bild nach außen wie nach innen geschaffen, reproduziert und weiterentwickelt wird, weisen auf den grundlegend inszenatorischen Charakter dieses Geschehens hin. Der vorliegende Essay beschreibt die Börse als ein spezifisches Handlungsfeld unserer Kultur, als eine Art "Bühne", auf der fortlaufend an der theatralischen Inszenierung gearbeitet wird. Zur publikumswirksamen Inszenierung der zeitgenössischen Börse bedarf es dabei unbedingt der Medien. Deren Bestreben ist, die Zuschauer mit einer geschickten Mischung aus Information und Sensation zu versorgen. Die inzwischen in vielen Nachrichtensendungen genannten Börsenindizes beziehungsweise Wechselkurse zeigen einen Wandel im gesellschaftlichen Bewusstsein an, der durch das Bedürfnis vieler Zuschauer nach dieser Information ebenso charakterisiert wird wie durch diskrete Bekanntmachung dieser Thematik bei Leuten, deren Interesse daran allenfalls marginal ist. Das führt zu einer höheren Bereitschaft, sich auf Wertpapiere aller Art einzulassen, und seien damit noch so hohe Risiken verbunden. (ICA2)
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 11, Heft 2, S. 125-126
ISSN: 0340-2304
In: Münchner Beiträge zur Volkskunde Band 42
In: Waxmann-E-Books
In: Europäische Ethnologie
Dieser Band versammelt 16 Forschungsbeiträge, die vorführen, was die Europäische Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München derzeit ausmacht und welche inhaltlichen sowie konzeptionellen Diskussionen hier geführt werden. Die Aufsätze weisen vom Gegenstandsbereich und von den Ansätzen her ein breites Spektrum auf. So handeln sie von den Umbrüchen in der Arbeitswelt und von aktuellen und historischen Dynamiken des Lebens in Städten. Sie setzen sich mit kulturwissenschaftlichen Methodologien und ihrer Geschichte sowie mit der Regulierung der Migration und der kulturellen Europäisierung auseinander. Die gegenwärtige Gedächtnis- und Erinnerungskultur in mittelosteuropäischen Ländern bildet einen weiteren Schwerpunkt. Wieder andere Beiträge widmen sich der Bedeutung von Medien zwischen Schallplatte und Digitalfotografie.
In: Kultur und soziale Praxis
In der europäischen und nordamerikanischen Ethnologie ist die arabische Welt bisher meist als Gegenstand der Forschung, nicht aber als eine Region mit eigener ethnologischer Tradition wahrgenommen worden. Dieses Buch gibt eine Einführung in die Geschichte und Entwicklung der Ethnologie an arabischen Universitäten und stellt Ansätze einiger arabischer Ethnologen genauer vor. Ausgewählt wurden Autoren, die den Anspruch haben, zur Entwicklung eines explizit »nicht-westlichen« arabischen oder islamischen Standpunktes in der Ethnologie beizutragen. Diese Ansätze werden schließlich im Kontext der »Islamisierung des Wissens« und der Rolle von Intellektuellen in den arabischen Gesellschaften diskutiert
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 34, Heft 4, S. 401-416
ISSN: 0044-2976
Die Ethnologie wurde an den deutschen Universitäten im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts institutionalisiert - in der Kolonialepoche des Deutschen Reiches. Die ideengeschichtlichen Anfänge der Wissenschaft reichen ins 18. Jahrhundert zurück. In seiner Untersuchung über den Zusammenhang zwischen Ethnologie und Kolonialismus analysiert der Autor wissenschaftliche und publizistische Aussagen profilierter und einflußreicher Völkerkundler im 19. und 20. Jahrhundert. Keiner von ihnen habe sich mit Entschiedenheit gegen die Kolonialpolitik gewandt. Die meisten unterstützten sie aktiv und versuchten den Nutzen der Ethnologie für die Kolonialpolitik deutlich zu machen. Der Autor wendet sich gegen die häufig vertretene Auffassung, die Ethnologie sei als Kind der Aufklärung im Grunde von den Quellen des Kolonialismus unabhängig und nur unter besonderen Umständen zu einem opportunistischen Verhalten gegenüber den Zeitströmungen verleitet worden. Selbst in Texten von Georg Forster - etwa in Forsters "Kultur-Missions-Argument" - sei ein enger Zusammenhang zwischen Kolonialismus und der ideengeschichtlichen Ausbildung der Ethnologie erkennbar, der unmittelbar ins Zentrum desjenigen Bereichs der Aufklärung führt, der in Deutschland mit der bürgerlichen Emanzipation besonders eng verbunden ist. (KA)
In: Mundus-Reihe Ethnologie 44
In: Veröffentlichung des Museums für Völkerkunde, Berlin, Staatliche Museen Preussischer Kulturbesitz
In: Ethnologische Paperbacks