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Die europäisch-asiatischen Beziehungen, so die Herausgeber, kranken immer noch an einem Hegemonialdenken, das auf die Kolonialzeit zurückgeht, und das einer gleichberechtigten Partnerschaft im Wege steht. Die vorliegende Publikation möchte diese polarisierende Sichtweise hinterfragen und dazu beitragen, ein differenzierteres Bild nicht nur der geographisch-kulturellen Entitäten Asiens und Europas, sondern auch der komplexen europäisch-asiatischen Beziehungen zu zeichnen. Die Autoren der Beiträge aus den Bereichen Sozial- und Kulturwissenschaften hinterfragen dazu eingefahrene Denkfiguren auf unterschiedliche Weise und auf verschiedenen Gebieten: Da geht es um den Zusammenhang von Übernahme westlicher Technologie und der kulturellen Pluralität Asiens, um Machtstrukturen im akademischen Diskurs im Sinne von Edward Saids "Orientalism", und um die wechselseitige Abhängigkeit von Europa und Asien. Weitere Beiträge sind unter anderem den britischen und indischen Gesundheitswesen im 19. Jh. sowie der Frage nach der gegenwärtigen Situation von Migranten aus dem indischen Raum in Europa gewidmet. Die Beiträge sind aus dem an der Universität Singapur veranstalteten gleichnamigen Workshop hervorgegangen, an dem Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen im Dezember 2001 teilgenommen hatten. (ifa)

In recent years, political debate in many European countries and across the Atlantic has been characterised by the rise of populism, appeals to identity politics and frequent recourse to political myths.
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