Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
47227 Ergebnisse
Sortierung:
In: Soziale Probleme, Band 7, Heft 1, S. 18-26
'Identitätsansprüche sind in der Mode. Sie sind als soziologischer Konstruktivismus noch unverbindlicher Diskurs, spätestens mit der Lobby der Menschenrechte werden sie zur politischen Organisation. Dabei erhalten die universellen Menschenrechtsforderungen merkwürdige Bettgenossen immer dann, wenn ethnische und kulturelle Identitätsansprüche Definitionsansprüche mit Herrschaftsmacht erreichten. Beispiele hierfür finden sich von der Vorgeschichte des Zionismus, bei ethnozentrischem Genozid bis zu feministischen Lobbygruppen. Der Autor prognostiziert einen sozial-darwinistischen Selektionsprozeß, demgemäß die Überproduktion von kulturellen Identitätsansprüchen auf universell akzeptable Normen reduziert wird.' (Autorenreferat)
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 34, Heft 4, S. 88-95
ISSN: 0015-9999
Bei einem Großteil der Linken trifft man heute auf eine Orientierungslosigkeit, die mit einer Identitätskrise verbunden ist. Diese Erscheinung wird in Zusammenhang mit der antiautoritären Revolte der späten sechziger Jahre untersucht. In dieser Revolte zeigte sich eine neue Dimension, da die rationale Ebene mit einer emotionalen Subkultur verbunden war. Gesellschaftsveränderung fiel zusammen mit Veränderung des Lebens. Antrieb der antiautoritären Bewegung waren nicht soziale Probleme, sondern Ekel gegen die bürgerlichen Formen des Verkehrs. Gegen die Werte Konsum und Wohlstand wurden Werte wie Gemeinschaft, Liebe, individuelle Entfaltung gesetzt. Das umrißhafte sozialistische Gesellschaftsbild orientierte sich nicht am Leistungsprinzip, die Umwertung verband große Politik mit Alltäglichkeit, Veränderung der Umstände mit Selbstveränderung. Der Zusammenbruch der Bewegung brachte das Dilemma zum Vorschein, daß die veränderten Persönlichkeiten und gleichgebliebenen gesellschaftlichen Umständen sich arrangieren mußten. Für viele hieß dies, daß sie nicht nur vor den Trümmern alter Lebensprogramme und -pläne standen, die sie in der Revolte zerstört hatten, sondern auch vor den Trümmern der nicht zuende geführten Identitätsrevolte. Hierdurch kam es oft zu einer Auferstehung autoritärer Strukturen im Gewand proletarischer Disziplin. Die Abgrenzung der verschiedenen Fraktionen gegeneinander wurde durch die staatliche Repression verstärkt. Defensive führt zum Verlust jeder Alternative. Die "Alternativbewegung" besteht aus Leuten, die nicht mehr wollen und neue Möglichkeiten der Verbindung von Politik und Leben suchen. Im Mikrobereich gibt es heute klassenunabhängige Widerstandsformen, Verfall der Arbeitsmoral, Diebstähle und wachsende private Gewalt, die den Verfall der Kulturtradition anzeigen. (BG)
Die \(\textit {Vatnsdoela saga}\), die \(\textit {Geschichte der Leute aus dem Wassertal}\), ist eine der fünfunddreißig Isländersagas. Sie berichtet von der Dynastie der Vatnstalgoden und umfasst dabei fünf Generationen. Die vorliegende Untersuchung widmet sich der \(\textit {Vatnsdoela saga}\) in ihrer Komplexität und entschlüsselt unter Einbeziehung dreier literaturwissenschaftlicher Methoden die zentrale Aussage dieser Saga. Vom narrativen Konstrukt (Struktur und Aufbau der Saga), über die sozialanthropologische Dimension (Häuptlingstypus, Glück, Konfliktlösung) bis zur kulturellen Botschaft (Diskursanalyse, Godentum, Magie/Übersinnliches) führt die Untersuchung zur übergeordneten Bedeutungsebene der \(\textit {Vatnsdoela saga}\). In der Darstellung des Godentums und der fünf Goden (Häuptlinge), deren Schicksal die \(\textit {Vatnsdoela saga}\) schildert, manifestiert sich eine isländische Identität mit einem Appell zur Rückbesinnung auf die alten Traditionen in einer Zeit, in der Island seine politische Unabhängigkeit an Norwegen verloren hat.
BASE
World Affairs Online
In: Basiswissen
In: Politik/Geschichte/Ökonomie
In: Basis
In: Integration: Vierteljahreszeitschrift des Instituts für Europäische Politik in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Europäische Integration, Band 14, Heft 4, S. 160-176
ISSN: 0720-5120
World Affairs Online
In: Einsichten. Themen der Soziologie
In: Soziologische Themen
World Affairs Online
In: Erziehung, Schule, Gesellschaft 6
In: Unternehmenskritische Kampagnen, S. 177-221
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 18, Heft 1, S. 110-112
ISSN: 0933-9361
In: Civis: mit Sonde, Heft 1, S. 10-13
ISSN: 1432-6027
In: Einsichten. Themen der Soziologie
In: Soziologische Themen
Collective identities are not only a current social topic - but also a fundamental concept based on social and cultural studies: What is a "collective" or a "society", how does it come into being and how are individual identity and collective identity connected? This introduction touches on disciplines and debates, exploring the virulence of desire of a collective identity as well as the versatility with which it is contemplated, researched and criticized - all the way to the thesis of the necessity and impossibility of collective identity. This introduction addresses students of the social and cultural sciences as well as anyone interested in and committed to social issues.