Figurative Politik. Prolegomena zu einer Kultursoziologie politischen Handelns
In: Figurative Politik, S. 17-33
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In: Figurative Politik, S. 17-33
In: Figurative Politik: zur Performanz der Macht in der modernen Gesellschaft, S. 17-33
Die Verfasser entwickeln anknüpfend an die politikwissenschaftliche Diskussion um eine symbolische Politik und das hiermit als dichotom begriffene Verhältnis von politischer Entscheidungsfindung und -durchsetzung einen Begriff politischen Handelns, der ästhetische und praktische Dimensionen als Einheit fasst. Politik bedarf nicht nur der Symbolik, sie ist als Repräsentation einer alltagstranszendierenden Wirklichkeit selbst symbolisch verfasst. Figurative Politik bezeichnet die soziale Konstellation, in der sich die konkreten Beziehungsweisen zwischen symbolischer Repräsentation, Ästhetik und Pragmatik politischen Handelns als jeweils historische Strukturtypen gestalten. Bei politischer Ästhetik geht es um mehr als die ethnozentristische Verengung auf die Frage nach den Folgen der Medialisierung der Politik - es geht um die Öffnung des wissenschaftlichen Blickfeldes für den historischen und interkulturellen Vergleich. (ICE2)
Der Band umreißt das weite Feld der empirisch verfahrenden Kultursoziologie und lotet seine Diagnosekraft aus. Im deutschsprachigen Raum ist die Kultursoziologie stark durch geisteswissenschaftliche Perspektiven geprägt. Jürgen Gerhards hat wegweisend dazu beigetragen, die in der internationalen Sozialwissenschaft etablierte empirisch ausgerichtete Analyse von kulturellen Phänomenen vorwärtszutreiben und ihr auch in der deutschsprachigen Soziologie einen herausragenden Stellenwert zu verschaffen. Dieser Band versammelt Beiträge, die an seine theoretischen, konzeptuellen und methodischen Arbei
In: Soziologische Schriften - Band 77 v.77
Hauptbeschreibung Max Webers Theorie der Politik wird bis dato meistens im Zusammenhang mit der Moderne diskutiert. Dieses Paradigma kann jedoch heute - nach dem Ende des Ost-West-Konflikts -, da von einer Wiederkehr der Kultur und Religion und der "Vielfalt der Moderne" (Eisenstadt) die Rede ist, einer kritischen Prüfung unterzogen werden. Masahiro Noguchi versucht unter Berücksichtigung dieser Veränderung der globalen Situation, Webers Theorie der Politik, die sich extrem am Aspekt des Kampfes orientiert, auf der Grundlage seiner vergleichenden Kultursoziologie zu interpretieren. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den vorherrschenden Modernisierungstheorie-Ansatz zu entzaubern und dadurch den Blick auf die Aktualität von Webers Verständnis der okzidentalen Kultur zu richten, die in sich das Moment der Spannung und des Konflikts einschließt. Im Mittelpunkt steht der Paradigmawechsel von "Max Weber und die Moderne" zu "Max Weber und der Okzident (bzw. Europa)". Inhaltsverzeichnis Inhaltsübersicht: I. Einleitung - II. Von der Methodologie zur Kultursoziologie: Die Grundlage der politischen Theorie Max Webers: Der perspektivische Charakter der Methodologie Max Webers - Perspektivische Irrationalität als Brennpunkt der Weber-Kritik - Zur Kultursoziologie - III. Machtpolitik und okzidentale Moderne: Unter Berücksichtigung der Differenz zwischen Kautilya und Machiavelli im Rahmen der vergleichenden Kultursoziologie Max Webers: Machiavelli und Weber - Machtpolitik und Differenzierungstheorieansatz - Ordnung und Politik in der vergleichenden Kultursoziologie - Typologie der Kulturen und Webers Perspektive - Exkurs: Webers Wagner-Interpretation - IV. Naturrecht in der vergleichenden Kultursoziologie: Diskrepanz zwischen Protestantismus, Okzident und Moderne: Weber contra Naturrecht? - Naturrecht im Kontext der vergleichenden Kultursoziologie - Der
In: Disability Studies. Körper - Macht - Differenz 1
Erstmalig für den deutschsprachigen Raum findet in dieser interdisziplinären Anthologie eine Begegnung der Kultursoziologie mit der Soziologie der Behinderung statt. Hierzulande dominiert noch die rehabilitationswissenschaftliche Sichtweise auf 'Behinderung'. Dagegen ermöglichen es die aus den USA und Großbritannien stammenden Disability Studies, Behinderung als soziale und kulturelle Kategorie zu verstehen und soziologische Schlüsselbegriffe wie Wissen, Körper, Macht, soziale Ungleichheit, Interaktion und Biografie neu zu entdecken. Die Textsammlung leitet durch ihren Anschluss an die Disability Studies einen grundlegenden Perspektivenwechsel auf Phänomene verkörperter Differenz ein
In: Soziologische Schriften 77
Main description: Max Webers Theorie der Politik wird bis dato meistens im Zusammenhang mit der Moderne diskutiert. Dieses Paradigma kann jedoch heute - nach dem Ende des Ost-West-Konflikts -, da von einer Wiederkehr der Kultur und Religion und der "Vielfalt der Moderne" (Eisenstadt) die Rede ist, einer kritischen Prüfung unterzogen werden. Masahiro Noguchi versucht unter Berücksichtigung dieser Veränderung der globalen Situation, Webers Theorie der Politik, die sich extrem am Aspekt des Kampfes orientiert, auf der Grundlage seiner vergleichenden Kultursoziologie zu interpretieren. -- Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den vorherrschenden Modernisierungstheorie-Ansatz zu entzaubern und dadurch den Blick auf die Aktualität von Webers Verständnis der okzidentalen Kultur zu richten, die in sich das Moment der Spannung und des Konflikts einschließt. Im Mittelpunkt steht der Paradigmawechsel von "Max Weber und die Moderne" zu "Max Weber und der Okzident (bzw. Europa)".
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 2236
In: Soziologische Schriften 77
Max Webers Theorie der Politik wird bis dato meistens im Zusammenhang mit der Moderne diskutiert. Dieses Paradigma kann jedoch heute - nach dem Ende des Ost-West-Konflikts -, da von einer Wiederkehr der Kultur und Religion und der "Vielfalt der Moderne" (Eisenstadt) die Rede ist, einer kritischen Prüfung unterzogen werden. Masahiro Noguchi versucht unter Berücksichtigung dieser Veränderung der globalen Situation, Webers Theorie der Politik, die sich extrem am Aspekt des Kampfes orientiert, auf der Grundlage seiner vergleichenden Kultursoziologie zu interpretieren. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den vorherrschenden Modernisierungstheorie-Ansatz zu entzaubern und dadurch den Blick auf die Aktualität von Webers Verständnis der okzidentalen Kultur zu richten, die in sich das Moment der Spannung und des Konflikts einschließt. Im Mittelpunkt steht der Paradigmawechsel von "Max Weber und die Moderne" zu "Max Weber und der Okzident (bzw. Europa)".
In: Disability studies 1
In: Disability Studies. Körper - Macht - Differenz 1
Erstmalig für den deutschsprachigen Raum findet in dieser interdisziplinären Anthologie eine Begegnung der Kultursoziologie mit der Soziologie der Behinderung statt. Hierzulande dominiert noch die rehabilitationswissenschaftliche Sichtweise auf 'Behinderung'. Dagegen ermöglichen es die aus den USA und Großbritannien stammenden Disability Studies, Behinderung als soziale und kulturelle Kategorie zu verstehen und soziologische Schlüsselbegriffe wie Wissen, Körper, Macht, soziale Ungleichheit, Interaktion und Biografie neu zu entdecken. Die Textsammlung leitet durch ihren Anschluss an die Disability Studies einen grundlegenden Perspektivenwechsel auf Phänomene verkörperter Differenz ein.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 61, Heft 2, S. 295-321
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 61, Heft 2, S. 295-321
ISSN: 0023-2653, 0023-2653
In: Deutschland Archiv, Band 34, Heft 6, S. 1042-1044
ISSN: 0012-1428
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 48, Heft 4, S. 771-773
ISSN: 0023-2653