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In: Politik und Religion
Melanie Zurlinden untersucht die Rolle religiöser Minderheiten in der Schweiz. Anhand von Gruppendiskussionen und publizierten Texten analysiert sie, wie sich freikirchliche, jüdische und muslimische Gemeinschaften in der direkten Demokratie an Kampagnen zu Volksabstimmungen beteiligen. Die Studie fokussiert auf die Diskussionen über Bioethik, Ausländer- und Asylfragen sowie das Religion-Staat-Verhältnis. Die Autorin fragt: Wie positionieren sich religiöse Minderheiten in der Öffentlichkeit? Welche Bedingungen bestimmen ihre Partizipation? Welche Rolle spielen dabei religiöse und nichtreligiöse Argumentationen? Die Untersuchung zeigt, dass die religiösen Minderheiten als öffentliche Akteure Stellung nehmen. Damit bringen sie sich nicht nur in politische Diskurse sondern auch in die Zivilgesellschaft ein und zeigen ihr Interesse an einer öffentlichen Partizipation. Der Inhalt Religionsgemeinschaft und religiöse Argumentation Religionsgemeinschaften im direktdemokratischen Prozess Entwicklungen der religiösen Situation in Europa Freikirchliche, jüdische und muslimische Gemeinschaften in der Schweiz Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Soziologie, Religionswissenschaft, Theologie, Politologie PraktikerInnen aus der Politik, Öffentlichkeitsbeauftragte von Religionsgemeinschaften Die Autorin Melanie Zurlinden hat in Freiburg/Schweiz Religionswissenschaft mit Schwerpunkt auf Schweizerische Religionslandschaft der Gegenwart studiert und war im Nationalen Forschungsprogramm "Religion, Staat und Gesellschaft" tätig
In: Religion - Konflikt - Frieden 7
World Affairs Online
In: Conference series Religion und Staat im Brennpunkt Band 5
In: Jus Ecclesiasticum Band 80
In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 45, Heft 5, S. 159-166
Die große politische Bedeutung von Religionsgemeinschaften im Nahen Osten und die Intensität der Konflikte zwischen ihnen haben ihre Wurzeln in der jahrhundertelangen historischen Ordnung auf der Basis von Religionsgemeinschaften (Millet-System); diese Konzeption lebt - auch als Modell für die Behandlung von ethnischen Minderheiten - in den neuen "Nationalstaaten" fort. Grundlage des Millet-Systems war eine Hierarchie der Religionsgemeinschaften; das damit verbundene Element der Diskriminierung führt zu einem circulus vitiosus von Unzufriedenheit und Repression, der durch Einmischung von außen zusätzlich aufgeladen wird. (SWP-Whr)
World Affairs Online
In: Die Zukunft der Muslime in Deutschland: Tagungen der Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung der Stadt Frankfurt am Main (KAV) und der Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte Hessen (AGAH) ; eine Dokumentation ausgewählter akademischer und politischer Beiträge, S. 147-153
Der Autor thematisiert in seinem Vortrag die rechtliche Anerkennung und damit die rechtliche Gleichstellung der muslimischen Religionsgemeinschaften gegenüber den christlichen und jüdischen Religionsgemeinschaften. Er greift diese Fragestellung aus der Sicht eines Politikwissenschaftlers auf, da es seines Erachtens nicht nur um eine theologisch- philosophische Herausforderung geht, sondern auch um eine organisatorische und institutionelle Herausforderung. Diese beiden Aspekte müssen nicht gegensätzlich zueinander stehen, denn oftmals ergänzen sie sich, d. h. der institutionelle Rahmen, die soziokulturelle, sozioökonomische Grundlage, die geistige Tradition von Gesellschaften - hier der muslimischen Community in Deutschland - beschleunigt die theologisch-philosophische Erneuerung oder grenzt diese ein. Der Autor bezieht sich insbesondere auf die Religionsfreiheit und das Staatskirchenrecht als Grundlagen des Religionsrechts in Deutschland und vergleicht diese deutsche Besonderheit mit den Erfahrungen muslimischer Länder mit dem Säkularismus und der Organisation von Staat und Religion. Er geht ferner auf die Problematik der strukturellen und sozialen Integration des Islam und der Muslime in Deutschland ein und skizziert abschließend mögliche Konfliktfelder und Lösungsmöglichkeiten. (ICI2)
In: Forschungen zur kirchlichen Rechtsgeschichte und zum Kirchenrecht Band 33
Religionsgemeinschaften, die bei Inkrafttreten der Weimarer Reichsverfassung "Körperschaften des öffentlichen Rechts" waren, bekamen diesen Status vom Grundgesetz garantiert. Allerdings sind die Wirkungen dieser Garantie bis heute im Detail umstritten. Die Autorin untersucht, welche jüdischen Gemeinschaften bis 1919 Körperschaftsstatus erworben hatten und was ihre konkreten Rechte waren. Sie erhellt damit die bisher kaum erforschte Rechtsgeschichte der jüdischen Religionsgemeinschaften und zeigt, welche Rechte vor 1919 außerhalb der Kirchen mit dem Körperschaftsstatus verknüpft waren. So entsteht ein genaueres Bild der Rechtslage, die die Verfassungsgeber 1949 im Grundsatz erhalten wollten.
In: Freiburger Veröffentlichungen zum Religionsrecht 12
Die Publikation untersucht die Rechtsstellung privatrechtlich verfasster Religionsgemeinschaften in der Schweiz. Sie basiert auf einer Feldforschung, in welche 35 international tätige Religionsgemeinschaften einbezogen wurden, neben christlichen Freikirchen beispielsweise auch das Judentum, der Islam, die Mormonen, die Zeugen Jehovas, die Gralsbewegung, Scientology und Hare Krishna. Aufbauend auf dieser Feldforschung, welche neben der Organisation auch die Entstehung, die Größe, die Glaubenslehre und die Finanzstruktur dieser Religionsgemeinschaften aufzeigt, werden die auftauchenden juristischen Probleme einer Lösung zugeführt. Aufgrund der großen Verbreitung der Vereins- und Stiftungsform bei Religionsgemeinschaften setzt sich der Autor ausgiebig mit diesen beiden Formen juristischer Personen auseinander und zeigt insbesondere die Grenzen der Organisationsfreiheit für Vereine und Stiftungen mit religiösem sowie mit weltlichem Zweck auf. Darüber hinaus gibt der Autor einen umfassenden und systematischen Überblick über das Grundrecht der Religionsfreiheit, wie es sich im neuen Verfassungstext präsentiert. Insbesondere wird die korporative Religionsfreiheit dargestellt und auf die Bedeutung des religiösen Selbstbestimmungsrechts für privatrechtlich organisierte Religionsgemeinschaften eingegangen
In: Politische Bildung: PB ; Beiträge zur wissenschaftlichen Grundlegung und zur Unterrichtspraxis, Band 45, Heft 2, S. 62-82
ISSN: 0554-5455
An den Debatten über die Werte Europas, die nach 1989 im politischen Raum stattfanden, waren Religionen nicht nur als Thema präsent, sondern verschiedene Religionsgemeinschaften waren auch als Akteure beteiligt. Der Beitrag ordnet diese Debatten zeitgeschichtlich ein, analysiert die Diskursverläufe und -gegenstände und bewertet sie als politische Identitätsdebatten, die um ein pluralismustaugliches Verständnis von Politik und Religion ringen (Original übernommen).
In: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht: NVwZ ; vereinigt mit Verwaltungsrechtsprechung, Band 28, Heft 22, S. 1400-1405
ISSN: 0721-880X, 0721-880X