The prospect of a military offensive against Iraq puts more than the price of oil into motion. It also causes further-reaching speculations on the extent to which Iraqi oil reserves and production capacities might serve as a motivation for the United States to intervene in Iraq. When Iraq's Foreign Minister, Naji Sabri, accuses the U.S. that its real interests lie in seeking to "destroy Iraq in order to control the Middle East oil," he is making an accusation that resonates in many commentaries from both Western and non-Western sources. Washington, in turn, strictly denies that oil represents a motive for threatening military intervention in Iraq. It does not deny, however, that such an intervention would have repercussions on international oil markets. (author's abstract)
Die Konfliktherde in der Kaukasusregion werden überwiegend aus endogenen Quellen gespeist. Wegen der Interessen wichtiger externer Akteure in dieser Region sind sie jedoch in einen überregionalen Zusammenhang gestellt. Wichtigster externer Akteur ist die Russische Föderation. Sie verfolgt in der Region Sicherheits- und Wirtschaftsinteressen. Eine konsistente Artikulation und zielgerichtete Umsetzung dieser Interessen durch die russische Führung findet wegen der unklaren innerrussischen Machtkonstellation und Fragmentierung jedoch nicht statt. Die Türkei und Iran haben ebenfalls regionale Sicherheits- und Wirtschaftsinteressen, sind aber weitgehend daran gehindert, diese effektiv zur Geltung zu bringen. Das zentrale Wirtschaftsinteresse aller Akteure richtet sich auf die künftige Ausbeutung und den Transport der kaspischen Energievorkommen. Ein Interessenausgleich ist wegen der dominanten Position Rußlands sowie der Verknüpfung wirtschaftlich-technischer Aspekte mit regionalen strategischen Interessen der beteiligten externen Akteure schwierig. Unklar ist, ob und wie eine Regelung der endogenen Konflikte in der Region mit einem Interessenausgleich hinsichtlich der extraregionalen Aspekte verbunden werden kann.
"Three of the largest and strategically most important nations in the world -the Soviet Union, China, and India - are currently in the throes of historic change. The reforms in the giants are transforming global economic and geopolitical relations. The United States must reexamine central tenets of its foreign policy if it is to seize the opportunities presented by these changes.This pathbreaking volume in the Overseas Development Council's series analyzes economic reform in the giants and its implications for U.S. foreign policy. Each of the giants is opening up its economy to foreign trade and investment. What consequences will this have for international trade? Each giant is attempting to catch up to global technological frontiers by absorbing foreign technologies: In what areas might cooperation enhance American interests, and in what areas must the U.S. protect its competitive and strategic assets? What role can key international economic institutions play to help integrate the giants into the international economy? The contributors suggest how U.S. foreign policy should anticipate these new circumstances in ways that enhance international cooperation and security.Contents: Overview: Economic Reform in the Giants and U.S. Policy, by Richard E. Feinberg, John Echeverri-Gent, and Friedemann Miiller; Economic Reform in the USSR, by Friedemann Miiller; Economic Reform in China, by Rensselaer W. Lee III; Economic Reform in India, by John Echeverri-Gent; The Politics of Economic Reform in the Giants, by John Echeverri-Gent, and Friedemann Miiller; Economic Reforms and International Trade, by Thomas Naylor; Technology Transfer to the Giants: Opportunities and Challenges, by Richard P. Suttmeier; and The Geopolitical Consequences of Reform in the Giants, by Elena Borisovna Arefieva."--Provided by publisher.
'Rußland hat erhebliche Probleme, den Erwartungen seiner Partner als berechenbarer Akteur in den internationalen Beziehungen zu entsprechen. Die Transformation ist auf halbem Wege steckengeblieben, die finanzielle Basis für eine strukturelle Erneuerung ist drastisch geschrumpft. Der inzwischen eingetretene Kontrollverlust der Verantwortlichen ist besorgniserregend. Nationalistische Kräfte in Rußland denunzieren den Verfall der russischen Wirtschaft als Ergebnis einer Diskriminierungs-, ja Zersetzungspolitik des Westens. Auf der anderen Seite haben Geldgeber und Öffentlichkeit im Westen kein Verständnis mehr für Forderungen der Regierung in Moskau, ihr immer aufs neue durch finanzielle Stützungsaktionen entgegenzukommen. Die russische Politik hat sich in eine prekäre wirtschaftliche Abhängigkeit von westlicher Kooperation manövriert, die auch dem Westen wenig politischen Spielraum läßt. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt indes, daß Appelle von außen zur Behebung dieser Probleme solange ins Leere gehen, wie es den in demokratischen Wahlen legitimierten Eliten an Verantwortungsbewußtsein und Konsensfähigkeit fehlt.' (Textauszug)
Zur Hälfte seiner Amtszeit scheint Präsident George W. Bush, wie die Kongreßwahlen vom 5. November zeigten, seine innenpolitische Position konsolidiert zu haben. In der Wirtschaftspolitik bewies er nach innen durch seine Steuersenkungspolitik und nach außen durch die "Fast-Track"-Ermächtigung des Kongresses Handlungsfähigkeit. In der Außen- und Sicherheitspolitik definierte er seit dem 11. September 2001 die weltweiten Aufgaben der USA so extensiv, ja geradezu imperial, wie nur wenige Präsidenten vor ihm. Wissenschaftler der SWP haben anläßlich der ersten Hälfte der Amtszeit von Präsident George W. Bush im Rahmen eines Kolloquiums Bilanz gezogen. Sicherheitspolitik: Peter Rudolf, ein neues strategisches Paradigma. Klaus-Dieter Schwarz, Militärstrategie und Streitkräfte. Oliver Thränert, Rüstungskontrollpolitik. Ulrich Schneckener, Internationale Bekämpfung des Terrorismus. Peter Schmidt, NATO-Politik: Das Bündnis im Wechselbad amerikanischer Politik. Innen-, Wirtschafts- und Umweltpolitik: Josef Braml, Machtpolitische Stellung des Präsidenten als Schutzpatron in Zeiten nationaler Unsicherheit. Jens van Scherpenberg, Wirtschaftliche Entwicklung und Wirtschaftspolitik. Friedemann Müller, Umweltpolitik. "Neue Partner", alte Konflikte: Muriel Asseburg, Der Nahostkonflikt: Neue Prioritäten, reduziertes Engagement. Hannes Adomeit / Olga Alexandrova, Die USA und Rußland. Gudrun Wacker, Die USA und China: Zwischen Konkurrenz und Partnerschaft. Kay Möller, Die USA und Nordkorea: Zurück auf Los. (SWP-Studie / SWP)