Vorstellung der HSS-Studie: Arbeits- Und Lebensgestaltung Der Zukunft
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 63, Heft supp, S. 144-156
ISSN: 0032-3462
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In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 63, Heft supp, S. 144-156
ISSN: 0032-3462
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 63, Heft 1, S. 144-156
ISSN: 0032-3462
In: Internationale Perspektiven Sozialer Arbeit, S. 265-281
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 2580-2590
"Zur Erklärung geschlechtsspezifischer Einkommensungleichheit wird immer wieder die Vermutung geäußert, dass 'weibliche' Tätigkeiten - personenbezogenene fürsorgende Dienstleistungen, haushaltsnahe Tätigkeiten, aber auch Tätigkeiten, die historisch zu Frauenarbeit geworden sind wie etwa Schreibarbeiten - kulturell entwertet werden. Dieser Vermutung nach wirkt sich die kulturelle Entwertung von 'Frauenarbeit' in Form materieller Benachteiligung im Erwerbsleben aus und übersetzt sich so in Ungleichheiten - nicht zuletzt in Form ungleicher Einkommenschancen. Allerdings ist diese These in Deutschland bislang kaum angemessen empirisch überprüft worden. Sehr viele Untersuchungen bestimmen z.B. die Geschlechtstypik von Berufen allein anhand ihres Frauenanteils; damit kommen aber auch alternative Erklärungen für den Einkommensunterschied in Frage, etwa unterschiedliche Anforderungen an betriebsspezifisches Know-How oder die Kompensation unangenehmer Arbeitsbedingungen. Auf der Grundlage einer Erhebung von BIBB und IAB aus dem Jahr 1991/92 lassen sich berufliche Tätigkeiten u.a. hinsichtlich ihres Gehaltes geschlechtsspezifisch geprägter Arbeitsinhalte näher charakterisieren. Ob sich diese und andere möglicherweise relevante Tätigkeitsmerkmale in Einkommensungleichheit niederschlagen, wird anhand individueller Einkommensangaben der IAB-Beschäftigtenstichprobe 1975-1995 geprüft. Es werden lineare Mehrebenenmodelle geschätzt, die methodisch angemessen die Trennung des Einflusses der Berufszugehörigkeit vom Einfluss individueller Effekte auf das Einkommen ermöglichen. Im Ergebnis dieser Analysen zeigt sich, dass auch unter Kontrolle weiterer wichtiger einkommensrelevanter Merkmale ein Lohnnachteil in den Berufen zu verzeichnen ist, die von 'weiblichen' Arbeitsinhalten geprägt sind. Sichtbar wird ferner, dass nicht ein hoher beruflicher Frauenanteil an sich mit schlechten Einkommenschancen verbunden ist, sondern dass hinter diesem Effekt tatsächlich andere, u.a. eben die kulturell bedingten Mechanismen der Lohnbildung stehen. Dennoch tritt innerhalb von Berufen individuelle Benachteiligung von Frauen auf, die nicht weiter erklärt werden kann." (Autorenreferat)
In: Schriftenreihe der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Arbeits- und Betriebsorganisation
In: Schriften zur sozialen Arbeit Band 41
In: Wörterbücher der sozialen Arbeit W 4
In: Arbeit, Demokratie, Geschlecht Band 7
In: Grundlagen der Sozialen Arbeit Band 10
In: Grundlagen der Sozialen Arbeit Band 10
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 26, Heft 2, S. 400-438
ISSN: 0023-2653
Untersucht werden Konflikt oder Dialektik zwischen zentral gelenktem und spontanem gesellschaftlichen Wandel in der Sowjetunion auf verschiedenen Ebenen der politischen u. sozialen Hierarchie. Dieses erfolgt für den Bereich des Industriebetriebes, wobei Aussagen über die Sozial-Struktur mit Aussagen über Macht u. Funktion verknüpft werden. Ausgangspunkt sind einige neuere empirische soziologische Betriebsuntersuchungen in der UdSSR. Es werden Beziehungen zwischen Partizipation u. Arbeitszufriedenheit und Steigerung der Produktivität aufgezeigt. Es ist unklar, ob die Sowjetunion die soziologische Forschung weiterhin instrumental einsetzen will zur Verbesserung der Rückmeldung von unten über ökonomische Kennziffern. In gewissem Rahmen zeigt sich eine Rückbesinnung auf die sozialen Komponenten, die zur Gunsten 'ökonomischer Sachzwänge' vernachlässigt wurden u. werden. (NG)