Was verstehen wir unter Kultur? Wie nehmen wir Kultur wahr? Mit wessen Kultur beschäftigen wir uns, und in welchem Zusammenhang? Diese wenigen Fragen zeigen deutlich die Schwierigkeiten, die sowohl bei theoretischen als auch bei politischen Bemühungen auftauchen, die Kulturpolitik einer bestimmten Gesellschaft zu untersuchen oder zu kritisieren. (.)
Kunst und (Kultur-) Management stehen traditionell in einem Spannungsverhältnis und die Interessen der jeweiligen Gruppe nicht selten im Widerspruch zueinander. Für Künstler, wie auch für (Kultur-) Manager, stellt sich die Frage, mit welchen Besonderheiten die Akteure rechnen müssen und wie die Zusammenarbeit gestaltet sein sollte, um optimale Ergebnisse für beide Seiten zu erzielen. Künstler aus den Sparten bildende Kunst, Film, Literatur, Musik, Tanz und Theater sowie Kulturmanager und Wissenschaftler geben einen Überblick über aktuelle Trends in der Zusammenarbeit und zeigen Best Practice Beispiele auf. In der vorliegenden 2. Auflage wird auch der Zusammenarbeit von Künstlern und Unternehmen der gebührende Platz eingeräumt. Werden bei solchen 'künstlerischen Interventionen' häufig nur die Vorteile für die Unternehmen in den Fokus gerückt, soll hier auch nach dem Mehrwert für die beteiligten Künstler gefragt werden. Der Inhalt Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Kultur und Management Die Zielgruppen Das Buch richtet sich gleichermaßen an Studierende und Praktiker, die sich für die Zusammenarbeit von Künstlern und (Kultur-)Managern interessieren. Auch soll es der Wissenschaft einen Ansatz bieten, sich weiter mit diesem wichtigen Themenfeld auseinanderzusetzen. Die Herausgeberin Prof. Dr. Raphaela Henze, MBA lehrt Kulturmanagement an der Hochschule Heilbronn. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Personalmanagement und Organisationsentwicklung in Kulturbetrieben, Internationalisierung des Kulturmanagements und der Kulturmanagementausbildung
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In: Bühnentechnische Rundschau: BTR ; Zeitschrift für Veranstaltungstechnik, Ausstattung, Management ; Organ der DTHG, Deutsche Theatertechnische Gesellschaft für Theater, Film und Fernsehen, der OISTAT, Organisation Internationale des Scénographes, Techniciens et Architectes de Théâtre, des FNTh, Normenausschuß Bühnentechnik in Theatern und Mehrzweckhallen im Deutschen Institut für Normung e.V. (DIN), Band 116, Heft 6, S. 36-39
Mit sechs Jahren Verzug wurde im Spätsommer das Taipeh Performing Arts Center, kurz TPAC, eröffnet. Ein vorläufiger Höhepunkt in der Serie von Kultur-Neubauten, die der Inselstaat in den vergangenen Jahren realisiert hat. Das TPAC soll ein Theater fürs Volk sein und ist nun als Kultur-Ufo in einem quirligen Marktviertel gelandet.
Die Autoren erörtern unter Hinzuziehung von Sekundärliteratur das Beziehungsverhältnis von Jugendkulturen und politischer Kultur. Beschrieben wird der historische Wandel der Jugendkultur(en), als ein institutionsfreier Raum mit hoher Instabilität bzw. begrenzten Wirkungen und heute verstanden als Pluralisierung der Selbst-Konzepte und Praktiken. Moderne Jugendkulturen erweisen sich als politisch unberechenbar, schnellebig, tendenziell prognostisch unkalkulierbar, situationsabhängig und im Zuge der Individualisierung suchend nach der "neuen Freiheit" und der "neuen Autonomie". Sie bieten gestückelte Raum-, Sozial-, Sprach-, Mode- und Stilangebote an und vergemeinschaften nur wenig. Zwischen Jugendlichen und politischem System wird eine Ambivalenz konstatiert, geprägt u.a. von sinkender Wahlbeteiligung und Parteienidentifikation. Hieraus ergibt sich ein unkonventionelles politisches Engagement der Jugendlichen. Diese unkonventionellen politischen Orientierungen und Organisationsformen können sich auf Dauer im etablierten politischen System der Bundesrepublik Deutschland (noch) nicht durchsetzen. Die traditionellen Vermittlungsinstanzen (z.B. Familie, Schule, Gewerkschaft) zwischen Jugendlichen und politischem System/Parteien sind heute nicht mehr vollends funktionsfähig und müssen durch eine symbolische Politik der Parteien ausgeglichen werden, die denselben gesellschaftlichen Modernisierungsprozessen folgt wie die jugendkulturelle Ausdifferenzierung der Jugendphase. (ICK)
Kulturpolitik orientiert sich an Wertvorstellungen des demokratischen Zusammenlebens. Die aktuellen Krisenerscheinungen und eine damit verbundene Demokratiemüdigkeit stellen die Relevanz von Kunst und Kultur immer wieder infrage und machen eine Neukonzeption kulturpolitischer Anliegen notwendig. Namhafte AutorInnen aus ganz Europa unternehmen den Versuch, den kulturpolitischen Diskurs neu zu beleben und Antworten auf drängende Zukunftsfragen zu geben. Dabei kommt den Kunstuniversitäten als kulturpolitischen Akteuren eine zentrale Aufgabe zu, um als innovative Kraft in die Gesellschaft hineinzuwirken. Die zumeist essayistisch gefassten Beiträge richten sich nicht nur an die Academic Community, sondern auch an eine breitere, an aktuellen kulturpolitischen Fragen interessierte Öffentlichkeit
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