Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
387925 Ergebnisse
Sortierung:
Der vorliegende Artikel hat das Ziel, den Forschungsgegenstand der Unbestimmtheit in der europäischen Rechtswissenschaft herauszustellen. Es wird der Sinn der Unbestimmtheit in der Philosophie, einschließlich der modernen Philosophie, analysiert. Der Artikel unterbreitet den Vorschlag, die Unbestimmtheit als eine positive Eigenschaft des Rechtes zu betrachten. Zu den Erscheinungsformen der Unbestimmtheit im Recht gehören Prinzipien des Rechtes, Rahmengesetze, Bewertungsbegriffe u. a. Besondere Aufmerksamkeit wird dem rechtsanwendenden Ermessen, einschließlich dem gerichtlichen, zugeteilt. Es wird auch vorgeschlagen, die Konkretisierung, vor allem die rechtsschöpfende, als Mittel des Übergangs der Unbestimmtheit zur Bestimmtheit im Recht anzuerkennen. Unbestimmtheit kann als logisch-sprachliche Störung rechtlicher Regelung begriffen werden. Zu unterscheiden sind die logische, die sprachliche und die graphische Unbestimmtheit. Die logische Unbestimmtheit tritt in Form von Widersprüchen in Rechtsnormen und von Lücken in der Gesetzgebung auf. Besondere Aufmerksamkeit wird der Rolle des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte bei der Überwindung der rechtlichen Unbestimmtheit zugeteilt.
BASE
In: Informationstechnik und Recht 18
In: Jahrbuch 2008
In: Schriften zum gesamten Recht der Wirtschaft Bd. 34
In: Grundzüge der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
In: Reihe A, Rechtswissenschaft
In: Migration und Illegalität, S. 29-40
"Der erste Beitrag gilt Kernfragen von 'Migration und Recht'. Eberhard Eichenhofer schildert am Beispiel der deutschen Rechtsentwicklung die maßgeblichen Grundlagen im Völker-, EU- und deutschen Recht, die Einreise, das Bleibe-, Wohn- und Niederlassungsrecht sowie die Ausübung einer Erwerbstätigkeit in Deutschland regeln. Im Zusammenhang mit der Einreise werden der Begriff der deutschen Staatsangehörigkeit (als Rechtsgrundlage für die Einreise deutscher Staatsangehöriger nach Deutschland), die Personenfreiheiten des EU-Rechts sowie das Asylrecht umrissen. Unterschieden werden ferner die drei Dimensionen des Aufenthaltsstatus von Ausländern: der politische, der sozioökonomische und der Zivilstatus. Menschenrechte gelten, sofern sie als 'Jedermanns-Rechte' im Grundgesetz verankert sind, für alle Menschen, die sich auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland aufhalten, also auch für Illegale. Auf der Ebene des Völkerrechts wird ein Abstimmungsmangel zwischen der grundsätzlich unbeschränkt garantierten Ausreisefreiheit und einer nur begrenzt gewährleisteten Einreisefreiheit dargelegt. Weiter wird aufgezeigt, daß der sozialökonomische Status für EU-Bürger in einem Mitgliedstaat der EU schon jetzt umfassend durch das EU-Recht geregelt wird. Für das Internationale Personenrecht wird vorgeschlagen, das Prinzip der Staatsangehörigkeit nach britischem und skandinavischem Vorbild durch das Wohnsitzprinzip abzulösen." (Autorenreferat)
In: Schriften zur Rechtstheorie v.273
Die Figur Paradoxie besetzt das Zentrum des Theoriegebäudes von Luhmann; doch bleibt sie trotz aller Bekanntheit theoretisch rätselhaft. Im rechtlichen Zusammenhang, stellt sie gar ein »Heiligtum« dar. Dies zeigt sich nicht zuletzt in der Tautologie von Recht und Unrecht: das Recht ist (nicht) das Unrecht. Der Autor geht in seiner Untersuchung von einer Darstellung der systemtheoretischen Gesellschaftstheorie aus und bestimmt den Sinnzusammenhang von Differenz, Identität und Einheit. Mithilfe der Neuen Phänomenologie wird die Paradoxie rein logisch nachvollziehbar gemacht. Bezugnehmend auf rechtliche Aspekte werden die Begriffe Rechtsbegriff, Rechtswert, Unrecht und Nicht-Recht differenziert, um die These der Rechtsparadoxie zu untermauern. Darüber hinaus stellt der Autor Bezüge zur modernen Staatsordnung und den Menschenrechten her. Inhaltsverzeichnis A. Einleitung -- Problemstellung der Paradoxie des Rechts bei Luhmanns Systemtheorie - Diskussionen über die Paradoxie (des Rechts) bei der Systemtheorie -- B. Konzeption des kommunikativen Sozialsystems -- Paradigmawechsel für die Theorie von Einheit und Identität - Sinn, System und Welt - Kontingenz, Kommunikation und Emergenz des Sozialen - Strukturbildung des sozialen Systems - Systemdifferenzierung und funktionale Differenzierung -- C. Logische Möglichkeit der Selbstreferenz vom Sozialsystem -- Einheit, Identität und Negation in Bezug auf Differenz und Selbstreferenz - Die ›Lösung‹ der Paradoxie - Probleme der Paradoxie des selbstreferentiellen Sozialsystems -- D. Logik der Selbstreferenz vom Rechtssystem -- Ansatzpunkte der systemtheoretischen Rechtstheorie bei Luhmann - Funktion der Zeitbindung und Paradoxie des Rechts -- E. Kopplung von Recht, Gesellschaft und Individuen -- Überblick über das Verhältnis des Rechts zu seiner Umwelt - Verfassungsstaat als strukturelle Kopplung von Recht und
Ein Buch dieser Art fehlte bisher im Literaturangebot. Die Lektüre verhilft zuverlässig zu einer rechtlichen Grundorientierung. Anliegen des Autors ist es, wichtige berufsrelevante Regelungen des Zivil-, Straf- und Öffentlichen Rechts zu vermitteln und Verständnis für deren Wirkungsweise zu wecken. Die Darstellung wird durch zahlreiche Kontrollfragen ergänzt, die diese Intentionen unterstützen. Die Auswahl des Stoffes dürfte für die sozialpädagogische Arbeit im Wesentlichen ausreichen. Soweit für das Studium oder die berufliche Tätigkeit weitergehende Rechtskenntnisse benätigt werden, können diese auf der Basis des hier vermittelten Wissens ohne größeren Aufwand hinzuerworben werden.
Das Internet hat das Wettbewerbsumfeld in vielen Branchen verändert. Die meisten Unternehmen setzen sowohl elektronische als auch physische Absatzkanäle ein. Kunden kombinieren beide Kanalarten bei der Informationssuche und beim Kauf von Produkten und Dienstleistungen. Die verbreitetste Kanalkombination ist hierbei die Informationssuche im Internet und der anschliessende Kauf im physischen Geschäft. Die bisherige konzeptionelle Forschung deutet darauf hin, dass Mehrkanalfirmen durch die Kombination ihrer online und physischen Kanäle den Kundenwert erhöhen und Wettbewerbsvorteile gegenüber den Einkanalunternehmen realisieren können. Die meisten Firmen setzen ihre Absatzkanäle jedoch noch getrennt voneinander ein. Online Integration bezeichnet das Zusammenspiel der online und physischen Kanäle mit dem Ziel ein nahtloses Kauferlebnis für die Kunden zu schaffen. Jedoch gibt es bis heute noch kein klares Verständnis darüber, ob die Kanalintegration die Kundenbindung erhöht und Mehrkanalunternehmen Wettbewerbsvorteile erzielen können. Die Auswirkungen einer solchen Kanalintegrationsstrategie auf die Kundenreaktionen in online und physischen Absatzkanälen wurden noch nicht vollständig erklärt. Die vorliegende Dissertation widmet sich diesen Fragen und untersucht wie, weshalb und in welchem Ausmass ein integrierter Online Shop den Kundenwert verbessert und zu höherer Zahlungsbereitschaft, Loyalität und Kaufabsicht im Online Shop führt. Des Weiteren werden die kanalübergreifenden Synergien und negativen Wirkungen der Online Integration für die physischen Kanäle untersucht. Hierfür wird das Konzept der Online Integration zunächst operationalisiert und anschliessend in ein Modell überführt, das in drei experimentellen Studien überprüft wird. Dieses Modell postuliert einen positiven Effekt von Online Integration auf Zahlungsbereitschaft, Loyalität und Kaufabsicht im Online Shop durch die Verringerung des Kaufrisikos sowie der Erhöhung der Servicequalität. Zusätzliche Analysen zeigen keine negativen Effekte auf Zahlungsbereitschaft und Kaufabsicht offline. Jedoch existieren positive Synergien bezüglich Online Integration und Loyalität zu physischen Kanälen...
ISSN: 0173-9085