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"Auf der UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung 2012 sollen die Institutionen der internationalen Umweltgovernance auf den Prüfstand gestellt werden. Eine Reform des bestehenden Systems ist längst überfällig. Weder garantiert es derzeit einen angemessenen Schutz globaler Umweltgüter, noch ermöglicht es eine nachhaltige Nutzung bedrohter Ökosysteme. Ursächlich hierfür sind eine fragmentierte Governance-Architektur mit beinahe 500 multilateralen Umweltabkommen, mangelhafte Koordination zwischen den UN-Organisationen, unzureichende Finanzierung umweltpolitischer Maßnahmen und die ungenügende Ausstattung des UN-Umweltprogramms UNEP. Vor diesem Hintergrund befürwortet die EU umfassende Reformen. Mit der Gründung einer UN-Umweltorganisation soll der institutionelle Kern des Systems gestärkt werden. Brasilien hat mit dem Vorschlag einer »Dachstruktur« für Umwelt und nachhaltige Entwicklung ein eigenes Modell ins Spiel gebracht. Die USA wiederum lehnen die Gründung einer neuen internationalen Organisation ab, solange ihr Mehrwert nicht deutlicher erkennbar wird. Um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, wurden seit 2006 drei zwischenstaatliche Konsultationsprozesse abgehalten. Dabei einigten sich die Staatenvertreter auf die zentralen Funktionen, welche das System erfüllen soll. Umstritten blieb jedoch die Form, die eine erneuerte Umweltgovernance-Architektur einnehmen könnte. Damit in dieser Frage ein Konsens erreichbar ist, muss Europa politische Führungsstärke zeigen und die eigenen Reformmodelle substantiell weiterentwickeln. Gleichzeitig müssen die Delegierten Fingerspitzengefühl zeigen und die noch zögerlichen Staaten effektiv mitnehmen. Auf diese Weise könnte bis 2012 die Struktur eines grundlegend erneuerten Umweltgovernance-Systems festgelegt werden." (Autorenreferat)

The topicality of the international political economy is determined by the complexity and dynamism of transformation processes in the world economic system, which are developing through information networks and financial technologies. The purpose of the article is to reveal the meta-theory elements of the international political economy in the context of their renewal in the context of the world economic system development in the wave of "information society". To obtain scientifically sound results, the article uses the historical–logical method, the dialectical method of proceeding from the abstract to the concrete, institutional and evolutionary approaches. The article develops theoretical and methodological foundations for developing the international political economy. It is substantiated that the research agenda of the international political economy is characterized by socio-integrative trends of economic development in the global dimension. The interaction among actors of international relations is analyzed, and the structural components of their functional transformation under the conditions of integration processes advance within the world political and economic space are determined. It is concluded that the international political economy serves as a theoretical foundation, an integral general theoretical basis for establishing adaptive conceptual frameworks for building trust and solidarity among the subjects of the world economic system. Theoretical and methodological principles of the international political economy should be based on analyzing systemic and structural transformations of the world economic system; determining the criteria of social legitimacy of international authorities, based on the norms and values of social and environmental justice; and developing conditions for fulfilling the individual's creative potential the field of world social capital.