Reproductive history and retirement: gender differences and variations across welfare states
In: The individual and the welfare state: life histories in Europe, S. 161-167
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In: The individual and the welfare state: life histories in Europe, S. 161-167
In: Soziale Sicherheit: Zeitschrift für Arbeit und Soziales, Band 55, Heft 11, S. 360-368
ISSN: 0490-1630
"Die Bundesregierung will die Regelaltersgrenze der Rentenversicherung auf 67 Jahre heraufsetzen. Seit dem 1. November 2006 liegt ein Referentenentwurf des RV-Altersgrenzenanpassungsgesetzes vor, durch das das Regelrentenalter auf 67 Jahre erhöht wird. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie flexiblere Regelungen im Rentenrecht die mit der Erhöhung des Regelrentenalters verbundenen Härten abmildern können und skizziert Möglichkeiten der Flexibilisierung." (Autorenreferat)
In: Routledge advances in sociology, S. 101-118
In: Verhandlungen des Deutschen Bundestages / Drucksachen, Heft Dr. 13/2581 v. 1, S. 35
Die Bundesregierung stimmt der in der Anfrage vertretenen Auffassung ausdrücklich zu, daß die Flexibilisierung der Arbeitszeiten einen Weg bietet, gleichzeitig mehr Freiheit am Arbeitsplatz zu erreichen, Beruf und Familie besser miteinander zu vereinbaren und die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zu erhöhen. Sie beantwortet Fragen zur Entwicklung der Arbeitszeit, zur Förderung ihrer Flexibilisierung, zur Ausweitung der Betriebsnutzungszeiten, der Nacht- und der Wochenendarbeit, zu den gesundheitlichen Auswirkungen, zu Betriebsvereinbarungen über flexible Arbeitszeiten und zu den Möglichkeiten, Teilzeitregelungen für die letzten Jahre einer Erwerbstätigkeit zu vereinbaren. Abschließend nimmt sie zum Handlungsbedarf hinsichtlich der neuen Formen der Arbeitszeitgestaltung Stellung. (IAB2)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 41, Heft 9, S. 520-528
ISSN: 0342-300X
Um die regionale Erwerbsbeteiligung von Frauen zu untersuchen, hat die Autorin im Rahmen ihrer Dissertation die Mikrozensusdaten der Jahre 1972 und 1978 für das gesamte Bundesgebiet auf der Ebene von 45 Strukturregionen ausgewertet. Der Beitrag stellt die Ergebnisse für 14 ländlich ausgerichtete Regionen vor, wobei vor allem auf altersspezifische Probleme der Erwerbsbeteiligung eingegangen wird. "Einen homogenen ländlichen Raum hinsichtlich der Erwerbschancen von Frauen gibt es nicht. In ländlichen Randgebieten sind Frauen aller Altersgruppen besonders benachteiligt: Mädchen erhalten seltener als Jungen und als in Verdichtungsräumen einen betrieblichen Ausbildungs- und später einen Arbeitsplatz. Letztgenannter bedeutet häufig eine minderqualifizierte, schlecht entlohnte, sehr belastende Tätigkeit. Einen begehrten Teilzeitarbeitsplatz innezuhaben, bedeutet gleichzeitig, auf beruflichen Aufstieg zu verzichten. Dies wird von Frauen aber hingenommen, da eine Vereinbarung von Haushalts- und Familienpflichten mit dem Beruf anders kaum möglich ist." (IAB2)
In: Verhandlungen des Deutschen Bundestages / Drucksachen, Heft Dr. 11/890, S. 1-26
"Das Gesetz will die Möglichkeiten einer aktiven Arbeitsmarktpolitik ausbauen und verbessern. Zu diesem Zweck will das Gesetz - die Zielgruppenorientierung der Arbeitsmarktpolitik verstärken, - das Instrumentarium des Arbeitsförderungsgesetzes um weitere Maßnahmen, die der Eingliederung auf dem Arbeitsmarkt dienen, ergänzen, - die Vermittlungsmöglichkeiten erweitern und verbessern, - einen Beitrag zur Bekämpfung mißbräuchlicher Inanspruchnahme von Leistungen leisten und - zur Vereinfachung des Arbeitsförderungsgesetzes beitragen." (Autorenreferat)
In: Rand research review, Band 34, Heft 2, S. 16-24
ISSN: 1557-2897
World Affairs Online
In: Bundesarbeitsblatt: Arbeitsmarkt und Arbeitsrecht, Heft 12, S. 8-16
Die Alterszusammensetzung der deutschen Bevölkerung unterliegt einem schleichenden Wandel: Eine geringe Geburtenrate und die verlängerte Lebenserwartung werden dazu führen, dass es in Zukunft immer mehr Ältere und demgegenüber weniger Jüngere in der Bevölkerung geben wird. Unternehmen müssen sich bereits heute darauf einstellen, dass in Zukunft qualifizierte Bewerber und Bewerberinnen auf dem Arbeitsmarkt ein knappes Gut werden, nur attraktive 'Marken-Unternehmen' im Kampf um die Köpfe bestehen können, Innovation auch immer mehr eine Sache der Älteren im Unternehmen sein wird, ungesunde Arbeitsplätze von heute morgen teuer bezahlt werden müssen und am Ende der Wertschöpfungskette immer öfter ältere Kunden stehen. Es ist notwendig, eine dem demografischen Wandel Rechnung tragende Arbeits- und Personalpolitik zu entwickeln. Hierzu gehören ein ausgewogenes Verhältnis aller Altergruppen im Unternehmen, die Erhaltung von Gesundheit und Qualifikation der Arbeitskräfte bis zur Rente, die Rekrutierung bisher nicht ausreichend erschlossener Personengruppen (Frauen und Älterer) sowie die Vermeidung unerwünschter Kündigungen und hoher Fluktuation. Voraussetzung hierfür sind gesunde und leistungsfördernde Arbeitsbedingungen für alle Altersgruppen, eine langfristige Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen, die Wertschätzung auch gegenüber älteren Mitarbeitern, Weiterbildungsmöglichkeiten für alle Altergruppen und ein positives Betriebsklima. (IAB)
"Der demografische Wandel führt zu einer erheblichen Verringerung des Potenzials an Erwerbspersonen, das außerdem deutlich älter wird. Die Aufgabe für Betriebe, Sozialpartner und nicht zuletzt für die Politik besteht künftig darin, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass auch eine älter werdende Arbeitsgesellschaft ein Höchstmaß an Produktivität und Innovationsfähigkeit erreichen kann. Dies ist möglich, wenn Arbeitsorganisation und Arbeitsgestaltung in den Unternehmen auf die spezifischen Fähigkeiten und Kompetenzen älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ausgerichtet werden." (Autorenreferat)
In: Sozialstaat und demographischer Wandel: Herausforderungen für Arbeitsmarkt und Sozialversicherung, S. 9-20
Die Herausgeber des vorliegenden Sammelbands stellen in ihrer Einführung kurz die Positionen der unterschiedlichen Akteure im Feld vor und fassen die zentralen Thesen der Debatte über den demographischen Wandel und seine Auswirkungen auf die sozialen Sicherungssysteme zusammen. Diskutiert werden die folgenden Thesen: (1) Den demographischen Wandel ignorieren, heißt ihn nicht gestalten und beeinflussen zu wollen und zu können. (2) Demographischer Wandel ist mit dem Aufbau eines stärker präventiven und infrastrukturorientierten Sozialstaates zu beantworten. (3) Der demographische Wandel wird zu einer wichtigen, aber nicht nur zentralen Ursache für die finanziellen Schwierigkeiten der sozialen Sicherungssysteme. (4) Eine durchschnittlich ältere Erwerbsbevölkerung kann auch leistungsfähig und innovativ sein. (5) Generationengerechtigkeit wird wichtiger - heute häufig "Kampfbegriff" für Sozialabbau, morgen fundierte Reformmetapher. (6) Neue positive Leitbilder für die Älteren: "Die Alten" gibt es nicht. (7) Der demographische Wandel wird das Problem der Arbeitslosigkeit nicht lösen. (8) Demographischer Wandel belastet die gesetzliche Krankenversicherung. (10) Der Bedarf an Pflege wird steigen und die Pflegearrangements werden sich verändern. Die Perspektive der Autoren zeigt insgesamt, dass der Wandel politisch gestaltet werden kann. (ICA2)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 61, Heft 6, S. 291-296
ISSN: 0342-300X
"Der Beitrag fasst die wichtigsten methodischen Aspekte und inhaltlichen Ergebnisse der WSI-Betriebsrätefragung von 2007 zusammen. Sie wurde nach zwei Jahren erneut bei 2.070 Betriebsräten in allen privatwirtschaftlichen Bereichen Deutschlands durchgeführt und erfasst wie bisher hoch gerechnet zwölf Millionen Arbeitnehmer und deren Interessenvertretungen in Betrieben ab 20 Beschäftigte. Die Befragungsinhalte sind im Wesentlichen betriebliche Problemlagen, die Lösungsarbeit der Betriebsräte sowie ihr Verhältnis zu Arbeitgeber, Belegschaft, Gewerkschaft. Der Beitrag arbeitet als zentrales Ergebnis heraus, dass viele Problemlagen trotz konjunkturellem Aufschwung seit 2005 nicht geringer geworden sind: Der Umgang mit Personalabbau steht ganz oben auf der Prioritätenliste, Veränderung der Arbeitsorganisation, Leistungsdruck und Arbeitszeitgestaltung sind weitere sehr prominente Felder betriebsrätlicher Aktivität." (Autorenreferat)
Dieser Beitrag untersucht die Auswirkungen und Risiken der jüngsten Rentenreformen in Deutschland. Während die deutsche Rentenpolitik über viele Jahre systematisch die Frühverrentung gefördert hat, um den regulierten Arbeitsmarkt in Zeiten wirtschaftlicher Stagnation zu entlasten, hat die Rentenpolitik in der jüngeren Vergangenheit einen deutlichen Paradigmenwechsel erfahren. Die jüngsten Reformen gehen von einem längeren Verbleib älterer Arbeitnehmer im Erwerbsleben aus. Anhand von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) sowie mithilfe von Längsschnittanalysen auf Mikroebene kommt dieser Beitrag zu dem Ergebnis, dass die aktuelle Trendwende im Bereich der Frühverrentung in Deutschland auf Kosten zunehmender sozialer Ungleichheiten innerhalb der älteren Bevölkerung geht. ; This article investigates the effects and risks of recent pension reforms in Germany. While German pension policy systematically supported early retirement for many years in order to relieve the regulated labour market in times of economic stagnation, there has been a substantial change of the pension policy paradigm in the more recent past. Latest reforms expect older people to prolong working life. Using data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP) and applying micro-level longitudinal research methods, this contribution shows that the recent reversal of early retirement in Germany has been at the price of growing social inequalities in old age.
BASE
The paper describes labor market developments for older workers in Germany in recent years. It provides a a summary of the main changes in labor market and pension policies in Germany which might have contributed to these developments. The main part of the paper offers, on the basis of micro data from the Socioeconomic Panel (SOEP), empirical evidence on changes in employment and long-term unemployment, early retirement as well as relative wages by age for Germany in the period 2000-2014. Based on this empirical analysis, some implications for labor market policies are discussed. ; In diesem Beitrag wird die Arbeitsmarktentwicklung für ältere Arbeitnehmer in Deutschland in den letzten Jahren beschrieben. Der Beitrag fasst wichtige Änderungen in der Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik in Deutschland zusammen, die diese Entwicklung beeinflusst haben könnten. Im Hauptteil des Beitrags werden die Ergebnisse einer empirischen Analyse auf Basis des Sozioökonomischen Panels (SOEP) zur Entwicklung der Beschäftigung, langfristigen Arbeitslosigkeit, Frühverrentung und der Lohnentwicklung nach Altersgruppen im Zeitraum 2000-2014 präsentiert. Auf Basis dieser empirischen Analyse werden Implikationen für die Arbeitsmarktpolitik diskutiert.
BASE
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1988, Heft B 19, S. 23-32
ISSN: 0479-611X
"Die Lage auf dem japanischen Arbeitsmarkt ist von Widersprüchen gekennzeichnet. Nach dem Kriterium des Vermeidens von Massenarbeitslosigkeit hat Japan bisher alle Herausforderungen gemeistert. Dennoch erreicht die japanische Arbeitslosenquote ihren höchsten Wert seit der Nachkriegszeit, weil sich derzeit Strukturwandel und Exportkrise überlagern. Jenseits akuter Krisenerscheinungen erweist sich die Ausweitung des Dienstleistungsbereichs als Generalnenner für eine Reihe unterschiedlicher Einzeltrends wie die Zunahme von 'white collar', von Beschäftigung in Kleinbetrieben, von Frauenerwerbstätigkeit. Die Entwicklung im 'dualen System' des japanischen Arbeitsmarkts ist dadurch charakterisiert, daß sich flexible, unregelmäßige Beschäftigungsformen wie die befristete, die Teilzeit- und Leiharbeit ausbreiten, während die reguläre Beschäftigung stagniert oder sogar schrumpft. Der vollständige Zusammenbruch der legendären 'Anstellung auf Lebenszeit' ist jedoch noch nicht abzusehen. Die arbeitsrechtlichen Reformen der letzten Jahre, die umfangreichsten der Nachkriegszeit, zielen auf eine Regulierung flexibler Beschäftigung. Ihr Adressat sind die Problemgruppen des japanischen Arbeitsmarkts: Leiharbeitnehmer, Teilzeitbeschäftigte, ältere Arbeitnehmer, Frauen. Beabsichtigt ist eine Stabilisierung, in Grenzen sogar eine Verstetigung ihrer Erwerbssituation bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung ihrer Disponibilität. Dafür ist das Gesetz zur 'chancengleichen Beschäftigung von Männern und Frauen' das beste Beispiel. Die Flexibilisierung des Einsatzes von Arbeitskräften ist in Japan mit einer Qualifikationsoffensive verbunden, die individuelle Bildungschancen stärken will. Ihr Leitbild ist die hochqualifizierte, multipel einsetzbare Arbeitskraft, dem unter Umständen auf Arbeitnehmerseite tatsächlich ein Bedürfnis nach mehr persönlicher Freiheit entspricht. Die sozialen Folgeprobleme der Flexibilisierung werden in Japan aber häufig zu unkritisch gesehen." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 19, S. 23-32
ISSN: 0479-611X
"Die Lage auf dem japanischen Arbeitsmarkt ist von Widersprüchen gekennzeichnet. Nach dem Kriterium des Vermeidens von Massenarbeitslosigkeit hat Japan bisher alle Herausforderungen gemeistert. Dennoch erreicht die japanische Arbeitslosenquote ihren höchsten Wert seit der Nachkriegszeit, weil sich derzeit Strukturwandel und Exportkrise überlagern. Jenseits akuter Krisenerscheinungen erweist sich die Ausweitung des Dienstleistungsbereichs als Generalnenner für eine Reihe unterschiedlicher Einzeltrends wie die Zunahme von "white collar",Streeeeeeeeeeeber von Beschäftigung in Kleinbetrieben, von Frauenerwerbstätigkeit. Die Entwicklung im 'dualen System' des japanischen Arbeitsmarkts ist dadurch charakterisiert, daß sich flexible, unregelmäßige Beschäftigungsformen wie die befristete, die Teilzeit- und Leiharbeit ausbreiten, während die reguläre Beschäftigung stagniert oder sogar schrumpft. Der vollständige Zusammenbruch der legendären 'Anstellung auf Lebenszeit' ist jedoch noch nicht abzusehen. Die arbeitsrechtlichen Reformen der letzten Jahre, die umfangreichsten der Nachkriegszeit, zielen auf eine Regulierung flexibler Beschäftigung. Ihr Adressat sind die Problemgruppen des japanischen Arbeitsmarkts: Leiharbeitnehmer, Teilzeitbeschäftigte, ältere Arbeitnehmer, Frauen. Beabsichtigt ist eine Stabilisierung, in Grenzen sogar eine Verstetigung ihrer Erwerbssituation bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung ihrer Disponibilität. Dafür ist das Gesetz zur 'chancengleichen Beschäftigung von Männern und Frauen' das beste Beispiel. Die Flexibilisierung des Einsatzes von Arbeitskräften ist in Japan mit einer Qualifikationsoffensive verbunden, die individuelle Bildungschancen stärken will. Ihr Leitbild ist die hochqualifizierte, multipel einsetzbare Arbeitskraft, dem unter Umständen auf Arbeitnehmerseite tatsächlich ein Bedürfnis nach mehr persönlicher Freiheit entspricht. Die sozialen Folgeprobleme der Flexibilisierung werden in Japan aber häufig zu unkritisch gesehen." (Autorenreferat)