A quienes critican la nueva Ley de Migración y Extranjería costarricense se les descalifica como promotores de una política de puertas abiertas sin restricción alguna. Se trata de una falacia para legitimar una ley que atenta contra derechos humanos fundamentales y contra las mejores tradiciones de solidaridad de Costa Rica. Una ley que afectará fundamentalmente a cientos de miles de migrantes nicaragüenses. (Envío/GIGA)
Der Verfasser setzt sich kritisch mit der Erfahrung der sozialistischen Entwicklungsalternative und mit den Grundzügen der Gesellschaftsentwicklung auseinander. Er untersucht die Triebkräfte der gesellschaftlichen Dynamik unter den Bedingungen der Globalisierung, vergleicht sie mit jenen des Modernisierungsprozesses und präsentiert die Konsequenzen gegenwärtiger Entwicklungen für das Bildungssystem. Sein Interesse gilt den sozialen Ungleichheiten im internationalen Maßstab sowie der Ökonomisierung der gesellschaftlichen Machtverhältnisse. Die Argumentation führt ihn zur Darstellung der Notwendigkeit eines strukturellen Wandels und der Entwicklung eines alternativen Weltbilds, das durch die Umgestaltung der ökonomischen Macht und eine Neudefinition der Demokratie gekennzeichnet ist. (ICG).
Grenzen sind immer auch Barrieren, die Lebenswelten trennen und Handeln abgrenzen, und müssen daher nach Ansicht des Autors im Kontext von Macht betrachtet werden. Er thematisiert in seinem Aufsatz die Macht- und Ohnmachterfahrungen an der mexikanischen Nordgrenze zu den USA, wozu er unter anderem die Grenzerfahrung als territoriale Verstümmelung interpretiert, die Grenzziehungen durch mexikanische Migrationsströme aufzeigt und das neue Machtbewusstsein jenseits der Grenze durch die hispanics/latinos in den USA skizziert. Er nimmt ferner die innermexikanische Diskussion als Bezugspunkt, um die darin aufgeworfenen Fragen zum Verständnis von Grenzen und zur Bedeutung von Entgrenzung im gegenwärtigen Globalisierungsprozess näher zu analysieren. Der Begriff der Grenze hat sich nach seiner These in Bezug auf den Grenzraum, die Marginalität und die Liminalität weiter ausdifferenziert und lässt ein funktionales System der kulturellen Hybridisierung erkennen. Der Autor diskutiert abschließend die Frage, ob die Grenze zwischen den USA und Mexiko eine "frontera nomada" darstellt und inwieweit die Deterritorialisierung von Identitäten und hybride Erfahrungsmuster neue Wege der Bewertung der Grenze eröffnen. (ICI)
Arguably nothing is more important to long-run improvement in human well being than a high quality basic education for every child. Promoting the achievement of this goal requires a serviceable positive model of education policies—a coherent causal explanation of why governments actually do what they do. This paper is part of a series of three papers that creates a theoretical framework for educational policy in developing countries. Here I show that "normative as positive" (NAP)-- explaining that the policies actually chosen were chosen because they maximize an individualized social welfare function--fails as a useful general positive model of schooling. While NAP can perhaps accommodate the fact of some direct production of schooling by some governments, the reality is that (nearly) all governments produce education and that, by and large, this is their only support to education. Moreover, NAP fails not just in the large but also the small: there are six additional common facts about educational policies inconsistent with NAP. ; info:eu-repo/semantics/published
Die vorliegende empirische Analyse untersucht die Rolle intergenerationaler Transmissionsprozesse in der sozialen Eingliederung von Jugendlichen der zweiten Migranten-Generation. Das Ausmaß der intergenerativen Transmission wird in diesem Kontext als ein Hauptmechanismus betrachtet, mit dem intra- und interethnische soziale Kontakte der Adoleszenten und ihre soziale Identität strukturiert werden. Als Ausgangspunkt einer adäquaten Modellierung des intergenerationalen Transmissionsprozesses wird ein klassisches handlungstheoretisches Modell (Esser 1980) gewählt. Dieses theoretische Modell beinhaltet sowohl kontextabhängige als auch individuelle Mechanismen, die den Assimilationsprozess beeinflussen: Gelegenheitsstrukturen, Handlungsbarrieren und -alternativen sind auf Perzeption, Kognition und Bewertung des individuellen Akteurs in einem einfachen Zwei-Ebenen Prozessmodell (Kontext und Individuum) der kognitiven, strukturellen, sozialen und identifikativen Assimilation bezogen. Die empirische Analyse zeigt, in welchem Ausmaß die Prozesse der intergenerationalen sozialen Platzierung und die Akkulturationsprozesse miteinander verwoben sind und welch wichtige Bedeutung generalisiertes kulturelles Kapital in diesem Prozess hat: Der Bildungsgrad der Eltern hat einen starken, weit reichenden Einfluss auf den Akkulturationsprozess der Kinder. Die Wirkung der kontextuellen Opportunitätenstrukturen ist dagegen in der empirischen Analyse relativ gering. (ICA2)
Mit dem gesellschaftlichen Umbruch nach der Wende gingen in Ostdeutschland dramatische Veränderungen des demographischen Regimes einher. Bereits im Jahr 1990 setzte ein Einbruch der Geburtenzahlen ein, der überwiegend als "Geburtenkrise" und "Geburtenschock" interpretiert wurde. Diese Diagnose wird zum Ausgangspunkt der Frage, ob und wann der "Geburtenausfall" kompensiert und eine erfolgreiche Angleichung oder Anpassung an das westdeutsche Geburtenniveau stattfinden kann. Der vorliegende Beitrag befasst sich vor diesem Hintergrund mit dem Wandel der Muster der Familiengründung in Ostdeutschland in den 1990er Jahren. Die Autoren gehen vor allem der Frage nach, ob sich die in Westdeutschland vorherrschenden Strukturen und Prozesse auch in Ostdeutschland durchgesetzt haben. Ausgegangen wird von einer Beschreibung der demographischen Entwicklung nach der Wende an Hand der Veränderung der Geburtenraten. Weitere Aspekte, die untersucht werden, sind das Heiratsverhalten und die Differenzierung der Familienformen. Auf der Grundlage dieser empirischen Evidenzen folgen abschließend Überlegungen zu den Gründen für Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Struktur der Familienformen in Ost und West. (ICA2)
Auf dem Hintergrund zunehmender Arbeitsmigration, insbesondere weiblicher Arbeitsmigration, aufgrund des immensen Arm-Reich-Gefälles zwischen Nord und Süd untersucht der Beitrag exemplarisch die Situation weiblicher Hausangestellter in Singapur. Dabei geht es um die Frage, wie diese Frauen ihre Situation selbst einschätzen, warum sie in Singapur sind und welche Pläne sie für die Zukunft haben. Neben den unterschiedlichen persönlichen oder finanziellen Motiven für eine Arbeitsmigration werden Unterbringung, Arbeitsbedingungen, Vorurteile in der Bevölkerung sowie die Träume der Migrantinnen über ein Leben danach diskutiert. Es stellt sich heraus, dass die wenigsten Frauen, die nach Singapur kamen, um als Hausangestellte zu arbeiten, sich über die Bedeutung dieses Schrittes im Klaren waren: Kulturschock, Trennung von Familie und Freunden, eine andere Sprache, keine Privatsphäre und wenig Freizeit. Da nicht jeder Staat die 1999 von der UNO vorgelegte Human Rights Resolution ratifiziert hat, bleibt als einzige Möglichkeit des realistischen Schutzes die rechtzeitige Aufklärung der Frauen darüber, dass sie ein ungeschütztes Arbeitsverhältnis eingehen. (ICH)
In my previous work I had argued that a multicultural society could under certain conditions be peaceful, being acceptable to a modern nation-state while serving the needs of its members. The sort of modern nation-state that I had in mind was one described by T. H. Marshall based on legal, political, & social equality, leading to the replacement of class identity with the identity of citizenship. Marshall, however, had not discussed the position of immigrants & ethnic minorities & I sought to show that it was possible for a modern society to recognize cultural diversity while at the same time insisting on equality of opportunity for all. I set out some of the problems of simultaneously recognizing these two sets of institutions of cultural domains. In recent times in GB, the possibility of such a peaceful situation being maintained has been called into question. In recent disturbances between Asian & native British working-class people in northern cities, both groups have engaged in violent conflicts & rioting, posing a problem of security for the police & political authorities. My analysis based on the work of Marshall & the policies advocated by Roy Jenkins has been replaced by a new theoretical vocabulary that speaks of the danger of segregation in housing & schooling & the conflict between social cohesion within groups & community cohesion across groups. In these circumstances, the very idea of multiculturalism has been called into question, & the problem facing British society has been seen as one of security. This was true in relation to both economic migrants & asylum seekers. The British model of multiculturalism has given way to something more like the French ideal of assimilation, now but now focused on the question of state security rather than equal rights. I suggest that this state of affairs results from the failure to develop an adequate concept of social citizenship & the possibility of equal treatment. It is in these circumstances that the problem of potential ethnic violence has become a major issue in policy development. 40 References. Adapted from the source document.