Forum der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft, "Öffentlicher Dienst und Arbeitsmarkt", am 22.6.1978 in Bonn [conference papers]
In: Politische Vierteljahresschrift, Volume 19, Issue 3, p. 419-450
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In: Politische Vierteljahresschrift, Volume 19, Issue 3, p. 419-450
In: SWP-Studie, Volume S 8
"Diese Studie beruht auf einer Untersuchung der ersten zweieinhalb Jahre gemeinsamer Geld- und Stabilitätspolitik in der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU), seit der Einführung der Gemeinsamen Währung am 1. Januar 1999. Wechselkurspolitik und Außenvertretung des Euro wurden nicht behandelt. In einem darstellenden Teil (im Text und in einem umfangreichen Anhang) gibt sie auf dem aktuellsten Stand des Frühjahrs 2001 detaillierte Überblicke über: Rechte und Pflichten der verschiedenen EU-Mitgliedstaaten in den Gremien und Verfahren der WWU, von Ecofin-Rat bis Stabipakt; die Abfolge und die Verfahren der WWU-Koordinierung in Haushalts-, Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik, inkl. der Beiträge der verschiedenen Institutionen und Mitgliedstaaten wie auch der Regeln etwa zum sogenannten Cardiff- oder zum Lissabon-Prozess; die Rolle und Verfahren der verschiedenen EU-Gremien in der Defizitkontrolle und der Wechselkurspolitik der WWU. In einem analytischen Teil zeigt sie, daß die mit der WWU bis 1999 geschaffenen Institutionen und Verfahren ein solides wirtschaftspolitisches Gerüst für Funktionsfähigkeit und Stabilität des neuen gemeinsamen Geldes ergeben. Zusammen mit dem umfangreichen Acquis in den benachbarten Integrationsfeldern der EU, vor allem dem Binnenmarkt, bilden sie einen zuverlässigen Rahmen für den Euro, der keine weiteren ausdrücklichen Integrationsschritte in Richtung Politischer Union mehr erfordert. Verbesserungen sind natürlich trotzdem anzuraten: stabilitätspolitisch am wichtigsten wäre es dafür zu sorgen, daß Staatsverschuldung am Finanzmarkt sich bei Überschreitung der Stabilitätskriterien spürbar verteuert. Dafür wird ein Vorschlag gemacht. Aber auch weitere Öffnung des Binnenmarktes bleibt sehr wichtig. Der Euro nötigt dagegen als solcher nicht zu einer Stärkung demokratischer Verfahren in der WWU. Damit sind die Eurostaaten also nicht auf eine Euro-bestimmte Integrationsbahn gezwungen. Sie behalten zusammen mit den anderen Mitgliedern die Freiheit weiterer Gestaltung, ob das Konsolidierung oder Vertiefung der Integration, oder bessere Kompetenzverteilung zwischen EU und Mitgliedstaaten betrifft. Auch besondere Zusammenarbeit zu Themen und mit Partnern ihrer Wahl bleibt ihnen möglich, einschließlich der Wirtschaftspolitik. Diese Studie zeigt aber auch, daß im neuen Politikfeld WWU auf die verschiedenen Akteure (etwa Ecofinrat, Eurogruppe, Europäischer Rat und Kommission) starke politische Reize wirken, ihre eigene Rolle zu stärken und die Themenfelder bis hin zur EU-Außenpolitik auszuweiten. Die Folgen sind in der WWU-Politik zunehmende Themenvielfalt, Zuständigkeitsverwischung und Intransparenz, auch ungewollte Tendenzen zur Kompetenzerweiterung. Wenn die Mitgliedstaaten die o.a. Gestaltungsfreiheit bewahren und künftig in planvoller Weise nutzen wollen, dann sollten sie hier und heute für mehr Konsolidierung der Verfahren und Kompetenzen in der WWU sorgen." (Autorenreferat)
In: Beihefte zum Neuen Lausitzischen Magazin Band 15
In: Archiv für vergleichende Kulturwissenschaft 2
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Volume 42, Issue 3, p. 565-566
ISSN: 0032-3470
In: Rororo 6743/6747
In: rororo-Sachbuch
In: Politik, politische Bildung, Demokratie, p. 172-189
"Wie viele andere Politikdidaktiker hat auch Gotthard Breit die Förderung der politischen Urteilsfähigkeit zu einer zentralen Aufgabe der Politischen Bildung erklärt (Breit 1997: 132). Hierüber besteht also offensichtlich Konsens in der Wissenschaft von der Politischen Bildung. Die Politikdidaktik hat sich allerdings bislang noch nicht der Anstrengung unterzogen, die politische Urteilsfähigkeit theoretisch-systematisch zu verorten. Dies soll deshalb im Folgenden geschehen. In einem ersten Schritt wird der Wissenschaftscharakter der Politikdidaktik vermessen. Es zeigt sich dabei, dass sie eine synoptische Wissenschaft ist, in deren Zentrum die Bildungstheorie des Politischen steht. Danach wird die Bildungstheorie des Politischen näher beleuchtet. Diese Theorie enthält ein Ensemble an Kompetenzen, die zu entfalten der Politischen Bildung aufgegeben sind. Den Kern der Kompetenzen bildet die politische Urteilsfähigkeit. Aus welchen Aspekten die Urteilsfähigkeit besteht, wird in einem abschließenden dritten Schritt entwickelt." (Autorenreferat)
In: The Western political quarterly, Volume 16, Issue 1, p. 223-224
ISSN: 1938-274X
In: Politik, politische Bildung, Demokratie., p. 172-189
"Wie viele andere Politikdidaktiker hat auch Gotthard Breit die Förderung der politischen Urteilsfähigkeit zu einer zentralen Aufgabe der Politischen Bildung erklärt (Breit 1997: 132). Hierüber besteht also offensichtlich Konsens in der Wissenschaft von der Politischen Bildung. Die Politikdidaktik hat sich allerdings bislang noch nicht der Anstrengung unterzogen, die politische Urteilsfähigkeit theoretisch-systematisch zu verorten. Dies soll deshalb im Folgenden geschehen. In einem ersten Schritt wird der Wissenschaftscharakter der Politikdidaktik vermessen. Es zeigt sich dabei, dass sie eine synoptische Wissenschaft ist, in deren Zentrum die Bildungstheorie des Politischen steht. Danach wird die Bildungstheorie des Politischen näher beleuchtet. Diese Theorie enthält ein Ensemble an Kompetenzen, die zu entfalten der Politischen Bildung aufgegeben sind. Den Kern der Kompetenzen bildet die politische Urteilsfähigkeit. Aus welchen Aspekten die Urteilsfähigkeit besteht, wird in einem abschließenden dritten Schritt entwickelt." (Autorenreferat).
In: Politik als Wissenschaft. Festschrift für Wilfried Röhrich zum 70. Geburtstag., p. 203-216
Der Beitrag argumentiert aus der Sicht einer pragmatischen politischen Philosophie, die von Aristoteles bis John Dewey reicht. Das eingeübte Ethische, die Lebensweise, ja die im konkreten Tun erfahrbare Praxis bilden das Zentrum ihres politischen Denkens sowie ihrer gesamten Wahrnehmung des Politischen. Der Autor warnt in diesem Sinne vor der reduzierten Herangehensweise des Szientismus, der meint, ethische und politische Phänomene wie Sachverhalte der physikalischen Welt behandeln zu können. Eine Republik ist die freiheitliche Institution der Institutionen, und Tocqueville sieht in der Stärkung der "inneren Republik" - im weitesten Sinne politische Bildung - die genuine Herausforderung der Politischen Wissenschaft, die als "Bürgerwissenschaft" Mitverantwortung für die Welt übernimmt. Eine republikförderliche politische Bildung bedarf einer anspruchsvollen Politischen Wissenschaft, sprich einer Wissenschaft vom Politischen, die auch das originär Politische überhaupt zu denken vermag. Während Willkürherrschaften allein auf Gewalt und deren Androhung beruhen und ohnehin auf politische Bildung verzichten, steht jede Republik permanent vor der Herausforderung, ihre Bürger hinreichend zu bilden. Wo Menschen den Anspruch erheben, sich selbst zu regieren, sprich: sich existenziell als Bürger zu begegnen, müssen sie dafür Sorge tragen, ihr eigenes Selbstverständnis in möglichst vielen Köpfen und Herzen zu verankern. Einer oder nur wenige "philosopher kings" reichen da nicht aus, es bedarf einer Vielzahl gut trainierter "philosopher citizens". (ICA2).
In: Geschichte, Politik und ihre Didaktik: Zeitschrift für historisch-politische Bildung ; Beiträge und Nachrichten für die Unterrichtspraxis, Volume 25, Issue 3-4, p. 241-244
ISSN: 0343-4648
In: Politik als Wissenschaft: Festschrift für Wilfried Röhrich zum 70. Geburtstag, p. 203-216
Der Beitrag argumentiert aus der Sicht einer pragmatischen politischen Philosophie, die von Aristoteles bis John Dewey reicht. Das eingeübte Ethische, die Lebensweise, ja die im konkreten Tun erfahrbare Praxis bilden das Zentrum ihres politischen Denkens sowie ihrer gesamten Wahrnehmung des Politischen. Der Autor warnt in diesem Sinne vor der reduzierten Herangehensweise des Szientismus, der meint, ethische und politische Phänomene wie Sachverhalte der physikalischen Welt behandeln zu können. Eine Republik ist die freiheitliche Institution der Institutionen, und Tocqueville sieht in der Stärkung der "inneren Republik" - im weitesten Sinne politische Bildung - die genuine Herausforderung der Politischen Wissenschaft, die als "Bürgerwissenschaft" Mitverantwortung für die Welt übernimmt. Eine republikförderliche politische Bildung bedarf einer anspruchsvollen Politischen Wissenschaft, sprich einer Wissenschaft vom Politischen, die auch das originär Politische überhaupt zu denken vermag. Während Willkürherrschaften allein auf Gewalt und deren Androhung beruhen und ohnehin auf politische Bildung verzichten, steht jede Republik permanent vor der Herausforderung, ihre Bürger hinreichend zu bilden. Wo Menschen den Anspruch erheben, sich selbst zu regieren, sprich: sich existenziell als Bürger zu begegnen, müssen sie dafür Sorge tragen, ihr eigenes Selbstverständnis in möglichst vielen Köpfen und Herzen zu verankern. Einer oder nur wenige "philosopher kings" reichen da nicht aus, es bedarf einer Vielzahl gut trainierter "philosopher citizens". (ICA2)
In: Springer eBook Collection
Enleitung -- I Heuristische und methodische Grundlagen -- 1 Zur Logik wissenschaftlichen Fortschritts -- 2 Fortschritt in der Politikwissenschaft — Konzept und Realität -- 3 Zum Stand der Transformationsforschung -- 4 Systemtheoretische Analyse — Zu den Existenzbedingungen kommunistischer Einparteisysteme -- 5 Institutionentheoretische Analyse — Zu den Erscheinungsformen politischer Partizipation -- 6 Zusammenfassung -- II Ursachen und Auslöser der Systemtransformationen in Ungarn und der DDR -- 1 Kommunistische Einparteiherrschaft unter steigenden Kosten — Ungarn 1948 bis 1956 -- 2 Kommunistische Einparteiherrschaft unter steigenden Kosten — DDR 1949 bis 1953 -- 3 Versuche zur Senkung von Funktionalitätskosten im Rahmen des kommunistischen Einparteisystems — Der Kádárismus in Ungarn: 1956 bis 1987 -- 4 Versuche zur Senkung von Funktionalitätskosten im Rahmen des kommunistischen Einparteisystems — Reformzyklen in der DDR: 1953 bis 1989 -- 5 Die auslösenden Momente der Transformation in Ungarn und der DDR -- 6 Zusammenfassung -- III Politische Partizipation in den Transformationen -- 1 Der ausgehandelte Sytemwandel in Ungarn — 27. September 1987 bis 23. Mail 990 -- 2 Der erzwungene Systemwechsel in der DDR — 7. Mai 1989 bis 12. April 1990 -- 3 Die politische Partizipation in den Transformationen im Vergleich -- Schluß -- Abkürzungsverzeichnis -- Zeittafel -- Auswahlbibliographie -- Gesprächsprotokolle: Interviews mit Zeitzeugen derTransfonnation in Ungarn.