In: Geschichte, Politik und ihre Didaktik: Zeitschrift für historisch-politische Bildung ; Beiträge und Nachrichten für die Unterrichtspraxis, Band 25, Heft 3-4, S. 229-235
In: Geschichte, Politik und ihre Didaktik: Zeitschrift für historisch-politische Bildung ; Beiträge und Nachrichten für die Unterrichtspraxis, Band 20, Heft 3-4, S. 204-210
In: Geschichte, Politik und ihre Didaktik: Zeitschrift für historisch-politische Bildung ; Beiträge und Nachrichten für die Unterrichtspraxis, Band 20, Heft 1-2, S. 30-32
Cet exposé présente les principales caractéristiques de l'écriture libérale de l'histoire en Europe au tournant du 20e siècle: internationalisme au service de la science historique et nationalisme au service d'une citoyenneté responsable. Il pose ainsi la question des valeurs sous-jacentes aux récits historiques.
Cet exposé présente les principales caractéristiques de l'écriture libérale de l'histoire en Europe au tournant du 20e siècle: internationalisme au service de la science historique et nationalisme au service d'une citoyenneté responsable. Il pose ainsi la question des valeurs sous-jacentes aux récits historiques.
Main description: In seinem erstmals 1934 erschienenen Buch London. The Unique City erzählt Steen Eiler Rasmussen die faszinierende Geschichte einer Weltstadt. Seine auf umfangreiche Recherchen zur Stadtgeschichte, zu den Lebensformen der Londoner sowie auf eigene langjährige Beobachtungen gestützte Analyse von Londons städtebaulicher und architektonischer Entwicklung macht sein Buch London. The Unique City zu einem Standardwerk. Auch heutigen Lesern gibt der Autor ein lehrreiches stadtgeschichtliches und urbanistisches Kompendium an die Hand. Die erfahrungsbasierte Idee, daß die Zukunft der Stadt von eigenverantwortlich handelnden, sich ihrer Kultur bewußten Bürgern entscheidend mitgeprägt werden kann, von Menschen, die sich für ihre Stadt einsetzen, sie mitgestalten und diese Aufgabe nicht dem Staat überlassen, hat rund 80 Jahre nach dem Jahr der Erstveröffentlichung nicht nur nicht an Aktualität verloren. Der internationale Stadtdiskurs, wie ihn etwa die einflußreichen Urban Age-Konferenzen geführt haben, revitalisiert diese Idee und demonstriert deren Perspektiven an zahlreichen Beispielen. Steen Eiler Rasmussen (1898-1990) war einer der letzten großen Architekten, die ihre Arbeit in einen weiten gesellschaftlichen Kontext stellten. In Kopenhagen zum Architekten ausgebildet, war er in seinen jungen Jahren so erfolgreich, daß er bereits mit 24 Jahren in den 'Academic Council of the Royal Danish Academy of Fine Arts' in Kopenhagen gewählt wurde. 1924 übernahm er die Dozentur des neu gegründeten Stadtplanungsinstituts, bevor er 1938 zum Professor ernannt wurde. Als Dozent an der Architectural Association hielt er sich 1927 für einige Monate in London auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging Rasmussen nach England. Dort wurde er 1949 als Produktdesigner in die 'Royal Society of Arts' berufen. Als Gastprofessor lehrte er am MIT (1952) und in Yale (1954). 1958 folgte die Berufung zum Lethaby Professor für Architektur am Royal College of Art in London. Rasmussen war darüber hinaus langjährig Direktor der Architekturfakultät der Royal Academy of Fine Arts in Dänemark. Seine Beobachtungen und Analysen veröffentlichte er in zahlreichen Publikationen. Deren weitaus berühmteste ist das hier vorgelegte Buch London. The Unique City.
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Die Jugendarbeitsgruppe KOSMOS (JAGK) mit ihrer DDR-weiten Organisation störte durch ihre Erfolge die Deutungshoheit der SED in Raumfahrtinstitutionen, Sternwarten und Schulen. Von der weltweiten Faszination der Raumfahrt angesteckt, gingen ihre Mitglieder vielfältige ausländische Kontakte ein. Sie schmuggelten, konspirierten, schrieben und propagierten aus Technikbegeisterung, sie trotzten der Zensur. Die JAGK wurde ein Fall für den Staatssicherheitsdienst. Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) schritt ein, überwachte und zersetzte schließlich die Gruppe. In langjähriger Forschung wurde für diesen Band die Geschichte der JAGK zusammengetragen. Er führt zu den Hintergründen der Machtausübung der SED, des MfS und der militärischen Aufklärung im Kalten Krieg.
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Vorspann Warum folgte dem Paukenschlag die Stille? Warum kam es nach Erscheinen des viel beachteten, von Hans-Ulrich Wehler herausgegebenen Sammelbands "Geschichte und Psychoanalyse" 1971 nicht zu einem produktiven Austausch zwischen der (west-)deutschen Historiografie und den psy-sciences? Claudia Moisel geht diesen Fragen nach und plädiert für eine historisierende Rezeption psychologischen, psychiatrischen oder psychoanalytischen Expertenwissens. Sie zeigt das Potenzial dieses Ansatzes anhand der Studien des britischen Psychiaters John Bowlby auf, dessen im Zweiten Weltkrieg entstandenen Überlegungen zu den Auswirkungen einer Trennung von Mutter und Kind auf das Sozialverhalten von Heranwachsenden nach 1945 weltweit Karriere machten.
In dem Bemühen, die russische Gesellschaft durch Patriotismus zu festigen, greift die Führung des Landes auf historische Symbole zurück. Dazu gehören auch die Kosaken. Das Verhalten des Kremls gegenüber dem nachsowjetischen Neu-Kosakentum besteht in Förderung und Nutzung, aber auch in Zähmung und Kontrolle. Denn als Söldner und »freie Krieger« verbinden Kosaken einen staatstreuen Patriotismus mit ausgeprägtem Autonomiestreben. Der Ukraine-Konflikt hat den staatlichen Rückgriff auf die nationale Geschichte zwar nicht hervorgerufen, wohl aber verstärkt. Das Bedürfnis nach einem kompensatorischen Nationalismus ist 2014 in Russland deutlich gewachsen - und dürfte angesichts der sich verschärfenden Wirtschaftskrise im Land weiter zunehmen. (SWP-Aktuell)
"Am 4. Juni 1989 setzte das chinesische Militär dem demokratischen Aufbegehren von Studenten und Intellektuellen ein blutiges Ende. Drei Jahre später, im Mai 1992, wurde mit Falungong eine scheinbar unpolitische Bewegung gegründet, die ihre Wurzeln nicht in der Aufklärung hat, der in China herrschenden politischen Klasse aber gleichwohl mit spektakulären Akten zivilen Ungehorsams bis heute das Fürchten lehrt. Die verhängnisvolle Eskalationsspirale von Repression und aus spirituellem Erlösungsbedürfnis und sozialem Frust gespeister Gegenwehr findet in der Geschichte zahlreiche Parallelen und offenbart die tiefe Krise der chinesischen Gesellschaft." (Autorenreferat)
"Umwälzungen in den Ländern, die Forschungsgegenstand der Osteuropäischen Geschichte sind, aber auch für die Zukunft des Faches nicht minder relevante Umwälzungen im Haushalt der Universitäten lösten eine brisante Diskussion unter Osteuropahistorikern aus, die verstärkt seit Mitte des Jahres 1998 und hauptsächlich in dieser Zeitschrift geführt wurde. Der Vorstand des Verbandes der Osteuropahistoriker (VOH) beschloß, im Sinne einer Bestandsaufnahme eine Umfrage unter seinen Mitgliedern durchzuführen, die als Grundlage für die weitere Diskussion dienen kann. Hier sind nun die Ergebnisse." (Autorenreferat)