Biographical note: Josch Hoenes (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Helene-Lange-Kolleg »Queer Studies und Intermedialität« der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Er lehrt und forscht im Bereich von trans*/queer studies sowie der Kultur- und Medienwissenschaften.
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Was a medieval priest viewed as masculine by his parishioners? Did a monk consider himself fully male? How did a bishop assert his masculinity in conflicts with secular authorities? These are some of the questions posed by Negotiating Clerical Identities: Priests, Monks and Masculinity in the Middle Ages. In this volume, Jennifer Thibodeaux has assembled the most cutting-edge research today on medieval clerics and masculine performances. Spanning a wide range of geographical contexts and time periods, the essays in this volume illuminate the ways in which medieval clerics performed masculinity and negotiated their gender identities, with both lay society and within the various orders of the medieval Church.
Diese Magisterarbeit ist dem bis heute sehr komplexen Geschlechterverhältnis gewidmet. Dieses Verhältnis werde ich analysieren, indem ich das literarische Motiv des Geschlechtertausches ausarbeite. Dabei werde ich seine kulturhistorische Entwicklung berücksichtigen. Das Thema wird interdisziplinär behandelt und zwar mithilfe anthropologischer, psychoanalytischer, literaturwissenschaftlicher sowie ideengeschichtlicher Perspektiven und Methoden – all dies um seine Komplexität zu erfassen. Zunächst wird die menschliche Geschlechtsidentität als ein naturbedingtes Phänomen einerseits und als ein kulturelles Konstrukt andererseits diskutiert. Die Psychoanalyse wird den feministischen Theorien entgegen gestellt, woraufhin sie sich als Versuch der Legitimierung der gesellschaftlichen Ordnung erweist. Die anschließende Analyse der kulturellen Repräsentationsformen des Weiblichen wird es deutlich machen, wie schwer es ist, die über mehrere Jahrhunderte tradierten Weiblichkeitsbilder zu "neutralisieren". Die literarische Grundlage für die Untersuchung der Geschlechterbeziehungen verschaffen die drei "Geschichten über die Umwandlung der Verhältnisse" (1980). In allen Texten vollzieht sich ein Geschlechtswandel: die Protagonistinnen schlüpfen in männliche Körper ein und auf einmal erfahren sie die Welt aus der bisher unbekannten Perspektive. Dabei empfindet jede von denen die neue Situation anders und doch so ähnlich. Anhand von Sarah Kirschs "Blitz aus dem heiterm Himmel", Irmtraud Morgners "Gute Botschaft der Valeska in 73 Strophen" und Christa Wolfs "Selbstversuch. Traktat zu einem Protokoll" werden die regressiven patriarchalischen Strukturen aufgedeckt, in denen der Frau eine minderwertige Positionierung in einer Gesellschaft zugeschrieben wird. Da sich die Beziehungen zwischen Männern und Frauen in den gesellschaftlichen Machtverhältnissen widerspiegeln, werden die Geschichten im Kontext der sozialistischen Wirklichkeit der DDR in den 1970er Jahre analysiert. Aus diesen Untersuchungen ergeben sich klare Erkenntnisse: die Realität des "emanzipierten" DDR-Staates hatte mit dem marxistischen Traum nichts zu tun. Diese in den Erzählungen widerspiegelte historisch-politische Wirklichkeit stellte die propagandistische Gleichberechtigung der Frauen in Frage. Die Sozialpolitik wird als eine der modernen männlichen Legitimationsstrategien für die Erhaltung der patriarchalischen Ordnung entschleiert. Damit die Frau nicht mehr über den Mann definiert wird, müsste eine grundlegende Veränderung der gesellschaftlichen Geschlechtsvorstellungen erfolgen. Alle in dieser Arbeit untersuchten Geschlechtertauschgeschichten beinhalten diverse Utopie-Entwürfe, die jedoch keine perfekte Ordnung darstellen. Ganz im Gegenteil – das sind eher negative Utopien, die fundamentale Kritik an der Ungleichheit der gesellschaftlichen Positionierung der Geschlechter zum Ziel haben. Christa Wolf, Irmtraud Morgner und Sarah Kirsch thematisierten in ihren Erzählungen die Problematik der Geschlechterverhältnisse in der DDR der 1970er Jahre und machten auf die Dringlichkeit des weiblichen Widerstandes aufmerksam. Gleichzeitig soll dieser literarische Diskurs die eigentliche Möglichkeit der Veränderung des gesellschaftlichen Status der Frauen aufzeigen. Daher sind diese imaginierten Geschlechtertauschgeschichten als Manifeste für wahre Gleichstellung der Frauen zu lesen. ; The present master's dissertation focuses on the complex topic of sex and gender relations. The analysis is based on a literary motif of a sex change, taking into account its historical dimension as well as its cultural heritage. In order to capture the complexity of the topic, it will be treated interdisciplinarily. This means that the variety of methods and perspectives will be considered, including anthropological approach, psychoanalysis, literary, historical and ideological theories. To begin with, gender identity will be discussed as a natural phenomenon on the one hand and as a cultural construction on the other hand. The psychoanalysis will be discussed as an attempt of legitimization of societal order and confronted with modern feminist thought. Through the subsequent analysis of the cultural forms of feminine representation it will become obvious how difficult it is to dismantle the predominant images of feminity, which have evolved over many centuries. The three stories published in a volume "Geschlechtertausch" ("Sex Change", 1980) will provide the literary basis for the interrogation of gender roles and relations. There is a sex change motif in every single story: all main female characters miraculously change from a woman to a man and experience the world from a new male perspective. Each protagonist perceives the situation differently and yet so similar. The analysis of "Bolt from the Blue" by Sarah Kirsch, "Gospel of Valeska" by Irmtraud Morgner and "Self-Experiment: Appendix to a Report" by Christa Wolf will reveal the regressive patriarchal structures in which women are usually given an inferior position. The common relations between men and women reflect the distribution of social power between the sexes. Therefore, all three stories shall be re-read in the context of the socialist realism in East Germany (GDR) in 1970s. The conclusions derived from these examinations are clear: the reality in the "emancipated" GDR state had absolutely nothing to do with the Marxist utopian vision. In their stories, all three authors questioned the socialist propaganda of pseudo gender equality. The GDR social policy will be unveiled as one of the modern male legitimization strategies with the sole purpose of preserving the rigid patriarchal order. A redefinition and revision of the traditional understanding of the genders appear necessary, if a woman shall no longer be defined by a man. In addition, the analyzed sex change stories contain diverse utopian visions, which however do not portray a perfect social order. On the contrary, they depict rather negative utopias that aim at revealing and emphasizing the unjustified unequal positioning of both sexes within the society. Christa Wolf, Irmtraud Morgner and Sarah Kirsch have made a successful attempt to explore the problematic nature of gender relations in the GDR in 1970s. This literary discourse represents a radical interrogation of gender roles and relations, but it also shows the possibility and necessity of changing the status of women. Taken together, those three imaginary sex change tales should be read as manifestos for true equality of women.
Der Jahresbericht gibt einen Überblick über die Arbeitsschwerpunkte des Instituts im Jahr 2023, informiert über seine Aufgaben, gibt einen Überblick über Zahlen, Projekte, Veranstaltungen, Publikationen und enthält Informationen über Service-Angebote. Darin unter anderem: Wohnungslosigkeit: Wie kann das Recht auf Wohnen besser umgesetzt werden? Lieferkettengesetze: Wie sie die Menschenrechte stärken. UN-Behindertenrechtskonvention: Wie steht es um die Rechte von Menschen mit Behinderungen? Polizeiliche Datenverarbeitung: Wie kann das Risiko rassistischer Diskriminierung minimiert werden?
Was macht jemanden oder etwas queer? Welche Veränderungen hat Queerness angestoßen? Und gibt es queer überhaupt noch? Queere Kulturen sind lebendige Bestandteile von sich stetig transformierenden Gesellschaften des 21. Jahrhunderts. Kategorien wie Wohlstand, Erfolg und Amüsement, aber auch Sexualität und Schönheit haben innerhalb queerer Subkulturen eine starke Veränderung erfahren und gleichsam so manche Lebensrealität einer allgemeinen Öffentlichkeit beeinflusst. Martin J. Gössl arbeitet heraus, wie die Verstrickungen in heteronormative Systeme und kapitalistische Ordnungen einen queeren Standpunkt zunehmend in Bedrängnis bringen.
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Frontmatter -- Contents -- Illustrations -- Acknowledgments -- Note on Transliteration -- Introduction -- 1. Taking Center Stage: The Poet-Saint and the Impersonator of Kuchipudi Dance History -- 2. "I am Satyabhama": Constructing Hegemonic Brahmin Masculinity in the Kuchipudi Village -- 3. Constructing Artifice, Interrogating Impersonation: Madhavi as Vidūṣaka in Village Bhāmākalāpam Performance -- 4. Bhāmākalāpam beyond the Village: Transgressing Norms of Gender and Sexuality in Urban and Transnational Kuchipudi Dance -- 5. Longing to Dance: Stories of Kuchipudi Brahmin Women -- Conclusion: Rewriting the Script for Kuchipudi Dance -- Notes -- Bibliography -- Index
Internalized homophobia, alienation, poor support structures, and high levels of depression all contribute to substance abuse among lesbian, gay, bisexual, and transgender individuals, with social activity at bars and clubs reinforcing addictive behavior. The threat of bias in treatment programs also prevents many from seeking help. An essential resource for human service professionals searching for the latest research on these unique issues, this volume features both state of the art practice methods for treating substance use disorders and up-to-date analyses of sexual orientat
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Der Beitrag diskutiert klassische psychoanalytische Perversionstheorie, um sich dem Konzept 'weibliche Identität' anzunähern. Diesbezüglich verbindet die Autorin beispielsweise Freuds Thesen zur frühinfantilen Entwicklung (die sich auf das männliche Subjekt beziehen), Melanie Kleins Konzept der "projektiven Identifizierung", einige wahrnehmungstheoretische Ansätze und stellt ihre Theorie der "phallischen Präformation" vor.
Die Zuordnung zu einem Geschlecht hat für die individuelle Identität eines Menschen herausragende Bedeutung. Gleichzeitig wird diese Frage von den Rechtsordnungen der Europäischen Union nach wie vor sehr unterschiedlich beantwortet. Während immer mehr Staaten dazu übergehen, einer Person eine selbstbestimmte Entscheidung über ihr rechtliches Geschlecht zu ermöglichen, stellen zahlreiche Staaten weiterhin hohe Anforderungen an dessen Änderung. Angesichts der Diversität nationaler Regelungen untersucht Alix Schulz, wie das rechtliche Geschlecht eines Menschen in grenzüberschreitenden Sachverhalten bestimmt wird und welche grund- und menschenrechtlichen Vorgaben hierbei zu beachten sind
Wie wird Care jenseits heteronormativer Zweigeschlechtlichkeit entworfen? Wie werden Fürsorge und Selbstsorge in nicht-binären und trans Räumen organisiert und gelebt - abseits medizinischer und familiärer Versorgungskontexte? Dazu gibt es bislang kaum Forschung. Francis Seeck wendet sich dieser Leerstelle zu und interviewte und begleitete Personen, die Sorgearbeit für andere trans und nicht-binäre Personen leisten. Die ethnographische Studie vertieft das Verständnis des komplexen Verhältnisses von Gender und Care. Zudem macht sie auf die Bedeutung der Kategorie Klasse in Sorgebeziehungen aufmerksam. Sie zeigt, wie Klassenunterschiede und Klassismus den Zugang zu Für_Sorge erschweren, dass in den Zonen der Prekarität aber auch neue Formen der Fürsorge entstehen. Die hier entwickelte Forschungsstrategie der Sorgenden Ethnographie ermöglicht, Care-Praktiken als zentralen Bestandteil ethnographischer Forschung produktiv zu machen.
Die beständige Zurückhaltung junger Frauen gegenüber technischen Berufen erscheint zunehmend erklärungsbedürftig. Mit Bezugnahme auf die Arbeiten von Judith Butler und Michel Foucault fragt Marike Schmeck aus einer poststrukturalistisch ausgerichteten Perspektive nach der Bedeutung gesellschaftlicher Geschlechternormen im Zusammenspiel mit vorherrschenden Technikbildern, die sich bei der Entscheidung adoleszenter Frauen für oder gegen einen technischen Beruf als relevant erweisen (können). Anhand der Analyse von Gruppendiskussionen zeigt sie, wie junge Frauen widersprüchliche Anforderungen, mit denen sie sich konfrontiert sehen, bearbeiten und sich mit ihnen identifizieren, aber auch widerständige Praxen entwickeln.
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Der Deutsche Viktimisierungssurvey ist eine im Auftrag des Bundeskriminalamts (BKA) durchgeführte Dunkelfelderhebung mit dem Ziel umfassende Informationen über die Themen Kriminalitätsfurcht, Opfererfahrungen und Anzeigeverhalten in der Bundesrepublik Deutschland zu sammeln. Weitere Schwerpunkte der Erhebung waren Betrugsdelikte mit EC- und Kreditkarte oder im Internet sowie kriminalitätsbezogene Einstellungen. Die als Querschnitterhebung konzipierte Studie wurde erstmals 2012 durchgeführt und 2017 mit einem leicht modifizierten Erhebungsinstrument wiederholt. In computerunterstützten Telefoninterviews (CATI) wurde jeweils eine repräsentative Stichprobe der bundesdeutschen Bevölkerung ab 16 Jahren befragt. Dabei wurden die Interviews in beiden Erhebungen in den Sprachen Deutsch, Türkisch und Russisch durchgeführt.
Der hier vorliegende kumulierte Datensatz enthält die vollständigen Daten der beiden Erhebungen und ermöglicht so die Messung von Veränderungen zwischen 2012 und 2017.
Themen: 1. Anzahl der Haushaltsmitglieder ab 16 Jahren (Festnetzstichprobe/ Gesamtstichprobe); Haushaltsgröße; Haushaltstyp; Alter; Altersgruppe; Lebenszufriedenheit, Vertrauen; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; allgemeines Personenvertrauen; Institutionenvertrauen (Bundesregierung, Gerichte, Polizei, Politische Parteien, Bundeskriminalamt (BKA), Staatsanwaltschaft).
2. Kriminalitätsbezogene Einstellungen: Kontakt mit der Polizei in den letzten 12 Monaten; Anlass für den Polizeikontakt (Anzeigen einer Straftat, auf der Straße angehalten, als Zeuge befragt, Unfall, als Verdächtiger, beruflicher Kontakt, Informationen oder Hinweise gegeben, um Hilfe oder Rat zu bekommen, anderer Anlass); Zufriedenheit mit der Behandlung durch die Polizei beim letzten Kontakt; Gründe für Unzufriedenheit mit dem letzten Polizeikontakt (z.B. kam nicht schnell genug, wenig oder gar nicht hilfsbereit, Vorurteile, etc.); Ruf der Polizei bei Personen im persönliche Umfeld (Image); negative Erfahrungen mit der Polizei in den letzten 12 Monaten im persönlichen Umfeld; Beurteilung der Arbeit der örtlichen Polizei bei der Verbrechensbekämpfung; Gleichbehandlung von reichen und armen Personen durch die örtliche Polizei bei der Anzeige einer Straftat; Häufigkeit unverhältnismäßiger Gewalt durch die örtliche Polizei; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage; Sorgen hinsichtlich der Verschlechterung des eigenen Lebensstandards; Zustimmung zur Aussage: genügend Menschen im persönlichen Umfeld, die mich so nehmen wie ich bin.
Zusatzfragen zur Justiz: Häufigkeit fairer und unparteiischer Entscheidungen durch die Gerichte; Gleichbehandlung reicher und armer Personen vor Gericht; Häufigkeit von Fehlentscheidungen durch Gerichte (Schuldige werden nicht verurteilt, Verurteilung Unschuldiger); Kontakt mit einem Gericht in den letzten fünf Jahren wegen eines Strafprozesses; Zeitpunkt des letzten Kontakts mit einem Gericht wegen eines Strafprozesses; eigene Rolle bei der letzten Teilnahme an einem Strafprozess; Zufriedenheit mit dem Ausgang des Verfahrens.
3. Strafeinstellungen: Wichtigkeit verschiedener Zwecke bei der Verhängung von Strafen (Täter vor weiteren Straftaten abschrecken, Täter helfen, ein straffreies Leben zu führen, Täter soll für seine Tat büßen, Täter soll den Schaden wiedergutmachen, Rechtsbewusstsein der Bevölkerung stärken, Gesellschaft vor dem Täter schützen);
Vignettenexperiment: Strafeinstellungen anhand unterschiedlicher Fallbeispiele zu unterschiedlichen Delikten (Körperverletzung, Diebstahl, Sachbeschädigung, Betrug, Raub) hinsichtlich angemessener Reaktionsmöglichkeiten des Staates, Freiheitsstrafe mit oder ohne Bewährung, Dauer der Freiheitsstrafe in Jahren/ Monaten und angemessenste Auflagen.
4. Einstellungen zur Zuwanderung: Zuwanderung gut oder schlecht für die deutsche Wirtschaft, kulturelles Leben in Deutschland wird durch Zuwanderer untergraben oder bereichert; Deutschland wird durch Zuwanderer zu einem besseren oder schlechteren Ort zum Leben.
5. Mediennutzung: durchschnittliche Nutzungsdauer pro Woche (Internet-)Fernsehen, (Internet-)Radio, Internetausgabe einer Zeitung, gedruckte Zeitung, Internet (ohne TV-, Radio-, Zeitungsnutzung); Interesse an verschiedenen Arten von Fernsehsendungen (Nachrichten, politische Magazine, sonstige Magazine, Reportagen, Dokumentationen, Fernsehshows, Quizsendungen, Sportsendungen, Krimis, Spielfilme, Unterhaltungsserien, Comedy-Sendungen); Gründe für den Fernsehkonsum.
6. Sozialpsychologische Perspektiven und Einstellungen: Einstellungen zum Leben und zur Zukunft anhand verschiedener Aussagen (wie mein Leben verläuft, hängt von mir selbst ab, was man im Leben erreicht, ist in erster Linie eine Frage von Schicksal oder Glück, Erfolg muss man sich hart erarbeiten, wenn ich im Leben auf Schwierigkeiten stoße, zweifle ich oft an meinen Fähigkeiten, wichtiger als alle Anstrengungen sind die Fähigkeiten, die man mitbringt, ich habe wenig Kontrolle über die Dinge die in meinem Leben passieren, ich beschäftige mich nur mit Aufgaben, die lösbar sind, ich habe es gerne, wenn das Leben gleichmäßig verläuft, ich mag es, wenn unverhofft Überraschungen auftreten, ich fühle mich wohler, wenn ich weiß, was auf mich zukommt).
7. Allgemeiner und beruflicher Bildungsabschluss: höchster Schulabschluss bzw. angestrebter Schulabschluss; höchster beruflicher Ausbildungsabschluss; hauptberufliche Tätigkeit (Erwerbsstatus); Umfang der Erwerbstätigkeit.
8. Wohngegend: Größe des Wohnortes (Gemeinde oder Stadt); Zusammenleben in der Wohngegend (Leute helfen sich gegenseitig, man kann den Leuten in der Nachbarschaft vertrauen, Leute hier haben keinen Respekt vor Gesetz und Ordnung); Image der Wohngegend; Häufigkeit persönlicher Interaktion mit Personen aus der Nachbarschaft in den letzten 6 Monaten (gemeinsam etwas unternommen, Lebensmittel, Werkzeug oder etwas Anderes ausgeliehen, über persönliche Angelegenheiten unterhalten); Disorder/Incivilities: störende Situationen in der Wohngegend (ungepflegte Vorgärten oder öffentliche Grünflächen, demolierte oder schmutzige Haltestellen, Briefkästen usw., Abfall wie z.B. herzumliegendes Papier oder Getränkedosen, Gruppen herumstehender oder herumsitzender Jugendlicher, Streitereien oder Schlägereien in der Öffentlichkeit); Häufigkeit dieser Situationen in der eigenen Wohngegend; Zufriedenheit mit der unmittelbaren Wohnumgebung; Ausgehverhalten abends (Häufigkeit).
9. Internetnutzung: Nutzung von Internet oder E-Mail für private Zwecke; Sicherheitsgefühl bei der Internetnutzung: Häufigkeit der Internetnutzung; Onlinebanking; Gründe warum kein Onlinebanking; Einkauf im Internet; Gründe warum kein Einkauf im Internet; Nutzung Sozialer Medien im Internet; Gründe warum keine Nutzung Sozialer Medien.
10. Kriminalitätsfurcht: Sicherheitsgefühl nachts in der Wohngegend; Beunruhigung durch verschiedene Situationen (geschlagen oder verletzt zu werden, Einbruch in die Wohnung bzw. das Haus, überfallen und beraubt zu werden, sexuell belästigt zu werden, Opfer eines Terroranschlags zu werden); Beeinträchtigung der Lebensqualität durch diese Beunruhigung; inwieweit beunruhigt von jemandem aus der Familie geschlagen bzw. sexuell belästigt zu werden; Kriminalitätsfurcht in den letzten sieben Tagen; beunruhigt über persönliche Sicherheit, Sicherheit von Familienmitgliedern, Einbruch in Haus oder Wohnung bzw. deren Beschädigung, Wagendiebstahl oder Beschädigung, Diebstahl oder Beschädigung von etwas anderem (z.B. Handy); Stärke der Beunruhigung in dieser Situation; Ort des Vorfalls (zuhause, im Haus von jemand anderem am Arbeitsplatz, Schule, Universität, an einem öffentlichen Ort oder in einem Verkehrsmittel, anderer Ort); Kriminalitätsfurcht am Arbeitsplatz oder im Außendienst; öffentlicher Ort oder Verkehrsmittel mit sehr vielen/ sehr wenigen Menschen oder weder noch; während des Vorfalls alleine oder in Begleitung; Häufigkeit von Vorfällen dieser Art.
11. Deliktspezifische Kriminalitätsfurcht: Wahrscheinlichkeit des Eintretens verschiedener Vorfälle in den nächsten 12 Monaten (geschlagen oder verletzt zu werden, Einbruch in die Wohnung bzw. das Haus, überfallen und beraubt zu werden, sexuell belästigt zu werden, Opfer eines Terroranschlags zu werden); Verhalten zum Schutz vor Kriminalität (meide bestimmte Straßen, Plätze, Parks, weiche bedrohlich wirkenden Personen aus, nehme Umwege in Kauf, vermeide allein im Dunkeln unterwegs zu sein).
12. Besitz von Fahrzeugen und Zahlungskarten: in den letzten fünf Jahren privat besessene oder genutzte Fahrzeuge (Fahrrad, Moped, Mofa, Roller, Motorrad, PKW, Transporter oder anderes motorisiertes Fahrzeug) und Zahlungskarten (Kreditkarte, EC-Karte bzw. Girocard, Bankkundenkarte).
13. Viktimisierungen: Erfahrungen mit Straftaten in den letzten fünf Jahren: Wohnungseinbruch(diebstahl); versuchter Wohnungseinbruch(diebstahl); Fahrzeugdiebstahl (Fahrrad, Moped, Mofa, Motorroller, Motorrad, PKW, Kleintransporter, anderes Fahrzeug); Waren- oder Leistungsbetrug; Zahlungskartenmissbrauch; Viktimisierung im Internet durch Schadsoftware (Viren, Trojaner, usw.); Phishing, gefälschte E-Mail, Pharming, gefälschte Webseite); versuchter oder tatsächlicher Raub; Opfer von sonstigem Diebstahl ohne Gewaltanwendung (persönlicher Diebstahl); Opfer von Körperverletzung mit Waffe (Tränengas, Pfefferspray, Messer, Pistole, anderes); Opfer von Körperverletzung ohne Waffen: Schlagen, Treten, Würgen, Verbrennungen, anderer tätlicher Angriff).
Fragen zu erlebten Straftaten in den letzten 12 Monaten:
Folgefragen zum einzelnen Ereignis (Inzidenz) - nur eine Viktimisierung Wohnungseinbruch(diebstahl): Wohnungseinbruch(diebstahl) in den letzten 12 Monaten oder früher; Häufigkeit von Wohnungseinbrüchen in den letzten 12 Monaten; Vorfall ist in Deutschland passiert; Häufigkeit der Vorfälle in Deutschland; Bundesland; offene Nennung zur Stadt oder Ortschaft erfasst; Anwendung körperlicher Gewalt oder Gewaltandrohung; identisch mit dem Vorfall, bei dem mit Gewalt oder Androhung von Gewalt etwas weggenommen wurde; Diebstahl bei diesem Vorfall, Diebstahlversicherung für einen der gestohlenen Gegenstände; Polizei wurde über den genannten Vorfall informiert;
Bei mehreren Viktimisierungen wurden die oben genannten Folgefragen zum Bundesland, usw. für bis zu fünf Einzelinzidenzen gestellt.
Zusätzliche Fragen - nur bei der letzten (oder einzigen) Viktimisierung: Polizei wurde über den Vorfall informiert durch den Befragten, Partner(in), Familienangehöriger, Freund(in), andere Person, bzw. Polizei war vor Ort; wie wurde die Polizei informiert; Anzeige erstattet; Person, die Anzeige erstattet hat; bei der Polizei wurde ein Schriftstück unterzeichnet; Gründe warum der Vorfall nicht der Polizei gemeldet wurde (z.B. Tat nicht schwerwiegend, durch Familie geklärt, wurde einer anderen Amtsstelle gemeldet, nicht versichert, hätte nichts gebracht, Angst vor der Polizei, Angst vor Vergeltung); Gründe für die Anzeige (Diebesgut zurück erhalten, wegen Versicherung, Straftaten sollten immer angezeigt werden, Bestrafung des Täters, schwere Tat, damit es nicht wieder passiert, wegen Verlust amtlicher Dokumente); Zufriedenheit mit der Polizei im Umgang mit dem Vorfall; Gründe für Unzufriedenheit mit der Polizei (z.B. hat zu wenig getan oder zu langsam gearbeitet, war nicht interessiert, hat mich nicht auf dem Laufenden gehalten, etc.); Wiederbeschaffungswert bei dem letzten Einbruch (in Euro); wie schlimm war dieser Vorfall für den Befragten.
Entsprechende Fragen zu weiteren Delikten, für die Viktimisierung bejaht wurde: versuchter Wohnungseinbruch, Fahrraddiebstahl, Kraftraddiebstahl, Kraftfahrzeugdiebstahl (Abweichungen: gestohlenes Kraftfahrzeug zurückerhalten), Konsumentenbetrug (in Bezug auf Ware, Leistung oder beides, im Internet, per E-Mail, anderes, mit Kredit- oder Girokarte, Zahlungskarte wurde gestohlen), Zahlungskartenmissbrauch (bei Kredit-, Giro- oder Bankkundenkarte, bei Kartezahlung oder Onlinebanking, Zahlungskarte wurde gestohlen), Schadsoftware (Tat identisch mit dem eingangs genannten Vorfall hinsichtlich Phishing bzw. Pharming), Phishing (Kreditinstitut hat Polizei informiert), Pharming (Kreditinstitut hat Polizei informiert), persönlicher Diebstahl.
Raub: Raub oder versuchter Raub in den letzten 12 Monaten oder früher; Häufigkeit von Raub in den letzten 12 Monaten; Vorfall ist in Deutschland pausiert; Häufigkeit der Vorfälle in Deutschland; Bundesland; offene Nennung zur Stadt oder Ortschaft erfasst; Ort (eigene Wohnung, Öffentlichkeit, in einem Gebäude); Art des Gebäudes (z.B. Bankfiliale); Vorfall ereignete sich während der Berufsausübung; etwas wurde gestohlen; Diebstahlversicherung für einen der gestohlenen Gegenstände; Polizei wurde informiert; Medienbericht über den Vorfall; Wunsch nach Medienbericht; eher gut oder eher schlecht, dass in Medien berichtet wurde; Berichterstattung in Zeitungen (auch Online-Ausgaben), im (Internet-)Fernsehen, im (Internet-)Radio, in anderem Medium); Berichterstattung nur über den Vorfall oder auch über den Befragten persönlich; Bewertung der Berichterstattung über die eigene Person als fair oder unfair; Hasskriminalität: Grund für die Opferauswahl (Religion des Opfers, sexuelle Orientierung, Geschlecht, Geschlechtsidentität, Behinderung, Hautfarbe, Herkunft, Alter, politische Weltanschauung, sozialer Status, anderer Grund (offene Nennung)).
Zusätzliche Fragen - nur bei der letzten (oder einzigen) Viktimisierung: Polizei wurde über den Vorfall informiert durch den Befragten, Partner(in), Familienangehöriger, Freund(in), andere Person, bzw. Polizei war vor Ort; wie wurde die Polizei informiert; Anzeige erstattet; Person, die Anzeige erstattet hat; bei der Polizei wurde ein Schriftstück unterzeichnet; Gründe warum der Vorfall nicht der Polizei gemeldet wurde (z.B. Tat nicht schwerwiegend, durch Familie geklärt, wurde einer anderen Amtsstelle gemeldet, nicht versichert, hätte nichts gebracht, Angst vor der Polizei, Angst vor Vergeltung); Gründe für die Anzeige (um Schadenersatz vom Täter bzw. von der Versicherung zu bekommen, Straftaten sollten immer angezeigt werden, Bestrafung des Täters, schwere Tat, damit es nicht wieder passiert, wegen Verlust amtlicher Dokumente); Zufriedenheit mit der Polizei im Umgang mit dem Vorfall; Gründe für Unzufriedenheit mit der Polizei (z.B. hat zu wenig getan oder zu langsam gearbeitet, war nicht interessiert, hat mich nicht auf dem Laufenden gehalten, etc.); Wiederbeschaffungswert der gestohlenen Dinge (in Euro); Anzahl der am letzten Raub beteiligten Täter; Befragter konnte den Täter bzw. einen oder mehrere Täter sehen; Bekanntheit des bzw. der Täter (mindestens ein Täter verwandt, mindestens ein Täter aus dem Bekannten- oder Freundeskreis, mindestens ein Täter vom Sehen bekannt, alle Täter unbekannt); Täter war bewaffnet bzw. mindestens einer der Täter hatte eine Waffe; Art der Waffe (Schusswaffe, Messer, anderer scharfer Gegentand, stumpfer Gegenstand, andere Waffe oder Gegenstand); Waffe wurde eingesetzt (auch nur Drohung); Befragter hat beim letzten Raub Verletzungen erlitten; ärztliche Versorgung der erlittenen Verletzungen; wie schlimm war der letzte Vorfall für den Befragten.
Körperverletzung: in den letzten 12 Monaten oder früher; Häufigkeit von Körperverletzung in den letzten 12 Monaten; Vorfall ist in Deutschland passiert; Häufigkeit der Vorfälle in Deutschland; Bundesland; offene Nennung zur Stadt oder Ortschaft erfasst; Örtlichkeit; Anzahl der Täter; Art des Angriffs (wurde geschlagen, gewürgt, Verbrennungen zugefügt, mit Reizgas besprüht, mit Messer o.ä. verletzt, mit Schusswaffe oder anderer Waffe verletzt, anderer tätlicher Angriff); Täter/ mindestens einer der Täter hatte zusätzlich eine Waffe; Polizei wurde informiert; Medienbericht über den Vorfall; Wunsch nach Medienbericht; eher gut oder eher schlecht, dass in Medien berichtet wurde; Berichterstattung in Zeitungen (auch Online-Ausgaben), im (Internet-)Fernsehen, im (Internet-)Radio, in anderem Medium); Berichterstattung nur über den Vorfall oder auch über den Befragten persönlich; Bewertung der Berichterstattung über die eigene Person als fair oder unfair; Hasskriminalität: Grund für die Opferauswahl (Religion des Opfers, sexuelle Orientierung, Geschlecht, Geschlechtsidentität, Behinderung, Hautfarbe, Herkunft, Alter, politische Weltanschauung, sozialer Status, anderer Grund (offene Nennung)).
Zusätzliche Fragen - nur bei der letzten (oder einzigen) Viktimisierung: Polizei wurde über den Vorfall informiert durch den Befragten, Partner(in), Familienangehörigen, Freund(in), andere Person, bzw. Polizei war vor Ort; wie wurde die Polizei informiert; Anzeige erstattet; Person, die Anzeige erstattet hat; bei der Polizei wurde ein Schriftstück unterzeichnet; Gründe warum der Vorfall nicht der Polizei gemeldet wurde (z.B. Tat nicht schwerwiegend, durch Familie geklärt, wurde einer anderen Amtsstelle gemeldet, nicht versichert, hätte nichts gebracht, Angst vor der Polizei, Angst vor Vergeltung); Gründe für die Anzeige (um Schadenersatz vom Täter bzw. von der Versicherung zu bekommen, Straftaten sollten immer angezeigt werden, Bestrafung des Täters, schwere Tat, damit es nicht wieder passiert, wegen Verlust amtlicher Dokumente); Zufriedenheit mit der Polizei im Umgang mit dem Vorfall; Gründe für Unzufriedenheit mit der Polizei (z.B. hat zu wenig getan oder zu langsam gearbeitet, war nicht interessiert, hat mich nicht auf dem Laufenden gehalten, etc.); Befragter konnte den Täter bzw. einen oder mehrere Täter sehen; Bekanntheit des bzw. der Täter (einer war Ehepartner bzw. ehemaliger Ehepartner, Partner, mindestens ein Täter verwandt, mindestens ein Täter aus dem Bekannten- oder Freundeskreis, mindestens ein Täter vom Sehen bekannt, alle Täter unbekannt); Verletzungen erlitten bei der letzten Körperverletzung; ärztliche Versorgung der erlittenen Verletzungen; wie schlimm war der letzte Vorfall für den Befragten.
Demographie: Geschlecht; höchster Bildungsabschluss (rekodiert); Bildungsabschluss: ISCED-97); Erwerbsstatus; Familienstand; fester Partner; Zusammenleben mit dem Partner; Anzahl der Kinder im Haushalt bis einschließlich 15 Jahre bzw. 16 und 17 Jahre im Haushalt; Veränderung der Personenzahl im Haushalt in den letzten 5 Jahren; Staatsangehörigkeit; weitere Staatsangehörigkeit; zweite Staatsangehörigkeit; Staatsangehörigkeit Nichtdeutsch; Geburtsland; Zuzugsjahr; Geburtsland von Mutter und Vater; Zuzugsjahr von Vater und Mutter; alle Großeltern in der BRD, DDR oder früheren deutschen Ostgebieten geboren; mindestens ein Großelternteil in der Türkei oder der ehemaligen Sowjetunion geboren; Migrationshintergrund; Migrationshintergrund Erste/ Zweite Generation; eigene Migrationserfahrung; Migrationserfahrung des Vaters, der Mutter, der Eltern; Glaubensrichtung; Haushaltsnettoeinkommen; Bundesland; Ausstattung Telekommunikationsmedien und Erreichbarkeit: Anzahl der Festnetz-Rufnummern des Haushalts; Erreichbarkeit (gestern, vorgestern, vor 3 Tagen); Erreichbarkeit auch über anderes Telefon (Mobil bzw. Festnetz); Erreichbarkeit über anderes Telefon (gestern, vorgestern, vor 3 Tagen); Anzahl aktiver Handynummern von anderen Haushaltsmitgliedern (mindestens 16 Jahre).
Zusätzlich verkodet wurde:
Teilnahme: Erhebungswelle; Teilnahme an Modulen (Modul 1 Welle 1: Kriminalitätsfurcht (nur 2012 erhoben), Modul 1 Welle 1: Mediennutzung (nur 2012 erhoben), Modul 1: Sozialpsychologische Perspektiven und Einstellungen, Modul 2: Kriminalitätsbezogene Einstellungen, Modul 3: Disorder/ Incivilities, Modul 4: Sicherheitsgefühl bei Internetnutzung und Model 5: deliktspezifische Kriminalitätsfurcht; Teilnahme Justizfragen (nicht enthalten in Welle 1 (2012); Vignettenset 2012; Vignettenset 2017.
Stichprobenkennung: Stichprobe (Basisstichprobe, Aufstockungsstichprobe, Onomastikstichprobe); Kennvariable für Bundesländer bei Aufstockungsfällen; Kennung onomastische Fälle; Flagvariable für (potenzielle) Onomastikstichprobe (nur für 2012); Festnetz- oder Mobilfunkstichprobe; Hauptstudie oder Konvertierungsstudie.
Gewichte: Auswahlwahrscheinlichkeiten (nur Welle 1, z.B. Basisstichprobe/Aufstockungsstichprobe fallzahlnormiert Personen/ Haushalte, Onomastikstichprobe Personen/Haushalte; Designgewichte, Hochrechnungsfaktoren; Schichtung der Stichprobe für Complex-Sample Designgewichtung; Hilfsvariablen.
Paradaten: Postleitzahl (oder Teile davon) liegt vor oder Angabe fehlt; Interviewsprache (Onomastikstichprobe); Basis- und Aufstockung: Sprache des Final Outcome-Kontakts; Interviewsprache, zusammengefasst; Interviewkennung; Interviewstart erlaubt; Interviewdatum (Tag, Monat, Jahr); Interviewbeginn (Stunde, Minute); Gesamtdauer des Interviews in Sekunden.
Interviewerkennung; Geschlecht des Interviewers; Altersgruppen des Interviewers; Dauer der Zugehörigkeit zum Interviewerstab in Jahren; Anzahl realisierter Interviews pro Interviewer.
Abgeleitete Variablen zur Viktimisierung, zu Prävalenzen (12-Monats-Prävalenzen, 5-Jahres-Prävalenzen) und zur Anzeigequote.
Die Schwere und Häufigkeit der post-partum-Störungen weisen darauf hin, dass es eine Verbindung zwischen der Konstitution einer weiblichen Identität und den sich daraus ergebenden Frustrationen und Enttäuschungen geben muss. Catherine-Olivia Moser untersucht die Wirkungen der Mutterschaft auf das Selbstverständnis der Weiblichkeit, die von den Krisenmomenten in der Schwangerschaft bis zum Krisenpunkt der Entbindung reichen. Der blaue Mond der Depression als Metapher einer leidenden Darstellung der Mütterlichkeit erscheint dabei weniger als Zustand, sondern als ein konfliktbehafteter Fehlentwicklungsprozess innerhalb der Struktur des Begehrens, was die transgenerationale Weitergabe der Weiblichkeit unterstreicht.