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2019 hat Thomas Hofmann den scheinbar ewigen Präsidenten Wolfgang Herrmann an der Spitze der TU München abgelöst. Was macht er jetzt anders? Ein Gespräch über das bayerische Genderverbot, die Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes, die Beziehungen zu China – und Hofmanns Verständnis der unternehmerischen Universität.
Thomas Frank Hofmann, Jahrgang 1968, ist Lebensmittelchemiker und war von 2009 bis 2019 geschäftsführender Vizepräsident der Technischen Universität München (TUM) für Forschung und Innovation. Seit 2019 ist er Präsident der TUM. Foto: Astrid Eckert / TUM.
Herr Hofmann, auf Betreiben von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ist Anfang April in Bayern das Genderverbot in Kraft getreten. Schulen, Hochschulen und Behörden ist die Verwendung geschlechtersensibler Sprache von nun an ausdrücklich untersagt. Was bedeutet das für die Technische Universität München (TUM)?
Wir glauben, dass Diversität, ihre Förderung und Wertschätzung die Schlüssel sind für den Erfolg unserer Universität. Durch die Nutzung gendersensitiver Sprache versuchen wir seit Jahren eine möglichst große Vielfalt an Talenten anzusprechen. Und das gelingt zunehmend gut, auch wenn wir wie auch andere technische Universitäten gerade bei weiblichen Studierenden und Wissenschaftlerinnen weiterhin Aufholbedarf haben. Wir interpretieren das Verbot so, dass es für die Universität im Rahmen ihrer dienstlichen Aufgaben gilt, also beispielsweise bei der Erstellung von Satzungen oder Promotionsordnungen etwa. In anderen Bereichen, wie beispielsweise in der Kommunikation innerhalb unserer Universitätsgemeinschaft verfahren wir im Bestreben einer weiteren Steigerung unserer Vielfalt wie bisher.
Also sämtliche Lehrveranstaltungen, Lehrunterlagen und Forschungsarbeiten fallen nach Ihrem Verständnis nicht unter das Verbot?
Soweit ist unser Verständnis, und ich bin sicher, dass die noch ausstehenden Ausführungsempfehlungen des Freistaats in dieser Form die Autonomie der Hochschulen nicht unnötig einschränken.
"Dieser vermeintliche 'Genderzwang' existiert doch gar nicht."
Ärgert es Sie, dass Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) als Beispiel für den vermeintlichen "Genderzwang" an bayerischen Hochschulen einen inzwischen gelösten Fall angeführt hat, der sich, wie später herauskam, ausgerechnet an der TUM zugetragen hat?
Nein, zumal dieser vermeintliche "Genderzwang" doch gar nicht existiert. Dass die besagte Promotionsordnung gendersensitive Sprache nutzt, ist lediglich Zeichen unseres Inklusionsverständnisses. Im Übrigen entspricht sie auch andernorts dem heutigen Standard. Wenn Sie die Promotionsordnung der TU Berlin oder auch der ETH Zürich anschauen, dann lesen die sich genauso. Die ganze Aufregung, auch in den Medien, halte ich für unangemessen und vor allem für wenig zeitgemäß, zumal in diesen bewegten Zeiten Deutschland doch vor ganz anderen Herausforderungen steht. Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Medien sollten ihre vereinten Kräfte besser auf innovative Lösungsansätze fokussieren, denn der laufende Wettbewerb um die Zukunftsstandorte der Welt wartet nicht auf Deutschland!
Der Vorwurf lautete, dass einer Promovendin die Verleihung des Doktorgrades verwehrt worden sei, solange sie sich geweigert habe, auf dem Titelblatt das Gendersternchen zu verwenden – was, wie Blume sagte, "sogar in der Promotionsordnung so vorgeschrieben ist". Laut dem Minister "ein klarer Fall von sprachlicher Übergriffigkeit".
Es gab den Fall, dass sich die Veröffentlichung einer Dissertation wegen Diskussionen um Formulierungen auf dem Titelblatt der Dissertation verzögerte. Die Promovendin hatte ihre Prüfungen zuvor bereits erfolgreich bestanden. Daran gab es keinen Zweifel. Die Promovendin hatte sich zudem gewünscht, den Titel "Doktor" als Bezeichnung des generischen Maskulinums zu erhalten statt "Doktorin". Dies war lediglich der erste derartige Fall an der TUM seit Inkrafttreten der Neufassung der Promotionsordnung 2021. Deshalb hat sich der Ablauf etwas verzögert, was auch nicht mehr vorkommen sollte. Da wir an der TUM möglichst große individuelle Freiheiten bezüglich geschlechterspezifischer Bezeichnungen gewähren, haben weibliche Promovierende natürlich die Möglichkeit, den akademischen Grad "Doktor" oder "Doktorin" zu wählen, so auch in diesem konkreten Fall. Also erneut: kein Grund zur Aufregung.
Ebenfalls von der Staatsregierung beschlossen wurde ein Entwurf für ein "Gesetz zur Förderung der Bundeswehr in Bayern", das nicht nur Zivilklauseln an bayerischen Hochschulen untersagt, obwohl es gar keine gibt, sondern ein allgemeines Kooperationsgebot für die Hochschulen mit der Bundeswehr festschreibt. Stellt das Wissenschaftsministerium auf Antrag der Bundeswehr fest, dass eine Kooperation für die nationale Sicherheit erforderlich sei, sollen die Hochschulen künftig sogar ministeriell zur Zusammenarbeit gezwungen werden. Eine Grenzüberschreitung?
Die grundgesetzlich verankerte Freiheit von Lehre und Forschung wird an der TUM mit höchster Wertigkeit gelebt und schließt aus meiner Sicht ein Verbot von Forschung zu Dual-Use-Technologien und eine entsprechende Zivilklausel aus. Darum gab es an der TUM auch nie eine Zivilklausel. Außerdem bin ich der Überzeugung, dass wir uns keiner Technologie verschließen sollten, nur weil sie gegebenfalls Dual-Use-Potential mit sich bringt, also neben zivilen auch für defensiv-militärische Zwecke genutzt werden könnte. Oft genug war es in der Vergangenheit doch sogar umgekehrt: Zahlreiche Technologien wurden beispielsweise in den USA primär für militärische Zwecke entwickelt und führten dann, etwa in der Luftfahrt, zu innovativen Fortschritten in der zivilen Nutzung. Unnötige Einschränkungen bei der Erforschung von Dual-Use-Technologien an der TUM wären somit zum Nachteil des Innovationsfortschritts im zivilen Bereich.
"Wenn der Staat seine Universitäten verstärkt für den Schutz der Bevölkerung in die Verantwortung nehmen will, hat dies aus meiner Sicht nichts mit einem Verlust der Freiheit in der Wissenschaft zu tun."
Außerdem dürfen wir nicht leugnen, dass sich in den vergangenen zwei Jahren die Sicherheitslage in der Welt dramatisch verändert hat. Im Sinne einer friedlich ausgerichteten Verteidigungspolitik sehe ich auch die Hochschulen gefordert, ihre technischen Entwicklungen und Innovationen auch zum Schutz unserer Bevölkerung, der freiheitlich demokratischen Grundordnung und der nationalen Sicherheit zu nutzen. Wenn der Staat seine Universitäten nun verstärkt in die Verantwortung nehmen will, hat dies aus meiner Sicht nichts mit einem Verlust der Freiheit in der Wissenschaft zu tun. Denn nicht für einzelne Forscher oder einzelne Forscherinnen soll das Gebot zur Kooperation gelten, sondern für die Hochschule als Institution. In die individuelle Entscheidungsfreiheit wird aus meiner Sicht mit dem aktuellen Gesetzesentwurf an keiner Stelle eingegriffen.
Im Oktober 2019 haben Sie Wolfgang Herrmann nach 24 Jahren als TUM-Präsident abgelöst. Herrmann war eine Institution, er hat die Universität zu der gemacht hat, die sie heute ist. Und was machen Sie jetzt anders als er, Herr Hofmann?
Wir sind seit 2019 noch besser geworden, in den Hochschulrankings weiter aufgestiegen und rapide gewachsen bei den Studierendenzahlen, während zahlreiche andere deutschen Hochschulen stagnieren oder schrumpfen. Im aktuellen THE-Universitätsranking besetzen wir Platz 1 in Deutschland und der Europäischen Union. Diese Entwicklung der TUM ist auch Ergebnis mutiger Reformen seit 2019. Also kein einfaches "Weiter so", sondern ständige Veränderung ist unser Gebot der Stunde im international galoppierenden Wettbewerb. In dieser Grundhaltung bin ich geistig sehr nahe bei Wolfgang Herrmann. Wie er bin ich fest davon überzeugt, dass zur erfolgreichen Führung einer Universität Weitsicht, Veränderungsmut und Furchtlosigkeit gehören, immer wieder neu zu denken, innovative Maßnahmen zu entwickeln und Überkommenes einfach zu lassen. Diese operative Agilität und Adaptierungsdynamik sind für zukünftigen Erfolg genauso wichtig wie eine möglichst große Diversität der Talente. Und genau das macht die TUM als "unternehmerische Universität" aus. Aber natürlich gibt es Unterschiede zwischen Wolfgang Herrmann und mir. Viele sagen, dass der größte Unterschied in unseren Führungsstilen liegt. Das mag sein und das ist gut so. Denn der Führungsstil muss zeitgemäß sein, um erfolgreich zu sein, und heute die kreative Kraft der gesamten Universitätsgemeinschaft einbinden.
"Der ewige Patriarch" lautete die Überschrift eines Porträts, das ich einmal über Ihren Vorgänger geschrieben habe.
Mein Führungsstil ist inklusiv und kooperativ. Ich gebe die grobe Richtung vor, höre zu, stimme mich ab und lasse mich hin und wieder mit guten Argumenten auch gerne überzeugen. Und natürlich braucht es manchmal am Ende mutige Entscheidungen, denn wir dürfen unsere Ziele nicht aus dem Blick verlieren.
Mutig ist zum Beispiel, dass die TUM als einzige Universität in Bayern die gesetzlichen Möglichkeiten nutzt und Studiengebühren für Nicht-EU-Ausländer einführt, und zwar in beträchtlicher Höhe: zwischen 2000 und 6000 Euro pro Semester. Beunruhigt es Sie nicht, dass keine andere Hochschule mitzieht?
Ich kann nichts zu den Gründen sagen, warum andere die Studiengebühren nicht einführen wollen. Entscheidend ist doch, warum wir uns dazu entschieden haben, Gebühren für Studierende außerhalb der Europäischen Union einzuführen. Als Universität mit internationalem Exzellenzanspruch wollen wir uns nicht nur in der Forschung, sondern gerade auch in der Lehre mit den Besten der Welt messen. Beim Blick auf unsere internationalen Wettbewerber fällt sofort auf, welche enormen Summen die Spitzenuniversitäten in die Erneuerung des gesamten Lehrumfelds investieren, in neue Infrastrukturen, in innovative Lehrtechnologien und -formate oder auch in die weitere Verbesserung der Betreuungsrelationen, die vielerorts völlig anders aussehen als bei uns. Das bedeutet für uns: Um mithalten zu können, um Studiengänge auf höchstem internationalen Qualitätsniveau anbieten zu können und unsere Studierenden wirklich zukunftsfähig auszubilden, braucht es viel mehr Geld als uns staatliche Mittel dazu zur Verfügung stehen. In ganz Deutschland ist die staatliche Grundfinanzierung der Hochschulen dazu nicht ausreichend. Daher wollen wir unsere Finanzierungsbasis verbreitern und eingenommene Studiengebühren gezielt für die Verbesserung der Lehre einsetzen. Davon profitieren alle Studierenden, die nationalen wie die internationalen, und von den bestausgebildeten Talenten ihre späteren Arbeitgeber.
Und Sie haben keine Sorgen, Sie könnten mit der Einführung internationale Studierende abschrecken? Baden-Württemberg schafft die Gebühren gerade wieder ab mit dem erklärten Ziel, dann wieder mehr Talente aus dem Ausland anziehen zu können.
Es gibt da doch große Unterschiede zu uns. Erstens: Die Universitäten in Baden-Württemberg waren beim Anteil internationaler Studierender nicht ansatzweise auf unserem Niveau. Bei den Master-Studiengängen liegen wir inzwischen bei 57 Prozent internationale Studierende. Zweitens war es ein politischer Fehler der Landesregierung in Baden-Württemberg, dass ein Großteil der Gebühren gleich wieder eingezogen wurde, so dass eine spürbare Verbesserung der Lehrqualität eben nicht erreicht werden konnte. Doch nur spürbare Verbesserungen hin zu einem wirklich exzellenten, modernen Lehr- und Lernumfeld werden internationale Studierenden trotz der (international ohnehin üblichen) Gebühren nach München bringen. Sicher wird es in den ersten zwei, drei Jahren Schwundeffekte geben. Das zeigen die Erfahrungen aus den Niederlanden und anderen europäischen Ländern. Es hat sich aber gezeigt, dass an diesen Hochschulen anschließend die internationalen Studierendenzahlen wieder hochgingen – und dann schnell über den Stand vor der Einführung der Studiengebühren hinausgeschossen sind.
"In international ausgerichteten Berufsfeldern macht es heute keinen Sinn mehr, einen Studiengang auf Deutsch anzubieten."
Aber rechtfertigen die Erträge überhaupt den Aufwand?
Das System fährt stufenweise hoch über mehrere Jahre, weil wir nur von neuen Nicht-EU-Studierenden Gebühren verlangen und nicht von denen, die schon bei uns sind. Außerdem wird es für bis zu 20 Prozent der Studierenden Erlass-Stipendien geben: für die absolut herausragenden Talente genauso wie für finanzschwächere Bewerber, weil wir andernfalls an Diversität verlören, wenn die soziale Herkunft über den Universitätszugang entscheiden würde. Insofern tue ich mich schwer, einen konkreten Eurobetrag zu nennen. Aber wir rechnen mittelfristig schon mit einem signifikanten zweistelligen Millionenbeitrag.
2014 hatte Wolfgang Herrmann angekündigt, bis 2020 alle Masterstudiengänge auf Englisch umstellen zu wollen. Was ist eigentlich daraus geworden?
Das wurde als Ziel diskutiert damals, aber in dieser Absolutheit nie beschlossen. Wir haben den Anteil englischsprachiger Studiengänge seitdem organisch wachsen lassen, heute liegt er im Master bei über 70 Prozent. Darunter sind etliche Studiengänge, die Sie zu großen Teilen auch auf Deutsch studieren können, die also im Prinzip zweisprachig sind. Wir erleben aber, dass der Nachfragetrend immer stärker Richtung Englisch geht. Vor kurzem haben wir sogar den ersten Bachelor-Studiengang auf Englisch, für Luft- und Raumfahrt, gestartet, und seitdem ist die Bewerberlage mehrfach überzeichnet mit Bewerberinnen und Bewerbern aus der ganzen Welt. Wir sehen: In international ausgerichteten Berufsfeldern macht es heute einfach keinen Sinn mehr, einen Studiengang auf Deutsch anzubieten, sondern nur auf Englisch.
Wie aber soll das funktionieren, wenn ein Großteil der Lehrenden deutsche Muttersprachler sind? Führt das nicht zwangsläufig zu einer intellektuellen Verflachung, weil sich die Lehrenden und Lernenden in einer Fremdsprache nicht so präzise ausdrücken können wie in ihrer eigenen?
Wir lassen bei der Beantwortung von Fragen in Klausuren in der Regel beide Sprachen zu. Sie können also, wenn die Frage auf Englisch gestellt ist, auch auf Deutsch antworten. Wir sehen aber, dass für die meisten jungen Leute – unabhängig von deren Herkunft – die Kommunikation auf Englisch überhaupt kein Problem mehr ist. Sie sind damit aufgewachsen und dank Social Media und Internet ganz anders darauf getrimmt als frühere Generationen.
Für die Studierenden mag das stimmen. Aber was ist mit ihren Profs?
Ich kann wieder nur für uns an der TUM sprechen, aber unsere Professorinnen und Professoren sind weltweit unterwegs und auf ihren Dienstreisen, bei Vorträgen und auch der Lehre gewohnt, Englisch zu sprechen. Viele kommunizieren mit ihrem gesamten Mitarbeiterkreis nur auf Englisch. Trotzdem bieten wir über unser Sprachenzentrum Kurse an für Dozenten, die ihr Englisch verbessern wollen. Und diejenigen, die aus dem Ausland zu uns kommen, unterstützen wir beim Deutschlernen. Und das tun wir vor allem, damit sie in Deutschland auch außerhalb der Hochschule sprechfähig sind und sich integriert fühlen. Ohne Sprachkompetenzen ist es einfach schwieriger, ausländische Talente und deren Familien in Deutschland zu halten.
Die TUM ist unter anderem mit einem Verbindungsbüro in der Volksrepublik China vertreten. Im Oktober 2020 haben Sie persönlich eine sogenannte Flaggschiffpartnerschaft mit der Tsinghua-Universität in China besiegelt. Bereuen Sie den Schritt inzwischen?
Keineswegs! Auch wenn der politische Druck auf die deutsch-chinesischen Beziehungen massiv zugenommen hat, stehen wir zu einer Stärkung der wissenschaftlichen Beziehungen mit ausgewählten chinesischen Partneruniversitäten. Erst vergangene Woche bin ich nach China geflogen zum Besuch des Präsidenten der Tsinghua University, nachdem vergangenes Jahr eine chinesische Delegation der Universität bei uns war. Auch die Besuche an der Tongji University und der Shanghai Jiao Tong University waren äußerst spannend und inspirierend. Denn wer glaubt, dass diese Universitäten etwas von deutschen Universitäten lernen können, irrt sich grundlegend. Ich glaube, dass viele deutsche Universitäten von diesen Spitzenuniversitäten aus China lernen können!
"Generalverdacht hilft niemanden weiter und entzieht jeder Zukunft die Grundlage."
Also alles wie immer in den Beziehungen zu Ihren chinesischen Partner?
Unsere Ziele sind beständig, aber der Blick und die Rahmenbedingungen haben sich verändert. Wir gehen heute mit großem Bedacht in unsere internationalen Partnerschaften. Wir schauen uns schon sehr genau an, mit welchem Partner wir zu welchen Themen zusammenarbeiten, unter welchen Konditionen und mit welchen Standards wir kooperieren und wann wir es eben nicht tun. Und wir bereiten unsere Mitarbeitenden vor; wir unterstützen sie mit Coachings, Reisehandys und Reisecomputern, bevor sie auf Dienstreise gehen. Ich halte es für einen kapitalen Fehler zu glauben, Deutschland könnte sich aus einer Zusammenarbeit mit China zurückziehen. Nur durch internationale Spitzenallianzen werden wir unsere heutigen Herausforderungen wie beispielsweise zu Gesundheit oder Klimaschutz lösen können und auch den Wirtschaftsstandort Deutschland sichern können.
Was antworten Sie einer Bundesforschungsministerin, die sagt: "Hinter jedem chinesischen Forscher kann sich die kommunistische Partei verbergen"?
Generalverdacht hilft niemanden weiter und entzieht jeder Zukunft die Grundlage! Aus der Geschichte können wir lernen: Unwissenheit und Ignoranz trennen die Welt, nur der Austausch verbindet Menschen und Kulturen – und dies ist die Grundlage für Partnerschaften. Natürlich müssen wir dazu unsere Sicherheitsprotokolle anpassen und achtsamer sein als früher, aber wir müssen auch die über viele Jahre aufgebauten Brücken bewahren, mit denen wir deutsche und chinesische Partner in Austausch bringen. Denn sind diese Brücken einmal abgebrannt, wird es Jahrzehnte dauern, wieder Vertrauen aufzubauen.
Bayerns Staatsregierung brüstet sich damit, wie kein anderes Bundesland in die Wissenschaft und die Hochschulen zu investieren, Überschrift: "Hightech Agenda Bayern" (HTA). Laut Wissenschaftsminister Blume sind darüber über 1000 neue Professuren entstanden und verstetigt worden, außerdem sind die Rahmendaten für die Hochschulfinanzierung schon bis 2027 vereinbart. Glückliches Bayern?
Mit der HTA hat Ministerpräsident Söder einen echten und weit sichtbaren Impuls gesetzt für Innovationen aus Bayern; dieser sucht bundes- und europaweit seinesgleichen. Andererseits wird es überall im Land enger, auch bei uns. Ein insuffizienter Bauunterhalt oder die gestiegenen Energiekosten setzen uns wie alle anderen Hochschulen zunehmend unter Druck. In Verbindung mit der unzureichenden Grundfinanzierung presst die Inflation die Hochschulen in ein Korsett, welches jeglichen Atem für die im heutigen internationalen Wettbewerb so dringend erforderlichen Neuausrichtungen in Forschung und Lehre nimmt. Auf der anderen Seite müssen wir einsehen, dass die Staatshaushalte sowohl im Bund als auch in den Ländern momentan sehr belastet sind. Anstatt nur mehr Geld zu fordern, müssen wir daher als Hochschulen selbst agiler werden und alte Zöpfe abschneiden, um dem Neuen eine Chance zu geben, beispielsweise den Ausbau der Unterstützung von Ausgründungen und Start-ups. Denn nur mit neuer Wirtschaftskraft in Deutschland werden auch die Staatskassen wieder besser gefüllt werden, und das Land kann wieder in seine Hochschulen investieren. Also, nicht Jammern bringt uns weiter, sondern Machen!
Das mit der Agilität ist Ihnen, wie man merkt, sehr wichtig. Können Sie Ihren Anspruch mit ein paar Zahlen unterlegen?
Genau zu der Frage haben wir eine Studie durchführen lassen mit dem Ergebnis, dass jede Personalstelle, die der Freistaat bei uns an der TUM finanziert, im Schnitt 14 neue Arbeitsplätze in unseren Start-ups generiert. Das kann sich doch sehen lassen und ist, neben tausenden Absolventen jedes Jahr und unseren Forschungsallianzen mit der Wirtschaft, ein ganz konkreter Return on Investment.
Mit Verlaub: Solche Studien präsentieren viele Hochschulen und Forschungseinrichtungen, und jedes Mal kommen fast unglaubliche Zahlen dabei heraus.
Unsere Zahlen sind belastbar. In der Wissenschaft streben wir vor allem nach neuem Wissen und Erkenntnissen, aber in einem nächsten Schritt übernehmen wir die Verantwortung dafür, dass aus dem Wissen auch marktfähige Innovationen und neue Arbeitsplätze entstehen. Deshalb ermutigen wir alle Universitätsmitglieder, von den Studierenden bis zu den Professorinnen und Professoren, wenn sie eine tolle Geschäftsidee haben, diese auch zu verfolgen. Und wir unterstützen sie dabei. Mit dem Ergebnis, dass heute fast 500 Gründungsteams durch die TUM gefördert werden und weitere 180 studentische Initiativen, über alle Fächer und Disziplinen hinweg. Gerade war eine Gruppe von Studierenden bei mir, die an einer Methan-Sauerstoff-Rakete arbeitet, um sie Ende des Jahres über die 100-Kilometer-Grenze hinaus in den Orbit zu schießen.
"Die Reduzierung der Höchstbefristung in der Post-Doc-Phase ist ungerecht, denn sie ist zum Schaden der jungen Menschen selbst."
Wenn Sie so viel Wert auf das Schaffen neuer Arbeitsplätze in der Wirtschaft legen, was tun Sie für gute Arbeit an der eigenen Universität? Schließlich sehen sich die Hochschulen selbst mit dem stärker werdenden Fachkräftemangel konfrontiert.
Ich danke Ihnen ausdrücklich für diese Frage, denn damit sind wir an einem Schlüsselpunkt angelangt. Wir Hochschulen müssen als Arbeitgeber attraktiver werden, uns dafür am eigenen Schlafittchen packen und viel mehr tun für verlässliche Karrierewege auch unterhalb der Professur. So sind auch zahlreiche Stückelverträge hintereinander unfair gegenüber den jungen Menschen, die sich uns anvertrauen. Die Ampel will zu diesem Zweck das Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) novellieren, doch das wird ins Auge gehen, wenn sie das falsche Modell wählt. Laut aktuellem Entwurf sollen künftig nach der Promotion vier Jahre Befristung erlaubt sein und dann nochmal zwei Jahre – aber nur, wenn klar ist, dass die Person danach einen Dauervertrag erhalten kann. Dies kann aber nur in wenigen Fällen erfolgen, so dass de facto für die meisten nach maximal viel Jahren als Postdoc Schluss wäre. Vier Jahre sind aber oft zu kurz, um sich über exzellente Forschung und hochkarätige Veröffentlichungen tatsächlich für eine Professur zu qualifizieren. So täuscht der Reformvorschlag für das Wissenschaftszeitvertragsgesetz eine falsche Gerechtigkeit vor. Tatsächlich ist die Reduzierung der Höchstbefristung in der Post-Doc-Phase ungerecht, denn sie ist zum Schaden der jungen Menschen selbst. Und sie wird einen enormen Brain Drain auslösen, entweder heraus aus der Wissenschaft insgesamt oder hinein in ausländische Universitäten, die sich kein solch wissenschaftsfeindliches Korsett anziehen.
Ihr Alternativvorschlag lautet also: Einfach die Regelung lassen, wie sie ist?
Nein, ich unterstütze prinzipiell ein Tenure-Track-System für den wissenschaftlichen Mittelbau mit Nachdruck. Der aktuelle Gesetzesvorschlag ist allerdings verlogen! Statt den Befristungszeitraum von maximal sechs auf vier Jahre zu kürzen, wäre es im Sinne einer Karriereplanbarkeit sicher sinnvoller, die realen Vertragslaufzeiten für Postdocs generell an die Förder- oder Zuwendungsbescheide für Projekte anzupassen, anstatt sie mit Stückelverträgen zu gängeln. Wie auch immer macht die Umsetzung des aktuellen Gesetzentwurfs nur dann Sinn, wenn im dimensionalen Ausmaß neue entfristbare Stellen an die Universitäten kommen. Und dies halte ich vor dem Hintergrund der heute knappen Staatskassen für schieres Wunschdenken. Die Politik muss sich der Konsequenzen ihres Handelns schon bewusst sein!
Sie sagen, die Hochschulen seien gefragt, sich intelligente Konzepte für Karrierewege auch unterhalb der Professur zu überlegen. Welche fallen Ihnen da konkret für die TUM ein?
Das Wissenschaftsmanagement wird immer wichtiger und ist ein hoch attraktives Aufgabenfeld. Diese Kolleginnen und Kollegen tragen maßgeblich dazu bei, dass an der TUM Spitzenleistungen in Forschung und Lehre erzielt werden. Deswegen haben wir zum Beispiel das berufsbegleitende Qualifizierungsprogramm TUM Science Manager aufgelegt. Es dauert zwischen 12 und 24 Monate und die Teilnahme am Kursprogramm erfolgt während der Arbeitszeit – wird also bezahlt.
"Als Franke müsste ich angesichts der Gründung der TU Nürnberg jubeln, aber eine Spitzenuni lässt sich nicht mit der Brechstange schaffen."
Sie haben es vorhin gesagt: Die Hochschulfinanzierung wird auch in Bayern enger. Gleichzeitig hat der Freistaat vor wenigen Jahren die Technische Universität Nürnberg (UTN) neu gegründet, übrigens mit tatkräftiger Unterstützung Ihres Vorgängers, und massive Investitionen versprochen.
Da sehen Sie, dass wir uns doch in einigen Dingen unterscheiden.
Inwiefern?
Als Franke müsste ich jubeln! Aber wenn wir in die Welt hinausschauen sehen wir, dass sich international führende Forschungsstandorte evolutionär und über lange Zeiträume hinweg entwickelt haben. Eine Spitzenuni lässt sich nicht mit der Brechstange schaffen, sondern braucht Geld und vor allem Zeit – viel Zeit! Ein Professor in Stanford hat zu mir mal gesagt, eine wissenschaftliche Top-Einrichtung zu schaffen, koste 100 Milliarden und dauere 100 Jahre.
Erst neulich hat Ministerpräsident Söder einen Strategiewechsel verkündet: die Fokussierung der UTN auf das Thema Künstliche Intelligenz. Sogar einen schnittigen neuen Titel hatte er im Angebot: "Franconian University of Artificial Intelligence".
Ich habe das nicht zu entscheiden. Ich persönlich würde eine Universität nicht thematisch einschränken, selbst wenn es sich wie bei der KI um eine disruptive Querschnittstechnologie handelt. Aber ich glaube, das ist so auch nicht gemeint.
Vielleicht sagen Sie das nur, weil Sie fürchten, dass die UTN ihnen demnächst Ihre KI-Talente abjagt.
Das erwarte ich nicht, und es wäre auch kein sinnvoller bayerischer Ansatz, dass wir jetzt das Wildern beieinander anfangen.
Wie aber wollen Sie überhaupt all die neuen KI-Lehrstühle besetzt bekommen, die in den vergangenen Jahren im Freistaat ausgelobt wurden?
Da sehe ich kein Problem. Wir haben praktisch alle Professuren der HTA besetzt – mit wirklich exzellenten Leuten. Es ist nicht so, dass alle 150 sogenannten KI-Professuren in Bayern jetzt mit Mathematikern und Informatikern besetzt werden, die KI-Grundlagenforschung machen. Davon gibt es in ganz Europa vielleicht 50 ernstzunehmende Leute. Aber die KI hat viele Facetten und Anwendungsdomainen, in denen dann auch die Wertschöpfung von KI entsteht. In solchen Feldern haben wir zahlreiche Berufungen gemacht, wie beispielsweise in der Robotik, der Medizin, in den Sozialwissenschaften und vieles mehr.
Wie passt es eigentlich zusammen, dass Sie an der TUM Spitzentechnologien und KI derart in den Mittelpunkt stellen, gleichzeitig aber gerichtlich bestätigt einen Bewerber abgelehnt haben mit der Begründung, dessen Motivationsschreiben sei mithilfe Künstlicher Intelligenz erstellt worden? Warum sind Sie da nicht offener?
Weil das Motivationsschreiben die individuelle Prägung des Kandidaten zeigen soll. Welchen Sinn hätte es sonst? Etwas völlig Anderes ist es, wenn unsere Studierenden und Lehrenden ChatGPT oder andere sogenannte Large Language Models im Studium einsetzen, das stimulieren wir mit Nachdruck. So wie sich der Taschenrechner zum bewährten Hilfsinstrument entwickelt hat, wird das auch mit KI-Anwendungen sein. Darum bauen wir sie proaktiv in unsere Lehre ein, damit unsere Studierenden vorbereitet sind. Aber erklären, warum sie zu uns an die TUM kommen wollen, sollen unsere Bewerber schon noch selbst.
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Inhaltsangabe: Einleitung: 'A huge challenge for Obama, insiders say, is simply determining how much skin color will matter in November. Race is nearly impossible to poll – no one ever says 'I'm a racist' (…)'. 143 Jahre nach der Ratifizierung des 13. Zusatzartikels zur Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika hatte im Jahr 2008 mit dem Demokraten Barack Obama erstmals in der Geschichte der USA ein Afroamerikaner realistische Chancen auf das Präsidentenamt. Aufgrund der besonderen Kandidatenkonstellation von schwarz gegen weiß waren die Wahlen des Jahres 2008 aus politikwissenschaftlicher Sicht eine Besonderheit: Die Kandidatur von Barack Obama lieferte im Vorfeld Raum für allerhand Vermutungen über den möglichen Einfluss der Rasse Obamas auf das Wahlverhalten der mehrheitlich weißen Bevölkerung und damit auf die Chancen eines Afroamerikaners auf das höchste Staatsamt. Es war schwer, eine Vorhersage darüber zu treffen, wie das Elektorat bei der ersten Präsidentschaftswahl mit einem schwarzen Kandidaten reagieren wird. Die zentralen Fragen waren: Sind die USA im 21. Jahrhundert bereit für einen afroamerikanischen Präsidenten? Wie offen wird eine eventuelle Ablehnung in Wahlumfragen geäußert? Im Vorfeld der Wahl äußerten in Umfragen 92 % der Amerikaner, dass sie bereit wären, einem geeigneten schwarzen Kandidaten ihre Stimme zu geben. In wie weit spiegeln diese Umfrageergebnis die politische Realität wieder? Der sogenannte 'Bradley-Effekt' (BE) ist definiert als die Diskrepanz zwischen Umfrage- und Wahlergebnis begründet durch unehrliche Angaben weißer Wähler in Umfragen, benannt nach dem schwarzen Politiker Tom Bradley, der 1982 in Kalifornien für das Gouverneursamt kandidiert hatte, im Umfragen vorne lag, die Wahl dann aber doch verlor. Professor Charles Henry, der den Bradley-Effekt 1982 erstmals bei US-Wahlen messen konnte, war sich im Bezug auf dessen Einfluss auf die Präsidentschaftswahlen 2008 unsicher: 'If it's close (…) the Bradley effect could make a difference. (…) Because we're talking about not a mayor or a governor, but a president, a president who can 'push the button,'and there's no precedent for this. And it's got to make some folks nervous.' Auch Joe Trippi, Kampagnen-Manager der Bradley-Kampagne von 1982 äußerte sich auf die Frage nach der gegenwärtigen Existenz des Bradley-Effekts und die Wählbarkeit von Afroamerikanern in nationale Staatsämter eher verhalten: 'The country has come a hell of long way. I think it´s a mistake to think that there´ll be any kind of big surprise like there was in the Bradley campaign in 1982. But I also think it'd be a mistake to say it's all gone.' Von Gleichheit zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen kann nicht gesprochen werden. Rassismus ist in den USA nach wie vor existent: Afroamerikaner sind politisch unterrepräsentiert und sozioökonomisch benachteiligt. Kann den Umfragen Glauben geschenkt werden? In den Fokus der wissenschaftlichen Debatten zu den Wahlen geriet der Effekt durch die Überbewertung des Stimmenanteils Barack Obamas während der Vorwahlen der Demokratischen Partei im Bundesstaat New Hampshire (NH). Diskutiert wurde, inwieweit bei dieser Kandidatenkonstellation den Umfragewerten getraut werden und ob der Bradley-Effekt 2008 einen Einfluss auf das Wahlergebnis nehmen kann. In den 1980er Jahren stellte der Effekt bei US-Wahlen eine entscheidende Einflussgröße dar: Bei den Gouverneurswahlen in Kalifornien 1982 und Virginia 1989, den Bürgermeisterwahlen in Chicago 1983 und New York 1989 konnte eine erhebliche Diskrepanz zwischen Umfrage- und Wahlergebnis gemessen werden. Schwarze Kandidaten erhielten deutlich weniger Stimmen, als ihnen im Vorfeld in Umfragen prognostiziert wurden, Kandidaten verloren überraschend ihre Wahlen, obwohl sie bereits als sichere Sieger galten. Der Effekt sorgte im Hinblick der Frage nach seiner Aktualität für kontroverse Meinungen: Die Politikwissenschaftler Daniel J. Hopkins und David Strömberg beschäftigten sich im Vorfeld der Wahlen 2008 unabhängig voneinander mit dem Bradley Effekt: In ihren Untersuchungen erzielten beide hinsichtlich der gegenwärtigen Existenz unterschiedliche Ergebnisse: Hopkins konnte in der für mich im Vergleich zu Strömberg schlüssigeren Analyse und Begründung den Effekt bei US-Wahlen nur bis in das Jahr 1996 nachweisen, David Strömberg auch darüber hinaus. Hopkins und Strömberg schlossen ihre Untersuchungen im Jahr 2008 vor dem Hauptwahlkampf zwischen Barack Obama und John McCain ab und konnten keine Aussage darüber treffen, in welchem Maße der Bradley Effekt bei den Präsidentschaftswahlen 2008 Einflussfaktor war. Die Wahl Barack Obamas zum ersten afroamerikanischen US-Präsidenten 2008 und sein mit 52,87 % gegenüber John McCain mit 45,60 % der abgegebenen Stimmen klares Wahlergebnis schließen die Existenz des BE nicht grundsätzlich aus. Sollte der Bradley Effekt in der US-Politik keine Einflussgröße mehr darstellen, so ist die Wahl eines Afroamerikaners kein Unikum und gehört nunmehr zur politischen Kultur des Landes. Möglich ist darüber hinaus, dass obwohl der Bradley Effekt keinen Einflussfaktor darstellte, die Bedingungen für eine Existenz gegenwärtig in den USA gegeben sind und andere Faktoren den Effekt überlagerten bzw. die Wahl Barack Obamas zum US-Präsidenten begünstigten. Die dieser Arbeit zugrunde liegende Fragestellung lässt sich in folgendem Fragekomplex verdichten: War der Bradley-Effekt bei den US-Präsidentschaftswahlen 2008 ein Einflussfaktor? Ist die erfolgreiche nationale Wahl eines schwarzen Bewerbers wiederholbar? Ziel der geplanten Untersuchung ist eine Aussage darüber zu treffen, ob der Bradley-Effekt bei zukünftigen nationalen Wahlen mit schwarzer Beteiligung einen Einflussfaktor darstellen kann und ob die Wahl eines Afroamerikaners zum US-Präsidenten wiederholbar bzw. grundsätzlich möglich ist und nicht aufgrund besonderer Umstände 2008 ein Einzelfall war. Teil I dieser Arbeit zeigt, dass im 21. Jahrhundert in den USA mit der ethnischen Vielfalt, der sozioökonomischen Ungleichheit zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen und den ausgeprägten Wahlmustern Bedingungen für die Existenz des Bradley-Effekt gegeben sind und der Bradley-Effekt vor allem in den 1980er Jahren in der US-Politik einen großen Einflussfaktor bei Wahlen mit schwarzer Beteiligung darstellte. Im Gegensatz zu den Analysen von Daniel J. Hopkins und David Strömberg, die in Teil I dieser Arbeit dargestellt und bewertet werden, überprüft diese Untersuchung in Teil II nicht ausschließlich das Verhältnis von Umfrage- und Endergebnissen, sondern untersucht auch andere Faktoren, die Grundlage für den Bradley-Effekt sind: Die Medienberichterstattung im Vorfeld der Wahl, die Zusammensetzung des Elektorats und der Anteil der im Vorfeld der Wahl Unentschlossenen am Elektorat begünstigen den Effekt. Vorteil: Die Analyse lässt im Gegensatz zu Hopkins und Strömberg eine Aussage über die Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Bradley Effekts bei zukünftigen US-Wahlen zu. Die Untersuchung der Fallauswahl in Teil II zeigt für Barack Obama keinerlei negative Diskrepanz zwischen Umfrage- und Wahlergebnis auf, der Bradley-Effekt war bei der Präsidentschaftswahl 2008 nicht existent. Dabei bezog Teil II der Analyse neben der Überprüfung der Faktoren die Rolle des Themas 'Rasse' im Wahlkampf 2008 und die Kampagne Obamas mit in die Erhebung ein. In drei der vier Bundesstaaten konnte für Obama ein positiver Bradley-Effekt festgestellt werden, d.h. eine Unterbewertung Obamas tatsächlichen Stimmenanteils in Umfragen. Auf Grundlage der Ergebnisse der durchgeführten Analyse kann die Aussage getroffen werden, dass in den USA gegenwärtig die Bedingungen für eine Existenz des Bradley-Effekt gegeben sind und sich die Obama-Kampagne bei den Präsidentschaftswahlen 2012 und zukünftige nationale Kampagnen schwarzer Bewerber ggf. auf den Bradley-Effekt einstellen müssen.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.Einleitung7 1.1Thematik7 1.2Grundannahmen9 1.3Abgrenzung der Untersuchungsgegenstände10 1.4Fragestellung und Ziel der Untersuchung10 1.5Verlauf und Vorgehensweise der Untersuchung10 1.6Zur Untersuchung herangezogener Quellen und Zitierweise11 2.Rasse als Strukturelement der US-Politik12 2.1E pluribus unum?12 2.1.1Ethnische Zusammensetzung der US-Gesellschaft12 2.1.2Afroamerikaner als ethnische Gruppe der US-Gesellschaft14 2.1.3Der 'racial gap', Rasse und das Wahlverhalten16 2.2Afroamerikaner als politische Kraft18 2.2.1Afroamerikanische Mandatsträger in der US-Politik18 2.2.2Kriterien des Wahlentscheids weißer US-Bürger20 2.2.3Das Wahlverhalten der Afroamerikaner22 2.3'Rasse' als Thema im US-Präsidentschaftswahlkampf 200824 2.4Barack Obama zum Thema 'Rasse'28 2.5Zusammenfassung28 3.Der Bradley-Effekt28 3.1Definition Bradley-Effekt28 3.2Der Bradley-Effekt bei US-Wahlen28 3.2.1Gouverneurswahlen Kalifornien 1982, Tom Bradley28 3.2.2Bürgermeisterwahlen Chicago 1983, Harold Washington28 3.2.3Bürgermeisterwahlen New York 1989, David Dinkins28 3.2.4Gouverneurswahlen Virginia 1989, Douglas Wilder28 3.2.5Vorwahlen Demokraten New Hampshire 2008, Barack Obama28 3.3Der Bradley-Effekt in der theoretischen Diskussion28 3.3.1Analyse der Wahlergebnisse in Kalifornien 1982, Charles Henry28 3.3.2Analyse von Daniel J. Hopkins 1989 bis 200828 3.3.3Analyse von David Strömberg 1998 bis 200628 3.4Was spricht gegen den Bradley-Effekt?28 3.5Zusammenfassung28 4.Zusammenfassung Teil I28 Teil II:Untersuchung28 5.Ausgangslage28 5.1Obamas Kampagne28 5.2Negatives Campaigning gegen Obama28 6.Vorgehensweise28 6.1Ziele der Analyse28 6.2Begründung der Methode28 6.3Die 4 Faktoren des Bradley-Effekts28 6.3.1Faktor 1 'Umfragewerte'28 6.3.2Faktor 2 'frontrunner'28 6.3.3Faktor 3 'Unentschlossene'28 6.3.4Faktor 4 'Bevölkerungsanteil Afroamerikaner'28 6.4Grundgesamtheit28 6.5Auswahl der Bundesstaaten28 6.5.1Kalifornien28 6.5.2Ohio28 6.5.3Virginia28 6.6Beobachtungszeitraum28 7.Untersuchung28 7.1Kalifornien28 7.1.1Faktoren28 7.1.1.1Faktor 1 'Umfragewerte'28 7.1.1.2Faktor 2 'frontrunner'28 7.1.1.3Faktor 3 'Unentschlossene'28 7.1.1.4Faktor 4 'Bevölkerungsanteil Afroamerikaner'28 7.1.2Zusammenfassung Kalifornien28 7.2Texas28 7.2.1Faktoren28 7.2.1.1Faktor 1 'Umfragewerte'28 7.2.1.2Faktor 2 'frontrunner'28 7.2.1.3Faktor 3 'Unentschlossene'28 7.2.1.4Faktor 4 'Bevölkerungsanteil Afroamerikaner'28 7.2.2Zusammenfassung Texas28 7.3Ohio28 7.3.1Faktoren28 7.3.1.1Faktor 1 'Umfragewerte'28 7.3.1.2Faktor 2 'frontrunner'28 7.3.1.3Faktor 3 'Unentschlossene'28 7.3.1.4Faktor 4 'Bevölkerungsanteil Afroamerikaner'28 7.3.2Zusammenfassung Ohio28 7.4Virginia28 7.4.1Faktoren28 7.4.1.1Faktor 1 'Umfragewerte'28 7.4.1.2Faktor 2 'frontrunner'28 7.4.1.3Faktor 3 'Unentschlossene'28 7.4.1.4Faktor 4 'Bevölkerungsanteil Afroamerikaner'28 7.4.2Zusammenfassung Virginia28 8.Zusammenfassung Teil II28 Teil III:Der Bradley-Effekt in den US-Präsidentschaftswahlen 200828 9.Der Bradley-Effekt in den US-Präsidentschaftswahlen 200828 9.1Anzeichen in den ausgewählten US-Bundesstaaten28 9.2Einfluss auf das Wahlergebnis28 9.3Einfluss auf die politikwissenschaftliche Diskussion28 9.4Welche Faktoren überdeckten den Bradley-Effekt?28 9.5Ist die nationale Wahl eines Schwarzen wiederholbar?28 Teil IV:Gesamtfazit28 V.Abbildungsverzeichnis28 VI.Tabellenverzeichnis28 VII.Diagrammverzeichnis28 VIII.Abkürzungsverzeichnis28 XI.Appendix28Textprobe:Textprobe: Kapitel 2.3, 'Rasse' als Thema im US-Präsidentschaftswahlkampf 2008: Im Vorfeld der Wahlen 2008 erhielt das Thema 'Rasse' bzw. Rassismus aufgrund der erstmaligen Kandidatenkonstellation von schwarz gegen weiß bei US-Präsidentschaftswahlen einen völlig neuen Stellenwert: Denn, im Vorfeld war unklar und schwer abzuschätzen, welchen Einfluss die Thematik auf den Wahlkampf nehmen wird, inwieweit 'Rasse' Gegenstand der medialen Berichterstattung und der Kampagnen sein wird. Der Einfluss des Themas 'Rasse' in der Wahlkampfzeit bzw. eine Diskussion kann in vier verschiedenen Bereichen dargestellt werden: 1.) Diskussion in der Wissenschaft, 2.) 'Rasse' als Gegenstand der Kampagnen, 3.) Debatte in der black community darüber 'wie schwarz Obama ist' und 4.) die kontroverse Diskussion um die Beziehung Obamas zu Referent Wright. In den Kapiteln 2.1.2 und 2.2.2 konnte die Veränderung des Rassismus in den USA herausgearbeitet werden. Gegenwärtig besteht ein neuer, 'subtiler' Rassismus, der sich vor allem in den sozioökonomischen Ungleichheiten zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen widerspiegelt. Auch im Wahlkampf wurden rassische Botschaften ausschließlich implizit geäußert. In der Wissenschaft löste der Aufstieg Barack Obamas eine Debatte nach einer 'post-racial' Ära und Politik mit der Frage nach dem gegenwärtigen Einfluss von Rassismus aus. Barack Obama betonte ebenfalls, dass seine Kandidatur nicht das Symbol einer post-racial-society sei: 'I have never been so naive as to believe that we can get beyond our racial divisions in a single election cycle, or with a single candidacy'. Caitlin E. Dwyer, Daniel Stevens, John L. Sullivan und Barbara Allen zogen in ihrer Analyse über den Einfluss von Rassismus im Präsidentschaftswahlkampf 'Racism, Sexism, and Candidate Evaluations in the 2008 U.S. Presidential Election' die Schlussfolgerung, dass das Thema 'Rasse', obwohl sie 2008 Rassismus und einen Einfluss auf die Zustimmungswerte Obamas nachweisen konnten, keinen übermäßig großen Effekt auf die Kandidaten hatte. Ihre Ergebnisse begründeten sie dadurch, dass 1.) Obama nicht hauptsächlich als schwarz wahrgenommen wurde, denn Weiße projizieren ihre Vorurteile nicht auf alle Mitglieder von Minderheiten und 2.) beide Kampagnen 'Rasse' nicht zum Thema in ihrem Wahlkampf machten: Denn Barack Obama strebte nach Unterstützung aus beiden Lagern und versuchte eine möglichst breite Wählerkoalition aus vielen verschiedenen Wählerschichten und Bevölkerungsgruppen zu formen. Der politische Gegner übte implizit Kritik an der Herkunft Obamas: Die McCain-Kampagne stigmatisierte gegen Ende des Wahlkampfes die Figur 'Joe the Plumber', Joe Wurzelbacher, einen Klempner aus Ohio als Metapher des klassischen middle-class Amerikaners. Die Figur stellte einen Angriff auf Obamas ungewöhnlichen Lebenslauf dar. Auch die Wahlwerbespots der McCain-Kampagne mit Werbeslogans wie 'Vote for the the real American, John McCain' sollten unterschwellig vermitteln, dass John McCain im Gegensatz zu Barack Obama als weißer Amerikaner, der seinem Land im Krieg gedient hat, per Definition ein wahrer Amerikaner ist. Es wurde versucht Ängste zu schüren, beispielsweise darüber, dass es bei einer Wahl Obamas zum Präsidenten zu einer Bevorzugung der schwarzen Minderheit kommen würde. Barack Obama äußerte zu der Stellung des Themas 'Rasse' im Wahlkampf am 18. März 2008 in seiner Rede im National Constitution Center: 'This is not to say that race has not been an issue in the campaign. At various stages in the campaign, some commentators have deemed me either 'too black' or 'not black enough.' We saw racial tensions bubble to the surface during the week before the South Carolina primary. The press has scoured every exit poll for the latest evidence of racial polarization, not just in terms of white and black, but black and brown as well. And yet, it has only been in the last couple of weeks that the discussion of race in this campaign has taken a particularly divisive turn'. Die Diskussion der Rasse Obamas in der breiten Öffentlichkeit wurde nicht durch den politischen Gegner, sondern durch die black community selbst ausgelöst: Bereits während der Vorwahlen wurde eine Debatte darüber geführt, 'wie schwarz Barack Obama ist'. Hintergrund war die Frage, ob Obama aufgrund seiner Herkunft ohne direkte Sklavenabstammung Teil der black community sein kann? Das Time Magazine titelte am 01. Februar 2007: 'Is Obama Black Enough?'. Die Mehrheit der Schwarzen teilte zu Beginn diese Meinung, denn laut Umfragen erreichte Hillary Clinton bei der schwarzen Bevölkerung einen Zustimmungswert von 60 %, Barack Obama hätten zu diesem Zeitpunkt etwa 20 % ihre Stimme gegeben. Das New Media Journal schrieb: 'Wenn Afroamerikaner ihm misstrauen, dann nicht, weil seine Haut Kaffeebraun statt tiefschwarz sei, sondern weil er fähig, erfolgreich und klug ist. Und das stehe im Vordergrund zum Bild des Rappers und Schlägers, der die Ausbildung, gutes Benehmen und Karriere gering schätzt. Dieses Klischee dient auch dem Selbstschutz'. Die Diskussion, ausgelöst vor dem Hintergrund der Abstammung Barack Obamas, seiner guten Ausbildung (Harvard-Abschluss) und seinem Aufstieg in die Oberschicht, wurde vorherrschend in den Medien geführt und nahm paradoxe Züge an: In in einem Interview in der CBS-Show 60 Minutes antwortete Barack Obama auf die Frage 'There are African Americans who don't think that you're black enough, who don't think that you have had the required experience.' von Moderator Steven Kroft: 'When I'm walking down the South Side of Chicago and visiting my barbershop and playing basketball in some of these neighborhoods, those arent's questions I get asked. I also notice when I'm catching a cab. Nobody's confused about that either'. Kroft stellte Barack Obama während des Interviews die Frage nach dem Zeitpunkt seiner Entscheidung 'schwarz zu sein'. Eine ungewöhnliche Interviewfrage, es ist schwer vorstellbar, dass ein Journalist einen weißen Kandidaten danach gefragt hätte, 'wann er sich entschieden hat, weiß zu sein'. Obama antwortete mit dem Verweis darauf, dass Rassismus sich nicht auf die Herkunft, sondern auf die Hautfarbe bezieht: 'If you look African American in this society, you're treated as an African American, and when you're a child, in particular, that is how you begin to identify yourself. It's interesting enough, that now I feel very comfortable and confident in terms of who I am and where I take my ground. But I notice that… I've become a focal point for a racial debate'. Barack Obama nahm in seiner bekannten Rede vom 18. März 2008 'We the people, in order to form a more perfect union' Stellung zu der Thematisierung von 'Rasse' im Wahlkampf und zu der Diskussion über seine Herkunft: 'Despite the temptation to view my candidacy through a purely racial lens, we won commanding victories in states with some of the whitest populations in the country. In South Carolina, where the Confederate Flag still flies, we built a powerful coalition of African Americans and white Americans. This is not to say that race has not been an issue in the campaign. At various stages in the campaign, some commentators have deemed me either 'too black' or 'not black enough.' We saw racial tensions bubble to the surface during the week before the South Carolina primary. The press has scoured every exit poll for the latest evidence of racial polarization, not just in terms of white and black, but black and brown as well. And yet, it has only been in the last couple of weeks that the discussion of race in this campaign has taken a particularly divisive turn'. Politisch attackiert wurde Barack Obama aufgrund seiner Freundschaft zu Jeremiah A. Wright, Jr., dem ehemaligen Pastor der 'Trinity United Church of Christ', einer großen Kirchengemeinde in Chicago. Die Diskussion über Referent Wright wurde vor dem Hintergrund des Themas 'Rasse' und der Tatsache, dass sich der schwarze Referent während eines Gottesdienstes zu den Themen Diskriminierung, Rassentrennung und Sklaverei äußerte, geführt: 'God damn America for treating our citizens a less than human. God damn America for so long as she acts like she is God and she is supreme', and spoke of the 'US of KKK A '.' Pastor Wright war eng mit der Familie Obama verbunden, er brachte Barack Obama das Christentum näher, taufte seine Kinder und traute ihn und seine Ehefrau. Zu diesem Zeitpunkt war Barack Obama erstmals gezwungen, sich explizit zum Thema 'Rasse' zu äußern: Er musste sich von der Meinung Jeremiah Wrights distanzieren, um nicht den Eindruck zu erwecken diese zu teilen. Die bereits erwähnte Rede 'We the people, in order to form a more perfect union' war die direkte Antwort auf die Kritik an seiner Freundschaft mit Pastor Wright. Er stellte heraus, dass Wrights Meinung nicht unbedingt falsch, jedoch kontrovers ist, die Gesellschaft spaltet und nicht zu seiner Kampagne von 'Unity' passte: 'Did I know him to be an occasionally fierce critic of American domestic and foreign policy? Of course. Did I ever hear him make remarks that could be considered controversial while I sat in church? Yes. Did I strongly disagree with many of his political views? Absolutely - just as I'm sure many of you have heard remarks from your pastors, priests, or rabbis with which you strongly disagreed. But the remarks that have caused this recent firestorm weren't simply controversial. They weren't simply a religious leader's effort to speak out against perceived injustice. Instead, they expressed a profoundly distorted view of this country - a view that sees white racism as endemic, and that elevates what is wrong with America above all that we know is right with America; a view that sees the conflicts in the Middle East as rooted primarily in the actions of stalwart allies like Israel, instead of emanating from the perverse and hateful ideologies of radical Islam. As such, Reverend Wright's comments were not only wrong but divisive, divisive at a time when we need unity; racially charged at a time when we need to come together to solve a set of monumental problems - two wars, a terrorist threat, a falling economy, a chronic health care crisis and potentially devastating climate change; problems that are neither black or white or Latino or Asian, but rather problems that confront us all'.
ILLUSTRIERTE GESCHICHTE DES WELTKRIEGES 1914/15. VIERTER BAND. Illustrierte Geschichte des Weltkrieges (-) Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914/15. Vierter Band. (Vierter Band) ( - ) [Einband]: ( - ) [Abb.]: Erstürmung und Säuberung des Dorfes Douaumont nach kräftiger Artillerievorbereitung am 2. März 1916. ( - ) [Titelblatt]: Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914/16. ( - ) [Impressum]: ( - ) Kriegskalender zur Original=Einbanddecke der Illustrierten Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Vierter Band enthaltend die Ereignisse vom 1. Januar bis 31. Juli 1916. ( - ) Januar. Februar. ( - ) März ( - ) April. ( - ) Mai. ( - ) Juni. ([I]) Juli. ([I]) Ergebnis der zwei Kriegsjahre vom 1. August 1914 bis 31. Juli 1916. ([II]) Besetztes Gebiet: Kriegsgefangene: Kriegsbeute in Deutschland, Kriegsschiffsverluste Feindliche Handelsschiffsverluste: ([II]) Inhaltsverzeichnis. ([III]) Kunstbeilagen. (IV) Karten. (IV) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 76 (Heft 76) ([1]) [Abb.]: Bayrische Gebirgsartillerie eine Passhöhe in Serbien überschreitend. ([1]) [Abb.]: Serbische Flüchtlinge verlassen mit ihrer Habe das Kampfgebiet. (2) [3 Abb.]: Bilder aus Serbien (1)Deutsche Trainkolonnen auf den durch Schnee und Regen überschwemmten Strassen des Moravatales. (2)Schweres Vorwärtskommen einer deutschen Munitionskolonne auf der grundlosen serbischen Landstrasse. (3)Erbeutete schwere Mörser mit Munition in Krusevac. (3) [Abb.]: Der Einzug deutscher und bulgarischer Truppen in Monastir, der Hauptstadt von Neuserbien, am 4. Dezember 1915. ([4 - 5]) [Abb.]: Griechisches Militär in Saloniki. (6) [Abb.]: Ein griechischer Transportdampfer lädt im Hafen von Saloniki Truppen des Vierverbandes aus. (7) [Abb.]: Strassenkampf zwischen Serben und Bulgaren. (8) [Abb.]: Kampf um den Brückenkopf von Görz. ( - ) [Abb.]: Vor der Morava: Deutsche Transportkolonne auf der Rast. ([9]) [Abb.]: Deutsche Trainkolonne passiert eine Brücke über den Ibar, einen Nebenfluss der Morava, der in den albanischen Alpen entspringt und sich durch die Schluchten= und wälderreichen Gebiete der "Schunadija" durchzwängt. Die Truppenbewegungen werden durch diese Eigenart des Geländes vielfach ungemein erschwert. ([9]) [Abb.]: Görz, das von den Italienern ganz nutzlos in einen Trümmerhaufen verwandelt wurde. - Von Podgora aus gesehen. (10) Illustrierte Kriegsberichte. (10) Der Kampf um den Brückenkopf von Görz. (10) [Abb.]: Abteilungen des Krainer Infanterieregiments Nr. 17 erobern die bei Oslavija vorübergehend von den Italienern besetzten Gräben zurück. ([11]) [Abb.]: Vogelschaukarte von Görz und Umgebung (12) [Abb.]: Österreichisch=ungarischer Soldat mit einem Sauerstoffapparat als Schutzmittel gegen die Gase der italienischen Chlorbomben. (13) [Abb.]: Gneraloberst Erzherzog Eugen, der Führer der heldenmütigen österreichisch=ungarischen Armee gegen Italien, und Erzherzog Joseph bei einer Besichtigung an der Isonzofront. (13) Die Versenkung eines italienischen Seglers durch ein österreichisch=ungarisches U=Boot im Beisein eines deutschen U=Bootes. (14) [Abb.]: Abzeichen und Kriegsauszeichnungen. Wiedergabe in etwa halber Grösse. 1. Deutsche Fliegerabzeichen. Abzeichen für Flugzeugführer (a), Abzeichen für Flugzeugbeobachter (b). 2. Hanseatenkreuze. Hamburg (a), Band rot=weiss=rot; Bremen (b), Band fünf weisse und vier rote Streifen; Lübeck (c), Band weiss=rot. 3. Reussische Kriegsverdienstmedaille für Frauen und Jungfrauen (a). Aufschrift: Für treues Wirken in eiserner Zeit; Band gelb, rot=schwarz eingefasst. Abzeichen der Mackensen=Armee (b). 4. Württemberg. Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern (a). Kriegsverdienstmedaillen (b u. c). Band gelb mit schwarzen Streifen. (14) Das Passwesen im Kriege. (14) [Abb.]: Ein italienisches Segelschiff mit Karbidladung wird im Mittelmeer durch ein österreichisch=ungarisches Unterseeboot im Beisein eines deutschen Unterseebootes in die Luft gesprengt und versenkt. ([15]) [Abb.]: Einzug eines deutschen Infanterieregiments in Peronne (Nordfrankreich). (16) Ein weiblicher Kraftwagenführer an der Ostfront. (16) [Abb.]: Passzwang in den besetzten Gebieten Nordfrankreichs. Aufnahme einer Gruppe von Müttern mit kleinen Kindern. Die Bilder werden dem von der Behörde des besetzten feindlichen Gebietes ausgestellten Pass der betreffenden Person beigefügt. (17) [Abb.]: Bewohner eines französichen Dorfes werden von der deutschen Militärverwaltung zwecks Austellung der Pässe photographiert. (17) [Abb.]: Fuhrparkkolonne auf dem Marktplatz in Pillkallen. (18) Militärbrieftauben. (18) [Abb.]: An der Kirche in Laugszargen (zwischen Tilsit und Tauroggen), deren Turm von den Russen gesprengt wurde. ([19]) [Abb.]: Verwendung der Brieftauben im Kriege. Den Tauben werden Nachrichtenblättchen am Kiele der mittleren Schwanzfeder befestigt. Dann kommen sie in einen Korb und werden in demselben auf ein freies Feld geschafft.; hier wird der Korb geöffnet, worauf die Tauben ihrem Ziele zufliegen. (20) [Abb.]: Im Kampf um eine serbische Ortschaft. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 77 (Heft 77) ([21]) [Abb.]: Truppenbesichtigung nach einer Feldmesse vor dem Vormarsch gegen Pleblje. ([21]) [Abb.]: Montenegrinische Artillerie bringt ein schweres Geschütz durch einen Fluss. (22) [4 Abb.]: Bilder aus Albanien (1)Gesamtansicht von Skutari, der Haupstadt Albaniens. (2)Die Befestigungen auf dem Tarabosch bei Skutari. (3)Die Basarstraße in Skutari. (4)Eine Gruppe von Albaniern aus der Gegend von Skutari. ([23]) [Abb.]: General Todoroff, der bulgarische Sieger in Mazedonien, Oberbefehlshaber der zweiten bulgarischen Armee. (24) [Abb.]: Das Wardartal. (24) [Abb.]: Siegreicher Angriff der Bulgaren auf die Franzosen am Wardar. ([25]) [Abb.]: Gebirgsartilleriestellung an der montenegrinischen Grenze. (26) [Abb.]: Österreichisch=ungarische Tragtierkolonne auf dem Vormarsch gegen den Lim (Serbien). (27) Illustrierte Kriegsberichte. (28) General Todoroff. (28) [Abb.]: Leere Munitionswagen bringen verwundete Franzosen aus der Schlachtfront mit. (28) Eine Parade vor unserem glorreichen Generalfeldmarschall. (28) Erstürmung eines englischen Schützengrabens bei Hooge. (28) [Abb.]: Einnahme und Besetzung eines englischen Schützengrabens südlich von Hooge. (29) Die Niederlage der Engländer bei Ktesiphon. (30) [Abb.]: Zur Niederlage der Engländer bei Ktesiphon. (30) [Abb.]: Djemal=Pascha, der Oberkommandierende der türkischen Armee in Mesopotamien, mit seinem Stabe im Hauptquartier. (31) [Abb.]: Unsere Verbündeten an der Trakfront: Türkische Truppen auf dem Vormarsch südlich Bagdad. (31) [Abb.]: Zu den Kämpfen um Bagdad: Die Engländer werden auf Rückzuge nach ihrer Niederlage bei Ktesiphon von freiwillger türkischer Reiterei angegriffen. ([32 - 33]) Der Sturm auf Hennemont. (34) [Abb.]: Der Oberkommandierende der zweiten türkischen Armee, Feldmarschall v. der Goltz=Pascha (X), im Quartier des Oberstleutnants Wilhelmi bei einer Beratung. Links neben v. der Goltz: dessen Stabschef Oberst Schülri=Bey, Major Redschid, Stabschef des Oberstleutnants Wilhelmi, und als letzter links Hauptmann Adil, Adjutant des Feldmarschalls. Rechts neben v. der Goltz: Oberstleutnant Wilhelmi=Bey, Kommandeur der Arillerie an der Küste des Schwarzen Meeres (im Range eines Divisionskommandeurs), und sein Adjutant Hauptmann Riza=Bey. (34) [Abb.]: Die asiatische Türkei mit der Bagdadbahn. ([35]) [Abb.]: Eine der neuen mannsgrossen französischen Fliegerbomben. (36) [Abb.]: Französisches Kampfflugzeug und eine neue französische Fliegerbombe. (36) Vormarsch durch die Wildnis. (36) [Abb.]: Französischer Kampfdoppeldecker im Fluge. (37) [Abb.]: Eines der neuen französischen Kampfflugzeuge vor dem Aufstieg an der Front in Flandern. (37) [Abb.]: Zu dem Artikel "Die Sachsen in den Vogesen". (38) Die Sachsen in den Vogesen. (38) [Abb.]: Gefecht im Urwald von Bialowieska. (38) [Abb.]: Mit Schneeschuhen ausgerüstete deutsche Gebirgstruppen beim Vormarsch über eine Hochfläche in den Vogesen. (40) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 78 (Heft 78) ([41]) [Abb.]: Italienischer Artilleriemunitionstransport auf enwegsamen, schwierigem Gelände im Gebirge. ([41]) Übersichtsskizze zu den Kämpfen am Isonzo (42) [Abb.]: Die vor ihrer Vertreibung innegehabte Stellung der Engländer und Franzosen auf der Halbinsel Gallipoli. (43) [Abb.]: An den Dardanellen gefangen genommene Engländer in ihrem Nachtquartier. (44) [Abb.]: Vertreibung der Engländer von der Suvlabucht auf Gallipoli. Blick gegen Nordwesten mit dem Kap Bujuk Kernikli und der Strandebene von Kutschuk Anafarta. ([45]) [Abb.]: Admiral v. Usedom Pascha, der Leiter der türkischen Dardanellenverteidigung, erhielt das Eichenlaub zum Orden Pour le Mérite. Der Orden selbst war ihm wegen seiner hervorragenden Leistungen im Chinafeldzuge verliehen worden. (46) [6 Abb.]: Bei unseren türkischen Verbündeten. (1)Das europäische Dardanellenschloss Kilid el Bahr. Im Vordergrund Steinkugeln für 72=cm=Bronzemörser, mit denen die Dardanellenstrasse zur Zeit der Segelschiffahrt an ihrer engsten Stelle gesperrt wurde. (2)Türkisches Truppenlager in einem der neuzeitigen Dardanellenforts. Die Aufnahme fand statt nach der grossen Seeschlacht vom 18. März 1915, bei der dieses Fort 6 Stunden unter dem Feuer der 38=cm=Kanonen der "Queen Elizabeth" gelegen hatte. (3)Blick vom Grossen Turm des Forts Tschimenlik auf die Dardanellenstadt Tschanak Kale nach der grossen Seeschlacht am 18. März 1915. (4)Der Hafen von Gallipoli mit Lazarettschiffen und Transportdampfern, auf denen die türkischen Truppen nach der Gallipolihalbinsel gebracht wurden. (5)Türkischer Transport auf dem Marmarameer wird von einem englischen Unterseeboot verfolgt. (6)Das erste deutsche Unterseeboot in den Dardanellen, befehligt von Oberleutnant zur See v. Voigt, wird von einem türkischen Torpedoboot durch das Marmarameer nach Konstantinopel geleitet. ([47]) [Abb.]: Deutschfreundliche Kundgebung in Konstantinopel. (48) [Abb.]: Sturm auf die Höhe 192 bei Tahure in der Champagne. Das Einbrechen der Bayern in die feindlichen Schützengräben. ( - ) [Abb.]: Ein türkischer Laufgraben an den Dardanellen, der bis zu den vordersten Schützengräben führt. (49) [Abb.]: Rast türkischer Truppen auf Gallipoli. (49) Illustrierte Kriegsberichte. (50) Erstürmung der Höhe 192 bei Tahure in der Champagne durch die Bayern. (50) Bulgarische Küstenwache am Ägäischen Meer. (50) [Abb.]: Bulgarische Küstenwache am Ägäischen Meer. Im Hintergrund die Bucht von Dedeagatsch und die Maritzamündung. (51) [Abb.]: Englische Soldaten in Ostafrika flüchten vor dem Angriff der Deutschen auf einen bewaffneten Zug der Ugandabahn. ([52 - 53]) Die Vorstösse der Deutschen gegen die britische Ugandabahn. (54) [Abb.]: Der Deutsche Kaiser in Ostgalizien beim Besuch der Truppen an der Strypa. Österreichisch=ungarische Soldaten werden vom Kaiser ausgezeichnet. (54) [Abb.]: Der Deutsche Kaiser in Ostgalizien beim Besuch der Truppen an der Strypa. Der Kaiser zeichnet einen jungen Soldaten durch Überreichung des Eisernen Kreuzes aus. (55) [Abb.]: Der Deutsche Kaiser in Ostgalizien beim Besuch der Truppen an der Strypa. Der österreichisch=ungarische Divisionskommandeur bringt ein Hoch auf den Deutschen Kaiser aus. Hinter diesem General Graf Bothmer. (55) [Abb.]: Die Front der Verbündeten in Südserbien. ([56]) Der Misserfolg der Orientarmee. ([56]) [Abb.]: Die Trümmer des serbischen Heeres nach der Schlacht auf dem Amselfelde. (57) [Abb.]: Von den Deutschen gefangen genommene französische Sanitätsoldaten werden von schweizerischen Truppen durch die Schweiz geleitet, um nach Frankreich zurückzukehren. (58) Deutscher Einspruch gegen die französische Kriegführung. (58) [Abb.]: Deutsche Soldaten vom Roten Kreuz, die von Belgiern gefangen genommen wurden. (58) [Abb.]: Eine Gruppe in deutscher Gefangenschaft befindlicher Soldaten vor ihren Baracken. (59) [Abb.]: Leben und Treiben der Gefangenen des grossen internationalen Gefangenenlagers zu Königsbrück (Königreich Sachsen). (59) [Abb.]: Kriegsopferstock in der Vorhalle zu den Geschäftsräumen der Union Deutsche Verlagsgesellschaft in Stuttgart. (60) Kriegsopferstöcke. (60) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 79 (Heft 79) ([61]) [Abb.]: Die Einweihung der wichtigen Eisenbahnstation Birseba an dem gegenwärtigen Endpunkte der im Anschluss an die Bagdad= und die Hedjazbahn durch das Heilige Land bis in die Wüste südlich von Gaza geführten Bahnlinie, von Djemal Pascha und anderen hohen Offizieren und Beamten, deutschen und österreichisch=ungarischen Konsuln. ([61]) Karte von Westasien (Persien und Afghanistan) (62) Karte von Vorderindien. (63) [Abb.]: Bewaffnete Perser überschreiten die russische Grenze. (64 - 65) [Abb.]: General Botha im Gespräch mit dem Bürgermeister von Windhuk bei Übergabe der Stadt. (66) [Abb.] Boote, die für die Vierverbandsmächte in Greenport in Amerika erbaut wurden und bestimmt sind, Jagd auf die deutschen Unterseeboote zu machen, zur Abfahrt nach Archangelsk bereit. (67) [Abb.]: Österreichisch=ungarisches Unterseeboot in der Adria. Der zweite Seeoffizier von rechts ist Linienschiffsleutnant Singule. (68) [Abb.]: Krieger des Scheichs der Senussi vertreiben die Engländer aus Matruh, östlich von Solum. ( - ) [Abb.]: Beschiessung und Vernichtung italienischer Transportschiffe im Haften San Giovanni di Medua an der albanischen Küste durch ein Österreichisch=ungarisches Geschwader. ([69]) [Abb.]: Zu den Kämpfen in Westägypten. (70) Illustrierte Kriegsberichte. (70) Der Angriff der Araber und Senussi auf Solum und Matruh an der westägyptischen Grenze. (70) [Abb.]: Vom Besuch des Erzherzogs Friedrich bei der deutsche Südarmee. Vorbeimarsch der deutschen Ehrenkompanie vor dem Erzherzog. Der dritte in der Reihe der hinter ihm stehenden Offiziere ist General Graf Bothmer. (71) Sappensturm. (71) [Abb.]: Sappensturm. ([72 - 73]) [Abb.]: Das Ausladen von Stacheldraht in einem Pionierpark. (74) In einem Pionierpark. (75) [Abb.]: Blick in den Pionierpark eines sächsischen Armeekorps im Westen. (75) Eröffnungsfeier der Bahnstation Birseba. (76) Kriegszeitungen. (76) [5 Abb.]: Die Gazette des Ardennes", eine in französischer Sprache von den Deutschen herausgegebene Zeitung für die Bevölkerung des besetzten Gebietes. Sie erscheint wöchentlich dreimal in einer Auflage von 100 000 Exemplaren. (1)Der Setzmaschinensaal. Zwei "Maschinensetzer" sind beschäftigt, das Manuskript für die Zeitung auf der Maschine abzusetzen. (2)Der Handsetzersaal. (3)Anfuhr des Rotationsdruckpapiers für die Druckerei. (4)Der Zeitungsverkäufer. (5)Die Druckerei mit den Rotationsmaschinen. ([77]) Versenkung italienischer und montenegrinischer Transportdamper im Hafen von San Giovanni di Medua durch die österreichisch=ungarische Flotte. (78) [Abb.]: Maschinengewehrabteilung marschiert über ein schneebedecktes Feld in der Bukowina. (78) [Abb.]: Vernichtung eines russischen Reiterregiments bei Zaleszczyki. ([79]) [Abb.]: Die deutschen Postwertzeichen im besetzten Belgien. (80) Von den Kämpfen an der bessarabischen Front. (80) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16 Heft 80 (Heft 80) ([81]) [Abb.]: Explodierendes schweres Geschoss in flandrischer Landschaft. ([81]) [Abb.]: Französische Soldaten verladen eine 220 Zentimeter lange Bombe auf ein Kampfflugzeug. (82) [Abb.]: General Foch, der neu ernannte Stellvertreter des französischen Oberbefehlshabers Joffre. (83) [Abb.]: Sir Douglas Haig, als Nachfolger des Feldmarschalls French Befehlshaber der englischen Truppen in Frankreich und Flandern. (83) [Abb.]: General Castelnau, der neu ernannte Kommandeur der französischen Truppen an der Nordwestfront. (83) [Abb.]: Der große Kriegsrat der Verbündeten. Nach einer französischen Aufnahme im Hauptquartier zu Calais am 8. Dezember 1915. General Pellé. General Porro (Italien). Marschall French (England). General Joffre (Frankreich). General Gilinsky (Russland). Oberst Stefanowitsch (Serbien) (83) [Abb.]: Zurückeroberung des Hartmannsweilerkopfes durch die 82. Landwehrbrigade am 22. Dezember 1915. ([84 - 85]) [Abb.]: Schloss Hollebeke bei Ypern, der Schauplatz erbitterter Kämpfe in Flandern, gehörte früher dem König der Belgier. (86) [Abb.]: Das Westendhotel in Westende=Bad, das von den Deutschen als Verbandplatz eingerichtet war und von den Engländern zerschossen wurde, ungeachtet der Fahne des Roten Kreuzes, die auf dem Gebäude angebracht war. Vor dem Gasthaus ist ein kleiner Friedhof mit Soldatengräbern angelegt. (86) [Abb.]: Angeschossenes englisches Flugzeug, das bei Middelkerke in Flandern zum Landen gezwungen wurde. (87) [Abb.]: Maschinengewehr=Vorposten an der flandrischen Küste. (87) [Abb.]: Ein französisches Truppenlager bei Saloniki. (88) [Abb.]: Österreichisch=ungarische Landwehr vertreibt die in einen Kirchhof nördlich von Czartorysk eingedrungenen Russen am Januar 1916. ( - ) [Abb.]: Vergeblicher Ansturm der Russen auf die österreichisch=ungarischen Verschanzungen bei Toporoutz am 1. Januar 1916. Der Soldat rechts von der Mitte des Bildes schleudert ein Handgranate gegen den mit elektrischem Starkstrom geladenen Drahtverhau, um diesen durch Explosion zu sprengen. ([89]) [Abb.]: Novipazar. (90) Illustrierte Kriegsberichte. (91) Die Erstürmung von Bjelopolje durch österreichisch=ungarische Truppen. (91) [Abb.]: Krusevac. (91) [Abb.]: Deutsche Truppen auf der Rast an der serbisch=albanischen Grenze. (92) [Abb.]: Ein verlassenes Schlachtfeld im serbischen Gebirge. Im Vordergrunde serbische Gefallene, hinten eine deutsche Patrouille. (92) [Abb.]: Einnahme von Bjelopolje in Montenegro. ([93]) [Abb.]: Vom Rückzug der Serben. Beförderung von Verwundeten über eine fast ganz zerstörte Holzbrücke über die Morava. (94) Von Südserbien nach Montenegro und Albanien. (94) Die vierte Isonzoschlacht. (95) [Abb.]: König Peter I. von Serbien auf der Flucht in einem Ochsenkarren. (95) [Abb.]: Artilleriebeobachtungstand und Offizierunterstand an der Isonzofront. (96) [Abb.]: Aufklärungsflug über dem Isonzo. Rechts im Hintergrund am Fuss der Berge die Stadt Görz, dann isonzoabwärts Gradisca, daneben bei der Brücke Sagrado, weiter vorne, an dem mit dem Meere durch eine Kanal verbundenen Hafen, Monfalcone, rechts davon das vielumstrittene Doberdoplateau. Im Vordergrund die Bucht von Panzano ([97]) [Abb.]: Übersicht über die vom Zentralkomitee des Roten Kreuzes in den Austellungshallen des Berliner Zoologischen Gartens veranstaltete Austellung von Kriegsbeutestücken, die beinahe sämtliche von unseren Feinden gebrauchten Waffenarten umfasst: Panzerautomobile, Riesengeschütze und =geschosse, Mörser und Minenwerfer, Handfeuerwaffen, Kampfflugzeuge, zerschmetterte Geschützrohre und durchlöcherte Panzerplatten. (98) Pioniere als Taucher. (98) [Abb.]: Ein Taucher in voller Ausrüstung. (99) [Abb.]: Englands Missachtung fremder Hoheitszeichen. (99) [Abb.]: Vogelschaukarte des Gebietes Lovcen=Cetinje. (100) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 81 (Heft 81) ([101]) [Abb.]: Kartenskizze zur Eroberung des Lovcen. ([101]) [Abb.]: Die Bucht von Cattaro. Im Hintergrund das Grenzgebirge Montenegros mit dem Lovcen in der Mitte. ([101]) [Abb.]: Die Hauptstrasse der montenegrinischen Hauptstadt Cetinje. (102) [Abb.]: Gesamtansicht von Cetinje. (102) [Abb.]: König Nikolaus I. von Montenegro. der am 17. Januar 1916 vor der österreichisch=ungarischen Armee bedingungslos die Waffen streckte. (103) [Abb.]: Das königliche Schloss in Cetinje nach der Einnahme der Stadt durch die österreichisch=ungarischen Truppen. (103) [Abb.]: Ein österreichisch=ungarisches Regiment bezieht seine Stellungen in schneebedeckter Höhe des Karstes. (104) [Abb.]: Tiroler Kaiserjäger beim Sturm auf eine Passhöhe. ([105]) [Abb.]: Ein italienischer Posten in Winterausrüstung in den tiefverschneiten Alpen. (106) [Abb.]: Gesamtansicht des Col di Lana von Buchenstein (italienisch Pieve die Livinallongo) bis zum Pass von Falzarego. (107) [Abb.]: Italienische Belagerungsbatterie nach achtstündigem ununterbrochenem Feuer gegen die feindlichen Stellungen. (107) [Abb.]: Englische 1=Pfund=Note mit türkischem Überdruck, wie solche von den Engländern zum Umlauf in der Türkei vorbereitet waren in der sicheren Voraussetzung der Einnahme der Dardanellen, Konstantinopels und weiterer türkischer Gebiete. Wie sehr die Engländer dort auf einen Erfolg gerechnet hatten, geht auch aus der Tatsache hervor, dass auf der Insel Mudros mehr als tausend Beamte versammelt waren, die sofort nach der Einnahme Konstantinopels die ihnen zugeteilten Ämter antreten und die Zivilverwaltung übernehmen sollten. (108) [Abb.]: Blick über das Deck des englischen Linienschiffes "Eduard VII." (108) [Abb.]: Erstürmung des Lovcen durch österreichisch=ungarische Infanterie nach dreitägigem Ringen am 10. Januar 1916. ( - ) [Abb.]: Eine deutsche Abteilung zieht durch Novipazar ([109]) [Abb.]: Beobachtungsballon steigt über einem bukowinischen Gehöft auf. (110) Illustrierte Kriegsberichte. (110) Die Erstürmung des Lovcen. (110) [Abb.]: Zu dem Artikel: "Der Fesselballon im Kriege". (110) [Abb.]: Zu dem Artikel: "Der Fesselballon im Kriege". (110) [Abb.]: Fesselballon im Westen, zum Aufstieg bereit. (111) [Abb.]: Einholung eines Fesselballons auf einer Waldlichtung in den Argonnen wegen Beschiessung durch feindliche Flieger. ([112 - 113]) [Abb.]: Deutsche Organisation in Flandern: Registratur des Generalkommandos des Marinekorps in Brügge. (114) Die Einnahme von Novipazar. (114) Der Feselballon im Kriege. (115) [Abb.]: Ein ehemaliger Pfedestall in Flandern wurde als Mannschaftskantine ausgebaut. (115) [Abb.] Maschinengewehr=Abteilung der Marineinfanterie mit belgischen Ponys auf dem Vormarsch. (116) Küstenwacht in Flandern. (116) [Abb.]: Ein Landsieg deutscher Marinetruppen in Flandern. ([117]) [Abb.]: Blick auf ein zerschossenes Dorf in Flandern. Die Schützengräben ziehen sich mitten durch den Ort. (118) [Abb.]: Durch englische Schiffsgeschütze zerstörte Häuser in Middelkerke. (119) Englands Missachtung fremder Hoheitszeichen. (119) Geistesgegenwart bei einer Erkundung. (120) [Abb.]: Geistesgegenwart bei einer Erkundung. (120) [Abb.]: Die Bucht von Phaleron. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 82 (Heft 82) ([121]) [Abb.]: Eine der eigenartigen, aus Holz erbauten russischen Dorfkirchen bei Buczaz an der Struypa. ([121]) [Abb.]: Vogelschaukarte zur Neujahrschlacht bei Czernowitz und Toporoutz. (122) [Abb.]: Russische Wolfsgrube. (123) [Abb.]: In Galizien gefangen genommene Russen lagern vor ihrer Abführung auf einem Kartoffelfelde. (123) [Abb.]: Auffahren schwerer russischer Artillerie zur Schlachtfront in Ostgalizien. (124 - 125) [Abb.]: Der Deutsche Kaiser in Nisch. Links der Kaiser im Gespräch mit General Schekow, dem Oberbefehlshaber des bulgarischen Heeres, rechts König Ferdinand von Bulgarien mit Generalfeldmarschall v. Mackensen. (126) [Abb.]: Junger persischer Soldat. (127) [Abb.]: Truppenbesichtigung unter Salar ed Dauley, dem Anführer der persischen Truppen. (127) Illustrierte Kriegsberichte. (128) Die Eisnacht an der Raska. (128) [Abb.]: Saloniki und Umgebung aus der Vogelschau. (128) [Abb.]: Fliegerangriff auf das französische Lager von Saloniki. ([129]) [Abb.]: Gesamtansicht des Piräus, des Kriegshafens von Athen. (130 - 131) [Abb.]: Gesamtansicht von Athen mit der Akropolis. (130 - 131) [Abb.]: Die Terrassen des Schlosses Achilleion, des Besitztums des Deutschen Kaisers, auf der griechischen Insel Korfu. (130 - 131) [Abb.]: Zum deutschen Fliegerangriff auf die englische Festung Dover in der Nacht vom 22. zum 23. Januar 1916. Blick auf den Hafen. (132) Die Verluste der Engländer in den afrikanischen Kolonialkämpfen 1914/15. (132) [Abb.]: Englischer 8000=Tonnen=Dampfer vor der Versenkung durch ein deutsches Unterseeboot. ([133]) Vogesenkämpfe. (134) [Abb.]: Der Grossherzog von Baden hält eine Ansprache an seine Landeskinder in den Vogesen. (135) [Abb.]: Hinter der französischen Front in den Vogesen. Präsident Poincaré schreitet auf dem Kamm eines Berges die Front eines Alpenjägerregiments ab. (135) [Abb.]: Von deutschen Pionieren neu hergestellter Brückenübergang. (136) Unsere Eisenbahner im Felde. (136) [Abb.]: Die größte von deutschen Pionieren erbaute hölzerne Eisenbahnbrücke in Nordfrankreich. (136) [Abb.]: Eisenbahner beim Bahnbau in Feindesland. ([137]) [Abb.]: Sprengung der Eisenbahnbrücke Kraglanken. (138) [Abb.]: Die Eisenbahnbrücke bei Nagybocsko in Oberungarn wurde beim Nahen eines russischen Truppentransports zerstört und dadurch 300 Russen der Rückzug abgeschnitten. (138) Panzerzüge und Panzerkraftwagen. (139) [Abb.]: Eine von den Franzosen gesprengte Eisenbahnbrücke der Strecke Thiaucourt-Toul, von der noch die Schienen in der Luft schweben. (139) [Abb.]: Eines der neuen italienischen Panzerautomobile. (140) [Abb.]: Österreichisch=ungarischer Panzerzug. (140) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 83 (Heft 83) ([141]) [Abb.]: Der sinkende englische Kreuzer "Hermes", der schon am 31. Oktober 1914 8 Uhr morgens, als er von Dünkirchen aus die Straße von Dover passierte, von einem deutschen Unterseeboot torpediert wurde und innerhalb 45 Minuten versank. Unser Bild, das nur durch Zufall jetzt in die Öffentlichkeit gelangt ist, stellt die letzten Augenblicke des Untergangs dar. Die Besatzung bestand aus 418 Mann, von denen etwa 40 umgekommen sind. ([141]) [Abb.]: Amerikanische Kriegslieferungen für unsere Feinde auf dem Hafenkai in New York. Verpackte und sorgfältig verschalte Automobile und Teile von Lastwagen. (142) [Abb.]: Große Kupferplatten auf einem amerikanischen Dampfer im Eriebecken in Brooklyn (New York). Die Platten, deren jede 250 Pfund wiegt, sind zur Munitionsfabrikation für unsere Feinde bestimmt. (143) [Abb.]: Ein deutsches Marineluftschiffgeschwader belegt in der Nacht vom 31. Januar zum 1. Februar 1916 die Industrieanlagen einer englischen Hafenstadt mit Bomben. ([144 - 145]) [Abb.]: Französischer Gasangriff. Von einem Flieger aufgenommen in dem Augenblick, als die Gasbehälter geöffnet und das Gas vom Wind gegen die feindlichen Stellungen getrieben wurde. Hinter den Gasbehältern befanden sich die anstürmenden Truppen. (146) [Abb.]: Ein Kampfplatz bei Tahure in der Champagne. (147) [Abb.]: Flugzeugbeförderung in Flandern. (147) [Abb.]: Prinz Mirko (X), der zweite Sohn des Königs von Montenegro, der nach dessen Flucht im Lande verblieben ist. (148) [Abb.]: Von der Waffenstreckung der montenegrinischen Armee: Gewehrablieferung. (148) [Abb.]: Von den Kämpfen der Armee Kövesz im montenegrinisch=albanischen Gebiet. Skipetaren (mohammedanische Albanier) führen österreichisch=ungarische Infanteristen ins Gefecht. ([149]) Illustrierte Kriegsberichte. (150) Der Abschluss der Kämpfe gegen Montenegro. (150) [Abb.]: Albanier vor einem Zeitungsverkaufstand in Durazzo. (151) Was kostet ein Kanonenschuss? (151) [Abb.]: Der Hafen von Durazzo mit albanischen Typen. (151) [Abb.]: Zusammenbruch eines russischen Waffenangriffs in der Neujahrsoffensive in Ostgalizien. ([152 - 153]) Die Neujahrschlacht an Pruth, Onjestr und Strypa. (154) [Abb.]: Die Kämpfe an der Strypa. (154) [Abb.]: Österreichisch=ungarische Patrouille mit Schneemänteln in der Bukowina. (154) [6 Abb.]: Bilder aus dem zerstörten Dirmuiden. (1)Stellung am Yserkanal (2) Stellung in der Nähe des Yserkanals (3)In den Ruinen der Nikolaikirche (4)Stellung im alten Friedhof (5)Marktplatz mit Rathaus (6)Bataillonsunterstand in Dirmuiden. ([155]) [Abb.]: Generalmajor Tappen, Abteilungsvorstand beim Stabe des Generalstabs des Feldheers, erhielt den Orden Pour le Mérite (156) Die Ypernfront. (156) [Abb.]: Aus den Kämpfen um Ypern: Schwere Munitionskolonne in Deckung hinter einer Ferme in Fortnin. ( - ) [Abb.]: Rettung der Fahne des 61. Reserve=Infanterieregiments. ([157]) Rettung einer Regimentsfahne. (158) Marineluftfahrwesen und Flotte im modernen Kriege. (158) [Abb.]: Wasserflugzeug von der Seite. (158) [Abb.]: Wasserflugzeug im Fluge. (159) [Abb.]: Curtiss=Flugboot in Fahrt. (159) [3 Abb.]: Bilder von der Marinefliegerschule in Kiel. (1)Der Führer eines Wasserflugzeuges wird an der Landungstelle durch einen Matrosen in wasserdichtem Ölanzug an Land gebracht. (2)Ein Wasserflugzeug, zur Abfahrt bereit, wird von Matrosen auf das Wasser gebracht, wobei diese bis ins Wasser hineingehen. (3)Matrosen beim Einbringen eines Wasserflugzeugs am Landungsteg. (160) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 84 (Heft 84) ([161]) [Abb.]: Vom Zeppelinbesuch in Paris am 29. Januar 1916. Ein fünfstöckiges Haus wurde von einer Bombe glatt durchschlagen. ([161]) [Abb.]: Frankreichs letzte Reserven. Einziehung der Jahresklasse 1917. Die jungen Leute, die fast noch Kindern gleichen wurden zu Beginn des Jahres 1916 in Frankreich unter die Waffen gerufen, um so rasch wie möglich zu Soldaten ausgebildet und an die Front geschickt zu werden. (162) [Abb.]: Zum grossen Erfolg bei Péronne und Frise. Über 900 gefangene Franzosen auf dem Marsche zum Bahnhof von Péronne. (163) [Abb.]: Durchmarsch französischer Gefangener durch eine von den Deutschen besetzte Stadt in der Champagne. (163) [Abb.]: Die Verladung der französischen Gefangenen zur Fahrt nach Deutschland. (163) [Abb.]: Österreichisch=ungarische Artillerie auf dem Vormarsch in Albanien. (164 - 165) [Abb.]: Die grosse Holzbrücke bei Sjak (die einzige Zufahrtstrasse nach Durazzo), die von dem zurückweichenden feindlichen Heer abgebrochen wurde. (166) Illustrierte Kriegsberichte. (167) Soziale Kriegsfürsorge. 1. (167) 1. (167) [Abb.]: Gesamtansicht von Durazzo. (167) [Abb.]: Deutscher Landsturm auf dem Marktplatz einer mazedonischen Stadt. (168) 2. (168) 3. (168) [Abb.]: Rettung der Insassen eines beschossenen österreichisch=ungarischen Flugzeuges aus Seenot bei Valona durch den Führer des Luftgeschwaders, Leutnant Konjovic, der trotz des Nahens feindlicher Zerstörer auf das Meer niederging und unbeschädigt mit den Geretteten landete ([169]) Schwebebahnen zur Beförderung Verwundeter. (170) Russische Kulturarbeit auf französischem Boden. (170) [Abb.]: Besuch des Grossherzogs Ernst Ludwig von Hessen an der Front. Der Grossherzog vor dem Unterstand eines Regimentstabes. (170) Das Ringen am Isonzo. (171) [Abb.]: Von einer Eisenbahn zu einem Magazin abzweigende Feldseilbahnlinie. (171) [Abb.]: Die Baukompanie an Station Falkenhausen der Bismarckfeldseilbahn bei deren Inbetriebnahme. (171) [Abb.]: Russische Kulturarbeit auf französischem Boden. ([172 - 173]) [Abb.]: Italienischer Pionieroffizier von der "Todeskompanie" in gepanzerter Rüstung und mit einer Drahtschere an langem Schaft. (174) [6 Abb.]: Vom Kriegschauplatz an der österreichisch=italienischen Grenze. (1)Schwere Haubitze (Lafette), auf Schlitten verpackt, wird auf 2500 Meter Höhe in Stellung gebracht. (2)Gebirgskanone auf 2500 Meter Höhe in gedeckter Feuerstellung. (3)Im Schützengraben auf 2400 Meter Höhe. (4)General N. (X) auf dem Weg zu seinen Truppen. (5)Heizbarer Behälter für die Wasserversorgung. (6)Der brave "Hektor" im Kriegsdienste. ([175]) Wie die Franzosen Sturm laufen. (176) [Abb.]: Ein italienischer Gasangriff am Isonzo. (176) [Abb.]: Niederlage der italienischen Garde durch österreichisch=ungarische Truppen, hauptsächlich Bosniaken, an der nördlichen Isonzofront. ( - ) [Abb.]. Ein missglückter französischer Bajonettangriff. ([177]) Marineluftfahrwesen und Flotte im modernen Kriege. 2. Erfolge im Marineflugwesen beim Bekämpfen der feindlichen Flotte. (178) [Abb.]: Flugzeugangriff gegen ein Geschwader. (178) [Abb.]: Österreichisch=ungarisches Marineflugzeug steigt zu Erkundungszwecken und zur Bekämpfung feindlicher Kriegsfahrzeuge in der Adria auf. (179) [Abb.]: Luftblockade. (179) [2 Abb.]: (1)Königreich Sachsen. Kriegsverdienstkreuz, Band Mitte grün, weiß=hellblau=gelb eingefasst. Grossherzogtum Oldenburg. Auszeichnung für Verdienste um das Rote Kreuz. Band dunkelblau mit zwei roten Streifen. (2)Fürstentum Lippe=Detmold. Kriegsverdienstmedaille. Band weiss mit rot=gelber Einfassung. Militärverdienstmedaille mit Schwertern. Band rot mit schmalem gelbem Rand. Grossherzogtum Hessen. Ehrenzeichen für Kriegsfürsorge. Band rot mit weissen Streifen. (180) [Abb.]: Neue Kriegsauszeichnungen. Königreich Bayern. König=Ludwig=Kreuz. Band hellblau, in der Mitte weiss durchwirkt. (180) [Abb.]: Türkische Flugzeuge auf einer Erkundungsfahrt am Suezkanal. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 85 (Heft 85) ([181]) [Abb.]: Eine Abteilung der nach Hunderten griechischen Arbeiter, die unter Befehl und Aufsicht englischer Soldaten bei den Befestigungsarbeiten in der Gegend von Saloniki helfen mussten. Die Arbeiter wurden dafür mit einem Franken für den Tag entschädigt. ([181]) [Abb.]: Der französische Panzerkreuzer "Admiral Charner", der am 8. Februar 1916 an der syrischen Küste südlich Beirut von einem deutschen Unterseeboot versenkt wurde. (182) [Abb.]: Kut=el=Amara am Ostufer des Tigris unterhalb Bagdads. In der Umgegend wohnt der Stamm der Amaras, nach denen die Stadt benannt ist. (183) [Abb.]: Englischer Schützengraben bei Kut=el=Amara (183) [Abb.]: Ausbau der englischen Stellungen am Suezkanal. (184 - 185) [Abb.]: Ein indischer Fürst mit seinem Stabe nimmt Abschied von französischen und englischen Offizieren beim Verlassen des westlichen Kriegschauplatzes. (186) [Abb.]: Beduinenlager in der ägyptischen Wüste in der Gegend von Solum. (187) [Abb.]: Höhlenwohnungen von Angehörigen des Stammes der Bischarin am oberen Nil. (187) [Abb.]: Eine Gruppe von Offizieren in Kamerun. In der Mitte Oberst Zimmermann, der den englischen Eindringlingen wirksam entgegentrat. Die andern Offiziere sind Distriktskommissare. (188) [Abb.]: Hauptmann v. Raben, der Held von Mora, der mit einer kleinen Schar deutscher und eingeborener Truppen bis zur letzten Möglichkeit den äußersten Nordwinkel Kameruns verteidigte. (188) [Abb.]: Deutsches Unterseeboot im Gefecht mit bewaffneten französischen Fischerdampfern im Mittelmeer. ([189]) [2 Abb.]: (1)General der Artillerie v. Lauter, Generalinspekteur der Fussartillerie. (2)Generalmajor v. Schoeler, Generalintendant des Feldheeres. (190) Illustrierte Kriegsberichte. (190) Fischerbarken an Stelle von Dreadnoughts. (190) [2 Abb.]: (1)Feldoberpostmeister Domizlaff. (2)Generalstabsarzt der Armee Dr. v. Schjerning, Chef des Feldsanitätswesens. (191) Charakterköpfe aus dem Grossen Hauptquartier. (191) [Abb.]: Fürst Solms=Buruth, Kaiserl. Kommissar und Militärinspekteur der freiwilligen Krankenpflege. (192) [Abb.]: Rückzug der Russen aus der Gegend von Czartorysk. ([193]) [Abb.]: Der lang entbehrte, bar bezahlte Gänsebraten. ([193]) Rückzug der Russen aus der Gegend von Czartorysk. (194) Soziale Kriegsfürsorge. (194) [Abb.]: Deutsche Soldaten kommen mit Gänsen von einem Markte in Russisch=Polen. (194) [Abb.]: Parade in einem von den deutschen Truppen besetzten russischen Ort hinter der Front. (195) [6 Abb.]: Zum Wiederaufbau Ospreussens. Das erste wieder aufgebaute Gut in Ospreussen: Neu=Waldeck.(1)Die Ruine des früheren Gutshauses. (2)Das Gutshaus Neu=Waldeck nach dem Wiederaufbau. (3)Die Ruine des früheren Pferdestalles. (4)Der Pferdestall nach dem Wiederaufbau. (5)Die Ruine des früheren Arbeiterhauses. (6)Das Arbeiterhaus nach dem Wiederaufbau. (196) [6 Abb.]: Neues Leben in dem zerstörten Ostpreussen. (1)Verkaufsstände vor zerstörten Häusern in Hohenstein. (2)Blick auf den Marktplatz in Lyck. (3)Händler hält an einer Strassenecke in Johannisburg seine Waren feil. (4)Zerstörung in Lyck. (5)Hauptstrasse in Ortelsburg, das unter der russischen Herrschaft sehr gelitten hat. (6)Marggrabowa: Deutsche Bauern bringen das ihnen von der Regierung zur Verfügung gestellte Vieh in die Heimat. ([197]) [Abb.]: Ein neuer deutscher Flugzeugtypus: Fokker=Eindecker, der durch seine grosse Schnelligkeit und eine Steigkraft von 24,4 Metern in der Minute dazu beitrug, den Deutschen die Überlegenheit im Luftkrieg zu verschaffen. Der deutsche Fokker=Eindecker ist ein kleines Flugzeug mit ausserordentlich schmalen Tragflächen und daher sehr wenig stabil. Er ist mit einem Mercedesmotor von 150 PS ausgerüstet. Seine Eigenart gestattet die oben dargestellte Angriffsweise. Der Fokker steigt sehr schnell und greift den flüchtenden Gegner von rückwärts unten an, indem er mit dem Maschinengewehr besonders gegen den Benzinbehälter unter dem Sitz des Beobachters feuert, dabei die Flieger verwundet und oft den Motor zerstört. Misslingt dieser Angriff, so wendet der Fokker, und während der Flieger mit der einen Hand einen neuen Ladestreifen in das Maschinengewehr einführt, wendet er mit der anderen das Flugzeug und greift im Steigen wieder von rückwärts an. Ein englischer Apparat in 2500 Meter Höhe wurde von einem startenden Fokker in verhältnismässig kurzer Zeit eingeholt und angegriffen. Der Fokker ist ein reines Verteidigungsflugzeug und erfordert eine sorgfältige Auswahl des Flugzeugführers. (198 - 199) Ostpreussen im Wiederaufbau. (198 - 199) Die deutschen Fokker. (198 - 199) [Abb.]: Eine englische Darstellung des neuen deutschen Fokker=Eindeckers mit Bezeichnung der einzelnen Teile nach englischen Angaben. Das Besondere dieses neuen Flugzeuges besteht neben der grossen Steigkraft und Schnelligkeit in dem vorn eingebauten unbeweglichen Maschinengewehr, mit dem zwischen den Flügeln des sich drehenden Propellers hindurchgeschossen werden kann, ohne sie zu beschädigen. (200) [Abb.]: Deutsche Torpedobootsbesatzungen retten englische Mannschaften nach dem Seegefecht an der Doggerbank in der Nacht vom 10. zum 11. Februar 1916. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 86 (Heft 86) ([201]) [Abb.]: Exzellenz Dr. Karl Th. Hefferich, kaiserlicher Staatssekretär im Reichsschatzamt. ([201]) [Abb.]: Vogelschaukarte des Hauptindustriegebietes in England, auf das der grosse deutsche 29. Luftangriff (siehe Seite 143) erfolgte. (202) [Abb.]: Kapitänleutnant Odo Löwe, Kommandnat des in der Nordsee untergegangenen "L 19", das von vorbeifahrenden englischen Seeleuten feige im Stich gelassen wurde. (203) [Abb.]: Der Untergang des Marineluftschiffes "L 19", dessen Besatzung mit dem Kommandanten, Kapitän Löwe, ertrinken musste, weil der Kapitän des englischen Dampfers "King Stephen", der der Katastrophe aus der Nähe zusah, die Rettung der Deutschen aus Feigheit verweigerte. ([204 - 205]) Illustrierte Kriegsberichte. (206) Austauschverwundete. (206) Unsere Torpedos. (207) [ 3 Abb.]: Aufnahmen von unserer Torpedobootflotte, die sich stets in Bereitschaft halten muss, um als Schutz= und Begleitboote für unsere grossen Panzerschiffe auf hohe See zu fahren und den schweren Dienst als Vor= und Wachtposten auszuüben. (1)Das Laden eines Torpedos. (2)Das Abfeuern eines Torpedos. (3)Blick in einen grossen Torpedolagerraum. (207) [Abb.]: Leutnant z. S. der Seew. II Hans Berg (Kapitän bei der Reederei Arentiel u. Klausen, Apenrade), der als Führer der Prisenbesatzung des gekaperten englischen Dampfers "Appam" diesen in kühner Fahrt über den Ozean brachte und in Norfolk in den Vereinigten Staaten von Nordamerika landete. (208) [Abb.]: Kartenskizze zur Kaperung des englischen Dampfers "Appam", der von dem Prisenkommando des deutschen Kreuzers "Möve" von Madeira nach Norfolk, einem Hafen des Staates Viginia an der Westküste Amerikas, gebracht wurde. (208) [Abb.]: Die Kaperung des englischen Schiffes "Appam" durch den deutschen Kreuzer "Möve" im Atlantischen Ozean am 16. Januar 1916. ([209]) Die Niederwerfung Montenegros und der Feldzug in Albanien. (210) [Abb.]: Der Hauptplatz in Skutari mit der katholischen Kirche. (210) Unser Reichsfinanzminister. (211) [Abb.]: Die Besatzung von "S. M. S. Möve" nach der Rückkehr in einen deutschen Hafen. Nach einer Aufnahme vom Atelier Kloppmann am 5. März 1916. Vorderste Reihe: 1. Assistenzarzt Dr. Pietsch. 2. Leutnant z. S. Meisel. 3. Leutnant z. S. Köhler. 4. Oberleutnant z. S. Bethke. 5. Oberleutnant z. S. Niedermaier. 6. Korvettenkapitän Burggraf und Graf zu Dohna=Schlodien (erhielt vom Kaiser persönlich den Orden Pour le Mérite überreicht). 7. Kapitänleutnant Fritz Wolf. 8. Oberleutnant z. S. d. Ref. Pohlmann. 9. Torpeder Oberleutnant Kuhl. - Zweite Reihe, von links nach rechts: 1. Vizewachtmeister d. Ref. Rosenbrock. 2. Zahlmeisteraspirant Schönwald. 3. Vizewachtmeister d. Res. Wellensliek (an Bord als Vizesteuermann eingestellt). (211) [Abb.]: Blick auf die albanische Stadt Tirana mit dem Marktplatz. (212) [Abb.]: Österreichisch=ungarische Truppen, die in Podgoritza einziehen, befreien gefangene Kameraden. ([213]) [3 Abb.]: Aus österreichisch=ungarischen Flüchtlingslagern. (1)Schuhverteilung an italienische Flüchtlinge in einer salzburgischen Gemeinde. (2)Mädchengruppe aus dem Lager für ruthenische Flüchtlinge in Gmünd (N.=Ö.). (3)Ansicht des mittleren Teils des polnischen Flüchtlingslager in Chotzen. (214) Österreichische Flüchtlingsfürsorge. (215) [3 Abb.]: Aus österreichisch=ungarischen Flüchtlingslagern. (1)Innenansicht der Baracke des Lagers für italienische Flüchtlinge in Pottendorf=Landegg. (2)Unterricht in der Gärtnerei im Lager für ruthenische Flüchtlinge in Gmünd (N.=Ö.). (3)Gesamtansicht des kroatischen Flüchtlingslagers in Steinklamm (N.=Ö.). (215) [Abb.]: Patrouille österreichisch=ungarische Husaren auf den Fersen des abziehenden Feindes in den Karpathen. (216) Die deutsche Kavallerie im jetzigen Kriege. (216) [Abb.]: Angreifende Dragoner. ([217]) [Abb.]: Rastende deutsche Kavalleriepatrouille in einem russischen Dorf. (218) [Abb.]: Deutsche Dragoner in der Nähe von Reims. (219) [Abb.]: Das Gedenkblatt, das die deutsche Reichsbank denen verleiht, die ihr wenigstens zweihundert Mark in Gold zuführen. (220) [Abb.]: Ein französisches Staatszeugnis für Patriotismus. Bestätigungschein für Zeichner der sogen Siegesanleihe, die in Wirklichkeit eine grosse Niederlage war. (220) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 87 (Heft 87) ([221]) [Abb.]: Ansicht von Verdun. ([221]) [Abb.]: Kartenskizze zu dem Artikel: Die Sicherung der Vimyhöhe (222) [6 Abb.]: Aus dem Kampfgebiet der Vimyhöhe. (1) Strasse in Vimy. (2)Eroberter französischer Schützengraben auf der Vimyhöhe. (3)Sprengtrichter auf der Vimyhöhe. (4)Schützengraben bei Arras, vorderste Linie. (5)Strasse in St. Laurent bei Arras. (6)Schlosspark von Blangy bei Arras. (223) [Abb.]: Erstürmung der Vimyhöhe bei La Folie am 28. Februar 1916 ([224 - 225]) [Abb.]: Aure in der Champagne, ein Schauplatz heisser Kämpfe. (226) [Abb.]: Begegnung eines Trupps gefangener Franzosen aus den Champagnekämpfen vom Februar 1916 mit einem deutschen Infanterieregiment. (227) [Abb.]: Die bei Tahure gefangenen Franzosen auf dem Durchmarsch durch Vouziers. (227) [Abb.]: Deutsche Soldaten beim Füllen von Sandsäcken zum Verschanzen neu gewonnener Stellungen südwestlich von Ypern (Februar 1916). (228) [Abb.]: Sturm des Infanterieregiments Grossherzog Friedrich Franz von Mecklenburg=Schwerin (4. brandenburgisches) Nr. 24 auf die Panzerfeste Douaumont, den nordöstlichen Eckpfeiler der permanenten Hauptbefestigungslinie der Festung Verdun, am Nachmittage der 25. Februar 1916. Hauptmann Haupt und Oberleutnant v. Brandis, die als erste mit ihren Kompanien in das Fort eindrangen, erhielten aus diesem Anlass vom Kaiser den Orden Pour le Mérite. ( - ) [Abb.]: Vordringen grösserer deutscher Erkundungsabteilungen in die englischen Stellungen in Flandern. ([229]) [Abb.]: Französischer Offizier mit seiner kleinen Kanone an der Aisnefront. (230) Illustrierte Kriegsberichte. (230) Die Sicherung der Vimyhöhe. (230) [Abb.]: Unterstände am Aisnekanal (231) Die Kämpfe in Bessarabien. (232) [Abb.]: Karte des Kampfgeländes vor Verdun mit den eingezeichneten deutschen Frontlinien vor der Eröffnung des Angriffs am 22. Februar 1916 (-) und nach den durch die deutschen Generalstabsberichte bezeichneten Stellungen am 10. März (-.-). Die Pfeile deuten die Richtung der deutschen Vorstösse an. (232) [Abb.]: Der Sturm auf den Haumontwald, mit dem am 22. Februar 1916 der grosse Angriff auf die französischen Stellungen um Verdun einsetzte. ([233]) [Abb.]: Eine fast vollständig zerstörte Ortschaft in Bessarabien. (234) Joffre=Graben. (235) Schneeschuhläufer und Gebirgs=Maschinengewehrtruppen. (235) [Abb.]: Verlassenes Schlachtfeld in Bessarabien. (235) [3 Abb.]: Übungen österreichisch=ungarischer Schneeschuhtruppen in den Allgäuer Alpen. (1)Beim Aufstieg in einer Höhe von 2000 Metern. (2)Überqueren eines Schneeferners. Im Hintergrunde die Lechtaler Alpen (3)Wendungen mit Schneeschuhen (236) Die englischen Docks. (236) [Abb.]: Ein französischer Verbindungsschützengraben in der Champagne, der bis in die vordersten Linien führt. (237) Überwinden kleiner Gewässer. (238 - 239) [Abb.]: Durchquerung eines Wasserlaufes im feindlichem Feuer. (238 - 239) [Abb.]: Wasserdichte Zeltbahn als Umhüllung der Uniform und Ausrüstung. (238 - 239) Erzerum. (238 - 239) [Abb.]: Floss aus drei Zeltbahnen für Nichtschwimmer. (238 - 239) [Abb.]: Verwundete türkische Offiziere in Berlin auf dem Wege nach Wiesbaden, um dort in einem Offiziererholungsheim Genesung zu suchen. (240) [Abb.]: Gesamtansicht von Erzerum, der in Türkisch=Armenien unweit der russischen Grenze gelegenen Haupstadt des gleichnamigen Wilajets, die von den Türken gegen grosse feindliche Übermacht aufgegeben wurde. (240) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 88 (Heft 88) ([241]) [Abb.]: Die Besprechung der beiden französischen Minister Bourgeois und Briand mit den italienischen Ministern Sonnino und Salandra (von links nach rechts) am 11. Februar 1916 in der Consulta zu Rom. ([241]) [3 Abb.]: Bilder von der Isonzofront. (1)Eine zerschossene Kirche bei Görz. (2)Österreichisch=ungarische Stellungen am Isonzo. (3)Drahtverhaue am Isonzo. (242) [3 Abb.]: Bilder von der Isonzofront. (1)Kloster Sansouci am Isonzo, das von den Italienern beschossen und zerstört wurde. (2)Bau eines Schützengrabens an der Isonzofront. (3)Beförderung von Sandkörben zum Ausbau der österreichisch=ungarischen Stellungen am Isonzo (243) [Abb.]: Überschreitung eines Flusses durch eine österreichisch=ungarische Abteilung. (244) [Abb.]: Österreichisch=ungarische Feldgeschütze werden im Hochgebirge in Stellung gebracht. (244) [Abb.]: Die erste italienische Niederlage auf albanischem Gebiet im Raume Preza (Presija) und Bazar Sjak. Im Hintergrunde Bazar Sjak mit der alten Holzbrücke über den Arzen. (245) [Abb.]: Vogelschaukarte von Durazzo und Umgebung. (246) [ 3 Abb.]: Auf dem Weg nach Albanien. (1)Frisch angekommene österreichisch=ungarische Soldaten beim Antreten in einer Straße Skutaris. (2)Brückenkähne werden von einer österreichisch=ungarischen Kolonne über die montenegrinischen Berge zum Skutarisee geführt. (3)Beförderung von Gebirgsgeschützen für das schwierige Gelände. (247) [Abb.]: Der Albanierführer und Anhänger der katholischen Partei Prenk Bib Dodo, Essad Paschas entschiedenster Gegner, der sich mit seinen waffenfähigen Leuten den österreichisch=ungarischen Truppen angeschlossen hat. (248) [Abb.]: Der Deutsche Kaiser nimmt auf der Zitadelle (Kalimegdan) von Belgrad am 20. Januar 1916 den Vortrag über den Übergang der deutschen und österreichisch=ungarischen Truppen über die Donau entgegen. ( - ) [Abb.]: Einnahme von Durazzo: Österreichisch=ungarische Truppen bringen am 27. Februar 1916 beim Morgengrauen in die brennende Stadt. ([249]) [Abb.]: Bulgarische Truppen in einer mazedonischen Stadt. (250) Illustrierte Kriegsberichte. (251) Besuch des Deutschen Kaisers auf dem Kalimegdan, der Zitadelle von Belgrad. (251) [Abb.]: Drahtverhaue vor den englisch=französischen Stellungen bei Saloniki. (251) Vor und hinter der Gefechtsfront. (252 - 253) [Abb.]: Eine russisch=kaukasische Batterie auf ihrem Vormarsch an der persischen Grenze von kurdischer Reiterei bei Kelhu Luren (Gegend von Kirmánscháh) überfallen. (252 - 253) [Abb.]: Stacheldraht in der Schneeregieon: Türkische Schützengräben im Kaukasus. (254) Württembergische Ruhmestage. (254) Die 8. Infanteriebrigade erstürmt südlich Baranowitschi die von Petersburg nach Ostgalizien führende Bahn. (255) Die Neutralität im Weltkriege. (255) [Abb.]: Armenische Truppen, die auf russischer Seite gegen die Türken kämpfen. (255) [Abb.]: Kartenskizze zu den Kämpfen um Messines im Herbst 1914. (256) [Abb.]: Die Reste einer von den Russen zerstörten Brücke bei Dünaburg. (256) [Abb.]: Die 8. Infanteriebrigade erstürmt südlich Baranowitschi die von Petersburg nach Ostgalizien führende Bahn, wobei die Scharabrücke, die eben von dem letzten russischen Munitionszug passiert wird, in die Luft fliegt. Im Hintergrunde links der Brücke ein von der Artillerie des Regiments Gerstenberg in Brand geschossenes Dorf, das mit russischen Reserven belegt war; rechts eine Windmühle, in der Artilleriebeobachtungsposten und Maschinengewehre aufgestellt waren. ([257]) [Abb.]: Oberst Sprecher von Bernegg, Chef des Generalstabes der Schweizer Armee. (258) [Abb.]: Schweizer Grenzbesatzung: Von Schweizer Truppen hergestellte Befestigungen. (258) Moderne Riesenflugzeuge. (259) [Abb.]: An der belgisch=holländischen Grenze in Kieldrecht. (259) [Abb.]: Schwedische Grenzwacht gegen Russland in Haparanda. (259) [Abb.]: Ankunft der russischen Post für die in Deutschland befindlichen Kriegsgefangenen in Haparanda. (259) [Abb.]: Eines der weittragenden 40=cm=Geschütze, die Amerika den Feinden der Mittelmächte liefert. (260) [Abb.]: Ein russisches Riesenflugzeug. Sikorski=Doppeldecker, der bei einem Gewicht von dreieinhalb Tonnen vier Motoren von 400-600 Pferdestärken hat und fähig ist sechzehn Personen zu tragen. (260) [Abb.]: Die Kämpfe im Jemen: Niederlage der Engländer bei Scheich Osmani. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 89 (Heft 89) ([261]) [Abb.]: Englischer Transportdampfer schifft bei Basra indische Truppen aus, die zu den englischen Streitkräften bei Kut=el=Amara an der Irakfront stossen sollen. ([261]) [Abb.]: Karte von Südarabien mit der Jemenfront. ([261]) [3 Abb.]: Bilder von der Bagdadbahn. (1)Türkische Reservisten im Taurusgebirge auf dem Marsche zum Gestellungsort (2)Türkische Reservisten erwarten auf einer Station der Anatolischen Bahn ihre Weiterbeförderung. (3)Stationsgebäude der Bagdadbahn am Amanusgebirge. (263) [Abb.]: Zu der Inspektionsreise des türkischen Generalissimus Enver Pascha nach Palästina. Enver Pascha (X) mit dem Kommandanten der syrischen Truppen, Dschemal Pascha (XX), treffen im Automobil vor der Kommandantur in Jaffa ein, wo sie von den Behörden festlich empfangen werden. (264) [Abb.]: Gefangene Engländer aus den Kämpfen bei Kut=el=Amara werden durch ein Beduinendorf gebracht. (265) [Abb.]: Korvettenkaptiän Burggraf und Graf Nikolaus zu Dohna=Schlodien, der kühne und erfolgreiche Kommandant S. M. S. "Möve". (266) [Abb.]: Der neue Staatssekretär des Reichsmarineamts, Admiral v. Capelle, der Nachfolger des Grossadmirals v. Tirpitz. (267) [Abb.]: Deutsches Unterseeboot beim Tauchen. (267) [Abb.]: Französische Soldaten vor Verdun beim Suppefassen. (268) [Abb.]: Eine von den Franzosen gebaute Feldbahn in der Champagne, die der Verproviantierung und Munitionsversorgung der ersten Linien dient. (268) [Abb.]: Zu den Kämpfen um Verdun: Erstürmung der französischen Verschanzungen im Walde von Caures. (269) [Abb.]: Französisches schweres Geschütz im Augenblick des Abfeuerns. (270) Illustrierte Kriegsberichte. (270) Admiral v. Capelle. (270) [Abb.]: General der Infanterie v. Guretzky=Cornitz, Kommandeur der 9. Reservedivision, unter dessen Führung die Posenschen Reserveregimenter Nr. 6 und 19 am 8. März in nächtlichem Angriff das Dorf und die Panzerfeste Baux stürmten. (271) Die Kriegsbrücke bei Grodno. (271) [Abb.]: Blcik in einen Teil der Woevreebene. Im Hintergrund die Cotes Lorraines, deren Fuss von den deutschen Truppen stellenweise erreicht wurde. (271) [Abb.]: Erstürmung des Dorfes Fresnes in der Woevreebene am 6. März 1916. ([272 - 273]) [Abb.]: Von den Russen auf ihrem Rückzuge zerstörte massive Eisenbetonbrücke über den Njemen bei Grodno. (274) Krieg und Kriegsfürsorge in Hamburg. (274) [Abb.]: Russisches 25=cm=Küstengeschütz in der äußersten Fortlinie der eroberten Festung Grodno. (275) [Abb.]: Russisches 15=cm=Küstengeschütz in der äußersten Fortlinie Grodnos. (275) [Abb.]: Eine schwierige Stelle in den Dolomiten. (276) [Abb.]: Beschiessung der Drei=Zinnen=Hütte durch italienische Artillerie. ([277]) [Abb.]: Eingang zum deutschen Friedhof in Lagny bei Noyon. Die Verzierungen an den Pfeilern sind aus französischen Blindgängern hergestellt (278) Beschiessung der Drei=Zinnen=Hütte durch italienische Artillerie. (278) [Abb.]: Beerdigung deutscher Soldaten in Noyon. Der Leichenzug auf dem Wege zum Friedhof. (278) [Abb.]: Kriegergrab am vordersten Graben in Flandern dicht hinter dem Drahtverhau. (279) Soldatengräber. (279) [Abb.]: Deutsche Soldaten pflegen die Gräber gefallener Kameraden in der Nähe der Unterstände in den Dünen. (279) [Abb.]: Das Grab von 23 deutschen Soldaten der Infanterieregimenter 78 und 91 bei Charleroi. (280) [Abb.]: Fliegergrab in Menin. (280) [Abb.]: Der in Torgau in Gefangenschaft befindliche französische Brigadegeneral de Vilaret begibt sich zur Beisetzung zweier gefangener Landsleute. (280) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 90 (Heft 90) ([281]) [2 Abb.]: Von der Front im Elsass. (1)In den Felsen gesprengter Stollen von 15 Meter Länge. 30 Meter hinter der vordersten Linie. (2)Im Schützengraben im Münstertal Mannschaften mit Rauchmasken und Handgranaten. ([281]) [3 Abb.]: Der Minenkampf im Stellungskrieg im Westen. (1)Eingang zu einem Minenstollen. (2)Pioniere beim Bau eines Stollens (Blitzlichtaufnahme) (3)Erbeutete französische Minenwerfer mit Munition. (282) [Abb.]: Vogelschaukarte zu den Kämpfen um Reims und in der Champagne. ([283]) [Abb.]: Artilleriekämpfe um die Bastion am Yserkanal am 15. Februar 1916, abends 10 Uhr Die deutschen und englischen Stellungen lagen an diesem Teil des Kanals nur durch das Wasser getrennt einander gegenüber. ([284 - 285]) [Abb.]: Am Yserkanal. (286) [Abb.]: Gefangene Engländer bei Ypern. (286) [Abb.]: Zu den Kämpfen um Verdun. Französisches Lager von Geschossen schweren Kalibers, die mittels der Eisenbahn herbeigeschafft und durch Automobilzüge den Stellungen der schweren Artillerie zugeführt werden. (287) [2 Abb.]: Zum Wechsel im französischen Kriegsministerium. (1)General Gallieni, der zurückgetretene französische Kriegsminister. (2)Divisionsgeneral Roques, der neuernannte französische Kriegsminister. (288) [Abb.]: Die Teilnehmer an dem grossen Pariser Kriegsrat vom 27. März 1915. General des Castelnau (Frankreich) Sir Douglas Haig (England) General Wielemans (Belgien) General Pelle (Frankreich) General Gilinsky (Russland) General Joffre (Frankreich) General Porro (Italien) Oberst Pechitsch (Serbien). (288) [Abb.]: Zu den Kämpfen um Verdun: Erstürmung einer französischen Feldbefestigung nach vorhergegangener Beschiessung durch Artillerietrommelfeuer. ( - ) [Abb.]: Abgeschlagene französische Handgranatenangriffe in der Champagne Anfang März 1916. ([289]) [Abb.]: General der Kavallerie Emil Ritter v. Ziegler. (290) [Abb.]: Besuch des Kronprinzen Boris und des Prinzen Kyrill von Bulgarien an der Westfront (links Prinz Kyrill, in der Mitte General v. Einem, rechts Kronprinz Boris). (291) [Abb.]: Im Oberelsass abgeschossener französischer Kampfdoppeldecker neuester Bauart. (291) [Abb.]: Deutsche Soldaten am Entfernungsmesser, der besonders beim Feststellen der Entfernung von Flugzeugen eine wichtige Rolle spielt. (292) Illustrierte Kriegsberichte. (292) Das Bekämpfen feindlicher Flugzeuge. (292) Fliegerangriff auf einen Personenzug bei Donaueschingen (292) [Abb.]: Überfall zweier französischer Flugzeuge auf einen Personenzug bei Donaueschingen. ([293]) [Abb.]: Eine Proviant=Ochsenkolonne im Moravatal. (294) [Abb.]: Deutscher Train passiert eine neben einer gesprengten Eisenbahnbrücke erbaute Notbrücke bei Stalac im Moravatal. (294) Auf dem Vormarsch in Albanien. (295) [Abb.]: Deutsche Proviantkolonne begegnet bulgarischer Artillerie auf dem Marsche. (295) General der Kavallerie Emil Ritter v. Ziegler. (295) Im Oberelsass abgeschossener französischer Kampfdoppeldecker neuester Bauart. (296) Das Pontonieren. (296) [Abb.]: Gefecht einer österreichisch=ungarischen Kolonne in den albanischen Bergen mit Parteigängern Essad Paschas. Im Vordergrund Gebirgsgeschütze in Feuerstellung, im Tal entwickelt sich ein Infanterieregiment mit Tragtieren zum Gefecht. ([297]) [Abb.]: Skizze zu dem Aufsatz "Das Pontonieren": Schematische Darstellung eines Flussübergangs. (298) [5 Abb.]: Französische Pioniere beim Pontonbrückenbau. (1)Das Übersetzen eines Offiziers über den Fluss. (2)Die ersten Pioniere setzen über den Fluss, um den Brückenbau zu beginnen. (3)Ein Teil der Pontonbrücke wird über den Fluss geschleppt. (4)Vor der Vollendung. Die letzten Brückenkähne werden in Stellung gebracht. (5)Eine Ingenieurabteilung passiert als erste die Brücke. (299) Die erbeutete Kriegskasse. (299) [Abb.]: Der tägliche Mittagsgast bei den deutschen Soldaten (300) [Abb.]: Türkische Offiziere im Kasino eines Reservekorps beim Rauchen aus türkischen Nargilehpfeifen. (300) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 91 (Heft 91) ([301]) [Abb.]: Schwierigkeiten des Gebirgskrieges. Italienische Alpini befördern ein Geschütz über eine schwierige Stelle im Gebirge. Nach einer englischen Darstellung. ([301]) [Abb.]: Österreichisch=ungarische Kriegsbeute: Italienische Fliegerwaffen. (302) [Abb.]: Österreichisch=ungarische Granatenwerfer am Isonzo erwarten einen Angriff der Italiener. (302) [Abb.]: Ein Trupp italienischer Gefangener in Tirol. (303) [Abb.]: Österreichisch=ungarische Arbeiterabteilung auf dem östlichen Kriegschauplatz im Walde während der Mittagspause. (304) [Abb.]: Russischer Vorstoss nördlich von Kozlow an der Strypa wird durch schwache Deckungstruppen der österreichisch=ungarischen vorgeschobenen Linien abgeschlagen. ([305]) [Abb.]: Vogelschaukarte zu den Kämpfen um Valona. (306) [Abb.]: Bulgarischer Grenzposten an der bulgarisch=griechischen Grenze. (307) [Abb.]: Überschiffung von Tragtieren über den Weissen Drin in Albanien. Im Hintergrund eine alte türkische Brücke, die durch Herstellung eines hölzernen Notsteges befahrbar gemacht wird. (307) [Abb.]: Kartenskizze zu den Kämpfen um Dünaburg. Widsy, Postawy. (308) [Abb.]: "Alarm". Jeder Mann führt auf Tornister ein Kommissbrot mit. (308) [Abb.]: Ein Landwehr=Feldlazarett im Stellungskriege hinter der Front. In der Luft ein deutscher Fesselballon, der von feindlichen Fliegern umstrichen und aus Abwehrkanonen mit Schrapnellen beschossen wird. ( - ) [Abb.]: Zur russischen Angriffsbewegung gegen das litauische Seengebiet. Zusammenbruch russischer Massenangriffe bei Postawy im deutschen Infanterie= und Maschinengewehrfeuer. ([309]) [Abb.]: Deutsche Truppen in Russland beim Überschreiten sumpfigen Geländes im Gebiet des Maroczsees. (310) Illustrierte Kriegsberichte. (310) Die Markwährung im Weltkrieg und der Devisenhandel. (310) Ein Landwehr=Feldlazarett im Stellungskriege. (311) [Abb.]: Offiziere eines deutschen Stabes auf dem östlichen Kriegschauplatz orientieren sich an einem Wegkreuz. (311) [Abb.]: Deutsche Trainkolonne zieht durch ein russisches Dorf in der Gegend von Dünaburg. (311) [Abb.]: Weiterbeförderung Verwundeter in den Tagen der grossen französischen Offensive von 25.-30. September 1915. (312 - 313) Erzherzog Karl Stephan. (314) [Abb.]: Zum Besuch des Erzherzogs Karl Stephan in Berlin: Vizeadmiral Erzherzog Karl Stephan mit seinem Adjutanten Major Slufarz. (314) Fahrbare Kriegsbüchereien. (315) [Abb.]: Blick auf das Kampfgelände vor Verdun westlich der Maas. In der Mitte des Bildes der von den deutschen Truppen am 7. März 1916 erstürmte Ort Forges, im Vordergrunde Confenvoye. (315) Aus der Verdunschlacht. (316) [Abb.]: Die erst fahrbare württembergische Kriegsbücherei, eine Stiftung des Kommerzienrats Robert Franck, Ludwigsburg. (316) [Abb.]: Fahrbare Kriegsbücherei: Blick in das Innere eines Bücherwagens. (316) [Abb.]: General der Infanterie v. Steuben besucht die Baracken eines Feldlazaretts. Zu dem Artikel "Ein Landwehr=Feldlazarett im Stellungskriege". ([317]) [3 Abb.]: Hinter der französischen Front vor Verdun. (1)Französische Ambulanz in einem zerstörten Dorfe hinter der Feuerlinie erwartet die Ankunft von Schwerverwundeten aus den Schützengräben. (2)Schwerverwundeter Franzose wird von französischen Hilfsposten weiterbefördert. (3)Grosse Kraftwagen bringen Truppen zu einer bedrohten Stelle an der Front. (318) [3 Abb.]: Hinter der französischen Front vor Verdun. (1)Französischer Offizier beobachtet eine von den Deutschen unmittelbar unter der französischen Front gesprengte Mine. (2)Baumstämme, die mittels schwerer Automobile an die Front geschafft wurden, um zum Bau neuer verdeckter Artilleriestellungen und bombensicherer Unterstände zu dienen. (3)Das Zurückweichen der französischen Truppen erforderte die Herstellung neuer Schützengräben und Unterstände, für die eine grosse Menge von in die Erde einzulassenden Eisenbogen an die Front gesandt wurden. (319) [2 Abb.]: Das erste in der Ruhmeshalle des Berliner Zeughauses ausgestellte serbische Feldzeichen. (1)Die Standarte des serbischen Reiterregiments 1, die in der Nacht vom 5. auf 6. Februar 1916 erbeutet wurde. (2)Rückseite der Standarte mit einem serbischen Heiligenbilde. (320) [Abb.]: Französische Drahthindernisse vor der ersten Verteidigungslinie im Rabenwalde bei Verdun. (320) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 92 (Heft 92) ([321]) [Abb.]: Verlassene russische Stellung am Dünaufer. ([321]) [Abb.]: Die deutsche Front gegen Russland im April 1916. (322) [Abb.]: Deutsche Schneeschuhtruppen begeben sich in Stellung gegen Dünaburg. (322) [Abb.]: Vom östlichen Kriegschauplatz: Ankunft frischer deutscher Truppen in Baranowitschi. (323) [Abb.]: Brückenschlag über den Muchawetz, einen Nebenfluss des Bug. (324 - 325) [Abb.]: Persische Soldaten ziehen zur Truppenbesichtigung auf. (326) [Abb.]: Blick in eine türkische Militärsammelstelle am Tigris im Gebiet der türkisch=englischen Kämpfe zwischen Bagdad und Kut=el=Amara. (327) [Abb.]: Blick in den Hafen von Sunderland, wo die Dockanlagen bei den Zeppelinangriffen auf England Anfang April 1916 besonders schwer gelitten haben. Viele Werften, besonders die von Swan, Hunter u. Wigham sowie Richardson wurden beschädigt. Eine Helling wurde so getroffen, dass das darauf liegende Schiff umfiel. Auf einem Kreuzer, der in der nächsten Zeit vom Stapel laufen sollte, wurde grosser Schaden verursacht. Ausserdem sind noch andere Schiffe getroffen worden. Ausserhalb der Sindt wurden ferner mehrere Fabrikanlagen, darunter eine Munitionsfabrik, sowie eine grössere Anzahl Schuppen teils schwer beschädigt, teils vollständig zerstört. (328) Illustrierte Kriegsberichte. (328) Vereitelter Gasangriff. (328) [Abb.]: Deutsche Torpedoboote auf hoher See auf der Suche nach dem Feind. ( - ) [Abb.]: Vogelschaukarte von Nordengland, dem Angriffsziel deutscher Luftschiffe in der Nacht zum 3. April 1916. ([329]) [Abb.]: Karte von Holland. (330) [Abb.]: Englische U=Boote kreuzen an der flanderischen Küste. (330) [Abb.]: Schützengrabenübungen holländischer Soldaten. (331) [Abb.]: Holländische Infanterie auf einem dreitägigen Übungsmarsch nach dem Übersetzen über einen Kanal. (331) [Abb.]: Ein durch Trommelfeuer von 28=cm=Granaten (Flachbahngeschosse) vollständig zerstörter und eingebneter englischer Schützengraben an der Front bei Neuve=Chapelle. Die Besatzung des englischen Grabens war für einen von ihr bereits vorbereiteten Gasangriff mit Gasmasken ausgerüstet, die teils hell, teils dunkel und mit runden odr viereckigen Augengläsern versehen sind. ([332 333]) [Abb.]: 1. Der Eiserne Hindenburg auf dem Königsplatz in Berlin Nach dem Entwurf von G. Marschall. (334) [Abb.]: 2. Der Isern Kerl in Emden, der den ruhmreichen Führer der "Emden" Fregattenkapitän v. Müller verkörpert. Nach dem Entwurf von Bildhauer Liebsch. (334) [Abb.]: 3. Der Eiserne Michael zu Hamburg. Nach der Holzplastik von Anton Kling, Hamburg (334) Kriegsnagelungen. (334) [Abb.]: 4. Das Eiserne Kreuz in San Franzisko in Nordamerika, das zur Nagelung zugunsten der deutschen Kriegsfürsorge aufgestellt wurde und grosse Beträge einbrachte. (334) [Abb.]: Der Wackere Schwabe in Stuttgart. Nach dem Entwurf von Joseph Zeitler (335) [Abb.]: 6. Der Eiserne Landsturmmann der Insel Alsen in Sonderburg. Aus dem Stamm eines Apfelbaumes der Insel nach dem Entwurf von Heit. (335) [Abb.]: 7. Der Eiserne Wehrmann in Bielefeld. Nach der Holzplastik von Bildhauer Franz Guntermann. (335) [Abb.]: 8. Der Eiserne Adler zu Frankflurt a. M. Nach dem Entwurf von Bildhauer Stock. (335) Abweisung eines italienischen Angriffs an der Tosana. (336) [Abb.]: Feldgraue mit französischen Kindern, die zutraulich zu ihren deutschen Nachbarn herüberkommen, da sie wissen, dass immer etwas Gutes für sie abfällt. (336) Mit den Bundesbrüdern in den Karpathen. (336) [Abb.]: Abwehr eines Angriffs italienischer Alpini an der Tosana ([337]) [Abb.]: Feldbefestigungen zwischen den Aussenforts von Przemysl. Aufnahme von einem Flugzeug aus. (338) Fliegerphotographien. (338) Kämpfe um den Hartmannsweiler Kopf. (339) [Abb.]: Eine Lünette der Festung Przemysl mit deutlich erkennbaren Granattrichtern. Aufnahme von einem Flugzeug aus. (339) [Abb.]: Ballonaufnahme von verlassenen Stellungen hinter der deutschen Front in Flandern. (340) [Gedicht]: Schwertsegen! (340) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 93 (Heft 93) ([341]) [Abb.]: Vertreibung der Franzosen aus dem Dorfe Malacourt vor Verdun am 30. März 1916. ([341]) [Abb.]: Die Aussenmauer der Feste Baux. (342) [Abb.]: Oberleutnant v. Brandis. erhielt für die Eroberung der Feste Douaumont den Orden Pour le Mérite. (343) [Abb.]: Hauptmann Haupt erhielt für die Eroberung der Feste Doumont den Orden Pour le Mérite. (343) [Abb.]: Dorf und Feste Douaumont, die Angelpunkte des deutschen Angriffs auf Verdun. (343) [Abb.]: Zu den Kämpfen um Verdun: Württembergische Landwehrbataillone erstürmen den Wald von Abocourt am 20. März 1916. ([344 - 345]) [Abb.]: Karte zwischen Aire und Maas Das Kampfgelände westlich von Verdun. (346) [Abb.]: Wie die französische Feuerlinie vor Verdun mit Mannschaften, Munition und Lebensmitteln verstärkt wurde. Material= und Personenwagen in langen Reihen auf den Zugangstrassen. Von einem neutralen Militärkritiker wurde Verdun als ein "Saugpumpe" bezeichnet, die die stärksten und kräftigsten Teile des französischen Heeres an sich reisse und die stärksten Kräfte Frankreichs von allen Seiten auf das Kampffeld bei Verdun führe. ([347]) [Abb.]: Die Mühle am Toten Mann bei Verdun. (348) [Abb.]: Ankunft französischer Gefangener aus den Kämpfen bei Reims auf dem Bahnhof in Laon. (348) [Abb.]: Handgranatenkampf in einem Minenstollen, in dem plötzlich Engländer und Deutsche einander gegenüberstanden. ([349]) [Abb.]: König Viktor Emanuel besichtigt eine Stellung der schweren Artillerie (26=cm=Batterie) am Isonzo. (350) [Abb.]: Gedeckte italienische Stellung. (351) [Abb.]: Blick in das Isonzotal. (351) [Abb.]: Luftschiffer Oberstleutnant Abercron, Kommandeur eines Reserve=Infanterieregiments auf dem westlichen Kriegschauplatz. Die angelegten Orden wurden ihm sämtlich im jetzigen Kriege verliehen. (352) [Abb.]: Ein deutsches Fokkerflugzeug im Kampf mit englischen Fliegern. Der Beobachter erwidert von einem Drehsitz aus das feindliche Feuer. ([353]) Illustrierte Kriegsberichte. (354) Fliegerkämpfe. (354) [Abb.]: Deutscher Eindecker stürzt sich auf einen französischen Doppeldecker. (354) [Abb.]: Die Trümmer eines bei Laon abgeschossenen französischen Doppeldeckers. (355) Die grosse russische Entlastungsoffensive. (355) [Abb.]: Eines der vier französischen Flugzeuge, die beim Angriff eines französischen Luftgeschwaders auf die offene Stadt Mühlhausen im Elsass am 18. März 1916 zum Absturz gebracht wurden. (355) [Abb.]: Bei dem Versuch eines italienischen Flugzeuggeschwaders, die Stadt Laibach mit Bomben zu belegen, wurde das italienische Führerflugzeug von den zur Abwehr aufgestiegenen österreichisch=ungarischen Fliegern umzingelt. Seinem Führer, Hauptmann Salomone, gelang es nur mit Mühe, sein Flugzeug zu retten, nachdem sein Begleiter schwer verletzt worden war. (356) [Abb.]: Zu den Kämpfen um Valona: Österreichisch=ungarische Soldaten in einem Gefecht mit Italienern. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 94 (Heft 94) ([357]) [Abb.]: Der deutsche Reichskanzler v. Bethmann Hollweg in feldgrauer Uniform. ([357]) [Abb.]: Bei den Einschliessungskämpfen von Valona gefangene Serben warten auf ihr Abführung. (358) [Abb.]: Wohnhäuser in der Stadt Doiran auf den Hügeln am Ufer des Doiransees an der griechischen Grenze, in deren Nähe Plänkeleien zwischen den Patrouillen der Mittelmächte und denen des Vierverbandes stattfanden. Der Ort hat 7000 Einwohner und liegt an der Eisenbahnstrecke nach Saloniki. (359) [Abb.]: Zur widerrechtlichen Besetzung Kretas durch den Vierverband. Beförderung von Gewehren auf der Insel. (359) [Abb.]: Hinter einem Eisenbahndamm verschanzte Russen werden nächtlicherweile beim Schein der Leuchtraketen unter schweren Verlusten zurückgewiesen. (360 - 361) [Abb.]: Übersichtskarte zu den Kämpfen am Naroczsee. (362) [Abb.]: Blick auf die Strypa in Ostgalizien, an deren Ufern heftige Kämpfe stattfanden. (363) Illustrierte Kriegsberichte. (363) Der Krieg in Ostafrika. (363) [Abb.]: Kaiserlich türkische Prinzen an der Ostfront beim Generalfeldmarschall Prinz Leopold von Bayern. In der Mitte: Prinz Leopold von Bayern; rechts von ihm: Prinz Osman Fuad, Leutnant á la suite des preussischen Leibgarde=Husarenregimentrs; links: Prinz Abdur Rahim, Leutnant á la suite des 2. preussischen Garde=Feldartillerieregiments; rechts hinter dem Generalfeldmarschall: Exzellenz v. König, Kommandeur einer Infanteriedivision. (364) [Abb.]: Kavallerie beim Überschreiten einer Schiffbrücke in der Gegend von Dünaburg. (364) [Abb.]: Protzen werden auf dem östlichen Kriegschauplatz in Deckung gebracht. ([365]) [Abb.]: Wirkung der Zeppelinbomben bei den Aprilangriffen auf England. (366) [3 Abb.]: Österreichisch=ungarische Kriegsbeutestücke im Wiener Arsenal, die ein beredtes Zeugnis von der Tapferkeit der Truppen ablegen. (1)Russisches 28=cm=Belagerungsgeschütz, das in Przemysl den österreichisch=ungarischen Truppen unversehrt in die Hände fiel Dahinter eine russische Fliegerabwehrkanone. (2)Volltreffer eines 30,5=cm=Mörsergeschosses in einem französischen Schiffsgeschütz, das am Lovcen aufgestellt war. Eine artilleristische Musterleisltung. (3) Französische Schiffsgeschütze, die bei Belgrad unbeschädigt erbeutet wurden. (367) [Abb.]: Das Kilimandscharogebiet, der Schauplatz des Heldenkampfes der deutschen Schutztruppen Ostafrika. (368 - 369) [Abb.]: Eine Strasse in Aruscha am Fusse des Kilimandscharo, das die Südafrikaner besetzten. (368 - 369) Aus der Verdunschlacht. (368 - 369) II. Im Walde von Hennemont. (368 - 369) [Abb.]: Militärstation Moschi am Kilimandscharo, die von den Südafrikanern besetzt wurde. (368 - 369) [Abb.]: Die Strasse zur Feste Bayr. Im Hintergrund die Umrisse der Feste. (370) [Abb.]: Beförderung von Geschützen auf Lokomobilen (westlicher Kriegschauplatz). (370) [Abb.]: Aus den Kämpfen um Verdun: Das von den deutschen Truppen eroberte Conflans=Geschütz, ein Marinegeschütz, mit dem die Franzosen ein Jahr lang den Bahnhof von Conflans vergeblich beschossen. Das Geschütz war so eingebaut, dass es von den Franzosen bei ihrem Rückzug nicht mitgenommen werden konnte. (371) [Abb.]: Bei Verdun gefangene französische Offiziere, die sich in ihrer Ausrüstung kaum von der Mannschaft unterscheiden. (371) [Abb.]: Sanitätskompanie mit Sanitätshunden auf dem Marsche in der Champagne. (372) [Abb.]: Kampf um Chaulnes. ([373]) [Abb.]: Vivatbänder. (374) [Abb.]: Vivatbänder (375) Vivatbänder. (375) Colmar Freiherr v. der Goltz. (376) [Abb.]: Generalfeldmarschall Dr, Colmar Freiherr v. der Goltz=Pascha, der Oberkommandierende der zweiten türkischen Armee, starb in seinem Hauptquartier in Mesopotanien nach zehntägigem Krankenlager am Flecktyphus. (376) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 95 (Heft 95) ([377]) [Abb.]: Ansicht von Trapezunt am Schwarzen Meer. ([377]) [Abb.]: Schiffbrücke über den Tigris bei Bagdad. (378) [Abb.]: Die hauptsächlichen Kampfschauplätze im Orient. ([379]) [Abb.]: Die vergeblichen Entsatzversuche der Generale Gorringe und Keary für General Townshend in Kut=el=Amara. (380 - 381) [Karte]: Die umklammernden türk. Streitkräfte (380 - 381) [Abb.]: Das Wrack des englischen Unterseebootes E 15, das in den Dardanellen durch Treffer der türkischen Artillerie schwer beschädigt wurde und seine Flagge streichen musste. (380 - 381) [Abb.]: Der Turm des englischen Unterseebootes E 15, auf dem ein türkischer Offizier steht. Man sieht deutlich das von der türkischen Granante gerissene Loch. (380 - 381) [Abb.]: Ein mit Kamelen bespanntes Geschütz der südrussischen Artillerie im Gebiete des Kaukasus. Die Tiere haben sich bei den ausserordentlich schwierigen Bodenverhältnissen und dem steten Wassermangel sehr gut bewährt. (382) [Abb.]: Türkische Feldartillerie im Vormarsch. (382) [Abb.]: Artilleriestellung englischer Kolonialsoldaten am Suezkanal, wo sich nach englischen Angaben 240 000 Mann zur Verteidigung Ägyptens und des Suezkanals in Bereitschaft zu halten hatten. (383) [Abb.]: Gefangene Engländer werden von türkischen Offizieren verhört. (384) [Abb.]: Verteidigung einer eroberten englischen Stellung von etwa 350 Metern Frontbreite am Yserkanal nördlich von Ypern. ( - ) [Abb.]: Zu den siegreichen Kämpfen der Türken im Irak im April 1916. ([385]) Illustrierte Kriegsberichte. (386) Aus der Verdunschlacht. (386) III. Die Kämpfe westlich der Maas. (386) [Abb.]: Oberleutnant Berthold, der am 1. April 1916 das vierte feindliche Flugzeug und am 16. nordwestlich von Peronne das fünfte, einen englischen Doppeldecker, abschoss (386) [3 Abb.] : Oberes Bild: Ago=Kampfflugzeug. Mittleres Bild: Gefangener kanadischer Offizier mit seinem Flugzeug. Unteres Bild: Funkentelegraphenapparat eines abgeschossenen englischen Flugzeuges. (387) [Abb.]: Gefangene französische Soldaten erwarten im Steinbruch südlich von Haudromont ihre Abführung. (388) Im Krieg mit den Bergen. (388) [Abb.]: Der Kampf um den Minentrichter. Zu den Minen= und Handgranatenkämpfen bei Douaumont. ([389]) [Abb.]: Bulgarische Infanterie rückt aus Monastir zur Front ab. (390) Im besetzten Mazedonien. (390) Das Kriegsgeschick unserer Handelsflotte. (391) [Abb.]: Deutsche Truppen marschieren auf dem Wege zur Front durch eine mazedonische Ortschaft. (391) [Abb.]: Blick durch die Bogen einer Felsenhöhle in Mazedonien, die den hier nicht seltenen Adlern guten Unterschlupf bietet. (392) Die Vernichtung des französischen Unterseebootes "Culrie". (393) [3 Abb.]: (1)Marktplatz für den Ochsenhandel in dem mazedonischen Viertel von Monastir. (2)Eine schwierige Verständigung durch die Zeichensprache. Deutsche Offiziere erwerben eine Gans. (3)Deutscher Pionier kauft Eier ein. (393) Das englische Gefangenenlager auf der Insel Man. (394) [Abb.]: Deutsche Infanteristen mit den neuen Stahlhelmen in einer Strasse Berlins. (394) [Abb.]: Vernichtung des französischen Unterseebootes "Curie" in der Adria durch österreichisch=ungarische Küstenbatterien. ([395]) [Abb.]: Originalwiedergabe der Postkarte eines in russische Gefangenschaft geratenen Österreichers an seine Schwester. Die Mitteilungen an den leeren Stellen sind vom Zensor ausradiert, wobei ihm aber die Klage über das "schlechte Futter" und die " "Prügel" entgangen ist. (396) [Abb.]: Gesamtansicht des Gefangenenlagers von Knockalve (Peel) auf der englischen Insel Man. Nach der Zeichnung eines im Hauptgefangenenlager der Insel Man interniert gewesenen deutschen Architekten, der später ausgewechselt wurde. (396) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 96 (Heft 96) ([397]) [Abb.]: Vogelschaukarte des Suganatales. ([397]) [Abb.]: In einem Tiroler Kloster untergebrachte italienische Gefangene bei der Mahlzeit. (398) [Abb.]: Ordensverleihung im Schützengraben an österreichisch=ungarische Soldaten, die sich bei der Abwehr der russischen Strypa=Offensive auszeichneten. (399) [Abb.]: Erbitterter Nahkampf am Col die Lana: Nachtangriff österreichisch=ungarischer Infanterie. ([400 - 401]) [Abb.]: In den Schützengräben vor Dünaburg. Entwässerungsarbeiten in den Zugängen zu den Schützengräben. (402) [Abb.]: Vorgehen deutscher Infanterie zum Sturm. (402) [Abb.]: Auffahrende österreichisch=ungarische Artillerie an der galizischen Front bei Tarnopol. (403) [Abb.]: Alarm in einem russischen Unterstand. Eine feindliche Patrouille wird gemeldet. (403) [Abb.]: Russische Kavallerie in einer Landschaft des Kaukasus. (404) Illustrierte Kriegsberichte. (404) Ein leichtsinniger Streich. I. (404) [Abb.]: Sturm der westfälischen Truppen auf die russischen Feldstellungen am Marocz=See und Ladischky=Bruch. ( - ) [Abb.]: Zu dem türkischen Erfolg am Suezkanal: Freischärler aus Medina vertreiben die Engländer aus der Oase Katia. (405) [Abb.]: General Townshend mit seinem Stabe bei einer Beratung in seinem Hauptquartier in Kut-el-Amara vor der Übergabe an die Türken. (406) Offiziere daheim. (406) [Abb.]: Zum russischen Vorstoss durch Persien. Ein Teil der alten Mauern von Ispahan. (406) [Abb.]: Brückenbahntransport durch türkische Soldaten im Irak. (407) Freiheit der Meere. (407) [Abb.]: Übergabe zweier von deutschen Juden in der Türkei gestifteter Feldküchen durch Dr. Nossig an den "Roten Halbmond". (407) [Abb.]: Türkische Etappenstation am Rande der Wüste. (408 - 409) [Abb.]: Auf dem Schlachtfeld bei Marcheville vor Verdun. (410) Die Schlacht vor Verdun im Urteil der Gegner. (410) [Abb.]: Gestürmte französische Stellung bei Fromesey vor Verdun (410) [Abb.]: Eroberte französische Stellungen im Caureswalde vor Verdun. (411) [Abb.]: Hütte im Waldlager vor Verdun. (411) Bei Exzellenz v. Dorrer. (412) [Abb.]: Generalleutnant Eugen v. Dorrer, Kommandeur einer Reservedivision, gestorben den 2. April 1916 an einer schweren Verwundung. (412) [Abb.]: Durch Belgien nach Nordfrankreich. ([413]) [Abb.]: Maschinengewehrabteilung in Stellung in den verschiedenen Stockwerken eines Bauernhauses. (414) Durch Belgien nach Nordfrankreich. (414) Bekämpfung von Tierseuchen im Felde. (415) [3 Abb.]: Die Bekämpfung der Tierseuchen im Felde. (1)Veterinär der Blutuntersuchgsstelle mit den verschiedenen Versuchstieren. (2)Im Versuchsraum, wo einem geimpften Hammel eine Blutprobe entnommen wird. Auf dem Tische geimpfte Meerschweinchen, die sich noch in Bearbeitung befinden. (3)Einem in Behandlung befindlichen Pferde wird eine Blutprobe entnommen. Rechts der die Eintragungen vornehmende Veterinär. (415) [Abb.]: Der Chef des türkischen Militärsanitätswesens, Professor Dr. Suleiman Ruman Pascha. (416) Der Ottomanische Rote Halbmond. (416) [Abb.]: Eine Abteilung des Ottomanischen Roten Halbonds. (416) [Abb.]: Die Seeschlacht bei Lowestoft am 25. April 1916. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 97 (Heft 97) ([417]) [Abb.]: Woodrow Wilson, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. ([417]) 4 [Abb.]: Die englische Regierung in ihren bekanntesten Vertretern. (1)Asquith, englischer Ministerpräsident. (2)Lloyd George, englischer Munitionsminister. (3)Sir Winston Churchill, ehemaliger englischer Marineminister. (4)Sir Edward Grey, englischer Minister des Äußeren. (418) [Abb.]: Von der englischen Militärmacht mit Granaten zusammengeschossenes Stadtviertel bei der Connelsbrücke, der Hauptverkehrsader in Dublin. Hier fanden die erbittersten Kämpfe b ei der April=Revolution in der Hauptstadt Irland statt, wobei von den Engländern eine Reihe der schönsten Gebäude zerstört wurde. (419) [3 Abb.]: Die Gefahren der treibenden Minen (1)Ein Minensucher hat sich in dem Minentau verfangen und die Mine unter sich gezogen, wodurch er in höchster Gefahr schwebt, bis die Mine hervorgeholt werden kann. (2)Der Minenwerfer sichtet einen aus dem Wasser hervorragenden und ein Periskop vortäuschenden Pflock, der auf einer Mine befestigt ist. (3)Ein Unterseeboot in Gefahr. Die Mannschaft versucht, die Kette, an der die Mine befestigt ist, zu durchschneiden. (420) [Abb.]: Strandwache im Nebel an der flandrischen Küste. (421) [Abb.]: Frische englische Truppen mit den neuen Stahlhelmen auf dem erweiterten Teil ihrer Front in Nordfrankreich. (422) [Abb.]: Ein Abschnitt des Kampfgebietes im Westen, den die Engländer zur Entlastung der Franzosen übernahmen. Blick von den englischen Gräben aus. (423) [Abb.]: Die durch Ablösen der Franzosen erweiterte englische Front im Westen. Überblick über das Tal des Souchez=Baches von Carency durch den Schlosspark von Carleul nach Souchez und Lens. (423) Illustrierte Kriegsberichte. (424) Ein leichtsinniger Streich. II. (424) [Abb.]: Die von deutschen Pionieren erbaute 450 Meter lange Kriegsbrücke bei Sterpigny in Nordfrankreich. (424) [Abb.]: Zusammenbruch der französischen Angriffswellen vor dem Toten Mann bei Verdun. ([425]) [Abb.]: Ruinen einer Schule in einem von den Franzosen zerschossenen französischen Vogesendorfe. (426) [Abb.]: Wirkung der deutschen schweren Artillerie. Zerstörte französische Bahnlinie in einem in den Kämpfen um Verdun von den Deutschen besetzten Gebiet. (426) [Abb.]: Vogelschaukarte des Gebietes um den Toten Mann nordwestlich von Verdun. (427) Soziale Fürsorge nach dem Kriege. (427) [Abb.]: Erstürmung des Camardwaldes bei Verdun vor der Höhe 304 durch pommersche Truppen. ([428 - 429]) [Abb.]: Der Deutsche Kronprinz (X) beobachtet ein Gefecht bei Verdun. (430) [Abb.]: General Petain, der zum Oberbefehlshaber der französischen Armeen des Zentrums (Abschnitt von Soissons bis Verdun) ernannt wurde. (430) [Abb.]: In den Kämpfen vor Verdun gefangene Franzosen, Nordafrikaner, Kabylen und Turkos werden durch ein französisches Dorf abgeführt. ([431]) [Abb.]: Zur Verwendung russischer Truppen an der französischen Westfront: Ankunft des Transportdampers im Hafen von Marseile. (432) Deutsche Kavallerie im September 1915 bei Wilna. (432) [3 Abb.]: (1)Füllung eines Pilotierballons in einer Feldwetterstation in Albanien. (2)Der aufgelassene Ballon einer Feldwetterstation in Albanien wird zur Berechnung der Windstärke und =richtung beobachtet. (3)Tragbare Feldradiostation in Albanien. (-) [Abb.]: Reiterattacke bei Wileyka: Eine Husareneskadron greift eine russische Infanteriekompanie an. ([433]) [2 Abb.]: (1)Fesselballon mit Schwanztütenrute. (2) Deutscher Fesselballon mit Bespannung vor dem Aufstieg. (434) [Abb.]: Drahtseilspindelrolle einer Luftschifferabteilung in Nordfrankreich. (434) Feldwetterstationen (435) [Abb.]: Empfang von Mitgliedern der bulgarischen Sobranje in Dresden durch den Präsidenten der zweiten sächsischen Kammer, Geheimrat Vogel (im weissen Bart), und den Oberbürgermeister Blüher (zu dessen Linken). Die Rundreise der 15 bulgarischen Volksvertreter unter Führung des Vizepräsidenten der Sobranje (Landtag), Dr. Momtschilow, durch Deutschland geschah in der Absicht, "deutsches Land und deutsche Arbeit kennen zu lernen", wie es Reichskanzler Dr. v. Bethmann Hollweg in seiner Begrüssungsrede ausdrückte. Denn suchte auch Bulgarien mit seinem Anschluss an die Zentralmächte zunächst nur die Rückeroberung Mazedoniens zu erreichen, so verfolgt das Bündnis zugleich doch viel tiefere und wertvollere Ziele, nämlich gemeinsame Entfaltung aller wirtschaftlichen Kräfte in dem neuen Vierbund, in dem Bulgarien die Brücke zu bilden bestimmt ist zwischen der östlichen und den beiden westlichen Grossmächten. Nichts ist aber geeigneter, gegenseitige gründliche Kenntnis und Wertschätzung zu schaffen, als liebevolles Studium des andern seinem Wesen und seiner Arbeit nach. So wurde denn die bulgarische Abordnung, wie zuvor in Österreich=Ungarn, auch in Deutschland überall mit herzlicher Wärme aufgenommen. (436) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 98 (Heft 98) ([437]) [Abb.]: Feldgottesdienst von Tiroler Standschützen in 2500 Meter Höhe in den Dolomiten. ([437]) [Abb.]: Das von den Italienern zwecklos in Brand geschossene Dorf Sexten in den Dolomiten. (438) [Abb.]: Ein italienischer Grosskampfdoppeldecker der Klasse "Caproni", der von österreichisch=ungarischen Fliegern im Luftkampf abgeschossen wurde. (439) [Abb.]: Aus den Kämpfen um den Besitz des Col di Lana. Im Vordergrunde rechts sowie am linksseitigen Höhenkamm feuern österreichisch=ungarische Gebirgsbatterien gegen die feindlichen Stellungen auf dem Felsmassiv des Col di Lana im Hintergrunde. Links Tiroler Landesschützenabteilungen im Vormarsch zum Sturm auf die italienischen Verschanzungen. ([440 - 441]) [Abb.]: In den Kämpfen bei Tolmein gefangene Italiener warten auf ihre Abführung. (442) [Abb.]: Gesamtansicht der Stadt Balona gegen das Meer zu. (443) Illustrierte Kriegsberichte. (444) Die Fürsorge für die Kriegsverletzten. (444) [Abb.]: Blick auf die Stadt Saloniki vom Bord eines englischen Kriegschiffes. (444) [Abb.]: Munitionstransport durch das zerschossene Dorf Condé in den Argonnen. ( - ) [Abb.]: Beschiessung des russischen Schiffes "Slawa" und eines feindlichen U=Boots im Moonsund durch ein Geschwader von deutschen Wasserflugzeugen. ([445]) Munitionstransporte. (446) [Abb.]: Soldatendorf an der Südostfront. (446) [Abb.]: Oberst Julius Planckh, der Held von Uscieczto. (447) [Abb.]: Oberstbrigadier v. Bolzano mit seinem Stabe, Kommandant einer Infanteriebrigade, die sich besonders im Kampf um den Haliczer Brückenkopf am Onjestr hervortat. (447) [Abb.]: Österreichisch=ungarische Soldaten während einer Gefechtspause an der Strypa. (448) [Abb.]: Die vorderste österreichisch=ungarische Stellung an der Strypa. (448) Die kulturelle Tätigkeit des k. u. k. Militärgouverneurs in Serbien. (448) [Abb.]: Die Russen werden zwischen Toporoutz und Bojan, nordöstlich von Czernowitz an der bessarabischen Front, in wildem Nahkampf aus ihren Schützengräben zurückgeworfen. ([449]) [Abb.]: Feldmarschalleutnant Weber v. Webenau, Militärgouverneur von Montenegro, dessen Infanterietruppendivision unter seiner Führung den Lovcen eroberte. (450) Die Aufteilung Europas. (450) [3 Abb.]: (1)Serbische Zigeunerfamilie vor ihrer Behausung. (2)Serbische Zigeunermutter mit ihren Sprößlingen. (3)Zigeunerjugend auf einer Dorfstrasse in Serbien. Die Militärmusik kommt. (451) [Abb.]: Das künftige Europa nach französischer Vorstellung. (452) Der neue italienische Stahlhelm. (452) [Abb.]: Abführung der englischen Besatzung von Kut=el=Amara durch die Türken nach der Übergabe des Generals Townshend. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 99 (Heft 99) ([453]) [Abb.]: General Bronfart v. Schellendorf, Chef des Generalstabs des türkischen Feldheeres. ([453]) [Abb.]: Türkisches Infanterieregiment in Paradeaufstellung. (454) [Abb.]: Djemal Pascha und General Trommer im Wüstenlager am Suezkanal. (455) [Abb.]: Bewaffnete und mit Sandsäcken geschützte englische Dampfboote auf dem Tigris von türkischen Landtruppen beschossen. (456 - 457) [Abb.]: Der Stab der vierten kaukasischen Jägerdivision auf dem Gipfel der Hochfläche von Kargabazar. Rechts neben der Wagenspur die beiden Empfangsmasten für drahtlose Telegraphie. (458) Illustrierte Kriegsberichte. (458) Die Fürsorge für die Kriegsverletzten. (458) [Abb.]: Teheran, die Hauptstadt Persien. Rechts die kaiserliche Bank. (459) [Abb.]: General Baratoff (X), der Oberbefehlshaber der russischen Streitkräfte in Persien, bei einer Truppenbesichtigung in Teheran. (459) [Abb.]: Mit Unterständen ausgebauter deutscher Sprengtrichter in Flandern. (460) [Abb.]: Skizze der Sprengungen bei St. Eloi am 27. März 1916. (460) [Abb.]: Skizze des Kampfraumes von Armentiéres bis Givenchy (460) [Abb.]: Vorstoss englischer Seestreitkräfte an die flandrische Küste am 16. Mai 1916, wobei auf englischer Seite besonders Panzerkanonenboote (Monitore) verwendet wurden, die wegen ihres geringen Tiefangs näher an die Küste herankommen können. Der Angriff wurde von den deutschen Torpedobooten und Bewachungsfahrzeugen abgewiesen. ([461]) [Abb.]: Englische Flugzeuge über dem Hoogeabschnitt bei Ypern. Verkleinerte Wiedergabe eines in England verbreiteten farbigen Kunstblattes. (462) Die Vergewaltigung neutraler Staaten durch Grossbritannien und Frankreich. (462) [Abb.]: Frankreichs algerische Truppen. Eine Abteilung Turkos auf dem Wege zur Front im Gebiete der Maas. (463) [Abb.]: Durch deutsche Geschosse zerstörte Strasse in Verdun. (464) [Abb.]: Erstürmung der französischen Gräben der Maas, beiderseits der Strasse Haucourt-Esnes, bis auf die höhe der Südspitze des Camardwaldes. ([465]) [Abb.]: Karte zur Vergewaltigung Griechenlands durch England und Frankreich. Der Blockadering der Ententemächte, der von Saloniki ausgehend über die griechischen Inseln zu den von Italien fett 1911/12 besetzten südlichen Sporaden und von da über Kreta Kephalonia und Korfu nach dem von den Italienern befestigten Walona führt. Von Korfu aus sollten die Reste des serbischen und des montenegrinischen Heeres über die griechische Eisenbahn Patras-Korinth-Athen-Larissa nach Saloniki geschafft werden, ein Plan, dem von der griechischen Regierung kraftvoller Widerstand entgegengesetzt wurde. (466) Aus den Tagen von Postawy. (466) [Abb.]: Eine englische Signalstation auf der griechischen Insel Wytilene. (467) [Abb.]: Blick auf die Insel Samos mit dem Hafen Bathy, dem Hauptort der Insel, die von den Engländern unter dem Vorwande, die türkische Bevölkerung unterstütze deutsche Unterseeboote mit Bannware, trotz Einspruchs des Präfekten beschossen wurde. (467) [Abb.]: Kartenskizze zu dem Artikel: Aus den Tagen von Postawy. (468) Gegen Tirol und Kärnten. (468) [Abb.]: Standhaftes Ausharren eines lothringischen Regiments gegen russische Massenangriffe. ([469]) [Abb.]: Blick auf eine von den Italienern zerschossene Ortschaft in Tirol. (470) [Abb.]: Erstürmung des Freikofels durch österreichisch=ungarische Truppen. ([471]) [Abb.]: Ankunft und Empfang der aus französischer Gefangenschaft entlassenen deutschen Austauschinvaliden auf dem Bahnhof in Davos (Schweiz), woselbst sie zur Erholung Aufenthalt nahmen. (472) [Abb.]: Nächtlicher Kampf bei den italienischen Werken von Campomolon auf ausgedehnten Schneefeldern in Höhe von 1500-200 Metern. Nach den feindlichen Berichten stürmten die österreichisch=ungarischen Truppen in Schneemänteln und weissen Kappenüberzügen. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 100 (Heft 100) ([473]) [Abb.]: Der österreichisch=ungarische Thronfolger Erzherzog Karl Franz Joseph, Führer der siegreichen Truppen in Südtirol, im Gespräch mit Offizieren einer Minenwerferkompanie. ([473]) [Abb.]: Vogelschaukarte zu dem österreichisch=ungarischen Vordringen in Südtirol. ([473]) [Abb.]: Österreichisch=ungarische Gebirgsartillerie bei der Beförderung eines Geschützes schweren Kalibers. Hunderte solcher Geschütze wurden bei der Offensive in Südtirol mit der grösstmöglichen Beschleunigung nach von geworfen, eine in den hohen Bergen geradezu ungeheuerliche Aufgabe. (474) [Abb.]: Blick auf Rundschein (Roncegno) im Suganer Tal, das am 19. Mai 1916 von den österreichisch=ungarischen Truppen besetzt wurde. (475) [Abb.]: Die österreichisch=ungarischen Truppen besetzen bei ihrem Vordringen im Südtirol die Stadt Burgen (Borgo) im Suganer Tal am 22. Mai 1916. Im Hintergrunde das bereits am 19. Mai genommene Rundschein (Roncegno). ([476 - 477]) [Abb.]: Die Hochfläche von Bielgereuth, auf der die österreichisch=ungarischen Truppen am 16. Mai 1916 die feindlichen Stellungen Soglio d´Aspio-Coston-Costa d´Agro-Maronia erstürmten, und von der aus sie nach Überschreitung der italienischen Grenze die feindlichen Werke Campomolon und Toraro eroberten. (478) [Abb.]: Zum Vordringen des österreichisch=ungarischen Heeres an der italienischen Grenze. Siegesfrohe Truppen rücken in ihren Kampfstand. (478) [Abb.]: Blick auf Lafraun auf der gleichnamigen Hochfläche in Südtirol. (479) [Abb.]: Gefangene Alpini aus den Kämpfen bei dem österreichisch=ungarischen Vorgehen in Südtirol. (479) [Abb.]: Im Hauptquartier des Kommandanten der österreichisch=ungarischen Südwestfront, Generaloberst Erzherzog Eugen. 1. Generaloberst Hoch= und Deutschmeister Erzherzog Eugen; 2. k. u. k. Kriegsminister Generaloberst Alexander Freiherr v. Krobatin; 3. Vorstand der Präsidialkanzlei im k. u. k. Kriegsministerium Generalmajor Karl Edler v. Bellmond; 4. Generalstabschef Feldmarschalleutnant Krauss. (480) [Abb.]: Erstürmung der Zugna Torta, südlich von Dovreit (Rovereto). durch österreichisch=ungarische Truppen in der Nacht vom 16. zum 17. Mai 1916. ([481]) [Abb.9: Das Gebiet der Scharmützel zwischen den deutsch=bulgarischen und den Vierverbandstruppen an der griechisch=bulgarischen Grenze. Die T=Zeichen bedeuten die Grenzpfähle. (482) Illustrierte Kriegsberichte. (482) Auf Patrouille*). (482) [Abb.]: Das Wardartal bei Gevgeli. (482) [Abb.]: Die auf steilem Felsstrand gelegene Altstadt des griechischen Hafenortes Kavalla, in dem von den Engländern Truppen gelandet wurden. (483) Feldherr und Chef des Generalstabs. (484) [Abb.]: Bulgarische Gebirgsartillerie am Warda. (484) [Abb.]: Abladen eines schweren Geschützes von einem Transportdampfer im Hafen von Saloniki, dem "zweiten Gibraltar". (485) [Abb.]: Deutsche Verpflegungskolonne beim Verlassen eines Lagers auf dem Wege zur Front in Mazedonien (485) Kriegsbeute. (486) [Abb.]: Kartenskizze zur Russenoffensive am Narotschsee vom 12. März bis 28. April 1916. (486) Am Narotschsee. (487) [Abb.]: Sammelstelle für Ausrüstungsgegenstände aus der Kriegsbeute, die hier verlesen und ausgesondert werden, um zur Umarbeitung und Wiederverwendung in die Heimat gesandt zu werden. (487) [3 Abb.]: Aus dem litauischen Seengebiet. (1)Quartier deutscher Soldaten in einem litauischen Dorfe. (2)Trainkolonne beim Haferladen am Njemen. (3)Litauisches Gespann. (488) [Abb.]: Deutsche Infanterie stürmt die russischen Stellungen im Sumpfgebiet des Narostschees. ([489]) Blindgänger. (490) [Abb.]: Unschädlichmachung eines französischen Blindgängers. (490) [Abb.]: Von der Beschiessung von Middelkerke=Westende durch die Engländer. (490) Die Fürsorge für die Kriegsverletzten. (491) [Abb.]: Von der Beschiessung von Middelkerke=Westende durch die Engländer. Nicht explodierte Seemine und französischer Lufttorpedo. (491) [Abb.]: Entladen einer angeschwemmten englischen Mine an der flandrischen Küste unter Aufsicht eines deutschen Offiziers. (491) [Abb.]: Ein Denkmal für gestorbene Kriegsgefangene Franzosen und Russen in Deutschland. Auf dem Friedhof zu Ebersdorf bei Chemnitz wurde im April 1916 in Gegenwart einer Abordnung von 250 kriegsgefangenen Franzosen und Russen ein Denkmal für deren im Gefangenenlager in Ebersdorf gestorbene Kameraden enthüllt. Nach den Reden des französischen und des russischen Geistlichen erkannte ein französischer Offizier in einer Ansprache dankbar die Förderung des Denkmals durch die Kommandantur des Gefangenenlagers an. Das Denkmal, ein Werk des kriegsgefangenen Bildhauers David Debrock aus Dünkirchen, stellt das um seine gefallenen Söhne trauernde Frankreich dar, gestützt auf die umflorte Trikolore. Eine Mohnblume versinnbildlicht den Todeschlaf, den Sockel schmückt ein Lorbeerzweig. (492) [Einband]: ( - ) [Einband]: ( - )
ILLUSTRIERTE GESCHICHTE DES WELTKRIEGES 1914/15. SIEBENTER BAND. Illustrierte Geschichte des Weltkrieges (-) Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914/15. Siebenter Band. (Siebenter Band) ( - ) Einband ( - ) [Abb.]: Französische Maschinengewehrabteilung wird von einer deutschen Patrouille beschlichen. ( - ) Titelseite ( - ) Kriegskalender zur Original-Einbanddecke der Illustrierten Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Siebenter Band enthaltend die Ereignisse vom 1. Juli bis 31. Dezember 1917. ( - ) Juli. ( - ) August. ( - ) September. ( - ) Oktober. ([I]) November. ([I]) Dezember. ([II]) Inhaltsverzeichnis. ([III]) Kunstbeilagen. (IV) Karten. (IV) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 151 (Heft 151) ([1]) [Abb.]: Aus der Schlacht bei Arras. Reserven werden in Kraftwagen an die Front gebracht. Rechts im Vordergrund gefangene Engländer. ([1]) [Abb.]: Der Marktplatz von Douai, auf das die Granaten weittragender englischer Geschütze fielen. Im Hintergrund das schöne Rathaus. (2) [3 Abb.]: Zu den schweren Niederlagen der Engländer vor Arras. (1)Bei Arras gefangene Engländer. (2)Englischer Verwundeter erhält die erste Zigarette aus deutscher Hand. (3)Gefangene Engländer werden auf der Bahn verladen. (3) [Abb.]: Die Wiedereroberung des Dorfes Fresnoy durch bayrische Truppen am 8. Mai 1917. ([4 - 5]) [Abb.]: Oberstleutnant Schwerck, Kommandeur des 4. Niederschlesischen Infanterieregiments Nr. 51, hat das Eichenlaub zum Orden Pourle Mérite erhalten. (6) Illustrierte Kriegsberichte. (7) Großbritannien und Österreich-Ungarn. (7) [Karte]: Vogelschaukarte vom Chemin des Dames nördlich der Aisne. (7) [Abb.]: Der Kronprinz des Deutschen Reiches und von Preußen mit seinem Generalstabschef Oberst Graf von der Schulenburg. (8) [Abb.]: Aus den Kämpfen um Fort Brimont im Norden von Reims. ([9]) Die Schlacht bei Arras. (10) [Abb.]: Französische Fliegerbombe (Blindgänger) mit dem Zünder in der Erde steckend. (10) [Abb.]: Eine englische Neutralitätsverletzung. Übersicht über den durch englische Fliegerbomben am 30. April 1917 zerstörten Teil der holländischen Stadt Zierikzee auf der Scheldeinsel Schouwen. Durch die Explosion der Bomben büßten auch drei Holländer das Leben ein. (11) [Abb.]: Eine deutsche Matrosenabteilung an der flandrischen Küste in der Gegend von Westende. (12) Fliegerkämpfe vor der Themsemündung. (12) [Abb.]: Die deutsche Kolonie von Westende-Dorf, vor der sich deutsche Laufgräben hinziehen. (12) [Abb.]: Vorstoß deutscher Flieger gegen die Themsemündung, bei dem drei Gegner zum Absturz gebracht wurden. Ein deutsches Seekampfflugzeug übernimmt zwei deutsche Flieger. ([13]) Fliegers Werdegang. (14) [2 Abb.]: In einer deutschen Fliegerschule. (1)Verteilung der Flugzeuge auf dem Flugplatz durch den Startoffizier. (2)Studium der Karte vor dem Fluge. (14) [2 Abb.]: In einer deutschen Fliegerschule. (1)Einfüllen von Benzin in den Flugapparat. (2)Unterricht im Aufnehmen von Funkentelegrammen. (15) [Abb.]: Bosnische Soldaten der österreichisch-ungarischen Armee auf der Rast. (16) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 152 (Heft 152) ([17]) [Abb.]: Kaiser und König Karl verfolgt mit seinem Stab die schweren Kämpfe der zehnten Isonzoschlacht. ([17]) [Abb.]: Gasalarm bei der österreichisch-ungarischen Armee an der Isonzofront. Durch hartes Schlagen an eine hängende Eisenschiene wird den in den Unterständen befindlichen Truppen ein Zeichen gegeben, daß Gasgefahr vorhanden ist und jeder Soldat eine Gasmaske anzulegen hat. (18) [Karte]: Karte zur zehnten Isonzoschlacht. (18) [Abb.]: Der Monte Santo mit dem berühmten Kloster, das vom italienischen Feuer völlig zerstört wurde. (19) [Abb.]: Wiener Landsturmtruppen säubern in kühnem Nachtangriff eine tagsüber verlorene Stellung im Raume des Monte San Gabriele vom Feinde. ([20 - 21]) [Abb.]: Durch Torpedotreffer beschädigtes Fahrzeug der österreichisch-ungarischen Kriegsmarine im Trockendock. (22) [2 Abb.]: (1)Linienschiffskapitän v. Horthy auf dem österreichisch-ungarischen Rapidkreuzer "Novara". (2)Torpedoboote der österreichisch-ungarischen Kriegsmarine, im Vordergrund S.M.S. "Balaton". (23) Illustrierte Kriegsberichte. (24) Die Reichsbank im Kriege. (24) [Abb.]: Mit Kriegsmaterial für die Front beladene türkische Kamele in Mazedonien. (24) [Abb.]: Vormarsch deutscher Truppen an die Palästinenserfront. ( - ) [Abb.]: Italienische Gefangene geraten mit ihrer österreichisch-ungarischen Bedeckungsmannschaft in italienisches Artilleriefeuer. ([25]) [4 Abb.]: (1)Skobelew, russischer Sozialist und Stellvertreter Tscheidses im Vorsitz des Arbeiter- und Soldatenrates, wurde Arbeitsminister. (2)Dr. Georg Plechanow, der aus der Verbannun heimgekehrte russische Sozialist u. Anhänger der Verbandspolitik, wurde Minister der Verpflegung. (3)Michael Iwanowitsch Tereschtschenko, ein guter Kenner deutscher Verhältnisse, wurde russischer Minister des Auswärtigen. (4)Eine Sitzung des russischen Arbeiter- und Soldatenrates in der Duma in St. Petersburg. (26) [6 Abb.]: Zum Vormarsch der deutschen, österreichisch-ungarischen und türkischen Truppen in der Wüste am Suezkanal. (1)Oberst Kreß v. Kressenstein begibt sich mit seinem Stabe zur Front bei El Arisch. (2)Deutsche und türkische Reitertruppen auf dem Vormarsch zur Front. Im Hintergrunde El Arisch. (3)Die Zugbüffel werden von deutschen Soldaten in die Fluten des Mittelmeeres getrieben. (4)Ein kühles Bad für die Reitkamele der Truppen in den Fluten des Mittelmeeres. (5)Vorrücken der von Büffeln gezogenen österreichisch-ungarischen Gebirgshaubitzen in der Wüste. (6)Beförderung von Kriegsmaterial in der Wüste durch sogenannte Dekorialwagen. ([27]) Seegefecht an der kurländischen Küste. (28 - 29) [Abb.]: Beschießung russischer Seestreitkräfte durch deutsche Torpedoboote an der kurländischen Küste. (28 - 29) Kriegsgräber im Operationsgebiet. (30) [Abb.]: Wirklicher Geheimer Rat Dr. Havenstein, Leiter der Reichsbank. (30) [2 Abb.]: (1)Letzte Fahrt auf der Lafette. (2)Deutscher Ehrenfriedhof an der Westfront. ([31]) Die neue Währung in Polen. (32) [2 Abb.]: (1)Polnischer Zehnmarkschein, Vorderseite. (2)Polnischer Zehnmarkschein, Rückseite. (32) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 153 (Heft 153) ([33]) [Abb.]: Abtransport gefangener Engländer durch eine der in Trümmer liegenden Ortschaften des Kampfgebietes vor Arras. ([33]) [Abb.]: Katakomben in Nordfrankreich, die, zwanzig Meter unter der Erde, den deutschen Soldaten einen guten natürlichen Schutz gegen feindliche Feuerwirkung gewähren. (34) [3 Abb.]: (1)Die französische Schützengrabenmaschine beim selbsttätigen Ausheben eines Grabens. (2)Das neue französische 24-cm-Geschütz, das auf Schienen fortbewegt wird. (3)Seitenansicht der französischen Schützengrabenmaschine. (35) [Abb.]: Bei Arras. Gegenstoß deutscher Sturmtruppen gegen die Engländer und deren Tanks, die im deutschen Artilleriefeuer vernichtet werden. ([36 - 37]) [Karte]: Vogelschaukarte zu den Kämpfen in der Champagne, die sich besonders im Gebiet Nauroy-Moronvilliers entwickelten. (38) Illustrierte Kriegsberichte. (39) Linienschiffskapitän Horthy de Nagybanya. (39) [Abb.]: Der Klostergarten von Messines. (39) [2 Abb.]: (1)Korvettenkapitän Strasser, unter dessen Führung ein duetsches Marineluftschiffgeschwader in der Nacht vom 23. zum 24. Mai 1917 die befestigten Plätze Südenglands: London, Cheerness, Harwich und Norwich mit Erfolg angegriffen hat. (2)Prinz Heinrich von Preußen verabschiedet sich von der Mannschaft eines deutschen U-Bootes vor der Ausfahrt. Das Kaiserhoch. (40) Die Reichsbank im Kriege. (40) [Abb.]: Der deutsche Fliegerangriff auf die Seefestung Dover am 25. Mai 1917. ( - ) [Abb.]: Deutsches U-Boot versenkt einen feindlichen Segler. ([41]) [2 Abb.]: Bei einer Flak (Fliegerabwehrkanonen-) Abteilung.(1)Fliegerabwehrkanone auf einem Kraftwagen in Feuerstellung. Neben dem Kraftwagen Mannschaften, die die Geschosse mit dem Stellschlüssel stellen. Links ein Entfernungsmesser. (2)Scheinwerfer bei einer Fliegerabwehrkanonen-Abteilung. (42) Deutsche Flieger und Fliegerabwehr. (43) [2 Abb.]: Bei einer Flak (Fliegerabwehrkanonen-) Abteilung. (1)Entfernungsmesser einer Fliegerabwehrkanonen-Abteilung. (2)Horchapparat mit dem die Annäherungsrichtung feindlicher Flugzeuge festgestellt wird. (43) [Abb. ]: Anlage einer Flieger-Abwehrkanonenbatterie (Flakbatterie) zum Schutze des Heimat- und Industriegebiets. Abwehrgeschütze in Tätigkeit bei der Abwehr eines feindlichen Fliegerangriffs auf ein deutsches Hüttenwerk. (44 - 45) Der Krieg in Ostafrika im Februar und März 1917. (44 - 45) [3 Abb.]: (1)Vormarsch der Südafrikaner am Kilimandscharo. (2)Kigale, der Sitz des Residenten von Ruanda. (3)Besichtigung der britischen berittenen ostafrikanischen Schützen. (44 - 45) Die Schlacht im Karst. (46) [2 Abb.]: (1)Marschübung der 4. Kompanie der deutsch-ostafrikanischen Schutztruppe in der Militärstation Kilimatinde. (2)Eine Gruppe der Nagoge-Hilfskrieger der deutsch-ostafrikanischen Schutztruppe, genannt Ruga-ruga. (47) [Abb.]: Ausblick von Gradiskutta nach Süden gegen das Karstgebirge. (48) [Abb.]: Sturm schlesischer Grenadiere gegen die feindliche Mitte der Cernabogenstellung. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 154 (Heft 154) ([49]) [Abb.]: Italienischer Ansturm auf österreichisch-ungarische Stellungen am Isonzo. Der Telephonist gibt die Verständigung zum Gegenstoß. ([49]) [Abb.]: Österreichisch-ungarische Steinbatterie am Ortler. (50) [Abb.]: Österreichisch-ungarisches Geschütz an der Front in Tirol. Im Hintergrund Drei-Schusterspitze und Drei-Zinnen. (51) [Abb.]: Exzellenz Feldmarschalleutnant v. Fabini, der heldenmütige Verteidiger eines Abschnittes an der Isonzofront, und sein Generalstabschef Oberst v. Lerch. (52) [Abb.]: Aus der zehnten Isonzoschlacht. Tiefgegliederte Angriffsmassen der Italiener brechen, von der durch kein Artilleriefeuer zu erschütternden österreichisch-ungarischen Infanterie empfangen, im Geschütz- und Maschinengewehrfeuer der k.u.k. Truppen zusammen. ([53]) [Abb.]: An der Ostfront gefangene Russen mit Stahlhelmen im Sammellager. (54) Illustrierte Kriegsberichte. (54) Charakterköpfe der Weltkriegsbühne. (54) [2 Abb.]: (1)Russische Friedenssehnsucht. Dieses Tuch mit Inschrift wurde von deutschen Soldaten im vordersten Drahtverhau hängend gefunden. Auf dem Schild unten steht die deutsche Übersetzung. (2)Aus dem Überschwemmungsgebiet der Aa bei Mitau. Auf der Landstraße Riga-Mitau. (55) [Abb.]: Seeflugzeug der österreichisch-ungarischen Kriegsmarine über Cetinje. (56) Deutsche Lokomotivführer und feindliche Flieger. (57) [Abb.]: Bulgarische Infanterie mit deutschen Maschinengewehren weist feindliche Angriffe im zerklüfteten Gelände beim Doiransee zurück. (57) [2 Abb.]: (1)Bulgarischer Posten an der rumänischen Grenze. (2)Türkische Artillerie auf dem Vormarsch in die Serethstellungen. (58) Admiral Souchon. (59) [Abb.]: Exzellenz Souchon-Pascha, der Chef der türkischen Flotte, Ritter des Ordens Pour le Mérite. (59) General der Infanterie v. Strantz, Oberst v. Berendt und Oberstleutnant Sick, drei neue Ritter des Ordens Pour le Mérite. (60) [3 Abb.]: (1)General der Infanterie v. Strantz, im Frieden kommandierender General des V. Armeekorps, wurde in Genehmigung seines Abschiedsgesuches unter Belassung in dem Verhältnis als Chef des dritten niederschlesischen Infanterieregiments Nr. 50 zur Disposition gestellt. Als Oberbefehlshaber einer Armeeabteilung erhielt er 1915 den Orden Pour le Mérite. (2)Oberst v. Berendt, Kommandeur des Fußartillerieregiments Nr. 1, wurde durch Verleihung des Ordens Pour le Mérite ausgezeichnet. (3)Oberstleutnant Sick, Kommandeur des Schleswig-Holsteinischen Infanterieregiments Nr. 163 in Neumünster, erhielt in Anerkennung seiner Verdienste in der Arrasschlacht den Orden Pour le Mérite. (60) Die schweizerische Armee im Winter. (61) [3 Abb.]: Von der kriegsbereiten schweizerischen Armee. (1)Schneeschuhpatrouille. (2)Truppen mit dem neuen Stahlhelm. (3)Sprung eines Soldaten mit Schneeschuhen. (61) [2 Karten]: (1)Das Verhältnis der Volksmenge der Verbandstaaten zu der der Mittelmächte. (2)Die von den Mittelmächten eroberten Gebiete. (62) Der Weltkrieg gegen die Mittelmächte. (63) [Karte]: Die Welt im Kampf gegen die Mittelmächte. (63) [Abb.]: Jahreserzeugung des Verbands 38,8 Millionen Tonnen Roheisen, des Vierbunds 19,8 Millionen Tonnen Roheisen. (63) [2 Abb.]: (1)Die Förderung der Verbandsländer an Kohlen beträgt jährlich 717 700 000 Metertonnen. Das ist das 310fache des Inhalts der Cheopos-Pyramide, des größten Bauwerkes der Erde. Die Jahresförderung der Vierbundsmächte beläuft sich auf nur 324 700 000 Metertonnen. (2)Der Außenhandel der Mittelmächte und der ihrer Feinde. (64) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 155 (Heft 155) ([65]) [Karte]: Das Gelände am Wytschaetebogen aus der Vogelschau. ([65]) [Abb.]: Oberst Frhr. Martin v. Oldershausen, Chef des Generalstabs eines Generaloberkommandos der Westfront, wurde mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet. (66) [2 Abb.]: (1)Die deutsche Marine in Flandern: Eine Kleinbahn befördert Marinetruppen an die Front. (2)Schützengraben und Brustwehr der äußersten deutschen Seestellung in Flandern. (67) [Abb.]: Wirksamer Gegenstoß der Garde und der Bayern bis zum Ostrand von Messines. ([68 - 69]) [2 Abb.]: (1)Korvettenkapitän Viktor Schütze, Führer des deutschen Luftschiffgeschwaders, das in der Nacht vom 16. zum 17. Juni 1917 wichtige Festungen Südenglands mit beobachtetem guten Erfolg angriff. Auf der Rückfahrt wurde das von ihm geleitete Luftschiff L 48 von einem feindlichen Flieger abgeschossen. Korvettenkapitän Schütze wurde nebst zwei Mann der Besatzung von den Engländern gerettet und gefangen. (2)Ein deutsches Wasserflugzeug übernimmt auf hoher See von einem deutschen U-Boot erbeutete wichtige Papiere. (70) Illustrierte Kriegsberichte. (71) Das Kampfgebiet in Flandern. (71) [Abb.]: Deutsches U-Boot greift eine bewaffnete feindliche Bark an. (71) [2 Abb.]: (1)Englands Menschenhandel mit Portugal. (2)Vorbeimarsch einzelner Abteilungen der tapferen Champagnekämpfer vor Kronprinz Friedrich Wilhelm. (72) [Abb.]: Die wichtigsten Kriegsorden und -ehrenzeichen Deutschlands, Österreich-Ungarns, Bulgariens und der Türkei in 2/5 der natürlichen Größe. Tafel II. ( - ) [Abb.]: Ein niederschlesisches Infanterieregiment stürmt bei Braye am 3. Juni 1917 einen französischen Graben von 250 Meter Länge. ([73]) [3 Abb.]: (1)Generalmajor Franklin Bell, Führer der nach Frankreich entsandten amerikanischen Truppen. (2)General Pershing, dessen Befehl die amerikanischen Expeditionstruppen unterstellt sind. (3) Kanadische Indianer als Vorkämpfer für Englands Kulturmission. (74) Die Kriegsorden und -ehrenzeichen Deutschlands, Österreich-Ungarns, Bulgariens und der Türkei. (75) [Abb.]: Wünheim mit Blick auf den Hartmannsweilerkopf. (75) [Abb.]: Der große Belchen. (76 - 77) Im Oberelsaß. (76 - 77) Tolmein. (78) [Abb.]: Angreifende österreichisch-ungarische Sturmtruppe in der Furt eines Sees an der Isonzofront. (78) [Abb.]: Sturmangriff österrichisch-ungarischer Truppen auf eine italienische Stellung an der Isonzofront. (79) Amerikanische U-Bootjäger und ihre Taktik. (79) [Abb.]: Amerikanisches Patrouillenboot. (80) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 156 (Heft 156) ([81]) [Abb.]: Vormarsch auf einer Bergstraße im feindlichen Feuer ([81]) [Karte]: Karte zu den Kämpfen in Südtirol. (82) [2 Abb.]: (1)Dr. Artur Hoffmann, bisheriger schweizerischer Bundesrat und Leiter der auswärtigen Politik. (2)Gustav Ador, Mitglied des schweizerischen Nationalrats und Nachfolger Dr. Artur Hoffmanns. (83) [Abb.]: Bepacktes Maultier der schweizerischen Armee. (84) [Abb.]: Ein italienisches Marieneflugzeug wird bei Arco am Gardasee im Luftkampf zum Absturz gebracht. (85) Illustrierte Kriegsberichte. (86) Englische Kavallerie im türkischen Maschinengewehrfeuer bei Gaza. (86) Österreichisch-ungarische Donaumonitormannschaften besetzen die Insel Dinu. (86) [Abb.]: Österreichisch-ungarisches Geschütz wird auf dem östlichen Kriegschauplatz eine Anhöhe hinaufgezogen. (86) [Abb.]: Beim Lesen der neuesten Kriegsberichte. (87) Der Kampf um die Mennejean-Höhle. (87) [Abb.]: Im Wardatale bei Köprülü. (88) [Abb.]: Englische Kamelreiter und Kavallerie im türkischen Maschinengewehrfeuer bei Gaza. Im Hintergrunde die Stadt mit der Warte, dem Grabmal des heiligen Muntar. ( - ) [Abb.]: Mannschaften österreichisch-ungarischer Donaumonitore besetzen die rumänische Insel Dinu. ([89]) Verkehrsverhältnisse im Orient. (90) [Abb.]: Von der deutschen Schutztruppe gefangene portugiesische Soldaten, die sich im Verein mit den Engländern am Kampfe gegen Deutsch-Südwestafrika beteiligten. (90) [2 Abb.]: (1)Eine Kamelreiterabteilung der deutsch-südwestafrikanischen Schutztruppe. (2)Nach der Besetzung von Windhuk, der Hauptstadt Deutsch-Südwestafrikas, durch die Engländer. (91) [Abb.]: Die Verteidigung der Mennejean-Höhle am Chemin des Dames. (92 - 93) [Abb.]: Das Lager einer deutschen Kraftfahrerabteilung im Taurus. (94) Das Kampfgebiet in Flandern. (94) [4 Abb.]: (1)Lebensmittelkolonne bei Basra. (2)Kameltreiber mit ihren Tieren in Aleppo. (3)Flußverkehr auf dem Tigris. (4)Erproben eines Schnellfeuer-Bordgeschützes im Etappendepot Navajeh. (95) [3 Abb.]: Aus flandrischen Orten in der Gegend des Wytschaetebogens. (1)Oberes Bild: Blick auf den Marktplatz von Kortrynk. (2)Mittleres Bild: Ansicht aus Comines. (3)Unteres Bild: Der deutsche Heldenfriedhof von Wervicq. (96) [Abb.]: Abschießung französischer Fesselballone durch deutsche Flieger. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 157 (Heft 157) ([97]) [Abb.]: Englische Reiter bei Messines. ([97]) [Abb.]: Prinz Heinrich von Preußen auf einem in den Heimathafen wieder einlaufenden deutschen U-Boote. (98) [2 Abb.]: (1)Begegnung zweier deutscher U-Boote auf hoher See. Sie haben sich zwecks Übernahme von Materialien längseits gelegt. (2)Übernahme von Torpedogeschossen an Bord eines deutschen U-Bootes auf See. (99) [Abb.]: Deutsche Flieger greifen ein feindliches Munitionslager und eine Fabrik im Westen erfolgreich mit Bomben an, wobei eine Munitionskolonne auseinandergesprengt wird. ([100 - 101]) [Abb.]: Zwei gefangene Engländer tragen einen verwundeten Kameraden hinter die deutsche Kampflinie. (102) Illustrierte Kriegsberichte. (103) Die Minenschlacht bei Wytschaete. (103) [Abb.]: Von den Zerstörungen der Engländer auf französischem Gebiet: Blick auf das unter schwerem englischem Feuer liegende Lens. (103) [Abb.]: Blick über St. Mihiel auf das französische Fort des Paroches. (104) [Abb.]: Sturmkolonnen weißer und farbiger Engländer im Flankenfeuer deutscher Flachbahngeschütze im Wytschaetebogen. ([105]) [Abb.]: Oberst Friedrich v. Loßberg, Chef des Generalstabes einer Armee im Westen, erhielt den Pour le Mérite. (106) Die Kriegslasten nach dem Friedenschluß. (106) [Abb.]: Nahkampf deutscher Stoßtruppen mit feindlicher Grabenbesatzung an den französischen Drahtverhauen der Höhe 304 vor Verdun. (107) [Abb.]: Eines der neuen amerikanischen Panzerautomobile, die ähnlich den vielgenannten englischen Tanks imstande sein sollen, Gräben und Granatlöcher zu überfahren und sich durch jedes Gelände hindurchzuarbeiten. (108) Eroberung einer rumänischen Batterie durch deutsche Reiter bei Rimnic-Sarat. (108) [Abb.]: Eine deutsche Reiterabteilung erobert eine rumänische Batterie an den Berghängen oberhalb Rimnic-Sarat. ([109]) Englands Kampf mit der Türkei um Arabien und Mesopotamien. (110) [2 Abb.]: Eine türkische Truppenschau in Damaskus. (1)Türkische Militärkapelle auf dem Paradefeld. (2)Türkische Militärkapelle an der Spitze von nach dem Paradefeld ziehenden Truppen. (110) [2 Abb.]: Eine türkische Truppenschau in Damaskus. (1)Türkische Kavallerieabteilung auf dem Wege zur Truppenschau. (2) Türkische Infanterie auf dem Wege zum Paradefeld. (111) [Abb.]: Beförderung einer Meldung nach der vordersten Linie durch einen französischen Kriegshund, an dessen Hals ein Zettel mit der Nachricht befestigt ist. (112) [Abb.]: Aus dem Guerillakrieg im Kaukasus: Kurden überfallen einen russischen Transportzug. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 158 (Heft 158) ([113]) [Abb.]: Grabenstellung an einem Flusse in Rumänien, an dessen anderem Ufer der Gegner liegt. ([113]) [Karte]: Karte zu der russischen Offensive im Juli 1917. (114) [2 Abb.]: (1)Österreichisch-ungarischer Soldat beim Legen von Kabeln in die Drahtverhaue der galizischen Front. (2)Österreichisch-ungarische Hochspannungsmaschinen, die die Elektrizität zu den Drahthindernissen der vordersten Lienien liefern. (115) [Abb.]: Angriff der Russen an der galizischen Front. (116 - 117) Illustrierte Kriegsberichte. (116 - 117) Charakterköpfe der Weltkriegsbühne. (116 - 117) [Abb.]: Österreichisch-ungarische Fernsprecherabteilung beim Telephondrahtlegen auf dem Vormarsch durch russische Dörfer. (118) Brzezany. (118) [3 Abb.]: Aus Brzezany. (1)Oberes Bild: Blick auf Brzezany vom Bernhardinerkloster aus. (2)Mittleres Bild: Grabkapelle des Fürsten Sieniawski in Brzezany. (3)Unteres Bild: Der Hof des alten Schlosses von Brzezany. (119) Die Zerstörung der Funkenstation auf der russischen Insel Runö durch deutsche Wasserflugzeuge. (120) Waffenstillstand und Friedensverhandlungen. (120) [Abb.]: Deutsche Wasserflugzeuge landen am 15. Juni 1917 auf der russischen Insel Runö zur Vernichtung der Funkenstation. ([121]) [Abb.]: Kabelbau im Krngebiet. (122) Die Schlacht in Ostgalizien. 1. Vorbereitungen, Führung, Frontverlauf, Anfangserfolge. (123) [Abb.]: Gesamtansicht des italienischen Panzerwerkes Punta-Cerbin im Südtiroler Grenzgebiet. (123) [Abb.]: Aus den Kämpfen im Gebiet des Suganer Tales: Gefangennahme italienischer Truppen. ([124 - 125]) [Abb.]: Kampfflieger Leutnant d.R. Heinrich Gontermann, Ritter des Ordens Pour le Mérite, der bis zum 1. Juli 1917 22 feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht hat. (126) [3 Abb.]: In einer deutschen Flak-Scheinwerferschule. (1)Flak-Scheinwerfer mit 2 Meter Durchmesser und 6000 Meter Leuchtweite. (2)Flak-Scheinwerfer beleuchtet ein Erdziel. (3)Vereinigung der Lichtkegel zweier Flak-Scheinwerfer auf ein Luftziel, wodurch sich Entfernung und Höhe feststellen läßt. (127) [Abb.]: Riesensonnenuhr in Russisch-Polen. (128) Scheinwerfer zur Flugzeugabwehr. (128) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 159 (Heft 159) ([129]) [Abb.]: Der neue Reichskanzler Dr. Georg Michaelis. ([129]) [Abb.]: Deutscher Sturmtrupp im Westen vor dem Sturm. (130) [2 Abb.]: (1)Einbringen gefangener Franzosen in die Zitadelle von Laon. (2)Gefangene Franzosen werden hinter die Kampflinie gebracht. (131) [Abb.]: Deutsche Marineinfanterie wirft nach Erstürmung der Verteidigungsanlagen bei Lombartzyde die Engländer über die Yser zurück. ([132 - 133]) [Karte]: Zum Sturmangriff bei Lombartzyde. (134) Illustrierte Kriegsberichte. (134) Die erfolgreichen Durchbruchskämpfe der deutschen Schutztruppenkolonne des Generalleutnants Wahle in Ostafrika im Oktober und November 1916. (134) [Abb.]: Besetzung eines riesigen Minentrichters unmittelbar nach der Sprengung durch deutsche Truppen. ([135]) [2 Abb.]: (1)Oberleutnant z.S. Heino Adolf v. Heimburg, unter dessen Führung ein deutsches U-Boot im Mittelmeer an der Küste von Tunis ein im Geleit eines Zerstörers fahrendes großes französisches Unterseeboot vernichtete, v. Heimburg hat damit das dritte feindliche U-Boot versenkt. (2)Hauptmann Kleine, unter dessen Führung ein Geschwader deutscher Großflugzeuge am Vormittage des 7. Julis 1917 die befestigte Stadt London und den befestigten Hafen Margate ausgiebig und mit deutlich beobachtetem gutem Erfolg mit Bomben belegte. (136) [Abb.]: Zu dem großen deutschen Fliegerangriff am 7. Juli 1917 auf die Festung London. ([137]) [Abb.]: Generalleutnant Kurt Wahle, einer der erfolgreichsten Truppenführer in Deutsch-Ostafrika gegen feindliche Übermacht. Er ging im Juni 1914 zu einem Besuch in die Kolonie und wurde dort vom Kriege überrascht. (138) Die Schlacht in Ostgalizien. 2. Um Brzezany. (138) [3 Abb.]: (1)Haus des Residenten in Bukoba. (2)Eitega, die neue Residentur von Urundi. (3)Wohnung des Residenten von Ruanda. (139) [2 Karten]: (1)Kartenskizze 1 zu dem Artikel "Die Schlacht in Ostgalizien".(2)Kartenskizze 2 zu dem Artikel "Die Schlacht in Ostgalizien". (140) [Abb.]: Einnahme eines rumänischen Dorfes durch ein ungarisches Honvedregiment. ([141]) [2 Abb.]: (1)Kohleneinnahme eines deutschen Kriegschiffes: Die Kohlen werden mittels eines Krans zu den Schiffen befördert. (2)Kohleneinnahme eines deutschen Kriegschiffes: Überblick über den Kohlenlagerplatz im Hafen. (142) Kampf um ein rumänisches Dorf. (143) Vizeadmiral Konrad v. Henkel-Gebhardi, Oberwerftdirektor der Kaiserlichen Werft in Kiel. (143) [Abb.]: Vizeadmiral Konrad v. Henkel-Gebhardi, Oberwerftdirektor der Kaiserlichen Werft in Kiel, erhielt vom Deutschen Kaiser die Schwerter zum Roten Adlerorden 2. Klasse mit Eichenlaub und den Stern mit Schwertern zu dieser Auszeichnung. (143) Das Wrack der "Emden". (144) [Abb.]: Das Wrack des bei den Kokosinseln im Kampfe mit seinen Verfolgern gestrandeten deutschen Kreuzers "Emden". (144) [Abb.]: Torpedobootangriff bei schwerem Wetter. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 160 (Heft 160) ([145]) [Abb.]: Österreichisch-ungarische Stellungen auf der Mogilahöhe bei Zborow, die, heldenhaft verteidigt, in den Julikämpfen 1917 infolge der erdrückenden feindlichen Übermacht an die Russen verloren gingen. ([145]) [Karte]: Kartenskizze zu den Kämpfen in Ostgalizien. (146) Illustrierte Kriegsberichte. (147) Die Schlacht in Ostgalizien. 3. Zwischen Bystrzyca und Lomnica. (147) [Abb.]: An einem Seeufer der russischen Front. (147) [Abb.]: Angriff von Honvedhusaren auf russische Dragoner in Galizien. (148 - 149) [Karte]: Kartenskizze zu den Kämpfen im Raume Halicz-Stanislau. (150) [Abb.]: Österreichisch-ungarisches Infanteriegeschütz. (151) Kriegsbriefmarken. (151) Der Krieg in Ostafrika im April und Mai 1917. (152) [Abb.]: Beförderung eines italienischen Alpini am Drahtseil. (152) [Abb.]: Schwieriger Transport eines österreichisch-ungarischen Geschützes zur Gipfelstellung auf dem Ortler. ([153]) [2 Abb.]: (1)Serbischer Schützengraben in Mazedonien. (2)Schweres englisches Geschütz in den Straßen Salonikis wird mittels Lokomotive befördert. (154) [Abb.]: Türkische Kavallerie auf dem Durchmarsch durch Ziliahowo an der Salonikifront. (155) Luftgeschwaderangriff auf den Hafen von Culina am Schwarzen Meer. (155) [2 Abb.]: Deutsches Soldatenleben in Palästina. (1)Ein deutscher Soldat vor seinem Zelt. (2)Bereit zum Aufbruch in die Wüste. (156) Walther Rathenau und seine Tätigkeit in der Kriegsrohstoffabteilung. (156) [Abb.]: Ein Geschwader deutscher Marineflugzeuge, darunter eines mit bulgarischer Besatzung, belegt den rumänischen Hafen Culina im Donaudelta am Schwarzen Meer mit Bomben. ([157]) [Abb.]: Dr. Walther Rathenau. (158) Deutschlands Retter. (158) [3 Abb.]: Um Englands Seegeltung zu vernichten, hat Deutschland nach englischer Behauptung drei Hauptklassen von U-Booten ausgebildet, die die englische Zeitschrift "The Graphic" ihren Lesern durch drei Skizzen veranschaulicht, die unter Verdeutschung der englischen Bezeichnungen oben wiedergegeben werden. (1)Kleines deutsches Minenleger-U-Boot, in seiner Einrichtung ähnlich dem russischen "Krab", dem ersten modernen U-Minenleger. (2)Für die Hochsee bestimmtes deutsches U-Boot der U-30-Klasse, die sich am besten bewährt haben und im Handelskrieg die weiteste Verbreitung finden soll. (3)Deutsches U-Frachtboot, das angeblich als bewegliches Vorratslager für Öl und sonstigen Bedarf für Kampf-U-Boote dient. ([159]) Ein mutiger Handstreich. (160) [Abb.]: Ein mutiger Handstreich. (160) [Abb.]: Deutsches U-Boot, zwischen den Klippen einer schottischen Insel auf Beute lauernd. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 161 (Heft 161) ([161]) [Abb.]: Englische Neutralitätsverletzung gegen Holland: Überfall deutscher Frachtdampfer durch englische Kriegschiffe im holländischen Hoheitsgebiet. ([161]) [9 Abb.]: Erfolgreiche deutsche U-Bootführer. (1)Kapitänleutnant Waßner. (2)Kapitänleutnant Max Viebeg. (3)Kapitänleutnant v. Bothmer. (4)Kapitänleutnant Otto Wünsche. (5)Kapitänleutnant Hans Adam. (6)Kapitänleutnant Wilhelms. (7)Oberleutnant z.S. Ernst Voigt. (8)Oberleutnant z.S. W. Fürbringer. (9)Oberleutnant z.S. Hans Howaldt. (162) [Abb.]: Straßenverkehr in einem Etappenort hinter der Front im Westen im französischen Kampfabschnitt. (163) [3 Abb.]: (1)Oberes Bild: Laden eines deutschen Minenwerfers an der Westfront. (2)Mittleres Bild: Ein kleiner deutscher Minenwerfer an der Westfront. (3)Unteres Bild: In Körben verwahrte, 1 1/4 Meter lange Minenwerfergeschosse, die von Schützengraben zu Schützengraben geschleudert werden. (164) [Abb.]: Marschierende französische Infanterie- und Wagenabteilungen werden unter Vernichtungsfeuer genommen. ([165]) [Abb.]: Bergung eines abgestürzten feindlichen Fliegers durch ein deutsches Wasserflugzeug. (166) Illustrierte Kriegsberichte. (167) Die Notwendigkeit der Wiedererlangung und Erweiterung unseres Kolonialbesitzes. (167) [Abb.]: Der bewaffnete englische Dampfer "Dalton" wird westlich vom Kap Matapan, der südlichsten Spitze des griechischen Festlandes, von einem österreichisch-ungarischen U-Boot versenkt. (167) [Abb.]: Eine niedergegangene feindliche Fliegerbombe. (168) Feldbefestigungsbaukunst. (168) [Abb.]: Deutscher Luftangriff auf Harwich am 22. Juli 1917. (169) [Abb.]: Bombensicherer Tunnellaufgraben von einem Kilometer Länge, der bis zu den vordersten Schützengräben führt. (170) [2 Abb.]: (1)Unterstand aus Wellblech. (2)Bombensichere österreichisch-ungarische Telephonzellen an der Front. (171) Der deutsche Hilfskreuzer "Seeadler" bringt die französische Bark "Cambronne" auf. (171) Der Beobachtungsflieger. (171) [Abb.]: Der deutsche Hilfskreuzer "Seeadler" (Kommandant Graf Luckner) kapert im Südatlantik die französische Bark "Cambronne". ([172 - 173]) [Abb.]: Vor dem Abflug des Beobachtungsflugzeuges. (174) [2 Abb.]: (1)Ein Fort der Festung Kowno mit den Einschlägen der Geschosse aus schweren deutschen Geschützen. Man erkennt deutlich den hellen aufgeworfenen Erdrand um die Granattrichter herum. (2)Fliegeraufnahme des Hafens und der Werft von Calais. (175) Unterbringung französischer Zivilbevölkerung in einer Kirche im Westen. (175) [Abb.]: Von den Kämpfern der Kronprinzenarmee in der Champagne erbeutete Fahne der Senegalneger. (176) [Abb.]: Unterbringung französischer Zivilbevölkerung wegen Wohnungsmangels in der Kirche einer hinter der Front im deutschen Etappengebiet gelegenen Ortschaft. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17.Heft 162 (Heft 162) ([177]) [10 Abb.]: Die neuen Männer in den deutschen Reichsämtern. (1)Botschafter Dr. Richard v. Kühlmann, Staatssekretär des Auswärtigen. (2)Bürgermeister Dr. Rudolf Schwander, Unterstaatssekretär, Leiter des Reichswirtschaftsamts. (3)Staatssekretär Dr. Karl Helfferich, Stellvertreter des Reichskanzlers. (4)Geh. Justizrat Dr. Paul v. Krause, Staatssekretär des Reichsjustizamts. (5)Oberbürgermeister Max Wallraf, Unterstaatssekretär im Reichsamt des Innern. (6)Landrat Hans Joachim v. Graevenitz, Unterstaatssekretär in der Reichskanzlei. (7)Oberpräsident Wilhelm v. Waldow, Leiter des Kriegsernährungsamts. (8)Kgl. Bayr. Ministerialdirektor und Staatsrat Friedrich Edler v. Braun, Unterstaatssekretär im Kriegsernährungsamt. (9)Dr. August Müller, Unterstaatssekretär im Kriegsernährungsamt. (10)Eisenbahndirektionspräsident Otto Rüdlin, Staatssekretär des Reichspostamts. ([177]) [Abb.]: Ballonaufnahme aus dem flandrischen Kriegsgebiet. (178) [Abb.]: Durch Granattreffer hervorgerufene Explosion eines großen Hauses in einer von den Engländern besetzten Ortschaft. (179) [Abb.]: Aus den Durchbruchskämpfen in Ostgalizien im Juli 1917. Ein mit Geschützen, Munition und Lebensmitteln beladener russischer Eisenbahnzug, der nach Osten zu entkommen suchte, wird nachts bei Denysow von deutschen Jägern und Ulanen überfallen und zur Umkehr gezwungen. Die auf dem Bilde sichtbaren Gefallenen zeugen von dem erbitterten Kampf am Tag zuvor. ([180 - 181]) [Abb.]: Das brennende Dorf Koniuchy: im Hintergrunde die früheren, hartnäckig verteidigten österreichisch-ungarischen Stellungen, die bei der russischen Offensive im Juli 1917 zunächst verloren gingen. (182) [Abb.]: K.u.k. Major Novotny mit den tapferen Truppen, die den ersten Stoß der Russen bei Koniuchy aufhielten. (183) Illustrierte Kriegsberichte. (184) Schleichpatrouille. (184) [Abb.]: Den weichenden Russen nachsetzende kroatische Abteilungen dringen bei Nacht über die Pruthbrücke in Czernowitz ein. (184) [Abb.]: Bei Warneton an der Lys vorgehende deutsche Truppen. ( - ) [3 Abb.]: (1)Im eroberten Tempel. Die durch die Russen bei ihrem Abzug verwüstete Perlstraße. (2)General der Infanterie Kornilow, Oberbefehlshaber der russischen Südwestarmee, wurde an Stelle des zurückgetretenen Generals Brussilow zum Oberbefehlshaber über die russische Armee ernannt. (3)Der Einmarsch einer siegreichen österreichisch-ungarischen Truppenabteilung in das befreite Tarnopol. (185) [Abb.]: General v. Seekt, Chef des Generalstabs des Kommandos der Heeresfront Erzherzog Joseph. (186) [6 Abb.]: Vom Durchbruch in Ostgalizien im Juli 1917. (1)Von deutschen Truppen in Kozowa erbeutete Minen englischen Ursprungs. (2)Durch Treffer deutscher Artillerie zur Explosion gebrachter russischer Munitionszug in Kozowa. (3)Schwer beschädigte russische Kraftwagen vor Tarnopol. (4)Zerschossenes russisches Panzerautomobil auf der Straße nach Tarnopol. (5)An der Zlota-Gora-Höhe gefangene Russen werden auf einem Verbandplatz untersucht und verbunden. (6)Ein von den Deutschen an der Straße nach Tarnopol erbeuteter russischer Mörser. ([187]) [2 Abb.]: (1)Munitionsfabrik der Skodawerke in Pilsen-Bolevec. (2)Riesenmaschinen für die Kriegsindustrie in den Skodawerken: 200-Tonnen-Presse in der Kanonenfabrik. (188) [Abb.]: Kleine Montierungshalle der Skodawerke. ([189]) Die Skodawerke in Pilsen. (190) [Abb.]: Mechanische Werkstätte der Skodawerke. (190) [Abb.]: Kanonendreherei der Skodawerke. (191) Ein französisches Fliegerbild als Beweis gegen französische Meldungen. (191) [Abb.]: Die Kathedrale von Reims aus der Vogelschau. (192) [Gedicht]: Die Mutter. (192) [Abb.]: Auf Schleichpatrouille. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 163 (Heft 163) ([193]) [Abb.]: Sperrfeuer auf deutschen Gräben in einer Waldstellung im Westen. ([193]) [Abb.]: Einschlagende 38-cm-Granate, durch deren Luftdruck die in der Nähe stehenden Häuser niedergerissen werden. (194) [2 Abb.]: (1)eine Gruppe von "Kulturträgern" der Westmächte aus aller Herren Ländern. Gefangene aus den Kämpfen in der Champagne. (2) Deutsche Tonnenbarrikade an der Aisne. (195) [Abb.]: Gegenstoß deutscher Sturmtruppen im flandrischen Trichtergelände. ([196 - 197]) [Abb.]: Aus dem Überschwemmungsgebiet in Flandern. (198) Illustrierte Kriegsgeschichte. (199) Versöhnungsfriede. (199) [Abb.]: Die vollkommen zerschossene Stadt Loos, zwei Kilometer hinter der feindlichen Front, aus 2000 Metern Höhe von einem deutschen Flieger aufgenommen. (199) [Abb.]: Besuch des Generalfeldmarschalls v. Hindenburg bei dem General der Artillerie v. Gallwig, dem als Anerkennung für die siegrieche Abwehr der feindlichen Angriffe im Westen das Großkreuz des Roten Adlerordens mit Eichenlaub und Schwertern verliehen wurde. (200) [Abb.]: Württembergische Artillerie bei der Windmühle von Warneton. ([201]) [2 Abb.]: (1)Oberleutnant Ritter v. Tutschek, erfolgreicher deutscher Kampfflieger, erhielt den Orden Pour le Mérite. (2)Marsch amerikanischer Truppen durch die Straßen von Paris. (202) Die Befreiung Ostgaliziens und der Bukowina. (202) 1. Der deutsche Durchbruch. Von Zborow bis nach Tarnopol. (202) [3 Abb.]: Zum feindlichen Fliegerangriff auf die offene Stadt Trier. (1)Die zerstörte Kapelle des Franziskanerklosters. (2)Der zerstörte Dachstuhl des Franziskanerklosters. (3)Ein zerstörtes Haus mit zwei aus den Trümmern geborgenen Kindern. (203) 2. Bis an den Zbrucz und bis nach Czernowitz. (204 - 205) Finnische Bauern im Kampf mit russischen Soldaten. (204 - 205) [Abb.]: Finnische Bauern im Kampfe mit plündernden russischen Soldaten. (204 - 205) Der Krieg in Ostafrika im Juni und Juli 1917. (206) [Abb.]: Der Grenzfluß Rowuma im Süden von Deutsch-Ostafrika, der Schauplatz kleiner Gefechte mit den Portugiesen. (206) [2 Abb.]: (1)Heliographenabteilung der deutschen Schutztruppe in Daresalam. (2)eine militärische Beobachtungstation auf freiem Felde in Deutsch-Ostafrika. (207) Die Kriegsbeschädigtenfürsorge in den Lazaretten. (208) [Abb.]: Aus einem deutschen Lazarett bei Sedan. Hüftwiege zur Stärkung verheilter Muskelpartien. (208) die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 164 (Heft 164) ([209]) [Abb.]: Kaiser Karl nimmt im befreiten Czernowitz auf dem Rathausplatz Nachrichten vom Kriegschauplatz entgegen. ([209]) [Abb.]: K.u.k. Generaloberst Baron v. Rohr, dessen Truppen sich der Oitospaß-Straße bis Grozesci bemächtigten, so daß den Rumänen ebenso wie ihre rückwärtigen Verbindungen nach Osten auch die nach Norden verlegt wurden. (210) [2 Abb.]: (1)Beim Durchbruch in Ostgalizien gefangene Russen werden in einer Reservestellung gesammelt. (2)Deutsche Truppen auf dem weiteren Vormarsch hinter Tarnopol. (211) [Abb.]: Die Wiedereinnahme von Czernowitz am 3. August 1917. ([212 - 213]) [Abb.]: Französisches Gebirgsgeschütz und Maschinengewehr in Stellung in einer Athen beherrschenden Bresche der Pelasgischen Mauer. Im Hintergrund die Höhe von Lycabette. (214) [Abb.]: Französisches Feldgeschütz auf dem Musenhügel von Athen, nahe dem Grabmal des Philoppapos. Im Mittelgrund die Akropolis. (215) [2 Abb.]: (1)Blick auf das Sumpfgelände der Donau an der beßarabischen Front in Rumänien. (2)Stellung im Sumpfgelände der beßarabischen Front. (216) [Abb.]: Kosakenhorden bei der Plünderung einer Branntweinbrennerei in Radautz in der Bukowina. ( - ) [Abb.]: Rumänische Flüchtlinge. ([217]) [Abb.]: Kriegerischer Beduinenstamm am völlig versandeten Tigrisufer bei Assur, der Residenz des alten assyrischen Weltreiches, im mesopotamischen Wüstengelände. (218) Illustrierte Kriegsberichte. (218) Bomben auf Southend. (218) [Abb.]: Arabische Stadtmauern in Mosul, nördlich von Bagdad, im mesopotamischen Wüstengelände. (219) Die Befreiung Ostgaliziens und der Bukowina. (220) [3 Abb.]: (1)Flugzeugführer Oberleutnant Falke. (2)Flugzeugbeobachter Oberleutnant Felmy. (3)K.u.k. Kampfflieger Hauptmann Heyrowsky, der nach dem österreichisch-ungarischen Heeresbericht an einem Tag zwei italienische Flieger abschoß. (220) [Abb.]: Russische Truppen verweigern ihren Offizieren den Gehorsam und verlassen ihre Gräben. ([221]) [Abb.]: Exzellenz v. Litzmann überschreitet die neugeschlagene Brücke über den Dnjestr. (222) [2 Abb.]: (1)Von den Russen auf ihrem Rückzug gesprengte Brücke von Zaleszczyki. (2)Eine der beiden von den Russen zerstörten Dnjestr-Brücken von Czernowitz. (223) Der Meldehund. (223) [3 Abb.]: Deutsche Meldehunde. (1)Oberes Bild: Meldehündin "Lucie" mit ihrem Führer. Sie hat durch Zurückbringen wichtiger Meldungen über Sperrfeuerverlegungen an der Westfront bereits ungemein wichtige Dienste geleistet. (2)Mittleres Bild: Einem aus der Vorpostenstellung zurückgekommenen Meldehunde wird die Meldung abgenommen. (3)Unteres Bild: Der Meldehund als Kabelträger. Der Draht wird an dem Hund befestigt, so daß das Kabel abrollt. (224) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 165 (Heft 165) ([225]) [Abb.]: Granattrichterfeld an der Front in Flandern. Die Granatlöcher füllen sich sofort mit Grund- und Regenwasser und verschlammen. ([225]) [Karte]: Übersichtskarte zur Schlacht in Flandern. (226) [Abb.]: Bahnhof von Langemark. (226) [Abb.]: Munitionsübernahme aus einem Eisenbahnzug zur Beförderung nach der Front zwischen Lens und Arras. (227) [Abb.]: Nach Vergasung der deutschen Linien durch die Franzosen brechen diese mit vorgebundenen Gasmasken aus ihren eigenen Gräben zum Sturm vor. ([228 - 229]) [Abb.]: Gewehrgranate, fertig zum Abschießen. Das Gewehr liegt auf einem Ständer, der beliebig eingestellt werden kann. (230) [Karte]: Übersichtskarte zu den Kämpfen bei Verdun im Sommer und Herbst 1917. (230) [Abb.]: Französische Befestigungswerke vor Verdun. (231) [Abb.]: Wie die Franzosen ihre eigenen historischen Kulturdenkmale vernichten: Das Trümmerfeld der durch die französischen Granaten zerstörten Umgebung der Kathedrale in St. Quentin. Der Dachstuhl der Kathedrale ist eingestürzt, das Innere ausgebrannt. (232) Illustrierte Kriegsberichte. (232) Unsere Schütte-Lanz-Luftschiffe. (232) [Abb.]: Ein Schütte-Lanz-Luftschiff im Fluge über die Alpen. ( - ) [Abb.]: Artilleriegefecht zwischen deutschen Wachfahrzeugen und englischen Seestreitkräften am 16. August 1917 vor Helgoland. ([233]) Die elfte Isonzoschlacht. (234) [Abb.]: Deutsche Truppen verteidigen sich auf einer Bergspitze in den Alpen. (234) [Karte]: Übersichtskarte zur elften Isonzoschlacht. (235) [2 Abb.]: (1)Hauptmann Godwin Brumowsky. (2)Kaiser und König Karl bei den österreichisch-ungarischen Fliegern in Tirol. (236) [Abb.]: Österreichisch-ungarische Kanoniere verteidigen sich und ihre aus den Deckungen nach vorn gerissenen Geschütze gegen anstürmende Italiener. ([237]) Flieger über Rußland. (238) [2 Abb.]: (1)Die Festung Iwangorod am 3. August 1915, als sie sich noch in russischem Besitz befand. (2)Dieselbe Festung zwei Tage später. (238) [2 Abb.]: (1)Eisenbahnbrücke bei Kowno. (2)Von den Russen in Brand gesteckte Fabrikanlagen. (239) Die Treffsicherheit beim Bombenabwurf. (239) [3 Abb.]: (1)Fig. I Vorfallstrecken von Abwurfmunition für gebräuchlichste Verhältnisse. (2)Fig. II (3)Fig. III Flugzeug in links- u. rechtsschiefer Lage. (240) [Gedicht]: Nach der Schlacht. (240) [Abb.]: Die "Erlöser". Italienische Flieger bewerfen die offene Stadt Triest mit Bomben. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 166 (Heft 166) ([241]) [Abb.]: Auf der Hochfläche von Vrh vorgedrungene Italiener werden im Kampf Mann gegen Mann von österreichisch-ungarischen Truppen aufgehalten. ([241]) [Abb.]: Waldüberreste und Geschoßkrater auf dem Gipfel des San Marco bei Görz. (242) [Abb.]: Italienische Brückenbauabteilung am Isonzo. (243) [Abb.]: Österreichisch-ungarische Artillerie entzündet ein italienisches Munitionslager am Monte Majo. ([244 - 245]) [Abb.]: Eine Luftverflüssigungsanlage an der Karstfront zur Herstellung aller Arten von Gasen für den Kriegs- und Spitalgebrauch. (246) [Abb.]: Italienischer Pionier in seiner Schutzrüstung beim Durchschneiden eines feindlichen Drahtverhaus. (247) Illustrierte Kriegsberichte. (248) Mit einem Stiefel. (248) [Abb.]: Russischer Zerstörer, der bei den Angriffen deutscher Flugzeuggeschwader im Gebiet des Rigaischen Meerbusens zum Sinken gebracht wurde. (248) [Abb.]: Am Nordhang des Monte San Gabriele eingedrungene feindliche Abteilungen werden von den österreichisch-ungarischen Truppen in die Flucht geschlagen. ([249]) [Abb.]: Ungarische Honvedinfanterie wird von der rumänischen Bevölkerung auf dem Marsch ins Gefecht mit Lebensmitteln beschenkt. (250) [2 Abb.]: (1)Im Donauhafen von Giurgiu. Umladen von Weizen aus Eisenbahnwagen in Schleppkähne nach Deutschland. (2)Das von den Russen zerstörte Podhajce: Einwohner vor den Trümmern ihrer Häuser am Markt. (251) [2 Abb.]: (1)Der ehemalige russische Kriegsminister Suchomlinov, dessen Zeugenaussagen in dem großen Unterschlagungsprozeß die aufsehenerregenden Enthüllungen über die Irreführung des Zaren seitens seiner Minister und den dadurch herbeigeführten Ausbruch des Weltkriegs erbrachten. (2)Vormarsch in den Bereczker Karpathen an der rumänischen Grenze. (252) Charakterköpfe der Weltkriegsbühne. 7. Achmed Dschemal Pascha. (252) [Abb.]: Erstürmung des Dorfes Muncelul am 28. August 1917. ([253]) [Abb.]: Exzellenz Dschemal Pascha, türkischer Marineminister u. Oberbefehlshaber der 4. Armee. (254) Die siebente Leipziger Kriegsmesse. (254) [2 Abb.]: (1)Deutsche Kamelreiterpatrouille in der Wüste an der Front von Gaza. (2)Eine von den Türken wähend des Krieges erbaute Wüstenbahn mit Etappenstation an der Front von Gaza. Auf dem Hügel im Hintergrund ein deutsch-türkisches Lazarett. (255) [2 Abb.]: (1)Während der siebenten Kriegsmesse in Leipzig: Beim Mittagskonzert auf dem Markte. (2)Während der siebenten Kriegsmesse in Leipzig: Leben und Treiben auf dem Markte. (256) Russen, die im Elsaß waren. (256) [Abb.]: Riga am Tage der Eroberung, 3. September 1917. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 167 (Heft 167) ([257]) [Abb.]: Blick auf das erobert Riga vom Turm der Petrikirche aus. ([257]) [Karte]: Von Riga bis Reval. (258) [6 Abb.]: Führer der deutschen Truppen bei der Eroberung von Riga. (1)General v. Sauberzweig. (2)General der Infanterie v. Kathen. (3)Generalleutnant v. Berrer. (4)General der Infanterie Riemann. (5)General v. Hutier, der Eroberer Rigas. (6)Im eroberten Riga. (259) [Abb.]: Blick auf den Kathedraleplatz in Riga während der Ansprache des Deutschen Kaisers an die siegreichen Truppen. (260) [Abb.]: Der Übergang deutscher Truppen über die Düna beim Dorfe Uxküll am 1. September 1917. ([261]) [Abb.]: Deutsche Truppen überschreiten die von den Russen bei ihrem Abzuge gesprengte Eisenbahnbrücke bei Riga. (262) [3 Abb.]: (1)Im eroberten Dünamünde. Deutsche Infanterie- und Marineposten an der Hafeneinfahrt von Dünamünde. (2)Bei der Verfolgung der Russen von den Deutschen auf der Straße nach Wenden erbeutete russische Minenwerfer. (3)Im eroberten Dünamünde. Eine der von den Deutschen erbeuteten Batterien schwerer Festungsgeschütze. (263) [Abb.]: Ein Tank auf dem Marsche. (264) Illustrierte Kriegsberichte. (264) Am Rande der Verdunschlacht: August 1917. (264) [9 Abb.]: (1)-(9)Zu den schweren Verlusten der Engländer in Flandern. Truppen von gefangenen englischen Soldaten. ([265]) [Abb.]: General der Infanterie v. Soden. Kommandierender General eines preußischen Reserve-Armeekorps, erhielt den Orden Pour le Mérite. (266) [2 Abb.]: (1)Kampfflieger Leutnant Max Müller, der wegen seiner Kampfleistungen vom Vizefeldwebel zum Offizier befördert wurde, hat anläßlich seines 27. Luftsieges den Orden Pour le Mérite erhalten. (2)Dun, nördlich von Verdun, als Lazarettstadt während der Kämpfe bei Verdun. (267) [Abb.]: Französische Sturmtruppen werden im Hohlweg von Vaux vor Verdun durch das deutsche Sperrfeuer vernichtet. (268 - 269) Im Kanonenlazarett. (268 - 269) [Abb.]: Erbeutete und ausbesserungsbedürftige Geschütze in einer Sammelstelle hinter der deutschen Front. (270) [Abb.]: Im Hofe einer Reparaturwerkstätte für Geschütze hinter der deutschen Front. (271) Die elfte Isonzoschlacht. (271) [Abb.]: Blick vom Monte Santo auf die Conca di Gargaro. (272) [Abb.]: Abweisung italienischer Anstürme auf dem Monte San Gabriele. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 168 (Heft 168) ([273]) [Abb.]: Österreichisch-ungarische Patrouille auf dem Tonalepaß. ([273]) [Abb.]: Wasserversorgung im Karstgebiet durch Wasserkraftwagen, die so nahe wie möglich an die Front fahren. Vom Halteplatz aus erfolgt die Weiterbeförderung durch Tragtiere. (274) [2 Abb.]: (1)Prinz Emanuel, Herzog von Aosta. (2)Das heiß umstrittene Kampfgebiet an der Isonzofront: Der Monte San Gabriele in der Mitte zwischen den Bäumen, rechts von ihm der Monte Santo, links im Hintergrund die steile Wand des Monte Sabotino und vorn links ansteigend der Monte San Daniele. Die Steine im Vordergrund stammen von aufgewühlten Granatlöchern. (275) [Abb.]: Aus der 11. Isonzoschlacht: Österreichisch-ungarische Mannschaftsunterkunftstelle in Tolmein. (276) [Abb.]: Italienische Vorposten werden im Gebiet des Ortlers von einer österreichisch-ungarischen Patrouille überwältigt und gefangen genommen. ([277]) [Abb.]: Einbringen von Motorkampfzeugen im Kriegsgebiet Südalbanien. (278) [Abb.]: (1)Gefangene Serben und farbige Franzosen werden durch Usküb geführt. (2)Deutsche Soldaten durchwaten einen angeschwollenen Gebirgsbach an der albanischen Grenze. (279) [Abb.]: Junger Beduine am Tigrisufer. (280) [3 Abb.]: (1)Ein Beduinenzeltlager am Euphrat. (2)Stadttor in Mosul. (3)Beduinenposten in Assur. ([281]) Illustrierte Kriegsberichte. (282) Am Rande der Verdunschlacht; August 1917. (282) [2 Abb.]: (1)Von den Deutschen erbeuteter russisch-belgischer Panzerwagen. (2)Generalleutnant v. Wenninger, bayrischer Divisionskommandeur, Ritter des Ordens Pour le Mérite und des bayrischen Militär-Max-Joseph-Ordens, mit seinem Stab des 18. Reservekorps in Rumänien, fiel im Alter von 57 Jahren beim Begehen der deutschen Stellungen. (282) [Abb.]: Rumänen werden von einer deutschen Streifpatrouille überrascht. (283) Eine deutsche Stellung im Osten. (284 - 285) [Abb.]: Eine deutsche Stellung im Osten. (284 - 285) Wie Riga deutsch wurde. (286) [Karte]: Kartenskizze zum deutschen Durchbruch an der Dünafront. (286) [8 Abb.]: Zur Einnahme von Riga. (1)Blick auf die von den deutschen Pionieren geschlagene Dünabrücke bei Uxküll. (2)Übergang deutscher Kolonnen über die Düna bei Uxküll. Im Vordergrund verlassene russische Stellungen. (3)Ankunft des Deutschen Kaisers (X) in Riga. Prinz Joachim (XX) von Preußen. (4)Deutsche Truppenabteilungen ziehen nach der Eroberung Rigas in die Stadt ein. (5)Blick auf Riga von der Düna aus. (6)Die Eisenbahn- und die Straßenbahnbrücke von Riga. (7)Parade deutscher Truppen vor dem Oberbefehlshaber v. Hutier auf dem Kathedraleplatz in Riga. (8)Prinz Leopold von Bayern und Oberst Hoffmann vor dem Hotel de Rome beim ersten Einzug in Riga. ([287]) [Abb.]: Im eroberten Riga: Von den Einwohnern Rigas mit Blumen geschmückte deutsche Regimenter am Dünakai auf dem weiteren Vormarsch gen Osten. (288) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 169 (Heft 169) ([289]) [Abb.]: Vorgehen im Schutze von Nebelbomben. ([289]) [Abb.]: Oberleutnant Otto v. Rompf, vom König Ludwig von Bayern wegen hervorragender Tapferkeit vor dem Feinde mit dem bayrischen Militär-Max-Josephs-Orden ausgezeichnet, mit dem der persönliche Adel verbunden ist, fiel an der Spitze seiner Kompanie. (290) [3 Abb.]: Beim Marinekorps in Flandern. (1)Oberes Bild: In Stellung gehende Truppen in den Dünen. (2)Mittleres Bild: Minenwerfer bei der Arbeit in den Dünen. (3)Unteres Bild: Minenwerfertrupp geht in Stellung. (291) [2 Abb.]: (1)Ansicht des Dorfes Braye, bei dem andauernd die heftigsten Kämpfe im Gebiete der Aisne stattfanden. (2)Soldaten einer deutschen Sturmtruppe bringen vor Verdun ein Maschinengewehr in Stellung. (292) [Abb.]: Zufuhr von Kriegsbedarf und Lebensmitteln auf einer Etappenstraße im Westen. ([293]) [2 Abb.]: (1)Deutsches Einsitzer-Jagdflugzeug, von einem deutschen Flieger aufgenommen. (2)Deutscher Aviatik-Doppeldecker (Zweisitzer); rechts neben dem Beobachtersitz das Maschinengewehr. (294) [Abb.]: Kampfflieger Oberleutnant Dostler, Führer einer Jagdstaffel im Westen, erhielt den Orden Pour le Mérite. (295) Illustrierte Kriegsberichte. (295) Ein Kampftag des "roten Richthofen". (295) [3 Abb.]: Erfolgreiche deutsche U-Bootführer. (1)Kapitänleutnant Marschall. (2)Oberleutnant z.S. Reinhold Salzwedel. (3)Kapitänleutnant Gerlach. (296) Wie Riga deutsch wurde. (296) [Abb.]: Abfeuern eines Schusses von einem deutschen U-Boot, das einen feindlichen Dampfer zum Stoppen bringt. (296) [Abb.]: Deutscher Sturmtrupp überrennt einen französischen Graben. Ein erbeutetes französisches Maschinengewehr wird gegen den zweiten französischen Graben gerichtet. ( - ) [Abb.]: Englische Neutralitätsverletzung gegen Dänemark: Überfall überlegener englischer Seestreitkräfte auf deutsche Wachtschiffe am 1. September 1917. Englische Granaten schlagen auf dänischem Boden ein. ([297]) [Abb.]: Italienische Unterseebootjäger, die bestimmt sind, zur Abwehr des deutschen U-Bootkrieges auf die deutschen und österreichisch-ungarischen Unterseeboote im Adriatischen Meer Jagd zu machen. (298) [4 Abb.]: Amerika im Kriege. (1)Londoner "Ballettratten" als Werber in Amerika. (2)Die amerikanische Auffassung vom Kriege. (3)Ein Indianerhäuptling als Soldatenanwerber. (4)Gepanzerte Soldaten. (299) Die deutschen Internierten in der Schweiz. (300 - 301) [Abb.]: Chemische Werke im Kriege. (300 - 301) [3 Abb.]: (1)Professor Heise aus Bochum bei der deutschen Internierten-Bergschule in Chur. (2)Generalmajor Friedrich. (3)Deutsche Internierte der Landwirtschaftlichen Schule auf Schloß Hard in Ermatingen in der Schweiz bei Erntearbeiten. (302) [3 Abb.]: (1)Schnitzereiwerkstätte der deutschen Internierten in Beckenried. (2)Ein Geschäftszimmer der Bücherzentrale für deutche Kriegsgefangene in Bern. (3)Maschinensaal der deutschen Interniertendruckerei in Bern. (303) [Abb.]: Ehrendenkmünze, die vom preußischen Kriegsministerium an solche Schweizer Persönlichkeiten verliehen wird, die sich um die in der Schweiz internierten Deutschen besonders verdient gemacht haben. (304) [Abb.]: Rückzug der Russen aus Livland. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 170 (Heft 170) ([305]) [Abb.]: Ein deutsches Fluzeuggeschwader belegt russische Seestreitkräfte bei der Insel Ösel mit Bomben. ([305]) [Karte]: Übersichtskarte zum deutschen Vorstoß bei Jakobstadt. (306) [2 Abb.]: (1)Beförderung eines auf dem versumpften Gelände des südöstlichen Kriegschauplatzes eingesunkenen 21-cm-Mörsers. (2)Vorgehende deutsche Truppen in einem galizischen Dorf. (307) [Abb.]: Abweisung rumänischer Angriffe auf den Mt. Casinului. (308) [Abb.]: Unter dem Armeekommando des Grafen Bothmer kämpfende deutsche und österreichisch-ungarische Sturmtruppen und Maschinengewehrabteilungen übersetzen bei der Verfolgung der geschlagenen Russen einen Fluß im Raume Tarnopol-Brzezany. Im Hintergrunde erbeutete russische Panzerkraftwagen und sonstiges Fahrgerät. ([309]) [2 Abb.]: Die Anarchie in Rußland. (1)Wilde Flucht eines russischen Regiments. (2)Ein englischer Offizier versucht auf einer Etappenstraße den russischen Rückzug zum Stehen zu bringen. (310) [Abb.]: (1) Die Anarchie in Rußland. Friedenskundgebung in Moskau. (311) Illustrierte Kriegsberichte. (311) Die Brieftaube. (311) [Abb.]: K.u.k. Feldmarschalleutnant Baron v. Zeitler. (312) [Abb.]: Straßenkämpfe in Turin anläßlich der Hungersnot in Italien. ([313]) [Abb.]: Die Bainsizza-Hochfläche an der Isonzofront. (314) Die Militärkleinbahnen im Feindesland. (314) [Abb.]: Österreichisch-ungarisches Feldartillerieregiment bezieht eine Stellung im Südtiroler Kampfgebiet. (315) [Abb.]: Bau einer Argonnenbahn. ([316 - 317]) Etwas über die Herstellung von Handgranaten. (318) Der Tag von Jakobstadt. (318) [6 Abb.]: Herstellung von Handgranaten in einer großen deutschen Munitionsfabrik. (1)Das Modellieren der Handgranaten zum Guß. (2)Blick in eine Gießerei für Handgranaten. (3)Die gegossenen Handgranatengehäuse werden der Form entnommen. (4)Die gegossenen Handgranaten werden mittels Luftpumpen vom letzten Staub befreit. (5)Das Putzen und Abwiegen der Handgranaten. (6)Das Ausbohren der Eierhandgranaten. ([319]) [Abb.]: Das bei Gumbinnen in Ostpreußen errichtete Denkmal für die am 20. August 1914 Gefallenen des Infanterieregiments Nr. 61. (320) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 171 (Heft 171) ([321]) [Abb.]: Zum Besuch des deutschen Kaisers in Flandern. Der Kaiser auf dem Wege zur Begrüßung der tapferen Flandernkämpfer. ([321]) [2 Abb.]: (1)Deutscher Maschinengewehr-Panzerturm in einer zerstörten Ortschaft in Flandern. (2)Deutsche Fliegeraufnahme von den schweren Kämpfen an der flandrischen Front: Die Reste des Dorfes Becelaere. (322) [Abb.]: Deutsche Fliegeraufnahme von den schweren Kämpfen an der flandrischen Front: Trichterfeld und zerschossene Häuser bei Poelcapelle. (323) [Abb.]: Deutsche Feldartillerie, in vorderster Kampflinie. ([324 - 325]) [Abb.]: Völlig zusammengeschossener französischer Panzerkraftwagen in einem deutschen Schützengraben, den er nicht zu überfahren vermochte. (326) [Abb.]: Infanterieflieger unterstützen vorgehende deutsche Sturmtruppen, indem sie in geringer Höhe der Infanterie voranfliegen und mit ihren Maschinengewehren die feindlichen Gräben beschießen. ([327]) [Abb.]: Die Kirche St. Etienne in St. Mihiel (200 Meter von dem Feinde entfernt). (328) Illustrierte Kriegsberichte. (328) Die Brieftaube. (328) [2 Abb.]: (1)Wie die Engländer ihre belgischen Verbündeten behandeln. Wirkung einer englischen Fliegerbombe an einem von Belgiern bewohnten Hause in der flandrischen Stadt Kortryk. (2)Abtransport vor Verdun gefangener Franzosen über eine von deutschen Pionieren gebaute Maasbrücke. (329) [4 Abb.]: Die Führer des deutschen Luftschiffgeschwaders, das in der Nacht vom 24. zum 25. September 1917 befestigte Plätze der englischen Küste erfolgreich angriff. (1)Kapitänleutnant d.R. Proelß. (2)Kapitänleutnant Ehrlich. (3)Kapitänleutnant Stabbert. (4)Hauptmann Manger. (330) Gefecht im Mitauer Kronforst. (331) [4 Abb.]: (1)Kampfflieger Leutnant Wüsthoff (X) mit einem von ihm abgeschossenen feindlichen Dreidecker. (2)Leutnant d.R. Anslinger, Kampfflieger. (3)Leutnant Tuy, Führer einer Jagdstaffel im Westen. (4)Leutnant Hans Adam, Führer einer Jagdstaffel im Westen. (331) [2 Abb.]: (1)Heimkehrendes deutsches Lazarettschiff. (2)Deutsche Torpedoboothalbflotille im Hafen. (332) Die Zentraleinkaufsgesellschaft m.b.H. in Berlin. (332) [Abb.]: Deutsche Truppen im Gefecht im Mitauer Kronforst. (333) [3 Abb.]: Lagervorräte der Zentral-Einkaufs-Gesellschaft in Hamburg. (1)Kaffeelager. (2)Lager für Grieß, Reis und Graupen. (3)Klippfischlager. (334) Fliegerkampf gegen Fesselballone. (334) [3 Abb.]: Lagervorräte der Zentral-Einkaufs-Gesellschaft in Hamburg. (1)Zuckervorräte. (2)Specklager. (3)Käsevorräte. (335) [Abb.]: Absprung mit dem Fallschirm. (336) [Abb.]: Ausschiffung deutscher Sturmtruppen zur Besetzung der Insel Ösel im Rigaischen Meerbusen. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 172 (Heft 172) ([337]) [Abb.]: Schwierige Auffahrt auf den verwahrlosten Wegen Ostgaliziens. ([337]) [2 Abb.]: Die Einnahme von Jakobstadt. (1)Deutsche Kolonnen überschreiten die versumpften russischen Stellungen vor der Einnahme von Jakobstadt. (2)Gestürmte russische Stellungen vor Jakobstadt. (338) [2 Abb.]: Die Einnahme von Jakobstadt. (1)Russische Bauern flüchten aus dem Feuerbereich von Jakobstadt. (2)Deutsche Patrouille in den Straßen von Jakobstadt am Tage der Einnahme. (339) [Abb.]: Gefangene Rumänen und Russen aus den Kämpfen an der rumänischen Grenze. (340) [Abb.]: Deutsche Truppen erobern eine rumänische Stellung an der Höhe Odobesci im Sturm. (341) Illustrierte Kriegsberichte. (342) Die Eroberung von Ösel. (342) [Abb.]: Vizeadmiral Erhard Schmidt. Leiter der Unternehmungen der deutschen Marine bei dem Vorgehen in der Bucht von Riga, wurde mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet. (342) [8 Abb.]: Die Vorbereitung der deutschen Transportflotte im Heimathafen zur Abfahrt nach dem Rigaischen Meerbusen. (1)Infanterie vor dem Einschiffen am Kai im Heimathafen. (2)Truppen gehen im Heimathafen an Bord eines Transportdampfers. (3)Einschiffen der Truppen in die bereitgestellten Schiffe. (4)Trainkolonne vor ihrer Einschiffung am Kai im Heimathafen. (5)(6)Verladen von Lastkraftwagen. (7)Im Verschiffungshafen. (8)Vor der Ausfahrt der Transportflotte. ([343]) [2 Abb.]: (1)General Luigi Capello, Kommandant der gegen die österreichisch-ungarische Hermadastellung eingesetzten italienischen Truppen. (2)Österreichisch-ungarische (X) und italienische (o) Stellungen bei Görz. (344) [Abb.]: Zerstörung eines italienischen Luftschiffes in der Halle bei Ancona durch Bombenabwurf aus österreichisch-ungarischen Seeflugzeugen am Abend des 27. Septembers 1917. ([345]) [Abb.]: Am Ufer des Tigris. Deutsche Lastkraftwagen bei Mosul auf Flößen, Keleks genant, die aus aufgeblasenen Ziegenhäuten mit darüber gelegten Baumstämmen bestehen. (346) Die Brieftaube. (346) [2 Abb.]: (1)Türkische Kavallerie auf dem Marsche vor Gaza. (2)Bei Gaza gefangene Engländer in Jerusalem. (347) [Abb.]: S.M.S. "Möwe", Kommandant Burggraf und Graf zu Dohna-Schlodien, versenkt die französische Viermastbark "Asnières" mit einer Ladung von 64 381 Sack Weizen für Frankreich. ([348 - 349]) Die "Möwe" versenkt die französische Viermastbark "Asnières". (350) Sterbende Städte. (351) [3 Abb.]: Von den Engländern zerstörte flandrische Stätten. (1)Die Reste der Kirche von Gheluvelt östlich von Ypern; vorn ein deutsches Kriegerdenkmal. (2)Ansicht der von den Engländern häufig beschossenen Stadt Comines. (3)Die traurigen Überreste des einstigen Schlosses von Hollebeke im Ypernbogen. (351) [Abb.]: Zum Besuch des deutschen Kaisers in der bulgarischen Hauptstadt. Der Kaiser im Gespräch mit Offiziersabordnungen am Schloß von Sofia. Hinter ihm König Ferdinand von Bulgarien. (352) [Abb.]: Sturm auf ein Franzosennest an der Westfront. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 173 (Heft 173) ([353]) [Abb.]: Belebte Etappenstraße hinter der englischen Front. Englische Truppen und Fahrzeuge auf einer Straße nach Pilkem in Flandern. ([353]) [Abb.]: Deutsche Sturmtruppen besetzen Granattrichter im Westen. (354) [2 Abb.]: (1)Englische Pioniere bauen Brücken durch eine flandrische Sumpfgegend. (2)Englische Pioniere im Westen beim Bau einer neuen Straße nach der Front. (355) [Abb.]: Ausgebauter deutscher Sprengtrichter, der mit unterirdischen Minenstollen für eine etwa notwendige Sprengung versehen ist, in der La-Folie-Stellung bei Vimy im Norden von Arras. (356) [Abb.]: Volltreffer in einem feindlichen Munitionslager an der Westfront. ([357]) [Abb.]: Zweiundzwanzig in der Champagne gefangene französische Offiziere auf dem Bahnhof in Vouziers. (358) [Abb.]: Der deutsche Späher in der Luft. Die Festung Verdun, in großer Höhe von einem deutschen Beobachtungsflugzeug aus aufgenommen. Man erkennt deutlich Straßenzüge, Häusergruppen, Wasserläufe, Brücken und die Bäume der Parkanlagen. (359) Illustrierte Kriegsberichte. (360) Die Brieftaube. (360) [Abb.]: Sturm nach einer Handgranatensalve. (360) [Abb.]: Auf einer Straße in der Nähe von Flabas bei Verdun. ([361]) [Abb.]: Ein von deutschen Fliegern und durch Artilleriefeuer vernichteter französischer Munitionszug und ein gesprengtes Munitionslager. (362) [8 Abb.]: Bewährte Führer deutscher Luftschiffgeschwader. (1)Kapitänleutnant Waldemar Kölle. (2)Kapitänleutnant Schwonder. Neue Ritter des Ordens Pour le Mérite. (3)Generalleutnant Freiherr Hermann v. Stein. (4)Generalleutnant Otto Rauchenberger. Erfolgreiche deutsche U-Bootkommandanten. (5)Oberleutnant z.S. Korsch. (6)Kapitänleutnant Georg. (7)Kapitänleutnant Rohrbeck. (8)Kapitänleutnant Jeß. (363) Chemische Werkstätten im Kriege. (363) [Abb.]: Vernichtung eines aus dreizehn Schiffen bestehenden englischen Geleitzuges durch zwei deutsche Schiffe nahe den Shetlandinseln. ([364 - 365]) [4 Abb.]: 80 000 Tonnen in 28 Tagen. (1)Vor Perasto an der dalmatinischen Küste. (2)Im Hafen von Spalato an der dalmatinischen Küste. (3)Festmachen nach erfolgreicher Unternehmung längseits des Wohnschiffes. (4)Die Offiziere von U35". Von links nach rechts: Leutnant z.S. de Terra, Kapitänleutnant v. Arnauld, Marine-Ingenieur Göhrs, Oberleutnant z.S. Loyck. (366) Mit Kapitänleutnant v. Arnauld de la Perière auf "U 35" im Mittelmeer. (367) [4 Abb.]: 80 000 Tonnen in 28 Tagen. Mit Kapitänleutnant v. Arnauld de la Perière auf "U 35" im Mittelmeer. (1)Übungen vor dem Auslaufen im Hafen. Nach dem Auftauchen. (2)Versenkung des italienischen Dampfers "Giuseppe Accamo". (3)Versenkung des englischen Schoners "Miß Morris". (4)Die Besatzung des versenkten Dampfers "Parkgate" kommt längseits. (367) Der deutsche Militärkrankenträger. (368) [Abb.]: Eine neue, im deutschen Sanitätswesen benützte Tragbahre, die den Vorzug hat, durch ihr leichtes Gewicht und ihre Kürze auch in den engen Schützen- und Verbindungsgräben gut verwendbar zu sein. (368) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 174 (Heft 174) ([369]) [2 Abb.]: (1)Generalleutnant v. Estorff, der Führer der siegreichen deutschen Truppen, die die Insel Moon im Rigaischen Meerbusen einnahmen. (2)Deutsches Wasserflugzeug überbringt den auf der Insel Ösel gelandeten deutschen Truppen Meldungen. ([369]) [Abb.]: Ein abgeschossenes russisches Flugzeug wird an der Küste Kurlands eingebracht. (370) [2 Abb.]: (1)Ausschiffen von deutschen Truppen vor Ösel. (2)Ausschiffen von Pferden deutscher Landungstruppen vor Ösel. (371) [Abb.]: Italienische Transportkraftwagen werden auf einer Bergstraße an der Isonzofront von einer österreichisch-ungarischen Abteilung überfallen. (372 - 373) [Karte]: Übersichtskarte zur Offensive der Mittelmächte gegen Italien. (374) [3 Abb.]: Helden vom Isonzo. (1)Generalmajor Lequis, Kommandeur der 12. Infanterie-Division, erhielt für besondere Verdienste an der Isonzofront den Orden Pour le Mérite. (2)General der Infanterie Alfr. Kraus, dessen Truppen die erste Bresche in das befestigte Lager von Gemona schlugen und sich durch Handstreich des Panzerwerks auf dem M. Lanza bemächtigten. (3)Leutnant Schnieber, der Führer der Kompanien, die am 25. Oktober 1917 den Monte Matajur erstürmten, erhielt für seine Heldentat den Orden Pour le Mérite. (375) Illustrierte Kriegsberichte. (375) Die Brieftaube. (375) [2 Abb.]: (1)In dem gestürmten Santa Lucia im Isonzotal. (2)Rastende österreichisch-ungarische Truppen vor Santa Lucia. (375) [Abb.]: Räumung von Vermiglio im Tonalegebiet. (376) [Abb.]: Die zweite italienische Armee, am 24. Oktober 1917 in voller Auflösung auf der ganzen Linie weichend, unter dem Kreuzfeuer österrichisch-ungarischer Artillerie und von Fliegern angegriffen. ( - ) [Abb.]: Wegschaffen von Verwundeten im zerklüfteten Karstgebirge durch eine österreichisch-ungarische Sanitätskolonne mittels Gebirgsponys, Maulesel und Gebirgskarren. ([377]) [Karte]: Vogelschaukarte des Gebietes vom Rombongebirge bis nach Görz. (378) [6 Abb.]: Vom Vormarsch der siegreichen deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen im Isonzogebiet. (1)Beschießung und Sturmreifmachen der italienischen Stellungen bei Tolmein. (2)Deutsche Kavallerie auf dem Vormarsch durch Tolmein. (3)Deutsche Radfahrerabteilung am Isonzo vor Tolmein. (4)Im Isonzotal vorgehende deutsche Truppen. (5)Verwundete Italienier werden von ihren gefangenen Kameraden hinter die Front der Verbündeten gebracht. (6)Mit Straßenbauarbeiten beschäftigte Soldaten der verbündeten Truppen im Isonzotal. (379) [2 Abb.]: (1)Das Durchbruchsgebiet der deutschen Isonzoarmee zwischen Flitsch und Tolmein. In der Mitte der Monte Matajur, den Leutnant Schnieber vom oberschlesischen Infanterieregiment Nr. 63 mit vier Kompanien am 25. Oktober 1917 stürmte. (2)Der Angriffsraum im Isonzotal und um Tolmein. (380 - 381) Die Eroberung von Ösel. 2. Der Siegeszug durch die Insel. (382) [Abb.]: Zwei deutsche Grüße an England. (382) [2 Abb.]: (1)Französische Brandpfeile, die von Fliegern gegen Fesselballone verwendet werden. (2)Fertigmachen eines deutschen Flugzeuges zu einem Bombenangriff. Einhängen der Bomben in die Abwurfvorrichtung unter dem Rumpf. (383) Die Fliegerwaffen. (384) [Abb.]: Beobachter in einem deutschen Flugzeug mit seinem drehbaren, luftgekühlten Maschinengewehr. (384) [Abb.]: Deutscher Flammenwerfer bei einem Angriff im Westen. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/17. Heft 175 (Heft 175) ([385]) [Abb.]: Exzellenz Dr. Georg Graf v. Hertling, deutscher Reichskanzler. ([385]) [Abb.]: Wohnlich gebaute Unterstände an der flandrischen Küste. (386) [Abb.]: Eine deutsche Matrosenabteilung mit erbeuteten belgischen Hundegespannen, die sich bei der Beförderung von Maschinengewehren und kleinen Munitionswagen bewährt haben. (387) [Abb.]: Ein durch Sprengung eines englischen Grabenstückes entstandener, von den Engländern wieder ausgebauter Minentrichter wird unter deutsches Artilleriefeuer genommen und durch Sturmtruppen angegriffen. ([388 - 389]) [Abb.]: Deutsche Erkundungspatrouille in Granatlöchern vor Soissons. (390) [Abb.]: Blick durch eine deutsche Schießscharte auf Soissons am linken Ufer der Aisne. Rechts der 66 Meter hohe Turm der Kathedrale links die ehemalige Abteikirche St. Leger. (391) Illustrierte Kriegsberichte. (391) Ein Flug um die Wolken. (391) [2 Abb.]: (1)Der Beobachter eines von einem deutschen Flieger angegriffenen englischen Fesselballons rettet sich mittel Fallschirms. Da der Schirm in einer Baumkrone hängen blieb, mußte der Beobachter längere Zeit auf Befreiung warten. (2)Ein ausgehöhlter Baumstamm als Unterkunft für einen englischen Beobachtungsposten im Westen. (392) [Abb.]: Ostfriesische Sturmabteilungen erobern die französischen Stellungen auf der Höhe 326 südwestlich von Beaumont. ([393]) [Abb.]: Schwerer deutscher Mörser wird von Mannschaften durch eine Ortschaft in Stellung gebracht. (394) S.M.S. "Breslau" ("Midilli") und andere türkische Seestreitkräfte landen Truppen auf der Schlangeninsel. (395) [2 Abb.]: (1)Kapitänleutnant d.R. Julius Lauterbach. (2)Maschinengewehrstand in der vordersten deutschen Linie zur Bekämpfung feindlicher, die Front überfliegender Flugzeuge. (395) [2 Abb.]: (1)Der Deutsche Kaiser in Begleitung des Sultans Mohammed V. und des türkischen Kriegsministers Enver Pascha begrüßt in Konstantinopel den Scheich ul Islam. (2)Der Deutsche Kaiser an Bord eines Motorkanonenbootes während der Fahrt durch die Dardanellen. (396) Bulgarenwacht an der Ägäis. (396) [Abb.]: S.M.S. "Breslau" ("Midilli") und andere türkische Seestreitkräfte landen am 24. Juni 1917 nach Beschießung der Küste Truppen auf der Schlangeninsel bei der Donaumündung. ([397]) [Abb.]: Blick auf das alte Kastell von Kavalla. Rechts die wohlerhaltene römische Wasserleitung. (398) Ritterlichkeit im Felde jetzt und früher. (398) [Abb.]: Ankunft einer Kamelkolonne vor den Tabaklagerhäusern in Kavalla. (398) [2 Abb.]: (1)Blick auf Kavalla vom alten Kastell aus. Im Vordergrunde bulgarischer Ausguckposten. (2)Türkische Soldaten beim Einkauf in Kavalla. (399) Erfolgreiche deutsche Kampfflieger und die Zahl ihrer Luftsiege bis zum 1. November 1917. (399) Die Eroberung von Ösel. 3. Moon und Dagö. (400) [Abb.]: Erbeutetes russisches Riesengeschütz englischer Herkunft von der Batterie "Zerel" auf der Insel Ösel. (400) Einband ( - ) Einband ( - )
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Ob durch Spiegel im All, künstlich erzeugte Wolken oder Partikel in der Stratosphäre, die technischen Möglichkeiten, Einfluss auf das Klima zu nehmen, scheinen in einer Welt, die zunehmend mit den Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert wird, grenzenlos (vgl. Deutschlandfunk 2023).Geoengineering steht für den Versuch, gegen die steigenden Temperaturen und CO₂-Emissionen anzukämpfen und das Klimasystem der Erde zu beeinflussen. Während die wissenschaftliche Erforschung dieser Technologien immer weiter fortschreitet, rückt auch die politische Machbarkeit solcher Eingriffe in den Fokus von internationalen Debatten und politischen Agenden. Doch was ist solares Geoengineering und wie funktioniert es, welche politischen Risiken birgt es und wie umsetzbar erscheint dieses Vorhaben derzeit? Diesen Fragen will die folgende Arbeit nachgehen.Zunächst soll Geoengineering im allgemeinen und solares Geoengineering im besonderen dargestellt werden. Neben der Vorstellung verschiedener Konzepte des solaren Geoengineerings soll auch die technologische Machbarkeit dargestellt werden. Der nächste Abschnitt beschäftigt sich mit der politischen Seite des solaren Geoengineerings. Die politischen Risiken sollen thematisiert werden. Zudem sollen Probleme der Umsetzbarkeit im politischen Rahmen anhand von Spieltheorien erläutert werden und das Dilemma des moralischen Risikos, das sich am solaren Geoengineering zeigt, dargestellt werden.GeoengineeringFür den Begriff des Geoengineering existiert in der Wissenschaft bislang keine allgemeingültige Definition (vgl. Wagner 2023, S. 11). Eine in der Literatur verbreitete Definition stammt von der britischen Royal Society. Demnach umfasst Geoengineering bewusste und zielgerichtete – meist in großem Maßstab durchgeführte – Eingriffe in das Klimasystem mit dem Ziel, die anthropogene Klimaerwärmung abzumildern (vgl. Royal Society 2009, S. 1).Auch in der Definition des Weltklimarats (Intergovernmental Panel on Climate Change – kurz IPCC) werden unter Geoengineering technologische Maßnahmen verstanden, die darauf abzielen, das Klimasystem zu stabilisieren, indem sie direkt in die Energiebilanz der Erde eingreifen und dadurch das Ziel verfolgen, die globale Erwärmung zu verringern (vgl. IPCC 2007).Laut dem Klimaökonom Gernot Wagner ist die Begriffsverwendung von Geoengineering, wie sie auch in diesen Definitionen verwendet wird, zu vage. Es handelt sich nach ihm um eine menschengemachte Bezeichnung, die durch seine häufige Verwendung im öffentlichen Diskurs entstanden ist und häufig als Überbegriff für zwei sich stark unterscheidende Konzepte verwendet wird (vgl. Wagner 2023, S. 11). Grundlegend werden die Maßnahmen des Geoengineering in zwei Kategorien untergliedert:Maßnahmen zur Kohlenstoffdioxidentfernung: Unter diese Maßnahmen fallen Technologien, die das Ziel haben, dem Kohlenstoffkreislauf der Atmosphäre CO2 zu entziehen und dieses dauerhaft zu speichern. Diese Maßnahmen werden auch als Kohlenstoffentnahme oder im englischen Sprachgebrauch als Carbon Dioxid Removal (CDR), Carbon Geoengineering oder Direct air capture bezeichnet (vgl. Wagner 2023, S. 12).Maßnahmen zur Beeinflussung des Strahlenhaushalts: Diese Maßnahmen werden auch unter solarem Geoengineering, solar radiation management (SRM), Strahlungsmanagement, solar radiation modification oder als albedo modification bezeichnet. Gemeint sind damit Methoden, die einen umfassenden und gezielten Eingriff zur Abkühlung der Erde vorsehen und damit die Atmosphäre in Bodennähe abkühlen sollen (vgl. Wagner 2023, S. 11).Da in dieser Seminararbeit das solare Geoengineering im Fokus steht, soll im nachfolgenden Kapitel genauer auf die verschiedenen Ansätze des solaren Geoengineerings eingegangen werden.Solares GeoengineeringDas solare Geoengineering setzt am Klimasystem der Erde an. Die Sonne spielt in diesem System den Motor. Während ein Teil des Sonnenlichts direkt über Wolken, Bestandteile der Luft oder der Erdoberfläche reflektiert und an den Weltraum zurückgegeben wird, wird der andere Teil der Strahlung durch die Atmosphäre und den Erdboden in Wärmestrahlung umgewandelt (vgl. Umweltbundesamt 2011, S. 9). Ein Teil dieser Wärmestrahlung bleibt aufgrund bestimmter Gase in der Atmosphäre und erwärmt die Erde, sodass Leben überhaupt möglich ist, hierbei spricht man vom natürlichen Treibhauseffekt. Der andere Teil der Wärmestrahlung wird an den Weltraum abgegeben (vgl. Deutscher Wetterdienst 2023). Wird nun durch bestimmte Faktoren, wie zu viel anthropogen verursachte Treibhausgase, die Atmosphäre zusätzlich erwärmt, spricht man vom Klimawandel (vgl. ebd.).Solares Geoengineering kann nun an verschiedenen Punkten des Klimasystems ansetzen, um die Temperatur der Atmosphäre zu senken. Zum einen an der reflektierten Solarstrahlung durch eine Veränderung der Erdoberfläche oder der Wolken, an der abgegebenen Wärmestrahlung durch den atmosphärischen Gehalt an Treibhausgasen und Aerosolen sowie durch Installationen im Weltraum (Umweltbundesamt 2011, S. 9). Die verschiedenen Konzepte des solaren Geoengineerings sollen nachfolgend kurz vorgestellt und hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit eingeordnet werden.Änderung der Albedo von OberflächenKonzepte, die sich die Änderung der Albedo von Oberflächen zunutze machen, setzen auf die Reflektion der einfallenden Sonnenstrahlen von Oberflächen. Je nach Farbe und Beschaffenheit von Oberflächen und Körpern werden einfallende Sonnenstrahlen unterschiedlich stark reflektiert (vgl. Umweltbundesamt 2011, S. 12). Das Verhältnis der Strahlung, die auf einem Objekt ankommt, und dem, was zurückgeworfen wird, wird als Albedo bezeichnet. Es ist daher ein Maß für das Rückstrahlungsvermögen von Objekten. Während dunkle Flächen, wie zum Beispiel Ozeane ein niedrigeres Rückstrahlungsvermögen und damit eine niedrige Albedo aufweisen, besitzen helle Oberflächen ein hohes Rückstrahlungsvermögen und damit eine hohe Albedo, die dazu führt, dass die Temperatur sinkt und die an den Weltraum abgegebene Wärmestrahlung verringert wird (vgl. ebd.).Um die Albedo von Oberflächen zu erhöhen, wird beispielhaft für diese Art des solaren Geoengineerings vorgeschlagen, Dächer, Straßen und Gehwege weiß zu streichen, rückstrahlungsstarke Pflanzen in der Landwirtschaft einzusetzen, Wüstenregionen mit reflektierenden Planen zu bedecken oder die Ozeane durch schwimmende reflektierende Gegenstände aufzuhellen (vgl. Umweltbundesamt 2011, S. 12).Auch wenn das Streichen von ganzen Städten eine niederschwellige Art des solaren Geoengineerings darstellt, würde diese Vorgehensweise nur bedingt einen Beitrag zur Reduktion der Temperatur leisten (vgl. Umweltbundesamt 2011, S. 12). Zudem dürfte der Einsatz von reflektierenden Feldfrucht- und Grünlandsorten ebenso scheitern, da enorme Flächen benötigt werden würden und große Monokulturen entstehen könnten (vgl. ebd. S. 13). Und auch der Vorschlag, die Ozeane mit schwimmenden Gegenständen aufzuhellen, ist kritisch zu betrachten und steht im Widerspruch zu anderen Umweltzielen wie der Vermeidung von Müll in den Meeren. Zudem würde die Funktion der Meere eingeschränkt und ein Ökosystem der Erde vom Licht abgeschnitten werden, wodurch die Nebenwirkungen auf den Menschen nur bedingt planbar wären (vgl. ebd.).Erhöhung der Albedo von WolkenDamit Wolken entstehen können, werden neben der passenden Temperatur und Luftfeuchtigkeit kleine Partikel wie Sandkörner, Salzkristalle oder Staub benötigt. Sie bilden die sogenannten Kondensationskerne, an denen das Wasser kondensieren kann, wodurch sich kleine Tröpfchen bilden. Der Gehalt dieser Wassertröpfchen bestimmt die Reflektionseigenschaft einer Wolke und somit ihre Albedo. Kleine Tröpfchen werfen das Sonnenlicht stärker zurück und führen zu einer längeren Lebensdauer der Wolken und zu dem gewünschten Abkühlungseffekt (vgl. Umweltbundesamt 2011, S. 13 f.). Anwendbar wäre dieses Konzept in Küstenregionen, indem durch Flugzeuge oder Schiffe vermehrt Kondensationskerne ausgebracht werden, um niedrige Wolken über den Ozeanen zu generieren (vgl. ebd.).Technisch ist dieses Konzept umsetzbar, die Einsatzorte könnten gewechselt und der Einsatz auch kurzfristig gestoppt werden. Bei großen Flächen sind die Auswirkungen auf Windsysteme, Meeresströmungen und Niederschläge sowie Folgen für Meeresorganismen jedoch noch unklar. Daher ist die weitere Erforschung dieser Thematik nötig (vgl. Umweltbundesamt 2011, S. 14).Installationen im erdnahen WeltraumDiese Konzepte setzen an der einstrahlenden Sonnenenergie in erdnahen Umlaufbahnen an und sollen die ankommende Sonnenstrahlung auf der Erde reduzieren. Als Ideen für diese Art des solaren Geoengineering kursieren beispielsweise das Anbringen eines reflektierenden Materials zwischen Erde und Sonne, an der ein Riesenspiegel, ein Aluminiumgeflecht oder eine Vielzahl an reflektierenden Scheiben installiert werden könnte. Auch das Anbringen eines Saturn-ähnlichen Rings aus Staubpartikeln wird in diesem Kontext diskutiert (vgl. Umweltbundesamt 2011, S. 16).Diese Konzepte klingen wenig realistisch und schwer umsetzbar. Es würden je nach Verfahren immense Mengen an Material benötigt werden und hohe Materialkosten bergen. Des Weiteren ist unklar, wie genau und wo solche Konstruktionen im Weltraum angebracht werden könnten. Zudem wäre durch spiegelnde Objekte im Weltraum die solare Einstrahlung nicht gleichmäßig verteilt, was dazu führen könnte, dass sich die atmosphärische und ozeanische Zirkulation verändern würde (vgl. Umweltbundesamt 2011, S. 16).Ausbringung stratosphärischer AerosoleDurch Vulkanausbrüche konnte nachgewiesen werden, dass in der Stratosphäre durch geringere Austauschprozesse von Luftmassen Ascheteilchen und Schwefelverbindungen Monate bis Jahre verweilen können und dadurch weniger Sonnenlicht zur Erdoberfläche gelangt und das Klima der Erde um 0,1 bis 0,2 °C gemindert wird (vgl. Umweltbundesamt 2011, S. 14). Diese Erkenntnisse sollen im Sinne des solaren Geoengineering angewendet werden, indem zum Beispiel über Wetterballons oder spezielle Flugzeuge Schwefelverbindungen in die Stratosphäre freigesetzt werden. Diese oxidieren dort zu Sulfatpartikeln, die die Sonnenstrahlung streuen und damit das an der Erdoberfläche einfallende Sonnenlicht reduzieren könnten (vgl. ebd. S. 15).Diese Art des solaren Geoengineerings wird wohl derzeit am häufigsten diskutiert. Aus technischer Sicht lässt sich die Ausbringung von Aerosolen einfach ermöglichen. Dieses Konzept des Geoengineering ist im Vergleich zu anderen Methoden eher kostengünstig und könnte schon mit einstelligen Milliarden-Dollar-Beträgen pro Jahr realisiert werden (vgl. Wagner 2023, S. 15). Jedoch überwiegen weitere Risiken als die bloße technische Umsetzbarkeit, die im Abschnitt der politischen Risiken für diese Art des solaren Geoengineering ausführlicher erläutert werden.Solares Geoengineering als politisches ThemaBevor man sich mit der politischen Umsetzbarkeit von solarem Geoengineering befassen kann, muss darauf eingegangen werden, wie solares Geoengineering derzeit in der Klimapolitik thematisiert wird. Da es sich beim Klima um ein gemeinschaftliches Gut handelt und der Klimawandel keinen Stopp vor Grenzen macht, wird die Klimapolitik auch als sogenannte "Querschnittsaufgabe" bezeichnet. Nicht ein Akteur allein kann diese politische Aufgabe lösen. Im Feld der Klimapolitik sind Prozesse der vertikalen und horizontalen Politikintegration sowie die Einbindung verschiedener Akteure beinhaltet. So ist die deutsche Klimapolitik in zwischenstaatliche und völkerrechtliche Abkommen der internationalen Klimapolitik integriert (vgl. Roelfes 2022).Teil dieser Struktur sind die Berichte des Weltklimarats, das Pariser Klimaabkommen oder die Convention on Biological Diversitiy der UNO, die wichtige Grundlagen für politische Entscheidungen der Länder zum Klimaschutz bilden. Daher soll vorgestellt werden, inwieweit das solare Geoengineering in diesen Debatten thematisiert wird.Solares Geoengineering in Berichten des IPCCDer IPCC oder auch Weltklimarat veröffentlicht in seinen Sachstandberichten zusammengefasst den aktuellen Stand der Klimaforschung, bewertet diesen und bereitet ihn für die Politik auf. Dadurch nimmt die zwischenstaatliche Organisation der Vereinten Nationen Einfluss, inwieweit ein Thema in der Politik behandelt wird und welche Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels eingesetzt werden, ohne direkte Handlungsempfehlungen abzugeben. Stattdessen sind Bewertungsmodelle in den Veröffentlichungen integriert, die verschiedene Klimaszenarien beinhalten (vgl. Wittstock 2023, S. 40).Im fünften Sachstandsbericht des IPCC werden Methoden des Geoengineering erstmals bei einem Migrationsszenarium aufgeführt. Da nur in wenigen Szenarien die Emissionsreduktion allein die Erderwärmung auf 2 °C begrenzen könnte. Soziale und politische Aspekte wurden bei den Modellierungen jedoch nicht berücksichtigt (vgl. Wittstock 2023, S. 41). Vermehrt wird auf die Methode des Carbon Dioxid Removals eingegangen, aber auch das Solar Radiation Management wird thematisiert. Insgesamt befürwortet der IPCC nicht direkt die Methoden des Geoengineering, sondern empfiehlt die weitere Erforschung dieser Technologien auf technologischer und sozialwissenschaftlicher Ebene (vgl. ebd. S. 42).Solares Geoengineering im Pariser KlimaabkommenIn den politischen Debatten des Pariser Abkommens von 2015 und den Texten des Abkommens wurden Methoden des solaren Geoengineerings nicht diskutiert. Dennoch kamen nach der Ratifizierung des Abkommens Methoden des Geoengineering vermehrt ins Gespräch. Das angestrebte Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen, ist nach Klimaforscher*innen nur mit Unterstützung des Geoengineering möglich (vgl. Wittstock 2023, S. 44 f.).Solares Geoengineering in der Convention on Biological DiversityAuch im Rahmen der Convention on Biological Diversity wurde das solare Geoengineering weitreichend diskutiert. Der Schwerpunkt der multilateralen Diskussion beim Thema Geoengineering liegt in diesem Übereinkommen. Im Jahr 2010 wurde für Geoengineering im allgemeinen auf der Grundlage des Vorsorgeprinzips sowie ökologischer und sozialer Bedenken eine Vereinbarung aufgeschoben (vgl. Heinrich Böll Stiftung 2018, S. 5).Zusammenfassend lässt sich also festhalten, dass solares Geoengineering in den politischen Debatten Einzug hält und diskutiert wird, jedoch derzeit keine Strukturen zu finden sind, die den Einsatz erlauben. Mit Vereinbarungen und Einigungen in den Diskussionen kann derzeit nicht gerechnet werden.Risiken des solaren GeoengineeringsWie bei der Beschreibung der einzelnen Konzepte des solaren Geoengineering deutlich wurde, handelt es sich je nach Konzept um realistischere oder weniger realistische Vorhaben, Einfluss auf das Klima der Erde zu nehmen. Während Konzepte, welche Installationen im Weltraums vorsehen und sehr hohe Kosten mit sich brächten, weniger diskutiert werden, wird die Ausbringung von stratosphärischen Aerosolen weit häufiger in politischen Debatten diskutiert. Doch gerade diese Art des solaren Geoengineering birgt politische Risiken, auf die nun eingegangen werden soll.Immer wieder wird diskutiert, inwieweit das solare Geoengineering durch Aerosole Einfluss auf das regionale Klima und damit auf die Landwirtschaft von bestimmten Ländern hat (vgl. Wagner 2023, S. 46). Während starke Kritiker wie die Klimawissenschaftler Alan Robock und David Keith es für möglich halten, dass es durch den falschen und leichtsinnigen Einsatz zu regionalen Klimaanomalien kommen kann, die im schlimmsten Fall die Nahrungsversorgung von Milliarden Menschen bedrohen und damit zu einem politischen Problem ausufern (vgl. ebd. S. 57), äußern neuere umfassendere Analysen weniger Bedenken bezüglich des sich verändernden regionalen Klimas, da es sich um ein komplexes System handelt.Es wird davon ausgegangen, dass der Effekt des solaren Geoengineering nicht nur eine geringere Oberflächentemperatur der Erde nach sich zieht, sondern auch Temperaturextreme reduzieren kann und dadurch die Verdunstung von Wasser reduziert wird. Dadurch zeigt sich, dass die Welt durch solares Geoengineering eher wie eine Welt ohne Klimawandel aussieht und große Hungersnöte aufgrund von ausbleibendem Regen eher unwahrscheinlich sind (vgl. ebd. S. 58).Ein weiteres politisches Risiko besteht im Ozonabbau. Während in den vergangenen Jahren durch die politische Reglementierung von Fluorchlorkohlenwasserstoff das Ozonloch zum Schrumpfen gebracht wurde, führen Sulfat-basierte stratosphärische Aerosole durch ihren Säuregehalt zu einer Reduktion des Ozons in der Atmosphäre, wodurch die Erholung des Ozonlochs verlangsamt wird (vgl. Wagner 2023, S. 63). Zwar wurde in Forschungsgruppen auch mit einer Alternative für Sulfat-Aerosole experimentiert, doch diese Studien sind noch am Anfang. Generell ist nicht gewiss, wie solares Geoengineering den Erholungsprozess beeinflussen kann (vgl. ebd. S. 65).Während erneuerbare Energien, wozu auch Solarenergie gehört, durch die Politik stark gefördert werden, kann durch die Dimmung des solaren Geoengineerings der Solarertrag reduziert werden. Photovoltaikanlagen können zwar auch mit dem diffusen Licht, das durch solares Geoengineering entsteht, Strom erzeugen, aber wie genau sich die Reduktion des Sonnenlichts auf die Energiegewinnung auswirkt, ist unklar (vgl. Wagner 2023, S. 69).Ein weiteres Problem, das sich vor allem auf der politischen Ebene zeigt und hohe Bedenken gegenüber solarem Geoengineering erzeugt, bezieht sich auf eine schnellere und nicht genau vorhersehbare Erwärmung bei einem Aussetzen der Maßnahmen. Solares Geoengineering könnte eine Angriffsfläche für Anschläge sein. Aber auch Naturkatastrophen oder rasche politische Veränderungen können Grund zur Sorge wecken (vgl. Wagner 2023, S. 71).Würde die globale Durchschnittstemperatur gesenkt und der Einsatz des solaren Geoengineering abrupt beendet werden, könnte dies zu einem "termination shock" führen. Die Temperaturen könnten nach oben schellen, ohne dass eine Anpassung der Umwelt möglich wäre. Zudem besteht auch die Gefahr, dass trotz langwieriger wissenschaftlicher Forschung unvorhergesehene Probleme auftauchen könnten, die solch einen "termination shock" heraufbeschwören könnten (vgl. ebd. S. 72).Mit diesen Risiken hängen auch die Bedenken zusammen, dass es kein sofortiges Zurück gibt. Wenn einmal mit der Ausbringung von Aerosolen begonnen wurde, ist ein Abbruch nur sehr langsam möglich (vgl. Wagner 2023, S. 72). Um die Maßnahmen zu stoppen, kann nur stufenweise vorgegangen werden. Da sich Aerosole 12 bis 18 Monaten in der Stratosphäre befinden, können diese nicht innerhalb eines Tages entfernt werden (vgl. Wagner 2023, S. 72).Ein weiteres Risiko betrifft die Steuerung des Vorgehens. Mechanismen wie menschliches Versagen stellen dabei eine besondere Gefahr dar (vgl. Wagner 2023, S. 73). Solares Geoengineering birgt viele Gefahren, die übersehen werden könnten. So kann das Ziel, den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid zu reduzieren, durch den leichtsinnigen Einsatz von solarem Geoengineering umgangen werden (vgl. ebd.).Kommerzielle und militärische Kontrollen stellen ein weiteres Risiko dar. Im Prozess der Ermöglichung von solarem Geoengineering sieht Wagner eine Vielzahl an Unternehmen bei jeder Lieferkette beteiligt (vgl. Wagner 2023, S. 74). Militärische Kontrollen sind in solch einem Bereich besonders besorgniserregend und könnten anderen Ländern falsche Signale vermitteln und auch die Kontrolle des solaren Geoengineerings durch die Verteilung von Patenten wäre nach Wagner kritisch zu sehen (vgl. ebd.).Einen weiteren wichtigen Aspekt stellt ein möglicher Konflikt mit bereits bestehenden Abkommen dar. Das geltende Umweltkriegsabkommen ENMOD verbietet die militärische und feindselige Nutzung umweltverändernder Techniken, verbietet derzeit jedoch nicht die Forschung am solaren Geoengineering und würde im Falle eines bestehenden globalen Steuerungssystems auch nicht die Durchführung von solarem Geoengineering verbieten (vgl. Wagner 2023, S. 74).Dieses Problem führt auch zu einer der riskantesten Unklarheiten des solaren Geoengineering und zu der Frage, wer solares Geoengineering kontrollieren soll und wem diese moralische Autorität obliegt? Bislang gibt es keine global greifende Governance-Struktur, der sich alle Menschen der Erde anschließen würden und die solche Entscheidungen treffen könnte, und solch eine zu gründen, erscheint derzeit unmöglich (vgl. Wagner 2023, S. 75).Und nicht zuletzt besteht ein erhebliches Risiko im Bereich der unvorhergesehenen Konsequenzen. Derzeit geht es noch vor allem um die Erforschung der Technologien des solaren Geoengineering. Größere Risiken und Unsicherheiten sprechen eher für einen erhöhten Forschungsbedarf. Man weiß nicht alles und kann womöglich in diesem Bereich nie alles wissen, solange solares Geoengineering nicht tatsächlich eingesetzt wird (vgl. Wagner 2023, S. 82).Probleme der Umsetzbarkeit des solaren GeoengineeringNeben den Risiken, die solares Geoengineering mit Aerosolen birgt, zeigen sich auch auf der Ebene der Umsetzbarkeit weitere Probleme. Nach Gernot Wagner kommen beim solaren Geoengineering zwei spieltheoretische Phänomene zu tragen, die auf die Umsetzbarkeit Einfluss nehmen und damit das Entscheidungsverhalten beeinflussen. Zum einen der Free-Driver-Effekt sowie das Gefangenendilemma (vgl. Wagner 2023, S. 33).In der Spieltheorie geht es um strategische Entscheidungssituationen. Es werden Situationen untersucht, in denen das Ergebnis nicht von einer Partei allein bestimmt werden kann, sondern nur von mehreren gemeinsam. Die Handlungen des*der Einzelnen wirken sich immer auf das Ergebnis der*des Anderen aus (vgl. Gabler Wirtschaftslexikon 2023).Free-Driver-ProblemBeim Klimawandel kommt die "Tragik der Allmende" zum Tragen. Während im Mittelalter die Dorfwiese, auf der jede*r Dorfbewohner*in sein*ihr Vieh weiden lassen konnte, auf Kosten der Allgemeinheit verwüstet wurde, lässt sich dieses Szenario heutzutage auf die Nutzung der Atmosphäre als Senke für anthropogen verursachte Treibhausgase übertragen (vgl. Forschungsinformationssystem 2023). Während die Vorteile der Emissionen privatisiert sind, trägt die Allgemeinheit die Kosten der Verschmutzung und muss Lösungen für den Klimawandel finden (vgl. Wagner 2023, S. 22).In der Klimapolitik wirkt sich auf spieltheoretischer Ebene das "free-rider-problem" oder auch Trittbrettfahrerproblem darauf aus, warum wenige Länder hohe Maßnahmen gegen den Klimawandel ergreifen. Für ein einzelnes Land liegt es nicht im Eigeninteresse, als Erster die Kosten für die CO₂-Minderung zu tragen. Wenn alle anderen so weitermachen wie bisher, hätte es keine Vorteile für das Land, mehr zu tun als die anderen. Was dazu führt, dass die Motivation, strenge Maßnahmen für eine CO₂-Reduktion zu ergreifen, sehr gering ist und nicht umgesetzt wird (vgl. Wagner 2023, S. 22).Anders als beim Trittbrettfahrerproblem, bei dem es nicht im Eigeninteresse des*der Einzelnen liegt, als Erste*r die Kosten für eine CO₂-Minderung zu tragen, und damit eine Tatenlosigkeit einhergeht, führt beim Free-Driver-Problem eine zu hohe Handlungsbereitschaft zu einem Problem (vgl. Wagner 2023, S. 23). Aufgrund der geringen Kosten für die Umsetzbarkeit des solaren Geoengineering durch Aerosole stellt solares Geoengineering ein mächtiges Werkzeug dar, dass Staaten dazu veranlassen kann, "Gott" zu spielen (vgl. ebd.). Daher könnte es zu einem zu schnellen Einsatz und damit einhergehend einer schnellen Umsetzbarkeit von solarem Geoengineering kommen. Die Risiken und Ungewissheiten mindern diesen Effekt gerade noch ab (vgl. Wagner 2023, S. 28).GefangenendilemmaAuch das Gefangenendilemma kommt bei der Frage nach der Umsetzung von solarem Geoengineering zum Tragen. Das Dilemma beruht auf der Unvorhersehbarkeit des Verhaltens der*des anderen Spielers*in und kennzeichnet eine Situation, bei der sich zwei rational denkende Individuen selbstsüchtig verhalten und einander verraten, obwohl es für beide besser wäre, an einem Strang zu ziehen (vgl. Wagner 2023, S. 33).Anhand einer 2x2-Matrix stellt Wagner die Klimapolitik anschaulich dar. Das Ziel beider Länder ist, die CO₂-Emissionen zu reduzieren. Dabei ergibt sich die Möglichkeit, dies durch eine hohe Minderung der Emissionen zu verfolgen und es damit durch einen ambitionierten Klimaschutz zu tun, oder durch eine niedrige oder langsame Minderung der Emissionen. Wenn sich nicht beide Länder auf die hohe Minderung einigen, wird immer die niedrige Minderung gewinnen, was bedeutet, dass das schwächste Glied über den Ausgang der Situation entscheidet (vgl. ebd. S. 34). Dieses Szenario verdeutlicht auch, warum es so schwierig ist, eine hohe Emissionsreduzierung zu verwirklichen. Wenn andere Länder wenig im Hinblick auf den Klimaschutz tun, bietet das keine Anreize für ein anderes Land, sich stärker für den Klimaschutz einzusetzen (vgl. ebd.).Kommt zu dieser vorgestellten Matrix nun noch die Option des solaren Geoengineering hinzu, die durch ihre schnelle und (relativ) günstig Umsetzbarkeit überzeugt, würde solares Geoengineering an Stelle der Reduktion von CO₂-Emissionen kommen und das eigentliche Ziel, die Emissionen zu reduzieren, könnte verfehlt werden (vgl. Wagner 2023, S. 35).Wichtig bei diesem spieltheoretischen Ansatz ist auch die Rangfolge, die ein Land aus den Komponenten des solarem Geoengineering, hoher CO₂-Minderung und niedriger CO₂-Minderung aufstellt. Wenn ein Land ein großes Interesse verfolgt, das Klima zu schützen, und sich einer hohen Minderung der Emissionen verschreibt, gibt es zwei Optionen, an welchem Rangplatz solares Geoengineering angeordnet wird. Entweder als erste Option, mit der Reihenfolge solares Geoengineering vor hoher Minimierung der Emissionen und an dritter Stelle die langsame Minimierung der Emissionen. Diese Reihenfolge führt dazu, dass solares Geoengineering auf Kosten anderer Klimaschutzmaßnahmen durchgesetzt wird. Bei einer anderen Möglichkeit, die die Einordnung der hohen Minimierung der Emissionen in der Rangfolge vor solarem Geoengineering und als letzte Option die niedrige Minimierung des CO₂s platziert, bleibt das Hauptziel, die Emissionen zu senken, bestehen (vgl. Wagner 2023, S. 36).Hinzu kommt im spieltheoretischen Rahmen, dass das endgültige Ergebnis auch davon abhängt, an welcher Stelle in der Rangfolge ein anderes Land solares Geoengineering verortet. So könnte solares Geoengineering auch an Platz drei der Rangfolge anderer Länder stehen. Je nachdem, an welcher Stelle es verortet wird, setzt sich in der Matrix ein anderes Szenario durch (vgl. Wagner 2023, S. 37).Es zeigt sich also, dass es sich bei den spieltheoretischen Überlegungen um ein komplexes Zusammenspiel von den verschiedenen Spielparteien und ihren Ansichten zum Klimaschutz handelt. Die bloße Verfügbarkeit von solarem Geoengineering kann aufgrund seiner Risiken auch zur Verschärfung der Umweltpolitik führen. Inwieweit solares Geoengineering durch den vernünftigen Einsatz einen positiven Effekt auf das Klima und den Planeten haben kann, bleibt immer noch unklar (vgl. Wagner 2023, S. 41).Moralisches Risiko des solaren GeoengineeringIm Zusammenhang mit dem solaren Geoengineering steht immer wieder der Begriff des moralischen Risikos - auch "moral hazard" genannt. Definitorisch wird moralisches Risiko beschrieben als "den fehlenden Anreiz, sich vor Risiken zu schützen, wenn man vor den Folgen geschützt ist" (Wagner 2023, S. 131). In der Anwendung gibt es ein breites Gebiet, auf dem das moralische Risiko wirken kann. Ein bekanntes Beispiel ist die Krankenversicherung oder das Anlegen eines Sicherheitsgurts beim Autofahren. Das bloße Anlegen kann zu riskantem Verhalten durch schnelleres Fahren führen. Denn der Sicherheitsgurt macht schnelles Fahren scheinbar sicherer (vgl. Wagner 2023, S. 131).Im Zusammenhang mit dem solaren Geoengineering besteht die Sorge darin, dass der Einsatz von solarem Geoengineering zu einem Anstieg der Kohlenstoffdioxid-Emissionen führen könnte und klimaschädliche Mechanismen weiter ausgebaut werden (vgl. Wagner 2023, S. 132). Gernot Wagner beschreibt das moralische Risiko, welches beim solaren Geoengineering zum Tragen kommt, auch als "grünes moralisches Risiko". Darunter versteht er "den fehlenden Anreiz, tiefgehende, komplexe Umweltprobleme anzugehen, weil die Möglichkeit einer schnellen technologischen Lösung, z.B. Geoengineering, besteht" (Wagner 2023, S. 133).Diese Bedenken stammen laut Wagner vor allem aus dem linken Umweltschutz und kritisieren, dass technologische Lösungen allein nicht weit genug gehen und die grundlegenden Ziele verfehlen. Befürchtet wird auch, dass komplexe gesellschaftliche Veränderungen umgangen werden könnten (vgl. Wagner 2023, S. 133). Kritisiert wird in diesem Zusammenhang auch, dass sich bei solarem Geoengineering eine "Technofix"-Mentalität zeigt, die darauf vertraut, dass soziale und ökologische Probleme mit technologischem Fortschritt zu lösen seien. An den zugrundeliegenden Ursachen und Treibern des Klimawandels wird nicht gearbeitet und Nebeneffekte sowie Risiken verlagert (vgl. Schneider 2020).Bei diesen Diskussionen muss man jedoch beachten, dass die gerade eingesetzten Interventionen, CO2-Emissionen zu reduzieren, um den Klimawandel zu bekämpfen, zu wenig greifen und die aktuellen politischen Debatten dazu führen, dass solares Geoengineering als eine Maßnahme im Kampf gegen den Klimawandel diskutiert wird (vgl. Wagner 2023, S. 141).Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch, ob solares Geoengineering das erste oder das letzte Mittel gegen den Klimawandel ist. Wenn solares Geoengineering die beste Lösung darstellt, liegt es nach Wagner auch nahe, dass ein Verzicht auf fossile Brennstoffe unvorstellbar erscheint (vgl. Wagner 2023, S. 141). Andere, vielleicht auch schwierigere und teurere Maßnahmen gegen den Klimawandel erscheinen dabei überflüssig und das grüne moralische Risiko wird beschworen (vgl. ebd.).Wird solares Geoengineering als letzte Rettung angesehen, könnte es jedoch auch nicht den gewünschten Effekt erzielen. Denn wenn die erhofften Erwartungen nicht erfüllt werden, gibt es keine weitere Lösung. Daher kann solares Geoengineering nicht als alleinige Lösung für dieses komplexe Problem angesehen werden und das moralische Risiko schwingt in allen Entscheidungen für und gegen solares Geoengineering mit (vgl. ebd.).FazitDiese Seminararbeit wollte der Frage nachgehen, ob sich das solare Geoengineering als Maßnahme gegen den Klimawandel eignet. Aus Sicht der aktuellen politischen Lage, die in internationalen Abkommen eingebettet ist, in denen der Umgang mit solarem Geoengineering noch nicht hinreichend geregelt ist beziehungsweise eine Einigung immer wieder verschoben wird und kein rechtlicher Rahmen über die Nutzung von solarem Geoengineering besteht, verschiedene Risiken und Probleme sowohl auf technischer als auch auf sozialer Ebene konstatiert werden, zeigt sich, dass solares Geoengineering derzeit noch kein geeignetes Mittel im Kampf gegen den Klimawandel darstellt.Auch wenn sich solares Geoengineering in Form der Ausbringung von Aerosolen technisch und mit verhältnismäßig geringen Kosten umsetzen lassen würde, birgt es noch auf zu vielen Ebenen Risiken. Erschreckend sind vor allem die unvorhersehbaren Folgen, die nicht einschätzbar sind und die erst durch eine tatsächliche Anwendung auftreten können, sowie die Gefahr eines termination shocks. Gerade auf politischer Ebene, auf der Strukturen für einen Einsatz noch fehlen, würde ein verfrühter Einsatz vor allem Konflikte schüren und einem Spiel mit dem Feuer gleichkommen.Auch eine Klimapolitik, die solares Geoengineering vor das Ziel stellt, die CO₂-Emissionen signifikant zu senken, geht in die falsche Richtung. Solares Geoengineering kann in Zukunft als sinnvoller Zusatz gegen den Klimawandel und nicht als Lösung des eigentlichen Problems dienen.Bis solares Geoengineering durch Aerosole tatsächlich umsetzbar ist, bedarf es weiterer Forschung, nicht nur auf technischer, sondern auch auf sozialwissenschaftlicher Ebene, sowie geeigneter globaler Governance-Strukturen, die solch ein Vorgehen mit globalen Auswirkungen rechtfertigen können. Denn letztendlich stellt sich die Frage, ob und wer das Klima überhaupt beeinflussen will und darf. Und dazu sollte solares Geoengineering im öffentlichen Diskurs thematisiert und in einem transparenten und partizipativen Prozess in der Öffentlichkeit ausgehandelt werden, damit solares Geoengineering als technische Möglichkeit in der Zukunft eingesetzt werden kann.LiteraturDer Deutsche Wetterdienst (2023): Klimawandel – ein Überblick (dwd online) <https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/klimawandel/klimawandel_node.html> (26.12.2023).Deutschlandfunk (2023): Können wir nicht einfach die Sonne verdunkeln? (Deutschlandfunk vom 15.02.2023) <https://www.deutschlandfunk.de/geoengineering-klimawandel-100.html> (23.12.2023).Forschungsinformatiossystem (2023): Beispiel: Die "Tragik der Allmende" (Forschungsinformationssystem.de vom 14.07.2023) <https://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/328924/> (07.01.2024).Gabler Wirtschaftslexikon (2023): Spieltheorie (wirtschaftslexikon.gabler.de) <https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/spieltheorie-46576#:~:text=Definition%3A%20Was%20ist%20%22Spieltheorie%22,von%20den%20Aktionen%20anderer%20abhängt> (08.01.2024). Heinrich Böll Stiftung (2018): Ein zivilgesellschaftliches Briefing zur Governance von Geoengineering. Dem Geo-Sturm standhalten (boell.de) <https://www.boell.de/sites/default/files/hbf_etc_geogovern_briefing_de.pdf> (11.01.2024).IPCC (2007): Climate Change 2007: Mitigation. Contribution of Working Group III to the Fourth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change (vom 12.01.2018) <http://www.ipcc.ch/pdf/assesment-report/ar4/wg3/ar4_wg3_full_report.pdf> (23.12.2023).Roelfes, Michael (2022): Klimapolitik in Deutschland (bpb vom 24.06.2022). https://www.bpb.de/themen/klimawandel/dossier-klimawandel/509727/klimapolitik-in-deutschland/ (01.01.2024). Royal society (2009): Geo-Engineering the Climate: Science, Governance and Uncertainty, Royal society: London.Schneider, Linda (2020): Ein Technofix für das Klima? Die Interessen hinter dem Geoengineering im Meer (boell.de vom 23.04.2020) <https://www.boell.de/de/2020/04/23/ein-technofix-fuer-das-klima-die-interessen-hinter-dem-geoengineering-im-meer> (10.01.2024). Umweltbundesamt (2011): Geo-Engineering wirksamer Klimaschutz oder Größenwahn? <https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/4125.pdf> (10.01.2024).Wagner, Gernot (2023): Und wenn wir einfach die Sonne verdunkeln? Das riskante Spiel, mit Geoengineering die Klimakrise aufhalten zu wollen, Oekom: München. Wittstock, Felix (2023): Alternativloses Climate Engineering? Kommunikation von NGOs in einer klimapolitischen Kontroverse, Nomos: Baden Baden.
Overview and introduction "Which organizational forms produce science? Expansion, diversity, and cooperation in Germany's higher education and science system embedded within the global context, 1900-2010". Already the title of my dissertation manifests an approach that examines the topic of the development of scientific productivity in the German higher education and science landscape from different perspectives: levels, dimensions, and an extensive timeframe. Deriving from and contributing to the international research project "Science Productivity, Higher Education, Research and Development, and the Knowledge Society" (SPHERE), my research focuses on the investigation of the influence of higher education development and science capacity-building on scientific knowledge production, globally, comparatively, and considerable depth for Germany, a key science producer for well over a century. Focusing mainly on the different structures and institutional settings of the German higher education and science system, the dissertations shows how these affected and contributed to the long-term development of scientific productivity worldwide. The historical, comparative, and in-depth analyses are especially important in light of advancing globalization and internationalization of science, stronger networks of scientists worldwide, and the emergence of the "knowledge society". The research design combines macro- and meso-level analyses: the institutionalized and organizational settings in which science is produced. Since information about single authors was limited in availability, extensive micro-level analyses were not possible here, yet the research articles analyzed were all written and published by individuals working in organizations, which are in the center of analysis here. By reference to the dimensions expansion, diversity, and cooperation, I elaborated the frame of my investigation, and sorted my research questions, including country, organizational field and form, and organizational levels. The structure of this work (see outline) addresses these themes and the observed timeframe spans the years from 1900 to 2010 – more than a century (see section 1.2). My main goal was to investigate how and why scientists publish their research results in peer-reviewed journal articles. The point is to emphasize the importance of scientific findings/discoveries, because non-published results are non-existent for the scientific community. From the ways and in which formats scientists publish their work, we can deduce how science is organized (within and across disciplines). My dissertation analyzes publications in peer-reviewed journals, because they are the most important format – alongside patents in applied fields – to disseminate new knowledge in science, technology, engineering, mathematics, and health (hereafter STEM+ fields). Articles not only record new knowledge, but also contribute to the reputation of researchers and their organizations. Journal publications in reputable journals with peer-review have become the "gold standard" measure of scientific productivity. Within the last several decades, the scientization of many dimensions of societal life proceeded, and the generation of new knowledge increasingly became the focus of political, economic, and social interests – and research policymaking. Therefore, it is important to identify the institutionalized settings (organizations/organizational forms) in which science can best be produced. Here, the diverse types of organizations that produce science – mainly universities, research institutes, companies, government agencies and hospitals – were identified and differences and similarities of these organizational forms were analyzed on the basis of their character, goals, tasks, and the kinds of research their members produce. In a first step, I show why I structured my work at the interface of higher education research, science studies, and bibliometrics (see chapters 2 and 5). Analyzing publications is still the key task of bibliometrics, but the results are used by many other actors as well: higher education managers, politicians, and scientists themselves to make claims about the quality of science, to compare each other, or to influence the structure, organization, and output of the higher education and science system. While it is difficult to make direct statements about the quality of research on the basis of simply counting the number of research articles a scientist publishes, the quality of journals is used as a proxy to compare across disciplines. To measure quality, other parameters are necessary. Thus, here statements focus on the quantity of science produced, not on the intrinsic quality of the analyzed research articles, the specific research achievements of individual scholars, organizations or organizational forms, or even countries. Nevertheless, output indicators elaborated here definitely show the huge expansion of scientific production and productivity, the stability of the research university over time as the most important science producer in Germany, but also rising differentiation and diversification of the organizational forms contributing to overall scientific output. Furthermore, the start of a considerable and on-going rise in national and international collaborations can be dated to the early 1990s. The chapter about the multidisciplinary context (see chapter 2) discusses the relationship between higher education research and science studies in Germany as well as the special position of scientific knowledge in comparison to other forms of knowledge. Scientific knowledge is generated, distributed, and consumed by the scientific community. To get an overview about the most important studies in the field, and to contextualize my work within the already existing empirical studies, I describe the current state of research in chapter 3. Research questions Section 1.2 provides a detailed description of my research questions: Which organizational forms produce science? 1. How has worldwide and European scientific productivity developed between 1900 and 2010 in comparison? 2. How has the German higher education and science system been embedded in the global developments of higher education and science over time? 3. How has scientific productivity in Germany developed between 1900 and 2010? 4. Among all science-producing organizational forms, what do the key organizational forms contribute to scientific productivity? 5. Which organizational forms provide the best conditions for scientific productivity? 6. Which single organizations produce the most research in Germany? 7. What is the impact of increasing internationalization of research on national and international cooperation, measured in publications in scientific journals? Theoretical framework Theoretically (see chapter 4), I apply a neo-institutional (NI) framework to explore and explain both the tremendous expansion of higher education and science across the world and considerable differences across time and space in the institutional settings, organizational forms, and organizations that produce scientific research in Germany. Sociological NI focuses on understanding institutions as important in guiding social action and shaping processes of social development. Such an approach emphasizes the development, functioning, and principles of institutions. Milestones in NI describe the nexus of organization and society supposing that organizational structures express myths and reflect ideals institutionalized in their environment. While capturing, copying, and asserting these, structural similarity (institutional isomorphism) between organizations in society will be established. The concept of "organizational field" emphasizes relationships between organizations within an environment. Organizational fields (communities) consist of all relevant organizations. In section 4.1.2 I discuss the differences between institutions and organizations and the difficulty of a distinction of the terms, especially in German-speaking sociology, which does not distinguish clearly between these terms. Fundamentally, NI approaches differ in the dimensions or pillars and levels of analysis they privilege (see figure 5, p. 80), but they share fundamental principles and the theoretical framework. Thus NI is particularly suitable for a multi-level analysis of scientific productivity across time and space. The historical development of the German higher education and science system must analyzed considering also global developments, because on the one hand it had an enormous impact on the development of other systems worldwide, and, on the other hand, global trends affect the on-going institutionalization and organization(s) of science in Germany. Intersectoral and international cooperation is growing and becoming increasingly important, leading to diverse networks within and between higher education and science systems worldwide. The classical, national case study is hardly longer possible, because macro units like countries are highly interdependent, embedded in global, regional and local relationships, such that borders between the global and the national dimension are increasingly blurred. Nevertheless, countries are units with clearly defined boundaries and structures, thus they can be handled as units to compare. The theoretical perspectives and different levels of analysis addressed here are displayed in Figure 5. I apply the "world polity" approach as a broader lense with which to make sense of the truly global arena of higher education and science (macro level). The focus of this perspective is on global and international structures and processes, which developed over time. Through this perspective, I explore global diffusion and formal structures of formal principles and practical applications. Combining historical and sociological institutionalism helps to focus on developments and processes over time on the meso level, to explain how institutions have developed and change(d). The concepts of "critical junctures" and path dependencies are useful to explain these processes over time. To describe the transformation of knowledge production over the entire twentieth century, and to analyze different organizational forms that produce science in Germany, two prevalent theoretical concepts are discussed: Mode 1 versus Mode 2 science, and the Triple-Helix model to describe the relationship between science, industry and state. In "The New Production of Knowledge" Michael Gibbons and his colleagues describe the transformation of knowledge from an academic, disciplinary, and autonomous – "traditional" – organization of science (Mode 1) with a focus on universities as the key organizational form, to a more applied, transdisciplinary, diverse, and reflexive organization of science (Mode 2) that features a more diverse organization of science, relying on a broader set of organizations producing knowledge. Within the literature, debates center on whether this new model has replaced the old, and which of these models best describes the contemporary organization of science (here: the STEM+ fields). In turn, the Triple-Helix model preserves the historical importance of the universities. This approach assumes that future innovations emerge from a relationship between universities (production of new knowledge), industry (generation of wealth), and state (control). Data and methods In these analyses, only peer reviewed journal publications were used – as the best indicator for measuring the most legitimated, authoritative produced science. This focus enabled an investigation of publications in-depth and over a 110 year timeframe. Research articles in the most reputable, peer-reviewed, and internationally reputable journals are the gold standard of scientific output in STEM+. The data I used is based on a stratified representative sample of published research articles in journals in STEM+-fields. My measure relies on the key global source for such data, the raw data from Thomson Reuters' Web of Science Science Citation Index Expanded (SCIE) (the other global database is Elsevier's Scopus, which also indexes tens of thousands of journals), which was extensively recoded. Methodologically, my approach is based on a combination of comparative institutional analysis across selected countries and historically of the German higher education and science system, and the systematic global evaluation of bibliometric publication data (see chapter 6). The SCIE includes more than 90 million entries (all types of research), mainly from STEM+-fields. I focus on original research articles, because this type of publication contains certified new knowledge. The SPHERE dataset covers published research articles from 1900 to 2010. From 1900 to 1970, we selected data in 5-year-steps in the form of a stratified representative sample. From 1975 onwards full data is available for every year. Depending on the research question, either five or ten-year steps were analyzed. A detailed description of the sampling and weighting of the data can be found in chapter 6. In consideration of the criteria above, I analyzed 17,568 different journals (42,963 journals were included into the database if we count the same journals in different years), and a total of 5,089,233 research articles. To prepare the data for this research, it had to be extensively cleaned and coded. Very often our international research team found missing information on the country level and/or on the level of organizations/organizational forms. From June 2013 to December 2015, research in the archives of university libraries was necessary to manually add missing information, particularly organization location and author affiliations. In the field of bibliometrics, we find different methods to count publications. In this work, I mainly apply the "whole count" approach (see table 1, p. 126). This decision is based on the assumption that every author, organization, or country contributed equally to a publication. An overestimation of publications can't be precluded, because research articles are counted multiple times, if a paper is produced in co-authorship, which has been rising worldwide over the past several decades. The absolute number of publications (worldwide, Europe, Germany) is based on a simple counting of research articles (without duplicates, in cases of co-authored articles). Summary of the most important results The empirical part of my work is divided into three parts. In the following sections, I will present the most important findings. The global picture – higher education and science systems in comparison The central question of my research project was "which organizational forms produce science"? For a better understanding and classification of the results of my case study, I embedded the German higher education and science system into the European and global context. I answered the questions "how did the worldwide and European scientific productivity developed between 1900 and 2010 in comparison", and "how was/is the German higher education and science system embedded in global developments of higher education and science over time" as follows: First, I show that the worldwide scientific growth followed a pure exponential curve between 1900 and 2010 (see figures 3 and 10; pp. 50, 147) – and we can assume that this strong upward trend continues today. The massive expansion of scientific production had and still has a tremendous influence on societal developments, beyond simply economic and technical developments, but rather transforming society. I show that higher education and science systems worldwide exhibit communalities, which have led to similar developments and expansion of scientific productivity. The comparison of important European countries (Germany in comparison with Great Britain, France, Belgium and Luxembourg) uncovered the contribution of the development and spread of modern research universities and the extraordinary and continued rise in publication output (see section 7.2; Powell, Dusdal 2016, 2017a, 2017b in press). Within the global field of science, three geographical centers of scientific productivity have emerged over the twentieth century: Europe, North America, and Asia. Their relative importance fluctuates over time, but today all three centers continue to be the key regions in the production of scientific research in STEM+ journals. Especially in Asia, the growth rates have risen massively in recent years (Powell et al. 2017 in press). Second, I investigated that all countries worldwide invest more into research and development (R&D) (figure 9, p. 140). These investments have a clear impact on the scientific productivity of nations, yet there are important differences between countries in absolute production and productivity rates. Alongside direct investments in R&D or the application of patents in STEM+-fields that influence the expansion of science, the capacity for producing more knowledge fundamentally depends on rising student enrolments, a growing number of researchers, the widening of research activities into various arenas of society, the development of products, and the (re-)foundation of universities (Powell, Baker, Fernandez 2017 in press). As part of the higher education expansion and massification during the 1960s and 70s, the numbers of researchers and students rose tremendously. The growth of scientific publications thus results from the on-going institutionalization of higher education and science systems worldwide. The growth of publications is also explained by the steady growth in the number of researchers working within these growing – and increasingly interconnected – systems. Third, I could reject the argument of Derek J. de Solla Price that the pure exponential growth of scientific literature has to flatten or would slow-down several decades after the advent of "big science" (see paragraph 2.4; figure 4 and 10; p. 53, 147). Although radical historical, political, economical, and technical events (see figure 11, p. 150) led to punctual short-term decreases in publication outputs, the long-term development of universities and other organizational forms producing science led to sustained growth of scientific publications, with the numbers of publications rising unchecked over the long twentieth century. In 2010, the worldwide scientific productivity in leading STEM+ journals was about one million articles annually. Fourth, I could show that the absolute numbers have to be put into perspective and standardized in relation to the investments in R&D, the size of the higher education and science systems, the number of inhabitants (see figure 12, p. 159), and the number of researchers (table 3, p. 162; figure 13, p. 164). The initial expansion of scientific publications in STEM+-fields is based on a general growth of higher education and science systems. The different institutional settings and organizational forms that produce science have an impact on scientific productivity. The selected country case studies – Germany, Great Britain, France, Belgium and Luxembourg – demonstrate that systems with strong research universities are highly productive; they seem to provide conditions necessary for science. As a result, not only the number and quality of researchers is important, but also the institutional and organizational settings in which they are employed. Fifth, in international comparison, Germany continues to contribute significantly to scientific productivity in STEM+ fields. With an annual growth rate of 3.35%, Germany follows the United States and Japan. In 2014, German governments invested €84.5 billion in R&D – 2.9% of overall GDP. The EU-target of 3% by 2020 was barely missed. In 2010, Germany produced 55,009 research articles (see table A5). In comparison to Great Britain, France, Belgium and Luxemburg, Germany still leads in scientific output in Europe –comparing just the absolute numbers. The size of the country itself and the institutionalization of the higher education and science systems influence publication outputs, of course, with these absolute numbers in relation to other key indicators showing a different picture. Standardized by the number of inhabitants, Germany published less articles per capita than Belgium and Great Britain. The number of researchers amounted to 327,997 (FTE) in 2010. The ratio of inhabitants to scientists was 1,000:4. Among these countries studied in-depth, Luxembourg and Great Britain had more researchers per capita than did Germany. The interplay of the organizational forms of science in Germany between 1900 and 2010 On the basis of the analysis of the global and European contexts, and development of worldwide scientific productivity over time in chapter 7, I started the in-depth case study of Germany. Bridging this overview and the following in-depth analyses is a chapter on the institutionalization of the German higher education and science system (see chapter 8). Here, I described the most important institutions and organizations and the organizational field – universities, extra-university research institutes and universities of applied sciences. Furthermore, I discussed the differences between West and East Germany during their division (1945–1990). Summarizing the most important results shows that the development of publications in Germany follows global and European trends (on a lower scale) (see figure 16, p. 208). Over time, Germany experienced pure exponential growth of scientific publications and a rising diversity of organizational forms that contribute to scientific productivity (see sections 9.1 and 9.3). I answered the following three research questions: "how has the scientific productivity in Germany developed between 1900 and 2010", "among all science producing organizational forms, what do the key organizational forms contribute to scientific productivity", "which organizational forms provide the best conditions for scientific productivity", and "which single organizations are the most research intense in Germany"? First, the growth curve of scientific publications in Germany turns out as expected – it shows pure exponential graph, comparable with the worldwide and European development of scientific productivity between 1900 and 2010. Here, too, cataclysmic events such as the two world wars and the Great Depression as well as reunification had only short-term (negative) impact (figure 11, p. 150) on scientific productivity, without even a medium-term slow-down or flattening of the curve. By 2010, the total number of publications in STEM+ fields by researchers in German organizations topped 55,000 in one year alone. Second, a detailed examination and comparison of the development of scientific productivity in West Germany and East Germany between 1950 and 1990 showed that the growth rate of Germany (altogether) was based mainly on steady growth of scientific publications in West Germany (see figure 17, p. 211). The growth curve of the former GDR was quite flat and proceeded on a very low level. As a result, I conclude that the GDR's higher education and science system, based on its academy model, did not provide conditions for scientific productivity as optimally as did the BRD. Third, a detailed analysis of the "key classical" organizational forms of science – universities and extra-university research institutes – show that universities were and are the main producers of scientific publications in STEM+ from 1975 to 2010 (see figure 18, p. 217). On average, university-based researchers produced 60% of all articles and defended their status against other organizational forms, which leads to the rejection of the Mode 2 hypothesis. Non-university publications reached an average of 40%. But that does not mean that other organizational forms were not producing science as well. The percentage share of articles is ultrastable and shows only marginal variations. The thesis that the proportion of university publications should decrease over time can be rejected for the period from 1975 to 2010. This suggests that scientific productivity of universities is actually rising, since despite decreasing financial support (R&D) in favor of extra-university research institutes, the universities produced more research articles with less resources over time. Fourth, although not only scientists within universities and research institutes publish their research in scientific journals, jointly these organizational forms have produced more than three-quarters of all research articles since 1980. Already in the earlier years, they produced a large number of scientific articles. Other organizational forms also generate scientific knowledge (for an extensive description of the organizational form matrix, see table 4, pp. 222f.). Especially scientists in firms, government agencies, and hospitals publish articles in peer-reviewed journals in STEM+ (see figures 19 and 20; pp. 220, 246). Indeed, the universities have been the driving force of scientific productivity for more than a century. With their specific orientation to basic research and their linkage of research and teaching, they provide conditions that facilitate the production of science. Universities are among the oldest institutions with a high degree of institutionalization. All other organizational forms (academies, associations, infrastructures, laboratories, military, museums and non-university education) were identified in the dataset played only a minor role and were summarized in the category "further types". Fifth, the analysis of the ten most research-intensive single organizations in Germany in the year 2010 confirmed the results. Only universities and institutes were part of this group. A summary of publications of single institutes under their umbrella organizations shows that the institutes of the Max Planck Society and of the Helmholtz Association are the leading science producers in Germany, outpacing the scientific productivity of universities, but only when aggregating the contributions of dozens of individual institutes (see table 5, p. 259f). An analysis of single institutes shows that these research institutes cannot compete with universities, because of their size and the number of researchers. The Charite – Universitätsmedizin Berlin, a hybrid organization, is another leading science producer in Germany. National and international cooperation of scientific research Finally, increasing internationalization of research has impacted on national and international cooperation. leading to collaboratively-written publications in scientific journals. Through advancing globalization, national and international scientific cooperation increased in volume and importance. International cooperation in STEM+ is facilitated by the reputation of the research organization and of the co-authors, higher visibility within the scientific community and more possibilities for interdisciplinary research as well as better or more specialized facilities. Today, more than a third of all research articles worldwide are produced in scientific collaboration; only around a quarter are single-authored articles. In contrast to Humboldt's principle "in Einsamkeit und Freiheit" (in loneliness and freedom), research is no longer done by one scientist, but is much more likely the result of collaboration. Research networks are increasingly important, and researchers share their common interests on a research question, publishing their results in joint publications. Researchers, organizations, and indeed countries differ in the ways they organize their research and thus how they enable research and collaboration. This depends on location, size, higher education and science system, the organizational field and organizations. Here, varying patterns of scientific cooperation were presented, showing a massive increase in scientific collaboration in (inter)national co-authorships over time. Until the 1990s, researchers in all investigated countries (France, Germany, Great Britain, USA, Japan, China, Belgium, Luxembourg) published their research articles mainly as single-authored papers. Only since the 1990s have co- and multi-authored publications risen (considerably): In 2000, only a third of all publications were published by one author. In 2010, the proportion reached its lowest level with only one-fifth of all papers single-authored (see table 6, pp. 279f). Countries differ considerably in their amount of collaboratively-written research articles. References Powell, J. J. W. & Dusdal, J. (2016). Europe's Center of Science: Science Productivity in Belgium, France, Germany, and Luxembourg. EuropeNow, 1(1). http://www.europenowjournal.org/2016/11/30/europes-center-of-science-science-productivity-in-belgium-france-germany-and-luxembourg/. Last access: 13.12.2016. Powell, J. J. W. & Dusdal, J. (2017a): Measuring Research Organizations' Contributions to Science Productivity in Science, Technology, Engineering and Math in Germany, France, Belgium, and Luxembourg. Minerva, (). Online first. DOI:10.1007/s11024-017-9327-z. Powell, J. J. W. & Dusdal, J. (2017b in press). The European Center of Science Productivity: Research Universities and Institutes in France, Germany, and the United Kingdom. IN Powell, J. J. W., Baker, D. P. & Fernandez, F. (Hg.) The Century of Science: The Worldwide Triumph of the Research University, International Perspectives on Education and Society Series. Bingley, UK, Emerald Publishing. Powell, J. J. W., Baker, D. P. & Fernandez, F. (2017 in press). The Century of Science: The Worldwide Triumph of the Research University, International Perspectives on Education and Society Series. Bingley, UK, Emerald Publishing. Powell, J. J. W., Fernandez, F., Crist, J. T., Dusdal, J., Zhang, L. & Baker, D. P. (2017 in press). The Worldwide Triumph of the Research University and Globalizing Science. IN Powell, J. W., Baker, D. P. & Fernandez, F. (Hg.) The Century of Science: The Worldwide Triumph of the Research University, International Perspectives on Education and Society Series. Bingley, UK, Emerald Publishing. ; Überblick und Einleitung Bereits der Titel meiner Dissertation "Welche Organisationsformen produzieren Wissenschaft? Expansion, Vielfalt und Kooperation im deutschen Hochschul- und Wissenschaftssystem im globalen Kontext, 1900-2010" verspricht, dass sich dem Thema der Entwicklung wissenschaftlicher Produktivität in Deutschland aus verschiedenen Perspektiven (Analyseebenen, Dimensionen und Zeitrahmen) genähert werden soll. Eingebettet in das international vergleichende Forschungsprojekt Science Productivity, Higher Education, Research and Development, and the Knowledge Society (SPHERE) rückt meine Dissertation die Analyse des Einflusses der Hochschulentwicklung und der wissenschaftlichen Kapazitätsbildung auf die wissenschaftliche Wissensproduktion in den Vordergrund. Es interessiert mich, wie die im deutschen Hochschul- und Wissenschaftssystem vorherrschenden Strukturen und institutionellen Settings die langfristige Entwicklung wissenschaftlicher Produktivität beeinflusst und verändert haben. Besonders vor dem Hintergrund einer voranschreitenden Globalisierung und Internationalisierung der Wissenschaft, einer weltweiten Vernetzung von Wissenschaftlern und der Herausbildung einer Wissensgesellschaft. Die Annäherung an den Forschungsgegentand erfolgt auf der Makro- und Mesoebene: den institutionalisierten und organisationalen Settings, in denen Wissenschaft produziert wurde und wird. Da Informationen zu einzelnen Autoren nicht zur Verfügung standen, können keine Aussagen auf der Mikroebene getroffen werden, wenngleich Publikationen natürlich immer von Individuen verfasst werden und nicht von den hier untersuchten Ländern oder Organisationsformen und Einzelorganisationen. Anhand der Dimensionen Expansion, Vielfalt und Kooperation wird der Untersuchungsrahmen abgesteckt und eine Ordnung der Fragestellung vorgenommen, an denen die Struktur der Arbeit ausgerichtet ist. Der Zeitrahmen der Arbeit umfasst die Jahre 1900 bis 2010, also mehr als ein Jahrhundert (siehe Abschnitt 1.2). Ziel dieser Arbeit ist es darzulegen, warum Wissenschaftler ihre Ergebnisse in Form von Zeitschriftenartikeln publizieren. Es geht unter anderem darum, die Wichtigkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse hervorzuheben, da nicht publizierte Ergebnisse für die Wissenschaft nicht existieren und sich aus der Art und Weise, wie publiziert wird, die Organisation der Forschung innerhalb und übergreifend einer Disziplin oder eines Fachs ableiten lässt. In den in dieser Arbeit untersuchten Fächergruppen Mathematik, Ingenieur-, Natur- und Technikwissenschaften sowie Medizin (im Folgenden angelehnt an die englische Abkürzung STEM (Science, Technology, Engineering and Mathematics) plus Medicine als STEM+ bezeichnet) spielen Publikationen in peer reviewed Zeitschriften eine wichtige Rolle – neben Patenten in den angewandteren Fächergruppen sind sie heutzutage das wichtigste Publikationsformat. Sie dienen nicht nur der Dokumentation generierten Wissens, sondern sind auch ein Anzeiger für die Reputation eines Forschers und dienen der Messung wissenschaftlicher Produktivität. Zeitschriftenpublikationen in hochklassigen Zeitschriften, die einem peer review Verfahren unterliegen, können als gold standard zur Messung wissenschaftlicher Produktivität herangezogen werden. In den letzten Jahrzehnten kam es zu einer zunehmenden Verwissenschaftlichung vieler gesellschaftlichen Teilbereiche und die Generierung wissenschaftlichen Wissens rückte immer weiter ins Zentrum des politischen und wirtschaftlichen Interesses, unabhängig davon, wo es produziert wurde. Aus diesem Grund werden die Orte und institutionellen Settings (Organisationen, Organisationsformen) wissenschaftlicher Produktivität (hauptsächlich Universitäten, außeruniversitäre Forschungsinstitute, Unternehmen, Behörden und Ressortforschungseinrichtungen und Krankenhäuser) identifiziert und voneinander abgegrenzt. Indem ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede anhand ihrer Aufgaben und Ziele sowie der Art der Forschung diskutiert werden. In einem ersten Schritt lege ich dar, warum ich diese Arbeit an der Schnittstelle zwischen Hochschul- und Wissenschaftsforschung und der Bibliometrie angelegt habe (siehe Kapitel 2 und 5). Publikationsanalysen werden zwar immer noch als Hauptaufgabe der Bibliometrie gesehen, aber ihre Ergebnisse werden auch von anderen Akteuren wie Hochschulmanagern, Politikern und Wissenschaftlern genutzt, um einerseits Aussagen über die Qualität der Wissenschaft zu treffen, aber auch um sich miteinander zu vergleichen oder steuernd in die Struktur und Organisation einzugreifen und Aussagen über den Output des Hochschul- und Wissenschaftssystems zu treffen. Direkte Aussagen über die Qualität der Forschung auf Basis der Anzahl an Zeitschriftenartikeln, die ein Wissenschaftler publiziert, können nicht getroffen werden, es kann aber über die Qualität einer Zeitschrift (Impactfactor) ein Proxi gebildet werden, mit dessen Hilfe Vergleiche zwischen Disziplinen getroffen werden können. Um wissenschaftliche Produktivität zu messen, müssten ergänzende Parameter hinzugezogen werden. Aus diesem Grund werden in dieser Arbeit lediglich Aussagen über die Quantität wissenschaftlicher Produktivität getroffen, nicht aber über die Qualität der untersuchten Zeitschriftenartikel, die Forschungsleistung einzelner Wissenschaftler, Organisationen oder Organisationsformen und einzelner Länder. Nichtdestotrotz zeigen Indikatoren zur Messung wissenschaftlichen Outputs eine große Expansion wissenschaftlicher Produktivität, eine Stabilität der Universitäten im Zeitverlauf und die Wichtigkeit Deutschlands als Wissensschaftsproduzent sowie eine steigende Differenzierung und Diversifizierung der Organisationsformen. Zudem können die 1990er Jahre als Startpunkt steigender nationaler und internationaler Kooperationen gesehen werden. In Kapitel 2 zum multidisziplinären Kontext der Arbeit zeige ich, in welcher Beziehung sich die Hochschul- und Wissenschaftsforschung in Deutschland zueinander befinden. Wissenschaftliches Wissen nimmt eine Sonderstellung im Vergleich zu anderen Wissensformen ein, da es unter bestimmten Bedingungen, die von der wissenschaftlichen Gemeinschaft selbst bestimmt werden, generiert und verbreitet wird. Um einen Überblick über die wichtigsten Studien innerhalb meines Feldes zu bekommen, und um meine Arbeit in den empirischen Kontext zu rücken, beschreibe ich in Kapitel 3 dieser Arbeit den aktuellen Forschungsstand. Forschungsfragen Abschnitt 1.2 stellt einen detaillierten Überblick über die dieser Arbeit zugrunde liegenden Forschungsfragen bereit: Welche Organisationsformen produzieren Wissenschaft? 1. Wie hat sich die wissenschaftliche Produktivität weltweit und im europäischen Vergleich zwischen 1900 und 2010 entwickelt? 2. Wie war/ist das deutsche Hochschul- und Wissenschaftssystem in die globalen Entwicklungen der Hochschulbildung und Wissenschaft im Zeitverlauf eingebettet? 3. Wie hat sich die wissenschaftliche Produktivität in Deutschland zwischen 1900 und 2010 entwickelt? 4. Unter allen Wissenschaft produzierenden Organisationsformen, was tragen die "klassischen" Formen zur wissenschaftlichen Produktivität bei? 5. Welche Organisationsformen stellen die besten Bedingungen für wissenschaftliche Produktivität bereit? 6. Welche Einzelorganisationen gehören zu den forschungsstärksten in Deutschland? 7. Welchen Einfluss hat die zunehmende Internationalisierung der Forschung auf nationale und internationale Kooperationen in Form von Publikationen in Zeitschriftenartikeln? Theoretischer Rahmen Theoretisch (siehe Kapitel 4) basiert meine Arbeit auf einem neu-institutionellen (NI) Ansatz zur Untersuchung und Erklärung der Expansion des Hochschulwesens und der Wissenschaft weltweit. Trotz des allgemeinen Wachstums wissenschaftlicher Produktivität bestehen beträchtliche Unterschiede zwischen den institutionellen Settings, Organisationsformen und einzelner Organisationen, die maßgeblich zur wissenschaftlichen Produktivität beitragen. Der soziologische NI konzentriert sich auf das Verständnis von Institutionen und Organisationen. Institutionen sind ein wichtiger Baustein, um soziales Handeln und Prozesse der Gesellschaftsentwicklung zu verstehen. Organisationen und Institutionen stehen in einer wechselseitigen Beziehung zueinander. Die zentralen Annahmen des NI wurden von Walter Powell, Paul DiMaggio und Richard Scott formuliert. Meilensteine: der Zusammenhang von Organisation und Gesellschaft und die Annahme, dass formale Organisationsstrukturen Mythen zum Ausdruck bringen, die in ihrer gesellschaftlichen Umwelt institutionalisiert sind. Indem Organisationen diese Mythen erfassen, kopieren und zeremoniell zur Geltung bringen, werden Strukturähnlichkeiten (Isomorphien) zwischen Organisationen und der Gesellschaft hergestellt. Das Konzept der "organisationalen Felder" dient der Beschreibung der Beziehung zwischen verschiedenen Organisationen und beinhaltet alle relevanten Organisationen, die sich mit ihrer gesellschaftlichen Umwelt auseinander setzen. In Abschnitt 4.1.2 werden die Unterschiede zwischen den Begriffen Institutionen und Organisationen diskutiert, da diese besonders in der deutschsprachigen Soziologie nicht trennscharf genutzt werden. Grundsätzlich unterscheiden sich Ansätze institutioneller Theorie in ihrer Anwendungsebene, sie sind aber durch ihren Überbau miteinander verschränkt. Folglich ist der NI als theoretische Basis besonders gut geeignet, um eine Mehrebenenanalyse der wissenschaftlichen Produktivität zeit- und ortsübergreifend durchzuführen. Die historische Entwicklung des deutschen Hochschul- und Wissenschaftssystems kann nicht ohne eine Berücksichtigung der globalen Entwicklungen durchgeführt werden, da es einerseits einen enormen Einfluss auf die Entwicklung anderer Systeme weltweit hatte/hat und andererseits globale Entwicklungen die Institutionalisierung und Organisation der Wissenschaft in Deutschland beeinflussen. Intersektorale und internationale Kooperationen sind im Zeitverlauf angewachsen, werden immer wichtiger und führen zu ausgeprägten Netzwerken innerhalb und zwischen Hochschul- und Wissenschaftssystemen weltweit. Aufgrund einer zunehmenden Verzahnung einzelner Länder und den damit einhergehenden Wechselwirkungen zwischen den unterschiedlichen Analyseebenen (makro, meso, mikro) ist eine klassische, nationalstaatliche Analyse nicht mehr zielführend. Nichtsdestotrotz können Länder als vergleichbare Einheiten gesehen werden, da sie über klar definierte Grenzen und Strukturen verfügen. Die unterschiedlichen theoretischen Perspektiven und Analyseebenen werden in Abbildung 5 genauer beschrieben. Der theoretische Ansatz der "Weltkultur" bietet eine breitere Linse des soziologischen NI auf die globale Arena. Der Fokus liegt auf globalen und internationalen Strukturen und Prozessen, die sich über lange Zeit entwickelt haben. Mit Hilfe dieser Perspektive können globale Diffusion und formale Strukturen der Entkopplung von formalen Grundsätzen und praktischer Anwendung erklärt werden. Zusammen nehmen der historische und soziologische Institutionalismus zeitliche Entwicklungen und Prozesse in den Blick, die erklären, wie Institutionen entstehen und sich verändern. Die Konzepte critical junctures und Pfadabhängigkeit sollen helfen diese Prozesse auf der Mesoebene zu verstehen. Um die Transformation der Wissensproduktion im Zeitverlauf des 20. Jahrhunderts zu verstehen und um zu analysieren, welche Organisationsformen an der Produktion wissenschaftlichen Wissens beteiligt waren, werden zwei theoretische Konzepte herangezogen: Modus 1 versus Modus 2 Wissenschaft und das Triple-Helix Modell zur Beschreibung der Beziehung zwischen Wissenschaft, Industrie und Staat. In The New Production of Knowledge beschreiben Michael Gibbons und seine Kollegen den Wandel der Wissenschaft von einer akademischen, disziplinären und autonomen, traditionellen, Organisation der Wissenschaft (Modus 1) mit einem Schwerpunkt auf Universitäten als wichtigste Organisationsform, hin zu einer anwendungsorientierteren, transdisziplinären, diversen und reflexiven Organisation der Wissenschaft (Modus 2), die eine diversere Organisation der Wissenschaft unterstützt und auf einem breiteren organisationalen Setting der Wissensproduktion beruht. Innerhalb der Literatur wird diskutiert, ob das neue Modell das alte ersetzen soll und welches der Modelle die gegenwärtige Organisation der Wissenschaft am besten beschreibt. Im Gegensatz hierzu bleibt beim Triple-Helix Modell die historische Rolle der Universitäten erhalten. Der Ansatz geht davon aus, dass zukünftige Innovationen aus einer Beziehung von Universitäten (Wissensproduktion), Industrie (Generierung von Wohlstand) und dem Staat (Kontrolle) resultieren. Daten und Methoden In dieser Arbeit werden ausschließlich Publikationen in peer reviewed Zeitschriften als Kennzeichen wissenschaftlicher Produktivität herangezogen. Dieser Schwerpunkt ermöglicht mir eine tiefgreifende Analyse von Publikationen über einen Zeitraum von mehr als einem Jahrhundert. Zeitschriftenartikel in hochklassigen und möglichst internationalen Journalen bilden den gold standard wissenschaftlichen Outputs in den hier untersuchten Mathematik, Ingenieur-, Natur- und Technikwissenschaften sowie der Medizin (STEM+). Meine Daten basieren auf einem stratifizierten, repräsentativen Sample (siehe ausführlich Kapitel 6) publizierter Zeitschriften, die als Rohdaten aus Thomson Reuters Web of Science Science Citation Index Expanded (SCIE) zur Analyse zur Verfügung stehen (eine vergleichbare Datenbank stellt Elseviers Scopus bereit). Methodologisch wird eine Kombination aus einer vergleichenden institutionelle Analyse ausgewählter Länder, eine historische Untersuchung des deutschen Hochschul- und Wissenschaftssystems und eine systematische, globale Auswertung bibliometrischer Publikationsdaten angestrebt. Der SCIE umfasst mehr als 90 Millionen Einträge (gespeichert werden nahezu alle Typen wissenschaftlichen Outputs), hauptsächlich aus den oben genannten Fächergruppen. Diese Arbeit beschränkt sich auf originale Zeitschriftenartikel (Originalmitteilungen), da lediglich dieser Publikationstyp zertifiziertes und neues Wissen enthält. Der SPHERE Datensatz umfasst publizierte Zeitschriftenartikel aus den Jahren 1900 bis 2010. Von 1900 bis 1970 wurden die Daten in 5-Jahres-Schritten mittels einer geschichteten Zufallsstichprobe ausgewählt. Ab 1975 stehen die Daten vollständig und ab 1980 in Jahresschritten zur Verfügung. Abhängig von der untersuchten Fragestellung werden die Daten in 5-Jahres- oder 10-Jahres-Schritten analysiert. Eine detaillierte Beschreibung des Samplings und der Gewichtung der Daten kann den Abschnitten 6.2.2 und 6.8 entnommen werden. Unter Berücksichtigung dieser Kriterien werden 17.568 unterschiedliche Zeitschriften (42.963 Zeitschriften, wenn dieselbe Zeitschrift in unterschiedlichen Jahren mehrfach berücksichtigt wird) und 5.089.233 Forschungsartikel untersucht. Um die Daten für die Analyse aufzubereiten muss eine intensive Vorarbeit geleistet werden. Sie werden umfassend (nach-)kodiert und bereinigt. Besonders häufig sind Fehler oder fehlende Informationen auf Ebene der Länder und/oder der Organisationen/Organisationsformen, in denen die Forschung betrieben wurde. Im Zeitraum von Juni 2013 bis Dezember 2015 habe ich die Originalzeitschriften und -artikel in Online-Zeitschriftendatenbanken oder Archiven verschiedener Universitätsbibliotheken eingesehen, begutachtet und mit Hilfe einer Excel-Tabelle katalogisiert und fehlende Informationen, wenn vorhanden, ergänzt. In der Bibliometrie werden verschiedene Vorgehensweisen diskutiert, wie Publikationen gezählt werden können. Die Analysen dieser Arbeit basieren hauptsächlich auf der whole count Methode (siehe Tabelle 1). Die Entscheidung basiert auf der Annahme, dass jeder Autor, jede Organisation, oder jedes Land gleichermaßen zu einer Publikation beigetragen hat. Folglich kann es zu einer Verzerrung bzw. Überschätzung der Ergebnisse kommen, da Zeitschriftenartikel mehrfach gezählt werden, wenn sie in Form von Forschungskooperationen publiziert wurden. Um die absolute Anzahl an Publikationen (weltweit, Europa, Deutschland) zu ermitteln, wird die Gesamtzahl an Artikeln pro Jahr (ohne Duplikate) berechnet. Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse Der empirische Teil meiner Arbeit ist in drei Teile untergliedert. Die folgenden Abschnitte fassen die jeweils wichtigsten Ergebnisse zusammen. The Global Picture – Hochschul- und Wissenschaftssysteme im Vergleich Im Mittelpunkt meiner Dissertation steht die Frage, welche Organisationsformen Wissenschaft produzieren. Um die Ergebnisse der detaillierten Fallstudie einordnen und bewerten zu können, erfolgt zunächst eine Einbettung in den globalen und europäischen Kontext. Die forschungsleitenden Fragen, wie hat sich die wissenschaftliche Produktivität weltweit und im europäischen Vergleich zwischen 1900 und 2010 entwickelt und wie war/ist das deutsche Hochschul- und Wissenschaftssystem in die globalen Entwicklungen der Hochschulbildung und Wissenschaft im zeitverlauf eingebettet, wird folgendermaßen beantwortet: In einem ersten Schritt wird gezeigt, dass das weltweite wissenschaftliche Wachstum zwischen 1900 und 2010 exponentiell verlief und dieser Trend vermutlich bis heute anhält (siehe Abbildungen 3 und 10, S. 50, 147). Die massive Ausdehnung wissenschaftlichen Wissens hatte und hat auch heute noch einen großen Einfluss auf gesellschaftliche Entwicklungen, die nicht auf den wirtschaftlichen und technischen Fortschritt beschränkt sind. Ich werde darstellen, dass Hochschul- und Wissenschaftssysteme weltweite Gemeinsamkeiten aufweisen, die zu einer ähnlichen Entwicklung und Ausweitung wissenschaftlicher Produktivität geführt haben. Im Vergleich wichtiger europäischer Länder (Deutschland im Vergleich mit Großbritannien, Frankreich, Belgien und Luxemburg), kann gezeigt werden, dass zwischen der weltweiten Ausweitung der Wissenschaft, dem Anstieg an Publikationen und der Expansion von modernen Forschungsuniversitäten ein Zusammenhang besteht (siehe Abschnitt 7.2; Powell, Dusdal 2016, 2017a; 2017b im Druck). So wurde ein globales Feld der Wissenschaft aufgespannt, das als übergeordneter Rahmen fungiert. Drei geografische Zentren wissenschaftlicher Produktivität werden im Zeitverlauf identifiziert: Europa, Nordamerika und Asien. Sie haben zu unterschiedlichen Zeitpunkten an Bedeutung gewonnen oder verloren, doch zum heutigen Zeitpunkt tragen sie alle zur wissenschaftlichen Produktivität in den untersuchten Fächergruppen bei. Allerdings sind besonders in Asien die Wachstumsraten massiv angestiegen (Powell et al 2017 im Druck). Zweitens investieren alle Länder weltweit in Forschung und Entwicklung (FuE) (siehe Abbildung 9, S. 140). Diese Investitionen haben einen Einfluss auf ihre wissenschaftliche Produktivität. Zwischen einzelnen Ländern sind zum Teil große Unterschiede in der absoluten Publikationszahl und der relativen wissenschaftlichen Produktivität feststellbar. Nicht nur Investitionen in FuE tragen zur Expansion der Wissenschaft bei, sondern auch die Anmeldung von Patenten, höhere Studierendenzahlen, eine gestiegene Anzahl an Forschern, die Ausweitung von Forschungsaktivitäten in viele gesellschaftliche Teilbereiche, die Entwicklung von Forschungsprodukten und Neugründungen von Universitäten (Powell, Baker, Fernandez 2017 im Druck). Im Zuge der Hochschulexpansion und der Massifizierung der Hochschulbildung in den 1960er und 70er Jahren sind besonders die Studierendenzahlen und die Anzahl der Wissenschaftler extrem angestiegen. Es kam also zur Ausweitung des kompletten Hochschul- und Wissenschaftssystems und nicht nur zu einer Erhöhung der Anzahl an Publikationen. Im Umkehrschluss kann ein Teil des Anstiegs wissenschaftlicher Publikationen auf eine steigende Anzahl an Wissenschaftlern zurückgeführt werden. Drittens kann die von Derek J. de Solla Price aufgestellte These, dass das exponentielle Wachstum wissenschaftlicher Literatur irgendwann abflachen müsse, wiederlegt werden (siehe Abschnitt 2.4; Abbildungen 4 und 10, S. 53, 147). Obwohl einschneidende historische, politische, wirtschaftliche und technologische Ereignisse sowie Ereignisse bezogen auf die Hochschulen und Wissenschaft (siehe Abbildung 11, S. 150) kurzfristig zu einer Verringerung der Publikationszahlen geführt haben, wurde die Wachstumskurve nicht nachhaltig beeinflusst. Im Jahr 2010 wurden weltweit fast eine Million Zeitschriftenartikel in den Natur- und Technikwissenschaften sowie der Medizin publiziert. In Abschnitt 7.2.2 zeige ich, dass die Anzahl der publizierten Zeitschriftenartikel im Verhältnis zu den Ausgaben für FuE, der Größe der Hochschul- und Wissenschaftssysteme und der Anzahl der Einwohner (siehe Abbildung 12, S. 159) und Wissenschaftler (siehe Tabelle 3, S. 162; Abbildung 13, S. 164) relativiert werden müssen. Die anfängliche extreme Expansion der wissenschaftlichen Publikationen in den Mathematik, Ingenieur-, Natur- und Technikwissenschaften sowie der Medizin basiert auf einem allgemeinen Wachstum der Hochschul- und Wissenschaftssysteme (siehe oben). Unterschiedliche institutionelle Settings und Organisationsformen, in denen Wissenschaft produziert wird, haben einen Einfluss auf die wissenschaftliche Produktivität. Anhand der ausgewählten Fallbeispiele (Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Belgien und Luxemburg) werde ich darlegen, dass Hochschul- und Wissenschaftssysteme, die über forschungsstarke Universitäten verfügen, höchst produktiv sind. Es kommt also nicht nur darauf an, wie viele Wissenschaftler innerhalb eines Systems beschäftigt werden, sondern auch darauf, in welchen institutionellen Settings sie arbeiten. Fünftens, im internationalen Vergleich trägt Deutschland immer noch erheblich zur wissenschaftlichen Produktivität in den untersuchten Fächern bei. Mit einer Wachstumsrate von 3,35% Prozent folgt Deutschland den USA und Japan. Im Jahr 2014 wurden in Deutschland 84,5 Mrd./€ für FuE von der Regierung bereitgestellt. Dies entspricht einem Anteil von 2,9 Prozent des BIP. Somit wurde der EU-Richtwert von 2020 von 3 Prozent lediglich knapp verfehlt. Im Jahr 2010 wurden in Deutschland insgesamt 55.009 Zeitschriftenartikel in den STEM+-Fächern publiziert (siehe Tabelle A5 im Anhang). Im Vergleich der absoluten Zahlen mit Großbritannien, Frankreich, Belgien und Luxemburg nimmt das Land die Spitzenposition ein. Die Größe des Hochschul- und Wissenschaftssystems hat somit einen Einfluss auf die Publikationsleistung. Werden die Zahlen in einem nächsten Schritt mit anderen Schlüsselindikatoren in Beziehung gesetzt, verändert sich die Leistung der miteinander verglichenen Systeme zum Teil erheblich. Gemessen an der Einwohnerzahl werden in Deutschland weniger Zeitschriftenartikel publiziert als in Belgien oder Großbritannien. Die Anzahl der beschäftigten Wissenschaftler betrug in Deutschland im selben Jahr 1000:4. Nur in Luxemburg und Großbritannien ist das Verhältnis von Wissenschaftlern zur Einwohnerzahl größer. Das Zusammenspiel der Organisationsformen der Wissenschaft in Deutschland von 1900 bis 2010 Auf Basis der Analysen zum globalen und europäischen Kontext der Entwicklung wissenschaftlicher Produktivität im Zeitverlauf (siehe Kapitel 7) folgt eine tiefgreifende, institutionelle Analyse des deutschen Hochschul- und Wissenschaftssystems (siehe Kapitel 8). Sie dient als Ein- und Überleitung zur detaillierten empirischen Auswertung der Daten zum deutschen Hochschul- und Wissenschaftssystem. Hier werden die wichtigsten Institutionen und Organisationen sowie das organisationale Feld der Wissenschaft (Universitäten, Fachhochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen) vorgestellt. Zudem diskutiere ich die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland zur Zeit des geteilten Deutschlands (1945-1990). Eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse zeigt, dass die Entwicklung der Publikationszahlen in Deutschland dem weltweiten und europäischen Trend (im kleineren Umfang) folgt (siehe Abbildung 16, S. 208). Es kam sowohl zu einer Expansion des wissenschaftlichen Wissens in Form eines exponentiellen Anstiegs an Publikationen, als auch zu einer Erhöhung der Vielfalt wissenschaftlicher Produktivität im Zeitverlauf (siehe Abschnitte 9.1 und 9.3). Die folgenden vier Forschungsfragen werden beantwortet: Wie hat sich die wissenschaftliche Produktivität in Deutschland zwischen 1900 und 2010 entwickelt? Unter allen Wissenschaft produzierenden Organisationsformen, was tragen die "klassischen" Formen zur wissenschaftlichen Produktivität bei? Welche Organisationsformen stellen die besten Bedingungen für wissenschaftliche Produktivität bereit? Welche Einzelorganisationen gehören zu den forschungsstärksten in Deutschland? Wie oben beschrieben, verläuft das Wachstum wissenschaftlicher Produktivität in Deutschland zwischen den Jahren 1900 und 2010 exponentiell. Die Kurve ist vergleichbar mit der weltweiten und europäischen Entwicklung, wenn auch in kleinerem Umfang. Zwar hatten auch hier verschiedene Ereignisse, wie der Zweite Weltkrieg, die Weltwirtschaftskrise oder die Wiedervereinigung, einen kurzfristigen Einfluss, allerdings kam es zu keiner Verlangsamung oder Abflachung des Wachstums (siehe Abbildung 11, S. 150). Bis ins Jahr 2010 wuchs die Anzahl der publizierten Zeitschriftenartikel in Deutschland auf 55.009 an. Zweitens, zeigt eine detaillierte Betrachtung der wissenschaftlichen Produktivität Westdeutschlands im Vergleich zu Ostdeutschland, dass der Anstieg der gesamtdeutschen Publikationszahlen auf einem Anstieg der Zahlen in Westdeutschland basiert (siehe Abbildung 17, S. 211). Zwischen 1950 und 1990 verlief die Kurve der wissenschaftlichen Produktivität in der DDR flach und auf einem niedrigen Niveau. Hieraus kann geschlossen werden, dass das Hochschul- und Wissenschaftssystem der DDR, aufbauend auf seinem Akademiemodell, keine guten Bedingungen für wissenschaftliche Forschung bereitgestellt hat. Drittens, zeigt die detaillierte Analyse der "klassischen" Organisationsformen der Wissenschaft, Universitäten und außeruniversitäre Forschungsinstitute, dass Universitäten im Zeitraum von 1975 bis 2010 in den STEM+-Fächern die Hauptproduzenten wissenschaftlicher Zeitschriftenartikel waren und sind (siehe Abbildung 18, S. 217). Im Untersuchungszeitraum beträgt der prozentuale Anteil der universitätsbasierten Forschung im Mittel 60 Prozent. Somit verteidigen sie ihren Status als wichtigste Organisationsform gegenüber anderen. Die Modus 2 Hypothese, dass es im Zeitverlauf zu einem Absinken des prozentualen Anteils der Universitäten kommen muss, wird verworfen. Der Anteil der Nicht-Universitäten liegt hingegen im Durchschnitt bei 40 Prozent. Obwohl die Richtigkeit der folgenden Aussage nicht empirisch überprüft werden kann, wird davon ausgegangen, dass es sich tatsächlich sogar um einen Anstieg wissenschaftlicher Produktivität der Universitäten im Zeitverlauf handelt. Unter Berücksichtigung einer Verschiebung der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel für FuE zugunsten der außeruniversitären Forschungsinstitute haben die Universitäten im Zeitverlauf mit weniger Forschungsgeldern immer mehr wissenschaftliche Zeitschriftenartikel publiziert. Viertens, obwohl nicht nur Wissenschaftler innerhalb von Universitäten und Forschungsinstituten Zeitschriftenartikel veröffentlichen, haben diese beiden Organisationsformen zusammen mehr als drei Viertel aller Publikationen seit den 1980er Jahren verfasst. Aber auch schon in den Jahren zuvor ist ihr gemeinsamer Anteil sehr hoch. Zu den wichtigsten Wissenschaftsproduzenten gehören neben ihnen die (Industrie-)Unternehmen, Behörden und Ressortforschungseinrichtungen und Krankenhäuser (für eine ausführliche Beschreibung der Matrix der Organisationsformen siehe Tabelle 4, S. 222f und Abbildungen 19 und 20, S. 220, 246). Dennoch sind die Universitäten die treibende Kraft wissenschaftlicher Produktivität seit mehr als einem Jahrhundert. Mit ihrer speziellen Ausrichtung auf Grundlagenforschung stellen sie die besten Bedingungen für wissenschaftliche Forschung bereit und gehören zu den ältesten Institutionen mit einem hohen Institutionalisierungsgrad. Universitäten sind widerstandsfähig gegenüber Veränderungen und critical junctures haben keinen negativen Einfluss auf ihre wissenschaftliche Produktivität. Alle anderen im Datensatz gefundenen oder aus der Theorie abgeleiteten Organisationsformen (Akademien, Vereine/Gesellschaften, wissenschaftliche Infrastrukturen, Laboratorien, Militär, Museen und nichtuniversitäre Bildungseinrichtungen) spielen nur eine untergeordnete Rolle und wurden in der Gruppe "sonstige" Organisationsformen zusammengefasst. Fünftens, eine Auswertung der zehn forschungsstärksten Einzelorganisationen Deutschlands im Jahr 2010 bestätigt die oben beschriebenen Ergebnisse, da lediglich Universitäten und außeruniversitäre Forschungsinstitute dieser Spitzengruppe zugehören. Eine Zusammenfassung der Publikationen der Institute unter ihrer Dachorganisation zeigt, dass die Institute der Max-Planck-Gesellschaft und der Helmholtz-Gemeinschaft maßgeblich zur Produktion wissenschaftlichen Wissens in Deutschland beitragen. Sie übertreffen zusammengezählt die Publikationstätigkeit einzelner Universitäten bei weitem (siehe Tabelle 5, S. 259f). Eine Einzelauswertung der Institute zeigt aber auch, dass sie allgemein genommen, aufgrund ihrer Größe und der Anzahl der Wissenschaftler, nicht mit den Universitäten konkurrieren können. Zudem gehört die hybride Organisation, die Charité – Universitätsmedizin Berlin zu den führenden zehn Wissenschaftsproduzenten im deutschen Hochschul- und Wissenschaftssystem. Nationale und internationale Kooperationen wissenschaftlicher Forschung Im letzten empirischen Kapitel der Arbeit wird auf der Makroebene die Frage beantwortet, welchen Einfluss die zunehmende Internationalisierung der Forschung auf nationale und internationale Kooperationen in Form von Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften hat. Durch die voranschreitende Globalisierung und Internationalisierung haben nationale und internationale Kooperationen stark zugenommen. Zu den wichtigsten Gründen für (internationale) Kooperationen in den Mathematik, Ingenieur-, Natur- und Technikwissenschaften sowie der Medizin zählen unter anderen die Reputation der Forschungsorganisation und der Mitautoren, eine höhere Sichtbarkeit innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft, mehr Möglichkeiten für interdisziplinäre Forschung oder auch eine bessere Ausstattung der Labore. Heute sind bereits ein Drittel aller Forschungsartikel weltweit das Ergebnis wissenschaftlicher Kooperationen und lediglich ein Viertel wird von einem Autoren verfasst. Übertragen auf die Organisation der Forschung bedeutet der von Humboldt geprägte Leitsatz "in Einsamkeit und Freiheit", dass wissenschaftliche Forschung nicht mehr in alleiniger Verantwortung eines Wissenschaftlers durchgeführt wird, sondern das Ergebnis von Kooperationen ist. Netzwerke werden immer wichtiger, um gemeinsame Interessen zu teilen, an einer Fragestellung zu arbeiten sowie die aus der Forschung gewonnenen Erkenntnisse gemeinsam zu publizieren. Wissenschaftler, Organisationen und Länder unterscheiden sich dahingehend, wie sie ihre Forschung organisieren und folglich auch darin, wie sie ihre wissenschaftliche Zusammenarbeit gestalten. Diese Wege sind abhängig von der geografischen Lage und Größe des Hochschul- und Wissenschaftssystems, dem organisationalen Feld und den Einzelorganisationen. In dieser Arbeit werden unterschiedliche Muster wissenschaftlicher Zusammenarbeit präsentiert. Die Ergebnisse zeigen einen massiven Anstieg wissenschaftlicher Kooperationen in Form von gemeinsamen Publikationen im Zeitverlauf. Bis in die 1990er Jahre hinein publizierten die Wissenschaftler in den hier untersuchten Länder (Frankreich, Deutschland, Großbritannien, USA, Japan, China, Belgien und Luxemburg) hauptsächlich in Alleinautorenschaft. Erst danach kam es zu einem Anstieg an Kooperationen: Im Jahr 2000 wurden lediglich 37 Prozent aller Artikel von einem Autor verfasst. Im Jahr 2010 erreichte der Anteil einen Tiefststand von lediglich einem Fünftel Alleinautorenschaften (siehe Tabelle 6, S. 279f). Allerdings unterschieden sich die Länder hinsichtlich ihres Anteils an Ko-Autorenschaften zum Teil deutlich voneinander. Literatur Powell, J. J. W. & Dusdal, J. (2016). Europe's Center of Science: Science Productivity in Belgium, France, Germany, and Luxembourg. EuropeNow, 1(1). http://www.europenowjournal.org/2016/11/30/europes-center-of-science-science-productivity-in-belgium-france-germany-and-luxembourg/. Zugriff: 13.12.2016. Powell, J. J. W. & Dusdal, J. (2017a): Measuring Research Organizations' Contributions to Science Productivity in Science, Technology, Engineering and Math in Germany, France, Belgium, and Luxembourg. Minerva, (). Online first. DOI:10.1007/s11024-017-9327-z. Powell, J. J. W. & Dusdal, J. (2017b im Druck). The European Center of Science Productivity: Research Universities and Institutes in France, Germany, and the United Kingdom. IN Powell, J. J. W., Baker, D. P. & Fernandez, F. (Hg.) The Century of Science: The Worldwide Triumph of the Research University, International Perspectives on Education and Society Series. Bingley, UK, Emerald Publishing. Powell, J. J. W., Baker, D. P. & Fernandez, F. (2017, im Druck). The Century of Science: The Worldwide Triumph of the Research University, International Perspectives on Education and Society Series. Bingley, UK, Emerald Publishing. Powell, J. J. W., Fernandez, F., Crist, J. T., Dusdal, J., Zhang, L. & Baker, D. P. (2017, im Druck). The Worldwide Triumph of the Research University and Globalizing Science. IN Powell, J. W., Baker, D. P. & Fernandez, F. (Hg.) The Century of Science: The Worldwide Triumph of the Research University, International Perspectives on Education and Society Series. Bingley, UK, Emerald Publishing.
SITTENGESCHICHTE DES WELTKRIEGES. 2 Sittengeschichte des Weltkrieges (-) Sittengeschichte des Weltkrieges. 2 (II. / 1930) ( - ) Einband ( - ) [Abb.]: ( - ) Titelseite ( - ) Impressum ( - ) Dreizehntes Kapitel Die Erotik des Hinterlandes Prostitution und Geschlechtskrankheiten in den Hauptstädten - Das Liebesleben der Kriegsjugend - Die Zerrüttung der Ehe - Wohin die Millionen der Kriegsgewinner wanderten - Nachtleben, Geheimclubs und Nacktbälle während des Krieges - Männliche Prostitution (1) [Abb.]: Hausball beim Heereslieferanten Zeichnung (1) [Abb.]: Der englische Kriegsgewinner zum deutschen: "Sie, armer Kollege, werden eingesperrt - mir geschieht nichts!" Aus "Punch", 1916 (2) [Abb.]: Zündholzmangel in Paris Zeichnung von A. Guillaume, 1917 (3) [2 Abb.]: (1)Das Hinterland Holzschnitt (2)Europa im Kriege Zeichnung (4) [Abb.]: Die vermännlichte Kriegerbraut Der Standesbeamte: "Entschuldigen Sie, meine Herren - wer von Ihnen ist nun die Braut?" Zeichnung von E. Huldmann in "Lustige Blätter", 1918 (5) [Abb.]: Marguerite vor dem Entblättern Zeichnung von S. Montassier in "Le Sourire de France", 1917 (6) [Abb.]: "Tauben" über Paris Bild aus den Tagen der deutschen Fliegerüberfälle (7) [2 Abb.]: (1)Hunger und Liebe Zeichnung (2)Budapester Kriegsgewinner "mulatieren" Zeichnung (8) [Abb.]: Der Tod und der Kriegskapitalist Zeichnung von Albert Hahn in "De Notenkraker", 1915 (9) [2 Abb.]: (1)Urlaubsfreuden Titelblatt der "Jugend", 1915 (2)Nacktkultur aus Stoffmangel in Frankreich "Ein Meter Stoff genügt, sich anständig zu kleiden." Zeichnung von G. Pavis in "La Vie Parisienne, 1917 (10) [Abb.]: Die Marraine "Heute kommt mein Patenkind von der Front, massieren Sie mir, den Bauch weg!" (11) [Abb.]: Der vielumworbene Gurkha Deutsche Karikatur auf den Rassenfetischismus der Engländerin im Kriege Zeichnung von H. Strohofer in "Muskete", 1915 (12) [2 Abb.]: (1)Kriegsgewinnermoral Aus "Hallo! Die große Revue" (2)Postkarte aus der Kriegszeit Sammlung A. Wolff, Leipzig (13) [2 Abb.]: (1)"Gott der Gerechte! Wird doch nicht ein Frieden ausbrechen, jetzt wo ich noch 10.000 Paar Stiefel und 1000 Rucksäcke auf Lager habe!" Zeichnung von D. R. André in "Glühlichter", 1915 (2)Gold nahm er für Eisen Zeichnung aus "Krieg dem Kriege", Prolet, Freidenker, Leipzig (14) [2 Abb.]: (1)(2)Eisenbahnfahrt im Kriege "Die Passagiere" haben auf die Bequemlichkeit der Mitreisenden Rücksicht zu nehmen." Zeichnung von Martin in "La Vie Parsienne", 1918 (15) [2 Abb.]: (1)Erkennst du mich nicht? Ich bin dein Gatte." Zeichnung von G. Pavis in "La Vie Parisienne", 1916 (2)Gemüsegarten und Hühnerhof im Heim Zeichnung von D. R. André in "Glühlichter", 1915 (16) [2 Abb.]: Vom Bois de Boulogne zum Priesterwald (1)Auf dem Pfade der Tugend (2)Auf dem Wege zum Kriege Zeichnung von C. Hérouard in "La Vie Parisienne", 1912 ( - ) [6 Abb.]: Seine Kriegstrophäen (1)1. "Kommen Sie mit, ich zeige Ihnen meine Kriegstrophäen!" (2)2. "Diese Helme habe ich an der Marne den Boches vom Kopf gerissen!"(3)3. "Diese Granate hätte mir bei einem Haar das Lebenslicht ausgeblasen." (4)4. "Eine ganz hübsche Sammlung, nicht wahr"? (5)5. "Oh, Sie sind ein Held!" (6)6. "Jetzt haben Sie eine Kriegstrophäe mehr!" Aus "La Vie Parisienne", 1915 (17) [Abb.]: Stahlbad zu Hause Zeichnung (18) [Abb.]: Revanche für Kolumbus Die Entdeckung einer neuen Halbwelt in Paris durch amerikanische Seefahrer Zeichnung von G. Pavis in "La Vie Parisienne", 1918 (19) [Abb.]: Graf Bernstorff amüsiert sich Photographische Karikatur aus "Fantasio", 1916 (20) [Abb.]: Rassenverbrüderung in London Zeichnung von Th. Th. Heine in "Gott strafe England", Simplicissimus-Verlag, 1916 (21) [2 Abb.]: (1)Fühlungsnahme Zeichung in "Fidibus", 1917 (2)Französische Kriegswohltätigkeit Plakat im Musee Leblanc, Paris (22) [Abb.]: Kriegskinder beim Broterwerb Zeichnung (23) [2 Abb.]: (1)Beim Uniformschneider "Für den Schützengraben?" - "Nein, für den Boulevard." Aus "Le Rire rouge", 1917 (2)"Licht auslöschen, Zeppelin kommt!" Zeichnung von Raoul Vion in "Le Rire roug", 1915 (24) [2 Abb.]: (1)Die fallengelassene Brotkarte Zeichnung von Auglay in "Le Rire Rouge", 1916 (2)Hinterlandstaumel Holzschnitt (25) [2 Abb.]: (1)Der Stratege in Paris Zeichnung von Fournier in "Sourire de France", 1917 (2)Plakat einer Wohltätigkeitsaktion der Pariser Restaurateure zugunsten der Urlauber aus den besetzten Gebieten Nach dem Original im Musee Leblance, Paris (26) [2 Abb.]: (1)Frau Hamster im Kriege Zeichnung von Th. Th. Heine, aus "Kleine Bilder aus großer Zeit" (2)Untauglich "Aus dem nämlichen Grunde, der die Musterungskommission veranlaßt hat, Sie zurückzustellen." Zeichnung von K. A. Wilke in "Muskete", 1915 (27) [2 Abb.]: (1)Der Amerikaner und die Pariserin Aus "Lustige Blätter", 1917 (2)Das Kriegskind hungert Zeichnung (28) [Abb.]: Durchhalten Zeichnung von George Grosz in "Abrechnung folgt" (29) [Abb.]: Aus der großen Zeit der Lebensmittelkarten "Haben Sie vom Arzt eine Bezugskarte für Milch?" Zeichnung von G. Zórád in "Fidibus", 1917 (30) [Abb.]: "Dreißigtausend Tote? Kellner, noch 'n Schnaps!" Zeichnung von E. Thöny in "Franzos' und Russ' in Spiritus", Simplicissimus-Verlag. 1915 (31) [Abb.]: Der lustige Krieg Zeichnung (32) [2 Abb.]: Das Kriegskind bei Volk und Hautevolee (1)Verdächtige Fülle "Was haben Sie da unter ihrem Rock verborgen?" "n'lütten Kriegsjung', Herr Wachtmeister!" (2)Im Zweifel "O Gott, Herr Sanitätsrat! Glauben Sie den wirklich, daß ich in der Hoffnung bin?" Aus der Mappe eines Heimkriegers, Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin ( - ) [2 Abb.]: (1)"Sie sagen, das Kind ist schwarz? Hätten sie Ihre Frau nicht in den Unterstand kommen lassen!" Zeichnung von M. Rodiguet in "Le Rire Rouge", 1916 (2)Das Lob das Unabkömmlichen "Unsere Jungens schlagen sich gut, das muß man ihnen lassen!" Zeichnung (33) [Abb.]: Erwünschter Zuwachs "Warum sind Sie den heut' so kreuzfidel, Herr Offizial?" - "Ja wissen S', Fräul'n Mizzi, meine Frau hat Drillinge kriegt, und da bekommen wir jetzt um drei Brotkarten mehr." Zeichnung von H. Krenes, 1917 (34) [Abb.]: Auf der Flucht vor dem "Raid" Die Luftüberfälle auf Paris, vor denen man sich in die Keller flüchtete, gaben dem Klatsch und dem Witz reichen Stoff und den Friedhöfen Tote Zeichnung (35) [Abb.]: "Oh, the Zeppelins!" Zeichnung (36) [Abb.]: Die Zuaven in Paris Zeichnung aus "L'Illustration", 1914 (37) [3 Abb.]: (1)"Das Mehl oder das Leben!" Zeichnung von D. R. André in "Glühlichter", 1914 (2)Der Kriegssäugling (3)Hochbetrieb bei der Wahrsagerin Zeichnungen von Th. Th. Heine in "Kleine Bilder aus großer Zeit" (38) [Abb.]: Atelierfest in den Kriegsjahren Sammlung C. Moreck, Berlin (39) [2 Abb.]: (1)Mit Blut begossen blüht das Kapital Zeichnung (2)Siegreich woll'n wir Frankreich schlagen! Zeichnung von George Grosz in "Abrechnung folgt" (40) [2 Abb.]: (1)Wer ist an der Teuerung schuld? "Was diese verfluchten Sozialdemokraten nur immer vom Zwischenhandel wollen? Soll ich die Ware vielleicht unterm Selbstkostenpreis hergeben?" Zeichnung von R. Herrmann in "Glühlichter", 1915 (2)Der unerschöpfliche Stoff für Pariser Karikaturisten: Vor dem Zeppelin in den Keller (41) [2 Abb.]: (1)Pariser Geselligkeit 1917 Zeichnung (2)Schlußvignette aus "Fidibusz", 1916 (42) Vierzehntes Kapitel Die Verwundeten und Kranken Hodenschüsse und Rückenmarksverletzungen - Die Eunuchen des Weltkrieges - Der Invalide und die Frauen - Perversionen und Impotenz als Kriegsfolge - Kriegsneurosen und Sexualität - Sadistische Behandlungsmethoden - Selbstverstümmelung durch venerische Selbstansteckung (43) [Abb.]: "Weißt du, Kamerad, was sie mir wegoperiert haben?" Zeichnung (43) [2 Abb.]: (1)Ein Geschenk vom Militär Zeichnung von M. Dufet in "Le Sourire de France", 1917 (2)"Ich danke schön! Wenn man sich seine Verwundeten nicht einmal aussuchen kann, da tue ich nicht mit!" Zeichnung von R. Herrmann in "Glühlichter", 1914 (44) [Abb.]: Der Neid (!) Zeichnung von J. Simont in "L'Illustration", 1916 (45) [Abb.]: "Man hat mir's abgeschnitten." Zeichnung (46) [Abb.]: Ein Kriegseunuch Der von einem Geschoß entmannte italienische Soldat zeigt in typischer Weise Enthaarung, Fettablagerung und Gesichtsausdruck des Geschlechtslosen. Aus Hirschfeld, Sexualpathologie I (47) [Abb.]: Plakatkrieg im Kriege Links: Eine Kundmachung des Bürgermeisters des besetzten Brüssel, worin er eine von deutscher Seite verbreitete "Stimmungsnachricht" dementiert. Rechts: Die deutsche Antwort. Sammlung A. Wolff, Leipzig (48) [Abb.]: Der Invalide und die Frauen Zeichnung ( - ) [Abb.]: "Nur Mut, mein Lieber, in acht Tagen sind Sie wieder an der Front!" Zeichnung von R. Harrmann in "Glühlichter", Wien 1915 (49) [Abb.]: Für die Reichen ist die Beute, für das Volk die Not der Kriege Zeichnung von George Grosz in "Abrechnung folgt" (50) [Abb.]: Große und kleine Zeit "Jetzt hör' ma auf! Wiast Sodat warst, hast an Ausnahmspreis begehrt, und jetzt kummst mit der Ausred' als Heimkehrer." Zeichnung von D. Knapp in "Faun", 1919 (51) [Abb.]: "Den Kerl kenne ich, das ist ein Simulant, das falsche Bein ist nicht echt!" Zeichnung von R. Herrmann in "Bilder aus dem Alltagsleben" (52) [Abb.]: Die belohnte Tapferkeit oder der Singalese im Lazarett Zeichnung (53) [Abb.]: Der einbeinige Verehrer Zeichnung (54) [Abb.]: Ein von einer Granate verschütteter Soldat, der knapp vor dem Verhungern als Knochen und Haut gerettet und ins Lazarett geschafft wurde Photographische Aufnahme, Sammlung Dr. Sax, Wien (55) [Abb.]: Der Invalide Zeichnung von V. Erdey, 1915 (57) [Abb.]: Hoher Besuch im k. u. k. Kriegsspital Zeichnung (58) [Abb.]: Die Lesestunde Zeichnung von J. Simont in "L'Illustration", 1916 (59) [Abb.]: Die Kaufmannmethode In der Behandlung der Zitterneurose im Kriege lebten die mittelalterlichen Torturen mit modernsten Raffinement auf Zeichnung (60) [Abb.]: Hinter Lazarettmauern Zeichnung (61) [Abb.]: Dirne und Krüppel Zeichnung (62) [Abb.]: Der Pflichtvergessene Zeichnung (63) [2 Abb.]: (1)Die Wunde Holzschnitt (2)Grabkarte eines jüdischen Soldaten im englischen Heer (64) [Abb.]: Das Brandopfer Aus dem russischen Antikriegsfilm "Der Mann, der sein Gedächtnis verlor" (65) [Abb.]: Freund Janosch hat es gut, seine Frau hat ihn besucht Zeichnung (67) [Abb.]: Der kriegsblinde Gatte Zeichnung (68) [Abb.]: Theatervorstellung der Patienten in einem englischen Kriegslazarett Photographische Aufnahme (69) [Abb.]: Frisch aus dem Stahlbad Zeichnung (70) [Abb.]: "Diese Leute könnten wohl - sie wollen bloß nicht arbeiten!" Zeichnung von George Grosz in "Gesicht der herrschenden Klasse" (71) [Abb.]: Verwundetentransport beim geschlagenen serbischen Heer auf mazedonischen Bauernkarren Aus "L'Illustration", 1916 (72) [Abb.]: "Der Dank des Vaterlandes ist euch gewiß!" Zeichnung von George Grosz in "Gesicht der herrschenden Klasse" (73) [Abb.]: Die Zarin und ihre zwei Töchter, die Großfürstinnen Olga und Tatjana, als Pflegerinnen Aus "L'Illustration", 1915 (74) [Abb.]: Die Nerven im Kriege 1. Vollkommen durchtrennter Nerv. 2. Scheinbar unvollkommen durchtrennter Nerv, der aber keinen Impuls mehr vermittelt. 3. und 4. Durch Geschoß zur Schwellung gebrachte funktionsunfähige Nerven. 5. und 6. Zerstörte Nerven (partielle Paralyse). Aus "The Graphic", 1916 (75) [Abb.]: Bordell in der französischen Etappe Zeichnung (77) [2 Abb.]: (1)Die Klassenordnung Zeichnung (2)Es lebe Poincaré! - Es lebe Stinnes! Zeichnung von R. Minor, New York (79) [Abb.]: Das Kriegsbeil wird im Tintenfaß begraben Zeichnung (80) [Abb.]: Ernteurlaub Zeichnung von A. Stadler, 1916 ( - ) Fünfzehntes Kapitel Die Gefangenen Die Frauen und der Kriegsgefangene - Die Geschlechtsnot und ihre Folgen - Surrogatonanie und andere sexuelle Ersatzhandlungen - Homosexualität und Transvestitismus hinter dem Drahtzaun. (81) [Abb.]: Schönheitsparade vor dem Gefangenenlager Zeichnung (81) [2 Abb.]: (1)Hinter Stacheldraht Aus "L'Illustration", 1915 (2)Dämonen im Gefangenenlager Zeichnung eines Kriegsgefangenen Sammlung A. Munk, Subatica (82) [Abb.]: Deutsche Kriegsgefangene In "L'Illustration", 1915, als Photo zum Studium deutscher Physiognomien veröffentlicht (83) [Abb.]: Menschen im Käfig Szene aus dem amerikanischen Antikriegsfilm "Stacheldraht" (84) [2 Abb.]: Schwarze Franzosen in der Gefangenschaft Aus "Ill. Geschichte der Weltkrieges", Stuttgart (85) [Abb.]: "Russische Kriegsgefangene sterben Hungers!" Französisches Plakat Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (86) [3 Abb.]: (1)Der kriegsgefangene französische Maler Rogerol wurde wegen Rauchens in der Baracke in Holzminden drei Tage lang je zwei Stunden angebunden Nach der Originalaufnahme im Musée Leblanc, Paris (2)(3)Erlebnisse eines in Deutschland internierten japanischen Malers Links: Brotausgabe bei strömendem Regen, rechts: Eine Ausländerin wird eingeliefert Aus "The Graphic", 1915 (87) [Abb.]: Ein angeblich in deutscher Gefangenschaft während des Anbindens gestorbener Engländer Zeichnung von J. Touchet in "L'Illustration", 1916 (88) [Abb.]: Der Gefangenschaft entgegen Photographische Aufnahme (89) [Abb.]: Von englischen Luftballonen abgeworfene Botschaft an die deutschen Soldaten Sammlung A. Wolff, Leipzig (90) [2 Abb.]: (1)Der Künstler des Lagers bei der Arbeit Zeichnung (2)Der Starschi schmuggelt eine Frau ins Gefangenenlager Zeichnung (91) [2 Abb.]: (1)Die Internierten in Deutschland Darstellung eines französischen Plakats, 1917 (2)Russische Kriegsgefangene als Bühnenkünstler Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (92) [2 Abb.]: Die deutschen Gefangenlager in Frankreich (1)für gewöhnlich . (2). und wenn der amerikanische Botschafter revidieren kommt Zeichnungen von O. Gulbransson in "Franzos' und Russ' in Spiritus", Simplicissimus-Verlag, 1915 (93) [Abb.]: "Fünfzig Kopeken für das Nachschauen!" Zeichnung (94) [2 Abb.]: (1)Geschlechtsnot und Geschlechtshunger hinter dem Zaun Zeichnung (2)Typen aus dem Jekaterinburger Freudenhaus Zeichnung eines Kriegsgefangenen Sammlung A. Munk, Subotica (95) [Abb.]: "Herbstmanöver" in einem russischen Kriegsgefangenentheater Photographische Aufnahme (96) [2 Abb.]: Typen aus einem französischen Gefangenenlager (1)Oben: Das Liebeslied. - (2)Unten: Der kleine Herrgott des Lagers. Zeichnungen von M. Orange in "L'Illustration", 1915 ( - ) [4 Abb.]: Französische und englische Kriegsgefangene spielen Theater Aus der Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (97) [Abb.]: Erotisches Ornament - ein häufiges Mittel der Ersatzbefriedigung im Gefangenenlager Zeichnung eines Kriegsgefangenen Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (98) [2 Abb.]: (1)Das dramatische Ensemble des österreichisch-ungarischen Mannschaftstheaters in Kresty (2)"Othello"-Aufführung im Gefangenenlager in Ruhleben Aus "The Graphic", 1916 (99) [2 Abb.]: (1)Szene aus einem Kriegsgefangenentheater deutscher Soldaten Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (2)Programm eines französischen Gefangenentheaters Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (100) [2 Abb.]: (1)Ein transvestitischer Gefangener in seiner Lieblingsrolle Photographische Aufnahme Sammlung K. F. (2)Der mannweibliche Star des Gefangenentheaters Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (101) [2 Abb.]: (1)Der Transvestit des Lagers und seine Flamme Lichtbild aus dem Besitz eines Kriegsgefangenen (2)Kriegskinder spielen Zeichnung von Th. Th. Heine in "Kleine Bilder aus großer Zeit" (102) Sechzehntes Kapitel Erotik und Spionage Die Frauen im Geheimdienste - Berühmte Spionageaffären und Spioninnen des Weltkrieges - Märtyrinnen, Abenteurerinnen und Kokotten (103) [Abb.]: Das Schlafpulver der Spionin Zeichnung (103) [Abb.]: Das Feldgericht als Hinrichtungsmaschine Plakat aus dem besetzten Rußland Sammlung A. Wolff. Leipzig (104) [Abb.]: Leibesvisitation einer Spionin durch russische Soldaten Zeichnung (105) [Abb.]: Was die Liebe bei ihr kostet Zeichnung (107) [Abb.]: Miss Edith Cavell, deren Hinrichtung als Spionin durch die deutschen Besatzungsbehörden in Belgien der Ententepropaganda die besten Dienste erwies Photographische Aufnahme (108) [Abb.]: In London wird die Hinrichtung der Pflegerin Miss Cavell zu Rekrutierungszwecken benutzt Photographische Aufnahme (109) [Abb.]: Die Hinrichtung der Miss Cavell im Spiegel der englischen Propaganda Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (110) [Abb.]: Vor Landesverrat wird gewarnt! Photographische Aufnahme in "L'Illustration", 1915 (111) [Abb.]: Eine Kollektion deutscher Spione Zeichnung von L. Métivet in "Fantasio", 1915 (112) [Abb.]: Die Spionageangst auf einem deutschen Plakat Sammlung A. Wolff, Leipzig ( - ) [Abb.]: Typen deutscher Spione Pariser Straßenplakat zur Ankündigung eines Zeitungsromans über Spionage Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (113) [Abb.]: Das Schäferstündchen bei der Spionin Zeichnung (115) [2 Abb.]: (1)Ausschnitt aus der Wilnaer Armeezeitung Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Warnung vor Spionen Sammlung A. Wolff, Leipzig (117) [Abb.]: Der Kampf der deutschen Besatzungsbehörden gegen Spionage Sammlung A. Wolff, Leipzig (118) [Abb.]: Mata Hari vom ritterlichen Frankreich hingerichtet Zeichnung von Trier (nach einem Gemälde von Manet) in "Lustige Blätter", 1916 (119) [Abb.]: Die Treuhänderin der Generalstabsgeheinisse Zeichnung (121) [Abb.]: Spionagepsychose Deutsches Plakat aus dem Jahre 1914 Sammlung A. Wolff, Leipzig (122) [Abb.]: "Du warst vor dem Kriege Spion?" "Keine Spur, ich war Fräulein bei einem Generalstäbler in Verdun." Zeichnung von R. Joly in "Baionnette", 1916 (123) [Abb.]: Russische Strafjustiz an einer Spionin Zeichnung (125) [Abb.]: Sexus dominator Zeichnung (126) [Abb.]: Spionage und Liebe Zeichnung (127) [Abb.]: Französische Haß- und Hetzkarikatur anläßlich der Hinrichtung der Miss Cavell ( - ) [Abb.]: Die Töchter des französischen Generals: "O Papa, das neue Fräulein ist ein Wunder; sie hat ihre Augen überall!" (Die in Frankreich beschäftigten deutschen Erzieherinnen wurden nach Kriegsausbruch samt und sonders für Spioninnen erklärt) Zeichnung von Gerda Wegener in "La Baionnette", 1916 (129) [Abb.]: Die Bekanntmachung des Todesurteils der Miss Cavell Sammlung A. Wolff, Leipzig (130) [Abb.]: Englische Soldaten verhaften in Frankreich einen Spion beim Signalgeben Zeichnung eines englischen Offiziers in "Illustrated London News", 1915 (131) [Abb.]: Der russische Militärattaché in Bern Oberst von Romejko-Gurko (x) im Dienst Aus Ronge, Kriegs- und Industriespionage, Amalthea-Verlag (133) [Abb.]: Die Spionin im Kurierabteil Zeichnung (135) [Abb.]: Brief des russischen Generalstabes an Oberst Redl Aus Ronge, Kriegs- und Industriespionage, Amalthea-Verlag (136) [Abb.]: Oberst Redl Photo aus M. Hirschfeld, Geschlechtskunde (137) [2 Abb.]: Russische Konfidentin (Ruthenin) (1)in der Stadt (2)an der Front Aus Ronge, Kriegs- und Industriespionage, Amalthea-Verlag (139) [Abb.]: Schnelljustiz gegen Spione in Galizien Photographische Aufnahme (140) [Abb.]: Ein Exempel wird statuiert Zeichnung (141) [Abb.]: Auch die Kenntnis des Aufenthaltes eines Spions kostet das Leben Plakat aus Russisch-Polen Sammlung A. Wolff, Leipzig (143) [Abb.]: Damenduell in Paris 1916 Zeichnung aus "La Baionnette" ( - ) [Abb.]: Hinrichtung eines Südslaven Photographische Aufnahme (145) [2 Abb.]: (1)Irma Straub, die gefürchtetste deutsch Spionin des Weltkrieges Photographische Aufnahme (2)Augustine - Joséphine A., eine in Nantes hingerichtete Spionin (146) [Abb.]: Deutsche Bekanntmachung im besetzten Nordfrankreich Sammlung A. Wolff, Leipzig (147) [2 Abb.]: (1)Eugéne T . in Gesellschaft eines ihrer Liebhaber (wahrscheinlich deutscher Spion) (2)Der deutsche Geheimkrieg gegen Frankreichs Armee Das deutsche Fräulein: "Merk dirs, Kleine, Kinder zur Welt zu bringen ist eine Dummheit - du wirst das später verstehen!" Zeichnung von P. Portelette in "La Baionnette", 1916 (148) Siebzehntes Kapitel Der Drill Sadismus und Masochismus im Drill - Erotik in Verbrechen und Strafe - Hinrichtung zur Kriegszeit - Psychologie der Fahnenflucht - Vorgesetzte und Untergebene (149) [Abb.]: Kriegsgreuel einst wie jetzt Aus "Los desastres de la Guerra" von Francisco Coya (1746 - 1828) (149) [Abb.]: Manneszucht Zeichnung (150) [Abb.]: Offiziers- und Mannschaftsdienst Zeichnung (151) [3 Abb.]: (1)(2)Gestörtes Rendezvous oder die stramme Ehrenbezeigung Zeichnung von Puttkammer in "Lustige Blätter", 1917 (3)Äh, bei Etappenbelichtung, Krieg jöttliche Einrichtung Hurra, bei Lieb und Suff immer feste druff!! Aus "Hallo! Die große deutsche Revue", Bilderbuch zur Reichstagswahl 1924 (152) [Abb.]: Der deutsche Militarismus Russische Karikatur von J. Griselli in "Solnze Rossij" 1915 (153) [Abb.]: "Wie soll ich ihn nur aufmerksam machen, daß die Frau nicht standesgemäß ist?" Zeichnung von Rajki in "Le Rire rouge",1916 (154) [Abb.]: Willies letztes Aufgebot Aus dem Bilderbuch "The sad experience of big and little Willie", London (155) [Abb.]: Erziehung zum Blutdurst im englischen Heer - "Hau hin! Bring ihn um! Du kitzelst ihn ja nur!" Zeichnung von F. Reynolds in "Punch", 1918 (156) [Abb.]: "Wenn die Soldaten nicht solche Dummköpfe wären, würden sie mir schon längst davongelaufen sein" (Fridericus Rex) Zeichnung von George Grosz in "Abrechnung folgt" (157) [Abb.]: Erziehung zur Wehrhaftigkeit Zeichnung (158) [Abb.]: Die Offiziere trinken - die Mannschaft draußen zitterte vor Kälte Zeichnung (159) [Abb.]: Das Kriegsgericht Kupferstich von Jacques Callot (1594 - 1635) (160) [Abb.]: Blutrausch und Geschlecht Zeichnung von P. Nanteuil, Pairs 1916 ( - ) [Abb.]: Der Sturmangriff Zeichnung von Ch. Fouqueray in "L'Illustration", 1915 (161) [Abb.]: Moderne Sklaverei Zeichnung von R. Herrmann in "Bilder aus dem Alltagsleben" (162) [Abb.]: Die Frau des Majors und ihre Zofe Zeichnung (163) [Abb.]: Aus "Sourire de France", 1917 (164) [Abb.]: Französische "Nettoyeurs" an der Arbeit Zeichnung (165) [Abb.]: Aus großer Zeit . und die, denen die Verbindungen zur Kirche, Militarismus und Kapital fehlten, die nahm der Herr zu sich Zeichnung von J. Danilowatz in "Faun", 1919 (166) [Abb.]: Angebunden! Zeichnung (167) [Abb.]: Der Feldherr in der Kaserne und zu Hause Zeichnung (168) [Abb.]: Lustmord im Bilde Aus der Kriegsmappe des französischen Zeichners J. S. Domergue "Die deutschen Greuel" (169) [Abb.]: Aus großer Zeit - Verdiensttauglich! Zeichnung (170) [Abb.]: Wie die Kriegspropaganda arbeitet Dem auf dem Bilde ersichtlichen russischen Unteroffizier sollen die Deutschen die Ohren abgeschnitten haben. (!) Wenigstens wurde das Bild mit diesem Kommentar in einer Anzahl Ententezeitschriften veröffentlicht. Aus "The Graphic", 1915 (171) [Abb.]: Das Spielzeug für brave Kriegskinder (172) [Abb.]: Notzucht Zeichnung von H. Paul, Paris 1916 (173) [Abb.]: Ein französischer Soldat zeigt den Deutschen drüben sein auf Bajonett aufgespießtes Brot Zeichnung eines englischen Soldaten 1916 (174) [2 Abb.]: Kriegslüge und Photographie (1)Die Originalaufnahme, in einer englischen Zeitung veröffentlicht, zeigt den russischen Einfall in Ungarn. (2)Die retouchierte Wiedergabe in der "Wiener Illustrierten Zeitung" soll bereits den Zusammenbruch der Russen in Galizien darstellen. Aus "L'Illustration", 1915 (175) [Abb.]: "Um Gotteswillen, was treibt ihr hier?" - "Wir machen einen Gasüberfall" Aus "Punch", 1916 (176) [Abb.]: Die Streichholzkrise Zeichnung von G. Léonnec, Paris 1917 ( - ) [Abb.]: Knüppelpost, durch die französische Truppen die Deutschen zur Übergabe aufforderten Photographische Aufnahme (177) [Abb.]: Die Rednerkunst im Kriege Holzschnitt (178) [Abb.]: Ist der Krieg schon zu Ende? - Hausfassade mit Kriegsgreueln in Leipzig Photographische Aufnahme, Sammlung A. Wolff, Leipzig (179) [Abb.]: Der Zensor Zeichnung von R. Herrmann in "Glühlichter", Wien 1915 (180) [Abb.]: Vor der Schändung Aus der sadistischen Mappe von J. S. Domergue, "Les Atrocités Allemandes", 1915 (181) [Abb.]: Der Herr hat's gegeben, das Volk hat's genommen Zeichnung von Roland in "Faun", 1919 (182) Achtzehntes Kapitel Die Propaganda Die zwei Kategorien der Haß- und Lügenpropaganda - Haß und Sadismus in Literatur, Kunst und Pornographie - Wie Frauen und Kinder hassen - Die unbeabsichtigte Lüge im Weltkrieg - Massenpsychose in den Franktireurkämpfen - Einige sado-erotische Kriegslügen - Sexuelle Anwürfe gegen den Feind: die "deutsche" Päderastie und die "französischen" Perversitäten (183) [Abb.]: Der Sadismus in Kriegszeichnungen Das Blatt, der Mappe "Les Atrocités Allemandes" von J. S. Domergue entnommen, zeigt die Hinrichtung eines belgischen Soldaten, dem drei Deutsche den Halswirbel brechen. Der Bericht und seine Darstellung sind gleichermaßen bezeichnend für die sadistische Phantasie der Zeit (183) [Abb.]: Die Presse im Kriege Holzschnitt (184) [4 Abb.]: Vier Blätter aus der italienischen Mappe "Danza macabra". Die vor Italiens Kriegseintritt veröffentlichten, gegen alle Kriegsteilnehmer gerichteten Zeichnungen sind ausgesprochen sadistischer Art (185) [Abb.]: Deutsche Gedenkmünze - der Haßgesang in Metall Sammlung A. Wolff, Leipzig (186) [Abb.]: Der Triumph des Hasses Zeichnung von Gordon M. Forsyth in "Labour Leader", 1915 (187) [Abb.]: Eine typische deutschfeindliche Hetzkarikatur Zeichnung von Emilio Kupfer in "Critica", Buenos Aires, 1915 (188) [2 Gedichte]: (1)Richard Dehmel wird nicht leugnen können, daß er einmal ein Gedicht geschrieben hat "An mein Volk": (2)Heute ist er Freiwilliger geworden und seine Begeisterung entzündet sich an dem Bersten des Schrapnells, an dem Zerschmettern des Fendes: (188) [Abb.]: "Wie sie Krieg führen!" Hetzgemälde (189) [Gedicht]: So kommt Arno Holz zu seinem "deutschen Schnadahüpfel": (189) [Gedicht]: Erwähnt sei noch H. Vierordts Aufruf "Deutschland, hasse"! (190) [Abb.]: Beitrag zur Franktireurpsychose: In Nordfrankreich werden Geiseln ausgehoben Plakat aus der Sammlung A. Wolff, Leipzig (190) [Lied]: So, Sudermann, der über Nacht zum Bänkelsänger geworden war, mit einem Lied, das, von Humperdinck vertont, im Berliner Theater des Westens unter lebhafter Beteiligung des Publikums vorgetragen wurde: (190) [Abb.]: Neun Deutsche und eine Französin Aus der sadistischen Kriegsmappe "Les Atrocités Allemandes" (191) [Lied]: Das Lied, als dessen Herausgeber die "Vereinigung der Kunstfreunde" zeichnet, lautet: (191) [Gedicht]: Alfons Petzold schreibt: (191) [3 Gedichte]: (1)So feuerte ein dichtfroher französischer General, der wahrscheinlich niemals in der Kampflinie war, dafür aber allem Anschein nach als Sadist anzusprechen ist, seine Soldaten mit folgenden Versen zum Kampfe an: (2)Und in einem anderen "Chanson de route" überschriebenen Gedicht: (3)Der Choral der Gepeitschten. (192) [Abb.]: Flieger über Paris Zeichnung von A. Vallée in "La Vie Parisienne", 1918 ( - ) [Abb.]: Wie sie sich begeilen Zeichnung aus der sadistischen Hetzmappe von J. S. Domergue "Die deutschen Greuel", Paris 1915 (193) [Abb.]: Die Schreckensnacht in Löwen Französische Propagandapostkarte (194) [Abb.]: Die französische Propaganda gegen deutsche Waren. "Der Boche, der gemordet und geplündert hat und der Geschäftsvertreter, der seine Ware anbietet, sind ein und dieselbe Person" Nach dem Original im "Musée Leblanc", Paris (195) [Abb.]: Unterhaltung in Mußestunden Hetzkarikatur aus dem italienischen Kriegsalbum "Gli Unni e gli altri", Mailand 1915 (196) [Gedicht]: Wir zitieren als Beispiel ein Gedicht von Pierre Chapelle aus dem Jahre 1917 "L'horrible conception": (197) [Abb.]: Ein Beitrag zum Stahlbadhumor: Eine als Postkarte verbreitete Todesanzeige (198) [Abb.]: Das französische Mobilisierungsplakat in der Pariser Straße. Darunter gleich ein Plakat der Hetzpropaganda Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (199) [Abb.]: Die Stunde des Morgenhasses bei einer deutschen Familie Aus "Punch", 1915 (200) [Abb.]: Serbischer Knabe als Soldat Photo aus "La France héroique", Éd. Larousse, Paris (201) [Abb.]: Wie Kinder hassen! Zeichnung eines achtjährigen griechischen Mädchens. Der niedergestochene Feind ist ein Bulgare Aus "Fantasio", 1916 (202) [Abb.]: Helden fern vom Schuß "Haltet stand, ihr tapferen Soldaten - wir verspritzen begeistert unsere beste Tinte - tut ihr dasselbe mit eurem Blut!" Zeichnung von R. Herrmann, 1915 (203) [Lied]: Fast alle von uns hatten Frauen oder Geliebte, die zu Hause auf uns warteten, und es war ergreifend, eine Schar von Männern, deren Leben neun Pence von einem Pfund wert war, die Ballade singen zu hören: (203) [Lied]: Im übrigen stehe hier das unbestritten beliebteste und meistgesungene Lied der amerikanischen und englischen Soldaten des Weltkrieges, eine prächtige Blüte der Friedenssehnsucht: (203) [Abb.]: Englische Unschuld "O Mutter, ich möchte so gerne ein Engel sein!" - "Warum?" - "Weil ich dann fliegen und Bomben auf die Germans werfen könnte!" Aus "Punch", 1915 (204) [Abb.]: Von Pferden zerrissen Die Zeichnung, aus der sadistischen Hetzmappe von J. S. Domergue, "Die deutschen Greuel", zeigt die Hinrichtung eines französischen Offiziers, die zwar gemeldet wurde, aber natürlich niemals stattfand (205) [Abb.]: Russische Kinder spielen Soldaten Photo aus "Solnze Rossij", Petrograd 1915 (206) [Abb.]: Pariser Straßenplakat für einen deutschfeindlichen Roman aus den ersten Kriegswochen, von Abel Truchet Nach dem Original im Musée Leblance, Paris (207) [Abb.]: Die Französin zum französischen Offizier: Bring mir einen neuen Gummibusen aus Paris - der alte ist kaputt." - Der Offizier: "Ich schicke ihn ins Kriegsmuseum - es heißt ohnedies, die Deutschen schneiden unseren Frauen die Brüste ab!" Zeichnung (208) [Abb.]: Der erotische Kitsch in der Kriegspostkarten-Industrie der Entente ( - ) [Abb.]: Wo die Kriegsgreuel erfunden wurden Zeichnung (209) [Abb.]: Mit den Augen des italienischen Kriegskarikaturisten Zeichnung von Cesare Piris, 1916 (210) [4 Abb.]: Indische Kriegskarikaturen (1)Deutschland wird erdrosselt (2)Der britische Löwe und der Hunne (3)Indien betet für Englands Sieg (4)Indien und England einig Aus dem Witzblatt "The Hindi Punch", Bombay 1916 (211) [Abb.]: Feuilletonisten an die Front! "Behalten werden sie uns gewiß nicht. Wie könnten wir denn die Psychologie des Schützengrabens täglich beschreiben, wenn wir sie einmal selbst erleben müßten?" Zeichnung von Carl Josef in "Muskete", 1915 (212) [Abb.]: Anzeige einer Ausstellung über die "deutschen Verbrechen" in Paris (1917) Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (213) [Abb.]: D'Annunzios Manuskript zu seinem beim Flug über Wien abgeworfenen Flugzettel (214) [Abb.]: Der englische Schauspieler Salisbury als Wilhelm II. in einer englischen Kriegsposse, 1915 in London aufgeführt Phot. Foulshalm & Bonfield (215) [Abb.]: Die niedliche Marneschlacht Zeichnung von Hansi, 1915 (216) [Abb.]: Die Vergewaltigung Serbiens Nach einem Gemälde (217) [3 Abb.]: Das Hinterland soll Tabak, Zucker und Leder sparen! Plakatentwürfe französischer Schulkinder (218) [Gedicht]: Auch ein französisches, in einem Schulbuch abgedrucktes Gedicht von Flament berichtet in schlichten Worten: (218) [Abb.]: Der Haßgesang! Zeichnung von David Winar, London 1915 (219) [Abb.]: Plakat einer Ausstellung des begabten Kriegszeichners und Deutschenhassers Louis Raemaekers in Paris (1916) Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (221) [Abb.]: Französisches Plakat gegen den Ankauf deutscher Waren Nach dem Original im Musée Leblance, Paris (223) [Gedicht]: Ponsonby zitiert ein patriotisches Gedicht aus einem erst kürzlich erschienenen Band, worin die Leistungen des englischen Heeres im Kriege also gefeiert werden: (224) [Abb.]: Eine Kundgebung englischer Kinder zugunsten des freiwilligen Eintritts in die Armee - (Auf der Tafel "Mein Papa ist an der Front!") Aus "Illustrated London News", 1915 (224) [Abb.]: Erotische Karikatur auf die Entente Der Lord-Ober des Nachtcafés zum Viererverband: "Meine Herren, verhalten Sie sich nicht gar so neutral. Die Damen verlangen kein Geld, sondern bezahlen sogar ihre Liebhaber." Zeichnung von G. Stieborsky in "Muskete", September 1915 ( - ) Neunzehntes Kapitel Die Verrohung Regression als Kriegsfolge - Das Verhältnis der kriegsführenden Menscheit zum Tode - Schmutz und Laus im Schützengraben - Alkohol und Nikotin im Kriege - Verbrecher und Psychopathen in den Heeren - Religiöse Wiedergeburt oder Hochkonjunktur im Aberglauben? - Die erotische Verrohung (225) [Abb.]: Verrohung im Bilde Französische Karikatur auf die Fleischnot in Deutschland. Aus "La Baionnette", 1916 (225) [Abb.]: Englisches Familienidyll zur Kriegszeit - Die Damen wetteifern in der Herstellung von Dumdumgeschossen Aus dem "Simplicissimus", 1914 (226) [Abb.]: Kosaken verfolgen deutsche Soldaten, die in einem polnischen Dorf - Gänse requiriert haben Zeichnung von J. Waldimirow in "The Graphic", 1916 (227) [Abb.]: Der Papst und das Diplomatenkorps aller Länder beten in Rom für den Frieden Photographische Aufnahme (1915) (228) [Abb.]: Die beiden Geschlechter im Kriege Zeichnung von D. R. André in "Glühlichter", Wien 1915 (229) [Abb.]: Battisti und seine Henker Eine berühmte Aufnahme, die in Italien zu Ehren Battistis, in Österreich zur Abschreckung vor Landesverrat massenhaft als Postkarte verbreitet wurde (230) [Abb.]: "Herr Huber, n'Großvater haben's g'halten!" Zeichnung von D. R. André in "Glühlichter", Wien, 1915 (231) [Abb.]: So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist - und Gott, was Gottes ist Zeichnung (232) [2 Abb.]: (1)Der Segen Zeichnung (2)Nenette und Rintintin, die wundertätigen Fetische der französichen Soldaten Aus "La Baionnette", 1918 (233) [Abb.]: Ein italienischer Priester segnet die Kanone Photographische Aufnahme, in "The Graphic", 1916, mit folgendem Zitat aus einer Rede Salandras veröffentlicht: "Ein atavistischer Rückfall in primitive Barbarei ist viel schwerer für uns, die wir zwanzig Jahrhunderte Kultur mehr hinter uns haben, als unsere Gegner" (234) [Abb.]: Eisernes Kreuz als Verzierung überall Eine kleine Kollektion von Kriegsgeschmacklosigkeiten (235) [Abb.]: Weihnachtsverbrüderung zwischen französischen und deutschen Soldaten Zeichnung eines französischen Frontsoldaten (1915) (236) [Abb.]: Russische Popen besprengen die Truppen vor dem Abgang an die Front mit Weihwasser Zeichnung von A. Garratt in "The Graphic", 1915 (237) [Abb.]: Der Feldkurat Zeichnung (238) [Abb.]: Die Kirche im Krieg Holzschnitt (239) [Abb.]: Kriegsannonce einer Wiener Likörfabrik (240) [Abb.]: Kriegskinder spielen Bilderbogen von Raphael Kirchner, Paris 1916 ( - ) [Abb.]: "Der Weg des Ruhmes" Französische Greuelkarikatur auf die Trunksucht im deutschen Heer. Aus "Le Rire Rouge", 1915 (241) [Abb.]: Läuse fraßen im Schützengraben den Soldaten auf - im Hinterland boten sie Anlaß zu solchen Spässen (242) [Abb.]: Gesellschaftsspiel bei der Kriegsmarine Zeichnung eines Kriegsteilnehmers in der Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (243) [Abb.]: Granatformen zum Hausgebrauch Photo aus "Geschichte des Völkerkrieges", Verlag Müller Nachf., Soest (244) [Abb.]: Mensch, Gott und Gaskrieg Szene aus dem russischen Film "Der Mann, der sein Gedächtnis verlor" (245) [Abb.]: Fronleichnamsgebet in einer deutschen Bomben beschädigten Kirche Zeichnung von J. Simont in "L'Illustration", 1918 (246) [Abb.]: Das Spiel mit Leichenteilen im Schützengraben Kriegsphantasie von L. Gedö 1916 (247) [Abb.]: Kriegsreklame einer ungarischen Bierbrauerei Plakat in der Sammlung der Nationalbibliothek, Wien (248) [Abb.]: Der Tschiksammler - ein Typus aus der Zeit der Tabaknot im Hinterland Zeichnung von R. Herrmann, 1917 (249) [Abb.]: Kinder hinter der französischen Front werden mit Gasmasken ausgerüstet (250) [Abb.]: Seite aus einem von Bédier in Faksimile veröffentlichten deutschen Soldatentagebuch, deren Inhalt sich auf Vergewaltigung bezieht Aus Bédier, Les crimes allemandes, Paris 1915 (251) [Abb.]: Einzug in eine polnische Stadt Zeichnung (252) [Abb.]: "Wie stolz sie einmal in der Heimat auf ihren Sieg sein werden!" Zeichnung aus "La Baionnette", 1916 (253) [Abb.]: Das Begräbnis zweier von Zeppelins getöteter Kinder Photographische Aufnahme (254) [Abb.]: Eine Strecke des Weges der deportierten Armenier, in der Nähe von Angora Sammlung des Mechitaristenstiftes, Wien (255) [Werbung]: Setzen wir also die Original-Anzeige hierher: (255) [Abb.]: Frauenraub Zeichnung (256) [Abb.]: Wilhelm II. in der russischen Karikatur. (Man beachte das Überwiegen des tierisch-satanistischen Elementes!) Fünf Blätter aus der Mappe "Wojna russkich s njemzami", Petrograd 1915 ( - ) [Abb.]: Worüber der Klerus sich ausschweigt: die Armeniergreuel Zeichnung (257) [Abb.]: "'s war so a zwölf vom 36 er Regiment" Zeichnung (258) [Abb.]: Szene aus dem Balkankrieg Zeichnung aus der Bildermappe "Balkangreuel" (259) [Abb.]: Der "Koltschaksche Handschuh" Koltschaksche Truppen zogen Gefangenen die Haut von den Händen und ließen ihre Oper verbluten. Originalphotographie (260) [Abb.]: "Bordell und Notzuchtslegende" Zeichnung (261) [Abb.]: "Die will ich haben!" Aus "Los desastres de la guerra" (262) Zwanzigstes Kapitel Grausamkeit und Sadismus im Weltkrieg Moderne und historische kriegsgreuel - Mordlust, Lustmord und Verstümmelung - Die primitiven Völker - Südslawische Kriegsbräuche - Die Armeniergreuel - Die Notzucht im Weltkrieg und die Frauen - Das Kapitel der Kriegskinder (263) [Abb.]: Der Zeppelin kommt! Pariser Straßenszene aus dem Kriege. Zeichnung von H. Lanos in "The Graphic", 1915 (263) [Abb.]: "Siehst du, Jumbi, zu uns kommen diese weißen Leite und predigen Nächstenliebe und sie selber töten hundertmal mehr, als sie auffressen können" Zeichnung von R. Herrmann in "Glühlichter", Wien 1915 (264) [Abb.]: In London lehrt man die Kinder, wie sie sich bei Zeppelinüberfällen zu verhalten haben Photographische Aufnahme (265) [Abb.]: Krieg! Zeichnung aus dem Balkankriege. Sammlung Prof. Fr. S. Krauss, Wien (266) [Abb.]: Serbien 1915 Nach einem Gemälde (267) [Abb.]: Der Neger mit der Zahnbürste Federzeichnung eines französischen Soldaten (268) [Abb.]: Vergast Zeichnung von Steven Spurrier in "The Graphic", 1915 (269) [Abb.]: Opfer des Ruhmes: Mangels Kohlen wirft Frankreich seine 17 jährigen ins Feuer Aus "Lustige Blätter", 1917 (270) [Abb.]: Die Zeppelins im Anzug! Zeichnung von David Wilson in "The Graphic", 1915 (271) [Abb.]: Gasvergiftete Soldaten, halb wahnsinnig, winden sich auf dem Boden vor dem Feldlazarett Photographische Aufnahme, Sammlung A. Wolff, Leipzig (272) [Abb.]: Zimmer in einem belgischen Schloß Photographische Aufnahme, Sammlung A. Wolff, Leipzig (273) [Abb.]: "Kolossal! Auch Frauen und Kinder gibt's darunter!" Französische Propagandapostkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (274) [Abb.]: Der Zukunftskrieg Zeichnung (275) [Gedicht]: dann leistete er aber auch noch ein übriges: (275) [Abb.]: Eine Frau in Verdun Aus "The Graphic", 1916 (276) [Lied]: fing laut zur allgemeinen Erheiterung seiner Kampf- und Leidgenossen folgendes Lied zu singen an. Es ist eigentlich eine Verhöhnung des Krieges. (277) Sonstiges (277) [Abb.]: Der Sohn des Grauens Zeichnung von Michael Gábor, 1915 (278) [Abb.]: Mord aus der Luft Zeichnung (279) [Abb.]: Kreuzland, Kreuzland über alles: Die Waisen Zeichnung (280) [Abb.]: Wenn Deutschland Bulgarien als Verbündeten weiterhaben will, so muß es sich in die Rolle Salomos versetzen und entscheiden, ob das Kind (Dobrutschka) entzweigeschnitten werden soll, wie die Türkei es will, oder lebendig seiner wahren Mutter übergeben werden soll Aus einem bulgarischen Kriegsbilderbogen, Sammlung A. Wolff, Leipzig (281) [2 Abb.]: (1)Französisches Plakat Zur Ankündigung bombenfester Keller (2)Der Krieg mordet die Symbole des Friedens Kundmachung der deutschen Kommandantur in Kowno Sammlung A. Wolff, Leipzig (282) [Abb.]: Der frisch-fröhliche Gaskrieg Zeichnung (283) [Abb.]: Stilleben in Schabatz nach Abzug des österreichischen Heeres Aus "L'Illustration", 1915 (284) [Lied]: ein altes Lied, das über die meuchlerische Ermordung des Cengic Smailaga durch die Schwarzenbegler berichtet. Da heißt es: (284) [Abb.]: Ein Kriegskind von Soldaten in den Trümmern eines abgebrannten Hauses aufgefunden Belgische Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (285) [Abb.]:"Sie gehen schon wieder von Wien fort?" - "O ja, und wie gern! Sie müssen nämlich wissen, daß die wienerische Gemütlichkeit jetzt in Galizien ist." Zeichnung von Willy Stiborsky in "Muskete", 1915 (286) [Abb.]: Wie die "wienerische Gemütlichkeit" in Galizien aussah Wegen angeblicher Spionage gehenkte Frauen Photographische Aufnahme (287) [Abb.]: Der deutsche Olymp: Mars in neuer Rüstung Karikatur auf den Gaskrieg von J. Kuhn-Régnier in "Fantasio", 1916 (288) [5 Abb.]: Plakate der ungarischen Revolution und Gegenrevolution Obere Reihe: (1)1. Gegen den k. u. k. Stadtkommandanten von Budapest, Lukacsics, der knapp vor dem Umsturz eine große Anzahl Deserteure hinrichten ließ. (2)2. "Zu den Waffen!" Aufruf zum Eintritt in die Rote Armee der Räteregierung. - Untere Reihe: (3)1. Wahlplakat der Sozialdemokraten unter der Károlyi-Regierung. (4)2. "Schufte! Habt ihr das gewollt?" Plakat zur Proklamation der Räteregierung. (5)3. "Sie waschen sich." Plakat der Reaktion nach dem Sturz der Räteregierung. ( - ) [Abb.]: Armenische Bäuerinnen auf dem Weg zur arabischen Wüste Sammlung des Mechitaristenstiftes, Wien (289) [Abb.]: Deportierte armenische Kinder in der Wüste, dem Hungertod entgegenharrend Sammlung des Mechitaristenstiftes, Wien (290) [Abb.]: Auf dem Wege zur Deportation verhungerte Armenier Sammlung des Mechitaristenstiftes, Wien (291) [Abb.]: Die Armeniergreuel Englische Karikatur aus "Punch", 1916 (293) [Abb.]: Eine armenische Mutter, die mit ihren zwei Kindern verhungert am Wege liegen lieb Aufnahme deutscher Soldaten in der Türkei, 1915 Sammlung des Mechitaristenstiftes, Wien (295) [Abb.]: Die Kinder hungern Zeichnung (297) [Abb.]: "Wer ist der Vater?" Zeichnung (299) [2 Gedichte]: (1)Ein französisches Gedicht sagt: (2)So jung die Wissenschaft der Sexualpsychologie, so alt ist diese Erkenntnis, die schon vor zweitausend Jahren den Liebeslehrer Ovid seine Jünger den Rat erteilen läßt: (300) [Abb.]: Die "deutsche Notzucht" Zeichnung in "Le Mot",1915 (301) [Abb.]: "Mir scheint, du bist nur ein Kaffehaus-Schwarzer - Herzklopfen könnte man bei dir auch nicht bekommen" Zeichnung (302) [Abb.]: Liebesszene Zeichnung (303) [Abb.]: Tröste dich Kleine, wir werden sagen, ein Deutscher hätte dich vergewaltigt!" Zeichnung ( - ) [Abb.]: U-Boot-Ungeheuer Zeichnung von H. Lanos in "The Graphic", 1915 (305) [Abb.]: Die Opfer eines deutschen Fliegerüberfalles im Dezember 1914: ein Hirt und zwei Lämmer Photographische Aufnahme (306) [Abb.]: Die Nacht des Urlaubers - Zeppelinalarm in Paris Zeichnung von C. Hérouard in "La Vie Parisienne", 1918 (307) Einundzwanzigstes Kapitel Die Erotik der Umsturzzeit Die Frauen in der Revolution - Russische Liebesleben im Krieg und Bürgerkrieg - Der Sadismus in der Gegenrevolution - Prostitution und Liebesleben im besetzten Rheinland - Schwarze Schmach und Reparationskinder (309) [Abb.]:Ordnung und Ruhe Zeichnung (309) [2 Abb.]: (1)Die Revolution ist der Friede Zeichnung von R. Minor, New York (2)Verbrüderung zwischen deutschen und russischen Soldaten an der Dünaburgfront, während Miljukow den Krieg bis zum Siege fortsetzen will ("A. I. Z.") (310) [Abb.]: Der letzte Strich des Zensors Zeichnung von Trier in "Lustige Blätter", 1919 (311) [Abb.]: Feindliche Flugblätter ermutigen zur Revolution Sammlung A. Wolff, Leipzig (312) [Abb.]: Feindliche Flugblätter ermutigen zur Revolution Sammlung A. Wolff, Leipzig (313) [Abb.]: Illegale deutsche Zeitungen während des Krieges (314) [2 Abb.]: (1)Ein Fetzen Papier Aus "Lustige Blätter", 1919 (2)Postkarte aus dem ersten Nachkriegswochen Sammlung A. Wolff, Leipzig (315) [2 Abb.]: (1)Aus den Januartagen Berlins Photographische Aufnahme (2)Berlin, Januar 1919 Photographische Aufnahme (316) [Abb.]: Berliner Straßenbild aus den Tagen der Bürgerkrieges Photographische Aufnahme (317) [Abb.]: Der Bürgerkrieg Aus "Die Pleite", Zürich 1923 (318) [2 Abb.]: (1)Szene aus dem Bürgerkrieg in Mitteldeutschland Photographische Aufnahme (2)Im Zweifel "Mein Gott, wenn ich nur wüßte, ob das eine Filmaufnahme oder ein Putschversuch ist." Aus "Lustige Blätter", 1919 (319) [Abb.]: Arbeitslos durch die Revolution Zeichnung von S. Heilemann in "Lustige Blätter", 1918 (320) [Abb.]: Die Dame und der Rotarmist Zeichnung ( - ) [2 Abb.]: (1)Ansichtskarte aus München 1918 Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Auf dem Strich der Verfassung Politische Karikatur aus dem Jahre 1919 (321) [2 Abb.]: (1)Krieg und Frieden Karikatur (2)Auf dem österreichischen Aussterbeetat Zeichnung von F. Goebel in "Faun", 1919 (322) [2 Abb.]: (1)Die Ententemission in Wien arbeitet Zeichnung von K. Benedek in "Faun", 1919 (2)Plakat gegen das Frauenwahlrecht Zeichnung (323) [Abb.]: "Nach uns der Kommunismus!" Zeichnung von George Grosz in "Die Pleite", 1924 (324) [2 Abb.]: (1)"Jetzt soll s' kommen, die Volksehr, ich bin gewappnet." Zeichnung von F. Goebel in "Faun", 1919 (2)Deutsches Wahlplakat Sammlung A. Wolff, Leipzig (325) [2 Abb.]: (1)Clémenceau:"Wie, Sie gehen mit der neuen Gesellschaft schwanger? Die werde ich Ihnen schon abtreiben!" Aus "L'Assiette au Beurre", 1919 (2)Der Friede, eine Idylle Zeichnung (326) [Abb.]: Der Friedensathlet Russische Karikatur (327) [2 Abb.]: (1)Ein Kommunist "Laßt sie doch sozialisieren, Kinder, laßt sie doch sozialisieren! Ich besitze nichts weiter im Überfluß wie Gallensteine, und die teil' ich gerne!" Zeichnung von F. Jüttner in "Lustige Blätter", 1919 (2)Das französische Siegesplakat "Clémenceau und Foch haben sich um das Vaterland verdient gemacht." Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (328) [Abb.]: Dublin nach sieben Tagen Revolution Aus "Illustrated London News", 1916 (329) [Abb.]: Der Zeichner als Prophet Die Stimme Ludwig XVI.: "Sie froh, Romanow! Kerenski ist kein Robespierre!" Zeichnung von Trier in "Lustige Blätter", 1917 (330) Nach Rasputins Tod Die Petersburger Fürstinnen 1 bis 6: "Ja, ja, mein Kind, nun hast du keinen Vater mehr!" Zeichnung von G. Müller-Schulte in "Lustige Blätter",1917 (331) [Abb.]: Zar Nikolaus II. im russischen Hauptquartier Aus "L'Illustration", 1917 (332) [Abb.]: Wenn der russische Bär Angst kriegt Aus "Glühlichter", 1915 (333) [Abb.]: In Petersburg Der Adjutant: "Majestät, wozu hier diese Fortifikationen? Nach Petersburg wird doch die deutsche Armee nicht kommen." Der Zar: "Die deutsche nicht, aber die russische." Zeichnung aus "Labour Leader", 1915 (334) [2 Abb.]: (1)General Wrangel wäscht sich die Hand Zeichnung von George Grosz in "13 Jahre Mord" (2)Von Koltschak ermordete russische Bauern Aus "An Alle", 10 Jahre Sowjetunion (335) [Abb.]: Der Auftakt zur russischen Revolution: Das Volk Petersburgs plündert Lebensmittelgeschäfte ("A. I. Z.") (336) [2 Abb.]: Bilder aus den Tagen der gegenrevolutionären Ausschreitungen in Ungarn Zeichnungen ( - ) [2 Abb.]: (1)Ein Typus aus dem Todesbataillon Kerenskis Aus dem russischen Film "10 Tage, die die Welt erschütterten" (2)Auf der Strecke des russischen weißen Terrors Russische Zeichnung (337) [2 Abb.]: (1)Eine Tapfere aus Kerenskis Frauenbataillon Aus dem russ. Film "10 Tage, die die Welt erschütterten" (2)Der russische Bourgeois: "Die Arbeiter essen Kaviar, denen geht's gut!" Aus der russischen Zeitschrift "Krassnaja Niwa" (Rote Wiese) (338) [Abb.]: Starkes und schwaches Geschlecht in der russischen Revolution Zeichnung (339) [2 Abb.]: (1)Die Budapester Ententemissionen melden: "In Ungarn gibt es keinen weißen Terror." Zeichnung von Vértes, 1919 (2)Transdanubische Landschaft 1919 Zeichnung von Vértes in "Bilder aus der ungarischen Hölle" (340) [4 Abb.]: Köpfe aus der russischen Revolution (1)Lenin (2)Lunatscharski (3)Tschitscherin Zeichnungen von Paul Robert in ""L'Illustration", 1918 (4)Plakat mohammedanischer Frauen in Taschkent für die Gleichberechtigung Aus "Das neue Rußland", 1927 (341) [2 Abb.]: (1)Titelblatt einer Broschüre über den Fall der Frau Hamburger, die nach dem Sturz der Budapester Räteregierung Opfer des gegenrevolutionären Sadismus wurde (2)Antisemitisches Plakat der ungarischen Gegenrevolution nach dem Sturz der Räteregierung. Die Figur auf dem Bilde soll Szamuely darstellen. Die Aufschrift lautet: "Haben wir dafür gekämpft?" Sammlung A. Wolff, Leipzig (342) [Abb.]: Liebesszene aus den Tagen der ungarischen Gegenrevolution Zeichnung (343) [Abb.]: Propagandapostkarte von Matejko Sammlung A. Wolff, Leipzig (344) [Abb.]: Rheinland 1919 Zeichnung (345) [Abb.]: Titelseite eines im besetzten Rheinland von Deutschen herausgegebenen französischen Witzblattes Sammlung A. Wolff, Leipzig (346) [4 Abb.]: (1)(2)Die Ruhrbesetzung Französisches Plakat und deutsche Antwort Sammlung A. Wolff, Leipzig (3)(4)Erotischer Notgeldschein, sogenannte Ruhrtaler Sammlung A. Wolff, Leipzig (347) [Abb.]: Gebet des Besatzungskommandanten: "Lieber Gott, gib, daß die Deutschen möglichst lange nicht zahlen!" Aus "Le Rire du Poilus", 1923 Sammlung A. Wolff, Leipzig (348) [Abb.]: Offiziere und Gemeine im französischen Besatzungsheer am Rhein Zeichnung von Jacquement in "Le Rire du Roilus", 1923 (349) [Abb.]: Lorelei: "Jetzt weiß ich, was soll es bedeuten, daß ich so traurig bin!" Aus "Lustige Blätter", 1919 (350) [2 Abb.]: (1)"Und die deutschen Frauen am deutschen Rhein, Sie haben den Schwarzen zu Willen zu sein." Aus einem Flugblatt zu den preußischen Landtagswahlen 1921 (2)Nach dem Abzug der Engländer aus dem Rheinland "Unser Vaterland kann mit uns zufrieden sein. Wir haben dafür gesorgt, daß die Reparationszahler in Deutschland nicht alle werden." Zeichnung von Faludy in "Der Götz von Berlichingen", Wien 1930 (351) [Abb.]: Titelseite des deutschen Flugblattes "Notruf" gegen die schwarze Schmach Sammlung A. Wolff, Leipzig (352) [Abb.]: Der schwarze Sturm Zeichnung ( - ) [Abb.]: Postkarte gegen die schwarze Schmach Sammlung A. Wolff, Leipzig (353) [Abb.]: Jumbo, der Frauenfresser Zeichnung (355) [Abb.]: Postkarte gegen die schwarze Schmach Sammlung A. Wolff, Leipzig (356) [Abb.]: Plakat gegen die schwarze Schmach Sammlung A. Wolff, Leipzig (357) Zweiundzwanzigstes Kapitel Die Inflations- und Nachkriegsjahre Der Sinnestaumel: Heiratswut, Tanzepidemie, Rauschgiftseuche, Prostitution und Mädchenhandel nach dem Kriege - Erotische Straßenliteratur - Die Sexualreform und ihre Verwirklichung in Rußland - Die neuen Frauentypen: Flapper, Garçonne und die Frau von morgen (359) [Abb.]: Die Heimkehr der Vertriebenen Radierung (359) [Abb.]: Zweierlei Arbeitslose: Drinnen und draußen Zeichnung von J. Danilowatz in "Der Götz von Berlichingen", Wien 1919 (360) [Abb.]: Das Valuta-Mädel "Mein Schwede ist abgereist - nun kann ich mir zehn Deutsche suchen" Aus "Lustige Blätter", 1920 (361) [Abb.]: Nachkriegsidyll Zeichnung (362) [Abb.]: Das Morphium Zeichnung (363) [Abb.]: "Kindertransport" nach Rumänien (zum Thema: Mädchenhandel in der Nachkriegszeit) Zeichnung von F. Bayros, 1919 (364) [Abb.]: Der ertüchtigte Frauenkörper "Ihre Schwächen zeigt sie natürlich nicht öffentlich" Zeichnung von V. Weixler, 1920 (365) [Abb.]: Der Tanz auf dem Vulkan "Der Tanz ist wunderbar, bloß der Boden ist etwas heiß" Zeichnung von Lutz Ehrenberger in "Lustige Blätter", 1919 (366) [8 Abb.]: Der neue Anzug - eine Inflationstragödie (1)Bei noch so wenig Körperfülle bracht man dafür doch eine Hülle. (2)Der Anzug paßt von vornherein nicht gut in das Budget hinein. (3)Zu Ankaufszwecken meistens wir ein Pump und Vorschuß kombiniert. (4)Doch auch beim sorgsamsten Kalkül trifft heut kein Vorschuß in das Ziel. (5)Die Audienz beim "Kleiderkönig" ergab: das Geld ist viel zu wenig. (6)Man spart und wird beim Sparen reifer, doch auch der Kurs wird täglich steifer. (7)Die Kronen türmen sich zuhauf, doch nie langt's für den Kleiderkauf (8)Der neue Anzug blieb ihm fremd 's langt nicht mal mehr aufs Sterbehemd. Zeichnungen von L. Kmoch, Text von F. J. Gribitz, in "Faun", 1920 (367) [Abb.]: Soziale Umschichtung Der ehemalige Kriegslieferant auf der Heimfahrt von der Auktion: "Ja. den Galawagen hab ich gut gekauft, Rosalinde - ich fürchte bloß, sie wern uns mal für Wilhelm und Auguste halten!" Aus "Lustige Blätter", 1919 (368) [Abb.]: Rassenmischer Krieg Zeichnung ( - ) [Abb.]: Auch die Revolution hat ihr Gutes Der Kriegsgewinner in der Hofloge: "Laura, das Publikum guckt her, verneige dich huldvoll!" Zeichnung von Lutz Ehrenberger in "Lustige Blätter", Dezember 1918 (369) [Abb.]: Rassenmischung Von der Verbrüderung der Rassen halt' ich nichts. Höchstens die Babys hätten als Zebras eine schöne Varietézukunft Zeichnung (370) [2 Abb.]: (1)Das Geheimnis Aus einer Mappe der Nachkriegserotik (2)Der Tanz der Gonokokken "Womit jemand sündigt - damit wird er geplagt" Zeichnung von Rob im "Faun" 1919 (371) [Abb.]: Freut euch des Lebens! Zeichnung von George Grosz in "Abrechnung folgt" (372) [Abb.]: Umsturzphilosophie "Heute müssen wir uns einen Rausch antrinken, daß wir die vielen Heimkehrer ein bißchen vergessen" Zeichnung (373) [Abb.]: Im Wartezimmer des Spezialisten Zeichnung (374) [Abb.]: Der Krieg geht in den Familien fort Zeichnung (375) [Abb.]: Der Triumphzug der Jazz Zeichnung (376) [2 Abb.]: (1)Kinderfürsorge in den Sowjetstaaten Die Moskauer Sammelstelle für Muttermilch, wo die säugenden Mütter ihren Überfluß an Milch abgeben (2)Frauensport in Sowjetrußland Russische Athletinnen trainieren zur Spartakiade ("A. I. Z.") (377) [2 Abb.]: (1)Die russische Propaganda gegen die kirchliche Trauung Zeichnung (2)Die russische Bäuerin verheizt die Ikone Zeichnung von Deni in "Bezboschnik" 1926 (378) [Abb.]: Frau Schesterkina vom Stamme der Mordwinen als Delegierte auf einem Sowjetkongreß (379) [2 Abb.]: (1)Die Orientalin verhöhnt den alten Muselmann Karikatur von Deni in "Bezboschnik" 1924 (2)Mutterschaftsfürsorge in der Sowjetunion Aus "Mahnruf" 1930 (380) [2 Abb.]: (1)Die russische Schriftstellerin Sejfullina Aus "Das neue Rußland", 1927 (2)Eine berühmte russische Militärfliegerin: Nadeshda Sumarokowa Aus "Mahnruf" 1930 (381) [2 Abb.]: (1)Russische Arbeiterin lernt mit dem Gewehr umgehen Photographische Aufnahme (2)Die Sowjetdiplomatin und Schriftstellerin Kollontaj Karikatur von Paul Robert (Moskau, 1918) (382) [3 Abb.]: (1)Kinderfürsorge in Sowjetrußland Plakat gegen "schmutzige Kleidung, schlechte Ammen, dunkle Räume, schlechte Luft" (2)Russisches Fürsorgeplakat. "Warum trinkst du meine Milch ? Nährt dich denn deine Mutter nicht ?" (3)Säuglingsrevolution auf einem Sowjetplakat. "Wir verlangen: Schutz vor Fliegen, trockene saubere Windeln, Muttermilch, frische Luft und Sonnenlicht, gesunde Eltern!" Aus Rußland, Neuer Deutscher Verlag (383) [2 Abb.]: (1)Die muselmannische Frau auf dem Wege aus dem Harem Zeichnung von Deni aus "Bezboschnik" 1924 (2)Die antireligiöse Propaganda in Rußland Der Zeichner macht sich über das jüdische Osterzeremoniell lustig Zeichnung von Deni in "Bezboschnik" 1925 (384) [Abb.]: Tanzwut Zeichnung ( - ) [Abb.]: Die Frauenemanzipation in Rußland Samojedische Delegierte aus dem äußersten Norden der Sowjetunion auf einem Moskauer Parteikongreß Aus "Das neue Rußland" (385) [3 Abb.]: (1)Die Befreiung der Orientalin Russische Zeitung (2)Den Schleier nieder! Die Befreiung der Orientalin Zeichnung von Deni in "Bezboschnik" 1926 (3)Die russische Kirche und die Frauen Russische Karikatur (386) [2 Abb.]: (1)Russische Mutter zapft sich Milch für darbende Säuglinge ab. Die so gewonnene Muttermilch wird von der Moskauer Sammelstelle in Flaschen abgeliefert (2)Bäuerin in Turkestan mit ihrer primitiven Kornhandmühle Aus "Das neue Rußland" 1928 (387) [3 Abb.]: (1)Die Sowjetpropaganda gegen Taufe und Beschneidung Zeichnung von Deni in "Bezboschnik" 1924 (2)Die Russin politisiert Zeichnung von Ikoneikow in "Bezboschnik", 1924 (3)Der Pope und die abtrünnige Bäuerin Karikatur von Deni in "Bezboschnik", 1926 (388) [2 Abb.]: (1)Zur Vermännlichung der Frau in der Nachkriegszeit: Amerikanische Universitätshörerinnen in Männerkleidung Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (2)Frau Valerie Smith, genannt Captain Barker eine Frau, die, als Mann verkleidet, jahrelang als Führer des englischen Faschismus tätig war Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (389) [Abb.]: Genießertum in der Nachkriegszeit Zeichnung (390) [Abb.]: Der Feinschmecker Aus einer Mappe der Nachkriegserotik (391) [2 Abb.]: (1)Früh um 5 Uhr. Zeichnung von Gorge Groß in "Das Gesicht der herrschenden Klasse" (2)Plakat gegen die Tanzwut Sammlung A. Wolff, Leipzig (392) [2 Abb.]: (1)Frühlingserwachen Zeichnung (2)Nachkriegsprostitution: "Kommen Sie mit, Onkel, ich bin minderjährig" Zeichnung (393) [Abb.]: Moderner Akt Zeichnung von Egon Schiele, 1918 (394) [Abb.]: Nachkriegsmoral "Ich würde meiner Tochter nie erlauben, abends alleine auszugehen, wenn sie mir nicht versichert hätte, daß sie unter polizeilicher Aufsicht stehe" Zeichnung von Vértes, 1919 (395) [Abb.]: Französische Soldaten haben in Palaipolis im zweiten Kriegsjahr eine antike Statue entdeckt. Die Statue stellte den Liebesgott des Griechen Eros dar. Gleich wie der Liebe im Kriege die echte Zuneigung und Vergeistigung fehlte, war auch dieser Eros ein Torso ohne Arme und Kopf aus "L'Illustration", 1915 (397) [Gedicht]: Diese Zukunft spricht zu uns aus den schönen Versen des Dichters Hermann Claudius, in denen unsere Sittengeschichte des Weltkrieges ausklingen möge: (398) Anhang (399) I. Verbotene erotische Literatur im Kriege (399) [Abb.]: Kriegertraum Zeichnung von E. Hérouard in "La Vie Parisienne", 1917 (399) [Abb.]: Auf dem Friedhof von Ypern "Wofür haben wir uns gegenseitig ermordet?" Zeichnung von Rudolf Herrmann in "Bilder aus dem Alltagsleben" (400) [3 Abb.]: Kriegsnächte (1)Die blaue Nacht (2)Die weiße Nacht (3)Die rote Nacht Zeichnungen von C. Hérouard, Paris 1918 ( - ) [Abb.]: Zu den Waffen! Zeichnung von Alfred Roll, Paris (401) [Abb.]: Anstehen nach Kohlen, 1917 Zeichnung von H. Zille in "Kriegsmarmelade" (Die Veröffentlichung des Blattes war während des Krieges verboten) Mit freundl. Genehmigung des Neuen Deutschen Verlages (402) [Abb.]: Frankreich läßt die afrikanischen Untertanen Kriegsanleihen zeichnen Aus"L'Illustration", 1916 (403) [Abb.]: Wein, Weib und Gesang im Kriege Zeichnung (404) [Abb.]: Kriegsgreuel Zeichnung (405) [2 Abb.]: (1)Der Sieger Holzschnitt (2)Etappenmädel Zeichnung (406) [2 Abb.]: (1)Schlachtvieh für das Kanonenfutter Französische Aufnahme (2)Abgesandte der Skupschtina setzen über den See von Skutari Aus "L'Illustration", 1916 (407) [3 Abb.]: (1)Schwarzweiße Liebe Aus "La Baionnette", 1916 (2)Exotische Gäste in Paris Aus "La Baionnette", 1916 (3)Japaner und Pariserin Zeichnung von A. Valès in "La Vie Parisienne", 1997 (408) [2 Abb.]: (1)Die Ernte der Geschosse Szene aus dem russischen Antikriegsfilm "Der Mann, der sein Gedächtnis verlor" (2)Saal eines Schlosses in Guè-a-Tresme mit dem für deutsche Offiziere bereiteten Mahl, das von einem feindlichen Überfall unterbrochen wurde Aus "L'Illustration", 1914 (409) [Tabelle]: Es entfielen (in Prozenten ausgedrückt) von den dauernder Prüfung unterworfenen Druckschriften auf (409) [2 Abb.]: (1)Die Kellnerin der Offizierskasinos Französische Karikatur (2)Chaplin im Kriege "Warum geht der Mann nicht an die Front? Dort würde er stark und gesund werden." Zeichnung von Reynolds in "Punch", 1917 (410) [Tabelle]: Wegen des gleichen Delikts wurden 1924/25 bestraft in: (410) [Abb.]: Aber die Liebe Die Kriegshunde erwiesen sich im Nachrichtendienst als sehr nützlich. Oft aber werden sie, durch Liebe verblendet, zu Vaterlandsverrätern Zeichnung von E. O Petersen in "Simplicissimus", 1915 (411) [Abb.]: Titelseite einer französischen Schützengrabenzeitung, von der nur die erste, konfiszierte Nummer erschien Sammlung A. Wolff, Leipzig (412) [Abb.]: Aus großer Zeit Zeichnung von U. Zille Mit freundl. Genehmigung des Neuen Deutschen Verlags, aus "Für alle!" (413) II. Die Kriegserotik in der Literatur. (414) [Gedicht]: Aus Herbert Lewandowski, "Der lachende Soldat". Geschrieben 1915. Bezüglich der Zahl der Kriegsopfer habe ich mich allerdings damals erheblich (zugunsten der Diplomatie) geirrt. (414) [Abb.]: Der Tod und das Mädchen (frei nach dem Lied von Schubert) Politische Zeichnung von Jordaan in "De Notenkraker", 1915 (414) [Abb.]: Reicht es? Reichte es nicht? Zeichnung (415) [2 Abb.]: (1)Frohes Wiedersehen (2)Estaminet hinter der Westfront Französische Frontzeichnung, 1915 (416) [2 Abb.]: (1)Traurige Trennung Zeichnung von E. Herouard in "Fantasio", 1916 (2)Windgeblähte Phantasien Zeichnung von A. Guyon in "Le Courire de France", 1918 (417) [Abb.]: Feldbräute rechts und links Zeichnung (418) [Abb.]: Geschlechtsnot Zeichnung (419) [Abb.]: Die Menschheit im Kriege Zeichnung (420) [Abb.]: Die Flucht des serbischen Stabschefs Putnik Albanien Aus "L'Illustration", 1916 (421) [Abb.]: Im Olymp "Fix Laudon, jetzt wird's mir schon selber zu dumm. Jeden Tag an einer neuen Front - da soll ein anderer Kriegsgott sein!" Zeichnung von D. R. André in "Glühlichter", 1915 (422) [2 Abb.]: (1)Brandstifterkollegium Gedenkmünze von K. Goetz, die Außenminister der Entente darstellend Sammlung A. Wolff, Leipzig (2) Paris feiert den 14. Juli im letzten Kriegsjahr Titelzeichnung von J. Simont in "L'Illustration", 1918 (423) [Abb.]: Kriegsliebe "Nur mang mit de Ruhe, Kinna - Krawutschka, der Nächste!" Zeichnung (424) [Abb.]: Englisch-französisches Bündnis Zeichnung (425) [Abb.]: Die Schauspielerin Mlle. Chenal singt in der Pariser Opéra-Comique die Marseillaise Zeichnung (426) [Abb.]: Deutsche Soldaten bewundern den Manneken piss in Brüssel Photo aus der Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (427) [2 Abb.]: (1)Rußland stellt sich schützend vor Serbien Italienische Karikatur auf den Kriegsausbruch (2)Die erotische Revolution nach dem Kriege Titelseite eines Berliner Kolportageblattes (428) [Abb.]: Zeichnung von H. Zille Mit freundl. Genehmigung des Neuen Deutschen Verlags, aus "Für Alle" (429) [2 Abb.]: (1)Vorbereitungen zum Sturmangriff Karikatur von J. Priselli in "Solnze Rossij", 1915 (2)Scherz, Ironie und Bedeutung auf einer Postkarte. Umgekehrt gehalten ergeben die Ziffern im Spiegel eine drastisch-knappe Kritik der Reparationsforderungen) Sammlung A. Wolff, Leipzig (430) [Gedicht]: Über die Kriegsprostitution möge hier ein Gedicht vom Schreiber dieser Zeilen Aufnahme finden: (430) [Abb.]: Russische Kriegslandkarte Sammlung A. Woff, Leipzig (431) [Abb.]: Der Elefant und das Nest der kleinen Nationen Eine englische Kaiserkarikatur von B. Partridge in "Punch", 1917 (432) [Abb.]: die gallische Henne hätte die Eier der Friedenstaube ausbrüten können - aber es sind doch nur deutsche Pickelhauben! Zeichnung von F. Bayros, 1919 ( - ) [Abb.]: "Für ein paar Bissen, Herr Oberoffizier!" Zeichnung (433) [Abb.]: "Ja, mein Kind! So ist unser ganzes Leben!" Zeichnung von H. Zille in "Kriegsmarmelade". Mit freundl. Genehmigung des Neuen Deutschen Verlags (435) [Gedicht]: Die Knaben im Krieg. (435) Schlusswort (437) Literaturangaben (439) Dreizehntes Kapitel (439) Vierzehntes Kapitel (439) Fünfzehntes Kapitel (440) Sechzehntes Kapitel (440) Siebzehntes Kapitel (441) Achtzehntes Kapitel (441) Neunzehntes Kapitel (442) Zwanzigstes Kapitel (443) Einundzwanzigstes Kapitel (444) Zweiundzwanzigstes Kapitel (445) Inhalt des zweiten Bandes ( - ) Illustratoren-Verzeichnis zu den zwei Bänden "Sittengeschichte des Weltkrieges" ( - ) Verzeichnis der Farbentafeln ( - ) Einband ( - ) Einband ( - )