Suchergebnisse

"The lack of a general consensus on the major characteristics of world order has led to a considerable amount of confusion among scholars as well as among policymakers. What kind of order is emerging now? Is it the 'liberal moment'; a renewed balance of power competition; a 'clash of civilizations', 'Jihad vs. McWorld'; or something else entirely? These analyses make valid points but they are misleading as versions of world order, because they fail to capture what is the most decisive characteristic of the present order. The core issue of world order has to do with tensions in liberalism. Progress towards a genuinely liberal world order has proven much more complicated than expected when the Cold War ended. Liberals agree on the major principles of world order but they are vastly unsure about the real substance of order, including what it should offer to people and states." (author's abstract)

"Eine Vielzahl von Ideen und Lebensformen wächst nicht aus gleichgeschalteten Menschen, Verhaltensweisen oder Organisationsformen. Dies ist darauf begründet, daß Menschenbild und Rollenverständnis der Menschen in einer Gesellschaft einem ständigen Wandel unterliegen und sich nach liberaler Vorstellung jeder selbständig denkende Mensch sein Leitbild selber setzt. Gerade in der Familie müssen mehr Freiräume geschaffen werden, sei es in finanzieller Hinsicht durch die Verbesserung des Familienlastenausgleichs, sei es durch die Wiederherstellung des Freiraums für die Familie in seiner ursprünglichen Bedeutung. Wer mehr Freiheit beansprucht, muß allerdings bereit sein, mehr Verantwortung zu übernehmen. Für das Verständnis von liberaler Gesellschafts- und Familienpolitik und damit auch für Randgruppen sind weniger konkrete Rezepte und Programme nötig, sondern die liberalen Grundsätze, aus denen die Triebkräfte für liberales Handeln kommen." (Autorenreferat)

Aus liberaler Sicht stehen Koalitionsfreiheit und Tarifautonomie im Vordergrund der Gewerkschaftsdiskussion. In diesem Zusammenhang läßt sich eine liberale Position bis in das 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Die FDP vertritt die Prinzipien der Koalitionsfreiheit des Einzelnen. Individuelle Freiheitsräume werden gegen Verbandsinteressen verteidigt. (WZ)

Als Resumee des Seminars "Das deutsche Judentum und der Liberalismus" versucht der Vortrag, das historische Verhältnis beider zueinander aus "liberaler Sicht" zu bilanzieren. Der Autor geht zunächst auf die jüngsten Bestrebungen zur Revision des Geschichtsbildes und damit verbundenen Konsequenzen für die politische Kultur der Bundesrepublik sowie die generelle Einstellung der Bundesdeutschen zum Judentum ein. Es wird dann nach der Auseinandersetzung liberaler Politiker und Parteien mit dem Antisemitismus gefragt, wobei festzustellen ist, daß dieses Problem von den Liberalen seit der Jahrhundertwende entweder minimalisiert oder gar verschwiegen wurde. Insgesamt gesehen ist der deutsche Liberalismus seiner naturgemäßen Aufgabe, rassistische und rechtsradikale Störungen wirksam zu bekämpfen, weder vor 1945 noch danach wirklich gerecht geworden. (JF)

"Wieso bist du liberal?" Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft mir diese Frage gestellt wurde. Die Antwort scheint auf den ersten Blick sehr einfach und kommt wie aus der Pistole geschossen: "Weil ich Freiheit liebe." Aber eine differenzierte Betrachtung dieser wichtigen Frage sieht anders aus.
Der Beitrag Das liberale Glaubensbekenntnis erschien zuerst auf Prometheus.

A Rawlsian interpretation of citizenship that combines both liberal & republican themes is argued to provide an account of citizenship more appropriate for modern democracies than alternative interpretations, eg, that offered by communitarian critics of political liberalism. Liberal republicanism gives a convincing interpretation of the nature & value of citizenship & provides the basis for a radical political agenda. 35 References. Adapted from the source document.

In this article I defend a broadly Rawlsian interpretation of citizenship which combines both liberal and republican themes to provide an account of citizenship which is more appropriate for modern democracies than alternative interpretations, such as that offered by communitarian critics of political liberalism. Liberal republicanism, I argue, gives a convincing interpretation of the nature and value of citizenship and provides the basis for a radical political agenda.

I explore possible links between liberalism and conceptions of individual virtue. I first distinguish between virtue seen as instrumental to the preservation of societies and institutions and virtue seen as intrinsically valuable, that is, as an end in itself. I argue that certain distinctive instrumental virtues are required for well-functioning liberal societies, economies, and political institutions. I then sketch different versions of liberal intrinsic virtue and explore the tensions among them and between them and liberal instrumental virtue. I conclude with some competing conjectures as to what extent necessary liberal virtues are being fostered through current institutions.