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59988 Ergebnisse
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Regionales Zukunftsmanagement, 4, Kommunale Kooperation
In: Regionales Zukunftsmanagement 4
Governance, Schule und Politik: zwischen Antagonismus und Kooperation
In: Educational governance 2
Kooperation zwischen Staat und Religionsgemeinschaften nach schweizerischem Recht
In: Freiburger Veröffentlichungen zum Religionsrecht 15
Führung 2000: höhere Leistung durch Kooperation
Wirtschaftliche Kooperation mit Staatshandelsländern: Perspektiven und Risiken
In: Untersuchungen 44
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Die deutsch-französischen Beziehungen: von der Aussöhnung zur Kooperation
In: Politik, kurz und aktuell, 21
World Affairs Online
Kooperation und Mitbestimmung: Überlegungen zur innerbetrieblichen Mitbestimmung
In: Theorie und Praxis der Gewerkschaften
Nach dem Brexit: energiepolitische Kooperationen mit den Visegrád-Staaten
In: Die politische Meinung, Band 66, Heft 566, S. 99-103
ISSN: 0032-3446
World Affairs Online
Ministererlaubnis für Kartellfälle: Kooperation im Sinne des Gemeinwohls?
Mit der Umsetzung der 7. Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbe-schränkungen (GWB) wurde im Jahr 2005 die Ausnahmeregelung des sog. Ministerkartells nach § 8 GWB ersatzlos gestrichen. Ähnlich dem noch bestehenden Instrument der Ministererlaubnis für Fusionen nach § 42 GWB konnte bis dahin der amtierende Bundeswirtschaftsminister aus "überwiegenden Gründen der Gesamtwirtschaft und des Gemeinwohls" (§ 8 (1) GWB) sowie bei unmittelbarer "Gefahr für den Bestand des überwiegenden Teils der Unternehmen eines Wirtschaftszweigs" (§ 8 (2) 1 GWB) eine Ausnahme vom Kartellverbot nach § 1 GWB aussprechen. Im vorliegenden Beitrag werden zunächst die Ausgestaltung und die ökonomische Sinnhaftigkeit des Instrumentes an sich beleuchtet. Dabei wird insbesondere auf potenzielle Gemeinwohlgründe eingegangen, welche in der aktuellen wissenschaftlichen und politischen Diskussion im Vordergrund stehen: Umwelt- und Tierschutz, sowie die Bildung und Unterstützung von sog. National Champion Unternehmen. Abschließend wird ein Vergleich der Instrumente Ministerkartell und Ministererlaubnis für Fusionen vorgenommen, welcher zeigt, dass ein ministererlaubtes Kartell häufig weniger starke negative Wettbewerbswirkungen hätte, als eine irreversible Fusion. Aus ökonomischer Sicht wäre somit ein Ersatz des vieldiskutierten Instrumentes Ministererlaubnis nach § 42 GWB durch eine Regelung zur Ausnahmeerlaubnis von Kartellen zu erwägen. Allerdings würde jedes derartige Instrument erheblicher Absicherungen gegen eine ungeeignete oder missbräuchliche Anwendung bedürfen, ohne welche ein Verzicht die bessere Lösung darstellt. ; With the implementation of the 7th Amendment to the German Act against Restraints of Competition (GWB) in 2005, the exemption for so-called ministerial cartels under Section 8 GWB was discarded without replacement. Similar to the still existing instrument of ministerial approval for mergers under Section 42 GWB, the Federal Minister of Economics could grant an exemption from the general ban on cartels under Section 1 GWB for "predominant reasons relating to the economy as a whole and the common good" (Section 8 (1) GWB) and in the event of an immediate "threat to the survival of the majority of the companies in an economic sector" (Section 8 (2) 1 GWB). In this paper, the design and the economic sense of the instrument itself is evaluated first by examining possible reasons for granting an exemption. In particular, potential reasons of public welfare are addressed, which are in the focus of current scientific and political discussions: environmental and animal protection as well as the creation and support of so-called National Champion companies. Finally, we present a comparison of the instruments ministerial cartel and ministerial approval for mergers, which shows that a ministerially approved cartel is likely to burden less negative effects on competition than an irreversible merger. We conclude that from an economic point of view a replacement of the much-discussed instrument of ministerial approval under Section 42 GWB by a regulation on the exemption of cartels would be preferable. However, any such instrument would require strict safeguarding against its abusive application.
BASE
Kooperationen zwischen schulischer und außerschulischer politischer Bildung
In: POLIS, Band 23, Heft 2, S. 7-10