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Eine Art Lesebuch gegen den Rechtsextremismus mit Berichten, Erzählungen, Zeitungsmeldungen, Gedichten und Zitaten. Der Band wendet sich gegen Intoleranz und Wegschauen, gibt Beispiele aus der NS-Zeit zu Verfolgung, Flucht und Mord, zeigt Ursachen und Hintergründe für den Antisemitismus und den Rassismus von heute und gibt Anregungen für Gegenmaßnahmen. Vieles rührt an, macht betroffen. Zahlreiche Rechtschreibfehler und die recht leserunfreundliche Typographie sind störend; zu bemängeln ist auch, dass nicht bei allen Texten sofort ersichtlich ist, ob es sich um einen authentischen Bericht oder einen fiktionalen Text handelt. Wünschenswert wären auch mehr Informationen über die Verfasser der Texte. Als Fundgrube für einen etwas anderen Zugang zum Thema Rechtsextremismus sicher für Lehrer oder Erzieher gut brauchbar. (3) (Hannelore Hochbauer)

Verlagsinfo: Ihr Herz und das Abenteuer lockten Daisy Hackländer als junge Frau 1912 in das ferne Südwestafrika, um dort mit ihrem Lebensgefährten eine Farm aufzubauen. In klarer, schnörkelloser Sprache beschreibt sie ihre Erlebnisse und die Lebensverhältnisse in der damaligen Kolonie. Es waren bewegte und durch die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auch schwere Zeiten, das Leben war schlicht und hart, besonders für Frauen Daisy Hackländer meisterte dennoch diese Zeit mit ihrem starken Lebenswillen und auch Humor und vor allem durch ihre Liebe zu ihrem Mann und den Kindern. Anfang der zwanziger Jahre mussten Hackländers ihre Farm Lichtenau aufgeben und gingen nach Deutschland zurück. Das Buch ist mit Original-Bildern illustriert, die grösstenteils bisher unveröffentlicht waren und von hervorragend erhaltenen Glasplatten stammen.