This edition of the Ceasefire Project Country Reports looks at Burundi. Between 1989 and 2017, there were 31 ceasefires in Burundi, all related to conflict fought over the type of political system, the replacement of the central government or the change of its composition. 27 ceasefires were related to the peace process. 9 ceasefires were declared unilaterally, 18 were bilateral, and 4 multilateral. 20 of the 31 ceasefires involved external mediators, mainly Tanzania and South Africa. The high fragmentation of the non-state armed groups resulted in several phases of ceasefire negotiations and separate negotiated settlements. ; Diese Ausgabe der Ceasefire Project Country Reports beschäftigt sich mit Burundi. Zwischen 1989 und 2019 gab es 31 Waffenstillstände in Burundi, die alle mit Konflikten hinsichtlich des politischen Systems, der Abwahl der Regierung oder deren Zusammensetzung in Verbindung stehen. 27 Waffenstillstände waren auf einen Friedensprozess zurückzuführen. 9 Waffenstillstände wurden unilateral ausgerufen, 18 bilateral und vier multilateral. 20 der 31 Waffenstillstände involvierten externe Mediatoren, hauptsächlich Tansania und Südafrika. Die hohe Fragmentierung der nichtstaatlichen, bewaffneten Gruppierungen führte zu mehrstufigen Friedensverhandlungen und separat ausgehandelten Friedensvereinbarungen.
Auf seiner ersten Staatsreise besuchte Chinas neuer Präsident Xi Jinping auch Tansania, Südafrika und die DR Kongo. Er bestätigte die bereits im letzten Jahr von seinem Vorgänger Hu Jintao zugesagten Kredite für Afrika im Umfang von 20 Mrd. USD. Ein beträchtlicher Teil der Mittel wird in den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur fließen. Chinesische Kredite und chinesische Unternehmen spielen bereits jetzt für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur im östlichen und südlichen Afrika eine führende Rolle. Dabei stimmen die Interessen der afrikanischen Regierungen und ihrer chinesischen Partner weitgehend überein. Die unzulängliche Verkehrsinfrastruktur stellt ein zentrales Hemmnis für die wirtschaftliche Entwicklung im östlichen und südlichen Afrika dar. Für die Mitgliedstaaten der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) sind chinesische Akteure wichtige Partner beim Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Insbesondere Angola profitiert von umfangreichen chinesischen Investitionen. Die Volksrepublik China erreicht zwei Ziele: erstens den verkehrstechnischen Zugang zu Lagerstätten und damit den Zugriff auf Rohstoffe, häufig unter Umgehung der Marktpreise, und zweitens die Öffnung der Märkte der SADC-Länder im Bereich Infrastruktur für chinesische Unternehmen. Aber auch die SADC-Staaten profitieren: Durch die Zusammenarbeit mit China wird eine Vielzahl an Projekten in kurzer Zeit umgesetzt, für die es ohne das chinesische Engagement keine ausreichenden Mittel gäbe. Die Schattenseite der afrikanisch-chinesischen Zusammenarbeit besteht in teils geringer Transparenz bei der Vergabe öffentlicher Aufträge, Korruption und Selbstbereicherung der politischen Eliten sowie oftmals groben Qualitätsmängeln, Verletzung von Arbeitnehmerrechten und unzureichenden Trickle-Down-Effekten.
Diese Masterarbeit bietet einen Überblick über die Zusammenhänge zwischen natürlichen Ressourcen und dem Geschlecht als soziale Kategorie in einem ruralen Gebiet in Tansania. Dabei wird zunächst geklärt, wie feministische, umwelt- und entwicklungspolitische Diskussionsstränge entstanden sind und wie das wechselseitige Verhältnis zwischen "Geschlecht" und "Natur" theoretisch zu fassen ist. Da ökologische Gegebenheiten stets mit sozialen, wirtschaftlichen und politischen Differenzierungen, welche entlang der Geschlechtergrenzen verlaufen, verbunden sind, wird in einem multisektoralen Genderprofil der Frage nachgegangen, wie geschlechtergerecht Tansania einzustufen ist. Danach werden die Genderdimensionen in drei ausgewählten natürlichen Wirkungskreisen, nämlich Landwirtschaft & Ernährung, Wasser & Sanitärversorgung sowie Böden & Wälder analysiert. Abschließend werden anhand von empirischen Feldforschungsmethoden in der Massai-Steppe das Umweltverhalten, der Umgang mit bzw. der Zugang zu natürlichen Ressourcen mit Genderidentitäten, geschlechtsspezifischen Einstellungen, Arbeitsteilung und kulturelle Normen in Verbindung gebracht. Umweltveränderungen und menschliche Eingriffe in natürlichen Regelkreise bewirken Phänomene wie Dürren, Überschwemmungen, zerstören Anbauflächen und/oder fördern Desertifikation welche wiederum die Quantität und Qualität von Wasser, landwirtschaftlicher Anbauflächen und Weidegebiete verschlechtert. Die große Herausforderung bleibt aber eine immer größere Anzahl an Menschen muss mit Nahrung und sauberem Wasser versorgt werden. Vor allem die Frauen tragen aufgrund des gesellschaftlichen Rollenverständnisses in der Massai-Steppe die Hauptlast von ökologischen Degradationen und zählen somit zu den Verliererinnen bei Umweltveränderungen. ; This master thesis provides an overview of the relationships between natural resources and gender as a social category in a rural area in Tanzania. In the process, first of all, it is clarified how feminist, environmental and development policy discussion strands have emerged and how the reciprocal relationship between "gender" and "nature" can be understood theoretically. Ecological conditions are connected with social, economic and political differentiation, which run along gender boundaries. A multisectoral gender profile examines the question about equality among the sexes in Tanzania. The gender dimensions are then analysed in three selected natural effects: agriculture & nutrition, water & sanitation, soils & forests. Finally, empirical field research methods in the Maasai Steppe were used to link the environmental behaviour, the access to natural resources with gender identities, gender-specific attitudes, division of labour and cultural norms. Changes in the environment and human intervention in natural conthttps://online.uni-graz.at/kfu_online/wbAbs.cbSaveSprachVersion?pThesisNr=67433&pOrgNr=&pAutorNr=188862&pPersNr=&pFassungNr=47561rol circuits cause phenomena such as droughts, floods and / or promote desertification, which, in turn, worsens the quantity and quality of water, agricultural cultivation areas and grazing areas. However, the main challenge remains - an increasing number of people need to be supplied with food and clean water. Especially the women bear the main burden of ecological degradation due to the social understanding of roles in the Maasai Steppe, and are therefore among the losers in environmental changes. ; Sabrina Richter-Koleznik, BSc ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2017 ; (VLID)1935396
Aktuelle gesellschaftliche Diskurse sind vielfach von Globalisierungsassoziationen geprägt. Sie gehören zum allgegenwärtigen Argumentationsrepertoire und werden zumeist als Inbegriff einer faktischen Globalisierung idealisiert. In seiner Analyse der media
Corruption as an Empty Signifier critically explores the ways in which corruption in Africa has been equated with African politics and political order, and offers a novel approach to understanding corruption as a potentially emancipatory discourse of political transformation.
This volume identifies rent-seeking behavior as a primary cause of poor economic performance in many places, particulary Africa. The book presents a detailed empirical study of rent-seeking within the civil service, parastatal sector, and business community in Tanzania. It quantifies and evaluates the rent-seeking behavior of more than 300 parastatal companies and the resulting impact on society. The conclusions on reform strategies are applicable to counties within and outside Africa.
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