Politik als Wissenschaft: ein Überblick
In: WV-Studium / Sozialwissenschaft, Bd. 141
536605 Ergebnisse
Sortierung:
In: WV-Studium / Sozialwissenschaft, Bd. 141
World Affairs Online
In: Studien der NRW School of Governance
In: SpringerLink
In: Bücher
In diesem Buch werden durch fallstudiengestützte Analysen einzelner Bundesländer die Variablen für die Entstehung der spezifischen Landesdienstrechte, basierend auf dem breiten Theoriefundament der vergleichenden Policyforschung, analysiert. Matthias Reintjes untersucht die Staatstätigkeit der Länder in diesem Politikfeld und betrachtet die föderalen Politikprozesse zwischen den Ländern. Die vergleichende Policyanalyse prüft neben der Staatstätigkeit der Länder auch die divergierenden Auswirkungen der Föderalismusreform I und II auf das untersuchte Politikfeld. Neben politischen Zielvorgaben werden insbesondere sozio-ökonomische und demografische Faktoren als problemrelevante Kontextvariablen identifiziert. Die divergierenden administrativen Kapazitäten und finanziellen Kapazitäten der Länder sind im Kontext der Föderalismusreform II und der Schuldenbremse wesentliche Variablen, die nachweislich fördernd wie auch hemmend auf potentielle Reformmaßnahmen einwirken. Der Inhalt Stand der Länderforschung in der Beamtenpolitik Governance-Regime und Regierungsstile der Länder Ein neuer Bundesstaat zwischen Wettbewerb und Kooperation Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der vergleichenden Politik- und Verwaltungswissenschaften Politikberater und Politikberaterinnen, Vertreter und Vertreterinnen der Spitzenverbände Der Autor Matthias Reintjes ist als Berater mit den Schwerpunkten Vergleichende Policy-Analyse, Öffentliches Dienstrecht, Kommunalverwaltung und Kommunalwirtschaft tätig
In: Politik und Geschichte: "Gute Politik" und ihre Zeit ; Wilhelm Bleek zum 65. Geburtstag, S. 364-382
Der Beitrag untersucht die Politik in zusammengesetzten Politien, also multiple Jurisdiktionen in derselben territorialen Einheit, beispielsweise föderale Systeme mit ausgeprägter politischer Handlungsfähigkeit der Gliedstaaten sowie regionale Systeme mit beträchtlicher Autonomie der Provinzen bzw. Regionen. Die Analyse erfolgt aus der Perspektive der Organisationstheorie und greift dabei auf den Transaktionskostenansatz zurück. Im Folgenden wird am Beispiel von drei Problembereichen die Nützlichkeit des theoretischen Ansatzes für die Analyse der Organisation der Politik in zusammengesetzten Politien illustriert, wobei auch einige Hinweise zur Verbesserung der politischen Praxis gegeben werden. Die Untersuchungsgegenstände sind (1) die Diskussion über die Reform des deutschen Föderalismus, (2) die Debatte um die Zukunftsfähigkeit des deutschen Verbändekorporatismus vor dem Hintergrund zunehmender europäischer Integration und schließlich (3) die Befürchtung des politischen Bedeutungsverlustes der Parlamente als Kerninstitutionen der repräsentativen (parlamentarischen) Demokratie. Die Studie macht deutlich, dass die Qualität der Politik in zusammengesetzten Politien einen doppelten Verlust verzeichnet: einerseits durch zunehmende Ineffektivität der Regierungsarbeit aufgrund horizontaler Verflechtungen mit anderen Verfassungsinstitutionen bei gleichzeitig unterdefinierten vertikalen Agenturbeziehungen und andererseits durch steigenden parlamentarischen Kontrollverlust. Die politische Kette der Prinzipal-Agenten-Beziehungen weist damit sowohl im Verhältnis Parlament-Regierung als auch in der Beziehung Regierung-Verwaltung erhebliche Schwachstellen auf, die sowohl die Effektivität der Politik als auch deren demokratische Legitimation beeinträchtigen. (ICG2)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 43, Heft 3, S. 544-545
ISSN: 0032-3470
In: Politische Ökologie. Sonderheft, Band 33, Heft 140, S. 86-92
ISSN: 0947-5028
"Die notwendige Große Transformation muss auch Theorie und Praxis der Wissenschaft umfassen. Eine Hauptrolle Spielt in diesem Wandlungsprozess eine bislang eher wenig beachtete Spielart - die Bürgerwissenschaft oder Citizen Science. Aus einer Lückenbüßerin, die eher bescheiden auftritt, wird ein Maßstab für das, was sich in einer demokratischen Wissenschaftskultur ändern muss." (Autorenreferat)
In: GIGA Working Papers, No. 26
Der in den 1980er Jahren entwickelte Rentierstaats-Ansatz hat die Diskussion über die sozioökonomische und politische Entwicklung des Vorderen Orients geprägt. Freilich haben sich die Anhänger des Ansatzes bisher zu stark auf die Analyse positiver Fälle konzentriert und sind der Kritik nicht begegnet, dass es rentenbeziehende Systeme gebe, deren Entwicklungsweg nicht den Prognosen des Rentierstaats-Ansatzes entspreche. Der Aufsatz überprüft diesen Vorwurf eingehend, indem er die relevanten Fälle innerhalb wie außerhalb der Region des Vorderen Orients auf die aufgeworfenen kritischen Fragen hin untersucht. So zeigt der Autor, dass sich der Rentierstaats-Ansatz keinem gravierenden Problem abweichender Fälle ausgesetzt sieht. Die Analyse wirft aber auch konkrete Desiderate auf, die in der Forschung des Rentierstaats-Ansatzes stärkere Beachtung finden sollten. (GIGA)
World Affairs Online
In: Gelegenheit und Entscheidung: Policies und Politics erfolgreicher Transformationssteuerung, S. 214-230
Der Verfasser zieht eine insgesamt positive Bilanz der postkommunistischen Transformation: "Die tatsächliche Entwicklung hat die pessimistischen Erfolgsprognosen widerlegt." Die Transformation des politischen Systems wie des Wirtschaftssystems zeigt im Ländervergleich ein zwar äußerst differenziertes Bild, kann jedoch als erfolgreich, teilweise als bemerkenswert bezeichnet werden. Auch auf theoretischer Ebene lassen sich Erkenntnisgewinne der Transformationsforschung konstatieren, so in Hinblick auf die Bedeutung der staatssozialistischen Hinterlassenschaft, den Stellenwert von "Pfadabhängigkeit" der Entwicklung, den Umgang mit dem Komplexitätsüberschuss des Reformprojekts und den Umfang des Möglichkeitsraums der Transition vom Sozialismus. Den Sozialwissenschaften attestiert der Verfasser eine vielfach verbreitete "Attitüde des eilfertigen Pessimismus". (ICE)
Die Thematik der sozialen Innovationen ist von der europäischen Kommission aktuell auf die politische Agenda gesetzt worden. Die Erwartungen sind vielfältig: Soziale Innovationen sollen zur Lösung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen beitragen, sie sollen die öffentlichen Haushalte entlasten und sie sollen die zivilgesellschaftlichen Akteure stärker in den politischen Prozess einbinden. Das europäische Forschungsprojekt "SIMPACT" widmet sich diesen Herausforderungen und untersucht die ökonomische Fundierung sozialer Innovationen. Eine vergleichende Analyse sozialer Innovationen liefert dabei einen Beitrag zum Verständnis der Dynamiken sozialer Innovationsprozesse. Die vergleichende Analyse baut auf einem theoretischen Modell auf, welches das Zusammenspiel von ökonomischen Komponenten, Zielen und Prinzipien widerspiegelt. Die Ergebnisse geben Aufschluss über Akteurskonstellationen, Geschäftsmodelle und institutionelle Rahmenbedingungen.
BASE
Erfassung der Kommunikationsprozesse zwischen dem politischen
System und dem Wähler. Politische Einstellungen; Medienkonsum;
Beurteilung von Parteien und Politikern.
Themen: Beurteilung der derzeitigen wirtschaftlichen Lage in
der Bundesrepublik und Erwartung für das nächste Jahr;
Politikinteresse; Beurteilung der politischen Berichterstattung
in den vom Befragten präferierten Tageszeitungen sowie bei
ausgewählten Fernsehsendern; Zuordnung dieser Medien zu einer
bevorzugten Behandlung einzelner Parteien; Fernsehgerät im
Haushalt; Empfangsmöglichkeit von RTL plus und SAT 1;
wichtigste Probleme in der Bundesrepublik;
Wahlbeteiligungsabsicht; Parteipräferenz (Erststimme und
Zweitstimme); Kenntnis der Bedeutung von Erststimme und
Zweitstimme; erwarteter Wahlgewinner der kommenden
Bundestagswahl; Sympathie-Skalometer für Bundeskanzler Kohl und
Kanzlerkandidat Lafontaine; Bundeskanzlerpräferenz; Präferenz
für staatliche oder marktwirtschaftliche Lösung der
wirtschaftlichen Probleme in den neuen Bundesländern;
vermuteter Standpunkt der einzelnen Parteien in dieser Frage;
Einstellung zur Einschränkung des Asylrechts, zur Frage der
Schwangerschaftsabbrüche sowie vermutete Standpunkte der
Parteien; Präferenz für Neuverschuldung oder Steuererhöhung zur
Finanzierung der deutschen Einheit und vermuteter Standpunkt
der Parteien; Mitgliedschaft in Verbänden, Organisationen und
Initiativen; Rangfolge der individuellen Wichtigkeit dieser
Organisationen; Teilnahme an Aktivitäten und Rezeption der
Veröffentlichungen der drei wichtigsten Organisationen;
vermutete Parteiverbundenheit dieser Organisationen;
ausgewählte Verbände, Organisationen sowie Kirchen und ihre
Unterstützungsbereitschaft gegenüber den einzelnen Parteien bei
der anstehenden Bundestagswahl; Parteimitgliedschaft;
Intensität der Kontakte zu den Parteien im Verlaufe des
Wahlkampfes in Form von Broschüren, Teilnahme an
Wahlveranstaltungen oder persönlichen Kontakten zu Wahlhelfern
bzw. Kandidaten; Häufigkeit politischer Gespräche mit dem
Lebenspartner; gemeinsame oder unterschiedliche politische
Überzeugung; Häufigkeit politischer Gespräche mit dem in der
ersten Interviewwelle genannten Gesprächspartner; Nennung der
dabei angesprochenen politischen Themen und Häufigkeit
unterschiedlicher Meinungen; Religionszugehörigkeit;
Geschlecht; Geburtsjahr; Geburtsmonat; Telefonbesitz.
Im Osten wurde zusätzlich gefragt: Wahlverhalten bei der
letzten Landtagswahl (Zweitstimme).
Interviewerrating: Anwesenheit anderer Personen beim
Interview; Eingriffe anderer Personen in den Interviewverlauf;
Kooperationsbereitschaft des Befragten; Einstufung der
Zuverlässigkeit des Befragten; Interviewdauer; Interviewdatum;
Intervieweridentifikation; Interviewergeschlecht;
Intervieweralter.
GESIS
Erfassung der Kommunikationsprozesse zwischen dem politischen
System und dem Wähler. Politische Einstellungen; Beurteilung
von Parteien und Politikern.
Themen: Beurteilung der derzeitigen wirtschaftlichen Lage in
der Bundesrepublik und Erwartung für das nächste Jahr;
Beurteilung der wirtschaftlichen Lage in den neuen
Bundesländern und Erwartung für das nächste Jahr; kompetenteste
Regierungspartei für eine positive Wirtschaftsentwicklung in
der BRD; Politikinteresse; wichtigste politische Probleme in
Deutschland (Rangfolge); Wahlbeteiligungsabsicht;
Parteipräferenz (Erststimme und Zweitstimme); erwarteter
Wahlgewinner der kommenden Bundestagswahl; Sympathie-Skalometer
für Bundeskanzler Kohl und Kanzlerkandidat Lafontaine;
Bundeskanzlerpräferenz; Präferenz für staatliche oder
marktwirtschaftliche Lösung der wirtschaftlichen Probleme in
den neuen Bundesländern; vermuteter Standpunkt der einzelnen
Parteien in dieser Frage; Einstellung zur Einschränkung des
Asylrechts, zur Frage der Schwangerschaftsabbrüche sowie
vermutete Standpunkte der Parteien in diesen Fragen; Präferenz
der Finanzierung der Einheit über Mehrverschuldung oder
Steuererhöhungen (Skalometer) und vermuteter Standpunkt der
Parteien dazu; Mitgliedschaft in Organisationen, Gewerkschaft,
Verbänden und Initiativen und Angabe der persönlich wichtigsten
Organisation; Mitgliedschaft in einer Partei; Häufigkeit von
Diskussionen mit dem Lebenspartner über politische Themen;
Angabe der politischen Themen; Häufigkeit divergierender
Meinungen; Religionszugehörigkeit; Geschlecht; Alter.
Im Osten wurde zusätzlich gefragt: Wahlverhalten (Zweitstimme)
bei der letzten Landtagswahl.
Interviewerrating: Befragtengeschlecht.
GESIS
In: Kleine Studien zur politischen Wissenschaft 263
In: Leviathan
In: Sonderband 36 (2020)
In: Sonderband Leviathan 36
Die politischen Zeiten werden instabiler. Die liberale Demokratie ringt um ihre innere Balance und wird von außen destabilisiert. Wie bleibt sie stabil? Worin besteht Stabilität? Wann wird Stabilität undemokratisch? Und was lässt sich aus historischen Krisen- und Instabilitätsdiagnosen für die gegenwärtigen Debatten um politische, ökonomische und internationale Stabilität lernen? Antworten eröffnet die neuere Theorie und Ideengeschichte politischer Stabilität. Sie begründet Stabilität als eine umkämpfte demokratische Grundnorm und destabilisiert Ideen allzu statischer Stabilität. Mit Beiträgen von Tobias Albrecht, Vincent August, Manuel Becker, Andreas Braune, Frank Decker, Verena Frick, Johannes Gerschewski, Jens Hacke, Eva Hausteiner, Frauke Höntzsch, Michael Kubiak, Sebastian Lange, Philip Manow, Christoph Michael, Tobias Schottdorf, Veith Selk, Grit Straßenberger, RiekeTrimcev, Felix Wassermann.
Erfassung der Kommunikationsprozesse zwischen dem politischen
System und dem Wähler. Politische Einstellungen; Beurteilung
von Parteien und Politikern.
Themen: Beurteilung der derzeitigen wirtschaftlichen Lage in
der Bundesrepublik und Erwartung für das nächste Jahr;
Politikinteresse; wichtigste politische Probleme in Deutschland
(Rangordnungsverfahren); Postmaterialismus;
Wahlbeteiligungsabsicht; Parteipräferenz (Erststimme und
Zweitstimme, Stimmzettelverfahren); erwarteter Wahlgewinner der
kommenden Bundestagswahl; Sympathie-Skalometer für
Bundeskanzler Kohl und Kanzlerkandidat Lafontaine;
Bundeskanzlerpräferenz; Selbsteinstufung auf einem Links-
Rechts-Kontinuum; Präferenz für staatliche oder
marktwirtschaftliche Lösung der wirtschaftlichen Probleme in
den neuen Bundesländern; vermuteter Standpunkt der einzelnen
Parteien in dieser Frage; Einstellung zur Einschränkung des
Asylrechts, zur Frage der Schwangerschaftsabbrüche und zur
Frage der Kernenergie sowie vermutete Standpunkte der Parteien
in diesen Fragen; Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl
bzw. bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus; Religiosität;
Geschlecht; Geburtsjahr; Geburtsmonat; berufliche Stellung;
Häufigkeit politischer Diskussionen mit dem Ehepartner und
Häufigkeit divergierender Meinungen.
GESIS
In: Vergleichende Politikwissenschaft, S. 129-150