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Schon vor Jahrtausenden wurde gereist um des Reisens willen. Da mutet es dann merkwürdig modern an, dass bereits im Ägypten der Pharaonen Staatsbeamte dienstliche Reisen in Vergnügungsfahrten mit Besichtigung von Sehenswürdigkeiten umfunktionierten, dass in der Antike längere Reise mit Schlafwagen möglich waren und im antiken Rom bereits Hotelverzeichnisse beispielsweise über ein Schwimmbad im Hotel informierten. Die meisten der heute als typisch betrachteten (negativen) Erscheinungen des Massentourismus sind ebenfalls uralt. Dieses Buch will einen zusammenhängenden Überblick aus europäischer Sicht für den touristisch und geschichtlich Interessierten geben, wobei die Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert einen beachtlichen Teil der Darstellung einnimmt. Mit (wenig übersichtlich gestaltetem) umfangreichem Literaturverzeichnis und Register. Sehr nüchternes Seiten-Layout; keine Abbildungen. Ergänzend zu den zahlreichen thematisch vergleichbaren Titeln. (3) (Jürgen Tacke)