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Der Verfasser skizziert zunächst den Handlungsbedarf, der sich aus der ökonomischen und der ökologischen Dimension des Globalisierungsprozesses ergibt. Hierbei geht es um die Sicherung des privatwirtschaftlichen Leistungswettbewerbs auf den Gütermärkten, die Sicherung der Stabilität auf den internationalen Finanzmärkten sowie den internationalen Klimaschutz. Die Schwierigkeiten bei der Etablierung internationaler Regelsysteme lassen sich auf ein Grundproblem zurückführen, das Gefangenen-Dilemma. Der Verfasser zeigt, welche Möglichkeiten es zur Lösung dieses Problems im Rahmen einer Hegemonialstruktur gibt: ein Hegemonialstaat kann durch seine Vorbildwirkung und seine Durchsetzungsmacht zur Überwindung des Dilemmas beitragen. Der von den USA gegenwärtig praktizierte Unilateralismus trägt allerdings eher zur Untergrabung als zur Festigung multilateraler Ordnungssysteme bei. Hieraus erwächst, wie abschließend gezeigt wird, der EU eine besondere Verantwortung. (ICE2)

"This title was first published in 2001. Questioning the authority of the discipline of international relations, in particular structural realism, to recognize the influence of varied social phenomena on possible outcomes, this book demonstrates how seemingly insignificant acts propagated through music, humour and poetry can disturb official culture and initiate social change. This thought-provoking work is compelling reading for undergraduate and postgraduate students of both international relations and cultural studies alike."--Provided by publisher.

Internationale Regime sind in multilateralen Verträgen kodifizierte Prinzipien, Normen, Regeln und Verfahren, die zu einer Institutionalisierung von Kooperation führen sollen. Gerade zur Bewältigung grenzüberschreitender und globaler Umweltprobleme ist ein effektiver Kooperationsprozeß von entscheidender Bedeutung. Wie Internationale Regime arbeiten und funktionieren, wird am Beispiel der Ozonschichtzerstörung bzw. des Schutzes der Ozonschicht verdeutlicht. Exemplarisch für die Regimeentwicklung wird das Umweltprogramm der Vereinten Nationen als Forum dargestellt. Die Bedeutung der informellen Expertenebene wird herausgearbeitet. Die Institutionalisierung von Umweltschutz als normbildender Prozeß wird im Kontext der Regimeetablierung beschrieben. Es wird festgestellt, daß die Reaktionen auf das Ozonschichtregime gespalten sind. Vor diesem Hintergrund werden Probleme der Regimebehauptung zwischen Effektivität und free-rider-Problematik angesprochen. Eine abschließende Wertung kommt zu dem Ergebnis, daß ein umweltschützerischer Kooperationsprozeß eingeleitet wurde, der sich evolutiv weiterentwickelt, jedoch zugleich nicht schnell und drastisch genug verläuft, um die Umwelt und den Menschen auch effektiv zu schützen. (ICA)

Anhand von Korrespondenzen und anderen schriftlichen Zeugnissen werden die Beziehungen zwischen der Internationalen Arbeiterassociation (IAA) und ihren Mitgliedern in Österreich dokumentiert. Nur wenig schriftliches Material ist erhalten geblieben und ist bisher wissenschaftlich noch nicht verwertet worden. Die größtenteils im Institut Marxismus-Leninismus in Moskau aufliegenden Dokumente wurden unverändert wiedergegeben. Die meisten Mitglieder und Korrespondenten der IAA waren Arbeiter; der Gegensatz zwischen politischem Weitblick und sprachlichem Ausdrucksvermögen, der in ihren Briefen deutlich zum Ausdruck kommt, wurde als kennzeichnend für die damalige Lage der Arbeiterschaft erachtet. Ein Vergleich der Quellen berechtigte zur Feststellung, daß der Einfluß der IAA für die Ausrichtung der leitenden Männer der jungen österreichischen Arbeiterbewegung fast ohne Ausnahme ideologisch und organisatorisch von ausschlaggebender Bedeutung war; somit trugen die Kontakte zur Internationale entscheidend dazu bei, daß der österreichischen Arbeiterbewegung ein rascher Aufschwung erleichtert wurde. (HRS)

This new textbook introduces key mechanisms and issues in international conflict management and engages students with a comprehensive interdisciplinary approach to mitigating, managing, and transforming international conflicts. The volume identifies key historical events and international agreements that have shaped and defined the field of international conflict management, as well as key dilemmas facing the field at this juncture. The first section provides an overview of key mechanisms for international conflict management, such as negotiation, mediation, nonviolent resistance, peacekeeping, peacebuilding, transitional justice, and reconciliation. The second section tackles important cross-cutting themes, such as technology, religion, the economy, refugees and migration, and the role of civil society, examining how these issues contribute to international conflicts and how they can be leveraged to help address such conflicts. Each chapter includes a brief historical overview of the evolution of the issue or mechanism, identifies key theoretical and practical debates, and includes case studies, discussion questions, website links, and suggested further reading for further study and engagement. By providing a mixture of theory and practical examples, this textbook provides students with the necessary background to navigate this interdisciplinary field.

Im vorliegenden Beitrag wird als Beispiel für eine internationale Hochschulkooperation das von der Europäischen Union (EU) finanzierte Master of Arts Programme (MAP) in "Educational Research and Development", einen internationalen erziehungswissenschaftlichen Masterstudiengang in Afghanistan, vorgestellt. Ferner werden einige der Erfahrungen im Hinblick auf Umsetzung und Ertrag dieses Programms reflektiert. Das Projekt erstreckte sich insgesamt über einen Zeitraum von mehr als vier Jahren, gerechnet von der Antragstellung (Herbst 2006) bis zum Endbericht an die EU (April 2011); die Finanzierung durch die EU erfolgte von 2008 bis 2011. (DIPF/Orig.) ; This article introduces the Master of Arts Programme (MAP) "Educational Research and Development" in Afghanista, an educational Master degree programme fi nanced by the European Union (EU) as an example of international cooperation in Higher Education and reflects some of the experiences in terms of its realisation and results. The project covers a period of more than four years altogether – from the application to the EU (autumn 2006) till the final report to EU (April 2011); the financing of the project ran from 2008 till 2011. (DIPF/Orig.)