Structural determinants of spatial labour markets: a case study of the Netherlands
In: Regional studies, Band 26, Heft 5, S. 485-498
ISSN: 0034-3404
"Diese Untersuchung analysiert die Kausalstruktur regionaler Differenzierung von Arbeitsmärkten in den Niederlanden im Zeitraum 1975-1985. Mit Hilfe verschiedener (wirtschaftlicher) Stellenmarkttheorien wird ein heterodoxes Modell konstruiert. Die auf einem 'latent variable partial least squares' Modell beruhende Analyse zeigt sowohl die verhältnismässig geringe Wirkung von Vorschriftenvariablen auf den Arbeitsmarkt als auch die Bedeutung der sozio-ökonomischen Umgebung und des Produktionsprozesses auf. Zugleich weist sie auf die enge Verknüpfung von Angebot und Nachfrage und Pendlerverkehr hin. Die Gesamtheit der Einwanderung und Auswanderung erwies sich jedoch als unbedeutend für die regionale Differenzierung des Arbeitsmarkts. Die Untersuchung deutet einen anhaltenden Mangel regionalen Gleichgewichts von Angebot und Nachfrage an. Dies beruht, auch in Bezug auf die Bestrebungen der Regierung, auf der nachlassenden Beweglichkeit von Kapital in Richtung der hinterherhinkenden Regionen, auf der zunehmenden Bedeutung qualitativer Eigenschaften des Arbeitsmarkts und auf Hysterese in Verbindung mit Positionen Eingeweihter/Aussenstehender seitens mancher Erwerbstätiger." (Autorenreferat)