Die Studie ist erschienen als Band XI des Datenhandbuchs zur deutschen Bildungsgeschichte, eines arbeitsteiligen, von der DFG seit etwa 25 Jahren geförderten großen Forschungsunternehmens, mit dem die Bildungsstatistik der letzten 200 Jahre in langen Zeitreihen dokumentiert wird. In HISTAT finden sich die Daten weiterer Bände dieses Datenhandbuchs unter den Autorennamen Titze (Bd. I), Müller/Zymek (Bd. II), Müller Benedict (Bd. VI) und Lundgreen (Bd. VIII und Bd. X). Band XI dieses Datenhandbuchs behandelt die Lehrer an den Schulen in der Bundesrepublik Deutschland (1949–2009), ergänzt damit die Statistik zu den Schülern an den Schulen dieses Zeitraums. Aus den jahresbezogenen Querschnittsdaten der amtlichen Statistik (siehe: Quellenverzeichnis) sind ca. 23.500 Zeitreihen gewonnen worden, die zahlreiche Variablen mit einem breiten Spektrum von Ausprägungen sehr differenziert dokumentieren (siehe: sachliche Untergliederung der Datentabellen).
Die Zeitreihen, eingegangen in zahlreiche Tabellen, belegen drei inhaltliche Schwerpunkte: (1)Qualifikation und Berufsfeld (Lehrämter, Schularten); (2) Beschäftigungsverhältnis und Mobilität (Beschäftigungsumfang, Bewegungen im Lehrerbestand); (3) Lehrergenerationen und Karriereaussichten (Altersstruktur, Arbeitsmarkt).
Das Datenhandbuch "Die Lehrer an den Schulen in der Bundesrepublik Deutschland 1949–2009" enthält einen Text-Teil mit Kapiteln zu den einzelnen Schwerpunkten sowie einen Daten-Teil mit 406 Tabellen, die – auf einer CD-Rom gespeichert – dem Buch beiliegen. Eine Auswahl von Tabellen sowie zahlreiche Abbildungen (grafische Darstellung von Zeitreihen aus den Tabellen) illustrieren den Text-Teil. Das Datenhandbuch enthält ferner vier Anhänge, die Rechenschaft ablegen über das methodische Vorgehen (siehe: Anmerkungen). Allein schon aus diesem Grund stellt das Datenhandbuch in seiner gedruckten Form den "Schlüssel" dar, den konsultieren sollte, wer den Datensatz über HISTAT nutzt und wissen will, welche Entscheidungen in die Konstruktion von Zeitreihen eingegangen sind. Das Inhaltsverzeichnis des Buches ist hier als pdf-Datei zugänglich, ebenso das Tabellenverzeichnis.
Die Studie konstruiert neue Reihen der Nominallöhne in Industrie und Handwerk sowie einen neuen Konsumgüterpreisindexes für den Zeitraum 1850-1889; der Koeffizient der beiden Reihen ergibt den Reallohn. Während ab den späten 1880er Jahren derartige Informationen durch staatliche Stellen gesammelt und publiziert wurden, gehören bereits die Jahrzehnte davor zum vorstatistischen Zeitalter. Immerhin liegen Angaben von städtischen Behörden, von Zweigen der territorialstaatlichen Behörden und von einzelnen Unternehmen vor. Für die Konstruktion einer neuen Nominallohnreihe geht die gegenwärtige Studie zum Material von Kuczynski (1961/62) zurück, ergänzt dieses um Informationen aus Einzelstudien der letzten 50 Jahre und konstruiert auf dieser Basis mittels unbalancierter Panelregression mit fixen Effekten Lohnindizes für die Branchen Schwere Eisenwaren, Maschinenbau, Bergbau, Druckereigewerbe und das städtische Baugewerbe. Von den diesen Branchenindizes zugrundeliegenden total 38 einzelnen Lohnreihen stammen 27 von Kuczynski, der Rest aus neueren Studien. Löhne in der Textilbranche werden durch diejenigen in der Baumwollindustrie abgebildet. Die Studie nutzt hierfür die von Kirchhain (1977) publizierte Lohnreihe. Gewichtet nach Beschäftigtenzahlen werden alle diese branchenspezifischen Reihen (ohne die Löhne der Bergarbeiter) zu einem Fisher-Index des Nominallohns in Industrie und Handwerk aggregiert. Sowohl dieser Index als auch die Indizes auf Branchenebene werden in den Jahren 1888/89 mit den Reihen von Hoffmann (1965) verkettet; die resultierenden Werte bezeichnen Jahresverdienste in Mark. Die Branchen-Indizes weichen trotz der Erweiterung der Datenbasis und der anderen Methodik der Indexkonstruktion wenig von denjenigen von Kuczynski und Hoffmann ab, aber der aggregierte Index weist eine stärkere Wachstumsrate auf als derjenige von Kuczynski; der letztere Index ist offensichtlich fehlerhaft (Pfister 2018, 576). Der Konsumgüterpreisindex basiert auf fünf Unterindizes für (1) Nahrungsmittel, (2) Getränke und Genussmittel, (3) Miete, (4) Möbel, Hausrat und Heizung sowie (5) Bekleidung. Die Unterindizes für Nahrungsmittel und Miete sind neu, die übrigen drei stammen aus Hoffmann (1965). Gewichte werden für 1848/49 und 1889 auf der Basis der Forschungsliteratur festgelegt, Werte dazwischen werden linear interpoliert. Sowohl der Unterindex der Nahrungsmittelpreise als auch der Gesamtindex werden als Fisher-Indizes konstruiert. Sowohl der Mietindex als auch die Nahrungsmittelpreise steigen langfristig stärker an als die beiden entsprechenden Indizes von Hoffmann (Pfister 2018, 578 und 582). Hoffmann konstruiert den Mietpreisindex nur indirekt mittels der Multiplikation des geschätzten Gebäudekapitals mit einem angenommenen Zinssatz. Der Mietindex der gegenwärtigen Studie basiert auf Angaben aus drei Großstädten. Nur wenn angenommen wird, dass Großstädte für den gesamten Immobilienmarkt völlig unrepräsentativ sind, sollte Hoffmanns Reihe noch beachtet werden. Im Fall der Nahrungsmittelpreise resultiert die vergleichsweise stärkere langfristige Zunahme aus dem im Vergleich zur bisherigen Forschung höheren Gewicht von Preisen aus den südlichen, meeresfernen Teilen des Landes im neuen Teilindex. Hier entfaltete der preisdämpfende Effekt der wachsenden Importe amerikanischen Getreides eine schwächere Wirkung als in den küstennahen Gebieten im Norden. Ein Hauptergebnis der Studie ist somit, dass die Einschätzung der Entwicklung des Lebensstandards der städtischen Arbeiterschaft von den 1850er bis 1880er Jahren stark davon abhängt, wie man den Effekt der ersten Welle der modernen Globalisierung auf das deutsche Preisgefüge bestimmt. Die stärkere Berücksichtigung von Nahrungsmittelpreisen in meeresfernen Gebieten in dieser Studie hat eine im Vergleich zu einem Teil der bisherigen Forschung pessimistischere Sicht auf die Entwicklung des Reallohns in dieser Zeit zur Folge.
Zu den Daten:
1. Einzelne Lohnreihen (Tabellensatz A.01) Dieser Satz von Tabellen enthält Lohnreihen aus sechs Branchen auf der Ebene von Regionen, Städten, einzelnen Unternehmen und in einem Fall (Baumwollindustrie) einer ganzen Branche. Es wurden nur Reihen berücksichtigt, die für mindestens 15 Jahre Angaben enthalten. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Reihen:
Schwere Eisenwaren Bochum 1869-1889: Durchschnittliche Jahreseinkommen der Arbeiter des Bochumer Vereins (Stahlwerk) in Mark; Däbritz (1934, Anhang Tabelle 4). Essen 1848-1889: Durchschnittliche Jahreseinkommen der Arbeiter der Kruppwerke in Mark; Kuczynksi (1961-62, Bd. I, 377, Bd. II, 227, Bd. III, 426). Ruhr 1855-1889: Durchschnittliche Jahreseinkommen der Arbeiter an den Hochöfen im Ruhrrevier in Mark; Banken (2000, Tabelle A59). Saar 1869-1889: Tagelohn der Arbeiter an den Hochöfen der Burbacher Hütte in Mark; Kuczynksi (1961-62, Bd. III, 426). Schlesien 1869-1889: Durchschnittliche Jahreseinkommen der Arbeiter an den Hochöfen in Schlesien in Mark; Banken (2000, Tabelle A59).
Maschinenbau Augsburg 1851-1889: Durchschnittliche Jahreseinkommen der Arbeiter der Maschinenfabrik Augsburg in Mark; Bd. II, 227; Kuczynski (1961-62, Bd. III, 426). Chemnitz 1860-1887: Wochenlohn von Maschinenschlossern in Mark; Kuczynski (1961-62, Bd. II, 227; Bd. III, 426). Esslingen 1848-1889: Durchschnittliche Jahreseinkommen der Arbeiter der Maschinenfabrik Esslingen in Mark; Schomerus (1977, 296 f.). Hannover 1875-1889: Wochenlohn der Hannoverschen Maschinenbau AG in Mark; Kuczynksi (1961-62, Bd. II, 227; Bd. III, 426). München 1867-1889: Durchschnittliche Jahreseinkommen der Arbeiter der Lokomotivfabrik München in Mark; Kuczynski (1961-62, Bd. II, 227; Bd. III, 426). Nürnberg 1851-1889: Durchschnittliche Jahreseinkommen der Arbeiter der Eisengießerei und Maschinenfabrik Klett in Mark (später MAN); Gömmel (1978, 204 f.). Stettin 1870-1887: Tagelohn der Arbeiter des Vulkanwerkes (Schiffswerft, Maschinenbau). Die Angaben für das Jahreseinkommen von 1882 bis 1887 wurde durch 300 dividiert um den Tageslohn zu ermitteln; Kuczynski (1961-62, Bd. II, 227; Bd. III, 426).
Bergbau Aachen 1818-1884 (Steinkohle): Löhne der Bergbauarbeiter pro Schicht im Bergbaurevier Aachen in Mark. Der Wert von 1889 ist ein Ausreißer und wurde nicht in die Analyse einbezogen; Kuczynski (1961-62, Bd. I, 373-4; Bd. II, 223; Bd. III, 419). Dortmund 1818-1889 (Steinkohle): Durchschnittliches Jahresnettoeinkommen der Bergleute im Bergbaugebiet Dortmund in Mark; bis 1833 Kuczynski (1961-62, Bd. I, 373-4), ab 1850 Holtfrerich (1973, 54-56). Mansfeld 1818-1884 (Kupfer): Lohn der Bergleute pro Schicht in der Umgebung von Mansfeld (Harz) in Mark. Werte von 1874-1884 beziehen sich auf die Durchschnitte der Löhne im Oberrevier und Niederrevier; Kuczynski (1961-62, Bd. I, 373–4; Bd. II, 223; Bd. III, 419). Niederrhein (links des Rheins; Eisen) 1818-1884: Bergarbeiterlöhne pro Schicht im linksrheinischen Eisenbergbau in Mark; Kuczynski (1961-62, Bd. I, 373–4; Bd. II, 223; Bd. III, 419). Saar 1824-1889 (Steinkohle): Jahreslohn der Untertagearbeiter in preußischen Staatsbergwerken in Mark nach Müller (1904); übernommen aus Banken (2000, Bd. I, 139; Bd. II, 103–5, Anhang Tabelle A15). Sachsen 1869-1885 (Steinkohle): Durchschnittlicher Jahresverdienst der Arbeiter, die im Bergbau und in der Kohleförderung in den Staatsbergwerken von Zauckerode tätig sind, in Mark; Böhmert (1885, 202).
Druckereigewerbe Alle Reihen stammen aus Kuczynski (1961-62, Bd. I, 376; Bd. II, 225; Bd. III, 42). Bis 1872 beziehen sie sich auf Mark pro 1000 gesetzte Buchstaben, ab 1872 auf Wochenlöhne in Mark. Angaben liegen zu folgenden Städten und Zeiträumen vor: Berlin 1830-1889, Halle 1830-1872, Hamburg 1872-1886, Hannover 1872-1889, Kassel 1848-1872, Leipzig 1830-1889, München 1848-1889 und Stuttgart 1830-1889.
Textilgewerbe (Baumwollindustrie) Jahresverdienst in der Baumwollindustrie in Mark; Kirchhain (1977, 158-160). Daten für 1815-59 beziehen sich auf die Verdienste der Spinner in zentralen Werkstätten und Fabriken. Die Werte für 1860-89 sind der gewichtete Mittelwert der durchschnittlichen Jahresverdienste von Spinnern und Webern in zentralen Werkstätten und Fabriken. Die Zahlen für die zweite Teilperiode werden durch die relativen Beschäftigungsanteile von Spinnern und Webern gewichtet; die Beschäftigungsanteile zwischen den Volkszählungsjahren werden durch lineare Interpolation bestimmt. Die resultierende Reihe wird mit den Löhnen in der gesamten Textilbranche 1888/89 kalibriert (Hoffmann 1965, Tabelle II/108, 468-471; vgl. GESIS ZA8257, Tabelle 02).
Städtisches Bauhandwerk Soweit die Quelle nicht ausdrücklich vermerkt wird, stammen die Angaben aus Kuczynski (1961-62, Bd. I, 375; Bd. II, 224; Bd. III, 420-422). Berlin 1868-1889: 1868–9: Tagelohn der Zimmerleute in Mark mal 6; 1870-89: Lohn der Maurer in Mark pro Woche. Bochum 1871-1885: Lohn der Zimmerleute in Mark pro Woche. Braunschweig 1840-1877: Lohn der gelernten Bauarbeiter in Gramm Silber pro Woche; Schildt (1986, 383). Chemnitz 1841-1885: Lohn der Maurer in Mark pro Woche. Die Werte in den Jahren 1841-1850 beziehen sich auf die Tagelöhne der Gesellen und werden mit 6 multipliziert; bis 1850 Strauß (1962-64, Teil 1962(4), 159-161), 1860-1885 Kuczynski (1961-62, Bd. II, 224; Bd. III, 420-422). Gelsenkirchen 1871-1885: Lohn der Maurer in Mark pro Woche. Glauchau 1865-1885: Lohn der Maurer in Mark pro Woche. Hamburg 1840-1889: Tagelohn der Zimmerleute in Mark. Leipzig 1840-1860: Tagelohn der Zimmerleute während des Sommers in Gramm Silber. Die lineare Beziehung zwischen den Löhnen der Zimmerleute und den Löhnen der Maurer von 1795-1860 dient der Extrapolation der Werte in den Jahren 1853 und 1859; Pfister (2017, Online-Anhänge S1 und S4). Nürnberg 1840-1889: Jahresverdienst der Bauarbeiter in Mark; Gömmel (1978: 204 f.). Rheinland 1856-1870: Lohn der Maurer am Niederrhein in Dollar [sic] pro zwei Wochen. Rostock 1840-1885: Lohn der Zimmerleute und Maurer in Mark pro Woche (Werte für Zimmerleute und Maurer sind identisch).
2. Indizes der Nominallöhne für einzelne Branchen bzw. in Industrie und Handwerk (Tabellensatz A.03) Auf der Basis der beschriebenen Lohnreihen wurden Nominallohnindizes für die jeweiligen Branchen konstruiert. Da sich die einzelnen Reihen über verschiedene Zeiträume erstrecken und fehlende Werte aufweisen, wird als Verfahren eine unbalancierte Panelregression mit fixen Effekten für Jahre und Orte gewählt (Pfister 2018, 572 f.). Die fixen Effekte für Orte berücksichtigen dabei auch, dass sich Löhne selbst innerhalb derselben Branche bisweilen auf unterschiedliche Währungseinheiten (Mark, Gramm Silber) und Perioden beziehen (Tagelohn, Wochenlohn, Jahreslohn). Mit Ausnahme der Regression für den Maschinenbau leiden die Fehlervarianzen der OLS-Schätzung unter Heteroskedastizität. Feasible GLS mit der Gruppierung der Fehlervarianzen alternativ nach Orten und Jahren diente der Abklärung der Sensitivität der mit OLS erzielten Ergebnisse im Hinblick auf Heteroskedastizität der Fehlervarianzen (Pfister 2018, 573-575). Die Unterschiede zwischen den mit feasible GLS und OLS geschätzten Lohnindizes auf Branchenebene sind gering und beschränken sich vor allem auf die 1870er Jahre. Heteroskedastizität kommt vor allem dadurch zustande, dass sich die Krise der 1870er Jahre in den einzelnen Regionen unterschiedlich stark auf die Löhne auswirkte. Die Studie stützt sich im Weiteren auf die OLS-Schätzungen, aber Tabelle A.03.01 enthält zusätzlich die mit feasible GLS geschätzten Reihen, bei der die Fehlervarianzen nach Städten gruppiert werden (ohne Maschinenbau). Alle Branchenindizes werden 1888/89 mit den entsprechenden Reihen in Hoffmann (1965, Tabelle II/104, 461; Tabelle II/108, 468-471; vgl. GESIS ZA8257, Tabellen 01 und 02) verkettet, so dass die Wertangaben in Mark pro Jahr erfolgen. Im Einzelnen wurden folgende neuen Branchenindizes konstruiert: - Schwere Eisenwaren/eisenschaffende Industrie 1848-1889. Weil die Angaben vor 1868 im Wesentlichen auf die Löhne der Kruppwerke in Essen beschränkt sind, bezieht sich die GLS-Schätzung nur auf die Periode 1868-1889. Für frühere Jahre werden die auf Basis der OLS geschätzten Werte 1868 mit dieser Reihe verkettet. - Maschinenbau 1848-1889. - Bergbau 1818-1889. - Druckereigewerbe 1830-1889. Wie erwähnt beziehen sich die Löhne bis 1872 auf Mark pro 1000 gesetzte Buchstaben, ab 1872 dann auf Mark pro Woche. Deshalb wurden für die zwei Subperioden getrennte Indizes geschätzt und die beiden Reihen dann 1872 miteinander verkettet. - Baumhandwerk 1840-1889. Für den Zeitraum 1848-1889 wurden die Branchenindizes für Schwere Eisenwaren, Maschinenbau, Druckereigewerbe, Bauhandwerk und Textilgewerbe zu einem Nominallohnindex für Industrie und Handwerk zusammengefasst (Tabelle A.03.02). Er wird als verketteter Fisher-Index konstruiert, bei dem die Gewichte jedes Jahr neu angepasst werden. Die Gewichte ergeben sich aus den Beschäftigtenzahlen der berücksichtigten Branchen (Hoffmann 1965, Tabelle II/15, 196-199). Die vor 1875 häufig fehlenden Werte werden durch lineare Interpolation ersetzt. Die resultierende Reihe wird 1888/89 mit dem Nominallohn in Industrie und Handwerk von Hoffmann (1965, Tabelle II/108, 468-471) verkettet, so dass die Werte in Mark pro Jahr vorliegen.
3. Konsumgüterpreise (Tabellensatz A.02) Die Studie entwickelt neue Indizes für Mietausgaben und für Nahrungsmittelpreise und konstruiert einen Index der Konsumgüterpreise für den Zeitraum 1850-1889.
Index der Mietausgaben (1871=100) Basis sind Angaben zu Stichjahren für folgende Städte: - Berlin 1846, 1855, 1864, 1871, 1881, 1887-1889; Kuczynski (1961-62, Bd. I, 381; Bd. II, 231; Bd. III, 437). - Hamburg 1840, 1850, 1860, 1870, 1875; Kuczynski (1961-62, Bd. II, 232). - Nürnberg: 1849, 1857, 1874, 1883, 1889; Gömmel (1974, 216-220). Für Nürnberg hat Gömmel bereits eine jährliche Reihe entwickelt; für Berlin und Hamburg werden die Werte zwischen Stichjahren mit dem exponentiellen Trend interpoliert. Ein Gesamtindex der Mietausgaben wird durch geometrische Mittel der drei Reihen gebildet (Pfister 2018, 577 f.).
Index der Nahrungsmittelpreise (1871=100) Der Index basiert auf drei Unterindizes für das Königreich Preußen und die beiden Städte München und Nürnberg (1848-1889; Tabelle A.02.03). - Preußen: Preise für sechs Grundnahrungsmittel auf 81 (bis 1866) beziehungsweise 101 Märkten; Daten aus Zeitschrift (1907, 84-86), bezogen aus GESIS ZA8302. - München und Nürnberg: Angaben der städtischen Behörden zu den Preisen von elf Grundnahrungsmitteln; Daten aus Mittheilungen (1894, 380); Gömmel (1978, 216-220). Die Bestimmung der Gewichte der Preise der einzelnen Produkte basiert auf vermuteten Ausgabestrukturen in den Jahren 1849 und 1889 (Pfister 2018, 580). Ausgehend von diesen Eckwerten werden die Ausgabenanteile für die dazwischen liegenden Jahre linear interpoliert. Auf dieser Grundlage werden die drei Indizes für Preußen, München und Nürnberg als Fisher-Indizes mit jährlich angepassten Gewichten konstruiert (Pfister 2018, 582). Der nationale Preisindex für Nahrungsmittel ergibt sich als gewichtetes geometrisches Mittel der drei Unterindizes, wobei derjenige für Preußen mit 0,6 und diejenigen für die beiden Städte mit je 0,2 gewichtet werden. Diese Gewichte orientieren sich am Anteil Preußens an der deutschen Bevölkerung (nach 1866).
Index der Konsumgüterpreise (1871=100) Der Konsumgüterpreisindex basiert auf fünf Unterindizes für (1) Nahrungsmittel, (2) Getränke und Genussmittel, (3) Miete, (4) Möbel, Hausrat und Heizung sowie (5) Bekleidung. Diejenigen für Nahrungsmittel und Miete sind die oben beschriebenen neuen Reihen, die übrigen drei stammen aus Hoffmann (1965, Tabelle II/148, 598-601; Daten entnommen aus: GESIS histat Datenfile ZA8254, Tabelle 11). Die Gewichte orientieren sich zunächst an den Ausgabenanteilen, die für Nürnberger Haushalte in den Stichjahren 1849, 1857, 1883 und 1899 berichtet werden (Gömmel 1978, 211). Sie werden aber nach der von Saalfeld (1984, 238) für ca. 1847 vermuteten und der von Fischer (2011, 328 f.) für die Zeit um 1900 auf der Basis von Budgetstudien für die Arbeiterschaft festgestellten Ausgabenstruktur verändert (Pfister 2018, 579 f.). Werte zwischen den Stichjahren werden durch lineare Interpolation gewonnen; das Ergebnis findet sich in Tabelle A.02.01. Auf der Grundlage dieser Gewichte und der Unterindizes in Tabelle A.02.02 wird ein Fisher-Index der Konsumgüterpreise gebildet (Tabelle A.03.02).
Folgende Datenreihen sind in der vorliegenden Studie enthalten:
A.01 Einzelne Lohnreihen A.01.01: Einzelne Lohnreihen (in Mark) - Schwere Eisenwaren, 1848-1889 A.01.02: Einzelne Lohnreihen (in Mark) - Maschinenbau, 1848-1889 A.01.03: Einzelne Lohnreihen (in Mark) - Bergbau, 1818-1889 A.01.04a: Einzelne Lohnreihen (in Mark) - Druckereigewerbe: pro 1000 Buchstaben, 1830-1872 A.01.04b: Einzelne Lohnreihen (in Mark) - Druckereigewerbe: Wochenlohn, 1872-1889 A.01.05: Einzelne Lohnreihen (in Mark) - Textilgewerbe (Baumwollverarbeitung), 1815-1889 A.01.06: Einzelne Lohnreihen - Bauhandwerk, 1840-1889
A.03 Aggregierte Indizes, Reallohn A.03.01 Aggregierte Indizes: Nominallöhne nach Branchen (OLS-Schätzung, Schätzung auf ´feasible GLS´-Basis), 1818-1889 A.03.02 Aggregierte Indizes: Nominallöhne und Reallöhne in Industrie und Handwerk, Konsumgüterpreisindex, 1848-1889
Hinweis: Studien, die mit dieser Studie in engem Zusammenhang stehen, sind:
ZA8636: Pfister, U., Nominallöhne und Konsumgüterpreise in 18 deutschen Städten, 1500-1850. ZA8709: Pfister, U., Lohnungleichheit in Deutschland vom späten 15. Jh. bis 1889.
Die Studie ist erschienen als Bd. X des Datenhandbuchs zur deutschen Bildungsgeschichte, eines arbeitsteiligen, von der DFG seit etwa 20 Jahren geförderten großen Forschungsunternehmens, mit dem die deutsche Bildungsstatistik der letzten 200 Jahre in langen Zeitreihen dokumentiert wird.
In Such- und Downloadsystem HISTAT finden sich die Daten weiterer Bände dieses Datenhandbuchs unter den Autorennamen: Titze (Bd. I), Müller/Zymek (Bd. II), Müller-Benedict (Bd. VI) und Lundgreen (Bd. VIII, Teile I und II), deren Datenbestände online zur Verfügung stehen.
Bd. X dieses Datenhandbuchs behandelt das Personal an den Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland (1953–2005), ergänzt damit die Statistik zu den Studierenden an den Hochschulen dieses Zeitraums, dokumentiert in Bd. VIII, Teil II, des Datenhandbuchs. Aus den jahresbezogenen Querschnittsdaten der amtlichen Statistik (siehe: Quellenverzeichnis) sind ca. 10800 Zeitreihen gewonnen worden, die zahlreiche Variablen mit einem breiten Spektrum von Ausprägungen sehr differenziert dokumentieren (siehe: sachliche Untergliederung der Datentabellen).
Die Zeitreihen, eingegangen in zahlreiche Tabellen, belegen fünf inhaltliche Schwerpunkte: (1) Das Personal nach Personalgruppen – hauptberufliches wissenschaftliches Personal, nichtwissenschaftliches Personal; (2) Professoren und Akademische Mitarbeiter nach Fächergruppen; (3) Professoren und Akademische Mitarbeiter nach Altersgruppen; (4) die jährlich Habilitierten; (5) die Akademischen Mitarbeiter nach ihrem Beschäftigungsverhältnis und der Art der Finanzierung.
Das Datenhandbuch "Das Personal an den Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland 1953–2005" enthält einen Text-Teil mit Kapiteln zu den fünf Schwerpunkten sowie einen Daten-Teil mit 308 Tabellen, die – auf einer CD-Rom gespeichert – dem Buch beliegen. Eine Auswahl von Tabellen sowie zahlreiche Abbildungen (grafische Darstellung von Zeitreihen aus den Tabellen) illustrieren den Text-Teil. Das Datenhandbuch enthält ferner insgesamt sieben Anhänge, die Rechenschaft ablegen über das methodische Vorgehen (siehe: Anmerkungen). Allein schon aus diesem Grund stellt das Datenhandbuch in seiner gedruckten Form den "Schlüssel" dar, den konsultieren sollte, wer den Datensatz über HISTAT nutzt und wissen will, welche Entscheidungen in die Konstruktion von Zeitreihen eingegangen sind. Das Inhaltsverzeichnis des Buches ist hier als pdf-Datei zugänglich, ebenso das Tabellenverzeichnis.
Die amtliche Personalstatistik auf deren Auswertungen das vorliegende Datenhandbuch beruht, dokumentiert das Personal mit seinen Merkmalen in einigen Fällen separat für jede einzelne Hochschulart, in der Regel aber nur für zwei Gruppen: (1) die große Gruppe der "Wissenschaftlichen Hochschulen" (Universitäten inkl. Technische Universitäten/ Hochschulen, Theologische Hochschulen, Pädagogische Hochschulen, Gesamthochschulen), ergänzt um die Kunst- und Musikhochschulen; (2) die sehr viel kleinere Gruppe der Fachhochschulen. Aus Gründen der Einheitlichkeit ist die Datenaufnahme nur auf der Basis dieser Gruppenbildung erfolgt.
Das vorliegende Tabellenwerk ist die erste größere Publikation der im Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Göttingen durchgeführten Forschungen zur historischen Gewerbestatistik Preußens und Deutschlands vor 1850. Diese Forschungen wurden im Rahmen von der DFG geförderten Schwerpunktes "Quellen und Forschungen zur historischen Statistik von Deutsch¬land" durchgeführt. Ihr längerfristiges Ziel war die Erarbeitung einer möglichst umfassenden, sektoral und regional gegliederten historischen Gewerbestatistik Preußens sowie Deutschlands vor 1850. Das erste Tabellenwerk konzentrierte sich auf den Bereich Bergbau, Hüttenwesen und Salinen (Bd. 1). Weitere Tabellenwerke betrafen das Textilgewerbe (Bd. 2) sowie "Ausgewählte Gewerbe" (Bd. 3: Bau und Ausbau, Bekleidung, Leder, Metallverarbeitung, Holzverarbeitung, Nahrung und Genuss). "Ziel der vorliegenden Veröffentlichung ist es, auf der Grundlage der breit herangezogenen Quellen das Berg-, Hütten- und Salinenwesen in Preußen vor 1850 möglichst umfassend und sachlich, zeitlich wie räumlich differenziert quantitativ (statistisch) darzustellen. Beabsichtigt ist also eine Totalerfassung der vorliegenden zeitgenössischen Daten auf der Grundlage einheitlicher Fragestellungen und Methoden" Kaufhold, K.H./Sachse, W. (Hrsg.), a.a.O., S. III ff). Die Gliederung des Bandes folgt im Tabellenteil zunächst nach den drei großen Produktbereichen: Bergbau (A), Hüttenwesen (B) und Salinenwesen (C). Diese sind – in sich jeweils gleich - unterteilt nach den Erhebungsräumen (Preußen insgesamt = 1, Preußen nach Hauptbergdistrikten = 2, einzelne Bergamtsbezirke und andere Erhebungsgebiete = 3). Preußen hatte fünf Hauptbergdistrikte: 1. Brandenburg-preußischer Hauptbergdistrikt, 2. Schlesischer Hauptbergdistrikt, 3. Niedersächsisch – thüringischer Hauptbergdistrikt, 4. Westfälischer Hauptbergdistrikt und5. Rheinischer Hauptbergdistrikt. Für die drei Erhebungsräume (jeweils gegliedert nach "Preußen insgesamt" und den fünf Hauptbergdistrikten) folgen einzelnen Produkttabellen, die jeweils in derselben Reihenfolge aufgenommen wurden: Produktgruppe A, Bergbau: (1) Eisenerze und Eisensteine; (2) Kupfererze, (3) Bleierze; (4) Silbererze; (5) Zinkerze (Galmei und Blende); (6) Kobalterze; (7) Arsenikerze; (8) Antimonerze; (9) Manganerze; (10) Alaunerze; (11) Vitriolerze; (12) Steinkohlen; (13) Braunkohlen; (14) Graphit; Produktgruppe B, Hüttenwesen: (1) Eisenhüttenproduktion; (2) Roheisen; (3) Rohstahleisen; (4) Gusswaren; (5) Stabeisen und gewalztes Eisen; (6) Eisenbleche; (7) Eisendraht; (8) Rohstahl; (9) Silber; (10) Blei; (11) Glätte; (12) Gewalzte Bleiplatten; (13) Garkupfer; (14) Kupfer; (15) Messing; (16) Zink; (17) Barren- und Plattenzink; (18) Zinkbleche; (19) Blaue Farbe (Smalte oder Kobalt); (20) Arsenik; (21) Antimonium; (22) Alaun; (23) Kupfervitriol; (24) Eisenvitriol; (25) Gemischter Vitriol; (25) Schwefel. Produktgruppe C, Salinenwesen: (1) Salinensalz; (2) Weißes Kochsalz; (3) Schwarzes und gelbes Salz; (4) Düngesalz (Gips).
In den Tabellen sind entsprechend dem Quellencharakter des Werkes die zeitgenössischen Produktkategorien weitestgehend beibehalten worden. Umgruppierungen schieden aber auch aus praktischen Gründen aus, denn neue Definitionen dieser Kategorien waren nachträglich nicht mehr sinnvoll möglich. Lediglich im Bereich des Hüttenwesens sind gelegentlich (etwa bei Eisen, Kupfer und Messing) auch Teile der Weiterverarbeitung mit enthalten; in ähnlicher Weise gilt dies für einige Halbzeuge (Bleche, Draht) sowie bei der hüttenmännischen Produktion von Chemikalien, bei der z. T. die Erzeugung chemischer Fabriken erfasst ist, die sich davon nicht trennen ließ. Auf solche Abweichungen wird in den Tabellen jeweils hingewiesen. Im Wesentlichen wurden folgende Größen (= Variablen) in die Tabellen aufgenommen: (1) Produktionsanlagen, Produktionsapparat; (2) Produktionsmengen (in aller Regel wurde die gesamte Produktion/Förderung eines Jahres erfasst); (3) Produktionswert; (4) Beschäftigte (Jahresdurchschnitte); (5) Familienangehörige.
Datentabellen in HISTAT: Die folgende Übersicht enthält lediglich die Grobgliederung des Tabellenwerkes nach Produktgruppen, Erhebungsräumen und den Hauptbergdistrikten.
Die Studie ´Berufliche Schulen und Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland 1949-2001´ besteht aus zwei Teilen, I: Berufliche Schulen; II: Hochschulen. Die Publikation der Studie als Buch integriert beide Teile. In der GESIS-ZA Online-Datenbank HISTAT sind die Daten, auf denen die Studie beruht, aus technischen Gründen in zwei getrennten Datensätzen zugänglich, für "Berufliche Schulen" oder für "Hochschulen".
Die Studie ist erschienen als Bd. VIII des Datenhandbuchs zur deutschen Bildungsgeschichte, eines arbeitsteiligen, von der DFG seit etwa 20 Jahren geförderten großen Forschungsunternehmens, mit dem die deutsche Bildungsstatistik der letzten 200 Jahre in langen Zeitreihen dokumentiert wird.
Das Datenhandbuch ´Berufliche Schulen und Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland 1949-2001´ enthält erstens einen Text-Teil mit Kapiteln zur Institutionengeschichte sowie zur Nutzung dieser Institutionen im Spiegel der Statistik. Ferner finden sich im Text-Teil neun Anhänge, die Rechenschaft ablegen über das methodische Vorgehen (siehe: Anmerkungen). Zweitens enthält die Buchpublikation einen Daten-Teil. Aus dem Datensatz, der hier über HISTAT zur Verfügung steht, sind insgesamt 535 Tabellen konstruiert worden. Sie sind als pdf-Dateien sowie im Excel-Format auf einer CD-ROM gespeichert, die dem Buch beiliegt. Eine Auswahl von Tabellen sowie zahlreiche Grafiken illustrieren den Text-Teil. Das Datenhandbuch stellt in seiner gedruckten Form den "Schlüssel" dar, den konsultieren sollte, wer den Datensatz über HISTAT nutzt und wissen will, welche Entscheidungen in die Konstruktion von Zeitreihen eingegangen sind. Das Inhaltsverzeichnis des Buches ist hier als pdf-Datei zugänglich, ebenso das Tabellenverzeichnis.
Die Datentabellen zu den beruflichen Schulen beziehen sich zum größten Teil auf Schüler an den zahlreichen Schularten, wie sie die Quellen unterscheiden. Für diese grundlegende Zuordnung haben wir eine gewisse Vereinheitlichung und leichte Zusammenfassung gegenüber den Quellen vorgenommen.
Themen
Datentabellen im Downloadsystem HISTAT (Thema: Bildung):
Darstellung der Inhalte in absteigender Reihenfolge (von neuen zu älteren Wellen).
Für alle Befragungen (abweichend nur die Rekrutierungsbefragung) wird erhoben: Einladungsmodus; Teilnahmemodus; Datum Feldstart und Feldende; AAPOR Wave Code; Fragebogenevaluation (interessant, abwechslungsreich, wichtig für Wissenschaft, lang, schwierig, zu persönlich) und Gesamtbewertung des Fragebogens; Verständlichkeit der Fragen; gedankliche Anregung durch die Fragen; Teilnahmeunterbrechung und Dauer der Unterbrechung; Anwesende während des Interviews; Teilnahmeort (zuhause, anderer Ort); Teilnahmegerät; Feedback des Befragten; Datum, an dem der Fragebogen ausgefüllt wurde; geschätzte Dauer; ab Welle bd: Schwierigkeiten beim Verständnis des Fragebogens; Schwierigkeiten Antworten zu finden.
Welle bf:
Panelteilnahme, Panelevaluation: Einstellung zu Umfragen im Allgemeinen (Skala); Meinung zur Teilnahme am GESIS GesellschaftsMonitor im Jahr 2014 (regelmäßige Gespräche mit Dritten über Umfragethemen, Verpflichtungsgefühl zur Teilnahme, Teilnahme wurde zur Gewohnheit, passend, Identifikation mit GESIS GesellschaftsMonitor, Umfragen wichtig für die Gesellschaft, liefern wichtige Erkenntnisse, Zeitverschwendung, Spaß am Ausfüllen, Eingriff in die Privatsphäre, interessant, zu oft um Teilnahme gebeten worden, anstrengend); Gesamtbewertung der Befragungen des GESIS GesellschaftsMonitors und Schulnote; Einschätzung der Empfehlungswahrscheinlichkeit des GESIS GesellschaftsMonitors an Freunde; Mitgliedschaft in Online-Panels; Anzahl der Mitgliedschaften in Online-Panels. Internetzugang und Internetnutzung: Besitz von stationärem Computer / PC, Laptop, Tablet-PC und Smartphone; Nutzungshäufigkeit dieser Geräte; Internetzugriff mit diesen Geräten von zuhause und von unterwegs; Panel Teilnahmepräferenzen: Teilnahmewahrscheinlichkeit jeweils per Papierfragebogen, stationärem Computer / PC oder Laptop, Tablet-PC und Smartphone; präferierter Teilnahmemodus. Einstellungen zum Thema Erbschaftssteuern, Motive des generationsübergreifenden Transfers innerhalb von Familien (Intergenerationentransfer): Befürwortung einer Steuerpflicht auf Erbschaften; Meinung zu einer Erbschaftssteuervergünstigung für Pflegende; Meinung zu ausgewählten Aussagen: Ältere schrecken vor frühzeitiger Vermögensübertragung zurück aus Sorge vor Abhängigkeit von ihren Kindern, Eltern stocken Ersparnisse bei gestiegener Staatsverschuldung auf, um zukünftige Steuerlasten ihrer Kinder abzumildern (Ricardianische Äquivalenz), keine Lebensveränderung bei Erhalt der Erbschaft, weil Lebensentscheidungen vorher getroffen wurden; Meinung zur verpflichtenden finanziellen Starthilfe von Eltern für ihre Kinder (moralische Verpflichtung, falls selbst Starthilfe erhalten versus keinerlei Verpflichtung); Meinung zum Ausbau des staatlichen Betreuungsangebotes für Kinder unter 3 Jahren (zu starke Einmischung des Staates schwächt den Zusammenhalt der Familien versus Familien können Betreuung nicht selber leisten); vermuteter Grund für eine Vermögensübertragung zu Lebzeiten; antizipierte Verteilung von Erbschaften an Haushalte (Haushalte mit hohem Einkommen, mit niedrigem Einkommen oder an Haushalte aller Einkommensklassen); Kenntnistest: geschätzte Höhe der von Kindern zu zahlenden Erbschaftsteuer für geerbte Bankguthaben in Höhe von jeweils 100.000 Euro und 1 Mio. Euro; Selbsteinschätzung des Familienzusammenhalts; Anzahl der Generationen im Haushalt; räumliche bzw. zeitliche Distanz zu den Eltern; subjektive Einschätzung Vergesslichkeit (Metacognitive Prospective Memory Battery Capacity) und Anwendungshäufigkeit ausgewählter Alltagsstrategien gegen vergessen (MPMB Strategies). Demographie (Update): Geschlecht; Alter (kategorisiert); deutsche Staatsangehörigkeit; ausländische Staatsangehörigkeit; Familienstand; fester Lebenspartner; gemeinsamer Haushalt mit dem Lebenspartner; höchster allgemeinbildender Schulabschluss; derzeitiger Ausbildungsstatus (berufliche Ausbildung oder Studium); Hochschulabschluss oder Universitätsabschluss; Art des höchsten Hochschul- bzw. Universitätsabschlusses; höchster beruflicher Ausbildungsabschluss; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder unter 16 Jahren im Haushalt; monatliches Nettoeinkommen und Haushaltsnettoeinkommen (kategorisiert).
Welle be:
Medien: Ausstattung mit elektronischen Geräten oder Internetmöglichkeiten (Fernsehgeräte, DVD-/Blu-ray Player, Festplattenrecorder, Spielekonsole, Radiogerät zu Hause, im Auto bzw. mit Internetzugang, stationärer Computer / PC, Laptop / Notebook, Tablet-PC, Festnetztelefon, normales Handy, Smartphone / iPhone, Internetzugang bzw. WLAN zu Hause, Cloud genutzt, Internetzugang im Auto); Nutzungshäufigkeit ausgewählter Medien (Fernsehen, DVD /Video, Kino, Bücher, Tageszeitung und Zeitschriften gedruckt bzw. als E-Book-Reader, online oder als Digitalausgabe, Hören von Radio, Musik-CDs, Musikkassetten oder MP3s, Handy / Smartphone, Computernutzung offline, Internet bzw. Onlinedienste nutzen, Erstellen von digitalen Filmen oder Fotos bzw. von Videos); Häufigkeit der Internetnutzung für private Zwecke; persönlich wichtige Kriterien bzw. Möglichkeiten des Internets. Mitgliedschaft und Aktivität in sozialen Netzwerken: Mitgliedschaft in einem sozialen Netzwerk; Nutzungshäufigkeit des am häufigsten genutzten sozialen Netzwerks; Art und Häufigkeit der Aktivitäten in sozialen Netzwerken im Kontakt mit Freunden oder Bekannten und mit Organisationen, Vereinen oder Initiativen. Beruf und Freizeit: Erwerbssituation; Arbeitszufriedenheit; Beruf: Anteil der Arbeitszeit in sitzender Tätigkeit; Anteil der Arbeitszeit mit persönlichen Sozialkontakten; Tätigkeitsbeschreibung (schnell arbeiten, großes Arbeitspensum, häufig technische Störungen im Arbeitsablauf, organisatorische Probleme, Gefühle von anderen Menschen verstehen, stark konzentrieren, körperlich schwer arbeiten, dazulernen und sich weiterentwickeln, Angst vor Arbeitsplatzverlust, Entscheidungsautonomie, Kollegen und Vorgesetzte helfen, Positives für andere Menschen bewirken, wichtige Rolle im Leben, häufig durch Arbeit erschöpft); Häufigkeit der gedanklichen Beschäftigung mit der Arbeit in der Freizeit; Führungsfunktion; befristeter oder unbefristeter Arbeitsvertrag; berufliche Tätigkeit bzw. Stellung; Branche (NACE); Zufriedenheit mit der Freizeit; Häufigkeit ausgewählter Freizeitaktivitäten (nützliche Kontakte knüpfen, entspannen, Kenntnisse erwerben oder weiterentwickeln, körperlich fit halten, anderen helfen oder ehrenamtlich engagieren, Hobby ausüben, Zeit mit der Familie). Wochenmärkte: Häufigkeit von Wochenmarkteinkäufen; Lebensmitteleinkauf auf Wochenmärkten in den letzten zwei Monaten; Einkaufshäufigkeit von Lebensmitteln regionaler Hersteller und aus biologisch-kontrolliertem Anbau auf Wochenmärkten; Meinung zu ausgewählten Aussagen zu Wochenmärkten (Lebensmittel zu teuer, begrenztes Angebot an Lebensmitteln, schlecht erreichbar, Lebensmittel von hoher Qualität); Wahrscheinlichkeit eines Wochenmarkteinkaufs in den nächsten vier Wochen; positive Bewertung des Einkaufs regionaler Produkte durch Familie und Freunde; gutes Gefühl beim Einkauf regionaler Produkte; Wahrscheinlichkeit des Einkaufs von Bio-Lebensmitteln beim nächsten Einkauf; Meinung zu Bio-Produkten (zu teuer, gutes Gefühl beim Einkauf, positiver Umweltbeitrag durch den Kauf von Bio-Produkten). Geldanlage: Präferierte Geldanlage für die mittelfristige Investition von 10.000 Euro im Hinblick auf Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit, jeweils anhand von zwei Alternativvorschlägen mit gleichen Verwaltungskosten und vergleichbaren Risiken (Alternative A: Geldanlage in Unternehmen ohne Berücksichtigung ihrer Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit mit einer Verzinsung von 5 Prozent (7,5 Prozent, 10 Prozent) pro Jahr versus Alternative B: Geldanlage ausschließlich in Unternehmen, die besonderen Wert auf Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit legen bei einer jeweiligen Verzinsung von 5 Prozent pro Jahr); positive Bewertung der Investition in umweltfreundliche Unternehmen durch Familie und Freunde; Glück (Skalometer); Lebenszufriedenheit (Skalometer). Urlaub: Urlaubsstatus; private Urlaubsreise in den letzten zwei Monaten; Monat der Rückkehr von dieser Urlaubsreise; Zufriedenheit mit der Urlaubsreise (Skalometer); Zufriedenheit mit ausgewählten Aspekten der Urlaubsreise (Zeit mit Anderen, Alltagssorgen vergessen, Entspannung und Erholung, Erlebnisse außerhalb des Alltags, verwöhnen lassen, zur Ruhe kommen, Natur genießen, Spaß, Shoppen, Spannendes erleben, Herausforderung, neue Leute kennenlernen, eigene Fähigkeiten zeigen, andere Kulturen erleben, Neues lernen, neue Fähigkeiten erwerben, eigene Fähigkeiten unter Beweis stellen, Sport treiben, Unabhängigkeit).
Zusätzlich verkodet wurde: Experimentalvariable.
Welle bd:
Psychologische Selbstcharakterisierung (Big 5: reserviert, vertrauensvoll, faul, entspannt, wenig künstlerisches Interesse, gesellig, Kritikneigung, gründlich, nervös, aktive Vorstellungskraft); persönliche Wertepräferenzen (Skala: Naturschutz, Hervorheben der eigenen Leistungen, Meinungsbildung, Traditionalismus, Toleranz, Reichtum, starker Staat, Wissenserwerb, Menschen helfen, neue Erfahrungen, Handlungsanweisungen geben, Gesetze befolgen, sich um jedes Bedürfnis anderer kümmern, Handlungsfreiheit, Wunsch nach Anerkennung der eigenen Leistung, Gerechtigkeit, Dinge ergründen); täglich genutzte Körperpflegeprodukte; Häufigkeit des Zähneputzens, von Sport und Solariumbesuchen; derzeitige Haarfarbe bei gefärbten oder getönten Haaren; Wichtigkeit modischer Kleidung; durchgeführte Diät; wöchentlich enthaarte Körperregionen; Anzahl Piercings; Anzahl Tätowierungen; Arten durchgeführter Schönheitsoperationen; intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Schönheitsoperationen; Wahrscheinlichkeit einer Schönheitsoperation; Selbsteinschätzung der Attraktivität; Einstellung zu Attraktivität (Skala: äußeres Erscheinungsbild fällt zuerst auf, attraktiven Menschen fliegt alles zu, Veränderung als einzige Möglichkeit für Zufriedenheit mit dem eigenen Aussehen, Wunschaussehen würde Leben vereinfachen, Medienbotschaften verhindern Zufriedenheit mit dem äußeren Erscheinungsbild, Bestes geben für möglichst gutes Aussehen); Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Körpergewicht in Kilogramm und Körpergröße in Zentimetern (Kategorien); Meinung zum politischen System in Deutschland (beste Form der Demokratie, bei der gewählte Politiker alle Entscheidungen fällen, Politiker entscheiden im Interesse der Bürger, Parlament als beste Institution zur Gesetzgebung); Meinung zur politischen Entscheidungsfindung (Abfragen von Bürgerpräferenzen, durch Experten, Bürgerbeteiligung bei wichtigen politischen Entscheidungen, Bürgerdiskussionen fördern und in Entscheidung einbeziehen, gewählte Politiker entscheiden, Bürger entscheiden); präferierter Weg der politischen Entscheidungsfindung: Diskussionen und Debatten vor Entscheidungen versus Entscheidungen fällen anstelle von Diskussionen und Debatten; präferierte Entscheidungsträger: Bürger versus gewählte Politiker, gewählte Politiker versus politisch unabhängige Experten, politisch unabhängige Experten versus Bürger); politische Partizipation: Teilnahmehäufigkeit an ausgewählten politischen Aktivitäten; Bereitschaft zu politischer Partizipation; subjektives Wohlbefinden: glücklich im gegenwärtigen Leben (Skalometer); Lebenszufriedenheit (Skalometer). Urlaub: Urlaubsstatus; private Urlaubsreise im Sommer 2014; Monat des Urlaubsendes; Nutzungshäufigkeit ausgewählter Möglichkeiten um Urlaubserfahrungen zu teilen (z.B. Telefonate, E-Mails, Blogeinträge, Erstellen von Urlaubsfotoalben im Internet, u.a.); Zufriedenheit mit der Urlaubsreise (Skalometer); Zufriedenheit mit ausgewählten Aspekten der Urlaubsreise (Zeit mit Anderen, Alltagssorgen vergessen, Entspannen, Erlebnisse außerhalb des Alltags, verwöhnen lassen, zur Ruhe kommen, Natur genießen, Spaß, Shoppen, Spannendes erleben, Herausforderung, neue Leute kennenlernen, eigene Fähigkeiten zeigen, andere Kulturen erleben, Neues lernen, neue Fähigkeiten erwerben, eigene Fähigkeiten unter Beweis stellen, Sport treiben, Unabhängigkeit); weitere Urlaubsreise geplant; Vorfreude auf diese Urlaubsreise; Monat des Urlaubsbeginns; bereits erfolgte Urlaubsplanung hinsichtlich Anreise, Unterkunft, Verpflegung bzw. Urlaubsaktivitäten; Gründe, warum keine Urlaubsreise unternommen wurde.
Zusätzlich verkodet wurde: Body-Mass-Index (BMI).
Welle bc:
Einstellungen zur Umwelt und Umweltverhalten: Großstadtnähe der Wohngegend; empfundene Beeinträchtigung durch Umwelteinflüsse (Lärmbelästigung, Luftverschmutzung, fehlende Grünflächen); Einstellung zum Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt (New Ecological Paradigm Scale); Zahlungsbereitschaft für den Umweltschutz in Bezug auf höhere Preise und Steuern und Abstriche vom Lebensstandard; Einstellung zur Energiewende (Skala); Meinung zum Atomausstieg; Deutschland sollte in der Klimaschutzpolitik vorangehen versus sich dem Tempo anderer Länder anpassen; Einschätzung des Klimawandels als ernstes Problem; Besitz einer Zeitkarte für den öffentlichen Personennahverkehr; Verfügbarkeit eines Autos; Nutzungshäufigkeit von Auto, Fahrrad, Bus oder Bahn in der Region sowie der Bahn auf längeren Strecken; Flugzeugnutzung im letzten Jahr für Privatreisen; Einkauf von Bio-Lebensmitteln und regionalem Obst und Gemüse in der letzten Woche; Bezug von Ökostrom. Wahlbeteiligung und Wahlentscheidung (Recall) bei der Europawahl am 25. Mai; Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregierung; Zufriedenheit mit den Entscheidungen der EU; Selbsteinstufung Links-Rechts; Links-Rechts-Einstufung der Parteien CDU, CSU, SPD, FDP, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen und Alternative für Deutschland (AfD); Meinung zur Europäischen Einigung; Einstufung der vorgenannten Parteien hinsichtlich ihrer Haltung zur Europäischen Einigung; Verantwortung von Institutionen für die wirtschaftliche Lage in Deutschland (Bundesregierung, Internationaler Währungsfonds (IWF, IMF), Banken, Europäische Union); Wahlbeteiligung und Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl 2013 (Erststimme und Zweitstimme, Recall); Wahrscheinlichkeit die Parteien CDU/CSU, SPD, FDP, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen und Alternative für Deutschland (AfD) zu wählen. Subjektive Einschätzung Vergesslichkeit (Metacognitive Prospective Memory Battery Capacity) und Anwendungshäufigkeit ausgewählter Alltagsstrategien gegen vergessen (MPMB Strategies). Subjektives Wohlbefinden: glücklich im derzeitigen Leben; Lebenszufriedenheit. Urlaubsreisen: Urlaubsstatus; geplante Urlaubsgestaltung im Sommer; Vorfreude auf die Urlaubsreise; Beginn (Monat) der nächsten Urlaubsreise; existierende Urlaubsplanung für Anreise, Unterkunft, Verpflegung und Urlaubsaktivitäten; Wichtigkeit ausgewählter Urlaubsmotive.
Welle bb:
Politikinteresse; politische Partizipation im letzten Jahr; Beteiligung an der letzten Kommunalwahl, Bürgermeisterwahl, Landtagswahl, Bundestagswahl und Europawahl; Wahlbeteiligungsabsicht und Wahlentscheidung bei der nächsten Bundestagwahl (Sonntagsfrage); Häufigkeit der Rezeption politischer Nachrichten; Häufigkeit der Internetnutzung für private Zwecke; Internetnutzung zur Informationssuche (über Freunde, Sport, Kunst oder Freizeitaktivitäten, Arbeit, Studieren oder Weiterbildung, Produkte, Einkäufe, soziale oder politische Themen sowie über Dienste oder Dienstleistungen); Häufigkeit der politischen Internetnutzung (Meinungsäußerung, Diskussionen, Weiterleiten von E-Mails, Unterschreiben einer Petition, soziale oder politische Beteiligung, Information über soziale und politische Themen; Nutzungshäufigkeit sozialer Netzwerke (Facebook, Twitter, andere); Häufigkeit der Beteiligung in Verbänden, Vereinen und Organisationen im letzten Jahr; Kontakthäufigkeit mit Freunden im letzten Jahr; Häufigkeit nachbarschaftlicher Kontakte (gegenseitige Besuche, Nachbarschaftshilfe, Streit mit Nachbarn); Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche (Familie, Freunde und Bekannte, Freizeit, Politik, Arbeit und Religion); politische Wirksamkeit (Skala); Bürgerschaftsnormen (Skala: Solidarität mit schlechter Gestellten, Beteiligung an Wahlen, keine Steuerhinterziehung, Meinungsbildung unabhängig von anderen, Gesetze befolgen, aktiv in Organisationen und Vereinen, eigene Meinung kritisch überprüfen); Institutionenvertrauen (Bundestag, Bundesregierung, politische Parteien, Gerichte, Polizei, Politiker, Medien, Europäische Union, Vereinte Nationen, Bundesverfassungsgericht); allgemeines Personenvertrauen; Demokratiezufriedenheit; Parteiidentifikation und Stärke der Parteiidentifikation; Besorgnis im Hinblick auf die Begleichung von Rechnungen, die Reduzierung des Lebensstandards, den Job sowie die Abzahlung von Bankkrediten und Hypotheken; Meinung zu deutscher Krisenhilfe für andere EU-Mitgliedsstaaten; Lebenszufriedenheit; Glück; Häufigkeit von Treffen mit Freunden, Verwandten oder Arbeitskollegen; Teilnahme an geselligen Ereignissen im Vergleich zu Gleichaltrigen; Aktivitäten in den letzten zwölf Monaten (Ehrenamt, Fort- oder Weiterbildungskurs, Vereinstätigkeit bzw. in einer politischen Organisation oder Bürgerinitiative, Lesen von Büchern, Magazinen oder Zeitungen, Lösen von Kreuzwort- oder Zahlenrätsel, Kartenspiele oder andere Spiele); Gefühl persönlicher Wertschätzung von Nahestehenden; Zufriedenheit mit der Wirtschaftslage in Deutschland; Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregierung; Forderung nach einer staatlichen Verringerung von Einkommensunterschieden; Beurteilung der allgemeinen Wirtschaftslage in Deutschland und der finanziellen Situation des eigenen Haushalts im Vergleich mit vergangenem Jahr und erwartete zukünftige Entwicklung im kommenden Jahr; allgemeine Gefühlslage (aktiv, bekümmert, interessiert, freudig erregt, verärgert, stark, schuldig, erschrocken, feindselig, angeregt, stolz, gereizt, begeistert, beschämt, wach, nervös, entschlossen, aufmerksam, durcheinander, ängstlich).
Fragebogenevaluation: Schwierigkeiten beim Verständnis des Fragebogens; Schwierigkeiten Antworten zu finden; eigene Bemühungen bei der Antwortauswahl; Angemessenheit der Fragebogenlänge; Fragebogen bot Möglichkeit eigene Meinung auszudrücken; Spaß am Ausfüllen.
Welle ba:
Glücklich im bisherigen Leben, derzeit und zukünftig; Lebenszufriedenheit im bisherigen Leben, derzeit und zukünftig; Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche (eigene Familie, Arbeit, Freizeit, Freunde, Nachbarschaft, finanzielle Situation) und Zufriedenheit mit diesen Lebensbereichen; Häufigkeit ausgewählter Gefühle in der letzten Woche (deprimiert oder niedergeschlagen, alles anstrengend, unruhiger Schlaf, glücklich, einsam, Leben genießen, traurig, antriebslos); Vergleichsperson oder Vergleichsgruppe für die eigene Familie (Arbeitskollegen, Familienmitglieder, Freunde, Nachbarn, andere); Wichtigkeit der eigenen Familie für diese Vergleichsperson; Zufriedenheit der Vergleichsperson mit der eigenen Familie; Vergleichsperson oder Vergleichsgruppe in Bezug auf die finanzielle Situation; Wichtigkeit der eigenen finanziellen Situation für diese Vergleichsperson; Zufriedenheit der Vergleichsperson mit der eigenen finanziellen Situation; Art der räumlichen Orientierung im Alltag (in einer unbekannten Stadt, der eigenen Stadt, einem Gebäude, vom gegenwärtigen Standort aus, in freier Natur, nach den Himmelsrichtungen, mentale Karte der Umgebung, Ziel problemlos finden, Vogelperspektive, unbekannte Umgebung, mentale Karte der eigenen Stadt, Wege merken allgemein und in Gebäuden, Orientierungssinn, markante Gebäude, Stadt als Karte, Himmelsrichtungen in freier Natur, Gebäudeeingang, mentale Karte einer unbekannten Stadt); genutzte Hilfsmittel für die Wegeplanung (Navigationssystem im Auto, Routenplaner im Internet, als Fußgänger Smartphone mit Navigationsfunktion, gedrucktes Kartenmaterial); Besitz eines mobilen Navigationsgeräts, eines Smartphones mit Navigationsfunktion, eines Autos mit fest eingebautem Navigationssystem, Tablet-PC mit Navigationsfunktion; gesicherte Erdölversorgung in 25 Jahren versus kein Erdöl mehr in 15 Jahren); jeder Ölkonzern bestimmt seine eigenen Preise versus Preisabsprachen; Verantwortlichkeit des Staates für angemessenen Wohnraum versus Eigenverantwortung; gesellschaftliche Umstände versus Einzelpersonen verantwortlich für Kriminalität und Gesetzlosigkeit; Staat sollte für Arbeit und guten Lebensstandard sorgen versus nicht dafür sorgen; zu harter Umgang der Gerichte mit Kriminellen versus nicht hart genug; Leitung der Regierung von klugen Leuten versus wissen nicht was sie tun; Meinung zur Korruptheit der Regierung; Meinung zu einem Gesetz zum Einsparen von Heizenergie bei Brennstoffmangel; Meinung zur verpflichtenden Gewerkschaftsmitgliedschaft aller Arbeitnehmer eines Unternehmens; Meinung zum gesetzlich erlaubten Schwangerschaftsabbruch bei einer ernsthaften Schädigung des Babys und für verheiratete Frauen mit abgeschlossener Familienplanung; Meinung zur Unterstützung von Parteien durch Unternehmen bzw. von Gewerkschaften; Meinung zur gleichen Eignung von Männern und Frauen für Politik; Kompliziertheit der Politik; Meinung zur Redefreiheit; Klimawandel: Veränderung der Durchschnittstemperaturen der letzten drei Jahre; allgemeines Personenvertrauen; weiterhin Ungleichheit aufgrund des Nutzens für Reiche und Mächtige.
Fragebogenevaluation: Schwierigkeiten beim Verständnis des Fragebogens; Schwierigkeiten Antworten zu finden; eigene Bemühungen bei der Antwortauswahl; Angemessenheit der Fragebogenlänge; Fragebogen bot Möglichkeit eigene Meinung auszudrücken; Spaß am Ausfüllen.
Zusätzlich verkodet wurden: diverse Experimentalvariablen; Einladungsmodus; Teilnahmemodus; Teilnahme; Datum Feldstart und Feldende; AAPOR wave code; Fragebogenevaluation (interessant, abwechslungsreich, wichtig für Wissenschaft, lang, schwierig, zu persönlich) und Gesamtbewertung des Fragebogens; Verständlichkeit der Fragen; gedankliche Anregung durch die Fragen; Teilnahmeunterbrechung; Dauer der Unterbrechung; Anwesende während des Interviews; Teilnahmeort (zuhause, anderer Ort); Teilnahmegerät; Feedback des Befragten; Datum (Tag, Monat, Jahr), an dem der Fragebogen ausgefüllt wurde; geschätzte Dauer.
Willkommensbefragung: Mediennutzung: Fernsehkonsum, Radiokonsum und Zeitungskonsum pro Tag; wichtigste politische Probleme im Land; Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregierung (Skalometer); Demokratiezufriedenheit; Zufriedenheit mit der gegenwärtigen Wirtschaftslage im Land (Skalometer); Politikinteresse; Selbsteinstufung Links-Rechts; Bürgerpflichten (Skala). Wohnumfeld: Bundesland Ost/West (geografisch); Region; Beurteilung der Lebensqualität in der Region; empfundene Beeinträchtigung durch Lärmbelästigung, Luftverschmutzung und fehlende Grünanlagen; Beurteilung der sozialen Beziehungen in der Wohngegend; Wohnortwechsel in der Vergangenheit; Verbundenheit mit dem Wohnort, der Region, dem Bundesland, Deutschland und Europa. Freizeit: Wunsch nach mehr Zeit für ausgewählte Freizeitaktivitäten; Einstellung zum Beruf: Kriterien eines idealen Berufs; persönliche Prioritäten (Wohlstand, für andere da sein, Selbstverwirklichung, Kinder, Erfolg im Beruf, Hausbesitz, Ehe bzw. Partnerschaft, politisches Engagement, Reisen).
Zusätzlich verkodet wurde: Einladungsmodus; Teilnahmemodus; Datum Feldstart und Feldende; Einladungsmodus bei der ersten Welle; ursprünglicher Panel-Modus; AAPOR Standard Disposition Code; Fragebogenevaluation (interessant, abwechslungsreich, wichtig für Wissenschaft, lang, schwierig, zu persönlich) und Gesamtbewertung des Fragebogens; Verständlichkeit der Fragen; gedankliche Anregung durch die Fragen; Teilnahmeunterbrechung; Anwesende während des Interviews; Teilnahmeort (zuhause, anderer Ort); Teilnahmegerät; Feedback des Befragten.
Rekrutierungsbefragung: Allgemeine Lebenszufriedenheit; Zufriedenheit mit dem Wohnort; Zufriedenheit mit dem Leben in Deutschland; soziales Vertrauen: allgemeines Personenvertrauen, kein Verlass auf Andere, Vorsicht gegenüber Fremden; erwarteter Lebensstandard der jungen Generation im Vergleich zu den Eltern; Häufigkeit ausgewählter Freizeitaktivitäten; Internetnutzung: private Internetnutzung; Häufigkeit der privaten Internetnutzung mittels Tischcomputer bzw. Laptop, Mobiltelefon bzw. Smartphone und Tablet PC; Technikaffinität (Skala); Umfrageerfahrung insgesamt; Teilnahmehäufigkeit an Umfragen online, postalisch und persönlich; Wichtigkeit verschiedener Lebensbereiche und Zufriedenheit in diesen Bereichen (eigene Familie, Beruf, Freizeit); Emotionen bei Gedanken an die Familie, den Beruf und die Freizeit.
Demographie: Geschlecht; Alter (kategorisiert); deutsche Staatsangehörigkeit; Geburtsland des Befragten und seiner Eltern (Migrationshintergrund); Jahr der Einwanderung; Familienstand; fester Lebenspartner; gemeinsamer Haushalt mit dem Partner; höchster Schulabschluss; beruflicher Ausbildungsabschluss; Erwerbssituation; Art der Erwerbslosigkeit; Berufsgruppe; Haushaltsgröße; Kinder im Haushalt unter 16 Jahren und Alter dieser Kinder; persönliches Nettoeinkommen und Haushaltsnettoeinkommen (kategorisiert).
Zusätzlich verkodet wurde: Interesse an einer Paneleinladung; Befragter zögert bei Paneleinladung; Modus Onliner; Angabe der E-Mail-Adresse; Angabe der Telefonnummer; Modus im Sinne der Studie (Onliner oder Offliner); Einladungsmodus für Willkommensbefragung (Online oder Offline).
Administrative Variablen: Befragten-ID; Versionskennung und Versionsdatum.
Die Studie ist erschienen als Band VII des Datenhandbuchs zur deutschen Bildungsgeschichte. Mit diesem Datenbuch, dessen erste Bände 1987 vorgelegt worden sind, wird die Bildungsstatistik für die letzten 200 Jahre in langen Zeitreihen dokumentiert. Der Zeitraum seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland ist mit vier Bändern, deren Daten über histat zugänglich sind, vollständig erfasst: Band VII: Allgemein bildende Schulen 1949-2010 (Köhler/Lundgreen 2014); Band VIII: Berufliche Schulen und Hochschulen 1949-2001 (Lundgreen 2008); Band X: Das Personal an den Hochschulen 1953-2005 (Lundgreen 2008); Band XI: Die Lehrer an den Schulen 1949-2009 (Lundgreen 2013). Das Datenhandbuch "Allgemein bildende Schulen" wertet die amtliche Statistik (siehe: Quellenverzeichnis) aus, indem aus den jahresbezogenen Querschnittsdaten lange Zeitreihen gewonnen werden, die zahlreiche Variablen mit einem breiten Spektrum von Ausprägungen differenziert dokumentieren (siehe: sachliche Untergliederung der Datentabellen). Die Zeitreihen belegen drei inhaltliche Schwerpunkte: (1) Institutionen (Entwicklung der Schulstruktur, Ausbau der Schulen, Schulstatistik); (2) Partizipation (Schulbesuch nach Schularten, Schulträgern, Klassenstufen; Schülerprofile nach Geschlecht, nach Staatsangehörigkeit; Wachstumsverlauf des Schulbesuchs); (3) Absolventen (Schulabgänger nach Abschlussarten, nach Schularten). Das Datenhandbuch enthält einen Text-Teil mit Kapiteln zu den einzelnen Schwerpunkten sowie einen Daten-Teil mit 286 Tabellen, die – auf einer CD-Rom als pdf-Dokumente gespeichert – dem Buch beiliegen. Eine Auswahl von Tabellen sowie zahlreiche Abbildungen (grafische Darstellung von Zeitreihen aus den Tabellen) illustrieren den Text-Teil. Hinweis: Daten zu den allgemein bildenden Schulen der DDR finden sich in Bd. IX des Datenhandbuchs zur deutschen Bildungsgeschichte: Köhler, Helmut, 2008: Schulen und Hochschulen in der Deutschen Demokratischen Republik 1949-1989. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (in histat integriert).
Datentabellen in HISTAT: Systematik der Datentabellen: 1. Institutionen (Schularten, Schulträger, Bundesländer; H. Köhler) - 1.1 Schulen insgesamt (Tabellen 1.1.1 – 1.1.18) - 1.2 Private Schulen (Tabellen 1.2.1 – 1.2.7) - 1.3 Klassen (Tabellen 1.3.1 – 1.3.20)
Die Studie besteht aus zwei Teilen, I: Berufliche Schulen; II: Hochschulen. Die Publikation der Studie als Buch integriert beide Teile. In HISTAT sind die Daten, auf denen die Studie beruht, aus technischen Gründen in zwei getrennten Datensätzen zugänglich, für "Berufliche Schulen" oder für "Hochschulen".
Die Studie ist erschienen als Bd. VIII des Datenhandbuchs zur deutschen Bildungsgeschichte, eines arbeitsteiligen, von der DFG seit etwa 20 Jahren geförderten großen Forschungsunternehmens, mit dem die deutsche Bildungsstatistik der letzten 200 Jahre in langen Zeitreihen dokumentiert wird.
Das Datenhandbuch ´Berufliche Schulen und Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland 1949-2001´ enthält erstens einen Text-Teil mit Kapiteln zur Institutionengeschichte sowie zur Nutzung dieser Institutionen im Spiegel der Statistik. Ferner finden sich im Text-Teil neun Anhänge, die Rechenschaft ablegen über das methodische Vorgehen (siehe: Anmerkungen). Zweitens enthält die Buchpublikation einen Daten-Teil. Aus dem Datensatz, der hier über HISTAT zur Verfügung steht, sind insgesamt 535 Tabellen konstruiert worden. Sie sind als pdf-Dateien sowie im Excel-Format auf einer CD-ROM gespeichert, die dem Buch beiliegt. Eine Auswahl von Tabellen sowie zahlreiche Grafiken illustrieren den Text-Teil. Das Datenhandbuch stellt in seiner gedruckten Form den "Schlüssel" dar, den konsultieren sollte, wer den Datensatz über HISTAT nutzt und wissen will, welche Entscheidungen in die Konstruktion von Zeitreihen eingegangen sind. Das Inhaltsverzeichnis des Buches ist hier als pdf-Datei zugänglich, ebenso das Tabellenverzeichnis.
Die Datentabellen zu den Hochschulen beziehen sich zum großen Teil auf Studierende an den verschiedenen Hochschularten, wie sie die Quellen unterscheiden. Für diese grundlegende Zuordnung haben wir eine gewisse Vereinheitlichung und leichte Zusammenfassung gegenüber den Quellen vorgenommen:
Themen
Datentabellen im Downloadsystem HISTAT (Thema: Bildung):
Hochschulen nach Hochschularten 1. Universitäten [abweichend von den Quellen durchgehend ohne Technische Hochschulen] 2. Technische Hochschulen [durchgehend getrennt von Universitäten] 3. Gesamthochschulen 4. Theologische Hochschulen [Philosophisch-Theologische und Kirchliche Hochschulen] 5. Pädagogische Hochschulen 6. Kunst- und Musikhochschulen [Kunsthochschulen, Musikhochschulen] [Summe 1 bis 6 als "Wissenschaftliche Hochschulen"] 7. Fachhochschulen (mit Verwaltungs-Fachhochschulen) 8. Verwaltungs-Fachhochschulen 9. Fachhochschulen ohne Verwaltungs-Fachhochschulen
Die in den Quellen angeführten "sonstigen Hochschulen" bzw. "Wissenschaftlichen Hochschulen mit Universitätsrang" werden von Anfang an bei denjenigen Hochschularten erfasst, denen die Quelle sie später zugeordnet hat.
Die über HISTAT zugänglichen Daten der Studie waren ursprünglich in einer Access-Datenbank gespeichert. In bestimmten Ausnahmen, bei komplizierter Quellenlage, sind ergänzende Daten separat erhoben, teilweise auch geschätzt worden, haben aber nicht Eingang in die Access-Datenbank gefunden, sondern nur in entsprechende Tabellen des Buches. Für die Hochschulen ist dies der Fall bei den Studierenden an einzelnen Institutionen. Besondere Beachtung erfordern die Lehramtsstudierenden an Pädagogischen Hochschulen für die Zeitspanne von 1950 bis 1966. Erst ab 1967 ist die PH Teil der amtlichen Hochschulstatistik. Zeitreihen aus der Access-Datenbank, wie sie über HISTAT zugänglich sind, enthalten, wenn es um die Studierenden bzw. Studienanfänger geht, für die Zeit vor 1967 nicht die Teilmenge der PH-Studierenden; für diese Daten muss auf die entsprechenden Tabellen des Buches zurückgegriffen werden (vgl. Anhang 5).
Unter ´Links´ in dieser Studienbeschreibung kann HISTAT aufgerufen werden.
Die wesentliche Zielsetzung der Datensammlung zur Bevölkerungsstatistik besteht darin, die Entwicklung der natürlichen und der geographischen Bevölkerungsbewegungen in der modernen deutschen Geschichte zusammenfassend nachzuzeichnen.
Bevölkerung ist die nach biologischen Merkmalen (z.B. Geschlecht, Alter) und sozialen Gesichtspunkten (z.B. Familienstand, Beruf, Religionszugehörigkeit usw.) gegliederte Bevölkerungszahl innerhalb eines bestimmten, abgegrenzten Raumes zu einem bestimmten Zeitpunkt (Bevölkerungsstand, z.B. Einwohnerzahl zu einem bestimmten Zeitpunkt bzw. Stichtag oder die mittlere Bevölkerung eines bestimmten Jahres). Die Bevölkerungsbewegung bildet die Veränderung von Zahl und Struktur der Bevölkerung mit den Komponenten "generatives Verhalten" und "Wanderungen" ab. Das prozeßhafte Geschehen wird wesentlich bestimmt durch die Elemente der Fruchtbarkeit und der Sterblichkeit (Heiratshäufigkeit, Geburtenhäufigkeit, Gestorbene). Neben der natürlichen Bevölkerungsbewegung ist die geographische Bevölkerungsbewegung zu berücksichtigen, d.h. die Zu- und Abwanderungen (Wanderungsbewegungen). Die Datensammlung enthält neben den absoluten Eheschließungs-, Geborenen- und Sterbefallzahlen auch die jeweils berechneten Verhältniszahlen, z.B. die Eheschließungs-, Geborenen- und Sterbeziffern sowie die Wanderungsbilanzen. Diese elementaren Beziehungszahlen besagen, wie viele Eheschließungen, Geborene oder Gestorbene während eines Zeitraumes (meist eines Jahres) auf je 1000 der mittleren Bevölkerung kamen.
Eine derartige Datenkompilation zu einem Land mit sich verändernden Grenzen muss sich auf leicht zugängliches Zahlenmaterial zu den verschiedenen großen Zeiträumen stützen. Die Datengrundlage stellt ausnahmslos die amtliche Statistik dar. Diese grundlegende Datenbasis hat in zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen zur Bevölkerungsgeschichte Deutschlands Eingang gefunden. Es ist das Ziel der Datensammlung, diese akkumulierten Daten zur Bevölkerungszahl, zur Bevölkerungsstruktur und zur natürlichen Bevölkerungsbewegung aus Primär- wie Sekundärquellen zusammenfassend darzustellen.
Das Anfangsjahr 1815 ist in Anlehnung an die von Antje Kraus publizierte Bevölkerungsstatistik Deutschlands 1815-1875 gewählt: "Bestimmend für das Ausgangsjahr des dokumentierten Zeitraums war die territoriale Neuordnung im Zuge des Wiener Kongresses, auf dem der für die Folgezeit gültige Gebietsstand im Wesentlichen festgelegt worden ist. Die zwischen 1815 und 1875 eingetretenen Gebietsveränderungen sind leichter zu verfolgen als für die vorangegangene Zeit, so dass die Zuordnung von Daten und Gebiet hinreichend genau möglich war. Entscheidend für die Wahl des Ausgangsjahres war jedoch, dass erst seit dieser Zeit für die Mehrzahl der bearbeiteten Territorien einigermaßen zuverlässige Zahlenangaben vorliegen" (Kraus, Antje: Quellen zur Bevölkerungsstatistik Deutschlands 1815–1875, in: Köllmann, Wolfgang (Hrsg.): Quellen zur Bevölkerungs-, Sozial- und Wirtschaftsstatistik Deutschlands 1815–1875. Bd. 1, Boppard am Rhein: Harald Boldt 1980, S. 1).
Tabellen im Downloadsystem HISTAT: Bevölkerungsstand und Bevölkerungsstruktur A.1 Bevölkerungsgröße und Bevölkerungswachstum A.2 Bevölkerungsentwicklung im internationalen Vergleich A.3 Gliederung der Bevölkerung nach Altersgruppen A.4 Gliederung der Bevölkerung nach Geschlecht A.5 Gliederung der Bevölkerung nach Gemeindegrößenklassen A.6 Gliederung der Bevölkerung nach sozialen Merkmalen (Familienstand, Konfession) A.7 Gliederung der Bevölkerung nach Staaten/Landesteile bzw. Länder der BRD, DDR B. Bevölkerungsbewegung B.1 Statistik der Eheschließungen und Ehelösungen B.2 Geburten- und Fruchtbarkeitsstatistik (Natalität und Fertilität) B.3 Statistik der Gestorbenen (allgemeine Mortalität) B.4 Statistik der Säuglingssterblichkeit C. Wanderungsstatistik D. Haushaltsgröße und Familienstruktur
Diese Studie untersucht drei Dimensionen der Lohnungleichheit in Deutschland in vier Jahrhunderten (1485 - 1889), nämlich die sektoralen Lohnvariationen, die Fähigkeitsprämie (skill premium) als Indikator für den Einfluss des Humankapitals auf das Lohneinkommen, und die Geschlechterdifferenz. Sie beginnt mit einem Überblick der nominalen und realen Löhne der Arbeiter in den Städten vom 16. bis zum 19. Jahrhundert. Dabei werden die Löhne folgender Gruppen untersucht: (1) für das städtische Baugewerbe werden die Löhne von gelernten Handwerkern den Löhnen von ungelernten Arbeitern gegenübergestellt (skill premium); (2) werden die Löhne in der Landwirtschaft mit den Löhnen im industriellen Sektor verglichen; (3) wird die Lohnentwicklung der weiblichen Arbeitskräfte in der Landwirtschaft in Bezug zu den Löhnen männlicher Landarbeiter analysiert. Hierfür wird auf zwei kürzlich vom Autor zusammengestellten Datensätze zu Löhnen zurückgegriffen, die ergänzt werden mit zusätzlichen Informationen, insbesondere über die Löhne in der Landwirtschaft (siehe hierzu Pfister 2019, 217-222). Der hier bereit gestellte Datensatz umfasst eine Reihe zur Fähigkeitsprämie (skill premium) im städtischen Baugewerbe, eine Reihe zum Tagelohn männlicher Landarbeiter auf dem Gut Nordkirchen bzw. Westfalen, sowie synthetische Reihen zum Nominallohn im städtischen Bauhandwerk und zum Konsumgüterpreisindex über den langen Zeitraum 1500–1913.
1. Die Fähigkeitsprämie (skill premium; Tabelle A-01) Die Fähigkeitsprämie (skill premium) wird hier gemessen als das Lohndifferenzial, um welches der Tagelohn gelernter Bauhandwerker denjenigen ungelernter Arbeiter übertrifft (z. B. 0,51 meint, dass der Tagelohn gelernter Handwerker 51% über demjenigen von ungelernten Arbeitern liegt). Für ihre Bestimmung stehen Angaben aus 18 Städten zur Verfügung. Die von Pfister (2017; GESIS ZA8636) erstellte Datenbasis von Preisen und Löhnen bis 1850 stellt die Hauptquelle für die Tagelöhne sowohl der gelernten Bauhandwerker als auch der ungelernten Arbeiter dar. Für die Zeit von 1840 bis 1880 wird ergänzend auf die in Pfister (2018; GESIS ZA8710) zusammengestellten Lohndaten zum städtischen Bauhandwerk zurückgegriffen. Anhang 1 dokumentiert auf der Ebene einzelner Städte die Quellen und die Jahre, für die Lohnangaben verfügbar sind. Es ist zu betonen, dass der Datensatz von einer hohen Heterogenität hinsichtlich der erfassten Handwerksberufe, der Länge der Datenreihen und der Datendichte gekennzeichnet ist. Für die Konstruktion einer Zeitreihe der Fähigkeitsprämie auf der Ebene von Gesamtdeutschland werden aufgrund der geringen Datendichte – es gibt im Durchschnitt nur etwa drei Beobachtungen pro Jahr – die Daten über zentrierte Fünfjahreszeiträume (1483-1487, 1488-1482, .... 1883-1887) gemittelt. Die Qualifikations- oder Fähigkeitsprämie (skill premium) wird dann zunächst individuell für jede Stadt und jeden Fünfjahreszeitraum berechnet, für den Daten sowohl für gelernte als auch ungelernte Bauarbeiter vorliegen; insgesamt kommen so 393 Datenpunkte zustande. In einem zweiten Schritt wird mittels feasible GLS eine unbalancierte Panelregression mit fixed effects für die Städte und die Fünfjahresperioden geschätzt, wobei die Fehlervarianzen nach den Zeitperioden partitioniert werden (für Details s. Pfister 2019, 218). Auf der Basis der Regressionskoeffizienten für die Fünfjahresperioden lässt sich eine Zeitreihe berechnen; sie wurde mit der mittleren Fähigkeitsprämie in der Periode 1773-1778 skaliert. Dies erfolgte deshalb, weil in dieser Periode die Datendichte am höchsten ist, denn es liegen Angaben für zehn Städte vor. Das Ergebnis wird in Pfister (2019, 228, Abbildung 4) gezeigt und hier in Tabelle A-01 zugänglich gemacht.
2. Löhne von Landarbeitern (Tabelle A-02) Lohnangaben in der Landwirtschaft sind üblicherweise als Tagelöhne notiert. Sie unterscheiden sich nach Art der Tätigkeit und danach, ob der Landarbeiter Kost und Unterkunft erhält oder nicht. In der Studie werden nur solche Löhne ohne Bereitstellung von Kost und Unterkunft berücksichtigt. Die Geldbeträge sind auf Mark pro Tag vereinheitlicht.
Die Studie nutzt die Rechnungsbücher eines großen Adelsbesitzes, die Ergebnisse von Erhebungen, die im Zusammenhang mit der Landreform und der Erstellung von Grundsteuerkatastern erfolgten, sozialstatistische Erhebungen sowie eine Reanalyse der Datenbasis von Neumann (1911) um für Westfalen eine Reihe von Landarbeiterlöhnen für den Zeitraum ca. 1730-1892 zu konstruieren. Die einzelnen Datenpunkte sind wie folgt definiert: 1730-1810: Mittlerer Tagelohn auf dem Adelsgut Nordkirchen, zentrierte Zehnjahresperioden. Quelle: ursprüngliche Quelle sind die Rechnungsbücher; Erfassung von Lohndaten und Konstruktion eines Lohnindexes in Bracht / Pfister (2019, Anhang A3). 1818: Tagelohn von Männern in Westfalen; Mittelwert für die drei Regierungsbezirke für sogenannte häusliche Arbeit. Die Werte für die Regierungsbezirke sind Mittelwerte von Angaben auf Kreisebene. Quelle: Kuczynski (1961, Bd. 1, S. 361 f., 371); ursprüngliche Quelle ist eine Erhebung der preußischen Behörden. 1825-1845: Tagelohn von Männern in Westfalen, zentrierte Fünfjahresperioden. Werte für das gesamte Königreich Preußen wurden anhand des Wertes für Westfalen in den Jahren 1848/50 (s. unten) auf das Niveau von Westfalen skaliert. Quelle: Reanalyse der Datenbasis von Neumann (2011); s. Anhang 2. 1848/50: Tagelohn von Männern in Westfalen, Mittelwert der Löhne für Erntearbeiten und für sonstige Arbeiten, Mittelwert der Angaben für die drei Regierungsbezirke. Quelle: Meitzen (1866, 91). 1861/65: Tagelohn von Männern in Westfalen, Gesamtdurchschnitt über Minimal- und Maximallöhne für Erntearbeiten, andere Arbeiten im Sommer und Winterarbeiten sowie über die drei Regierungsbezirke hinweg. Quelle: Meitzen (1866, 92-114). 1868: Tagelohn von Männern in Westfalen. Quelle: Hamann (1945, 200). 1873: Tagelohn von Männern in Westfalen; Arbeitsverhältnisse, bei denen am Arbeitsplatz keine Verköstigung erfolgt (oder: Einbezug der Verköstigung in den Lohnsatz). Gesamtdurchschnitt über Sommer- und Winterlöhne, dauerhaft und temporär beschäftigte Arbeiter und über die drei Regierungsbezirke hinweg. Quelle: von der Goltz (1875: 48-53). 1885: Tagelohn von Männern in Westfalen, Mittelwert von 81 Landkreisen. Quelle: Schmitz (1886, 26-29). Mindestens für Westfalen scheinen die Werte zu tief; für eine Kritik dieser Quelle s. Kattwinkel (1912, 2-5). 1892: Tagelohn von Männern in Westfalen; Arbeitsverhältnisse, bei denen am Arbeitsplatz keine Verköstigung erfolgt (oder: Einbezug der Verköstigung in den Lohnsatz). Gesamtdurchschnitt über Sommer- und Winterlöhne, dauerhaft und temporär beschäftigte Arbeiter und über die drei Regierungsbezirke hinweg. Quelle: Kärger et al. (1892, Bd. 1: 225-34). Für weitere Informationen über Landarbeiterlöhne, insbesondere auch zum Zusammenführen der genannten Quellen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, s. Pfister (2019, 219-222).
3. Nominallohnindex und Konsumgüterpreisindex, 1500–1913 (Tabelle A-03) Die Tabelle enthält die Reihen, die Abbildung 1 in Pfister (2019, 213) zugrundliegen. Sie wurden folgendermaßen konstruiert: Der Nominallohnindex kombiniert folgende drei Reihen, die 1850 bzw. 1888 verkettet wurden: 1500-1850 Tagelohn ungelernter Arbeiter in 18 Städten aus Pfister (2017, Anhang S3, GESIS ZA8636, Tabelle A-03-02) 1850-1888 Jahreslöhne in Industrie und Handwerk aus Pfister (2018, Anhang A3, GESIS ZA8710) 1888-1913 Jahreslöhne in Industrie und Handwerk aus Hoffmann (1965, Tabelle II/104, S. 468-471)
Der Konsumgüterpreisindex kombiniert folgende drei Reihen, die 1850 bzw. 1888 verkettet wurden: 1500-1850 Jährliche Kosten eines Konsumgüterkorbs in Gramm Silber aus Pfister (2017, Anhang S3, GESIS ZA8636, Tabelle A-03-02) 1850-1888 Konsumgüterpreisindex aus Pfister (2018, Anhang A3, GESIS ZA8710) 1888-1913 Konsumgüterpreisindex aus Orsagh (1969, 481)
Tabelle A-03 enthält auch einen Reallohnindex, der einfach den Quotienten von Nominallohnindex und Konsumgüterpreisindex darstellt.
Folgende Datenreihen sind in der vorliegenden Studie enthalten:
A.01 skill premium (Fähigkeitsprämie) im städtischen Baugewerbe, 1485-1885. A.02 Tagelohn für Arbeiter in der Landwirtschaft in Nordkirchen bzw. Westfalen, 1730-1892. A.03 Nominallohn, Verbraucherpreis-Index und Reallohn (Indizes 1913=100, aggregierte Indizes), 1500-1913.
Hinweis: Studien, die mit dieser Studie in engem Zusammenhang stehen, sind:
ZA8636: Pfister, U., Nominallöhne und Konsumgüterpreise in 18 deutschen Städten, 1500-1850. ZA8710: Pfister, U., Löhne und Konsumgüterpreise in Deutschland, 1850 bis 1889.
Preise – seien es Lebensmittel- oder Rohstoffpreise – sind sowohl zentrale Indikatoren als auch bevorzugtes Forschungsgebiet der Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Als Beispiele können die historische Konjunkturforschung, die Analyse regionaler Disparitäten und die Erforschung geschichtlicher Lebensstandards genannt werden. Die Grundlage der vorliegenden preishistorischen Quellensammlung bildet die umfangreiche Materialiensammlung zur Preis- und Lohngeschichte des Göttinger Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Diese herausragende Sammlung ging von den seit Anfang der 1930er Jahren betriebenen Vorarbeiten von Moritz J. Elsass aus und wurde unter der Leitung von Wilhelm Abel Anfang der 60er Jahre in Göttingen erweitert, wo sie seitdem den Grundstock der Preis—und Lohngeschichtlichen Sammlungen des Archivs bildet. Mitte der 1980er Jahre wurde die preishistorische Forschung unter der Leitung von Hans-Jürgen Gerhard in größerem Umfang mit Hilfe der Förderung durch die Volkswagenstiftung wieder aufgenommen. Sie konzentrierte sich auf Nordwestdeutschland (Westfalen, Niedersachsen, die Hansestädte, Schleswig-Holstein) und hier auf die Zeit von um 1650 bis 1850. "Das umfangreiche, dabei vor allem aus den Archiven gewonnene Material ging in die Preis- und Lohngeschichtlichen Sammlungen des Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Göttingen ein und erweiterte diese ganz erheblich. Ein wesentlicher Teil des Rohmaterials wurde für die vorliegende Publikation in eine Form gebracht, die in möglichst langen Preisreihen - in sich konsistent und untereinander vergleichbar - universal verwendbar sind. Das bedeutete vor allem eine sorgfältige Untersuchung der Maß- und Gewichtsgrößen sowie der Geldwerte, mit denen sie in den Quellen aufgeführt worden waren. Mit der Herausgabe der Preisreihen wurde 1990 begonnen. Am Beginn standen die Grundnahrungsmittel (siehe Gerhard, H. – J./Kaufhold, K. H. (Hrsg.), 1990: Preise im vor- und frühindustriellen Deutschland. Grundnahrungsmittel. Texte: Hans-Jürgen Gerhard. (Göttinger Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte; Bd. 15). Göttingen: Verlag Otto Schwarz & CO. Archiv-Nr.: ZA8484; in histat). Mit dem vorliegenden zweiten Band des Gesamtwerkes liegen die Preise für Nahrungsmittel, Getränke, Gewürze, Rohstoffe und Gewerbeprodukte vor. Die Tabellen der Preisreihen als solche sind zunächst nach den beiden Produktgruppen geordnet: (A) Nahrungsmittel, Getränke und Gewürze sowie (B) Rohstoffe und Gewerbeprodukte. Innerhalb dieser Gruppen wird nach einzelnen Gütergruppen differenziert: A.: Getreideprodukte und Reis; Gemüse und Obst; Geflügel / Geflügelprodukte; Milch und Milchprodukte; Fische; Getränke; Gewürze / Geschmacksstoffe; Sonstige Nahrungs- und Genussmittel (Kaffee, Kakao, Olivenöl, Tabak). B.: Pflanzliche Rohmaterialien / Samen; tierische Rohmaterialien; Metalle und Metallsalze; Mineralien; Textilien auf pflanzlicher Basis; Textilien auf tierischer Basis / Lederwaren; Farben / Farbstoffe / Farbhölzer; Metallwaren; Fette / Öle / Seifen; Brennstoffe und Beleuchtung; Baumaterial und Nutzholz; Sonstige Gewerbeerzeugnisse. Eine dritte Gliederung betrifft die jeweils für jede Produktuntergruppe berücksichtigten Waren und einbezogenen Orte. Dieser dreiteiligen Ordnung angepasst besitzen alle Preistabellen eine dreigliedrige Ordnungsziffer. Mit der Veröffentlichung einer Auswahl von insgesamt 400 Preisreihen (133 im ersten und 267 im zweiten Band) ist die für dieses Projekt vorgesehene Materialpräsentation abgeschlossen.
Datentabellen in HISTAT: Die Preistabellen sind zunächst nach zwei Produkthauptgruppen gegliedert (A und B), die jeweils nach Preisquellentypen und darunter jeweils nach Produktuntergruppen differenziert sind. Die Einzeltabellen (hier nicht aufgeführt) sind schließlich nach den einzelnen Waren und den einbezogenen Orten differenziert: A: Nahrungsmittel – Getränke - Gewürze Tabellenteil A1: Preise aus den Hamburger Preiscouranten Produktgruppe Nahrungsmittel, Getränke und Gewürze: A1.01 Getreideprodukte und Reis A1.03 Gemüse und Obst; Geflügel / Geflügelprodukte A1.04 Milch und Milchprodukte A1.05 Fische A1.06 Getränke A1.07 Gewürze / Geschmacksstoffe A1.08 Sonstige Nahrungs- und Genussmittel (Kaffee, Kakao, Olivenöl, Tabak) Tabellenteil A2: Preise aus anderen Orten A2.01 Getreideprodukte und Reis A2.02 Geflügel / Geflügelprodukte / Wurstwaren A2.03 Gemüse und Obst; A2.04 Milch und Milchprodukte A2.05 Fische A2.06 Getränke A2.07 Gewürze / Geschmacksstoffe; A2.08 Sonstige Nahrungs- und Genussmittel (Kaffee, Kakao, Olivenöl, Tabak).
B.: Rohstoffe und Gewerbeprodukte Tabellenteil B1: Preise aus den Hamburger Preiscouranten B1.01 Pflanzliche Rohmaterialien / Samen B1.02 Tierische Rohmaterialien B1.03 Metalle und Metallsalze B1.04Mineralien B1.05 Textilien auf pflanzlicher Basis B1.06 Textilien auf tierischer Basis / Lederwaren B1.07 Farben / Farbstoffe / Farbhölzer B1.08 Metallwaren; Fette / Öle / Seifen B1.09 Fette / Öle / Seifen B1.10 Brennstoffe und Beleuchtung B1.11 Baumaterial und Nutzholz B1.12 Sonstige Gewerbeerzeugnisse Tabellenteil B2: Preise aus anderen Orten B2.01 Pflanzliche Rohmaterialien / Samen B2.02 Tierische Rohmaterialien B2.03 Metalle und Metallsalze B2.04Mineralien B2.05 Textilien auf pflanzlicher Basis B2.06 Textilien auf tierischer Basis / Lederwaren B2.07 Farben / Farbstoffe / Farbhölzer B2.08 Metallwaren; Fette / Öle / Seifen B2.09 Fette / Öle / Seifen B2.10 Brennstoffe und Beleuchtung B2.11 Baumaterial und Nutzholz B2.12 Sonstige Gewerbeerzeugnisse
Das Studium der Löhne in Deutschland hat eine lange Tradition. Dabei lag das Schwergewicht der Erfassung sowohl bei Betriebslöhnen, Löhnen bestimmter Branchen oder Arbeiterkategorien als auch in der Ermittlung von langfristigen gesamtwirtschaftlichen Nominal- und Reallöhnen. Die Studie von Ashok V. Desai über die Entwicklung der Reallöhne im Kaiserreich zwischen 1871 und 1913 bildet einen wichtigen Baustein zur gesamtwirtschaftlichen lohngeschichtlichen Forschung. Ihr wurde ein beachtliches Maß an Originalität und methodische Mustergültigkeit zugeschrieben. Für den Aufschwung der historischen Lohnforschung in den 50er und 60er Jahren ist allerdings vor allem zunächst der herausragende Beitrag von Jürgen Kuczynski zu nennen. "Die neuere lohngeschichtliche Forschung in Deutschland ist unlöslich mit Jürgen Kuczynski verbunden. Zwar bilden die Studien zur Lohngeschichte in seinen weit gefächerten, schier unübersehbaren Schaffen nur einen Teilbereich, doch einen wichtigen, der sich durch sein ganzes Werk hindurch zieht und eines von dessen Kernstücken bildet" (Kaufhold, K.H., 1987: Forschungen zur deutschen Preis- und Lohngeschichte (seit 1930). In: Historia Socialis et Oeconomica. Festschrift für Wolfgang Zorn zum 65. Geburtstag. Stuttgart: Franz Steiner Verlag, S, 83). Mit seinen ersten langen Reihen der Nominal- und Reallöhne in Deutschland auf breiter empirischer Grundlage regte er damit weitere Forschungen an. Von nicht wenigen wurden seine Zahlen und Schlussfolgerungen mit Skepsis aufgenommen, insbesondere deshalb, weil Kuczynski in der Diskussion um die langfristige und zukünftige Entwicklung des Lebensstandards (der Arbeiter) auf seiner pessimistischen Position beharrte. Der von Kuczinski konstruierte Lohnindex basiert hauptsächlich auf Veröffentlichungen der Gewerkschaften sowie auf den Berichten zahlreicher Handelskammern (vgl. Kuczynski, J., 1953: Die Geschichte der Arbeiter unter dem Kapitalismus. Bd. 1: Die Geschichte der Lage der Arbeiter in Deutschland von 1789 bis in die Gegenwart. 6. verb. A. Berlin). Die größten Schwächen liegen in seiner methodischen Inkonsistenz und seiner erheblich eingeschränkten Repräsentativität. So gehen sowohl Tariflöhne als auch tatsächlich gezahlte Löhne in seine Berechnung ein. Andererseits bleiben wichtige Industrien wie z.B. das Nahrungsmittel- und Bekleidungsgewerbe unberücksichtigt. Die Lohnangaben für die Landwirtschaft beruhen häufig auf Schätzungen oder sind Berechnungen, denen ungenügendes Material zugrunde liegt. Löhne für die Heimarbeit bleiben in der Indexberechnung unberücksichtigt. Überdies ist die Repräsentativität des Index auch in regionaler Hinsicht kaum gegeben, da den Städten gegenüber ländlichen Regionen ein zu großes Gewicht zukommt. In der Studie von Desai wurde der durchschnittliche nominale Jahresverdienst ebenfalls auf der Basis der Berichte der Berufsgenossenschaften an das Reichsversicherungsamt über die in der Unfallversicherung versicherten Personen und ihr Einkommen errechnet. Desai beschränkt sich auf die industriellen Löhne, da nur für sie in den Veröffentlichungen des Reichsversicherungsamtes wenigstens seit 1887 zuverlässige lange Reihen zur Verfügung stehen. Da die Versicherungsbeiträge nach der Höhe des Einkommens der Versicherten bemessen werden, vertritt Desai die Auffassung, die Unterlagen der Berufsgenossenschaften und die daraus entwickelten Statistiken des Reichsversicherungsamtes zur Berechnung eines Index der Lohnentwicklung nutzen zu können. Desais Arbeit erwies sich darüber hinaus vor allem hinsichtlich der Berechnung eines neuen Index der Lebenshaltungskosten und damit für die Beurteilung der Reallohnentwicklung als ergiebig, weil er von dem Modell der typischen Arbeiterfamilie ausging. "F. Grumbach and H. König have used the same sources to derive indices of industrial earnings. The main differences between their series and ours are: (a) we have adopted the industrial classification followed by the Reichsversicherungsamt, while Grumbach and König have made larger industrial groups, (b) we have calculated average annual earnings, while they claim to have calculated average daily earnings (i.e. to have adjusted the annual figures for the average number of days worked per year per worker), and (c) they have failed to correct distortions in the original data" (Desai, A.V., 1968: Real Wages in Germany 1871–1913. Oxford. Clarendon Press, S. 4). Desai hat einen ausführlich begründeten Ausgleich der durch unterschiedliche statistische Erhebungsmethoden entstandenen Verzerrungen vorgenommen (vgl. Desai, a.a.O., S. 7-13).
Verzeichnis der Tabellen (ZA-Datenbank HISTAT): A. Übersichten A.1 Übersicht: Verschiedene Schätzungen der realen und nominalen Bruttolöhne im Kaiserreich, Index 1913 = 100 (1871-1913) A.2 Übersicht: Die Entwicklung der Lebenshaltungskosten, Index 1913 = 100 (1871-1913) A.3 Übersicht: Entwicklung der Nominallöhne und Reallöhne, Index 1913=100 (1844-1937)
D. Studie von Ashok V. Desai D.01 Verschiedene Schätzungen von Reallöhnen im Kaiserreich, Index 1895 = 100 (1871-1913) D.02 Durchschnittlicher Jahresverdienst (1871-1886) D.03 Jahresbruttoverdienste in ausgewählten Produktionszweigen (1887-1913) D.04 Jahresdurchschnittsverdienste in Industrie, Transportwesen und Handel (1871-1913) D.05 Konstruktion des Lebenshaltungsindex, 1895 = 100 (1871-1913) D.06 Reallöhne, in konstanten Preisen von 1895 (1871-1913) D.07 Weizenpreise und Weizenbrotpreise (1872-1913) D.08 Roggenpreise und Roggenbrotpreise (1872-1913) D.09 Durchschnittliche Exportpreise nach Warengruppen, Index 1895 = 100 (1872-1913) D.10 Durchschnittliche Importpreise nach Warengruppen, Index 1895 = 100 (1872-1913) D.11 Durchschnittliche Exportpreise, Importpreise und Terms of Trade, Index 1895 = 100 (1872-1913)
O. Studie von Thomas J. Orsagh O. Korrigierte Indizes der Lebenshaltungskosten und der Reallöhne nach Orsagh, Index 1913 = 100 (1871-1913)
Bei der Studie handelt es sich um eine Rekonstruktion säkularer Trends der deutschen Wirtschaft, verbunden mit einer Datenkompilation ausgewählter historischer Zeitreihen zur Wirtschaftsentwicklung.
Eine Erörterung säkularer Trends der deutschen Wirtschaft über einen Zeitraum von 1000 Jahren ist aus mehrerlei Gründen ein gewagtes Unterfangen. Weder gab es über den gesamten hier zur Betrachtung anstehenden Zeitraum im staatsrechtlichen Sinne ein ´Deutschland´, noch im ökonomischen Sinne eine deutsche Volkswirtschaft. Das, was wir heute als deutsche Wirtschaft bezeichnen, ist ein relativ junges Gebilde, das zudem durch die 1990 erfolgte Wiedervereinigung eine grundlegende Veränderung erfahren hat.
Auch der Begriff Säkulartrend, der ursprünglich aus der Astronomie stammt, ist sowohl im Bereich der Geschichtswissenschaft als auch der Ökonomik mehrdeutig. Von verschiedenen Autoren werden unterschiedliche Begriffe fast bedeutungsgleich verwendet: Longue dureé, Wechsellagen, Wirtschaftsstufen, Lange Wellen, Wachstum und Entwicklung, um nur einige zu nennen. Eine sehr anschauliche Beschreibung des Säkulartrends gibt Fernand Braudel, wenn er schreibt: ´Als fortgesetzt in gleicher Richtung verlaufende, im Augenblick kaum wahrnehmbare Bewegung stellt der Trend einen kumulativen Prozeß dar. Sich selbst steigernd, hebt er die Masse der Preise und Wirtschaftsaktivitäten ganz allmählich bis zu dem Zeitpunkt an, von dem an er mit der gleichen Stetigkeit langsam, unmerklich, aber anhaltend ihren allgemeinen Niedergang bewirkt. So wenig der Trend von Jahr zu Jahr zählt, so entscheidend fällt er von Jahrhundert zu Jahrhundert ins Gewicht. Somit aber könnte der Versuch, ihn genauer zu messen und ihn [...] systematisch als Raster für die europäische Geschichte zu benutzen, gewisse Aufschlüsse über jene wirtschaftlichen Strömungen bringen, die uns mitreißen, und denen wir heute noch ausgeliefert sind, ohne daß wir sie wirklich durchschauen oder über zuverlässige Gegenmittel verfügen.´ (Braudel, Sozialgeschichte des 15.-18. Jahrhunderts, Bd. 3, Aufbruch zur Weltwirtschaft, München 1986, S. 80)
Offensichtlich kennzeichnen säkulare Trends wirtschaftliche Entwicklungsvorgänge, die über lange Zeit in eine bestimmte Richtung wirken und dabei mit einer zu- bzw. abnehmenden Wirtschaftsintensität verbunden sind. Obwohl sie in ihrer zeitlichen Dimension weit über die kurzfristigen Ernte- und Konjunkturschwankungen hinausreichen, schließen sie auch Krisenphasen, Entwicklungsbrüche und Strukturveränderungen ein. Sie sind nicht, oder nur sehr begrenzt steuerbar und entziehen sich häufig der durch das aktuelle Tagesgeschehen dominierten Wahrnehmung. Mit ihrem Auf und Ab kennzeichnen sie nicht nur die Dynamik wirtschaftlicher Entwicklung schlechthin, in ihnen spiegelt sich auch das Bewegungsmuster, in dem sich die langfristige wirtschaftliche Entwicklung vollzieht. Worin aber konkretisiert sich diese langfristige wirtschaftliche Dynamik? Wie lassen sich diese Bewegungsmuster über einen solch langen Zeitraum darstellen? Gibt es überhaupt durchgängig beschreibbare Entwicklungsmuster, oder haben sich nicht mit der Industrialisierung Produktionsweise und Produktionsverhältnisse so grundlegend verändert, daß eine tausend Jahre umspannende Betrachtung mehr verdeckt als erhellt? Und selbst dann, wenn man diese Bedenken ignoriert, wäre zu fragen, ob sich aufgrund unserer lückenhaften Kenntnisse und allzu spärlicher Quellen eine solche Säkularbetrachtung nicht generell verbietet.
Der folgende Beitrag geht davon aus, daß es gewisse Grundkonstanten gibt, die es sinnvoll erscheinen lassen, für eine derart weit gefaßte Periode nach durchgängigen Entwicklungsmustern und Strukturelementen zu fragen. Dies ist zunächst zu begründen. Ausgangspunkt unserer Überlegungen ist das Wirtschaftshandeln des Menschen, durch das sich ökonomische Wirklichkeit konstituiert. Es vollzieht sich in Raum und Zeit und dient der Bedürfnisbefriedigung mittels knapper Güter. Dieses Handeln ist von einer Vielzahl von Faktoren beeinflußt, von demographischen, politischen, institutionellen, technischen, ökologischen und besonders auch von kulturellen. Der Mensch ist dabei sowohl Subjekt als auch Objekt einer auf bestimmten Ordnungen basierenden Wirtschaft. Durch diese Ordnungen, die auf Werten, Normen und Institutionen beruhen, werden Verhaltensweisen definiert und gelenkt. Wirtschaftliches Handeln vollzieht sich demnach in einem Rahmen, der die gesamte Kulturwelt des Menschen umfaßt.
Wirtschaftliches Handeln vollzieht sich aber auch im Spannungsfeld von Kontinuität und Wandel. Faktoren, die den Wandel bewirken und jene, die auf den Erhalt bestimmter Ordnungen und Verhaltensweisen abzielen, wirken gleichzeitig und beeinflussen sich gegenseitig. Wandel resultiert aus dem Spannungsverhältnis von Erwartungen, wirtschaftlicher Betätigung und dem Grad der Bedürfnisbefriedigung. Lassen sich bestimmte Erwartungen nicht realisieren, ist die Bedürfnisbefriedigung gescheitert. Handlungen, Verhaltenweisen und Erwartungen werden geändert. Derartige Veränderungen sind der Movens der sich in vielfältigster Form manifestierenden historisch-ökonomischen Entwicklung. Ökonomischer Wandel ist damit integraler Bestandteil des allumfassenden historischen Wandels.
In der zeitlichen Abfolge dieses vielschichtig interdependenten Wirtschaftshandelns konstituiert sich der Wirtschaftsprozeß. Diesen weit gefaßten und komplexen Erfahrungsgegenstand konstituieren naturräumliche Gegebenheiten ebenso wie Ereignisse, Prozesse und Strukturen aller Bereiche menschlichen und gesellschaftlichen Lebens. Was ist im hier zur Betrachtung vorgegebenen Jahrtausend nicht alles zu berücksichtigen? Der Aufschwung der Städte und des Handels, die Herausbildung des Arbeitsmarktes, die Zunahme der Bevölkerung, die Ausbreitung des Geldes, der Anstieg der Produktion, wachsende Arbeitsteilung, Ausdehnung des Fernhandels, Entstehung des Weltmarktes und nicht zuletzt der Aufstieg und Niedergang ganzer Nationen im Gefüge der Weltwirtschaft.
Die Darstellung des langfristigen Wirtschaftsprozesses erfordert Beschränkungen in sachlicher und thematischer Hinsicht auch dann, wenn die Zeitperiode wesentlich kürzer ist als hier. Was aber sind die Grundelemente dieses Prozesses? Eine Aufzählung zu geben, die allen Erfordernissen und Wünschen gerecht wird, ist nicht möglich. Im Mittelpunkt der hier gewählten Betrachtung stehen die Bevölkerung, die gesamtwirtschaftliche Produktion von Gütern und Dienstleistungen sowie die Produktionsfaktoren Boden, Arbeit, Kapital und technischer Fortschritt nebst dem damit verbundenen gesamtwirtschaftlichen Strukturwandel. Entwicklung und mithin säkulare Trends lassen sich in ihrem historischen Verlauf allerdings nur dann beschreiben, wenn es gelingt, deren Ausprägung in der historischen Zeit konkret zu verorten. Das geschieht in der Regel mit Hilfe sogenannter, meist quantitativer, Indikatoren. Um ein Beispiel zu nennen: Aussagen über die Entwicklung des allgemeinen Preisniveaus lassen sich nur dann machen, wenn es gelingt, aus den unendlich vielen Preisangaben, die der Markt kontinuierlich liefert, einen markttypischen Durchschnittspreis zu ermitteln. Also: Entwicklung läßt sich nur insoweit beschreiben, als es gelingt, ausgewählte sozioökonomische Größen (Variablen) mit Hilfe empirisch-historischer Indikatoren abzubilden. Damit sind säkulare Trends Bewegungsmuster langfristiger ökonomischer Entwicklung, die sich in ausgewählten ökonomischen Indikatoren feststellen lassen.
Selbstverständlich hat die Verwendung solch quantitativer Indikatoren auch Nachteile. Erstens vermitteln sie den Eindruck einer Genauigkeit, die in den meisten Fällen nicht gegeben ist und gerade ein historisches Problem darstellt. Meistens bieten sie auch nur grobe Näherungen des gemeinten Sachverhalts. Darüber hinaus impliziert die Arbeit mit quantitativen Indikatoren, daß alle nicht meßbaren Dimensionen ökonomischer Entwicklung ausgeblendet werden. Noch eine weitere Einschränkung sei erwähnt. Wenn, wie hier beabsichtigt, bestimmte Faktoren über Jahrhunderte hinweg in Längsschnitten dargestellt werden, geht das auf Kosten des historischen Verständnisses. Soziale und wirtschaftliche Gegebenheiten bilden in den verschiedenen Zeitabschnitten der Geschichte komplexe und ganzheitliche Strukturen, die bei einer systematisch angelegten Längsschnittanalyse auseinandergerissen werden. Das statistische Material wurde vorwiegend in Form von Graphiken aufbereitet. Sie sollen die langfristigen Entwicklungsmuster anhand des zeitlichen Verlaufs der Indikatoren verdeutlichen.
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Tabellenverzeichnis zu den Diagrammen in der Publikation:
Das folgende Tabellenverzeichnis dient der Zitierweise bei der Verwendung der Daten. Zu zitieren sind die Daten durch die Angabe der entsprechenden Seitenzahl in der o.g. Publikation.
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Der an der Universität Bonn lehrende Nationalökonom Arthur Spiethoff zählte zu den bedeutendsten Forschern auf dem Gebiet der Konjunkturtheorie. Umfassend dargestellt hat er seine Theorie im Artikel "Krisen", der 1923 im Handwörterbuch der Staatswissenschaften erschien (Spiethoff, A.: Artikel "Krisen", in: Handwörterbuch der Staatswissenschaften, 4.A., Bd. 6, Jena 1925, S. 8-91). Einer der ältesten wirtschaftstheoretischen Problemkreise befasst sich mit der Krise, jener " … Spanne Zeit, in der sich unter plötzlichen, heftigen Erscheinungen die Umwandlung eines krankhaften wirtschaftlichen Zustandes entscheidet" (Spiethoff, a.a..O., S. 8). Das Wirtschaftsleben der Krise erlahmt, Kredite werden Not leidend oder gekündigt, Bankrotte häufen sich. Es folgt eine allgemeine Stockung der Geschäfte, das Preisniveau fällt, Produktionsfaktoren werden freigesetzt, Arbeitskräfte finden keine neue Beschäftigung, die allgemeine Stimmung ist getrübt. Konkrete Erfahrungen dieser Art nahmen mit dem Übergang der nationalen Wirtschaften in West- und Mitteleuropa von der vor- zur frühkapitalistischen Produktionsweise zu und so liegt es auf der Hand, dass in Zeiten einer ohnehin knappen Versorgungsdecke, wie in den Anfängen der Industrialisierung noch typisch, schon kleine allgemeine wirtschaftliche Störungen eine schwere Beeinträchtigung der Wohlfahrt breiter Bevölkerungskreise und im Gefolge, der öffentlichen Ordnung bedeuten konnten. Aber der Gedanke, dass es sich dabei um ein besonderes Phänomen industrialisierter Produktionsprozesse handeln könnte, war erst auf dieser Basis gewachsener Erfahrungen formulierbar und tauchte deshalb als eigenständige wirtschaftstheoretische Fragestellung auch erst nach der Herausbildung der wesentlichsten klassisch-liberalen ökonomischen Grundsätze durch Adam Smith auf. In den der Veröffentlichung seines "Wealth of Nations" folgenden Jahrzehnten entstanden die verschiedensten Krisenhypothesen, herausgefordert durch das immer wiederkehrende Paradoxon allgemeinen wirtschaftlichen Aktivitätsverlustes trotz wachsenden Bedarfs. Als Höhepunkt und gleichzeitige Überwindung des auf die Krise fokussierten Theorieabschnitts kann Arthur Spiethoffs Artikel "Krisen" gelten. Dabei handelt es sich um das Konzentrat aus einem umfangreichen Werk (verwirklicht erst 30 Jahre später: Spiethoff, A., 1955: Die wirtschaftlichen Wechsellagen. Aufschwung, Krise, Stockung. Band I. Erklärende Beschreibung. Tübingen/Zürich: J.C.B. Mohr). Der Artikel beginnt mit einer Beschreibung historischer Krisen, diskutiert verschiedene Krisenerklärungen und leitet schließlich in eine Theorie der "wirtschaftlichen Wechsellagen" über, die die Krise aus der bislang vorherrschenden isolierenden Betrachtung löst, sie als Teil eines zusammenhängenden Wirtschaftsprozesses darstellt und damit der Krisenforschung eine Wende zur ganzheitlichen Analyse des zyklisch gedachten Konjunkturverlaufes gibt: "Das 'Normale' ist weder Aufschwung, noch Stockung, noch, was gar nicht in Frage kommt, Krise. Das Normale der freien, geldwirtschaftlichen Marktverfassung ist der Kreislauf der Wechsellagen" (Spiethoff, a.a.O., S. 82). In diesem häufig zitierten Artikel fanden so ziemlich alle Richtungen, die die Konjunkturtheorie Anfang dieses Jahrhunderts ausbildete, und die in der Konjunktur- und Krisendebatte zur Zeit der Deflationskrise von Bedeutung waren, Material und Hinweise zur vertiefenden Fragestellung, an kaum einer anderen Stelle wird eine solche Fülle von Beobachtungen und konjunkturrelevanten Fakten präsentiert und auf ihre Bedeutung für die Krisenerscheinung hin untersucht. In seiner Konjunkturtheorie vereinigten sich die Gedanken Juglars über die Periodizität der Konjunkturschwankungen mit der Verarbeitung bedeutender Mengen empirischen Datenmaterials. In seinem Artikel "Krisen" beschrieb er die Bewegungen der deutschen Wirtschaft im Zeitraum von 1822 bis 1913 und lieferte dabei nicht nur eine Längsschnitt-, sondern auch eine Querschnittsanalyse. Spiethoff war der Ansicht, dass allenfalls die Preise der Grundstoffe und Investitionsgüter (Güter des mittelbaren Verbrauchs) eine leidlich gute Übereinstimmung mit dem Wechsellagenrhythmus vor dem 1. Weltkrieg aufweisen, hingegen nicht die Preise der Konsumgüter. "aus der Gesamtpreisbewegung (Allgemeines Preisniveau) Deutschlands die Wechsellagen abzulesen, dürfte schwerlich möglich sein". Neben einigen Kapitalmarktindikatoren war der Konjunkturindikator Spiethoffs der Eisenverbrauch (Summe von Eisenerzeugung und Einfuhren abzüglich der Ausfuhren). Mit Hilfe des Eisenverbrauchs suchte Spiethoff die für den Konjunkturverlauf seiner Meinung nach beherrschende Größe, die Schwankungen der Investitionsaktivität, zu erfassen, die man seinerseits nicht messen konnte. (Spiethoff, a.a.O., 83) Grundgedanke von Spiethoffs Theorie der Konjunkturbewegungen (in seinem Sprachgebrauch: "Wechsellagen") ist, dass die Bewegungen der Wirtschaft durch zyklische Veränderungen im Verhältnis von Kapitalbedarf und Kapitalversorgung bestimmt werden. Dabei sind sogenannte "Ertragsgüter" – Produktionsmittel und Investitionsgüter – entscheidend für die Konjunkturbewegung (Schlüsselrolle der Investitionstätigkeit für die Erklärung des Konjunkturgeschehens). Der wichtigste Bestandteil der Spiethoffschen "Ertragsgüter" ist Eisen, weshalb sein Verbrauch zu den wichtigsten Merkmalen innerhalb des von Spiethoff konzipierten "Musterkreislaufes der wirtschaftlichen Wechsellagen" gehört. Der Aufschwung entsteht durch Verstärkung der Kapitalanlage, die Stockung wird herbeigeführt durch die Übererzeugung, die notgedrungen ausbrechen muss, wenn die Produktion der Anlagegüter das Maß der zu ihrem Ankauf verfügbaren Kapitalien überschreitet. Die Krise steht außerhalb dieses Kreislaufes, denn der Aufschwung kann auch unmittelbar in die Stockung übergehen. Mit den in den zwanziger Jahren öfters propagierten Gedanken einer "konjunkturlosen Wirtschaft" konnte Spiethoff sich nicht anfreunden. Mit der Ansicht, dass die weitgehende Ausschaltung von Konjunkturschwankungen nicht wünschenswert sei, standen er und Schumpeter weitgehend allein. Eine Sonderstellung in Spiethoffs System besaß hingegen die Wirtschaftskrise: sie war für ihn weder ein unentrinnbares Schicksal noch eigneten ihr die Vorzüge einer "normalen" Depression. Die Krise bedeutete den Ausnahmezustand. Sein Resümee: Gibt es keine Konjunkturschwankungen mehr, so ist es auch mit wirtschaftlicher Machtentfaltung und stürmischer Reichtumsvermehrung vorbei. Sollten sie einmal verschwinden, dann wäre eine neue Stufe der geschichtlichen Entwicklung erreicht (Spiethoff, Artikel "Krisen", S. 85f).
Komprimiert zeigt Spiethoffs Krisentheorie folgende Struktur: Ursächlich für die Dynamik des Wirtschaftsprozesses sind (1) das unbändige Erwerbsstreben, d.h. die seelische Grunddisposition des dynamischen, kapitalistischen Unternehmers zu wirtschaftlicher Expansion, sowie eine sich sprunghaft und unkalkulierbar entwickelnde technisch-organisatorische Produktivkraft, die gemeinsam in jedem Aufschwung dahin tendieren, die Erzeugung der mittelbaren Verbrauchsgüter über die durch die Nachfrage gesetzten Grenzen auszudehnen (Überzeugung). Jedoch muss als Voraussetzung für eine derartige, disproportionale Fehlentwicklung (2) eine freie, geldwirtschaftliche Marktverfassung gegeben sein, weil nur in einer solchen – im Unterschied zur naturalwirtschaftlichen Tauschorganisation – das Preissystem als Kommunikator der realen Marktverhältnisse auf den Märkten versagen kann. Die effektive Auslösung zur Trendwende am jeweiligen Ende einer wirtschaftlichen Entwicklungsrichtung wird dann (3) im Hochschwung durch die Aufzehrung des Sparkapitals, also vom Mangel an Kaufkraft (Erwerbskapital) erzwungen, während sie (4) in der Stockung eines willkürlichen Anstoßes (der unternehmerischen Initiative) bedarf. Als Struktureigenheit der kapitalistischen Produktionsweise tritt (5) eine ungleichmäßige Einkommensverteilung hinzu, die im Aufschwung die Anlage von Sparkapital in Erwerbsgütern über das einer gleichmäßigen Wirtschaftsentwicklung förderliche Maß hinaus begünstigt, im Aufschwung dagegen Kaufkraft in liquide Anlagen (Geldtitel) lenkt, also vom Gütermarkt zurückhält und auf diese Weise pro-zyklisch wirkt. Seine Erklärung der wirtschaftlichen Wechsellagen gilt als ein Prototyp der warenwirtschaftlichen Konjunkturtheorien, die sich durch Betonung disproportionaler Entwicklungen bestimmter quantitativer wirtschaftlicher Größen zueinander auszeichnen und damit den Konjunkturverlauf als Phasenfolge konkreter Stadien solcher Disproportionalitäten beschreiben. In der Herleitung der Ursachen erweist sich aber Spiethoffs Theorie trotz ihres mono¬kausalen Argumentationsaufbaus auf der Überproduktionsthese weder einseitig nur an quantitative Wechselbeziehungen gebunden noch ideologisch fixiert. Im Gegenteil, infolge ihrer weiten Per¬spektive, die psychologische, sozio - ökonomische und monetäre Kriterien mit erfasst, liefert sie auch anderen Erklärungsansätzen hilfreiche Stichworte als Referenz, so dass der hier besprochene, gleichermaßen faktenreiche wie theoretisch eindrucksvolle Beitrag nicht nur unter deutschsprachigen Konjunkturforschern als ein Höhepunkt in der Geschichte des Faches gilt. Dogmenhistorisch gesehen ist Spiethoffs Bedeutung damit aber noch nicht erschöpft, denn häufig erkennt man in der komplexen Struktur des konjunkturtheoretischen Ideengefüges der 20er und 30er Jahre isolierend fortgeführte Linien seines Denkens, woran sich die zentrale Position seines Konjunkturkonzepts im Schnittpunkt der methodischen, wirtschaftsphilosophischen und ideologischen Strömungen seiner Zeit erweist. Dieser vielfältigen Verbundenheit mit unterschiedlichen Sichtweisen und z. T. auch divergierenden methodischen Ansatzpunkten, bei Wahrung eines eigenständigen Standpunktes, ist wohl ebenso wie der profunden Aufbereitung wirtschaftshistorischen Materials die breite Aufnahme und Diskussion seiner Thesen zu danken.
Verzeichnis der Datentabellen (Recherche- und Downloadsystem HISTAT): A. Kapital- und Geldmarkt A.0 Leitmerkmale der deutschen wirtschaftlichen Wechsellagen (1837-1937) A.1 Gründing Deutscher Aktiengesellschaften (1871-1937) A.2 Wertpapierausgabe in Deutschland - Kurswert in Millionen Mark (1883-1938) A.3 Ausweise von 24 Deutschen Notenbanken in Mark deutscher Währung (1847-1875) A.4 Hoch- und Tiefstände der deutschen Notenbank-Ausweise in Millionen Mark (1847-1875) A.5 Hoch- und Tiefstände der deutschen Notenbank-Ausweise in Millionen Mark (1847-1937) A.6 Hoch- und Tiefstände der Ausweise der Bank von England in Millionen Pfund Sterling (1800-1937) A.7 Hoch- und Tiefständer der Ausweise der Bank von Frankreich in Millionen Francs (1800-1937) A.8 Bilanzausweise deutscher Kreditbanken am Jahresschuss in Millionen Mark (1883-1936) A.9 Hoch- und Tiefstand des Kurses der Staatsanleihen in England, Frankreich und Deutschland (1800-1937) A.10 Jährlicher Hoch- und Tiefstand der Bank und Börsen-Wechselzinssätze in England, Frankreich und Deutschland (1800-1936)
B. Güterverbrauch B.1 Verbrauch von Rohstoffen der Ertragsgüter in Deutschland (1837-1937) B.2 Ein- und Ausfuhr von Rohstoffen der Ertragsgüter und das Verhältnis von deren Verbrauch und Erzeugung in Deutschland (1837-1937) B.3 Verbrauch von Nahrungsmittel erster Bedürfnisklasse in Deutschland (1837-1937) B.4 Verbrauch von Nahrungsmitteln zweiter Bedürfnisklasse und Aufwandsnahrungsmitteln in Deutschland (1837-1937) B.5 Verbrauch von Reiz- und Genussmitteln in Deutschland (1837-1937) B.6 Verbrauch von Faserstoffwaren in Deutschland (1837-1935) B.7 Ein- und Ausfuhr von Faserstoffen/Faserstoffwaren u. das Verhältnis von deren Verbrauch u. Erzeugung (1837-1935)
C. Gütererzeugung C.1 Erzeugung von technischen Erzeugungsmitteln in Deutschland, Frankreich, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten von Amerika (1837-1937) C.2 Erzeugung von Nahrungsmitteln erster und zweiter Bedürfnisklasse in Deutschland, England, Vereinigte Staaten von Amerika (1837-1937) C.3 Erzeugung von Nahrungsmitteln erster und zweiter Bedürfnisklasse in Frankreich in Millionen Tonnen (1815-1937) C.4 Erzeugung von Genussmitteln in Deutschland (1861-1937) C.5 Erzeugung von Schafwolle, Spinn- und Webwaren aus Wolle, Baumwolle und Seide in Deutschland (1837-1935)
D. Deutsche Preise 1847 bis 1939 D.1 Preise der Rohstoffe der Ertragsgüter in Deutschland (1847-1913) D.2 Preise der Rohstoffe, die in Gebrauchsgüter verschiedener Art oder zum Teil in Ertragsgüter übergehen (1847-1913) D.3 Preise der Nahrungsmittel erster Bedürfnisklasse (1847-1913) D.4 Preise der Güter des elementaren Gebrauchs (1847-1913) D.5 Preise der Nahrungsmittel zweiter Bedürfnisklasse (1847-1913) D.6 Preise der Güter des feineren Gebrauchs in Deutschland (1847-1913) D.7 Preise der Aufwand-Esswaren (1847-1913) D.8 Preise der Reiz- und Genussmittel in Deutschland (1847-1913) D.9 Preise der Güter des Aufwandgebrauches (1847-1913) D.10 Preise der landwirtschaftlichen Futter- und Düngemittel (1847-1913) D.11 Zusammenhang der deutschen Preistafeln 1 bis 10 (1847-1913)
E. Deutscher Preisindex 1889 bis 1939 (Gehlhoff-Index) E.1 Basistabelle: Gehlhoff Index Deutsche Preise (1889-1939) E.2 Ergebnistabelle: Gehlhoff Index Deutsche Preise (1889-1939)
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