Kultur und Ökonomie – Betriebsprüfung und Ökonomie
In: Nach der Migration
11902 Ergebnisse
Sortierung:
In: Nach der Migration
Für eine Soziologie, die sich als Form gesamtgesellschaftlicher Analyse versteht, sind Organisationen in zweifacher Hinsicht analytisch zentral: auf der einen Seite als korporative Akteure, als emergente soziale Phänomene ('Gebilde'), auf der anderen Seite als Modus der Strukturierung sozialer Wirklichkeit, als sozialer Prozess. In beiden Hinsichten sind Organisationen sowohl in ihrer Konstruktivität und Historizität wie auch als Akteure und Aspekte der herrschaftlichen Strukturierung und Formbestimmtheit des Sozialen zu untersuchen. Diese Zusammenhänge sind für Fragen nach der Formierung materieller wie symbolischer Lebensprozesse, der im weitesten Sinne ökonomisch-politischen Regulation und wissensanalytischen Konfiguration sozialer Wirklichkeit von zentraler Bedeutung. Der vorliegende Band steckt diesen Problemhorizont in theoretischen wie materialen Beiträgen ab.
Dieses Buch ist eine Einführung in die verhaltensorientierte Ökonomie, die auch unter den Bezeichnungen "außermarktliche Ökonomie"", "Neue Politische Ökonomie"" oder "Neuer Institutionalismus"" bekannt ist. In ihm wird die ökonomische Denkweise auf sechs unterschiedliche Gebiete angewandt, die bewusst außerhalb des üblichen Themenkatalogs der Wirtschaft gewählt sind: - Natürliche Umwelt: Umweltschutz und Umweltmoral - Politik: Arbeitslosigkeit und Nationalsozialismus - Kunst: Theater und die Salzburger Festspiele - Familie: Patriarchalismus in China - Konflikt: Terrorismusbekämpfung durch
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über das Forschungsgebiet "Politische Ökonomie", in dem Politikwissenschaftler, Ökonomen und andere Sozialwissenschaftler mittels verschiedener Theorien und Methoden das Verhältnis von Ökonomie und Staat untersuchen. In einem empirisch-analytischen Zweig der Politischen Ökonomie werden Umfang, Struktur und Wandel des "Interventionsstaates" für bestimmte Untersuchungszeiträume und Länder beschrieben und erklärt. Der normative Zweig der Politischen Ökonomie beschäftigt sich mit der Frage, was der Staat im Wirtschaftssystem tun oder lassen sollte.
BASE
In: De Gruyter eBook-Paket Altertumswissenschaften
Platons Überlegungen zur Ökonomie sind vielfach zu Unrecht marginalisiert worden. Denn sie bieten grundlegende Problematisierungen, Analysen und Lösungsansätze. Ihnen geht die vorliegende Untersuchung nach, indem sie zentrale Texte im Zusammenhang mit platonischen Leitvorstellungen interpretiert. Auf diese Weise werden generelle Anschauungen Platons, etwa über das Verhältnis von Anthropologie und Ökonomie, genauso erhellt wie seine differenzierten Vorschläge zur Regulierung, die er vor allem in dem Spätwerk "Nomoi" vorlegt. Dabei erweist sich, daß Platons Konzeptionen Anschluß an moderne wirtschaftstheoretische Ansätze bieten – sei es im Hinblick auf die Diskussion über den homo oeconomicus, sei es im Hinblick auf den Einfluß kultureller Faktoren auf das wirtschaftliche Handeln des einzelnen, das die Neue Institutionenökonomik reflektiert. Indem das Buch systematisch in Platons ökonomisches Denken einführt und seine Aktualität aufzeigt, ist es sowohl für Altertumswissenschaftler, Philosophen, Wirtschaftswissenschaftler und Theologen als auch für interessierte Laien von Interesse. Sabine Föllinger, Philipps-Universität Marburg.
In: Wettbewerb und Regulierung von Märkten und Unternehmen Band 37
In: Nomos eLibrary
In: Wirtschaft
Namhafte Autorinnen und Autoren von renommierten Universitäten und Institutionen analysieren in diesem Band das seit Jahrzehnten kontrovers diskutierte Verhältnis von Recht und Ökonomie aus verschiedenen Blickwinkeln und Disziplinen und widmen sich dabei aber aktuellen Themen.Zunächst wird in Teil 1 des Werkes das Verhältnis von Recht und Ökonomie in zwei Grundlagenkapiteln je aus der Sicht der Rechtswissenschaften und der Wirtschaftswissenschaften betrachtet, bevor in Teil 2 einzelne Politikfelder in den Fokus rücken.Wichtige Schwerpunkte sind die Staatsschuldenkrise, die Finanzmärkte, das Verkehrswesen, der Medien- und Telekommunikationssektor sowie das Medienrecht, das Patentrecht, das Kartellrecht und die Krankenhausreform 2015.
In: Umwelt, Beschäftigung und Zukunft der Wachstumsgesellschaften, S. 37-60
Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Kapitel-1 -- Einführung -- 1.1 Zwei vergleichbare Fälle im deutschen Gesundheitssystem -- 1.2 Notwendiger Wandel in der dualen Versicherungsform -- Literatur -- Kapitel-2 -- Ethik und Ökonomie in der Medizin -- 2.1 Ethik und Ökonomie in der heutigen Gesellschaft -- 2.2 Historie der Medizinethik -- 2.3 Medizinische Ethik -- 2.3.1 Grundwerte der medizinischen Ethik -- 2.3.2 Häufige ethische Fragen -- 2.3.3 Verletzungen der medizinischen Berufsethik -- 2.4 Ökonomisierung in der Medizin -- 2.4.1 Ziele des medizinischen Prozessmanagements und der Ökonomie -- 2.4.2 Negative Folgen der Ökonomisierung -- 2.5 Ethik versus Ökonomie: Schlussfolgerungen -- Literatur -- Kapitel-3 -- Transparenz und Eigenverantwortung -- 3.1 Transparenz für Patienten -- 3.1.1 Istzustand bei gesetzlich und privat Versicherten -- 3.1.2 Sollzustand -- 3.2 Transparenz für ärztliche Leistungen -- 3.2.1 Istzustand bei gesetzlich und privat Versicherten -- 3.2.2 Sollzustand -- 3.3 Transparenz für Medikamente, Medizinprodukte und Pharmaindustrie -- Literatur -- Kapitel-4 -- Ungleichbehandlung durch Ungleichbezahlung -- 4.1 Ambulante Behandlung -- 4.2 Stationäre Behandlung -- Literatur -- Kapitel-5 -- Kostenbeteiligung durch Patient und Arzt -- Literatur -- Kapitel-6 -- Zweiklassenmedizin oder Zweiklassenservice -- 6.1 Medizinische Leistungen -- 6.1.1 Istzustand -- 6.1.2 Sollzustand -- 6.2 Versicherung und Bezahlung -- 6.2.1 Istzustand -- 6.2.2 Sollzustand -- 6.3 Alternative Gesundheitsmodelle in Deutschland -- 6.3.1 Bürgerversicherung -- 6.3.2 Gesundheitsprämie -- 6.3.3 Konzept des Hartmannbundes -- 6.3.4 Kassenärztliche Bundesvereinigung und Bundes-ÄK -- 6.3.5 PKV-Konzept -- 6.3.6 Prämiengestützte private Volksversicherung -- Literatur -- Kapitel-7 -- Patientenrechte und Patientenpflichten -- 7.1 Selbsthilfegruppen.
Die ökonomische Bestimmtheit der sozialen Funktionen und Rollen der Geschlechter ist zweifellos nicht nur ein begriffliches und historisches Phänomen unserer Zeit. Im Gegenteil: man könnte sogar sagen, dass eine solche Bestimmtheit der Sache wesentlich ist. Das Geschlecht ist nicht von dem ökonomischen Kontext zu trennen, zu dem es gehört. Zur Ökonomie des Geschlechts gehören sowohl die symbolischen als auch die materiellen Bedingungen seiner Reproduktion. Eine solche theoretische Voraussetzung schließt allerdings nicht aus, dass die Modalitäten der aktuellen Reproduktion von Geschlechteridentitäten und Geschlechterstereotypen historisch und sozial spezifisch sind. Ideengeschichtlich lässt sich eine bestimmte begriffliche Konstellation rekonstruieren, die hier nur kurz angedeutet werden kann, aber deren Bedeutung für die pädagogische Reflexion von Relevanz sein könnte. [.] Im Schwerpunktteil [.] beschäftigen sich die verschiedenen Beiträge mit der Analyse einiger Aspekte der aktuellen Ökonomisierung von Bildung und Geschlechterpolitik. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Volkswirtschaftliche Schriften Heft 534
Als Reimut Jochimsen am 25. November 1999 im Alter von 66 Jahren starb, verlor Deutschland einen Politiker und Ökonomen, wie es ihn in dieser Verbindung nur selten hervorbringt. Auf beiden Feldern war er bereits in jungen Jahren ungewöhnlich erfolgreich, und auch später prägte er sie nachhaltig. Die vorliegende Auswahl verschiedener seiner Arbeiten will ihren Rang und ihre aktuelle Bedeutung dokumentieren. -- Von Anfang an zeichneten sich die Arbeiten von Reimut Jochimsen nicht nur durch Beherrschung des jeweiligen state of the art, sondern auch durch Klugheit und Klarheit aus, was bei einem fleißigen Autor wie ihm besonders viel besagt. Viele seiner Schriften waren wegweisend - um nicht zu sagen: visionär. Man lese zum Beispiel, was er zu Rolle und Bedeutung von Infrastruktur, Bildung oder dualer Entwicklung in den sechziger und siebziger Jahren geschrieben hat, und man wird zu dem Ergebnis kommen, daß es die Zyklen des modischen Interesses, dem sich zunehmend auch die Wirtschaftswissenschaftler unterwerfen, sehr gut überstanden hat. Die Arbeiten haben nur wenig von ihrer seinerzeitigen Bedeutung eingebüßt oder sind eben im Begriff, sie wiederzuerlangen (z. B. Bildung). Gleichzeitig wird man sich bei der Lektüre bewußt, wie sehr viele der Aufsätze charakteristisch für ihre Zeit sind: Die Umstände, die Anlaß zu ihrer Entstehung waren, erschließen sich ebenso wie die Art, wo und wie nach Lösungen gesucht wurde - Quellentexte zur Wirtschaftspolitik der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union. -- Es gab also gute Gründe, die verstreuten Arbeiten Reimut Jochimsens zu sammeln und so einem größeren Kreis wieder zugänglich zu machen
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 49, Heft 196, S. 463-476
ISSN: 2700-0311
Im Streit darüber, ob der jüngste Aufstieg des Rechtspopulismus eher ökonomische oder eher kulturelle Ursachen hat, kam es zuletzt zu einer Rehabilitierung der ins Hintertreffen geratenen ökonomischen Erklärungen – in Deutschland in erster Linie durch Philip Manows "Die politische Ökonomie des Populismus". Auch wenn dieses Buch die Debatte weiterbringt, weist es drei grundlegende Probleme auf, die im Beitrag herausgearbeitet werden: Erstens wird der Populismusbegriff nicht definiert und entsprechend willkürlich genutzt, zweitens fällt die Darstellung des Verhältnisses von Kultur und Ökonomie allzu einseitig aus, drittens muss auch die ökonomische Dimension selbst komplexer modelliert werden, um der Vielfalt des Populismus und den internationalen Interdependenzen gerecht zu werden.