Themen: Arbeit der Regierung; Wahlentscheidung bei der Parlamentswahl; Sicherheit; Ökonomie; Arbeitslosigkeit; Demokratie; Charakteristik des Präsidentschaftskandidaten; Präsidentschaftskandidaten; Wahlentscheidung im zweiten Wahlgang; Charakteristik von Branko Crvenkovski und Sashko Kedev; bevorzugte Politiker; Verantwortung für den Krieg im Jahr 2001.
Die Panelstudie 'Familien in Deutschland' dient dem Ziel, die Datengrundlage für bevölkerungsrepräsentative Analysen einiger der für die Familienpolitik bedeutsamer Teilgruppen zu verbessern. Insbesondere die Gruppen der allein erziehenden Eltern, der Mehrkindfamilien und der Familien im niedrigen Einkommensbereich sowie Familien mit sehr jungen Kindern sind anteilsmäßig in der Bevölkerung so klein, dass sie in repräsentativen Haushalts- und Personenstichproben zwar vertreten sind, die Zahl der Beobachtungen aber keine statistisch belastbaren und verallgemeinerbaren Analysen zulässt. Unter dem Namen "Familien in Deutschland" (FiD) erhob die forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung SOEP am DIW Berlin deswegen 2010-2013 zusammen mit TNS Infratest Sozialforschung in Anlehnung an das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) Daten von mehr als 4.500 Haushalten.
Dieser Datensatz enthält Kontextinformationen, die entweder den Haushalt oder das nähere Umfeld der Befragten beschreiben und im regulären PIAAC Scientific-Use-File (SUF) "PIAAC, Germany - Reduzierte Version" (ZA5845) aus Datenschutzgründen nicht enthalten sind. Die kleinräumigen Daten stammen von microm Micromarketing-Systeme und Consult GmbH. Über eine Identifizierungsnummer des Befragten werden die entsprechenden Informationen dem SUF zugespielt und im Secure-Data-Center in Köln zur Verfügung gestellt.
Die hier zur Verfügung stehenden microm-Indikatoren umfassen über 100 Variablen aus den Bereichen Soziodemografie und -ökonomie, Konsumentenverhalten, Lage- und Standortdaten und strategische Zielgruppenmodelle. Unter anderem liefern diese Indikatoren nähere Informationen zu: - Typus der Wohngegend, Art der Bebauung, Anzahl der privaten Haushalte und Gewerbebetriebe; - Sozioökonomische Charakteristika mit Bezug auf das Statusniveau, die Arbeitslosigkeit, Familienstruktur, Anzahl der Kinder, Lebensphasen- und Altersstruktur sowie Konfessionen, den Ausländeranteil oder die ethnische Zusammensetzung; - Mobilität der Bewohner in der Nachbarschaft mit Bezug auf Umzugsvolumen, Umzugssaldo, Fluktuation, Nahumzugsquote und Fernumzugsvolumen; - Sinus Geo-Milieus ®; - Kaufkraft auf Straßenabschnittsebene.
Eine genauere Beschreibung der Geo- und Marktdaten findet sich auf der microm-Homepage sowie im Codebuch.
Wahlverhalten, Fragen zum politischen System und Einstellungen zu politischen Parteien.
Themen: Wahlentscheidung in den Präsidentschaftswahlen 1997 (erster und zweiter Wahlgang); wichtigstes Problem des Landes; Erwartungen an die Zukunft; Verantwortung für die schlechten Bedingungen in Serbien; Maßnahmen zur Verbesserung der Situation; Meinung zu vorgezogenen Wahlen und wahrscheinliche eigene Wahlbeteiligung; Gründe für das Nicht-Wählen; Wahlentscheidung; Haltung zum Wahlboykott; Meinung über Politiker und Parteien; Sonntagsfrage; taktische Wahlentscheidungen; bevorzugter Führer für Jugoslawien; Unterstützung für S. Milosevic, V. Draskovic, Z. Djindjic, D. Avramovic, M. Perisic, M. Djukanovic; Meinung zu einer Übergangsregierung; Präferenz von Ökonomie, nationaler Frage oder Demokratie; Haltung zur Abspaltung Montenegros; Demokratie in Serbien; wichtigste Ziele für die Zukunft Serbiens; Konflikt zwischen Serbien und der NATO; Haltung zu S. Milosevic und seiner Politik; Überstellung Milosevics zum Hager Tribunal; Ziele von Politikern; Beteiligung an anti-Regierungsversammlungen; Einschätzung der Opposition und deren Rolle; Kooperation der Opposition mit dem Westen; V. Draskovic in die Regierung; Vertrauen in das Staatsfernsehen; Unterstützung der Allianz für Veränderung ("Alliance for Change").
Demographie: Geschlecht; Alter; Bildung; Beruf; Nationalität; Schulkinder im Haushalt; Haushaltsgröße; finanzielle Situation; Eintrag ins Wählerverzeichnis; Region.
In der Studie wird ein neuartiger Versuch unternommen, den langfristigen Einfluss historischer Faktoren auf die regionale Entwicklung politischer Kultur systematisch abzuschätzen. Als Testfall dient die Formierung des Parteiensystems im Deutschen Kaiserreich (1871 bis 1918). Eine zentrale Rolle spielte dabei das ´geoökonomische, geopolitische Modell´ nach Stein Rokkan.
Themen:
1. Intervenierende Variablen Größe und Macht eines Territoriums gemessen durch die Besitztümer eines Reiches (z.B. die Habsburger, die Wittelsbacher, etc.); Stärke der Städtestruktur (Freie Städte und Reichsstädte, Hafen- und Hansestädte, Städte im mittleren Deutschland); Ethno-linguistische Heterogenität oder Homogenität (Gebiete in Mittel- und Ostdeutschland gelten als kulturell heterogen); Scheitern der Reformation; Einfluß der Stände in einem Gebiet; Geo-Ökonomie: Einteilung der Regionen nach ihrer wirtschaftlichen Entwicklungskraft und ihrer überörtlichen Bedeutung (es wird sich insbesondere auf die zwei Gewerbezweige ´Metall´ und ´Textil´ konzentriert, zu denen flächendeckend zumindest qualitative Angaben vorliegen); Industrielles Wachstum: Wahlkreisgrößen mit einem Landwirtschaftsanteil von weniger als 50% werden als ´industriell´ bezeichnet. Auseinandersetzungen zwischen Kirche und Staat in Folge der Französischen Revolution; Art der Ressourcenkombination;
2. Parteien Durchschnitte über 13 Reichstagswahlen Konservative in % Reichskonservative in % Nationalliberale in % Linksliberale in % Zentrum in % Sozialdemokraten in % Protestparteien (Sonstige) in %
3. Parteienanwesenheit im Deutschen Kaiserreich Angabe, ob die Parteien jeweils in den 13 Reichstagswahlen in den Reichstag gewählt wurden.
4. Parteienstruktur im Deutschen Kaiserreich Die mittel- und längerfristig stabile, regionale Verteilung der verschiedenen Parteien im Zeitablauf.
Das Ziel der Untersuchung ist, Kontinuität und Diskontinuität wissenschaftlicher und technologischer Entwicklung im historischen Maßstab auszuloten. Hierbei geht es um die Frage, ob in wissenschaftlichen und technologischen Erkenntnisprozessen nennenswerte Aktivitätsschwankungen zu beobachten sind.
Anhand der wirtschaftswissenschaftlichen Diskussion wird belegt, dass dieser Frage eine zentrale Bedeutung zukommt, wenn man in neuen wissenschaftlichen Ideen und neuen Technologien einen "Motor" der wirtschaftlichen Entwicklung sieht.
Im Bereich der Wissenschaft werden am Beispiel der Mathematik Aktivitätsschwankungen anhand der Publikationen gemessen.
Technologische Aktivitätsschwankungen werden durch quantitative Analysen patentierter und damit publizierter Erfindungen (Patente als Indikator der technologischen Entwicklung) gemessen.
Im wissenschaftlichen und technologischen Bereich sind langwellige Schwankungen offensichtlich. In der Technologie sind diese Schwankungen bereits vor Einsetzen der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert zu beobachten und betreffen nicht nur jeweils den Gesamtstrom der Patente.
Bei der Betrachtung der Langzeitentwicklung der Patente der vier großen Industrienationen Großbritannien, Frankreich, Deutschland und USA zeigt sich neben charakteristischen Fluktuationen noch eine säkulare Verringerung der Wachstumsraten. Dies kann man als Parallele zum "Gesetz abnehmender Innovationsrate von Industriezweigen" interpretieren. Man kann diese Erscheinung aber auch als den Ausdruck einer zwangsläufig eintretenden Wachstumsgrenze interpretieren.
Die Arbeit versucht schließlich auch über die Untersuchung von Wissenschaftsprozessen hinaus indirekt zur Theorie und Empirie langer Wellen in der Ökonomie beizutragen. Die statistische Analyse der verwendeten Quellen zeigt, dass nicht nur die Wirtschaft zyklische Schwankungen unterliegt, sondern auch Erfindungen und Entdeckungen.
Variablenliste: Indikatoren zu den Bereichen: - Demographie - Berufsgliederung und Schichtung - Steuerliche Verwaltung - Migration und Mobilität - Kirchenleben
Verzeichnis der Tabellen in der Datenbank HISTAT: - Aktive Mathematiker und mathematische Werke - Erteilte Patente (Deutschland und USA)
1. Wertorientierungen 2. Finanzdienstleistungen 3. Umgang mit Zeit
Themen: 1. Wertorientierungen: Wichtigkeit der Lebensbereiche: Familie, Partnerschaft, Freundschaft, Arbeit, Bildung, Freizeit, Kunst und Kultur, Sport, Religion, Politik, Gesundheit, Sexualität, Geld; wichtige Werte, die das eigene Land, die EU, die USA sowie die arabische Welt charakterisieren und für den Befragten von Bedeutung sind: Rechtsstaatlichkeit, Menschenwürde, Menschenrechte, individuelle Freiheit, Demokratie, Frieden, Gleichheit, Solidarität, Toleranz, Religion, Selbstverwirklichung, Respekt gegenüber anderen Kulturen; Einstellung zu ausgewählten gesellschaftspolitischen Fragen, Skala: staatliche Eingriffe in das Privatleben, mehr Gleichheit und Gerechtigkeit, Umgang mit Kriminellen, politische Partizipation der Bürger des eigenen Landes, Rolle der Immigranten für die Gesellschaft, freier Wettbewerb als Garant für Wirtschaftswachstum, Verhältnis von Ökonomie und Ökologie (Split A: Präferenz für Ökonomie auch auf Kosten der Ökologie, Split B: Präferenz für Ökologie auch auf Kosten der Ökonomie); präferierte Lebensbereiche für eine aktive Partizipation sowie Art der Partizipation (finanzielle oder zeitliche Beteiligung) bei Sport, Musik, Kunst und Kultur, Vereinsmitgliedschaften, Umweltschutz, Politik, Religion, Sozialem, Brauchtum sowie lebenslangem Lernen; Bereitschaft zum Lernen von Fremdsprachen und Motive für den Erwerb von Fremdsprachenkenntnissen; Interesse an den Lebensbereichen: Politik und Wirtschaft, Kunst und Kultur, Musik, Sport und Lebensstil jeweils bezogen auf das eigene Land, die EU sowie die Welt; persönlich empfundene Verbundenheit oder Nähe zu den einzelnen europäischen Staaten.
2. Finanzdienstleistungen: Persönliche finanzielle Prioritäten (Rechnungen zahlen, Altersvorsorge, Kredite abbezahlen, Immobilie erwerben, Kinder und Enkel finanziell unterstützen, Vorsorge für den Fall der Arbeitsunfähigkeit und andere Notfälle, Wahrung des Lebensstandards, Geschäftsgründung); Bewertung der derzeitigen eigenen finanziellen Situation; Besitz eines Kontos mit Zinsertrag, eines Scheckheftes, einer Kreditkarte und anderer Bankkarten; Vorhandensein einer Lebensversicherung, einer privaten Rentenversorgung, von Aktien, Hypotheken, Anleihen, Anlagefonds und längerfristigen Krediten sowie Vorhandensein eines Dispokredits (Kontoüberziehung); Gründe für die Aufnahme einer Hypothek; Nutzung von Telefon oder Internet für Produktbestellungen, Zahlungen (Telebanking), Aufträge zu Kontobewegungen und anderen Finanzdienstleistungen sowie Gründe für eine Nichtnutzung (keine Geldkarte, keine Gelegenheit, fehlende Sicherheit, fehlendes Interesse, fehlende Internetkompetenz); bisher genutzte und für die nächsten Jahre erwartete Nutzung von Finanzdienstleistungen aus einem anderen Land der EU: Bankkonto, Kreditkarte, private Rentenversicherung, Autoversicherung, Lebensversicherung, Hypothek, Aktien, Anlagefonds; Hindernisse bei der Nutzung von Finanzdienstleistungen innerhalb der EU (Informationsmangel, falsche Informationen, hohes Risiko, mangelndes Geld, zu große Distanzen, mangelnde gesetzliche Regelungen bei Problemen, Sprachprobleme); präferierte Zahlungsmittel bei einer größeren Anschaffung im Inland sowie in einem anderen EU-Mitgliedsstaat; Begründung der Zahlungsmittelpräferenz; Nutzung und Bereitschaft zur Nutzung einer Geldkarte; wahrgenommene Schwierigkeiten beim Beschaffen von Informationen über den Preisvergleich bei finanziellen Dienstleistungen und Vertragskonditionen sowie Einschätzung der Schwierigkeit, einen Rechtsstreit mit einer Bank oder Versicherung zu gewinnen; Einstellung zu Finanzdienstleistungen, Kreditgeschäften, Kreditinstituten und zu Sicherheitsfragen bei Bankgeschäften (Skala); Vertrauen in Beratungsleistungen von Kreditinstituten (Skala); Einstellung zur Harmonisierung des Verbraucherschutzes in allen Mitgliedsstaaten (Split A) bzw. Einstellung zur Harmonisierung des Verbraucherschutzes im Bereich der Finanzdienstleitungen in allen Mitgliedsstaaten (Split B).
3. Umgang mit Zeit: Persönliche Wichtigkeit von: Telearbeit, flexiblen Arbeitszeiten, in Freizeit umwandelbaren Überstunden, auszahlbarem und ins nächste Jahr übertragbarem Urlaub, bezahlter Zeit zur Weiterbildung, freier Zeit für Familienangelegenheiten, Kinderbetreuungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz, Karrierepausen, unbezahltem Urlaub, Vorruhestand, Vorruhestand kombiniert mit Teilzeitarbeit; Vorhandensein dieser Möglichkeiten und Inanspruchnahme in den letzten 12 Monaten sowie Zufriedenheit mit den tatsächlich genutzten Optionen; Einfluss von Öffnungszeiten, Arbeitswegen und anderen Wegezeiten (z.B. beim Abholen der Kinder von der Schule, beim Einkaufen und bei Behördengängen) auf die eigene Zeitplanung; Zufriedenheit mit dem Leben, mit der ausgeübten Arbeit, mit der Gesundheit, mit der finanziellen Situation, mit den Arbeitszeiten, mit der zur Verfügung stehenden Zeit für ehrenamtliche Tätigkeiten, mit der vorhandenen Zeit für Weiterbildung, mit der Zeit für Arbeiten im Haushalt, mit der Zeit für Familie und Freunde, mit der eigenen Freizeit, mit der Aufgabenverteilung im Haushalt zwischen den Partnern sowie Zufriedenheit mit der von Freunden und Verwandten erhaltenen Unterstützung bei der Kinderbetreuung; durchschnittliche Wochenarbeitsstunden des Befragten sowie seines Partners; eigene geplante Arbeitszeitreduzierungen und Vorstellungen über die Verwendung der gewonnenen Freizeit: Lernen und Weiterbildung, mehr eigene Freizeit, mehr Zeit für die Familie und Verwandte, ehrenamtliche Tätigkeiten; präferierte Dauer der Arbeitszeitreduzierung; Präferenz für kürzere Tages- bzw. Wochenarbeitszeiten oder für längere Auszeiten während eines Jahres; durchschnittliche wöchentliche Stundenanzahl für ehrenamtliche Tätigkeiten; Wochenstundenzahl des Befragten sowie seines Partners für Kinderbetreuung, Familie und Haushaltsarbeiten; Wochenstundenzahl für Weiterbildung; Einstellung zur Teilzeitarbeit und Arbeitsorientierung (Skala); Charakteristika der hauptsächlichen beruflichen Tätigkeit: Stress und Anstrengung, gute Bezahlung, persönliche Gestaltungsmöglichkeiten, Karrierechancen, Zeitdruck, Gesundheitsgefahren, Risiko des Arbeitsplatzverlustes, Chance ähnliche Arbeit zu finden und Zurechtkommen mit dem beruflichen Wandel; tatsächlich zu erwartendes und erwünschtes Pensionierungsalter; präferierte Arbeitszeitregelung kurz vor der Pensionierung (Vorruhestand, Teilzeitarbeit oder Vollzeitarbeit mit weniger Verantwortung); Bereitschaft und Motive für einen späteren Renteneintritt; Gründe für mangelndes Interesse an einem späteren Renteneintritt; Interesse an der Verringerung der Arbeitszeit vor der Rente, an einer längeren Karrierepause und an einem früheren Pensionierungsalter bei Reduzierung von Rentenbezügen; Besorgtheit über finanzielle Unsicherheiten bei der Rente; allgemeine Akzeptanz der Frühpensionierung an der eigenen Arbeitstelle; Einstellung des Partners zum Vorruhestand; Einstellung zum Vorruhestand, um jüngeren Arbeitnehmern Platz zu machen; Wunsch nach lebenslangem Lernen und Gründe dafür; Teilnahme an Fortbildungskursen in den letzten 12 Monaten aus Eigeninitiative oder auf Wunsch des Arbeitgebers; Anzahl der Stunden des zuletzt belegten Kurses; Finanzierung dieses Kurses durch Arbeitgeber, Staat, Befragten, Arbeitsagentur oder Gewerkschaft; Fortbildung in der Freizeit oder während der Arbeitszeit; Meinung zu folgenden Möglichkeiten für Arbeitszeitregelungen: Freizeit von der Arbeit aus familiären Gründen, für Weiterbildung, für ehrenamtliche Tätigkeiten sowie für mehr Freizeit, Kinderbetreuungseinrichtungen am Arbeitsplatz, früherer Renteneintritt; Vorschläge zur Finanzierung dieser einzelnen Möglichkeiten (Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Staat) sowie Bereitschaft, mehr Steuern oder Sozialabgaben dafür zu bezahlen; Anstellung im öffentlichen Dienst oder bei einem Privatunternehmen; zeitlich befristeter Arbeitsvertrag; Anzahl der Kinder unter 14 Jahren im Haushalt; Alter des jüngsten Kindes; Anzahl der Tage in der Woche, an denen die Großeltern die Kinder betreuen und an denen eine Betreuung eigener Enkelkinder stattfindet.
In den baltischen Staaten wurde zusätzlich gefragt: Status des Befragten (Staatsbürgerschaft oder permanente Aufenthaltserlaubnis).
In den baltischen Staaten und in Rumänien wurde zusätzlich gefragt: Bevorzugte Interviewsprache.
Demographie: Nationalität; Familienstand; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Alter bei Ende der Ausbildung; höchster Bildungsabschluss; Haushaltsvorstand; berufliche Position des Haushaltsvorstandes; berufliche Position des Befragten; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Urbanisierungsgrad; Religionszugehörigkeit; Kirchgangshäufigkeit; Haushaltseinkommen; Parteipräferenz; Geschlecht des Befragten; Haushaltsgröße; Alter des Befragten.
Entwicklung des Leistungsverhaltens von HochschulstudentInnen im Verlauf des Studiums, Erfassung von Studien- und Lebensbedingungen, Studientätigkeiten, Einstellungen und Fähigkeiten sowie deren Entwicklung im Studium.
Themen:
Hauptbogen: Wertorientierungen zur Lebensgestaltung; Vornahmen für das Studium; Studienerfolgssicherheit, Beschäftigung mit Fachproblemen; Studienfach- und Berufsverbundenheit; Anstrengungsbereitschaft, Studienmotivation, Fähigkeitsorientierung; Einstellung zu Teilstudium; Effizienz des Studiums; gesellschaftspolitisches Verantwortungsbewußtsein; ideologische Verbundenheit; SED-Mitgliedschaft; FDJ-Funktionen und politische Funktionen; Orientierung der FDJ-Gruppen-Arbeit; gesellschaftliche, fachliche und Freizeitaktivitäten im Studium; Freizeitsport; Studienaufgaben am Wochenende; Nutzung von Informationsquellen; Zensurendurchschnitt; retrospektive und aktuelle Selbsteinschätzung hinsichtlich Leistung und Aktivität in Seminargruppe; Orientierungskriterien für Bewertung der persönlichen Studienleistung; Leistungs- oder Sonderstipendium; Einstellung zu Hochschulstudium und Studienfach; Erwägung des vorzeitigen Studienabbruchs, aktueller Abbruchswunsch; Möglichkeit und Teilnahme an Formen wissenschaftlich-produktiver Tätigkeit an der Hochschule; fakultatives wissenschaftliches Engagement; wissenschaftliche Produkte: Jahresarbeit im marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium, Seminarreferate, Kollektivarbeiten; Gestaltung und Bewertung der vorlesungsfreien Zeit; Studientätigkeit, Tätigkeitsformen und deren Häufigkeit bzw. Dauer; Orientierung im Selbststudium, Bewältigung des Selbststudiums; Über- bzw. Unterforderung; ästimative und kognitive Leistungsdispositionen; wissenschaftlicher Arbeitsstil und Beh errschen von Studienanforderungen; leiterrelevante Persönlichkeitsmerkmale; Weltanschauung; Einstellung zum Sozialismus, zur DDR und Verbundenheit; Zusammenarbeit mit Kommilitonen und Lehrkräften; Verhältnis zwischen Lehrkräften und Studenten bzw. Kommunikation; individueller Studienplan; Informiertheit über Beruf; berufliche und familiäre Perspektive; berufliche Antizipationen und Einsatzwünsche; Leitungstätigkeit der Eltern; Wohnform, Wohnwunsch und Zimmerbelegung im Studentenwohnheim; Häufigkeit und Daue r der Heimfahrt; Zufriedenheit mit Arbeits- und Lebensbedingungen; monatliches Finanzbudget; gekaufte Fach- und schöngeistige Bücher; Belletristik- bzw. Filmrezeption; psychophysische Beschwerden; Rauchverhalten, Krankschreibungen und Arzneimittelverbrauch; Vorstellungen von Partnerschaft und eigener familiärer Lebensgestaltung; Einstellung zur nichtehelichen Lebensgemeinschaft; Kinderwunsch; günstigster Zeitpunkt für 1. Kind; Einstellung zur Vereinbarkeit der Berufstätigkeit der Frau und Familie; aktuelle feste Partnerbeziehung am Hochschulort, gemeinsame Wohnung, Glücksgefühl; Häufigkeit von Geschlechtsverkehr und Orgasmen; Einstellung zur sexuellen Mehrgleisigkeit, Partnermobilität; Masturbation und Häufigkeit; sexuelle Gerichtetheit; Kinder bzw. bestehende Schwangerschaft.
Spezialbogen Koslow: Zukunftsvorstellungen; Einstellungen zur Technikentwicklung; Neigung zu bestimmten Tätigkeitsformen; Vorbildwirkung von Lehrkräften und deren Eigenschaften.
Spezialbogen Kind (nur für StudentInnen mit Kind): Alter, Wohnen und Unterbringung des Kindes bzw. der Kinder; Bedingungen für Kinderbetreuung; Versäumnisse im Studium durch Schwangerschaft bzw. Kinderbetreuung; Unterstützung, Fördervereinbarung; Vereinbarkeit von Elternschaft und Studium.
Spezialbogen Neurose (INR von Böttcher): Zum psychischen Zustand der Studenten wie Gewohnheiten, Gefühle, Befindlichkeiten, Einstellungen.
Spezialbogen Sport: Motivation, Einstellungen zum Sport und zur persönlichen sportlichen Betätigung; Wünsche zur Gestaltung des Sportunterrichts bzw. der Hochschulsportgemeinschaft; Häufigkeit und Dauer des Freizeitsports; Teilnahmeform am Sportunterricht; Sportwissen; Sport-Leistungstest.
Spezialbogen Politische Ökonomie: Zum marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium Politische Ökonomie im 2. Studienjahr: Einschätzung des Dozenten bzw. Seminarleiters; Einschätzung der Vorlesungen bzw. Seminare und der Seminaratmosphäre; Anteil bewältigter Selbststudienverpflichtungen; Selbsteinschätzung der Studienleistung, Leistungssechstel; fachliche Aktivität, Fachinteresse.
Spezialbogen Wissenschaftlicher Kommunismus: Zum marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium Wissenschaftlicher Kommunismus im 3. Studienjahr: Einschätzung des Dozenten bzw. Seminarleiters; Einschätzung der Vorlesung bzw. Seminare und der Seminaratmosphäre; Anteil bewältigter Selbststudienverpflichtungen; Selbsteinschätzung Studienleistung, Leistungssechstel; fachliche Aktivität, Fachinteresse.
Spezialbogen HP (Hochschulpädagogik): Beliebteste bzw. unbeliebteste Vorlesung und Seminare des 2. oder 3. Studienjahres: Einschätzung der Lehrkräfte, Vorlesungen und Seminare; Anteil bewältigter Selbststudienverpflichtungen; Selbsteinschätzung Studienleistung, Leistungssechstel; Fachinteresse.
Fachrichtungsbogen Technik: Technische Fähigkeiten und Kenntnisse; Informiertheit über Technologien, Technikentwicklung; Informiertheit über künftigen Beruf; Einstellung zu wissenschaftlicher Kreativität; Teilnahme an Erfinderwettbewerb; Einstellungen zum wissenschaftlich-technischen Fortschritt in der DDR, zur sozialen Sicherheit, zum Umweltschutz.
Fachrichtungsbogen Wirtschaftswissenschaften: Einschätzung des Ökonomiestudiums; Einstellung zur Tätigkeit als Ökonom; Studienplanung; Leitungsfunktion; Interesse an späterer Leitungstätigkeit; Einstellung zur Aneignung von Leiterfähigkeiten; Einstellung zu verschiedenen Formen der Leiterausbildung im Studium.
Fachrichtungsbogen Medizin: Facharztwünsche; Faktoren der Facharztwahl; Faktoren für spätere ärztliche Tätigkeit; Einstellung zum Umweltschutz. Fachrichtungsbogen Musik: Spezielle Berufseinstellungen; Berufswünsche; öffentliche Auftritte; Förderstudent; Leistungsniveau; tägliches Übungspensum; Einschätzung Hauptfachunterricht, Lehrkraft im Hauptfach.
Lebensziele, politische Interessiertheit und Informiertheit, Teilnahme an gesellschaftlichen Aktivitäten, politische Einstellungen.
Themen: Lebensziele (Skala); Häufigkeit von FDJ-Veranstaltungen und eigene Teilnahme daran; Besuch politischer Weiterbildungsveranstaltungen (Skala); Kenntnis vom "Kommunistischen Manifest"; Häufigkeit der Teilnahme an fachlichen Weiterbildungen, kulturellen und sportlichen Tätigkeiten, ehrenamtlichen Funktionen; Anzahl der Besuche von Jugendclubs; Teilnahme an Plandiskussion 1983; Arbeit in einer Jugendbrigade; Selbsteinschätzung der Arbeitsleistung; Voll- oder Teilbeschäftigung; tägliche Arbeitszeitausnutzung; Mitglied der SED; Mitgliedschaft in Massenorganisationen (Skala); ausgeübte FDJ-Funktion; Gründe für oder gegen Mitgliedschaft in der FDJ (Skala); persönlicher Auftrag im FDJ-Friedensaufgebot; Gespräche und Rechenschaftslegung zum Auftrag; Teilnahme an thematischen FDJ-Mitgliederversammlungen; Besitz des "Abzeichens für gutes Wissen" und Stolz darauf; beabsichtigter Erwerb des Abzeichens; Häufigkeit politischer Gespräche in anderen Personenkreisen (Skala); Gründe für die Aneignung politischer und weltanschaulicher Kenntnisse (Skala); Kenntnisse zu Begriffen der politischen Ökonomie und Argumentationsfähigkeit (Skala); Kenntnis der Planziele (Skala); Bewertung der Realisierbarkeit der Planziele und eigener Anteil; Anzahl besuchter Veranstaltungen des Zirkels "Junger Sozialisten"; Gründe dafür (Skala); Besitz von Dokumenten und Materialien der Partei (Skala); Notwendigkeit des Selbststudiums in Vorbereitung der Zirkel; betriebener Aufwand zur Vorbereitung (Skala); Bewertung des Lesematerials (Skala); aktive Teilnahme im Zirkel; Bewertung des Engagements und der Darstellungsweise durch den Zirkelleiter (Skala); inhaltliche Gestaltung und Wirkungen des Zirkels (Skala); Bewertung des äußeren Rahmens des Zirkels (Skala); Erwartungen an einen guten Zirkel (Skala); Gründe für Nichtteilnahme am Zirkel (Skala); Interesse für politische und Menschheitsprobleme (Skala); Einstellung zum weltweiten Sieg des Sozialismus; Bewertung des friedenserhaltenden Charakters des Kommunismus; Bewertung von Voraussetzungen für den Aufbau des Sozialismus in der DDR; Nutzung der wissenschaftlich-technischen Revolution im Sozialismus; Einstellung zum Sozialismus; Bewertung des Zusammenhangs Imperialismus und Kriegsgefahr; Verbundenheit mit der DDR; Kenntnis der Abrüstungsvorschläge des Warschauer Vertrages; schulische Leistungen (Skala); Arbeit im Schichtsystem; benötigte Zeit für den Arbeitsweg; Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.
Betriebliche Bedingungen, individuelle Bildungs- und Berufsverläufe, Studienmotivation, territoriale und sozialstrukturelle Einflüsse sowie die persönliche Situation.
Themen: Fachrichtung; Hochschule; Studienbeginn; tatsächlicher und gewünschter Bildungsweg; Abschlußprädikat des Abiturs; Zeitraum zwischen Abitur und Beginn des Fernstudiums; Hochschulabschluß auf einem anderen Fachgebiet; Berufsabschluß als Facharbeiter; Tätigkeit im Ausbildungsberuf; Abschlußprädikat des Facharbeiters; vorzeitige Beendigung der Ausbildung; Übereinstimmung von erlerntem Beruf und ausgeübter Tätigkeit; Berufsjahre; berufliche Vorbildung als Voraussetzung für das Studium; frühere Studienbewerbung; Gründe für Studienaufnahme, für die Wahl der Fachrichtung und des Fernstudiums; Bedeutung des Diploms; veränderte Bedingungen für das Ökonomie- und Ingenieurstudium; Attraktivität des künftigen Hochschulfernstudiums; Informationsmöglichkeiten und Informiertheit über das Studium; den Anforderungen des Studiums gewachsen sein; Personen, die die Studienaufnahme beeinflußt haben; Vorbereitung auf das Studium; Unterstützung beim Studium durch den Betrieb; Delegierung durch den Betrieb; Zeitaufwand für das Selbststudium; Beschaffung der Studienliteratur; Nutzung der Betriebsbibliothek; Erwartungen an den künftigen Hochschulberuf; angestrebte und erreichte Lebensziele wie wissenschaftliche Tätigkeit, Leitungsfunktion, gesellschaftlich nützliche Arbeit, hochbezahlte Stellung, Ansehen bei den Kollegen, Familie, mehr als zwei Kinder, Wohlstand, Bildung und Kultur; erforderliche und ausgeprägte Charaktereigenschaften für das künftige Studium; Einschätzung hoher Bildung durch die Gesellschaft, das Arbeitskollektiv und die Familie; Arbeitsbereich der gegenwärtigen und künftigen Tätigkeit; Betrieb; Schichtarbeit; Neuererbewegung; Jugendforscherkollektiv; erforderliches und reales Qualifikationsniveau der Planstelle; Einsatzmöglichkeiten nach dem Studium in Betrieb und Kollektiv; Notwendigkeit einer Hochschul- bzw. Fachschulausbildung für die praktische Tätigkeit; Übereinstimmung von gewählter Studienfachrichtung und Kaderbedarf des Betriebes sowie des Arbeitskollektivs; Einsatzbetrieb nach Abschluß des Studiums; Beschäftigtenzahl des Betriebes; Tätigkeitsmerkmale; Leitungsfunktion; Belastung durch Kenntnislücken auf dem fachlichen Gebiet, Erschwernisse der Arbeit, Verhältnis zum Leiter, zwischenmenschliche Beziehungen, Umfang der gesellschaftlichen Arbeit, Wohnverhältnisse, finanzielle Lage, soziale Kontakte, Mängel in der Arbeitsorganisation, Wegezeiten zum Studienort, mangelndes Interesse des Betriebes am Studium und mangelnde Zeit für die Familie; Beziehung zum unmittelbaren Vorgesetzten; Beziehungen im Arbeitskollektiv; beabsichtigter Arbeitsstellenwechsel; Bezirk des Hauptwohnsitz, der Außenstelle und der immatrikulierenden Fachschule; Ausbildung am Wohnort; Entfernung zum Ausbildungsort; Wegezeiten; abgeschlossener Arbeitsplatz; Berufstätigkeit des Partners; Unterstützung durch den Partner bei der Erfüllung der Studienverpflichtungen; Anzahl und Alter der Kinder; berufliche Qualifikation der Eltern und des Partners; sozialer Status der Eltern und des Partners.
Betriebliche Bedingungen, individuelle Bildungs- und Berufsverläufe, Studienmotivation, territoriale und sozialstrukturelle Einflüsse sowie die persönliche Situation.
Themen: Fachrichtung; Fachschule; Studienbeginn; tatsächlicher und gewünschter Bildungsweg; Abschlußprädikat der 10. Klasse und des Abiturs; Zeitraum zwischen 10. Klasse bzw. Abitur und Beginn des Fernstudiums; Fachschulabschluß auf einem anderen Fachgebiet; Berufsabschluß als Facharbeiter; Tätigkeit im Ausbildungsberuf; Abschlußprädikat des Facharbeiters; vorzeitige Beendigung der Ausbildung; Übereinstimmung von erlerntem Beruf und ausgeübter Tätigkeit; Berufsjahre; berufliche Vorbildung als Voraussetzung für das Studium; frühere Studienbewerbung; Gründe für Studienaufnahme, für die Wahl der Fachrichtung und des Fernstudiums; Entscheidung zum Vorkurs; veränderte Bedingungen für das Ökonomie- und Ingenieurstudium; Attraktivität des künftigen Hochschulfernstudiums; Informationsmöglichkeiten und Informiertheit über das Studium; den Anforderungen des Studiums gewachsen sein; Personen, die die Studienaufnahme beeinflußt haben; Vorbereitung auf das Studium; Unterstützung beim Studium durch den Betrieb; Delegierung durch den Betrieb; Zeitaufwand für das Selbststudium; Beschaffung der Studienliteratur; Nutzung der Betriebsbibliothek; angestrebte und erreichte Lebensziele wie wissenschaftliche Tätigkeit, Leitungsfunktion, gesellschaftlich nützliche Arbeit, hochbezahlte Stellung, Ansehen bei den Kollegen, Familie, mehr als zwei Kinder, Wohlstand, Bildung und Kultur; erforderliche und ausgeprägte Charaktereigenschaften für das künftige Studium; Einschätzung hoher Bildung durch die Gesellschaft, das Arbeitskollektiv und die Familie; Erwartungen an den künftigen Hochschulberuf; Arbeitsbereich der gegenwärtigen und künftigen Tätigkeit; Betrieb; Schichtarbeit; Neuererbewegung; Jugendforscherkollektiv; erforderliches und reales Qualifikationsniveau der Planstelle; Einsatzmöglichkeiten nach dem Studium in Betrieb und Kollektiv; Notwendigkeit einer Hochschul- bzw. Fachschulausbildung für die praktische Tätigkeit; Übereinstimmung von gewählter Studienfachrichtung und Kaderbedarf des Betriebes sowie des Arbeitskollektivs; Einsatzbetrieb nach Abschluß des Studiums; Beschäftigtenzahl des Betriebes; Tätigkeitsmerkmale; Leitungsfunktion; Belastung durch Kenntnislücken auf dem fachlichen Gebiet, Erschwernisse der Arbeit, Verhältnis zum Leiter, zwischenmenschliche Beziehungen, Umfang der gesellschaftlichen Arbeit, Wohnverhältnisse, finanzielle Lage, soziale Kontakte, Mängel in der Arbeitsorganisation, Wegezeiten zum Studienort, mangelndes Interesse des Betriebes am Studium und mangelnde Zeit für die Familie; Beziehung zum unmittelbaren Vorgesetzten; Beziehungen im Arbeitskollektiv; beabsichtigter Arbeitsstellenwechsel; Bezirk des Hauptwohnsitzes, der Außenstelle und der immatrikulierenden Fachschule; Ausbildung am Wohnort; Entfernung zum Ausbildungsort; Wegezeiten; abgeschlossener Arbeitsplatz; Berufstätigkeit des Partners; Unterstützung durch den Partner bei der Erfüllung der Studienverpflichtungen; Anzahl und Alter der Kinder; berufliche Qualifikation der Eltern und des Partners; sozialer Status der Eltern und des Partners.
Die vorliegende Datensammlung fasst die wichtigsten Zeitreihen zur Geldmenge, zum Bargeldumlauf sowie zu den Zinsen und Renditen in der Bundesrepublik Deutschland zusammen. Unter der Geldmenge oder Geldmengenaggregat versteht man in der Ökonomie den gesamten Bestand an Geld, der in einer Volkswirtschaft zur Verfügung steht. Die Summe aus Bargeld und Sichteinlagen wird auch reale Geldmenge genannt. Sie deckt sich mit der Geldmenge M1. Die Geldmenge kann durch Geldschöpfung erhöht und durch Geldvernichtung gesenkt werden. In der Volkswirtschaftlehre und von den Zentralbanken werden verschiedene Geldmengenkonzepte betrachtet, die ein "M" (gefolgt von einer Zahl) bezeichnen. Für M1 und die folgenden Geldmengenaggregate M2 und M3 gilt stets, dass das Geldmengenaggregat mit einer höheren Zahl das mit einer niedrigeren einschließt. Eine niedrigere Zahl bedeutet zudem eine größere Nähe der betrachteten Geldmenge zu unmittelbaren realwirtschaftlichen Transaktionen. Die Abgrenzung der einzelnen Aggregate ist konventionell; international nicht einheitlich. Die sogenannte Geldbasis M0 nimmt eine Sonderstellung ein. Sie stellt die Summe von Bargeldumlauf und Zentralbankgeldbestand der Kreditinstitute dar. Die Deutsche Bundesbank definiert: Eng gefasste Geldmenge M1: Bargeldumlauf (ohne Kassenbestände der Monetären Finanzinstitute (MFI's) plus täglich fällige Sichteinlagen der im Währungsgebiet ansässigen Nicht – MFI's (inländische Nichtbanken). Mittlere Geldmenge M2: M1 plus Anteile Einlagen mit vereinbarter Laufzeit bis zu zwei Jahren (Termineinlagen) und Einlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist bis zu drei Monaten (Spareinlagen). Weit abgegrenzte Geldmenge M3: M2 plus Anteile am Geldmarktfonds, Repoverbindlichkeiten (Beträge aus Wertpapiergeschäfte), Geldmarktpapiere und Bankschuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis zu zwei Jahren. Somit ist die Betrachtung der Geldmenge M3 entscheidend für die gesamte Geldmengenverfügbarkeit. Dieses Aggregat steht bei der Geldpolitik des Eurosystems im Vordergrund. Unterschiedliche Entwicklungen von M1, M2 und M3 beruhen vor allem auf Zinsbewegungen. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung berechnet und publiziert noch die bereinigte Zentralbankgeldmenge (Z). Sie ist in der vom Sachverständigenrat verwendeten Abgrenzung definiert als Z gleich (Bargeldumlauf plus Bankreserven) multipliziert mit einem Korrekturfaktor.
Datentabellen in HISTAT:
A. Übersichten: (Zusammengefasste Daten aus den Jahresgutachten des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Primärquelle: Deutsche Bundesbank) A.1 Geldmenge, Preise und Zinsen, Stand am Jahresende in Mrd. DM (1948-2000) A.2 Geldbestände, Euromarkteinlagen und bereinigte Zentralbankmenge, Stand am Jahresende in Mrd. DM (1948-1998) A.3 Absatz und Erwerb von Wertpapieren, in Mio. DM (1960-2000) A.4 Ausgewählte Zinsen und Renditen, in Prozent p.a. (1960-2000)
B. Bargeldumlauf (Deutsche Bundesbank) B.1 Bargeldumlauf, Stand am Jahresende (1948-1998)
Besonders Horst Claus Recktenwald und Otto Weitzel haben in den 60er Jahren am Institut für Wirtschafts- und Finanzpolitik (unter der Leitung von Prof. Dr. Horst Claus Recktenwald, Universität Erlangen - Nürnberg) auf der Grundlage finanzstatistischer Unterlagen eine statistische Verifizierung des Wagner'schen Gesetzes ("Gesetz der wachsenden Staatstätigkeit", erstmals 1863 von Adolph Wagner aufgestellt) gegeben.
Das "Wagner'sche Gesetz steigender Staatsquoten postuliert eine ökonomische "Gesetzmäßigkeit", wonach das Wachstum der Staatsausgaben nicht proportional, sondern überproportional zum Wachstum des (nominellen) Sozialprodukts erfolge. Ausnahmslos interpretiert man das Gesetz (grob) als Wagners Behauptung, bei wachsendem Volkseinkommen nehme die Staatstätigkeit säkular zu und sie schlage sich im ständig steigenden Haushalt nieder.
Recktenwald hat die von Wagner erwähnten Faktoren für eine wachsende Staatstätigkeit herauskristallisiert und sinnvoll geordnet. Schließlich geht auch die Gliederung in ökonomisch-technische, demographische, politisch institutionelle (Rechtsschutz, Innere Ordnung) und akzidentelle Faktoren (z.B. Wirtschaftskrisen, Kriege, Kriegsfolgeaufgaben) auf ihn zurück. Zudem hat er sich kritisch mit den Aussagen auseinandergesetzt und das "Gesetz" analytisch wie empirisch überprüft und widerlegt.
Themen:
Datentabellen in HISTAT:
A. Staatsausgaben (1913 - 1959): - Staatsausgaben nach Funktionen; - Anteil der funktional gegliederten Ausgaben an den Gesamtausgaben; - Zivile Ausgaben nach Funktionen, absolut und relativ; - Erwerbsbevölkerung, Verwaltungspersonal, Bevölkerung; - Eigenausgaben von Reich/Bund, Ländern und Gemeinden.
B. Anteil der Staatsausgaben am Sozialprodukt und relative säkulare Struktur (1872 bis 1972): - Anteil der Staatsausgaben am Sozialprodukt, vier Varianten; - Säkulare Struktur der Staatsausgaben, in von Hundert der gesamten Staatsausgaben; - Säkulare Struktur der Staatsausgaben, in von Tausend des Volkseinkommens.
Berücksichtigte Publikationen: Recktenwald, H. C., 1962: Die Entwicklung der öffentlichen Ausgaben in der Bundesrepublik, in: König, H. (Hrsg.) 1962: Wandlungen der Wirtschaftsstruktur in der Bundesrepublik Deutschland. Berlin: Duncker & Humblot, S. 199 – 248. Recktenwald, H. C., 1977: Umfang und Struktur der öffentlichen Ausgaben in säkularer Entwicklung, in: Neumark, F. (Hrsg.), 1977: Handbuch der Finanzwissenschaft, Lieferung 1. 3., gänzlich neu bearbeitete A. Tübingen: J.C.B. Mohr, S. 713 - 752. Recktenwald, H. C., 1985: Adolph Wagner anno 1985 – Eine Widerlegung seines Gesetzes, in: Gebauer, (Hrsg.), 1985: Öffentliche Finanzen und monetäre Ökonomie. Festschrift für K. Häuser. Frankfurt a.M., S. 71-91.
Einstellungen und Verhalten im Umweltschutz. Verbraucherschutzinstitutionen.
Themen: 1. Umweltschutz: Größte Befürchtungen, Sorgen und Ängste (Rangordnung); Bedeutung von Umweltschutz und Umweltverschmutzung; wichtigste Ängste und Sorgen im Bereich des Umweltschutzes und Umweltschutzbereiche, in denen die Befürchtungen in den letzten fünf Jahren zu bzw. abgenommen haben; Art und Umfang der wichtigsten Umweltbelastungen in der eigenen Wohnumgebung; wichtigste nationale Umweltschutzprobleme; wichtigste zukünftige Umwelteinflüsse auf die Gesundheit; empfundene Sicherheit vor Naturkatastrophen und technischen Unfällen in anderen europäischen Ländern, verglichen mit dem eigenen Land; Selbsteinstufung der Informiertheit über globale sowie aktuelle Umweltprobleme; Informiertheit über das Verhalten in Notfällen, über die wissenschaftliche und technologische Entwicklung zur Beseitigung von Umweltproblemen; Einstufung der Informiertheit über Maßnahmen der nationalen bzw. der europäischen Regierung und von Umweltschutzorganisationen (Skala); Selbsteinschätzung des eigenen Beitrags zum Schutz der Umwelt; benutzte Informationquellen im Bereich Umweltschutz; Bewertung der Zuverlässigkeit ausgewählter Informationsquellen; besondere Anstrengungen bei der Suche nach Informationen über die Umwelt; Einschätzung der Effektivität des Einsatzes staatlicher Stellen für die Umwelt auf lokaler, regionaler, nationaler, europäischer und weltweiter Ebene; prozentualer Umfang der Bereitschaft des Zahlens von Mehrkosten für ausgewählte umweltfreundliche Produkte; umweltfreundliches Verhalten durch bewußte Produktauswahl, Sparen von Wasser bzw. Elektrizität, umweltfreundliches Fahren, Mülltrennung (Skala); Gesetze, Steuern, Preiserhöhungen oder Hoffen auf den technischen Fortschritt als effektivste Maßnahme zur Lösung der Umweltprobleme; präferierte Maßnahmen zur Reduzierung des Verkehrs in den Innenstädten; Beurteilung der Aussage, menschliches Handeln führe in die Umweltkatastrophe; Umweltschutz und Arbeitsplatzvernichtung; Ökonomie und Ökologie als Gegensatz.
2. Verbraucherschutz: Selbsteinschätzung der Informiertheit über Verbraucherrechte; Kenntnis von Verbraucherschutzvereinen; wichtigste Aufgaben von Verbaucherschutzverbänden; Gründe für den Wunsch nach mehr oder weniger Einfluß der Verbraucherschutzverbände; wichtigste Probleme der Verbraucherverbände; Mitgliedschaft in einem Verbraucherverein; Gründe für die Mitgliedschaft bzw. Nichtmitgliedschaft; Kenntnis von Zeitschriften von Verbraucherverbänden; Lesen von Verbrauchermagazinen; Gelegenheiten, bei denen man Verbraucherverbände in Anspruch nehmen würde; wichtigste Aufgaben von Verbraucherschutzverbänden; Präferenz für private oder öffentliche Erledigung von Aufgaben zum Verbraucherschutz; eigene Inanspruchnahme einer Verbraucherschutzinstitution und dabei gemachte Erfahrungen; Gründe für die Nichtinanspruchnahme einer Verbraucherschutzorganisation; präferierte Informationskanäle der Verbraucherverbände zu den Verbrauchern; Einstellung zu einer kostenpflichtigen Nutzung der Verbraucherverbände; Dienstleistungen der Verbände, die kostenpflichtig sein sollten; Höhe des jährlich akzeptierten Beitrags für solche Dienstleistungen; Zahlungsbereitschaft für solche Dienstleistungen; präferiertes Modell der Finanzierung von Verbraucherverbänden über Mitgliedsbeiträge, durch ihre Dienstleistungen oder durch die öffentliche Hand; Einfluß der Verbraucherverbände im Vergleich zu anderen Interessengruppen sowie im Vergleich zu Politikern und den Medien; Einschätzung des Einflusses der Verbraucherverbände auf die öffentliche Diskussion.
Demographie: Nationalität; Familienstand; Geschlecht; Alter; Anzahl der Personen im Haushalt; Anzahl der Kinder unter 15 Jahren im Haushalt; berufliche Position; Haushaltungsvorstand; berufliche Position des Haushaltungsvorstands; Wohnstatus; Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Uhrzeit des Interviewbeginns; Interviewdauer; Anzahl der anwesenden Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Regionalcode.
Einstellung zum europäischen Markt, zum Umweltschutz, zur Region und zur Landwirtschaft in der EU.
Themen: 1. Einstellung zum europäischen Markt: Politikinteresse; eigene Meinungsführerschaft; Einstellung zur europäischen Vereinigung und zur Mitgliedschaft des eigenen Landes in der EU; erwartete politische und wirtschaftliche Vorzüge eines gemeinsamen europäischen Marktes (Skala); Erwerb von Produkten oder Dienstleistungen aus einem anderen europäischen Land und Zuordnung der Käufer zu einer bestimmten Branche; direkter Kauf von Produkten im europäischen Ausland; Zufriedenheit mit diesen Produkten; Schwierigkeiten und negative Erfahrungen bei diesen Käufen; branchenbezogenes Vertrauen in Käufe aus dem europäischen Ausland; wichtigste Hindernisse beim Kauf von Produkten aus anderen EU- Mitgliedstaaten; wahrgenommene Maßnahmen der EU zur Erhöhung des Verbraucherschutzes.
2. Umweltschutz: Aktuelle Bedeutung des Umweltschutzes; Besorgnis über Umweltprobleme in der EU allgemein sowie im eigenen Land; wichtigste Umweltprobleme in der eigenen Umgebung; wichtigste Quellen der Umweltverschmutzung; präferierte Maßnahmen zur Reduzierung des KFZ-Verkehrs in Städten (Skala); Ökologie versus Ökonomie; präferierte Finanzierung für die Beseitigung von Umweltverschmutzung; eigene Beteiligung am Umweltschutz (Skala); Einschätzung der Effektivität des Umweltschutzes auf den unterschiedlichen staatlichen Ebenen von der lokalen bis zur weltweiten Ebene; präferierte umweltpolitische Maßnahmen von seiten der Regierung; Einschätzung der umweltpolitischen Vertrauenswürdigkeit ausgewählter Organisationen, Berufsgruppen sowie der Medien; Einstellung zu einer Ökosteuer; Befürwortung einer sofortigen oder einer allmählichen Einführung der Ökosteuer; Wunsch nach Rücksichtnahme auf das wirtschaftliche Wachstum bei Einführung von Ökosteuern; Präferenz für eine reduzierte Umweltsteuer für umweltfreundliche Verpackung; Befürwortung steuerpolitischer Maßnahmen gegen Umweltverschmutzer; allgemeine Beurteilung der Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Umwelt.
3. Fragen zur Region: Ortsverbundenheit bzw. Verbundenheit mit der Region; Verbundenheit mit der Nation oder Europabürgertum; Beurteilung von Maßnahmen der Regierung zur Unterstützung schwacher Regionen; Einstellung zur Unterstützung schwacher Regionen; Kenntnis der EU-Politik zur Unterstützung schwacher Regionen; präferierte Maßnahmen zur Unterstützung schwacher Regionen durch die EU; Informationsquellen über den Entwicklungsfonds der EU; Einstellung zu einem vermehrten Einfluß der Region auf die Politik der EU; Wunsch nach mehr Einfluß durch das Regionalkomitee; wichtigste Informationsquelle des Befragten über die EU, ihre Politik und ihre Institutionen; präferierte Behandlung der osteuropäischen Staaten im Vergleich zu den schwachen Regionen.
4. Landwirtschaft: Wichtigste Aufgabe der Landwirtschaft; die Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft; Einschätzung des Preis-Leistungsverhältnisses bei den Lebensmitteln allgemein; Bereitschaft, höhere Preise für Lebensmittel aus traditionellen Zuchtbetrieben zu bezahlen; Einschätzung des umweltgerechten Handelns der Landwirte; Beurteilung der Arbeit der EU-Kommission für die Landwirtschaft; Kenntnis der gemeinsamen Agrarpolitik (CAP); präferierte politische Maßnahmen durch die CAP.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; Anzahl der Personen im Haushalt; Anzahl der Kinder im Haushalt; berufliche Position; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Intervieweridentifikation; Telefonbesitz.
In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.
In Dänemark wurde zusätzlich gefragt: Kenntnis und Nutzungshäufigkeit der Zeitschrift ´Europa´.