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Kritische Übergänge
In: Kritische Übergänge: Statuspassagen und sozialpolitische Institutionalisierung, S. 16-42
Die Autoren geben eine Einführung in die Thematik des Sammelbandes, welche sich auf die kritischen Übergänge im individuellen Lebensverlauf bezieht und neuere Forschungsergebnisse aus der Verbindung von Sozialpolitik und Lebenslauf- bzw. Biographieforschung vorstellt. Es werden insbesondere drei Perspektivenwechsel beschrieben, die sich aus der Annäherung der theoretischen Konzeptionen beider Forschungsrichtungen ergeben. Die Autoren interpretieren erstens die Entwicklung des Sozialpolitik-Verständnisses als eine 'nachträgliche Kompensation' der These sozialpolitischer 'Primärprägung'. Sie weisen zweitens auf den Wandel der Untersuchung von 'Normalbiographien' zu gegenwärtigen Konzepten sozialstaatlicher 'Normalitätsunterstellungen' hin, welche für die betroffenen Individuen handlungsanleitend sind. Die Autoren werfen drittens die Frage nach der Integration von Handlungs- und Strukturtheorie bzw. von Mikro- und Makrosoziologie in den neueren Untersuchungen auf. Im letzten Teil ihres Beitrags erläutern die Autoren die Konzeption des Sammelbandes und geben eine kurze Einführung in die einzelnen Beiträge. (ICI)
Mentoring zur Begleitung des Übergangs vom Studium in den Beruf - Konstruktionen eines Übergangs anhand einer Falldarstellung
In: Transitionen in der Erwachsenenbildung. Gesellschaftliche, institutionelle und individuelle Übergänge., S. 239-251
Der folgende Aufsatz beschäftigt sich mit den möglichen Unterstützungsfunktionen von Mentoring zur Begleitung von Hochschulabsolventinnen während des Übergangs von der Hochschule in den Beruf. Basis der Ausführungen ist das laufende Dissertationsprojekt "Mentoring zur Begleitung von Übergängen", das mithilfe biographisch-narrativer Interviews mit ehemaligen Mentees verschiedener Mentoringprogramme der Frage nachgeht, welche Funktionen Mentoring für Hochschulabsolventinnen in der Begleitung und zur Bewältigung der tendenziell risikoreichen und individualisierten Übergangspassage umfassen kann. Übergangsprozesse werden im vorliegenden Projekt im Anschluss an Welzer (1993) als Transitionen gefasst und in ihrem biographischen Kontext und Sinnzusammenhang betrachtet. Mentoring kann hierbei als eine individuelle Begleitung des Bildungs- und Lernprozesses im Übergang verstanden werden. Anhand einer Falldarstellung werden im Folgenden die Konstruktionen eines Übergangs als ein Zwischenergebnis des Dissertationsprojekts präsentiert. Bevor das Projekt und dessen methodische Anlage vorgestellt werden, soll zunächst das Konzept Mentoring als eine Form von (Bildungs-)Beratung fokussiert werden. (DIPF/Orig.).
§ 22 Übergang
In: Rechtsphilosophie und Rechtstheorie, S. 278-278
Kompetenz im Übergang?
In: Erziehungswissenschaftliche Diskursforschung, S. 249-260
Gestaltung von Übergängen
In: Der Übergang von der Schule in die berufliche Ausbildung, S. 95-123
Die Bundesrepublik im Übergang
In: Die alte Bundesrepublik, S. 7-29
Mentoring zur Begleitung des Übergangs vom Studium in den Beruf - Konstruktionen eines Übergangs anhand einer Falldarstellung
In: Transitionen in der Erwachsenenbildung. Gesellschaftliche, institutionelle und individuelle Übergänge., S. 225-237
Basiskompetenzen am Übergang in die Nacherwerbsphase
In: Transitionen in der Erwachsenenbildung. Gesellschaftliche, institutionelle und individuelle Übergänge., S. 175-187
Ausgangspunkt der Überlegungen zu Basiskompetenzen am Übergang in die Nacherwerbsphase ist der demographische Wandel in einer Gesellschaft des langen Lebens. Die Analysen zur Kompetenzentwicklung und die Konzepte des Lebenslangen Lernens gewinnen in diesem Zusammenhang immer mehr an Bedeutung und müssen als notwendig angesehen werden, um die dadurch entstehenden neuen gesellschaftlichen und personalen Herausforderungen zu bewältigen. Zu diesen zählen unter anderem die Möglichkeiten sowie die Bildung von Fähigkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe und zum selbstbestimmten Leben. Besondere Herausforderungen im Alter ergeben sich zum Beispiel durch den Eintritt in die nacherwerbliche Lebensphase, durch verstärkte Verlusterfahrungen, eventuell durch die Bewältigung von Krankheit oder auch den Umzug in eine neue Wohnumgebung. Der Erwerb von Kompetenzen kann als Voraussetzung für die erfolgreiche Bewältigung von solchen Herausforderungen und Aufgaben des Alters gesehen werden (Kocka/Staudinger 2009). (DIPF/Orig.).
Demografie: der Große Übergang
In: Globalgeschichte 1800-2010, S. 69-95
Angesichts der Tatsache, dass ein neuerlicher Anstieg der Fruchtbarkeit eine neue Einschätzung der sozialen Strukturen und der Familie für die Wertestruktur in den hegemonialen Schichten der hoch entwickelten Welt voraussetzt, wirft der Autor die Frage auf, ob es einen Dritten Demografischen Übergang geben wird. Der Erste Demografische Übergang war, wie der Kampf um die Moderne, teilweise noch durch traditionalistische Motive bedingt, etwa durch Familienmobilität. Der Zweite Übergang der hoch entwickelten Welt ist dagegen von der postmodernen Selbstverständlichkeit vom Vorrang des Einzelnen motiviert und baut auf den individuellen Rechten und der Selbstverwirklichung des Einzelnen auf. Allein dadurch wird das Konzept zum Zeugnis für eine neue Auffassung von Bevölkerungsprozessen. Der sich abzeichnende dritte Übergang ist Teil einer Transformation der hoch entwickelten Gesellschaft. In diesem Reorganisierungsprozess ändert sich die Lebensauffassung ebenso wie die in ihren Grundzügen oft Jahrtausende alten Lösungen, die von der agrarischen Bevölkerungsweise für die menschliche Reproduktion, das Hauptalter und auch das höhere Alter entwickelt wurden und die in der modern-industriellen Bevölkerungsweise noch weiter wirkten. (ICI2)
Systematik der Übergänge
In: Handbuch Kulturphilosophie, S. 193-278
Altwerden: Übergänge oder Brüche?
In: Altern und Gesellschaft: gesellschaftliche Modernisierung durch Altersstrukturwandel, S. 121-144
"Anton Amann stellt in seinem Beitrag die Frage, ob das Altwerden in heutiger Zeit - auch im Vergleich zum Altwerden früher - eher von Brüchen geprägt ist oder eher von Übergängen, die sich nur durch geänderte Qualitäten auszeichnen. Den Alterungsprozeß sieht er als Entwicklung, die sowohl zutiefst individueller, aber auch genuin sozialer Natur ist. Die gesellschaftliche Produktion des Alters hat über sozialstrukturellen Wandel zu veränderten Alternsprozessen geführt. Amann bescbreibt die heutige Lebenslage älterer Menschen als Folge der Politik und Sozialpolitik der letzten Jahre und sieht die 'Zukunft des Alters' unter sich ändernden politischen Determinierungen als äußerst revidierbar an, geprägt durch politökonomische, ideologische und soziale Transformationen der Gesellschaft. Anhand von Generationenverhältnis, Individualisierungstendenzen und der Ökonomie-Politikverflechtung entwirft Amann drei Szenarien einer möglichen Zukunft des Alter(n)s; er sieht gesellschaftliches Altern aber weniger von Brüchen, eher von qualitativen Umgestaltungen von Bedingungen und Verhältnissen bestimmt, deren allgemeinste Grundlagen - wie z.B. die Ökonomie und das politische System - im wesentlichen Kontinuität zeigen werden." (Textauszug)