Von öffentlichen Sachen zu öffentlichen Nutzungsrechten
In: Forschungen aus Staat und Recht; Öffentliche Nutzungsrechte und Gemeingebrauch, S. 120-138
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In: Forschungen aus Staat und Recht; Öffentliche Nutzungsrechte und Gemeingebrauch, S. 120-138
In: Die Ökonomisierung des öffentlichen Dienstes, S. 271-285
In: Das politische System Luxemburgs. Eine Einführung., S. 130-142
Der Beitrag zur Ausgestaltung des öffentlichen Dienstes in Luxemburg stellt im ersten Schritt zunächst die Merkmale des luxemburgischen Karrieresystems der Verwaltung dar, geprägt durch eine zentralistische Struktur und ein hohes Maß an Kontinuität und Stabilität. Der zweite Schritt widmet sich sodann den Personalressourcen bzw. der Personalentwicklung des öffentlichen Dienstes für den Zeitraum 1970 bis 2006. Der dritte Schritt betrachtet den öffentlichen Dienst im Zuge des europäischen Integrationsprozesses. Hier zeigt sich eine Prioritätensetzung in der Europapolitik, die sich vor allem durch die Konzentration auf die vitalen ökonomischen Interessen wie die Bereiche Finanz-, Medien- und Steuerpolitik ausdrückt. Der vierte Schritt beleuchtet abschließend die Tendenzen und Entwicklungsperspektiven im Kontext der Verwaltungsmodernisierung. Dabei wird deutlich, dass sich der luxemburgische öffentliche Dienst den neuen Entwicklungen in den Bereichen Informationstechnologien, des Personal-, Finanz- und Wissensmanagements mittelfristig kaum entziehen kann, da diese Trends nicht nur zu einer Effizienz- und Effektivitätssteigerung der Organisation beitragen, sondern ebenfalls positive Auswirkungen auf die Motivationssteigerung haben können. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1839 bis 2006.
In: Das politische System Luxemburgs: eine Einführung, S. 130-142
Der Beitrag zur Ausgestaltung des öffentlichen Dienstes in Luxemburg stellt im ersten Schritt zunächst die Merkmale des luxemburgischen Karrieresystems der Verwaltung dar, geprägt durch eine zentralistische Struktur und ein hohes Maß an Kontinuität und Stabilität. Der zweite Schritt widmet sich sodann den Personalressourcen bzw. der Personalentwicklung des öffentlichen Dienstes für den Zeitraum 1970 bis 2006. Der dritte Schritt betrachtet den öffentlichen Dienst im Zuge des europäischen Integrationsprozesses. Hier zeigt sich eine Prioritätensetzung in der Europapolitik, die sich vor allem durch die Konzentration auf die vitalen ökonomischen Interessen wie die Bereiche Finanz-, Medien- und Steuerpolitik ausdrückt. Der vierte Schritt beleuchtet abschließend die Tendenzen und Entwicklungsperspektiven im Kontext der Verwaltungsmodernisierung. Dabei wird deutlich, dass sich der luxemburgische öffentliche Dienst den neuen Entwicklungen in den Bereichen Informationstechnologien, des Personal-, Finanz- und Wissensmanagements mittelfristig kaum entziehen kann, da diese Trends nicht nur zu einer Effizienz- und Effektivitätssteigerung der Organisation beitragen, sondern ebenfalls positive Auswirkungen auf die Motivationssteigerung haben können. (ICG2)
In: Die Verwaltung des politischen Systems: neuere systemtheoretische Zugriffe auf ein altes Thema ; mit einem Gesamtverzeichnis der Veröffentlichungen Niklas Luhmanns 1958-1992, S. 40-52
Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, Funktion und Struktur der öffentlichen Meinung als Prozeß der "Beobachtung von Beobachtern" zu beschreiben und anhand der Luhmannschen Unterscheidung von Medium/Form zu rekonstruieren. Die soziologische Systemtheorie (Luhmannscher Provenienz) verknüpft die funktionale Analyse der "öffentlichen Meinung" mit Überlegungen zur Selektivität der Themenwahl und der Artikulation von Meinungen über Themen. Nicht an der Form, der Rationalität oder gar Richtigkeit der Meinungen, sondern an der "Unsicherheit absorbierenden, Struktur gebenden Leistung von Themen" (Luhmann) läßt sich die wesentliche Funktion der öffentlichen Meinung erkennen. Gezeigt wird, wie riskant dabei die Selektivität der Massenmedien werden kann. Abschließend untersucht der Autor, mit welchen widersprüchlichen Folgen Politik und Verwaltung rechnen müssen, wenn sie im Rahmen ihrer strategischen Öffentlichkeitsarbeit politische Kommunikation effektiv steigern wollen. (pmb)
In: Kunst im Museum und Kunst im öffentlichen Raum, S. 139-191
In: Analytische Politikphilosophie und ökonomische Rationalität: Verfassungen, Gerechtigkeit und Utopien. Bd. 2, S. 41-60
In dem Beitrag wird diskutiert, warum das "öffentliche Interesse populär ist als beispielsweise Gerechtigkeit, Gleichheit oder Freiheit. Zunächst wird Interesse mit Hilfe von Millers Ansatz diskutiert: Interesse besteht dann, wenn eine Menge von Menschen ein gemeinsames Anliegen bezüglich bestimmter Sachen zeigt. Dann wird gezeigt, was es bedeutet, daß eine politische Maßnahme in jemandens Interesse ist. Vor diesem Hintergrund wird dann das öffentliche Interesse untersucht. Es werden die Kriterien herausgearbeitet, nach denen entschieden wird, welche gleiche Interessen öffentliche Interessen sind. Um einige Auswirkungen der Theorie des öffentlichen Interesses zu erforschen, werden einige der Rousseau'schen Grundsätze über die "volonte generale", über den Gemeinwillen in seinem "Contract Social" analysiert. Es wird gezeigt, daß das öffentliche Interesse in einem modernen Nationalstaat Gültigkeit haben soll. Dabei wird deutlich, daß das öffentliche Interesse von allererster Wichtigkeit in der Politik bleibt, auch wenn es gegen die Nettointeressen einiger verstößt. Insgesamt wird festgestellt, daß das öffentliche Interesse in einer Gesellschaft floriert, in der der Staat Wohlstand produzieren und die Bürgerrechte aufrecht erhalten soll, aber nicht Tugend oder religiöse Konformität, einer Gesellschaft also, die nicht zwischen verschiedenen Klassen von Bürgern differenziert und auch einer Gesellschaft mit großen komplexen Organisationen, die ein hohes Maß von Unterordnungsapathie aufweisen. (RW)
In: Handwörterbuch der Stadt- und Raumentwicklung, S. 2829-2839
Ausgehend von der Beschreibung der Vielfältigkeit öffentlichen Verwaltungshandelns werden die Verwaltungszuständigkeiten im Bundesstaat dargelegt und anschließend der Verwaltungsaufbau und die Verwaltungsorganisation skizziert. Nach einem kurzen Blick auf den Umfang des öffentlichen Dienstes in Deutschland werden die Bemühungen um Verwaltungsreformen und die verschiedenen disziplinären Perspektiven auf den Gegenstand der öffentlichen Verwaltung erläutert. Ein Blick auf die Planungsverwaltung schließt den Beitrag ab.
In: Integrationspotenziale von Religion und Zivilgesellschaft, S. 19-70
In: Finanzpolitik in der Informationsgesellschaft: Festschrift für Gunther Engelhardt, S. 221-230
"Angesichts der Engpässe der öffentlichen Haushalte und der Suche nach einer Neubestimmung der Rolle des Staates in der Gesellschaft werden zunehmend neue Definitionen von öffentlichen Aufgaben überlegt und alternative Strategien ihrer Erfüllung diskutiert. Eine Variante ist die (Teil-)Übertragung von Aufgaben an Organisationen des Markt- oder des Dritten Sektors. In diesem Zusammenhang lässt sich auch die Entwicklung interessanter neuer institutioneller Arrangements beobachten. Handelt es sich um Erfolgsmodelle, stehen diese oft dermaßen im Blickpunkt des Interesses von Politik und Wissenschaft, dass bereits bestehende Arrangements mit möglicherweise bemerkenswerten Wohlfahrtseffekten unbeachtet bleiben. In dem Beitrag soll daher einmal eine schon seit längerem bestehende Kooperation zwischen öffentlicher Verwaltung und einem Netzwerk von Nonprofit-Organisationen vorgestellt werden, die in den Wirtschaftswissenschaften wenig Beachtung findet: die Selbsthilfe im Gesundheits- und Sozialbereich und ihre öffentliche Förderung." (Autorenreferat)
In: Globale Öffentliche Güter unter Privatisierungsdruck: Festschrift für Elmar Altvater, S. 241-262
"In den Ländern des 'real existierenden Sozialismus' war die Versorgung mit öffentlichen Gütern weitgehend garantiert - wenn auch auf niedrigem Niveau. Der Transformationsprozess vom planwirtschaftlichen zum marktwirtschaftlichen System hat die Versorgung mit öffentlichen Gütern, wie zum Beispiel Gesundheit oder Bildung, stark eingeschränkt. Gleichzeitig erzeugen globale 'public bads', wie Krieg, finanzielle Instabilität oder grenzüberschreitende Kriminalität neue Unsicherheiten. Öffentliche Güter sind vor allem in Transformationsgesellschaften in zweifacher Hinsicht bedroht: durch Markt- und Staatsversagen. Der erste Teil des Beitrages wird sich mit den Gründen dieses Versagens beschäftigen und dabei vor allem auf das Phänomen der Korruption sowie die Folgen der Privatisierung eingehen. Am Beispiel Armeniens wird der zweite Teil des Beitrages ein alternatives Finanzierungsmodell öffentlicher Güter vorstellen, dass komplimentär zur öffentlichen Sphäre des Staates und privaten Sphäre des Marktes funktioniert. Es handelt sich dabei um die Einbindung transnationaler Diaspora-Netzwerke in Entwicklungsprojekte. Auch wenn sich dieser Ansatz nur begrenzt für die Finanzierung globaler öffentlicher Güter nutzbar machen lässt, so haben zivilgesellschaftlichen Organisationen zumindest indirekten Einfluss darauf, in dem sie die Folgen globaler 'public bads' auf lokaler Ebene abfedern und 'schwache Staaten' bei der Erzeugung öffentlicher Güter unterstützen." (Autorenreferat)
In: Handwörterbuch der Stadt- und Raumentwicklung, S. 1639-1653
Als öffentlicher Raum wird die Gesamtheit aller Stadträume bezeichnet, die grundsätzlich für die Allgemeinheit zugänglich und nutzbar sind. Öffentliche Räume erfüllen wichtige ökonomische, soziale, ökologische, kulturelle sowie politische Funktionen und werden von einer Vielzahl von Akteuren gestaltet und entwickelt. Sie unterliegen dabei einem steten Funktions-, Nutzungs- und Bedeutungswandel.
In: Die öffentliche Verwaltung in der Demokratie der Bundesrepublik Deutschland, S. 135-155
Der Beitrag skizziert zunächst, welche demokratietheoretische Bedeutung die öffentliche Meinung hat. Anschließend widmet sich der Autor der verfassungsrechtlichen Stellung von öffentlicher Verwaltung und öffentlicher Meinung. Das Grundgesetz sieht eine solche normative Bindung nicht vor, jedoch eine Bindung der öffentlichen Verwaltung an das Allgemeinwohl. Der zweite Teil betrachtet die öffentliche Verwaltung in der öffentlichen Meinung sowie den "Umgang" der öffentlichen Verwaltung mit der öffentlichen Meinung. (ICB2)
In: Handwörterbuch der Stadt- und Raumentwicklung, S. 1631-1637
Merkmale des öffentlichen Verkehrs sind langfristige Planung, allgemeine Zugänglichkeit und Nachfragebündelung. So ist seine Flexibilität gering, aber eine effiziente Bedienung starker Verkehrsströme möglich. Eine Weiterentwicklung des Angebots ist angesichts sich wandelnder Rahmenbedingungen nötig.
"Angesichts der Engpässe der öffentlichen Haushalte und der Suche nach einer Neubestimmung der Rolle des Staates in der Gesellschaft werden zunehmend neue Definitionen von öffentlichen Aufgaben überlegt und alternative Strategien ihrer Erfüllung diskutiert. Eine Variante ist die (Teil-)Übertragung von Aufgaben an Organisationen des Markt- oder des Dritten Sektors. In diesem Zusammenhang lässt sich auch die Entwicklung interessanter neuer institutioneller Arrangements beobachten. Handelt es sich um Erfolgsmodelle, stehen diese oft dermaßen im Blickpunkt des Interesses von Politik und Wissenschaft, dass bereits bestehende Arrangements mit möglicherweise bemerkenswerten Wohlfahrtseffekten unbeachtet bleiben. In dem Beitrag soll daher einmal eine schon seit längerem bestehende Kooperation zwischen öffentlicher Verwaltung und einem Netzwerk von Nonprofit-Organisationen vorgestellt werden, die in den Wirtschaftswissenschaften wenig Beachtung findet: die Selbsthilfe im Gesundheits- und Sozialbereich und ihre öffentliche Förderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)