This article analyzes the 'other' goals that drive Chile and Mexico to achieve intra- and extra-regional FTAs. These countries have a predominantly economic motivation to negotiate FTAs. However, there are other elements that are less apparent, but equally important, in Chile's and Mexico's FTA policies. These accords can also be seen as means to power and as mechanisms for establishing a closer system of global economic governance than that available through multilateral forums. Therefore, these two countries' FTAs are an ad hoc system that represents their respective economic contexts and realities. In other words, FTAs as an essential part of Chile's and Mexico's foreign policies have a strategic political-economic logic that synthesizes the notions of power and institutions. However, these two forces do not exclude of the economic logic for FTAs, which focuses on the maximization of consumers' welfare and producers' gains. On the contrary, they have to be taken as complementary factors. ; In diesem Artikel werden die 'anderen' Ziele analysiert, die Chile und Mexiko dazu bewegen, intra- und extraregionale Freihandelsabkommen anzustreben. In diesen Staaten besteht ein vordringlicher ökonomischer Anreiz, Freihandelsabkommen abzuschließen. Nichtsdestoweniger gibt es weitere weniger offensichtliche, aber für die Gestaltung ihrer Freihandelspolitik gleichfalls bedeutsame Elemente. So können diese Vereinbarungen auch als Mittel zur Macht und als Mechanismen globaler ökonomischer Governance angesehen werden, die über die bereits in multilateralen Foren bestehenden hinausgehen. Die Freihandelsabkommen bilden in diesem Sinne ein Ad-hoc-System, das die jeweiligen ökonomischen und politischen Realitäten der beiden Länder repräsentiert. Das heißt, die Freihandelsabkommen haben als wesentlicher Bestandteil der chilenischen und der mexikanischen Außenpolitik eine strategische politisch-ökonomische Logik, die in der Vorstellung von Macht und Governance-Institutionen aufgeht. Diese beiden Kräfte stehen nicht im Widerspruch zur ökonomischen Logik der Freihandelsabkommen, deren Hauptanliegen die Maximierung des Wohles der Konsumenten und des Nutzens der Produzenten bildet, sondern sollten als komplementäre Faktoren angesehen werden.
This article analyzes the support for democracy in Chile from an economic, institutional and political perspective. It uses data from Latinobarómetro for the period 1996-2007 and a statistical method of estimation, 'ordered logit', in order to answer the question of why support for Chilean democracy is not connected with economic growth. The analysis generates three key results of interest. First, regardless of the fact that GDP per capita does not have any effect on the level of support for democracy, it does affect individuals' perceptions of economic performance, since the variable 'economic situation' is one of the most explanatory variable of the model. Second, the analysis demonstrates the importance of the degree of confidence in the Congress at the moment that perceptions of democracy are evaluated. Third, 'political ideology' is the most useful variable in explaining support for democracy, a fact which suggests that the adherents of the right wing do not support the democratic system. This is the most reliable reason for the moderate level of support for democracy in Chile. ; Dieser Beitrag analysiert die Unterstützung der Demokratie in Chile im ökonomischen, institutionellen und politischen Kontext. Hierzu werden Daten des Unternehmens Latinobarómetro aus dem Zeitraum der Jahre 1996-2007 unter Anwendung des 'Ordered Logit'-Modells verwendet, um die Frage nach der Beziehung zwischen wirtschaftlichem Wachstum und Unterstützung der Demokratie zu beantworten. Die Analyse zeigt drei bedeutsame Ergebnisse: 1) Obwohl das nationale Pro-Kopf-BIP keinen Einfluss auf das Niveau der Unterstützung der Demokratie hat, zeigt sich in einer Analyse auf Individualebene gleichwohl, dass die Variable 'ökonomische Situation' eine der aussagekräftigsten ist, um die Einstellung der Individuen zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Demokratie zu erklären. 2) Die Analyse weist nach, wie wichtig das Vertrauen in das Parlament im Moment der Befragung ist. 3) Die Variable 'politische Ideologie' erweist sich als die bedeutsamste in Hinblick auf die Unterstützung der Demokratie, was auf die mangelnde Unterstützung des demokratischen Systems durch die politische Rechte verweist. Dies ist der entscheidende Faktor, der das nur mäßige Niveau der Unterstützung der Demokratie in Chile erklärt.
In der vorliegenden Arbeit wird die Verabschiedung einer nationalen Politik zur Raumordnung und zur Regionalentwicklung für Chile vorgeschlagen. Anhand der Region Aysen im Süden Chiles wird dargelegt, welche Rolle den räumlichen Einheiten "Regionen" in diesem Zusammenhang beigemessen wird. Dabei soll gezeigt werden, dass fünf Jahren der Konzentration auf diese spezifische Region den Autor nicht etwa eingeschränkt haben, sondern dass er einen gesamtkontinentalen Blick auf die Region besitzt. Da die vorliegende Arbeit mit wissenschaftlichen Anspruch auf den in Aysen beobachteten Phänomenen und über diese subnationale Ebene auf die Gesamtheit Chiles basiert, ist sie gewisser Weise auch eine Erklärung. Diese sind Feststellungen, die Beobachtungen eines Phänomens innerhalb eines Systems von Konzepten reformulieren oder neu erschaffen. Diese neu erschaffende Kenntnisse, die durch den Blickwinkel auf Chile und Lateinamerika gewonnen werden, sind grundlegend für die Akzeptanz des vorliegenden Vorschlages. Die Arbeit ist in vier Teilen gegliedert: im ersten Teil wird auf die praktische Modelle der Raumordnung und Regionalentwicklung in Lateinamerika eingegangen. Dabei rückt die planerische Leistung der Ökonomischen Konferenz der Vereinten Nationen für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL) in den Vordergrund. Der zweite Teil befasst sich mit den theoretischen Modellen der Raumordnung und Regionalentwicklung in Lateinamerika. Darin unterscheidet der Autor zwischen methodologischen, epistemologischen, praxeologischen und ideologischen Aspekten und deckt die Mängel der bisherigen theoretischen Annahmen auf. Der darauf folgende dritte Teil beinhaltet den Vorschlag für eine Raumordnungs- und Regionalentwicklungsplanung. Schließlich wird die Arbeit in einem vierten Teil diskutiert. Dabei stellt der Autor die Notwendigkeit dar, raumplanerische Eingriffe, ob nun auf nationaler oder auf regionaler Ebene, neu zu erkennen und die entsprechende Politik dafür einzuleiten.
ZusammenfassungEine besondere Rolle in Alexander von Humboldts amerikanischen Reisebericht spielt die Insel Cuba. Im Angesicht ihrer kolonialen Sklavereiwirtschaft gerät die optimistische Geschichtsphilosophie der europäischen Aufklärung in eine Krise, und die Widersprüche des Humboldtschen Diskurses treten zutage. Dieses Phänomen läßt sich insbesondere literaturwissenschaftlich analysieren: Alexander von Humboldt entwirft Cuba als einen poetischen Raum, in dem alles mehrdeutig wird. Der Text gestaltet bereits die Annäherung während der Überfahrt aus Venezuela dramaturgisch als Irritation der Wahrnehmung; der Landgang in Havanna wird inszeniert als Kontrast gegensätzlicher Eindrücke; die symbolisch-topographische Funktion Cubas in Humboldts geographischer Imagination ist eine in verschiedener Hinsicht intermediäre; und sogar Humboldts philosophisch-ästhetische Terminologie erfährt in Cuba eine semantische Aufladung mit einem ökonomisch-politischen Doppelsinn. AbstractCuba has a special role in Alexander von Humboldt's American travel narrative: Humboldt's experience of colonial slave economy drives his optimistic philosophy, inspired by European Enlightenment, into a crisis, and brings to surface the inherent contradictions of his discourse. This phenomenon is particularly interesting from the perspective of literary criticism: Alexander von Humboldt conceives Cuba as a poetic space, where contradictions and ambivalences coexist. Already on the boat to the island from Venezuela he creates destablizing effects of sensual perceptions. He stages his landing in Havana as a moment of oppositional impressions. Within the symbolic topography of his geographic fantasy, Cuba functions as an imaginary in-between space. And Humboldt's philosophical and aesthetic terminology undergoes a semantic recoding in Cuba: what was once used in a philosophical and aesthetic sense, now has become charged with an economic and political meaning. ; AbstractCuba has a special role in Alexander von Humboldt's American travel narrative: Humboldt's experience of colonial slave economy drives his optimistic philosophy, inspired by European Enlightenment, into a crisis, and brings to surface the inherent contradictions of his discourse. This phenomenon is particularly interesting from the perspective of literary criticism: Alexander von Humboldt conceives Cuba as a poetic space, where contradictions and ambivalences coexist. Already on the boat to the island from Venezuela he creates destablizing effects of sensual perceptions. He stages his landing in Havana as a moment of oppositional impressions. Within the symbolic topography of his geographic fantasy, Cuba functions as an imaginary in-between space. And Humboldt's philosophical and aesthetic terminology undergoes a semantic recoding in Cuba: what was once used in a philosophical and aesthetic sense, now has become charged with an economic and political meaning. ZusammenfassungEine besondere Rolle in Alexander von Humboldts amerikanischen Reisebericht spielt die Insel Cuba. Im Angesicht ihrer kolonialen Sklavereiwirtschaft gerät die optimistische Geschichtsphilosophie der europäischen Aufklärung in eine Krise, und die Widersprüche des Humboldtschen Diskurses treten zutage. Dieses Phänomen läßt sich insbesondere literaturwissenschaftlich analysieren: Alexander von Humboldt entwirft Cuba als einen poetischen Raum, in dem alles mehrdeutig wird. Der Text gestaltet bereits die Annäherung während der Überfahrt aus Venezuela dramaturgisch als Irritation der Wahrnehmung; der Landgang in Havanna wird inszeniert als Kontrast gegensätzlicher Eindrücke; die symbolisch-topographische Funktion Cubas in Humboldts geographischer Imagination ist eine in verschiedener Hinsicht intermediäre; und sogar Humboldts philosophisch-ästhetische Terminologie erfährt in Cuba eine semantische Aufladung mit einem ökonomisch-politischen Doppelsinn.
1\. TITELBLATT 1\. AGRADECIMIENTOS 8 2\. INTRODUCCION 11 3\. El Proyecto Aristocratico Terrateniente 26 4\. El Proyecto Comunitario Indigena 69 5\. El Proyecto Oligarquico Burgues 124 6\. El Proyecto Cultural Mestizo 168 7\. EPILOGO 232 8\. ANEXO 236 9\. BIBLIOGRAFIA 237 10\. ZUSAMMENFASSUNG 241 ; Diese Arbeit versteht den Andenraum (von der Eroberung bis zu unseren Tagen) als ein Kampffeld zwischen vier kulturellen Reproduktionsweisen. Die konfliktreiche und andauernde Anwesenheit dieser vier Reproduktionsweisen verwandelt die Region in eine strukturell heterogene Welt. Die Rekonstruktion dieser Heterogenität wird durch die sozio-philosophische Analyse der Poetik von José María Arguedas (1911-1969) und Jorge Icaza (1906-1978) geleistet. Unter sozio-kulturellen Reproduktionsweisen verstehen wir offene und widersprüchliche menschliche Totalitäten, innerhalb derer die Menschen ihr ökonomisches, politisches, ethisches und ästhetisches Leben reproduzieren. Diese sozialen Totalitäten erlauben es den Menschen, eine von ihnen erstellte symbolische und normative Welt miteinander zu teilen. Die vier sozio- kulturellen Reproduktionsweisen sind: 1) das indigena-kommunitarische Projekt, 2) das feudal-aristokratische Projekt, 3) das bürgerlich-oligarchische Projekt und 4) das kulturell-mestizische Projekt. Arguedas und Icaza veranschaulichten nicht nur die Ästhetik der verschiedenen Normativitäten, durch die die vier sozio-kulturellen Reproduktionsweisen organisiert werden; sie verdeutlichten auch die ethische Konfliktivität zwischen den sprechenden Subjekten innerhalb dieser vier Reproduktionsweisen. Diese Studie versucht, das kommunikative Sozialverhältnis (gelungen, verzerrt und verneint) zwischen den verschiedenen Sprechern und Hörern der andinen Sozialgrammatik soziologisch und philosophisch zu rekonstruieren. Die Analyse strebt an, die positiven, glückseligen und versöhnenden Töne der jüngeren theoretischen Produktion der Region aus kultureller Perspektive zu überwinden. Das ist das Phatos dieses akademischen Beitrags. ...
Das Hauptziel der vorliegenden Forschungsarbeit ist eine systematische Analyse der Situation der Menschenrechtsbildung in Kolumbien aus pädagogischer und erziehungswissenschaftlicher Sicht. Zu diesem Zweck ist es notwendig, zeitliche Referenzpunkte festzulegen, die für die Entwicklung der Fragestellungen der Arbeit maßgeblich waren. Dazu gehören zum Beispiel die Maßnahmen der UNO (Vereinte Nationen) und deren Empfehlungen an Kolumbien zur Einführung politischer Strategien, besonders in Bezug auf die Verbreitung und den Schutz der Menschen- und Kinderrechte sowie des Rechts auf Bildung. Die Analyse ermöglicht es, sowohl die Umsetzung dieser Strategien in Schulen bzw. im Bildungssystem als auch deren Entwicklung in Kolumbien insgesamt zu beobachten. Zur Darstellung der Ergebnisse werden spezifische Beispiele aus der Praxis herangezogen. Es ist zwar notwendig, die schwierige Realität und die allgemeine Menschenrechtssituation in Kolumbien zu verstehen, dennoch konzentriert sich die Forschungsarbeit nicht auf dieses Thema. Vielmehr definiert die Realität Kolumbiens die Herausforderungen und Ansprüche, denen sich die Menschenrechtsbildung stellen muss, wie beispielsweise Gender- und Ethniendiskriminierung sowie Analphabetentum. Die Forschungsarbeit wird versuchen, die internen und externen Faktoren zu identifizieren, die auf Erziehungs- und pädagogische Erfahrungen in Zusammenhang mit Menschenrechtsbildung einwirken und diese verändern. Diese Faktoren stehen mit im Zusammenhang mit soziopolitischer Gewalt, aber auch mit dem Anspruch der modernen Gesellschaft an demokratische und partizipative Werte wie Toleranz, Respekt, Solidarität oder Freiheit, die ihren Ausdruck im Völkerrecht, im nationalen Recht Kolumbiens und in der Bildungspolitik finden. Die Analyse der Menschenrechtssituation in Kolumbien umfasst nicht nur den politischen und gesetzlichen Rahmen, sondern auch die pädagogische und Bildungspraxis. In diesem Zusammenhang werden bestimmte kolumbianische Erfahrungen herangezogen. Zusätzlich wird eine Erfahrung aus Deutschland vorgestellt, anhand derer die Grundansätze der Menschenrechtsbildung in einem sozialen, ökonomischen, politischen und kulturellen Kontext erörtert werden. Schule und Pädagogik sind von zentraler Bedeutung für den sozialen Wandel. Daher ist es notwendig aufzudecken, wie Menschenrechte in den Schullehrplänen umgesetzt werden und inwieweit Veränderungen in der Schule einen Einfluss auf die kollektive Vorstellung von Menschenrechten haben. Die Schule nimmt aktiv an der Bildung pädagogischer, kultureller, axiologischer und kognitiver Vorstellungen teil. Diese werden durch das Curriculum ausgewiesen und im schulischen Alltag ausgeführt. Auf Grundlage der in Kolumbien durchgeführten Programme und Projekte und indem vorhandene Herausforderungen und Schwachstellen der Realität Kolumbiens einerseits und zur Menschenrechtsbildung erforderliche Fähigkeiten andererseits aufgedeckt werden, können innovative Alternativen entwickeln werden, die den Erwartungen an eine verbesserte Menschenrechtsbildung entgegenkommen.
Eine besondere Rolle in Alexander von Humboldts amerikanischen Reisebericht spielt die Insel Cuba. Im Angesicht ihrer kolonialen Sklavereiwirtschaft gerät die optimistische Geschichtsphilosophie der europäischen Aufklärung in eine Krise, und die Widersprüche des Humboldtschen Diskurses treten zutage. Dieses Phänomen läßt sich insbesondere literaturwissenschaftlich analysieren: Alexander von Humboldt entwirft Cuba als einen poetischen Raum, in dem alles mehrdeutig wird. Der Text gestaltet bereits die Annäherung während der Überfahrt aus Venezuela dramaturgisch als Irritation der Wahrnehmung; der Landgang in Havanna wird inszeniert als Kontrast gegensätzlicher Eindrücke; die symbolisch-topographische Funktion Cubas in Humboldts geographischer Imagination ist eine in verschiedener Hinsicht intermediäre; und sogar Humboldts philosophisch-ästhetische Terminologie erfährt in Cuba eine semantische Aufladung mit einem ökonomisch-politischen Doppelsinn. ; Cuba has a special role in Alexander von Humboldt's American travel narrative: Humboldt's experience of colonial slave economy drives his optimistic philosophy, inspired by European Enlightenment, into a crisis, and brings to surface the inherent contradictions of his discourse. This phenomenon is particularly interesting from the perspective of literary criticism: Alexander von Humboldt conceives Cuba as a poetic space, where contradictions and ambivalences coexist. Already on the boat to the island from Venezuela he creates destablizing effects of sensual perceptions. He stages his landing in Havana as a moment of oppositional impressions. Within the symbolic topography of his geographic fantasy, Cuba functions as an imaginary in-between space. And Humboldt's philosophical and aesthetic terminology undergoes a semantic recoding in Cuba: what was once used in a philosophical and aesthetic sense, now has become charged with an economic and political meaning.
El presente trabajo investiga las relaciones exteriores del Estado tarasco en el occidente de México en el postclásico tardío. Por medio del estudio de los contactos exteriores, la naturaleza del Estado tarasco mismo puede ser determinada de manera más detallada, especialmente la cuestión si forma parte del área cultural de Mesoamérica y qué tan intensos fueron los intercambios con otras regiones mesoamericanas. Aparte del análisis de los contactos con grupos y regiones dentro de Mesoamérica – tal como otras regiones del occidente, los mexicas y regiones mesoamericanas más alejadas – es importante también incluir los contactos con Aridoamérica y Centro- y Sudamérica. En general, el conocimiento sobre el Estado tarasco, especialmente comparándolo con el mexica, es aún fragmentario. Ya que también en cuanto a los contactos exteriores, la disponibilidad de datos y fuentes es difícil, en el presente trabajo se elige un enfoque interdisciplinario. Se utilizan datos y métodos de la historia y arqueología, además de conocimientos y datos de la lingüística, y, en menor medida, de la geografía. El trabajo se basa principalmente en un análisis extenso de literatura, fuentes históricas y reportes de excavación. Se discute de manera amplia la a veces difícil compatibilidad de los discursos que generan las diferentes fuentes. A pesar de unas críticas fundamentales, sobre todo en cuanto a la operacionalización, la teoría del sistema mundo en su modificación por Smith y Berdan se califica como el mejor acercamiento. Después de una primera parte introductoria, en la parte central los contactos exteriores del Estado tarasco son analizados separados por región y se incluye también un capítulo acerca de las relaciones entre los diferentes grupos dentro del Estado. A seguir, las implicaciones de éstos análisis son expuestas y antes de las conclusiones se presentan algunas perspectivas para la época de la conquista española. El trabajo trae algunos resultados nuevos y confirma algunos hipótesis que ya habían sido formuladas de manera aislada desde antes. Así, la unidad política en Michoacán en el postclásico tardío puede ser definida como un Estado imperial y hegemonial con algunas tendencias territoriales, y podría también ser denominado como sistema arcáico de bienes de prestigio según Breuer. La fuerte fragmentación sociocultural y lingüística del Estado se percibe claramente en las fuentes; en cuanto a esto se discute de manera crítica si los diferentes grupos realmente pueden ser denominados como grupos étnicos y/o si otras percepciones de pertenencia fueron mucho más importantes. En cuanto a las relaciones exteriores, el Estado tarasco sigue una larga tradición del occidente de México de intercambios con Aridoamérica y el Centro de México además de las relaciones entre las diferentes regiones occidentales. Particularmente las relaciones con el Estado mexica (en términos político-militares) y con otras regiones del occidente de México (sobre todo en cuanto a la economía) tenían especial importancia para el Estado tarasco. Los contactos con otras regiones mesoamericanas fueron mucho menos intensos. Los contactos con Centro- y Sudamérica hasta ahora no pueden ser probadas de manera definitiva, a pesar de que existen numerosos indicios, sobre todo para el preclásico. Sin embargo, los datos apuntan a que en el postclásico tardío su importancia directa disminuyó notablemente. No obstante, tenían una importancia indirecta para el Estado tarasco, ya que probablemente aún antes de la emergencia del Estado tarasco, llegó por esta vía la metalurgia al occidente de México. Las relaciones con otros grupos y regiones fueron interdependientes entre sí. El análisis de los contactos exteriores muestra que tanto la élite tarasca como otros grupos en el Estado tarasco pueden ser denominadas claramente como mesoamericanos. El Estado tarasco fue parte del multicéntrico mundo mesoamericano del postclásico en los aspectos culturales, políticos y económicos. Para concluir se puede afirmar que el presente trabajo es el primer análisis completo y detallado de los contactos exteriores del Estado tarasco. Por medio de la colección, análisis y evaluación de un gran número de datos de diferentes tipos de fuentes que a menudo es de difícil acceso y que no ha sido publicado no sólo se ha aumentado y reevaluado el conocimiento de este aspecto particular del Estado tarasco sino también en cuanto a otros aspectos más generales. ; Außenkontakte des taraskischen Staates: Einflüsse von ausser- und innerhalb Mesoamerikas Die vorliegende Arbeit untersucht die Außenbeziehungen des westmexikanischen taraskischen Staates in der späten Postklassik. Durch die Untersuchung der Außenkontakte kann die Beschaffenheit des taraskischen Staates selbst genauer bestimmt werden, insbesondere die Frage, ob es sich hierbei um einen Teil der Kulturregion Mesoamerikas handelte und wie stark der Austausch mit anderen mesoamerikanischen Regionen war. Neben der Analyse der Kontakte zu Gruppen und Regionen innerhalb Mesoamerikas, etwa weiteren Regionen in Westmexiko, den Azteken und entfernteren Regionen Mesoamerikas, ist hierbei auch die Einbeziehung der Kontakte nach Aridamerika sowie Zentral- und Südamerika von Bedeutung. Insgesamt ist der Kenntnisstand über den taraskischen Staat, insbesondere im Vergleich zu den Azteken, noch fragmentarisch. Da die Daten- und Quellenlage auch in Bezug auf die Außenkontakte schwierig ist, wird in der vorliegenden Arbeit eine interdisziplinäre Herangehensweise gewählt. Es werden Daten und Methoden der Geschichte und Archäologie genutzt, die durch Erkenntnisse und Daten der Linguistik und, in geringerem Maße, der Geografie ergänzt werden. Im Zentrum steht dabei eine umfassende Literaturrecherche, die Auswertung von historischen Quellen sowie von Grabungsberichten. Die teils schwierige Vereinbarkeit der von den unterschiedlichen Quellen generierten Diskurse wird ausführlich diskutiert. Trotz einiger grundsätzlicher Kritikpunkte, insbesondere im Bereich der Operationalisierung, wird die Weltsystemtheorie in der Modifikation nach Smith und Berdan als die beste Herangehensweise bewertet. Nach einem ersten einführenden Teil werden im Hauptteil die Außenkontakte des taraskischen Staates getrennt nach Region untersucht, wobei auch die Beziehungen zwischen verschiedenen Gruppen innerhalb des Staates ein Kapitel einnehmen. Anschließend werden die Implikationen der Analyse dargelegt und vor dem Fazit ein Ausblick auf die Zeit nach der spanischen Eroberung gegeben. Die Arbeit liefert einige neue Erkenntnisse und bestätigte bereits vereinzelt formulierte Hypothesen. So ließ sich die politische Einheit in Michoacán in der späten Postklassik als imperialer Hegemonialstaat mit einigen territorialen Tendenzen bestimmen, der auch als archaisches Prestigegütersystem im Sinne von Breuer bezeichnet werden könnte. Die starke soziokulturelle und sprachliche Fragmentierung des Staates tritt in der Quellenanalyse klar zutage, wobei kritisch hinterfragt wird, ob die unterschiedlichen Gruppen tatsächlich als ethnische Gruppen bezeichnet werden können und ob nicht anders definierte Zugehörigkeitsvorstellungen wesentlich wichtiger waren. In Bezug auf die Außenbeziehungen steht der taraskische Staat in Westmexiko in einer langen Austauschtradition mit Aridamerika und Zentralmexiko sowie innerhalb westmexikanischer Regionen. Besonders die Beziehungen zum aztekischen Staat (in politisch-militärischer Hinsicht) und in andere Teile Westmexikos (vor allem bezüglich der Ökonomie) waren für den taraskischen Staat von besonderer Bedeutung. Kontakte in andere Regionen Mesoamerikas waren wesentlich schwächer ausgeprägt. Die Kontakte nach Zentral- und Südamerika lassen sich trotz vieler Hinweise, insbesondere in der Präklassik, bislang nicht eindeutig belegen, die Datenlage lässt jedoch den Schluss zu, dass sie in der späten Postklassik an direkter Bedeutung verloren haben. Sie waren jedoch indirekt für den taraskischen Staat wichtig, als sie vermutlich bereits vor dessen Entstehung die Kenntnisse der Metallverarbeitung nach Westmexiko brachten. Die Beziehungen zu den verschiedenen Gruppen und Regionen waren interdependent. Die Analyse der Außenkontakte zeigt, dass sowohl die taraskische Elite als auch andere Gruppen im taraskischen Staat eindeutig als mesoamerikanisch zu bezeichnen sind. Der taraskische Staat war kulturell, politisch und ökonomisch Teil der multizentrischen postklassischen mesoamerikanischen Welt. Abschließend lässt sich sagen, dass die vorliegende Arbeit die erste umfassende und detaillierte Untersuchung der Außenkontakte des taraskischen Staates darstellt. Durch die Sammlung, Bewertung und Einordnung einer sehr großen Anzahl von Daten aus verschiedenen, oft unveröffentlichten und schwer zugänglichen Quellentypen wurde nicht nur das Wissen über diesen Aspekt des taraskischen Staates stark erweitert, sondern auch der Kenntnisstand zu anderen Teilaspekten erhöht und neu bewertet. ; External contacts of the Tarascan State: influences from Mesoamerica and beyond The present study examines the external relations of the West Mexican Tarascan State in the late postclassic. Through the analysis of the external contacts, the nature of the Tarascan State itself can be defined more precisely, in particular the question whether it formed part of the culture area Mesoamerica and how important the exchange with other Mesoamerican regions was. Besides the investigation of the contacts to other groups and regions inside Mesoamerica – as for example other regions in Westmexico, the Aztecs and more distant regions of Mesoamerica – the contacts to Arid America and Central and South America are also included due to their importance. Overall, the state of knowledge about the Tarascan State, especially in comparison to that of the Aztecs, is still fragmentary. Since the current state of source and data material is difficult also regarding the external contacts, the present study chooses an interdisciplinary approach. Data and methods of history and archaeology are used and are supplemented by data and knowledge from the field of linguistics, and, to a lesser degree, geography. The focus lays upon an extensive research in secondary literature, evaluation of historical sources and excavation reports. The sometimes difficult reconciling of the discourses generated by the different sources is discussed in detail. Despite some fundamental criticism, particularly regarding the aspect of operationalisation, the world system theory as modified by Smith and Berdan is seen as the best approach. After a first introductory section, the main part examines the external contacts of the Tarascan State separately by region, also dedicating one chapter to the relations between the different groups within the State. Subsequently, the implications of the analysis and an outlook to the period of the Spanish Conquest are presented and precede the conclusion. The thesis provides some new insights and confirms some hypotheses that already have been formulated sporadically. Thus the political unit in Michoacan in the late Postclassic can be defined as an imperial and hegemonial state with some territorial tendencies which could also be described as an archaic system of prestige goods as defined by Breuer. The strong socio-cultural and linguistic fragmentation of the state is clearly evident in the analysis of the sources; whereby it is discussed critically whether the different groups can actually be described as ethnic groups and whether or not otherwise defined notions of belonging were more important. With regard to the external relationships, the Tarascan State stood in a long West Mexican tradition of exchanges with Central Mexico and Arid America as well as within different West Mexican regions. Particularly relations with the Aztec State (in military-political terms) and with other parts of West Mexico (especially regarding the economy) were of special importance for the Tarascan State. Contacts to other regions of Mesoamerica were far less significant. The contacts to Central and South America can until now not be proven with certainty, despite a great number of indicators, especially for the preclassic. However, the data indicate that they lost direct relevance in the late postclassic. Though, they were indirectly important for the Tarascan State, as they probably brought metallurgy to West Mexico before the emergence of the Tarascan State. Relations with the different groups and regions were interdependent. The analysis of the external contacts shows that both the Tarascan elite and other groups in the Tarascan State can be clearly identified as Mesoamerican. The Tarascan State was culturally, politically and economically part of the multicentric postclassic Mesoamerican world. In conclusion, the present study represents the first comprehensive and detailed analysis of the external contacts of the Tarascan State. Through the collection, evaluation and classification of a very large number of data from different, often unpublished sources of difficult access, not only the knowledge about this special aspect is greatly expanded, but also the state of knowledge about other sub-issues is raised and re-evaluated.
[spa] Esta investigación trata sobre la evolución de la pobreza y la desigualdad social en el marco territorial del Estado de Ceará (Brasil). Se inscribe en el contexto de una de las temáticas más estudiadas y debatidas en Ceará, el Brasil y en todo el mundo, tanto desde el punto de vista académico como en lo que se refiere a la implementación de políticas públicas de superación de la pobreza y la desigualdad. La investigación profundiza diversos aspectos ya tratados en el proyecto de investigación sobre Desequilibrios Regionales realizado en el marco del DEA, y responde también a mi formación académica como economista y mi actuación profesional en el ámbito de la consultoría y la elaboración de planes directores sociales y territoriales. El objeto de estudio de la tesis tiene un carácter multidisciplinar que abarca la geografía, la economía, la historia y la sociología. La hipótesis principal parte de la base de que durante el período 1990 - 2010, el Estado de Ceará ha reducido de manera significativa sus niveles de pobreza y desigualdad, pero que esta reducción ha sido muy desequilibrada y desigual desde el punto de vista territorial entre los diversos municipios del Estado. La investigación se desarrolla en dos partes: la primera sitúa el marco teórico mediante el análisis y la valoración de las ideas, conceptos y contribuciones realizadas por varios autores en relación con el problema del desarrollo, la pobreza y la desigualdad. Se valoran especialmente las aproximaciones geográficas (espaciales, territoriales y demográficas) y económicas (indicadores de pobreza y desigualdad). La segunda parte tiene un carácter aplicado, y consiste en analizar la evolución de los indicadores de pobreza y desigualdad desde una perspectiva temporal (periodo 1991-2010) y a escala de los 184 municipios de Ceará. El objetivo general es detectar los desequilibrios territoriales en la evolución de la pobreza y la desigualdad en Ceará durante el período de estudio. Entre los objetivos específicos cabe señalar los siguientes: la naturaleza de los conceptos de desarrollo, la economía del desarrollo, la formación histórica del territorio y los condicionantes macros de la evolución económica de Ceará, de Brasil y del mundo. El análisis de los niveles de desarrollo de los municipios cearenses evaluados por IDHM muestra una notoria y considerable reducción de la pobreza entre 1991 y 2010, pero este importante avance ocurre de forma desequilibrada y los municipios con índices de desempeño más bajos consiguen mejorar a un ritmo más acelerado que los que se sitúan en lo alto de la pirámide. En cuanto a desigualdad, la evolución del índice de GINI muestra que ha habido una mejora, aunque proporcionalmente menor que la reducción de la pobreza. Finalmente, se señalan las cuestiones que habría que profundizar en nuevos trabajos académicos. ; [eng] This research concerns the evolution of poverty and social inequality in the physical territory of the State of Ceará (Brazil). It is insered into the context of one of the most studied and debated topics in Ceará, Brazil and the world, both in academia and in relation to public policy to overcome poverty and inequality. The research delves into various aspects dealt with in the research project on Regional Disparities held in DEA's mark and is coherent with my academic background as an economist and my professional experience within the consultancy and master social and territorial plans. The object of study has a multidisciplinary project involving Geography, Economics, History and Sociology. The Main Hypothesis assumes that during the period 1990-2010, the State of Ceará has significantly reduced its levels of poverty and inequality, but this reduction was very unbalanced and uneven from the territorial point of view among the towns of State. The research is developed in two parts: the first one refers to the theoretical framework and includes the analysis and valuation of ideas, concepts and contributions of various authors on the problems of development, poverty and inequality. It is valued especially the geographical approximations (spatial, territorial and demographic) and economic indicators (poverty and inequality). The second part has an applied nature, and consists in analyzing the evolution of indicators of poverty and inequality from a temporal perspective (1991-2010) and the scale of the 184 towns. The main goal is to detect the territorial unbalances during the evolution of the poverty and inequality in Ceará during the period of study. Among the specific goals, the following are highlighted: the natur of the development concepts, development's economy, historic forming of the territory and the conditional marks of th economic development of Ceará, Brazil and the world. The analysis of the levels of development of towns in Ceará evaluated by IDHM shows a remarkable and considerable reduction in poverty between 1991 and 2010, but this important breakthrough occurs unevenly where towns with lower levels of performance can improve in a faster pace than those at the top of the pyramid. Regarding inequality, the evolution of the GINI index shows that there was an improvement, but in a smaller proportion than in poverty reduction. Finally, it presents some issues to be probed in new academic papers. ; [cat] La present recerca tracta sobre l'evolució de la pobresa i la desigualtat social en el marc territorial de l'Estat de Ceará (Brasil). S'inscriu dins el context d'una de les temàtiques més estudiades i debatudes a Cearà i al Brasil i tot el món, tant des del punt de vista acadèmic com pel que fa al desplegament de polítiques públiques de superació de la pobresa i la desigualtat. La recerca aprofundeix diversos aspectes ja tractats en el projecte d'investigació sobre Desequilibris Regionals realitzat en el marc del DEA, i respon també a la meva formació acadèmica com a economista i a l'actuació professional desenvolupada en l'àmbit de la consultoria i l'elaboració de plans directors socials i territorials. En l'àmbit acadèmic, l'objecte d'estudi de la tesi té un caràcter multidisciplinari que comprèn la geografia, l'economia, la història i la sociologia. La hipòtesi principal parteix de la base que durant el període 1990 - 2010, l'Estat de Ceará ha reduït de manera significativa els seus nivells de pobresa i desigualtat, però que aquesta reducció ha estat molt desequilibrada i desigual des del punt de vista territorial entre els diversos municipis de l'Estat. La recerca es desenvolupa en dues parts: la primera situa el marc teòric mitjançant l'anàlisi i la valoració de les idees, conceptes i contribucions realitzades per diversos autors en relació amb el problemes del desenvolupament, la pobresa i la desigualtat. Es valoren especialment les aproximacions geogràfiques (espacials, territorials i demogràfiques) i econòmiques (indicadors de pobresa i desigualtat). La segona part té un caràcter aplicat, i consisteix en analitzar l'evolució dels indicadors de pobresa i desigualtat des d'una perspectiva temporal (període 1991-2010) i a escala dels 184 municipis de Cearà. L'objectiu general és detectar els desequilibris territorials en l'evolució de la pobresa i la desigualtat a Ceará durant el període d'estudi. Entre els objectius específics cal assenyalar els següents: la naturalesa dels conceptes de desenvolupament, l'economia del desenvolupament, la formació històrica del territori i els condicionants macros de l'evolució econòmica de Ceará, del Brasil i del món. L'anàlisi dels nivells de desenvolupament dels municipis cearencs avaluats pel IDHM mostra una notòria i considerable reducció de la pobresa entre 1991 i 2010, però aquest important avanç ocorre de forma desequilibrada i els municipis amb índexs d'acompliment més baixos aconsegueixen millorar a un ritme més accelerat que els que se situen al capdamunt de la piràmide. Pel que fa a desigualtat, l'evolució de l'índex de GINI mostra que hi ha hagut una millora, encara que proporcionalment menor que la reducció de la pobresa. Finalment, s'assenyalen les qüestions que caldria aprofundir en nous treballs acadèmics. ; [por] Esta investigação trata da evolução da pobreza e da desigualdade social no marco territorial do Estado do Ceará (Brasil). Está inserida no contexto de uma das temáticas mais estudadas e debatidas no Ceará, no Brasil e no Mundo, no que se refere às políticas públicas para superação da pobreza e da desigualdade. A pesquisa aprofunda diversos aspectos tratados no projeto de investigação sobre Desequilíbrios Regionais, realizado no marco do DEA, e está coerente com a minha formação acadêmica como economista e com a minha atuação profissional no âmbito da consultoria e da elaboração de planos diretores sociais e territoriais. O objeto de estudo possui um caráter multidisciplinar, envolvendo a Geografia, a Economia, a História e a Sociologia. A Hipótese Principal parte da premissa que, durante o período de 1990 a 2010, o Estado do Ceará reduziu de forma significativa os seus níveis de pobreza e desigualdade, porém essa redução ocorreu de forma desequilibrada e desigual, do ponto de vista territorial, entre os municípios do Estado. A investigação se desenvolve em duas partes: a primeira se refere ao marco teórico e compreende a análise e valoração das idéias, conceitos e contribuições de diversos autores em relação aos problemas de desenvolvimento, pobreza e desigualdade, valorizando-se especialmente as aproximações geográficas (espaciais, territoriais e demográficas) e econômicas (indicadores de pobreza e desigualdade). A segunda parte possui um caráter aplicado e consiste em analisar a evolução dos indicadores de pobreza e de desigualdade sob uma perspectiva temporal (1991-2010) e a uma escala dos 184 municípios do Ceará. O objetivo geral é detectar os desequilíbrios territoriais na evolução da pobreza e da desigualdade no Ceará durante o período de estudo. Entre os objetivos específicos, devem-se destacar os seguintes: a natureza dos conceitos de desenvolvimento, a economia do desenvolvimento, a formação histórica do território e os condicionantes macros da evolução econômica do Ceará, do Brasil e do Mundo. A análise dos níveis de desenvolvimento dos municípios cearenses avaliados pelo IDHM mostra uma notável e considerável redução na pobreza entre 1991 e 2010, porém esse importante avanço ocorre de forma desequilibrada, uma vez que os municípios com índices de desempenho mais baixos conseguem melhorar em um ritmo mais acelerado que aqueles que estão no topo da pirâmide. No que se refere à desigualdade, a evolução do Índice de GINI mostra que houve uma melhora, porém em menor proporção que na redução da pobreza. Finalmente, apresentam-se algumas questões que devem ser aprofundadas em novos trabalhos acadêmicos. ; [fra] Cette recherche porte sur l'évolution de la pauvreté et de l'inégalité sociale dans la limite territoriale de l'Etat du Ceará (Brésil). Elle se déroule dans le contexte de l'un des sujets les plus étudiés et débattus dans le Ceará, dans le Brésil et dans le Monde, en ce qui concerne les politiques publiques pour vaincre la pauvreté et l'inégalité. La recherche approfondit plusieurs aspects traités dans le projet d'investigation sur les Déséquilibres Régionaux. Elle est réalisée dans le cadre du DEA, est cohérente avec ma formation académique en tant qu'économiste et ma fonction professionnelle comme conseiller et dans le domaine de l'élaboration de plans directeurs sociaux et territoriaux. L'objet de l'étude a un caractère multidisciplinaire, impliquant la Géographie, l'Economie, l'Histoire et la Sociologie. L'Hypothèse Principale suppose qu'entre 1990 et 2010, l'Etat du Ceará présente la réduction significative des niveaux de pauvreté et de l'inégalité sociale, mais cette réduction s'est produite de façon déséquilibrée et inégale du point de vue territorial, parmi les municipalités de l'Etat. L'investigation se divise en deux parties : dans la première l'étude du repère théorique et comprend l'analyse et la valorisation des idées, les concepts et les contributions de divers auteurs sur des thèmes liés avec le développement, la pauvreté et l'inégalité, valorisant notamment les approches géographiques (spatiales, territoriales et démographiques) et économiques (indicateurs de pauvreté et d'inégalité). La deuxième partie a un caractère appliqué, qui consiste à analyser l'évolution des indicateurs de pauvreté et d'inégalité dans une perspective temporelle (1991-2010) et dans l'échelle municipale de 184 municipalités du Ceará. L'objectif général est de détecter les déséquilibres territoriaux dans l'évolution de la pauvreté et de l'inégalité dans le Ceará durant la période en question. Parmi les objectifs spécifiques, on doit mettre en relief notamment la nature des concepts de développement, l'économie du développement, la formation historique du territoire et les déterminantes macros de l'évolution économique du Ceará, du Brésil et du Monde. L'analyse des niveaux de développement des municipalités cearenses, évalués par l' IDHM montre une grande et considérable réduction dans la pauvreté entre 1991 et 2010, cependant cet important progrès est en déséquilibre, puisque les municipalités qui ont une performance plus basse s'améliore dans un rythme plus accéléré que celles qui sont au sommet de la pyramide. En ce qui se concerne l' inégalité, l'évolution de l'indice de GINI montre qu'il y a eu une amélioration, mais dans une proportion inférieure à la réduction de la pauvreté. Pour finir je présenterai quelques questions qui devraient être approfondies dans de nouveaux travaux académiques. ; [ale] Diese Untersuchung beschäftigt sich mit der Entwicklung von Armut und sozialer Ungleichheit auf dem Gebiet der Staates Ceará (Brasilien). Sie versteht sich im Kontext einer der meist untersuchten und diskutierten Themen im Ceará, in Brasilien und in der Welt, nämlich auf die Betrachtung öffentlicher Maßnahmen zur Überwindung von Armut und Ungleichheit. Die Untersuchung vertieft verschiedene Aspekte des Forschungsprojektes "Regionale Ungleichgewichte" im Rahmen von DEA und entspricht der Ausrichtung meiner akademischen Ausbildung als Ökonom sowie meiner aktuellen beruflichen Tätigkeit im Bereich der Beratung und Entwicklung von sozialen und territorialen Steuerungsplänen. Der Gegenstand der Untersuchung hat multidisziplinären Charakter und involviert u.a. die Bereiche Geographie, Ökonomie, Geschichte und Soziologie. Die Hauptthese geht aus von der Prämisse, dass der Staat Ceará zwischen 1990 und 2010 das Ausmaß von Armut und Ungleichgewicht signifikant verringert hat. Dies geschah jedoch in ungleichem und unausgewogenen Maße, was die Ergebnisse in den verschiedenen Städten und Gemeinden des Staates betrifft. Die Untersuchung wurde in zwei Teilen entwickelt: der erste Teil bezieht sich auf den theoretischen Rahmen und beinhaltet Analyse und Bewertung von Ideen, Konzepten und Beiträgen verschiedener Autoren mit Bezug zu den Problemen der Entwicklung, Armut und Ungleichheit. Hierbei stehen besonders die geographischen (räumlich, territorial und demographisch) und die ökonomischen Betrachtungen (Indikatoren für Armut und Ungleichheit) im Vordergrund Der zweite Teil hat eher Anwendungscharakter und besteht in der Analyse der Entwicklung von Indikatoren für Armut und Ungleichheit unter zeitlichen Aspekten (1991-2010) und bezogen auf den Vergleich der 184 Gemeinden des Staates Ceará. Das Hauptziel ist es, territoriale Ungleichheiten in der Entwicklung von Armut und Ungleichheit während des Untersuchungszeitraumes im Ceará zu identifizieren. Unter den spezifischen Zielen sind hervorzuheben: das Wesen der Entwicklungskonzepte, die Ökonomie der Entwicklung, die historische Herausbildung des Territoriums und der Makrobedingungen für die wirtschaftliche Entwicklung des Ceará, Brasiliens und der Welt. Die Analyse der Entwicklungsstadien der Gemeinden im Ceará, so wie vom IDHM evaluiert, zeigt eine deutliche und beachtliche Verringerung der Armut zwischen 1991 und 2010. Diese verlief jedoch in unausgewogener Form, was sich daran zeigt, dass Gemeinden mit weniger diesbezüglichem Engagement sich schneller verbessern konnten als diejenigen an höherer Position der Pyramide. Bezogen auf die Ungleichheit zeigt der GINI Entwicklungsindex ebenfalls eine Verbesserung, dies jedoch proportional geringer als die Verringerung der Armut. Schließlich werden noch einige Fragen aufgezeigt, die in weiteren akademischen Arbeiten vertieft werden müssen.