Unternehmensstrategien im sozio-ökonomischen Wandel
In: Wirtschaftskybernetik und Systemanalyse 15
In: Wissenschaftliche Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialkybernetik 1989
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In: Wirtschaftskybernetik und Systemanalyse 15
In: Wissenschaftliche Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialkybernetik 1989
In: Spaltungen der Gesellschaft und die Zukunft des Sozialstaates: Beiträge eines Symposiums aus Anlaß des 60. Geburtstages von Hans-Hermann Hartwich, S. 85-106
In dem Beitrag wird der Zusammenhang von technisch-ökonomischem Wandel, Sozialstaat und Demokratie unter zwei entgegengesetzten Perspektiven behandelt: (1) als Frage der Technikfolgenabschätzung; (2) in der Perspektive einer Forschung, die Technik als Gestaltungsaufgabe begreift und nach der wechselseitigen Adaption technischer, wirtschaftlicher, sozialer und politischer Strukturen fragt. Bezogen auf die neuen Informationstechnologien, insbesondere auf ihre Anwendung zur Flexibilisierung von Arbeitssystemen, werden Probleme der wechselseitigen Adaption im Hinblick auf eine Gestaltung des Einsatzes und der Diffusion dieser Technologien diskutiert, die gleichermaßen an Kriterien wirtschaftlicher Effizienz und sozialer Verträglichkeit orientiert ist. Gezeigt wird, daß die Vermeidung negativer sozialer Folgen des Technikeinsatzes soziale und politische Innovationen voraussetzt, die neue Anforderungen an Politik und die aktive Gestaltung und Unterstützung sozialer und politischer Innovationen stellt. Verschiedene Entwicklungskorridore bezogen auf den Einsatz neuer Informationstechnolgien zur Flexibilisierung von Arbeitssystemen werden aufgezeigt, um die wechselseitige Adaption zu erläutern. Am Beispiel des Sozialstaates wird illustriert, daß die Durchsetzung eines beschäftigungsfreundlichen Entwicklungskorridores beim Einsatz neuer Informationstechnologien zur Flexibilisierung von Arbeitssystemen ein beträchtliches Maß an sozialen und politischen Innovationen bedeutet. Dabei wird herausgearbeitet, welche Bedeutung die Demokratie für Chancen und Restriktionen der Techniksteuerung hat. (KW)
In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik: ZAR ; Staatsangehörigkeit, Zuwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Kultur, Einreise und Aufenthalt, Integration, Arbeit und Soziales, Europa, Band 19, Heft 4, S. 163-171
ISSN: 0721-5746
In: Spaltungen der Gesellschaft und die Zukunft des Sozialstaates, S. 85-106
In: Unternehmensstrategien im sozio-ökonomischen Wandel, S. 317-328
Der Verfasser setzt sich zunächst kritisch mit dem klassischen ökonomischen Rationalitätsbegriff auseinander und zeigt, daß die Frage nach Kriterien gesellschaftlich vernünftigen unternehmerischen Handelns zunächst die Überwindung dieses Rationalitätsbegriffs voraussetzt. Er skizziert im folgenden Perspektiven einer "normativen Kybernetik", die Aussagen über die optimalen Organisationsstrukturen zur Stabilisierung von multifunktionalen sozioökonomischen Systemen (Wirtschaftsunternehmen) unter turbulenten Umwelteinflüssen erlaubt. Ein weiterer Schwerpunkt der normativen Kybernetik liegt auf Empfehlungen für Organisationsstrukturen, die den vielfältigen Funktionen des Menschen in Unternehmen gerecht werden und damit sowohl die Anpassungs- und Innovationsfähigkeit des Unternehmens wie auch die Motivation und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter stärken. (ICE)
In: Unternehmensstrategien im sozio-ökonomischen Wandel, S. 11-18
Der Verfasser gibt einleitend einen Überblick über Dimensionen sozioökonomischen Wandels, wobei vor allem Auswirkungen von Wertwandel und politischen Entwicklungen auf EG-Ebene auf die Unternehmen angesprochen werden. Er betont die Bedeutung von Kommunikation und Kybernetik als strategische Instrumente der Unternehmensentwicklung und entwirft ein Kommunikationsmodell, auf dessen Basis Kommunikation als Grundlage von Innovation sowie Kommunikation mit Maschinen erörtert werden. Abschließend wird ein Überblick über die sich anschließenden Beiträge des Sammelbandes gegeben. (ICE)
In: Unternehmensstrategien im sozio-ökonomischen Wandel, S. 19-33
Der Verfasser setzt sich mit dem Paradigmenwechsel in den Wirtschaftswissenschaften vom methodologischen Vorbild der klassischen Mechanik zum Vorbild der biologischen System- und Evolutionstheorie auseinander. Hierbei geht es um eine Betrachtungsweise, "die den sozioökonomischen Wandel in der Menschheitsgeschichte in den größeren Rahmen der Naturgeschichte oder Evolution der Lebewesen stellt". Der Verfasser diskutiert wissenschaftstheoretische Aspekte der Übertragung von Vorstellungen aus einem Wissensgebiet in ein anderes auf den Stufen der Metaphorik, der Analogie und der Isomorphie. Abschließend werden Zusammenhänge zwischen organisationstheoretischen Konzepten und Führungskonzeptionen angesprochen. Verschiedene Formen von Führung und entsprechende alternative Führungstheorien werden als verschiedene Entwicklungsstadien des Führungsphänomens verstanden. (ICE)
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 70, Heft 160, S. 48-50
ISSN: 0005-9536
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 43, Heft 2, S. 322-333
ISSN: 0023-2653
"In dem Beitrag werden erste Auswertungen von Mikrodaten vorgestellt, die versuchen, eine Sozialstruktur der DDR nachzuzeichnen, um darauf aufbauend Veränderungen messen zu können." Die Ergebnisse sollen nicht nur inhaltlich diskutiert werden, sondern sie sollen ebenso Anlaß sein für methodische Diskussionen, da nicht davon ausgegangen werden kann, daß die bloße Übertragung von Meßkonzepten und Auswertungsstrategien der alten Bundesrepublik auf die ehemalige DDR automatisch zu zufriedenstellenden Ergebnissen führt. Der Darstellung liegen vorwiegend Daten des Sozioökonomischen Panels zugrunde, die seit 1984 regelmäßig in der Bundesrepublik erhoben werden. Die Befragungen wurden im Juni 1990 auch auf das Gebiet der DDR ausgeweitet. Daneben werden Daten der Einkommensstichprobe in Arbeiter- und Angestelltenhaushalten der DDR aus dem Jahre 1988 sowie Daten der amtlichen Statistik der DDR herangezogen. Zunächst werden methodische Probleme sowie Probleme der Hochrechnung erörtert. Dann werden Elemente einer Sozialstruktur der DDR vorgestellt. Hierbei handelt es sich um empirische Ergebnisse zur Berufs- und Erwerbstätigkeit: berufliche Stellung, Ausbildungsstruktur, Erwerbstätigenquote von Frauen und Männern, Verteilung der Erwerbstätigen auf Wirtschafstzweige. Punktuell werden Ost-West-Vergleiche angestellt. (pag)
In: Beiträge zur Geschichte der deutschsprachigen Ökonomie 37
In: Ozeanien 2
In: The European journal of the history of economic thought, Band 18, Heft 4, S. 622-626
ISSN: 1469-5936