Um Daten am effektivsten zu nutzen, muss die moderne Ökonometrie ihren Werkzeugkasten an Modellen erweitern und neu denken. Das Feld, in dem diese Transformation am besten beobachtet werden kann, ist die kausale Inferenz. Diese Dissertation verfolgt die Absicht Probleme zu untersuchen, Lösungen zu präsentieren und neue Methoden zu entwickeln Machine Learning zu benutzen, um kausale Parameter zu schätzen. Dafür werden in der Dissertation zuerst verschiedene neuartige Methoden, welche als Ziel haben heterogene Treatment Effekte zu messen, eingeordnet. Im zweiten Schritt werden, basierend auf diesen Methoden, Richtlinien für ihre Anwendung in der Praxis aufgestellt. Der Parameter von Interesse ist der "conditional average treatment effect" (CATE). Es kann gezeigt werden, dass ein Vergleich mehrerer Methoden gegenüber der Verwendung einer einzelnen Methode vorzuziehen ist. Ein spezieller Fokus liegt dabei auf dem Aufteilen und Gewichten der Stichprobe, um den Verlust in Effizienz wettzumachen. Ein unzulängliches Kontrollieren für die Variation durch verschiedene Teilstichproben führt zu großen Unterschieden in der Präzision der geschätzten Parameter. Wird der CATE durch Bilden von Quantilen in Gruppen unterteilt, führt dies zu robusteren Ergebnissen in Bezug auf die Varianz. Diese Dissertation entwickelt und untersucht nicht nur Methoden für die Schätzung der Heterogenität in Treatment Effekten, sondern auch für das Identifizieren von richtigen Störvariablen. Hierzu schlägt diese Dissertation sowohl die "outcome-adaptive random forest" Methode vor, welche automatisiert Variablen klassifiziert, als auch "supervised randomization" für eine kosteneffiziente Selektion der Zielgruppe. Einblicke in wichtige Variablen und solche, welche keine Störung verursachen, ist besonders in der Evaluierung von Politikmaßnahmen aber auch im medizinischen Sektor wichtig, insbesondere dann, wenn kein randomisiertes Experiment möglich ist. ; To use data effectively, modern econometricians need to expand and rethink their toolbox. One field where such a transformation has already started is causal inference. This thesis aims to explore further issues, provide solutions, and develop new methods on how machine learning can be used to estimate causal parameters. I categorize novel methods to estimate heterogeneous treatment effects and provide a practitioner's guide for implementation. The parameter of interest is the conditional average treatment effect (CATE). It can be shown that an ensemble of methods is preferable to relying on one method. A special focus, with respect to the CATE, is set on the comparison of such methods and the role of sample splitting and cross-fitting to restore efficiency. Huge differences in the estimated parameter accuracy can occur if the sampling uncertainty is not correctly accounted for. One feature of the CATE is a coarser representation through quantiles. Estimating groups of the CATE leads to more robust estimates with respect to the sampling uncertainty and the resulting high variance. This thesis not only develops and explores methods to estimate treatment effect heterogeneity but also to identify confounding variables as well as observations that should receive treatment. For these two tasks, this thesis proposes the outcome-adaptive random forest for automatic variable selection, as well as supervised randomization for a cost-efficient selection of the target group. Insights into important variables and those that are not true confounders are very helpful for policy evaluation and in the medical sector when randomized control trials are not possible.
WAS IST BEWUSSTSEIN? Was ist Bewusstsein? ( - ) Titelseite ( - ) Inhaltsübersicht (1) 0. Einleitung (4) 0.1 Dualismus vs. Reduktionismus (-) 0.2 Der Ausgangspunkt (-) 0.3 Das Programm (-) I. Erkenntnistheorie und Ontologie (12) 1.1 Substanz. Metaphysik und Erkenntnistheorie (12) 1.1.1 Einzelheit und Allgemeinheit. Die Vorsokratiker (13) 1.1.2 Einzelheit und Allgemeinheit. Metaphysik (14) 1.1.3 Der Nominalismus (15) 1.1.4 Descartes (17) 1.1.5 Die Erkenntnistheorie (20) 1.1.5.1 Der Empirismus (22) 1.1.5.2 Kant (23) 1.1.5.3 Der Deutsche Idealismus (24) 1.1.5.4 Schopenhauer und Nachfolger (25) 1.1.5.5 Pragmatismus und Hermeneutik (26) 1.1.5.6 Der Neopositivismus (Logische Empirismus) (27) 1.1.5.7 Der Kritische Rationalismus (28) 1.1.5.8 Der erkenntnistheoretische Holismus (28) 1.1.6 Sortierung der Probleme (32) 1.2 Die Erkenntnisbeziehung (33) 1.2.1 Die naturwissenschaftliche Erkenntnis (36) 1.2.1.1 Der metaphysische Blick auf die Naturwissenschaft (38) 1.2.1.2 Die transzendentale Sicht der naturwissenschaftlichen Erkenntnis (39) 1.2.1.3 Metaphysik, Erkenntnistheorie und Naturwissenschaft (40) 1.2.1.4 Die nominalistische Sicht der Naturwissenschaft (42) 1.2.1.5 Das Problem der Induktion (44) 1.2.1.6 Der Übergang von der klassischen zur modernen Physik (47) 1.3 Der Übergang zur Ontologie (48) 1.3.1 Der Begriff der Kausalität (51) 1.3.1.1 Kausalprinzip und physikalische Erklärung (53) 1.3.1.2 Die lineare Auffassung von Kausalität (58) 1.3.1.3 Transzendentale versus metaphysische Auffassung der Konzepte (60) 1.3.2 Der Begriff der Substanz (63) 1.3.2.1 Whitehead (67) 1.3.2.2 Der Ontische Strukturenrealismus (68) 1.3.2.3 'Einheit' – ein ontologisches Rätsel (71) 1.3.2.4 Das Konzept der Ladung und das Prinzip der Polarität (72) 1.3.2.5 Erkenntniskonzept, Ontologie und Physik (73) 1.3.2.6 Synthetische Einheit in der Differenz und kontingente Autarkie (76) 1.3.2.7 Konstellationen. Emergenz und Milieubildung (78) 1.3.3 Raum/Zeit (83) 1.3.4 Logik (85) 1.4 Bewusstsein. Die Problemstellung (89) II. Bewusstsein (92) 2.1 Der Organismus, Bedürfnis, Leben (92) 2.1.1 Bewusstsein (96) 2.1.2 Einheit und Selbstbezüglichkeit (99) 2.2 Präbiotische Prozesse und prekäre Autarkie (101) 2.2.1 Die Frage der biologischen Einheit (105) 2.2.2 Evolution (109) 2.2.3 Organische Einheit und prekäre Autarkie (113) 2.2.4 Das Individuum. Fortpflanzung. Gene (116) 2.2.5 Teleologie (119) 2.3 Die Evolution des Bewusstseins (120) 2.3.1 Die pflanzliche Ebene (120) 2.3.2 Das tierische Bewusstsein (122) 2.3.3 Das Gehirn (127) III. Selbstbewusstsein und Denken (131) 3.1 Die klassische Problemstellung (131) 3.2 Fortpflanzung und Evolution des Bewusstseins (133) 3.2.1 Brutpflege: Die Wandlung der Selbstbezüglichkeit zur 'Sorge' (134) 3.2.2 Die Ursprünge von Sprache und Denken (136) 3.3 Das menschliche Bewusstsein (138) 3.3.1 Sprache (139) 3.3.2 Sprachlicher Weltbezug: Die gemeinsame Besorgung (142) 3.3.3 Selbstbewusstsein (144) 3.3.3.1 Das scheinbare Paradox des Selbstbewusstseins (146) 3.3.4 Denken (148) 3.3.4.1 Das Konzept der Kausalität (150) 3.3.4.2 Denken, ein sozial, kulturell geprägter sprachlicher Weltbezug (153) 3.4 Individuum, Gesellschaft, Moral, Religion (154) 3.4.1 Sexualität – Individuum und Gesellschaft (156) 3.4.2 Politik – Staat und Individuum (157) 3.4.2.1 Das Konzept der 'positiven' Menschenrechte (162) 3.4.3 Freiheit und Vernunft (164) 3.4.3.1 Das Konzept der autonomen normativen Vernunft (Habermas) (167) 3.5 Die Frage der Wahrheit (170) 3.6 Epilog (174) Literaturverzeichnis (176)
Die Spuren einer Außenseite des Films führen Sulgi Lie in der gleichnamigen, seiner Dissertation folgenden Publikation auf eine Expedition in die Geschichte der Filmtheorie. Dabei geht es ihm darum, das politische Potential des Films in der Relation zwischen dem Feld des Sichtbaren und jenem des Unsichtbaren zu denken. Was dem Bild unsichtbar eigen ist, kommt aus der Abwesenheit seiner Blickursache: Wer oder was bringt hervor, was zu sehen ist? Hier macht Lie von Anfang an klar, dass er diese Frage für unbeantwortbar hält. Es sei notwendig, diese Negativität, die sich als abwesende Ursache ins Bild einschreibt, als reine, entkörperlichte Negativität zu akzeptieren. Eine (oder die einzige) Möglichkeit zur Lösung dieses Paradoxons sieht Lie in einer Neudefinition der Suture, also der filmischen Naht, die – zugleich verschließend und durchlässig – die filmische Welt von der realen trennt und als Grenze zwischen den Feldern des Sichtbaren dieser Negativität metaphorisch am nächsten kommt. Um dahin zu gelangen, rekapituliert Lie die Geschichte der enunziatorischen Filmtheorie von ihren semiotischen Anfängen bis zu ihren psychoanalytischen Hochzeiten und schließt sie daraufhin mit der marxistisch-postmodernen Theorie Fredric Jamesons kurz. Zunächst erläutert Lie die Grundlagen der Enunziation und richtet seine Aufmerksamkeit auf den Blickwinkel der Bildproduktion. Ausgehend von Christian Metz, bei dem sich die filmischen Blicke im "phantasmatischen Augen-Körper des Zuschauers" bündeln, geht er weiter zur autorentheoretischen Argumentation Raymond Bellours und schließlich zur Apparatus-Theorie Jean-Louis Baudrys. Kern- und Angelpunkt der Enunziationstheorie bestünden in der "Unmöglichkeit, die negative Kausalität der Kamera in eine sichtbare Positivität zu verwandeln" (S.40). Hier treten laut Lie die Grenzen der Theorie zutage, weil diese zunächst von der Struktur der abwesenden Ursache des Bildes ausgehe, nur um dann die blinde Zone des Visuellen erneut mit einer Zuschreibung (das Auge des Zuschauers, das Subjekt des Autors) zu belegen. Analog dazu werde das Kino auch auf der praktischen Ebene zu einem "strukturell fetischistischen Apparat" (ebd.), der eine Aneignung von Bildern provoziert, deren Ursache (die Kamera) nicht zu sehen ist. Da also der (Un-)Ort der Enunziation keine fixierte Subjektivierungszuschreibung zulässt, sucht Lie weitere Lösungsansätze in der theoretischen Figur der Suture, jener "chirurgischen Naht", die die offene Wunde des Films (ergo die abwesende Ursache als struktureller Mangel des Bildes) verschließt. Hier wird der Blick externalisiert im Sinne einer "Absage an jede Ego-Logik des Kinos" (S.46), so wie sie in der Apparatus-Theorie vertreten werde. Die Suture-Theorie stehe für eine Enunziation ohne Enunziator; Film werde als "Spektralogie des Unsichtbaren" gedacht. Doch bei genauerer Betrachtung wird der blinde Fleck des Bildes auch hier metaphorisiert und dadurch – so Lies These – in seiner Wirkung abgeschwächt. Während die bei Jean-Pierre Oudart beschriebene vierte, undurchdringliche Wand, die durch die Kamera entsteht, mit dem Anti-Subjekt ("the Absent One" / "der Abwesende") im Sinne des Unsichtbaren Dritten besetzt wird, ist es bei Francesco Casetti der Film selbst, der als subjektiviertes Ich zum Du des Zuschauers spricht. Bei Daniel Dayan wiederum wird der Ort des Apparats mit einem Geist gleichgesetzt. Hier werde der Blickpunkt der Kamera durch die Naht maskiert und diese vernähe somit die diegetische Welt zu einer Einheit, die nicht weiß, wer oder was sie produziert. Entgegen der Personifizierungs-Ambitionen der Enunziationstheorien will Lie sein Buch "dezidiert nicht als Versuch einer mehr oder minder plausiblen Festschreibung dieser Außenseite" (S.93) verstanden wissen. Um der Uneinholbarkeit der enunziatorischen Negativität gerecht zu werden, richtet der Autor sein Augenmerk auf jene entkörperlichte Theorie des Blicks, die dem Erbe Jacques Lacans entspringt. Lie sieht hier eine Analogie zwischen der Figur der Suture und dem Objekt a. Da "die externe Enunziation […] zugleich strukturell entkörpert und historisch verkörpert" (S.116) sei, wird der filmische Blick im nächsten Schritt mit dem lacanschen Begriff der Extimité [französische Übersetzung des freudschen Unheimlichen] bedacht, also als eine externe Instanz betrachtet, die zugleich intim ist. Die Darstellung des Bildes, das von einem strukturell abwesenden Blick hervorgebracht wird, fungiere auch als Blickfalle, weil sie mittels 'trapping' den Blick anziehe. Mit Slavoj Žižek insistiert Lie folglich auf dem politischen Artikulationsmodus der Suture als einer "Operation, die einen externen Antagonismus in eine interne Differenz umwandelt" (S.122). Die Extimität des filmischen Bildes werde politisch, weil "[d]ie offene Wunde des Films […] mit der offenen Wunde der Geschichte konsubstantiell" (S.154) sei. Am Beispiel von Michael Hanekes Caché beschreibt Lie eine Form des politisch Unheimlichen, das als historisch Verdrängtes ins Bild einbricht und so die Wunde der Geschichte aufreißt. Während der erste Teil des Buches zugunsten "einer politischen und ästhetischen Affirmation des verschwundenen Apparats" ausgelegt ist, wird im zweiten der Versuch angestellt, eine theoretische Garantie dieser politischen Ästhetik der Negativität zu formulieren. So zielt die titelgebende "Außenseite des Films" schließlich in Richtung einer "Öffnung der Ästhetik auf eine außerästhetische Totalität, die gerade in ihrer Intransparenz durchdrungen werden muss" (S.156). In Jamesons Grundbegriff der Allegorie als einer imperfekten Darstellungsform erkennt Lie eine Analogie zur Suture, die als Naht die Wunde nicht vollständig zu schließen vermag. Beide seien "verschwindende Vermittler, die aber in ihrem Verschwinden eine Spur hinterlassen" (S.158). Diese Spur werde nur "in Momenten des Scheiterns oder der Fehlleistung offenbar […], an den symptomatischen Knotenpunkten, wo falsche Anschlüsse, traumatische Blockaden, unwillkürliche Fixierungen zusammenfinden" (S.159). Jameson definiere demnach das filmische Off als die un(ver)mittelbare Geschichte, die als Spur im Bild vorhanden bleibt. Die Bildwerdung komme dem Prozess einer Allegorisierung gleich, deren Ursache am Ende verschwunden und von der Suture maskiert sei. "Die Ursache determiniert die Wirkung, aber gleichzeitig existiert, oder besser, insistiert sie nur in dieser Wirkung" (S.183). In der Beschreibung einer derart strukturellen Kausalität treffe sich Jamesons Definition des Offs mit Lacans Begriff des Realen. Es handle sich jeweils um eine Bedingung, die letztlich nur in ihrer Auswirkung offenbar wird. Das Reale wie die Geschichte seien Instanzen, die verschwinden müssen, um vermitteln zu können. Und die Suture markiere genau jenen schmalen Grat, an dem dieses Verschwinden stattfindet. Sie bedeute eine fragile Grenze, in der sich Reales, Symbolisches, Imaginäres gegenseitig bedingen. Lie beschreibt das Off als unbewusst und unheimlich. Es sei unbewusst, weil wir es nicht begreifen können und in seinen Wirkungen doch so offensichtlich, dass es unheimlich werde. Zugleich sei es auf dramatische Weise politisch, weil es die Bedingung des in der Öffentlichkeit der Leinwand Projizierten darstellt. Die Außenseite des Films ist für Lie, der sich auf Jameson stützt, ein politisches Unbewusstes, also ein Unbewusstes des Objekts (nicht eines Subjekts). Eine Reformulierung gerade dieses Begriffs eines politischen Unbewussten im Zusammenhang mit dem Film war notwendig, auch wenn Lie uns über die Bedeutung dieser Notwendigkeit im Dunkeln lässt: Vielmehr leitet er den Begriff her wie eine mathematische Formel, die am Ende zwar begründet, aber trotzdem isoliert erscheint. Da der Begriff keine Methode impliziert, können die filmischen Analysen schwer als Beispiele dienen. Lie orientiert sich in der analytischen Arbeit stark an der Filmauswahl seiner theoretischen Vorgänger. Er rekapituliert nicht nur die Theorie, sondern erzählt auch die damit einhergehenden Analysen neu. Am Ende der beiden Hauptteile des Buches stehen im Gegensatz dazu seine beiden ausführlicheren Untersuchungen zum "politisch Unheimlichen" anhand von Michael Hanekes Caché ("Rückkehr des Verdrängten") und Stanley Kubricks The Shining ("Rückkehr der Herrschaft"). Diese Auswahl wird nicht weiter erläutert. Bei beiden handelt es sich jedoch um Werke, die von ständigen Wechseln und Sprüngen der Einstellungen und Blickwinkel geprägt sind. In seinen Ausführungen argumentiert Lie geradezu streng diegetisch, obwohl sich eine Theorie des politischen Unbewussten anbieten würde, die strukturellen Kausalitäten des Bildes aufzuklären und sich vom Inhalt der Handlung zu emanzipieren. So untersucht Lie jene Blickstrukturen innerhalb verschiedener Filmwelten, die die Narration dekonstruieren. Die wechselnden Kamerapositionen ergeben Blickgefechte, in denen die Point-of-views diegetischer Charaktere durch transsubjektive Interventionen gebrochen werden, wodurch die Suture der filmischen Enunziation durchlöchert werde. Weil "die Innenseite einer ewig stillgelegten Sichtbarkeit […] mit der Unsichtbarkeit ihrer Außenseite zusammen[fällt]" (S.291), befinde sich alles, was zählt, innerhalb der filmischen Naht. Darüber hinaus sollte die Theorie nicht nachdenken, weil sonst die Negativität der abwesenden Ursache mit der Positivität einer Beschreibung besetzt und ergo fetischisiert würde. Dieser Unantastbarkeit bleibt Lie treu, wobei es ihm die Theorie der Geschichte als abwesender Ursache des Bildes ermöglicht, die Filme als eigenständige politische Allegorien zu lesen. Die Herleitung der filmischen Autonomie über die verschwundene Souveränität seiner Außenseite ist neu. Für die Außenseite der Rezension ist sie zugleich spannend und befremdlich, weshalb hier – auf der Innenseite – der Beschreibung keine Bewertung folgt. Vielmehr wird, analog zum behandelten Objekt, die Einschätzung zur abwesenden Ursache in der Rezension erklärt.
KANT'S SYSTEM DER REINEN VERNUNFT AUF GRUNDLAGE DER VERNUNFTKRITIK [4. BAND. ZWEITE REV. AUFLAGE] Geschichte der neuern Philosophie (-) Kant's System der reinen Vernunft auf Grundlage der Vernunftkritik [4. Band. Zweite rev. Auflage] (4,2 / 1869) ( - ) Einband ( - ) Titelseite ([I]) Inhaltsverzeichniß. ([III]) Erstes Buch. Metaphysik der Natur und der Sitten. ([1]) Erstes Capitel. Aufgabe der metaphysischen Naturlehre. Die Körperwelt. Begriff der Bewegung. Größe der Bewegung. Phoronomie. ([3]) I. Die reine Naturwissenschaft. ([3]) 1. Mathematische und philosophische Naturlehre. ([3]) 2. Seelenlehre und Körperlehre. (6) 3. Die metaphysische Körperlehre. Materie und Bewegung. (8) II. Der wahre Begriff der Bewegung. Bewegung als räumliche Relation. (11) III. Das Problem der Phoronomie. (15) 1. Relativer und absoluter Raum. (15) 2. Construction der Bewegungsgröße. (17) a. Die zusammengesetzte Bewegung als Summe. (20) b. Die zusammengesetzte Bewegung als Differenz. (21) c. Die zusammengesetzte Bewegung als Diagonale. (22) Zweites Capitel. Der Begriff der Materie und deren Kräfte. Dynamik. ([24]) I. Die Materie als Ursache der Bewegung. ([24]) 1. Die Materie als Raumerfüllung. ([24]) 2. Die Raumerfüllung als Kraft. (25) 3. Die Kraft der Materie als Reputation. (27) a. Ursprüngliche Elasticität. (27) b. Relative Undurchdringlichkeit. (27) II. Die Materie als Substanz der Bewegung. (29) 1. Die materiellen Theile. (29) 2. Die unendliche Theilbarkeit der Materie. (30) III. Die beiden Grundkräfte der Materie. (32) 1. Attraction. (32) 2. Repulsion und Attraction. (33) a. Repulsion als erste Kraft. Berührung und Ferne. (34) b. Attraction als WIrkung in die Ferne. (35) c. Flächenkraft und durchdringende kraft. (37) 3. Gesetz der Attraction (Gravitation). (38) a. Verhältniß der Massen und Entfernungen. (38) b. Quadrat und Würfel der Entfernungen. (40) IV. Die spezifische Verschiedenheit der Materien. (41) 1. Figur und Volumen. (41) 2. Zusammenhang oder Cohärenz. (42) 3. Flüssige und feste Materien. (43) 4. Natur der flüssigen Materie. Hydrodynamik. (44) 5. Elasticität als expansive und attractive. (45) 6. Mechanische und chemische Veränderung. (46) 7. Mechanische und dynamische Naturphilosophie. (48) Drittes Capitel. Die Mittheilung der Bewegung. Mechanik. ([50]) I. Das Gesetz der Selbständigkeit. Die Materie als Substanz. (53) II. Das Gesetz der Trägheit. (55) 1. Die äußere Ursache. (55) 2. Mechanismus und Hylozoismus. Bewegung und Leben. (56) III. Das Gesetz der Gegenwirkung oder des Antagonismus. (58) 1. Das Problem. (59) 2. Lösung des Problems. (60) 3. Sollicitation und Acceleration. (63) 4. Der unendlich kleine Widerstand. Kein absolut-harter Körper. (65) 5. Die Stetigkeit der mechanischen Veränderung. (65) Viertes Capitel. Die Bewegung als Erscheinung. Phänomologie. ([67]) I. Die Aufgabe der Phänomenologie. ([67]) 1. Die Modalität der Bewegung. ([67]) 2. Das alternative, disjunctive, distributive Urtheil. (68) II. Die Lösung der Aufgabe. (69) 1. Die Möglichkeit der Bewegung. Die gerade Linie. (69) 2. Die Wirklichkeit der Bewegung. Die Curve. (71) 3. Die Nothwendigkeit der Bewegung. (74) III. Der Raum als Erfahrungsobject. (75) 1. Der absolute Raum. (75) 2. Der leere Raum. (77) a. Der leere Raum außer der Welt. (78) b. Der leere Raum in den Körpern. Dynamische Hypothese. (79) c. Der leere Raum zwischen den Körpern. Mechanische Hypothese. (80) Fünftes Capitel. Das Wesen oder Princip der Moralität. ([81]) I. Vernunftkritik und Sittenlehre. ([81]) 1. Kant's moralphilosophische Untersuchungen. ([81]) 2. Die Grundfrage der SIttenlehre. (84) II. Das Moralprincip. (85) 1. Der moralische Sinn. (85) 2. Das Gute und der Wille. Wille und Pflicht. (88) 3. Pflicht und Neigung. (91) 4. Pflicht (Gesetz) und Maxime. (93) III. Uebergang zur Moralphilosophie. (94) Sechstes Capitel. Metaphysische Begründung der Sittenlehre. Das Sittengesetz und die Autonomie. ([97]) I. Standpunkt der Sittenlehre. ([97]) 1. Der empirische Standpunkt. ([97]) 2. Der metaphysische Standpunkt. (99) II. Das Sittengesetz als Princip des Willens. (101) 1. Das Gebot (Imperativ). (101) 2. Die bedingten Gebote. (Geschicklichkeit und Klugheit). (103) 3. Das unbedingte Gebot (kategorischer Imperativ). (105) 4. Das Sittengesetz als formales Willensprincip. (107) 5. Das Sittengesetz als Endzweck. Die Person und deren Würde. (108) III. Das Sittengesetz als Autonomie des Willens. (112) 1. Heteronomie und Autonomie. (112) 2. Das kritische und dogmatische Moralprincip. (115) 3. Das Sittengesetz als Freiheit. Uebergang zur Kritik der praktischen Vernunft. (117) Siebentes Capitel. Das Problem der Freiheit. ([121]) I. Der Begriff der Freiheit. (122) 1. Unerkennbarkeit. (122) 2. Freiheit und Zeit. (123) 3. Die Freiheit als intelligible Ursache. (126) 4. Gott und Freiheit. (127) II. Lösung des Problems. (128) 1. Der intelligible Charakter. (128) 2. Der intelligible und empirische Charakter. (131) 3. Nothwendigkeit und Freiheit. Das Gewissen als Beweisgrund. (133) 4. Das moralische und psychologische Problem. (135) III. Die Realität der Freiheit. (136) Achtes Capitel. Die Freiheit als praktische Vernunft oder Wille. ([140]) I. Analyse des Willens. ([140]) 1. Der empirische und reine Wille. ([140]) 2. Glückseligkeit und Sittlichkeit. (144) 3. Legalität und Moralität. (148) II. Das Sittengesetz als Triebfeder. (149) 1. Das moralische Gefühl. (149) 2. Der Rigorismus der Pflicht. Kant und Schiller. (152) 3. Heiligkeit und Tugend. (154) 4. Tugendstolz und Tugenddemuth. Und ächte Moral. (155) Neuntes Capitel. Begriff des höchsten Gutes. Antinomie und Lösung. Primat der praktischen Vernunft und deren Postulate. ([159]) I. Der Begriff des höchsten Gutes. (160) 1. Tugend und Glückseligkeit. (160) 2. Die Antinomie der praktischen Vernunft. (162) 3. Auflösung der Antinomie. (165) II. Die Postulate der praktischen Vernunft. (168) 1. Unsterblichkeit der Seele. (169) 2. Das Dasein Gottes. (170) 3. Vernunftglaube. (171) III. Methodenlehre. Die sittliche Erziehung. (174) IV. Sinnenwelt und Sittengesetz. (177) Zehntes Capitel. Der Rechtsbegriff. Privatrechtslehre. ([179]) I. Der Rechtsbegriff. ([179]) 1. Rechts- und Tugendpflichten. ([179]) 2. Positive und rationale Rechtslehre. (181) 3. Recht und Zwang. Enges und weites Recht. (182) 4. Privates und öffentliches recht. Ursprüngliche und erworbene Rechte. (185) II. Das Privatrecht. (187) 1. Das Recht als intelligibler Besitz. (187) 2. Die Erwerbungsart des Rechts. Dingliches und persönliches Recht. (189) 3. Das persönliche Recht. Der Vertrag. (191) 4. Das dinglich-persönliche Recht. Ehe und Familie. (194) Elftes Capitel. Staatsrechtslehre. ([199]) I. Das öffentliche Recht. ([199]) 1. Die Staatsgewalten. (200) 2. Die Staatsformen. Der Staatsvertrag als Idee. (202) 3. Trennung der Staatsgewalten. (204) 4. Preußen, Amerika, England. (206) 5. Beurtheilung der französischen Revolution. (208) 6. Die Frage des Revolutionsrechts. (210) 7. Umfang und Grenze des Staatsrechts. (214) II. Das Strafrecht. (217) 1. Verbrechen und Strafe. (217) 2. Wiedervergeltung und Begnadigung. (Todesstrafe). (218) 3. Kant und A. Feuerbach (Abschreckungstheorie). (222) Zwölftes Capitel. Völker- und Weltbürgerrecht. ([224]) I. Aufgabe des Völkerrechts. ([224]) 1. Völkerbund. ([224]) 2. Der natürliche Rechtszustand der Völker. Krieg und Frieden. (225) II. Der ewige Friede. (228) 1. Das Problem. (228) 2. Die negativen Bedingungen. (230) 3. Die positiven Bedingungen. (234) 4. Der ewige Friede als menschlicher Naturzweck. (237) 5. Das Recht der Philosophen im Staate. Kant und Plato. (239) Dreizehntes Capitel. Tugendlehre. Die Pflicht gegen sich selbst. ([241]) I. Begriff der Tugendpflicht. ([241]) 1. Rechts- und Tugendpflicht. ([241]) 2. Unterschied der Tugendpflichten. (242) 3. Das Gegentheil der Tugend. Kant und Aristoteles. (245) 4. Die moralische Gesundheit. (247) 5. Die moralische Selbstprüfung. (249) 6. Das Gewissen. (250) 7. Pflichten gegen Gott. (252) 8. Grenze des Pflichtbegriffs. (254) II. Pflichten gegen sich selbst. Unterlassungspflichten. (255) 1. Physische Selbsterhaltung. (Selbstmord). (255) 2. Moralische Selbsterhaltung. (Lüge. Geiz. Kriecherei.) Kant und Benjamin Constant. (258) Vierzehntes Capitel. Die Pflichten gegen andere Menschen. Erziehungslehre. ([261]) I. Pflichten der Liebe und Achtung. ([261]) 1. Die praktische Liebe. (263) a. Wohlthätigkeit und Dankbarkeit. (263) b. Wohlwollen und Neid. (265) c. Mitgefühl und Schadenfreude. (Mitleid). (266) 2. Die sittliche Achtung. Charakteristik des Hochmuths. (270) 3. Die geselligen Tugenden. Charakteristik der Freundschaft. (273) II. Methodenlehre. (277) 1. Unterricht. (277) 2. Uebung. (Die moralische Zucht). (279) III. Erziehungslehre. (280) 1. Erziehungsreform. Rousseau und Basedow. (280) 2. Erziehungszweige. (283) 3. Erziehungsart. (284) Fünfzehntes Capitel. Theorie und Praxis. Moral und Politik. Der Fortschritt der Menschheit. ([289]) I. Theorie und Praxis. ([289]) 1. Die Theorie als Regel und Praxis. (292) 2. Die philosophische Theorie als Sittenlehre. (293) 3. Ideen und Interesse. (294) a. Die unpraktische Theorie in der Moral. (296) b. Die unpraktische Theorie in der Politik. (296) c. Die unpraktische Theorie in der Kosmopolitik. (298) II. Moral und Politik. (300) 1. Gegensatz und Einheit. (300) 2. Die Staatskunst der politischen Moral. (302) 3. Die Staatsweisheit der moralischen Politik. (304) Sechszehntes Capitel. Die Naturgeschichte der Menschheit. ([307]) I. Menschengattung und Racen. (309) 1. Probleme der Menschenracen. (309) 2. Begriff der Race. (311) 3. Erklärung des Racenunterschiedes. (313) II. Teleologische Erklärung. Kant und Georg Forster. (317) Siebzehntes Capitel. Die Freiheitsgeschichte der Menschheit. Geschichtsphilosophie. ([321]) I. Die weltgeschichtlichen Grenzpunkte. ([321]) 1. Der Anfang. ([321]) 2. Der Zielpunkt. Endzweck der Geschichte. (325) II. Das gegenwärtige Zeitalter. Die Aufklärung. (332) 1. Die Aufklärerei. (332) 2. Die ächte Aufklärung. (335) III. Kant's Kritik der herder'schen Geschichtsphilosophie. (340) 1. Das herder'sche Stufenreich. (343) 2. Die falschen Hypothesen. (Kant und Moscati). (343) 3. Die falschen Analogien. (345) 4. Das Stufenreich der Dinge und die menschliche Freiheit. (Kant und Schulz). (349) Zweites Buch. I. Abschnitt. Religionslehre. Der Streit zwischen Satzung und Kritik. ([353]) Erstes Capitel. Vernunftbedürfniß und Vernunftglaube. Problem der Theodicee. Das Weltende. ([355]) I. Verstandesmetaphysik und Glaubensphilosophie. Kant's Verhältniß zu Mendelssohn und Schlosser. (357) 1. Das Vernunftbedürfniß. Der orientirende Gesichtspunkt. (359) 2. Der Vernunftglaube. (363) 3. Die intellectuelle Anschauung und die modernen Platoniker. Der vornehme Ton und der ewige Friede in der Philosophie. (365) II. Die Theodicee in der Philosophie. (370) 1. Das Problem. (370) 2. Die moralische Weltregierung. (373) 3. Unmöglichkeit einer doctrinalen Theodicee. (374) III. Das Ende aller Dinge. (375) 1. Unitarier und Dualisten. (376) 2. Das natürliche und übernatürliche Ende. (377) 3. Das widernatürliche Ende. (378) Zweites Capitel. Das radicale Böse in der Menschennatur. ([382]) I. Das Gute und Böse unter religiösem Gesichtspunkt. ([382]) 1. Das menschliche Erlösungsbedürfniß. ([382]) 2. Der Ursprung des Bösen. (384) 3. Der rigoristische Standpunkt. (388) 4. Die menschliche Triebfedern und deren Ordnung. (391) 5. Das böse Herz. (Der Gang zum Nichtguten). (395) II. Das radicale Böse in der menschlichen Natur. (397) 1. Die Thatsache der bösen Gesinnung. (397) 2. Der böse Wille. (399) 3. Die Erbsünde. (404) 4. Das Böse als Fall. (405) III. Die Erlösung vom Bösen. (406) 1. Das Gute als Selbstbesserung. (406) 2. Das Gute als Wiedergeburt. (407) 3. Die Erlösung als Gnadenwirkung. (Parerga). (409) Drittes Capitel. Der Kampf des guten und bösen Princips. ([413]) I. Der Glaube an das Gute. (414) 1. Das moralische Ideal als Sohn Gottes. (414) 2. Der praktische Glaube an den Sohn Gottes. (417) 3. Die Wiedergeburt als Umwandlung des empirischen Charakters. (419) 4. Das Erlösungsproblem. (424) a. Die mangelhafte That. (425) b. Die wankelmüthige Gesinnung. (426) c. Die alte Sündenschuld. (427) 5. Auflösung des Problems. (429) a. Die erlösende Strafe. (429) b. Das stellvertretende Leiden. (431) c. Die erlösende Gnade. (432) II. Der Kampf des Bösen mit dem Guten. (434) 1. Das Böse als Fürst dieser Welt. (434) 2. Das legale Gottesreich. (435) 3. Das moralische Gottesreich. Die Entscheidung des Kampfs. (436) III. Der Erlösungsglaube als Wunderglaube. (439) 1. Bestimmung des Wunderglaubens. (439) 2. Kritik des Wunderglaubens. (440) Viertes Capitel. Der Sieg des guten Princips und das reich Gottes auf Erden. ([444]) I. Begriff der Kirche. ([444]) 1. Der ethische Staat. Die Wiedergeburt der menschliche Gesellschaft. ([444]) 2. Unsichtbare und sichtbare Kirche. (448) 3. Vernunft- und Kirchenglaube. (450) 4. Schriftglaube und Orthodoxie. (453) a. Die gelehrte Schrifterklärung. (454) b. Die moralische (religiöse) Erklärung. (455) c. Der praktische Schriftglaube. (457) II. Kirche und Religion. Gegensatz und Einheit. (457) 1. Die Antinomie. (457) 2. Die entgegengesetzten Extreme. Aberglaube und Unglaube. (462) 3. Die Auflösung der Antinomie. (463) III. Die Religion als Kirche. (467) 1. Die jüdische Kirche. (468) 2. Die christliche Kirche. (470) 3. Katholizismus, Protestantismus, Aufklärung. (472) IV. Das Religionsgeheimniß. (473) 1. Der Begriff des Mysteriums. (473) 2. Das Mysterium der Weltregierung. (Die Trinität). (475) 3. Das Mysterium der Berufung, Genugthuung und Erwählung. (476) Fünftes Capitel. Offenbarungs- und Vernunftglaube. Dienst und Afterdienst Gottes. ([479]) I. Geoffenbarte und natürliche Religion. ([479]) 1. Naturalismus, Rationalismus, Supernaturalismus. ([479]) 2. Die Offenbarung als Religionsmittel. Die Lehre Christi. (481) 3. Die Offenbarung als Religionsgrund. Der Glaube als Gehorsam. Kleriker und Laien. (483) II. Der Afterdienst Gottes. (485) 1. Der Religionswahn. (485) 2. Rechtsfertigung durch den Cultus. (486) 3. Fetischdienst und Pfaffenthum. (488) 4. Die Wahrhaftigkeit des Glaubens und deren Gegentheil. Fanatismus und Heuchelei. (490) III. Der wahre Gottesdienst. (496) IV. Summe der kantischen Religionslehre. Kant und Lessing. (499) Sechstes Capitel. Satzung und Kritik. Positive und rationale Wissenschaften. Der Streit der Facultäten. ([504]) I. Wissenschaft und Staat. ([504]) 1. Positive und rationale Wissenschaft. ([504]) 2. Die Rangordnung der Facultäten. (506) 3. Der gesetzwidrige Streit. (511) 4. Der gesetzmäßige Streit. (512) II. Der Streit der philosophischen und theologischen Facultät. (516) 1. Verhältniß zur Bibel. (516) 2. Kirchensecten und Religionssecten. (Mystik.) Der Pietismus. (Spener und Zinzendorf.) (518) III. Der Streit der philosophischen und juristischen Facultät. (525) 1. Die Streitfrage. (525) 2. Die Entscheidung der Streitfrage. (527) IV. Der Streit der philosophischen und medicinischen Facultät. (531) 1. Die Vernunft als Heilkraft. (531) 2. Medicinische Vernunftlehren. (533) Zweites Buch. II. Abschnitt. Kritik der Urtheilskraft. Aesthetik und Teleologie. ([537]) Erstes Capitel. Der Begriff der natürlichen Zweckmäßigkeit und die reflectirende Urtheilskraft. ([539]) I. Vereinigung der Natur und Freiheit. ([539]) 1. Gegensatz beider. ([539]) 2. Unterordnung der Natur unter die Freiheit. (540) 3. Der Begriff der natürlichen Zweckmäßigkeit. (Die specifische Gesetzmäßigkeit der Natur.) (541) 4. Die kritische Aufgabe. (546) II. Die natürliche Zweckmäßigkeit als Reflexionsprincip. (548) 1. Das teleologische und ästhetische Urtheil. (548) 2. Gefühl der Luft oder Unluft. (550) Zweites Capitel. Die Analytik des Schönen. ([553]) I. Die kritische Grundfrage. ([553]) II. Das ästhetische Urtheil. (555) 1. Das uninteressirte Wohlgefallen. (555) 2. Das allgemeine Wohlgefallen. (561) 3. Die ästhetische Zweckmöglichkeit. (568) 4. Die ästhetische Nothwendigkeit. (572) Drittes Capitel. Die Analytik des Erhabenen. ([574]) I. Die Thatsache des Erhabenen. ([574]) 1. Das Schöne und Erhabene. ([574]) 2. Das mathematisch und dynamisch Erhabene. Das Große und Gewaltige. (575) 3. Die logische und ästhetische Größenschätzung. (577) 4. Widerstreit und Harmonie zwischen Einbildungskraft und Vernunft. (579) II. Die Erklärung des Erhabenen. (582) 1. Das erhabene Subject. (582) 2. Die Subreption. (585) 3. Das erhabene Object. (586) Viertes Capitel. Freie und anhängende Schönheit. Ideal, Kunst, Genie. Deduction und Dialektik der ästhetischen Urtheilskraft. ([589]) I. Natur und Kunst. ([589]) 1. Die freie Schönheit. ([589]) 2. Die anhängende Schönheit. (593) 3. Das ideal. Die ästhetische Normalidee. (594) 4. Die schöne Kunst. Der Begriff der Kunst. (596) a. Eintheilung der Künste. (597) b. Werth der Künste. Die Musik. (599) c. Das Gedankenspiel. (Das Lächerliche.) (602) 5. Das Genie. [Kant und Schelling.] (604) II. Deduction der Geschmacksurtheile. (607) 1. Bestimmungsgrund der ästhetische Urtheile. (607) 2. Die ästhetische (erweiterte) Denkweise. (610) III. Die Dialektik der ästhetischen Urtheilskraft. (611) 1. Widerstreit und Lösung. (611) 2. Der Idealismus der Zweckßigkeit. (613) Fünftes Capitel. Die natürliche Zweckmäßigkeit als objective, materiale, innere: Organisation und Leben. ([616]) I. Das teleologische Urtheil. ([616]) 1. Die objectiv-formale Zweckmäßigkeit. (617) 2. Die objectiv-materiale Zweckmäßigkeit. Aeußere und innere Zweckmäßigkeit. (619) 3. Die zweckthätige Kausalität. (623) a. Die Idee des Ganzen als Ursache. (624) b. Die Organisation. (624) c. Kunst- und Naturproduct. (625) II. Die kritische Geltung des teleologischen Urtheils. (626) Sechstes Capitel. Dialektik der teleologischen Urtheilskraft. Mechanismus und Teleologie. ([631]) I. Antinomie der teleologischen Urtheilskraft. ([631]) 1. Mechanismus und Teleologie. ([631]) 2. Die Auflösung des Widerstreits. (634) II. Dogmatische Geltung der Teleologie. (636) 1. Realismus und Idealismus. (Causalität und Fatalität - Hylozoismus und Theismus.) (636) 2. Widerlegung der dogmatischen Telologie. (638) III. Kritische Geltung der Teleologie. Der discursive und intuitive Verstand. (639) Siebentes Capitel. Methodenlehre der teleologischen Urtheilskraft. Die Teleologie als Naturbetrachtung, als Natursystem, als Theologie. ([643]) I. Die teleologische Naturbetrachtung. ([643]) 1. Die ursprüngliche Organisation der Materie. ([643]) 2. Die Urformen. Die Natur als Stufenreich. (Kant und Göthe.) (645) 3. Der architektonische Verstand. Prästabilismus. (646) 4. Theorie der Epigenesis. (649) II. Das teleologische Natursystem. (651) 1. Der Mensch als Endzweck der Natur. (651) a. Die menschliche Glückseligkeit. (654) b. Die menschliche Gesellschaft. (655) c. Die ästhetische Bildung. (656) 2. Der sittliche Endzweck. (657) III. Teleologie und Theologie. (658) 1. Physikotheologie und Moraltheologie. (658) 2. Moraltheologie und Religion. (662) Einband ( - ) Buchrücken ( - )