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Der Kaiser reist ins Heilige Land: die Palästinareise Wilhelms II. 1898 ; eine illustrierte Dokumentation
In: Abhandlungen des Gottlieb-Schumacher-Instituts, Universität Haifa
Am 25. Oktober 1898 ging Kaiser Wilhelm II. mit seinem Gefolge in Haifa an Land, um am 31. Oktober, dem Reformationstag, die deutsche evangelische Erlöserkirche in Jerusalem einzuweihen. Die Palästinareise des Kaisers sollte zu einem der eindrucksvollsten Ereignisse während der 400jährigen türkischen Herrschaft im Heiligen Land werden. Hundert Jahre nach der damals höchst umstrittenen Reise wird der Versuch unternommen, anhand zahlreicher Bild- und Textdokumente zwischen Legende und Wirklichkeit zu unterscheiden und die Palästinareise Wilhelms II. in den Gesamtkontext deutscher Präsenz im Heiligen Land einzuordnen. Der Beitrag der protestantischen und katholischen Kirche sowie der württembergischen Templer zum Wiederaufbau Palästinas wird ebenso beschrieben wie die deutsche Palästina-Politik im 19. Jahrhundert.
Cestovní ruch a česká společnost na přelomu 19. a 20. století
In: Historická sociologie: časopis pro historické sociální vědy = Historical sociology : a journal of historical social sciences, Heft 1, S. 75-88
ISSN: 2336-3525
This contribution is dealing with an evaluation of tourism position in the Czech society in the end of the 19th century and in the first decades of the 20th century. Tourism depending on social and economic state of society is examined as one of the attributes of modern society. The attention is preliminary paid to tourism development trends in the 19th century and to its position in the modernizing Czech society. The main part analyses tourism importance for individual social strata of the Czech society in the period under consideration. Analysis of tourism form from individual tourists' view and their preferences didn't stay out of attention.
Kontroversen über die Grundlagen ethischen Handelns: Chinesisch - Deutsch
In: Sino-philosophica Band 1
Wáng Yángmíng (1472-1529) ist einer der bedeutendsten konfuzianischen Denker des kaiserzeitlichen China. Die Ausgabe dokumentiert die Auseinandersetzung über die Grundlagen des rechten Handelns, die er und sein Schüler Ōuyáng Dé (1496-1554) mit Luó Qīnshùn führten. In größter Allgemeinheit lässt sich diese Kontroverse in folgende Frage fassen: Hat sich ethisches Handeln nach der empirisch erkennbaren objektiven Ordnung des Kosmos ("Ordnungsprinzipien des Himmels") und den tradierten Schriften der "Heiligen" (Gespräche des Konfuzius, Menzius und andere Texte) oder aber nach der Einsicht des eigenen "Herzens" auszurichten? Zu keinem Zeitpunkt vor dem Eindringen europäischen Denkens am Ende des 19. Jahrhunderts ist in der chinesischen Philosophie das Verhältnis von Tradition und eigenem individuellen Denken so radikal diskutiert worden.
Niemandssprache: Itzik Manger - ein europäischer Dichter
Die Biographie eines der größten Dichter jiddischer Sprache (weltweit die erste umfassende überhaupt) ist nach Inhalt und Form außergewöhnlich. Die Lebensgeschichte des Itzik Manger (1901 – 1969) wird verschränkt mit einer lebendigen Schilderung der jiddisch-säkularen Kultur Osteuropas zwischen den Weltkriegen. Und passend orientiert sich die Texteinrichtung durch die Autorin an der Seitengestaltung des Talmud: mit erzählendem Haupttext, Abbildungen und erläuternden Seitentexten. "In Mangers Lebens- und Schaffensgeschichte verkörpern sich Entwicklung und Reichtum der jiddischen Kultur bis 1939, ihre Zerstörung und der tragische Bruch, den die Shoah hinterlassen hat. Mangers Werk entspringt dem jüdischen Osteuropa mit seinen rumänischen, galizischen, polnischen und baltischen Landschaften, in denen seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine jiddisch-säkulare Kultur sich rasch entfaltete … Itzik Manger zog es, wie die meisten seiner Kollegen, nach Warschau, weil man dort auf unterschiedlichste Weise jiddisch denken, leben und schöpferisch tätig sein konnte. Sie dachten Europa jenseits des Gegensatzes von Eigenkultur und Fremdkultur … Im zunehmend nationalistischen und antisemitischen Polen war das jiddische Europa ein kosmopolitischer Entwurf, ein imaginierter, herbeigeschriebener Ort, an dem jiddisches Leben beheimatet war."
World Affairs Online
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Historicke pozadi vyhnani sudetskych Nemcu
In: Střední Evropa: revue pro středoevropskou kulturu a politiku, Band 13, Heft 67, S. 70-74
ISSN: 0862-691X
Die Grundthese des Aufsatzes besagt, daß die Vertreibung der Sudetendeutschen nicht vorrangig als Folge des Münchner Abkommens und der Ereignisse während des Protektorats Böhmen und Mähren zu verstehen ist. Denn die Abschiebung oder Tschechisierung der deutschen Bevölkerung haben etliche tschechische Chronikschreiber, Schriftsteller und politische Persönlichkeiten seit frühem Mittelalter, also längst vor dem Verrat Henleins und vor den Verbrechen des Nazi-Regimes im Sinne gehabt. Ähnliches gilt jedoch auch umgekehrt: Es waren deutsche Nationalisten, die den Begriff der Vertreibung unterworfener Nationen (darunter auch der Tschechen) in Richtung Osten geprägt haben. (BIOst-Hrs)
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