19. Jahrhundert
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 2013, Heft 1, S. 96-100
ISSN: 2197-6082
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In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 2013, Heft 1, S. 96-100
ISSN: 2197-6082
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 35, Heft 1, S. 7-18
ISSN: 2366-6846
'Telekommunikationssysteme entmaterialisieren die von ihnen übertragene Information und entkoppeln dadurch Informationsflüsse von materiellen Trägermedien wie etwa Menschen oder Dingen. Unmittelbar führt eine solche Entmaterialisierung zu einem beachtlichen Anstieg von Übertragungsgeschwindigkeiten, was häufig als das prinzipielle Charakteristikum von Telekommunikationssystem angesehen wird. Aus analytischer Perspektive viel wichtiger ist allerdings die Beschleunigung des Informationsflusses relativ zur Bewegung von Menschen und Dingen. Entmaterialisierte Informationsflüsse funktionieren nach einer völlig neuen Logik. Da sie für gewöhnlich schneller sind als materieller Transport, können sie selbigen koordinieren und kontrollieren. Der Telegraf als erstes, voll entwickeltes Telekommunikationssystem hat diesen qualitativen Sprung erstmals ermöglicht und so das Funktionsprinzip der globalen Kommunikation (und damit der Globalisierung) des 19. Jahrhunderts komplett transformiert.' (Autorenreferat)
In: Comparative population studies: CPoS ; open acess journal of the Federal Institute for Population Research = Zeitschrift für Bevölkerungsforschung, Band 36, Heft 4, S. 839-868
ISSN: 1869-8999
Developments in infant mortality in Germany have previously only been documented in a fragmentary fashion for the 19th century as a whole, and only on a small scale for the period prior to 1871. For the first time, this paper lays a solid statistical foundation by reprocessing the figures assembled by the German states of that time. The reconstructed national statistical series (from 1826 onwards) reveals a comparatively high infant mortality, with minor deviations until the turn of the 20th century. The impact of urbanisation and industrialisation is not denied, but an evaluation of the different regional patterns and trends leads to a new weighting. The living and working conditions in the countryside were thus highly determining. The relationship between fertility and infant mortality is assessed differently for the era of the sustained reduction in fertility than for the preceding period. All in all, the prevalent customs and attitudes are regarded as being vital to infants' survival chances. We therefore need to look at attitudes among the educated public and the authorities. Efforts on the part of these groups to bring about change were particularly observed in the South West, where an awareness of the dramatic problem arose comparatively early. Further historic research at the regional level will be needed in order to achieve a final evaluation of these processes.
In: Studien zur Geschichte des Völkerrechts 26
Im Jahre 1776 prägt der Darmstädter Publizist Johann Heinrich Merck ein neues Wort: "Weltwirtschaft". Noch vor den erst später auftauchenden Komposita wie Weltverkehr, Weltmarkt, Weltöffentlichkeit, Weltpolitik sowie Weltliteratur indiziert dieser Neologismus eine Wahrnehmungsverschiebung: Die Ökonomie hat einen weiteren, höheren Verflechtungsgrad erreicht. Sie überschreitet nationale Grenzen, und es bedarf eines neuen Ausdrucks, um diese Ebene zu beschreiben. Der Band "Völkerrecht und Weltwirtschaft im 19. Jahrhundert", entstanden aus einer gleichnamigen Tagung im Rahmen des Exzellenzcluster "Formation of Normative Orders", geht dieser Internationalisierung der Ökonomie aus völkerrechts- und wirtschaftsgeschichtlicher Perspektive nach. Er enthält Beiträge von Ökonomen, Juristen, Soziologen, Historikern und Politikwissenschaftlern. Sie widmen sich der Globalisierung der Ökonomie zwischen Spätaufklärung und Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Gefragt wird nach den rechtlichen Rahmenbedingungen der wirtschaftlichen Globalisierung durch zwischenstaatliche Handelsregulierungen, nach Handelsverträgen und Freihandel, nach ungleichen Verträgen und Meistbegünstigungsklauseln, die sämtlich auf Grundlage der Lehren des europäischen Völkerrechts verabredet wurden. Die Beiträge widmen sich ferner den Handelsverträgen und ihren Wirkungen in außereuropäischen Regionen. Den Abschluss des Bandes bilden drei Aufsätze zu Wirtschaftsbeziehungen und internationalen Konflikten
In: Studien zur Geschichte des Völkerrechts 26
Im Jahre 1776 prägt der Darmstädter Publizist Johann Heinrich Merck ein neues Wort: "Weltwirtschaft". Noch vor den erst später auftauchenden Komposita wie Weltverkehr, Weltmarkt, Weltöffentlichkeit, Weltpolitik sowie Weltliteratur indiziert dieser Neologismus eine Wahrnehmungsverschiebung: Die Ökonomie hat einen weiteren, höheren Verflechtungsgrad erreicht. Sie überschreitet nationale Grenzen, und es bedarf eines neuen Ausdrucks, um diese Ebene zu beschreiben. Der Band "Völkerrecht und Weltwirtschaft im 19. Jahrhundert", entstanden aus einer gleichnamigen Tagung im Rahmen des Exzellenzcluster "Formation of Normative Orders", geht dieser Internationalisierung der Ökonomie aus völkerrechts- und wirtschaftsgeschichtlicher Perspektive nach. Er enthält Beiträge von Ökonomen, Juristen, Soziologen, Historikern und Politikwissenschaftlern. Sie widmen sich der Globalisierung der Ökonomie zwischen Spätaufklärung und Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Gefragt wird nach den rechtlichen Rahmenbedingungen der wirtschaftlichen Globalisierung durch zwischenstaatliche Handelsregulierungen, nach Handelsverträgen und Freihandel, nach ungleichen Verträgen und Meistbegünstigungsklauseln, die sämtlich auf Grundlage der Lehren des europäischen Völkerrechts verabredet wurden. Die Beiträge widmen sich ferner den Handelsverträgen und ihren Wirkungen in außereuropäischen Regionen. Den Abschluss des Bandes bilden drei Aufsätze zu Wirtschaftsbeziehungen und internationalen Konflikten
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 137, Heft 1, S. 673-674
ISSN: 2304-4861
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 129, Heft 1, S. 315-339
ISSN: 2304-4861
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 126, Heft 1, S. 753-754
ISSN: 2304-4861
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 125, Heft 1, S. 181-198
ISSN: 2304-4861
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 121, Heft 1, S. 796-797
ISSN: 2304-4861
In: Journal of Baltic studies: JBS, Band 24, Heft 1, S. 9-36
ISSN: 1751-7877
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Romanistische Abteilung, Band 107, Heft 1, S. 387-395
ISSN: 2304-4934
In: International review of social history, Band 13, Heft 3, S. 384-429
ISSN: 1469-512X
Wir wollen es keinem Leser verargen, wenn er befürchtet, daß ihn in diesem Aufsatz ein Kehraus der Kulturgeschichte erwartet. Hat die Disziplin nicht längst ihren Offenbarungseid geleistet und, was irgend an Werten greifbar war, an ihre Hauptgläubiger, z. B. an die Diszi-plinen Volkskunde und Geistesgeschichte abgetreten? Man wird es aber auch uns nicht verargen, wenn wir uns dagegen verwahren, das Thema einer Marotte halber gewählt zu haben und bei einer Art der Geschichtsbetrachtung und Geschichtsschreibung stehen geblieben zu sein, von der es schon zur Zeit Wilhelm Giesebrechts sarkastisch hieß, sie sei "eine Olla podrida von tausend Wunderlichkeiten", und von der wir selbst behaupten, sie sei nicht erst durch eine wissenschaftliche Entwicklung überholt worden, sondern ihrem Wesen nach von Anfang an überholungsbedürftig gewesen. Obwohl wir diese Art Kulturgeschichte nicht im Sinn haben, wollen wir das Problem der Kulturgeschichte nicht ganz auf sich beruhen lassen. Denn da sie nun einmal schon zur Zeit Giesebrechts "ein so vieldeutiger und viel mißdeuteter Name" war, kann man sich nicht einfach dadurch sicherstellen, daß man darauf verweist, daß in der Epoche des Imperialismus die Kulturgeschichte, die sich in der baürgerlichen Gesellschaft vieler Anhänger erfreute, die aber vom Staat allenfalls gleichgültig betrachtet wurde und kaum über Lehrstühle verfügte, von der Politischen Geschichte, die nach der Gründung des Deutschen Reiches von der bürgerlichen Gesellschaft aufgewertet wurde, dem jungen nationalen Machtstaat vonnoten war und über zahlreiche Lehrstühle verfügte, in einem sehr ungleichen Kampf aus dem Felde geschlagen wurde. Genügte es, hierauf zu verweisen, so ließe sich nach dem Spruch: nomen est omen auf das allgemeine Los der Besiegten kommen und behaupten, die Kritik an der Kulturgeschichte sei bloße Kritik am Namen Kulturgeschichte, Kritik an einer ohnmächtigen und verdrängten Disziplin, Kritik, die Auswüchse statt der Sache selbst zur Zielscheibe nahm und fälschlich "eine Olla podrida von tausend Wunderlichkeiten" dem Gespött von Zunft, Verwaltung und Öffentlichkeit preisgab, während beispielsweise einem Lamprecht doch nur etliche Schludrigkeiten und Irrtümer nachzusagen waren. Ist aber nicht Dietrich Schäfer, der Herold der triumphierenden Politischen Geschichtsschreibung, in-zwischen mit seinem ganzen System, aller Stichhaltigkeit des Détails ungeachtet, hinfällig und anrüchig geworden?
In: Bulletin of the International Institute for Social History, Amsterdam, Band 2, Heft 2, S. 105-106
ISSN: 1873-0841
In Nr. 2/1937 unseres Bulletins haben wir über eine vergessene deutsche Polizeipublikation, den Anzeiger für die politische Polizei Deutschlands berichtet. Inzwischen hat unser Institut eine seltene Schrift erwerben können, die sich mit der deutschen Polizeiliteratur, darunter auch mit dem Anzeiger recht kritisch befasst und allerlei aufschlussreiches Material über die Tätigkeit der politischen Polizei der 1850er Jahre beibringt. Es handelt sich um die 123 Seiten starke Broschüre von A. Vandermeulen, Enthüllungen aus der höheren Region der politischen Spionage, in Berichten eines ungarischen Judas Ischarioth. Nebst sonstigen Aufdeckungen in Bezug auf das Treiben der geheimen Polizei. Verlag von Reinhold Schlingmann, Berlin 1862.
In: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz
In: Beiheft 130