Der Wettbewerb der Systeme (1945 – 1989)
In: Kleine Weltgeschichte des demokratischen Zeitalters, S. 417-482
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In: Kleine Weltgeschichte des demokratischen Zeitalters, S. 417-482
In: Die Bildungs-, Wissenschafts- und Kulturpolitik in der Slowakei 1945-2004, S. 181-204
Der Beitrag behandelt die Grundvorstellungen und Ziele sowie die typischen Methoden der kommunistischen Kulturpolitik, die die Entwicklung der slowakischen Gesellschaft vier Jahrzehnte lang beeinflusste. Diese Kulturpolitik stützte sich - im Gegensatz zu anderen Gebieten - nicht so sehr auf die Lehre der "Klassiker" des Marxismus-Leninismus, sondern eher auf die Realität der Sowjetmacht. Man übernahm nach dem Umsturz vom Februar 1948 ein politisches Modell, das auf einer fremden geschichtlichen und kulturellen Tradition basierte. Die Übernahme des sowjetischen Modells bedeutete einerseits "Demokratisierung", d.h. dass Bildung, Bücher, Theater und Kulturveranstaltungen für alle Schichten der Bevölkerung fast umsonst angeboten wurden, andererseits aber Parteilichkeit, d.h. Umerziehung, Veränderung des politischen Bewusstseins und Neubewertung des Kulturerbes. Die Slowakei befindet sich heute in einer anderen wirtschaftlichen und kulturellen Ausgangssituation als Tschechien wie auch andere Industriestaaten mit einer ausgeprägten liberalen Kultur. Insgesamt machte die slowakische Kultur seit dem Zweiten Weltkrieg mehrere Entwicklungsschübe durch, die zeigen, dass sie über ein reiches Potential verfügt, das auch unter politisch begrenzten Bedingungen zum Tragen kommt. (ICA2)
In: Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin; Von der Blockpartei zur Volkspartei?, S. 35-43
In: Parteien in Berlin, S. 35-58
Eingebettet in den Ost-West-Konflikt vollzogen sich zwischen 1945 und 1948 Aufbau und Spaltung der Berliner Landesverbände der Parteien. Bis in die 1970er Jahre war die Berlinpolitik das beherrschende Thema. Dies erklärt zu einem großen Teil die Konstanz der SPD als Regierungspartei. Sie symbolisierte mit ihren Führungspersönlichkeiten den antikommunistischen Widerstandsgeist. Der Niedergang der SPD und der Aufstieg der CDU vollzogen sich in den 1970er und 1980er Jahren. Mit der Entstehung der "Alternativen Liste" (AL) eröffneten sich Ende der 1970er Jahre neue politische Konstellationen. Im Jahr 1990 fand mit der Integration der Ostberliner Parteien in das Westberliner Parteiensystem die über vierzigjährige organisatorische Spaltung des Berliner Parteiensystems ein Ende. (ICE2)
In: Die Bildungs-, Wissenschafts- und Kulturpolitik in der Slowakei 1945-2004, S. 75-93
Die Entwicklung des Hochschulwesens in den Jahren 1945-1989 knüpfte in erster Linie an die Zwischenkriegs- und Kriegszeit in der Slowakei an, als die Fundamente für das moderne Hochschulwesen gelegt wurden. Die Demokratie und ihre Organe der Selbstverwaltung schufen ein günstiges Klima für die Entwicklung der höchsten erreichbaren Bildungsstufe. Nach Kriegsende im Jahre 1945 war die dringlichste Aufgabe des Schulministeriums, die entstandenen materiellen Schäden an den Hochschulen zu beseitigen. Die Umbruchstimmung in der slowakischen Gesellschaft der sechziger Jahre und die anschließende Entwicklung der politischen Ereignisse in den Jahren 1968 bis 1969 waren der Nährboden für die kritische Hinterfragung der damaligen Schulpolitik von Partei und Staat, insbesondere der Hochschulpolitik. Die stärkste Kritik richtete sich an die häufigen und oftmals nicht ausreichend durchdachten Reformschritte im Bildungssystem und dessen sozialpädagogische und politisch-erzieherische Funktion. Weitere Kritikpunkte waren die Bevorzugung der quantitativen Entwicklung vor der notwendigen qualitativen Verbesserung im Inhalt und im pädagogischen Prozess, sowie dessen Leitung und personelle, materielle und technische Sicherstellung. (ICA2)
In: Die Bildungs-, Wissenschafts- und Kulturpolitik in der Slowakei 1945-2004., S. 75-93
Die Entwicklung des Hochschulwesens in den Jahren 1945-1989 knüpfte in erster Linie an die Zwischenkriegs- und Kriegszeit in der Slowakei an, als die Fundamente für das moderne Hochschulwesen gelegt wurden. Die Demokratie und ihre Organe der Selbstverwaltung schufen ein günstiges Klima für die Entwicklung der höchsten erreichbaren Bildungsstufe. Nach Kriegsende im Jahre 1945 war die dringlichste Aufgabe des Schulministeriums, die entstandenen materiellen Schäden an den Hochschulen zu beseitigen. Die Umbruchstimmung in der slowakischen Gesellschaft der sechziger Jahre und die anschließende Entwicklung der politischen Ereignisse in den Jahren 1968 bis 1969 waren der Nährboden für die kritische Hinterfragung der damaligen Schulpolitik von Partei und Staat, insbesondere der Hochschulpolitik. Die stärkste Kritik richtete sich an die häufigen und oftmals nicht ausreichend durchdachten Reformschritte im Bildungssystem und dessen sozialpädagogische und politisch-erzieherische Funktion. Weitere Kritikpunkte waren die Bevorzugung der quantitativen Entwicklung vor der notwendigen qualitativen Verbesserung im Inhalt und im pädagogischen Prozess, sowie dessen Leitung und personelle, materielle und technische Sicherstellung. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1945 bis 1989.
In: Rechtsextremismus: Einführung und Forschungsbilanz, S. 89-102
Die Autorin nimmt in ihrem Beitrag eine Periodisierung des bundesrepublikanischen Rechtsextremismus in drei Phasen vor: Die erste Phase dauerte von 1949 bis 1952 und beinhaltete die Entwicklung der Sozialistischen Reichspartei. Die zweite Phase umfaßte Aufstieg und Niedergang der NPD bis zur zweiten Hälfte der siebziger Jahre. Die dritte Phase bezieht sich die Erfolge der Partei Die Republikaner bis Mitte der neunziger Jahre. Die chronologische Darstellung beschränkt sich in erster Linie auf die Entwicklung der Parteien und erfaßt nur teilweise die Strukturen der rechtsextremen Subkultur sowie die der neonazistischen Umtriebe. Die Verfasserin bezieht sich in ihren Ausführungen auf die Spitzenwerte eines "fiktiven Diagrammes, die die Erfolge der jeweiligen rechtsextremen Parteien in den einzelnen Wahlzyklen dokumentieren. (ICC)
In: Transformation und Landschaft, S. 203-218
In: Industriegesellschaft und Kulturtransfer, S. 187-202
In: Die Bildungs-, Wissenschafts- und Kulturpolitik in der Slowakei 1945-2004, S. 123-158
Der Beitrag versucht, für den Zeitraum von 1945 bis 1989 die Lage von Wissenschaft und Forschung retrospektiv zu bewerten. Das Gesellschaftssystem, das in den Jahrzehnte nach dem Krieg in der Slowakei und der ehemaligen Tschechoslowakei aufgebaut worden war, bewegte sich die ganze Zeit auf eine Krise, seinen Untergang zu, was auch durch Parolen und Parteibeschlüsse nicht verhindert wurde. Man hatte wegen der Rückständigkeit der Wirtschaft, der internationalen Isolation, der Abhängigkeit von der Sowjetunion und anderen ungünstigen Faktoren mit immer größeren Problemen zu kämpfen. Unter diesen Bedingungen wurde es zunehmend schwierig, die eingeführten sozialen Vergünstigungen aufrecht zu erhalten, schließlich auch das Funktionieren der Grundbereiche einer Gesellschaft sicher zu stellen, so auch die Unterstützung der Forschung. Der Bereich von Wissenschaft und Forschung litt besonders unter den Einschränkungen in der Forschung in Folge des ideologischen Drucks und der Isoliertheit. Trotz dieser Negativa konstatieren die Autoren eine günstige Entwicklung der Wissenschaftsbasis insgesamt. Dieser erreichte Fortschritt lässt sich nicht zurückdrehen. Er bedeutet für die Slowakei den Aufbau eines Großteils der heutigen akademischen, universitären und ministeriellen Forschungsinstitute. (ICA2)
In: Parteiendemokratie in Deutschland, S. 84-106
In: Parteiendemokratie in Deutschland, S. 84-105
Der Verfasser gibt zunächst einen Überblick zum Forschungsstand, um im folgenden die Anfänge des Parteiensystems in der sowjetischen Besatzungszone zu skizzieren. Die sich schnell herauskristallisierende Hegemonie der SED prägt die gesamte Geschichte der DDR von 1949 bis 1989. Die faktisch bestehende Einparteiendiktatur der SED wurde durch die Existenz der Blockparteien CDU, DBD, LDPD und NDPD kaum kaschiert. Diese Parteien spielten auch beim Zusammenbruch des DDR-Regimes keine Rolle und gingen in den entsprechenden West-Parteien auf. Die SED mutierte zur PDS und wurde von einer Austrittswelle gigantischen Ausmaßes betroffen. Das Parteiensystem der Bundesrepublik wurde durch die Parteien der DDR kaum beeinflußt. (ICE2)
In: Parteiendemokratie in Deutschland, S. 84-105
In: Netzwerke der Kulturdiplomatie
In: Kleinstaaten und sekundäre Akteure im Kalten Krieg