Feminism in Yugoslavia in the 1970s and 1980s, in Asymmetrical Comparison with Hungary
In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Band 49, Heft 1-2, S. 151-160
ISSN: 2307-289X
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In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Band 49, Heft 1-2, S. 151-160
ISSN: 2307-289X
Die Inspiration zu dieser Arbeit wurde durch Godards inflationär zitierten Satz "Man muss keine politischen Filme machen, sondern Filme politisch machen" ausgelöst.Ich möchte mich in dieser Arbeit mit Fragen und Überlegungen beschäftigen, die mir als Filmemacher neue Möglichkeiten geben, Filme politisch zu machen.
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In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 5, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Am Psychologischen Institut der Universität zu Köln wird seit mehr als 40 Jahren eine spezifische qualitative Form der Film-Analyse, die von Wilhelm SALBER entwickelt wurde, angewandt. Film-Analyse ist dabei nicht Selbstzweck, sondern dient zugleich der Erforschung kultureller Zusammenhänge. Filme erscheinen insofern als Seismografen kultureller Tendenzen, als sie allgemeine Visionen und Bilder zukünftiger Entwicklung zum Ausdruck bringen. Sie zeigen sowohl den Zustand der Gesellschaft in seiner Entstehung und Komplexität als auch Entwicklungsperspektiven auf, die über Krisen, Verengungen des Spielraums und immanente Selbstheilungskräfte Aufschluss geben. Ähnlich wie bei der Traumdeutung wird die "manifeste" Film-Erzählung mit den Einfällen und eingehenden Beschreibungen der Zuschauer in Austausch gebracht, um die "latente" so genannte Komplexentwicklung, den Verlauf psychologischer Entwicklungslinien, zu rekonstruieren. Suspense und das Gefesseltsein der Zuschauer basiert darauf, dass eine bedeutungsvolle Verwandlungserfahrung aktiviert wird – nur Filme, denen es gelingt, solch einen Prozess anzustoßen, berühren die Zuschauer. Die psychologische Analyse arbeitet die morphologische Dramaturgie des Filmerlebens heraus, welche in ihrer besonderen dynamischen Figur ausgestaltet wird. Paradoxe unlösbare Problem-Konstellationen sind die treibenden Kräfte in diesem bewegenden Prozess. Die bloße Untersuchung des Drehbuchs oder der Film-Story berücksichtigt nicht, dass der Zuschauer stets Teil der Szene ist. Zuschauer modifizieren die Story in einer charakteristischen Weise, während sie den Film betrachten – entsprechend der Dynamik des psychologischen Prozesses, den sie durchmachen. Ein Zusammenspiel, eine Mischung aus Mitgehen und beobachtender Distanz, welche jeden wirkungsvollen Prozess – sei es in Psychotherapie, Werbung oder Erziehung – kennzeichnet, ist stets am Werk. Da die signifikanten Faktoren unbewusst wirksam sind, ist es notwendig, eine spezifische qualitative Methode anzuwenden, um in der Lage zu sein, diesen vielschichtigen Prozess adäquat zu erfassen. Kurze beispielhafte Analysen der Filme Das Piano, Fight Club, Dogville, Punch-Drunk Love, Catch Me If You Can, The Hours, City of God, Hero und Chihiros Reise ins Zauberland sollen einen Eindruck von der Vorgehensweise geben und demonstrieren, wie qualitative Film-Analyse zum Verstehen kultureller Prozesse beitragen kann. Außerdem wird exemplarisch Einblick in die Arbeit mit Märchenkonstruktionen gegeben.
In: Femina politica / Femina Politic e.V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 23, Heft 1, S. 77-89
ISSN: 2196-1646
In: Schriftenreihe zur Textualität des Films 1
Der erste Band der Reihe stellt eine aktuelle Bestandsaufnahme dar, zugleich liefert der Band neue Impulse zu einer zeitgemäßen interdisziplinären Film- und Textualitätsforschung. Das Buch ist in vier Sektionen gegliedert: In der Sektion Theoretische Grundlagen, Modelle und Reflexionen wird ein Überblick über den Textbegriff, bezogen auf seine Anwendbarkeit auf den Film, aus linguistischer, narratologischer und medienwissenschaftlicher Sicht gegeben. In der Sektion Nationale Identitäten und kulturelle Repräsentationen werden die Auswirkungen und die Rolle des Films für Identitätsbildungsprozesse und kulturelle Repräsentationen in drei Kulturkreisen untersucht: Die Sektion Zwischen Wirklichkeit und Fiktion enthält weitere Beiträge, die sich mit der komplexen Fragestellung der Beziehung von filmischer Erzählung und Wirklichkeit auseinandersetzen. In der letzten Sektion stehen im Mittelpunkt Untersuchungen, die Raum, Zeit und Bewegung als textuelle Mittel untersuchen und zeigen, wie sie filmische Texte aufbauen und die Zuschauerwahrnehmung lenken. Beiträge von Thomas Althaus, Elisabeth Arend, John A. Bateman, Gisela Febel, Knut Hickethier, Matthis Kepser, Markus Kuhn, Gerhard Lüdeker, Dominik Orth, Heinz-Peter Preußer, Norbert Schaffeld, Sabine Schlickers, Oliver Schmidt, Anja-Magali Trautmann, Janina Wildfeuer und Wolfgang Wildgen
"Am Zentralinstitut für Jugendforschung sind seit 1967 in zahlreichen empirischen Untersuchungen Daten über das Verhältnis Jugendlicher und anderer Altersgruppen zum Film im Kino und im Fernsehen erhoben worden. So liegen bisher Angaben von 65.000 Jugendlichen und Erwachsenen zu ca. 1.200 Filmfragen vor. Mit dieser Studie sollen einige ausgewählte Ergebnisse vorgestellt werden, die wesentliche Entwicklungen in diesem Zeitraum abbilden." Folgende Schwerpunkte werden thematisiert: (1) Zur Entwicklung des Interesses bzw. der Beliebtheit ausgewählter Filmgattungen in den letzten Jahren; (2) Zur Nutzung ausgewählter Spiel- und Dokumentarfilme durch Jugendliche; (3) Zur Bedeutung ausgewählter Erwartungen für die Spielfilmrezeption Jugendlicher; (4) Ergebnisse zur Rezeption ausgewählter Spielfilme; (5) Zum Verhältnis von Spielfilmrezeption im Fernsehen und Kino. Die Ergebnisse zeigen u.a., "daß es der DEFA offensichtlich gelungen ist, den Mitte der siebziger Jahre erlittenen Prestigeverlust wieder etwas abzubauen". (psz)
In: Hamburger Journal für Kulturanthropologie: HJK, Heft 13, S. 481-491
ISSN: 2365-1016
Bei Artikulationen von Feldakteur*innen ansetzend nimmt dieser Beitrag Bezugnahmen auf (anti‑)feministische Diskurse in den Blick. Ziel ist die Annäherung an Subjektivierungspotenziale, die mit der Kategorie Geschlecht interferierenden Diskursen inhärent sind. Dafür galt es zunächst jedoch die Frage aufzuwerfen, von welchen "Feminismen" und "Antifeminismen" auf der Ebene des Alltags überhaupt die Rede sein kann.
Antiziganismus ist Normalität auf der großen Leinwand. Um dieses Problem aus unterschiedlichen Perspektiven zu untersuchen, versammelten sich Wissenschaftler und Nachwuchsforscher, Filmemacher und Menschenrechtsaktivisten – Roma wie Nicht-Roma – 2018 in Berlin zu einer internationalen Tagung: "Antiziganismus und Film". Sie präsentierten ihre Forschungsergebnisse, teilten persönliche Zeugnisse und diskutierten Filme. Der vorliegende zweisprachige Band dokumentiert diese in ihrer Form bisher einzigartige Tagung. Der Tagungsband umfasst wissenschaftliche Artikel und Essays sowie Interviews mit Filmemachern, unterteilt in vier thematische Abschnitte: Antiziganismus im Film, Fragen der Ethik, Strategien der Subversion und Antiziganismus im Verhältnis zu anderen Ressentiments. ; Radmila Mladenova: Introduction: On the Normalcy of Antigypsyism in Film Romani Rose: Die Macht antiziganistischer Bilder Antigypsyism in the Medium of Film Radmila Mladenova: Über 'Zigeuner'-Filme und ihre Technologie der Wahrheitskonstruktion Habiba Hadziavdic und Hilde Hoffmann: Filmischer Antiziganismus: zur Trope der Ortlosigkeit Hans Richard Brittnacher: Die Gypsygrotesken des Emir Kusturica: Balkan, Pop und Mafia Frank Reuter: Konstruktionen der "Zigeunerin" im NS-Film: eine vergleichende Analyse Andrea Pócsik: Passings to the Margin: Berlin, 1932 Pavel Brunssen: When Good Intentions Go Bad: The Stereotypical Portrayal of Roma Characters in the German Children and Youth Film NELLYS ABENTEUER The Question of Ethics Peter Nestler: Ohne moralische Haltung ist das Filmemachen wertlos André Raatzsch: Eine Ethik des Sehens und Zeigens: Wie demokratisch ist unsere Medienpolitik? Rebecca Heiler: OPPOSE OTHERING! oder vom Versuch, Filmemachen mit Ethos zu vermitteln William Bila: Antigypsyism in French Cinema: Why We Need Gadžology, and What Led to À BRAS OUVERTS? Jacques Delfeld: Tagungskommentar: Wir erkennen uns in diesen Filmen nicht wieder, wir sehen Fremde Strategies of Subversion Kirsten von Hagen: Das Bild vom 'Zigeuner': Alterität im Film – Inszenierungs- und Subversierungsstrategien Ismael Cortés: Con el viento solano: The Figure of the Criminal 'Gitano' in the New Spanish Cinema Matthias Bauer: Peter Nestler's Depiction of the Everyday Life of Sinti and Roma William Hope: The Roma in Italian Documentary Films Antigypsyism in Comparison Sunnie Rucker-Chang: "Double Coding" in Roma and African American Filmic Representation: A Diachronic Comparison Sarah Heinz: Black Irish, Wild Irish, and Irish Calibans: Ambivalent Whiteness and Racialisation in Cultural Stereotypes of Irishness Lea Wohl von Haselberg: Zwischen Stereotyp und Antisemitismus: jüdische Figuren im bundesrepublikanischen Film und Fernsehen Antonia Schmid: Tagungskommentar: Film ist eine Ware mit großem Einfluss
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In: Linzer Beiträge zur Kunstwissenschaft und Philosophie 5
Seit dem frühen 20. Jahrhundert wird der Film eingesetzt, um Architektur zu dokumentieren, architekturhistorisches Wissen zu vermitteln und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Was aber verspricht man sich von dem visuellen Medium? Was sollen, was können filmische Bilder leisten? Welche Wechselwirkungen zwischen der architekturhistorischen Theoriebildung und dem Interesse am Film lassen sich beobachten? Die Beiträge des Bandes widmen sich insbesondere dem Verhältnis zwischen Film und kinematographisch inspiriertem Neuen Bauen in den 1920er-Jahren sowie der Bedeutung der digitalen Medien für die Repräsentation von Architektur in jüngster Zeit.
In: Linzer Beiträge zur Kunstwissenschaft und Philosophie 5
Since the early 20th century, film has been used to document architecture, to convey knowledge of architectural history, and to gain new insights. But what does one expect of the visual medium? What can and should cinematic images achieve? What interactions may be observed between historic architecture theory construction and the interest in film? The contributions to this volume are dedicated in particular to the relation between film and cinematographically inspired modern architecture in the 1920s, as well as the importance of digital media for the representation of architecture in recent times.
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 5, Heft 1, S. 88-103
ISSN: 2196-4467
"Seit 2011 fanden weltweit Demonstrationen statt, die sich unter der Bezeichnung SlutWalk artikulierten. Diese neue feministische Interventionsform nutzt dabei die ambivalente Strategie, sich den Begriff der slut visuell und sprachpolitisch anzueignen, um gegen Geschlechternormen zu protestieren. Der Beitrag skizziert das soziale Phänomen der SlutWalks und strebt an, diese Protestform feministisch zu kontextualisieren und die visuellen und sprachlichen Strategien als symbolische Politikformen zu erfassen. Hierzu wird Judith Butlers sprachpolitisches Modell der Resignifizierung hinsichtlich der Selbstbezeichnung slut erörtert. Diese Theoretisierung der sprachlich-subversiven Strategie wird auf der Ebene visueller und körperpolitischer Interventionen erweitert. Daran anschließend wird die Einbindung feministischer Diskurse in die neoliberale Ideologie unter dem Topos des Postfeminismus diskutiert." (Autorenreferat)
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 5, Heft 1
ISSN: 2196-4467
"Seit 2011 fanden weltweit Demonstrationen statt, die sich unter der Bezeichnung SlutWalk artikulierten. Diese neue feministische Interventionsform nutzt dabei die ambivalente Strategie, sich den Begriff der slut visuell und sprachpolitisch anzueignen, um gegen Geschlechternormen zu protestieren. Der Beitrag skizziert das soziale Phänomen der SlutWalks und strebt an, diese Protestform feministisch zu kontextualisieren und die visuellen und sprachlichen Strategien als symbolische Politikformen zu erfassen. Hierzu wird Judith Butlers sprachpolitisches Modell der Resignifizierung hinsichtlich der Selbstbezeichnung slut erörtert. Diese Theoretisierung der sprachlich-subversiven Strategie wird auf der Ebene visueller und körperpolitischer Interventionen erweitert. Daran anschließend wird die Einbindung feministischer Diskurse in die neoliberale Ideologie unter dem Topos des Postfeminismus diskutiert." (Autorenreferat)
Warum gucken Frauen Chick Flicks? Wenn Melodramen traurig machen, Thriller für Spannung sorgen und Horrorfilme für Angst und Schrecken, welche Schaulust geht dann mit Chick Flicks einher? Was ist der Reiz an Filmen wie LEGALLY BLONDE oder MISS CONGENIALITY - Filme, die ausgesprochen schrill und pink sind? Aufgrund der erfolgreichen Protagonistinnen heißt es, Chick Flicks ("chick", Englisch für "Küken" oder "Tussi", "flick" Englisch für "Film") sprächen insbesondere Frauen an. Produzieren Chick Flicks also eine weibliche Filmerfahrung? In dem Buch "Chick Flicks. Film, Feminismus und Erfahrung" erklärt die Filmwissenschaftlerin Sarah-Mai Dang, warum Chick Flicks so erfolgreich sind. Das Genre ist zeitgleich mit dem sogenannten Postfeminismus Mitte der 1990er Jahre entstanden und hat für heftige Diskussionen unter feministischen Medienwissenschaftlerinnen gesorgt. Angesichts der stereotypen Inszenierung von Frauen (High Heels, Minirock und Bikini) wird Chick Flicks einerseits vorgeworfen, antifeministisch und reaktionär zu sein. Andererseits gelten die Filme als 'frauenfreundlich', da sie starke Protagonistinnen präsentieren, die über "agency", Handlungsmacht, und "choice", Wahlfreiheit verfügen. Diese gegensätzlichen Wahrnehmungen und politischen Debatten sind Ausgangspunkt dieser Studie, in der die Autorin Chick Flicks als popkulturelles Phänomen untersucht. Anstatt das Genre als gut oder schlecht zu bewerten, geht Sarah-Mai Dang der Frage nach, was Chick Flicks überhaupt sind und warum sie so gerne gesehen werden.
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In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 94, Heft 3132, S. 1160-1160
ISSN: 1424-4004