Die Entwicklung seit 1993
In: Zwischen Binnenmarkt und Wahrung nationaler Identität, S. 79-106
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In: Zwischen Binnenmarkt und Wahrung nationaler Identität, S. 79-106
In: Das politische System der Russischen Föderation, S. 28-41
In: Das politische System der Russischen Föderation, S. 28-40
In: Europäische Einigung und soziale Frage: Möglichkeiten europäischer Sozialpolitik, S. 191-210
Die gemeinschaftliche Freizügigkeit in Sinne der Römischen Verträge wird nach Einschätzung des Autors für Nicht-EG-Bürger bis 1993 nicht verwirklicht sein. Die EG-Staaten sind dafür weder politisch noch wirtschaftlich ausreichend vorbereitet. Es gibt keine von der EG-Zugehörigkeit unabhängig, rechtlich abgesicherte Gleichstellung der Immigranten aus Drittländern und die Hindernisse, die dem entgegenstehen, werden auch nach 1993 fortbestehen. Die gegenseitige Zuerkennung des Wahlrechts für alle EG-Bürger werde ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Gewährung des Wahlrechts für Immigranten sein. Der Autor zweifelt jedoch den Sinn der Freizügigkeit für Zuwanderer aus Drittländern an, die im Gastland über Generationen hinweg ihren Immigrantenstatus beibehalten und sich zu ausländischen Minoritäten zusammenschließen. Eine solche Freizügigkeit wäre nur bei rechtlicher Gleichbehandlung der Immigranten in der EG sinnvoll. Dafür fehle aber noch der politische Wille. (KA)
In: Rußland - wohin?: Rußland aus der Sicht russischer Soziologen, S. 120-126
Als soziale Mobilität wird jede beliebige Bewegung in der Horizontalen und Vertikalen der Sozialstruktur verstanden. Der Beitrag zeigt anhand von Erhebungen über die berufliche Mobilität in Rußland in den Jahren von 1986 bis 1993, dass sich in der gegenwärtigen Übergangsperiode ein Prozeß der Dekomposition der Sozialstruktur vollzieht, wobei diese in einige relativ voneinander unabhängige Dimensionen zerfällt. Trotz aller Turbulenzen zeigen die Untersuchungen, dass es der Mehrheit der Bürger Rußlands gelungen ist, ihren sozial-beruflichen Status zu halten. Auch das Leitungspersonal hat seine Plätze gehalten. Die Zahl der Arbeitslosen hat sich jedoch ständig erhöht. Die Konservierung der grundlegenden Parameter der Berufsstruktur bei gleichzeitigem Anwachsen der Einkommens- und Vermögensunterschiede ist einer der spürbarsten Widersprüche des Transformationsprozesses. (ICA)
In: Commemorating the Holocaust, S. 141-181
In: Bolivien: Politisches System und Reformprozess 1993–1997, S. 403-420
In: Federalism and European Union, S. 103-122
In: Twenty-Five Years of GOP Presidential Nominations, S. 59-80
In: Deutschland im Wandel, S. 289-306
In: Ostdeutschland im Wandel: Lebensverhältnisse - politische Einstellungen, S. 255-283
Der Autor stellt das Wahlverhalten bei der Bundestagswahl 1990 und die Wahlabsicht zum Erhebungszeitraum 1993 sowie die Übergänge dazwischen dar. Basis seiner Analysen ist die repräsentative KSPW-Mehrthemenbefragung von 1993. Bei den letzten Wahlen in der DDR und den ersten Wahlen in den neuen Bundesländern 1990 wurde die CDU, entgegen den Wahlvorhersagen, mit weitem Abstand die stärkste Partei. Er verortet das Wahlverhalten und die Wahlabsichten sozialstrukturell. Daran anschließend analysiert er die Verschiebungen zwischen Wahlverhalten und Wahlabsicht drei Jahre später: 40 Prozent der Befragten sind entweder zu einer anderen Partei gewechselt oder von einer Partei in die Kategorie "Nichtwähler" etc.. Er geht der Frage nach, inwieweit die festgestellten Veränderungen bestimmten sozialstrukturellen Mustern folgen - etwa im Sinne einer Ost-West-Angleichung - oder ob sie eher das Ergebnis wirtschaftlicher Wahrnehmungen, Ängste und persönlicher Betroffenheit sind. Die multivariate Analyse stützt die These, daß neben sozialstrukturellen Vorprägungen des Wählerverhaltens auch wirtschaftliche Wahrnehmungen eine Rolle für die Beteiligung an der Wahl und die Wahl der Partei spielen. (rk)
In: Verfassungswandel im Mehrebenensystem, S. 158-178
Im Jahr 1993 änderten der Deutsche Bundestag und der Bundesrat das Grundgesetz und führten unter anderem eine sehr restriktive Version des Konzeptes der "sicheren Dritt- bzw. Herkunftsstaaten" ein, das das Recht auf Asyl einschränkte. Bis Mitte 1992 schien eine Zweidrittelmehrheit für eine solche Verfassungsänderung im Bundestag kaum erreichbar. Parallel zur innerdeutschen Debatte wurde auf europäischer Ebene über die Abschaffung der Binnengrenzen und gemeinsame Asylstandards verhandelt. Wie war es nach Jahren des Streits möglich die Zustimmung für die Grundgesetzänderung zu bekommen und welche Rolle spielte die europäische Ebene bei der Legitimation der Verfassungsänderung? Der Beitrag erklärt das Zustandekommen des Asylkompromisses von 1993 mithilfe des Konzepts des Zwei-Ebenen-Spiels. (ICB2)